Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga nimmt der TV Großwallstadt heute Abend beim TuS Ferndorf den nächsten Anlauf zum Punkten.

In der Sporthalle Stählerwiese möchte der mit 2:6 Punkten auf Tabellenplatz 14 stehende TVG an den letzten Auswärtserfolg anknüpfen und zwei weitere wichtige Punkte erspielen. Nach dem Sieg gegen die Eulen in Ludwigshafen hat der TVG zuhause bisher keine Zähler erspielen können. Um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen, muss nun der Fokus auf dem Spiel in Ferndorf liegen.

TuS Ferndorf bisher ohne Heimsieg

Der Gastgeber ist besser in die Saison gestartet, Ferndorf steht mit 5:3 Punkten auf Platz sieben der Tabelle, wartet zuhause aber immer noch auf den ersten Sieg der Saison. Gegen Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein trennte sich der TuS Unentschieden, Eintracht Hagen gewann die Partie in Nordrhein-Westfalen. Auswärts hingegen lief es besser. Hier wurde doppelt gegen TSV Bayer Dormagen und HC Oppenweiler/Backnang gepunktet. Die Mannschaft von Ceven Klatt ist demnach sicherlich heiß auf den ersten Sieg vor heimischen Fans.

TVG trifft auf Ex-TVGler Tom Jansen

Das Team aus Ferndorf hat sich zu Saisonbeginn noch einmal verstärkt. Hervorzuheben sind hier sicherlich die Verpflichtungen von Julius Meyer-Siebert und Ex-TVGler Tom Jansen, die beide aus Hamm ins Siegerland gewechselt sind. Zudem stehen Nico Schnabl als Spielmacher und Lukas Süsser am Kreis neu im Kader. Dem gegenüber stehen die Abgänge von Malte Nolting, Janko Kevic, Paul Schikora und Marko Vignjevic.

Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison konnte jeweils die Heimmannschaft für sich verbuchen. Dass Begegnungen in der Stählerwiese keine leichten Unterfangen sind, ist bekannt. Dennoch wird der TV Großwallstadt am heutigen Freitag alles geben, um die zwei wichtigen Zähler mit nach Hause zu nehmen.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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„Das ist bitter“: Der Vierer verpasst bei der WM in China trotz Platz drei im Vorlaufrennen den erhofften Halbfinal-Einzug. Im Kampf gegen die Uhr fehlten am Ende 1,39 Sekunden. Damit bleibt das C-Finale.

Es war eines der besten Rennen der Saison. Sie haben alle Kräfte reingeworfen und haben bis zur Ziellinie gekämpft. „Weiter, weiter“, riefen ihnen die begleitenden Trainer vom Ufer aus zu. Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela und Wolf Niclas Schröder gaben alles und belegten im Vierer-Vorlauf einen guten dritten Platz – und doch fehlten am Ende 1,39 Sekunden fürs erhoffte Halbfinale. „Dieser neue Modus ist hart. Er liefert spannende Rennen, das haben wir an den ersten beiden Tagen hier gesehen. Aber es ist eine harte Variante, wenn man in einer Outdoorsportart, in der man in jedem Rennen unterschiedliche Bedingungen haben kann, so aussortiert wird. Für die, die knapp scheitern, ist es undankbar“, sagte Schröder. Denn seit dieser Saison gibt es keine Hoffnungsläufe und damit keine zweite Chance mehr.

Das deutsche Quartett fuhr im dritten Vorlauf und lag zu diesem Zeitpunkt im Zeitranking an dritter Stelle. Doch im vierten Vorlauf waren alle vier Boote schneller und Deutschland verpasste um einen Platz das Ticket fürs Halbfinale.

Undankbares Ausscheiden

Ihnen war bewusst, dass es ein richtig knappes Ding werden kann. Einmal innerhalb des eigenen Vorlaufs, aber auch gegenüber den drei anderen Vorläufen. Denn nur die Plätze eins und zwei eines jeden Vorlaufs sowie vier weitere Zeitschnellste qualifizierten sich fürs Halbfinale. Im Vorlauf behauptete sich die Crew um Schlagmann Amelingmeyer über die gesamten 2.000 Meter auf dem dritten Rang. Während sich die Boote aus Litauen und den USA absetzten, hielt die deutsche Crew Dänemark und Tschechien in Schach. „Das war eines unserer besseren Rennen, was aber keineswegs das Ergebnis beschönigt. Aber man fragt sich natürlich: Haben wir uns zu sehr auf die beiden Boote rechts konzentriert? Sind wir in der Mitte und am Ende einen Tick zu unsauber gefahren? Es sind Nuancen. Und jetzt haben wir keine Chance mehr, diese wenn auch kleinen Fehler auszubügeln. Das ist bitter und ein sehr undankbares Ausscheiden“, meinte Max John.

Es bleibt dem deutschen Vierer ohne Steuermann das C-Finale, das am Mittwoch (12.00 Uhr Ortszeit/6.00 Uhr MESZ) ausgetragen wird. „Es ist nicht einfach damit umzugehen, aber das Beste, was wir jetzt machen können, ist ein gutes C-Finale fahren“, meinte Amelingmeyer, ganz nach dem Motto: Kopf hoch, weiter geht‘s. Im dann abschließenden WM-Rennen trifft der Vierer auf Dänemark, Spanien, Kanada, Tschechien und China.

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf:

1. Litauen 5:58,45 Minuten. – 2. USA 6:02,28. – 3. Deutschland (Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela, Wolf Niclas Schröder) 6:05,65. – 4. Dänemark 6:09,01. – 5. Tschechien 6:12,32.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der zweiten Handball Liga hat der TV Großwallstadt das Derby gegen den TV Hüttenberg mit 30:37 (15:19) verloren. Damit wartet der TVG in der neuen Saison weiterhin auf den ersten Heimerfolg. 

Nach dem Auswärtserfolg bei den Eulen Ludwigshafen hatte sich die Mannschaft um Trainer André Lohrbach vorgenommen, nun auch zu Hause zu punkten. Dass das kein leichtes Unterfangen werden würde, war von vornherein klar – war doch der in einem Höhenflug befindliche Tabellenführer TV Hüttenberg zu Gast.

TV Großwallstadt erwischte keinen guten Start in Halbzeit eins

Dieser wurde seiner Favoritenrolle gerecht, zeigte sich gleich hellwach. Hendrik Schreiber traf zum 1:0, Finn Wullenweber sorgte für den 1:1-Ausgleich. Danach aber waren es die Gäste, die bei den mitgereisten hessischen Fans für gute Stimmung sorgten. Vit Reichl, Leif Haack, zweimal Philipp Schwarz und wieder Leif Haack sorgten für das 6:1. Die TVG-Abwehr wirkte energielos, im Angriff produzierte der TVG viel zu viele technische Fehler. Max Horner traf nun zum 2:6, doch der TVH erhöhte sofort auf 8:2. Jetzt konnten Sebastian Trost und Florian Eisenträger den Ball im gegnerischen Tor unterbringen, doch Hüttenberg zog auf 11:5 davon. TVG-Trainer Lohrbach sah sich zur ersten Auszeit gezwungen. Ein weiterer technischer Fehler verhinderte allerdings den Torerfolg und Hendrik Schreiber erhöhte auf 12:5. Beim Stand von 13:6 nahm der TVG-Coach erneut die Auszeit. Und diese trug langsam Früchte. Die Mannschaft besann sich auf ihre Stärken, TVG-Neuzugang Axel Skaarnæs setzte gute Akzente und auch der junge Linkshänder Joel Zimmer fand gut in die Partie, so dass es 60 Sekunden vor Schluss der ersten Hälfte 15:18 stand. In die Halbzeitpause ging es schließlich mit 15:19.

TVG kann Rückstand nicht mehr aufholen

Nach dem Seitenwechsel gelang Sebastian Trost direkt das Tor zum 16:19, Paul Ohl traf zum 20:16, bevor Trost zum 17:20 einnetzte. Dann waren es aber erneut die Gäste, die jeden Fehler der Unterfranken konsequent bestraften und innerhalb von drei Minuten auf 24:17 erhöhten. Der TVG steckte nicht auf, Horner erzielte das 19:24 doch der Tabellenführer aus Hüttenberg war an diesem Tag eine Nummer zu groß für die Hausherren. Die Mannschaft von Stefan Kneer spielte ihr Konzept bis zum Ende bravourös durch, war bei jedem Abpraller einen Tick schneller als die Hausherren und wurde ihrer Favoritenrolle jederzeit gerecht. Auch wenn der Gastgeber niemals aufsteckte, war die Bürde aus der ersten Halbzeit zu groß. Zudem kamen zwei rote Karten für Horner und Battermann sowie eine weitere rote Karte aufgrund dreier Zeitstrafen für Wullenweber, die Großwallstadt nicht mehr kompensieren konnte. Am Ende stand eine auch in dieser Höhe verdiente 30:37-Niederlage zu Buche.

Lohrbach gratuliert dem Gästetrainer und Ex-TVGler Stefan Kneer

André Lohrbach sagte anschließend: „Hüttenberg hat das sehr souverän mit hoher Qualität runtergespielt, sie haben uns immer zu diesen Fehlern geführt. Dann ist es natürlich schwer, gegen eine solche Qualität, die schon über mehrere Jahre dieses System mit diesem Trainer spielt, dagegenzuhalten. Wir haben versucht, das Beste rauszuholen, das hat mal mehr, mal weniger geklappt. Deshalb Glückwunsch an Stefan Kneer und den TV Hüttenberg.“

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, verlor der TV Kirchzell zu Hause das Derby gegen die HSG Hanau mit 23:25 (8:10).

Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel, das mit drei roten Karten endete. Kein Wunder, wurde doch in der Defensive ordentlich zugepackt und die Mannschaften schenkten sich so gut wie keinen Zentimeter Raum. Der TVK startete gut mit 2:0, doch schnell drehte Hanau das Ergebnis auf 4:2 (9.). In der Folge blieb die Begegnung ausgeglichen, ehe die HSG erneut davonzog (9:6 – 26.). Mit 8:10 ging es in die Pause.

Kampfbetont ging es weiter

„Wir wussten, dass Kirchzell zu Hause extrem kampfstark ist und das bei jedem Ballkontakt“, so HSG-Trainer Spandau, der sein Team auch im zweiten Durchgang in der Abwehr gut eingestellt hatte. Mit konsequenter Defensivarbeit gewann Hanau ein ums andere Mal den Ball, doch gab man das Spielgerät im Angriff schnell wieder aus der Hand oder scheiterte am gegnerischen Schlussmann Tobias Evers, der seinen TVK mit tollen Paraden lange Zeit im Spiel hielt.

Die HSG hielt die Zwei-Tore-Führung und der TVK hielt dagegen. Der Hanauer Cedric Schiefer sah in der 39. Minute nach einem Foul an Tim Häufglöckner den roten Karton und die Hausherren waren beim 16:16 (43.) wieder im Spiel. Beim 17:17, 21:21, 22:22 und 23:23 (56.) war die Begegnung völlig ausgeglichen. Zwischenzeitlich gab es für Julian Fulda nach dreimal zwei Minuten ebenfalls rot. Auf dem Parkett wurde emotionsgeladen weiter geackert. Die nächste rote Karte gab es in der 58. Minute für Tim Häufglöckner, der Jan-Philipp Winkler foulte. Nun wurde es kurios, denn TVK-Trainer Povilas Babarskas handelte sich eine Zeitstrafe ein. Angeblich hatte er seine Coaching Zone verlassen. Da waren es beim TVK beim 23:24 nur noch vier Mann auf dem Parkett. Der Gast ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte zum 25:23-Endstand ein. Die vorangegangene Situation hat den TVK-Coach geärgert, denn er würde sich ein bisschen mehr Respekt für den TVK seitens der Unparteiischen wünschen.

Povilas Babarskas: “Ich denke, es haben Details entschieden. Beide Teams waren gut auf den anderen eingestellt und ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben das, bis auf ein paar Kleinigkeiten, gut gemacht.” 

 

TV Kirchzell:

Büchler, Evers; Bayer (1), Löffelmann, Häufglöckner, Schnellbacher, Hauptmann (3), Zhuk (9/2), Wolf, Mattern, de Waha, Ihmer, Osifo (7), Oskiliko.

HSG Hanau:

Müller, Khan; Kleemann, Hein (9), Jusys (1), Just, Böhm (3), Schröder, Scharriär, Rivic (4), Bergold (2), Winkler (2), Gernoth, Schiefer (2), Fulda (2).

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Im ersten Auswärtsspiel der Saison musste die TuSpo Obernburg in der Handball Regionalliga gleich bei der heimstarken HSG Breckenheim/Wallau-Massenheim antreten und kassierte eine 21:30 (10:14)-Niederlage. Nach drei Minuten lagen die Gäste mit 0:3 hinten. Doch die Mannschaft von Trainer Philipp Wollbeck, die ohne Ben Müller und Max Roos spielen musste, war beim 4:4 nach sechs Minuten dann besser im Spiel und wehrte sich gegen die spielstarken Gastgeber. Auch nach 18 Minuten war beim 10:9 die HSG nur knapp in Führung, doch die TuSpo leistete sich in den folgenden Minuten immer wieder Fehler, die die Hausherren mit Gegenstoß-Toren bestraften. Dadurch konnten die Römerstädter leider nie näher herankommen und gingen mit einem 10:14-Rückstand in die Halbzeitpause.

HSG bestimmte Spiel

Auch nach dem Wechsel bestimmte die HSG weiter das Spiel und hatte nach 40 Minuten beim 20:14 bereits einen größeren Vorsprung. Die TuSpo-Abwehr stand auch in den zweiten 30 Minuten im Rückzug immer wieder unsortiert, so dass die Gastgeber weiterhin zu leichten Toren kamen. Der TuSpo-Haupttorschütze Tobias Raab wurde jetzt fast komplett aus dem Spiel genommen, wodurch Kreisläufer Leon Steinbrecher mehr Platz hatte und zu sechs Feldtoren kam. Die Römerstädter versuchten zwar noch einmal alles, hatte in dieser Phase auch Wurfpech doch die HSG baute den Vorsprung sehr abgezockt immer weiter aus und kam am Ende zu einem deutlichen 30:21-Heimsieg.

Obernburgs Trainer Philipp Wollbeck sagte nach dem Spiel: „ Wir machen zu viele Fehler um das Spiel länger offen zu halten. Durch diese Fehler kassieren wir einfache Tore gegen die starken Breckenheimer, aber wenn wir in unsere Abwehr kommen verteidigen wir lange Phasen gut bis sehr gut.“

 

TuSpo Obernburg: 

Florian Eberhardt, Jonathan Bausch; Leon Steinbrecher (7/1), Tobias Raab (5), Tom Müller (3), Connor Scheuring (2), Jesper Kunkel (2), Magnus Heinz (1), André Göpfert (1/1), Thomas Keck, Nicolas Mohr, Niklas Geck.

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Der Zweier erreicht bei den Weltmeisterschaften in Shanghai als Vorlauf-Fünfter das C-Finale. Der Vierer und der Deutschland-Achter blicken gespannt auf die Auftaktrennen.

Sie haben gehofft, ins Halbfinale einziehen zu können. Doch die Hürde war zu hoch. Simon Schubert und Kaspar Virnekäs belegten zum Auftakt der Ruder-Weltmeisterschaften in Shanghai Platz fünf im Vorlauf. Damit qualifizierten sich die jungen Athleten, die ihre erste A-WM bestreiten, fürs C-Finale auf der Regattabahn im Westen der chinesischen Millionen-Metropole.

„Wir sind gut losgekommen, haben uns eine Zeitlang einen Kampf mit den Tschechen geliefert, der Endspurt kam dann aber nicht“, meinte Simon Schubert, der zugab: „Selbst ein perfektes Rennen hätte wohl nichts geändert.“ Über sieben Sekunden fehlten zum dänischen Zweier, der es als letztes Boot auf die Zeit ins Halbfinale schaffte. „Das war ein gutes Rennen von den Beiden, aber die Konkurrenz im Zweier ist nun einmal sehr groß“, sagte Bundestrainer Sabine Tschäge.

Das C-Finale am Dienstag (11.44 Uhr Ortszeit/5:44 Uhr MESZ) ist nun das nächste und auch schon letzte Rennen für das junge Duo bei seiner WM-Premiere. Gegner sind Tschechien, Norwegen, die unter neutraler Flagge startenden Russen, Hongkong und Kasachstan.

Harte Aufgabe für den Vierer

Los geht’s den Vierer ohne Steuermann am morgigen Montag. Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela und Wolf Niclas Schröder treffen im Vorlauf (11.39 Uhr Ortszeit/5:39 Uhr MESZ) auf Olympiasieger USA, Litauen, Tschechien und Dänemark. Die ersten beiden Plätze qualifizieren sich direkt fürs Halbfinale sowie vier weitere Boote über die Zeit. „Das ist eine harte Aufgabe. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, es muss alles passen“, sagte Tschäge.

Achter: „Gute Herausforderung mit unbekannten Gegnern“

Die Vorlauf-Auslosung ergab für den Deutschland-Achter am Donnerstag (10.23 Uhr Ortszeit/4:23 Uhr MESZ) ein Aufeinandertreffen mit den Booten aus den Niederlanden, den USA, Kanada und Gastgeber China. „Das ist eine gute Herausforderung mit weitestgehend unbekannten Gegnern. Kanada und USA sind neu, die Niederlande neu zusammengesetzt. Alles Top-Gegner. Wir freuen uns auf den Lauf“, sagte Steuermann Jonas Wiesen. Die Plätze eins und zwei der beiden Vorläufe sowie zwei weitere Zeitschnellste ziehen ins Finale ein.

 

Ergebnis:

Zweier ohne Steuermann, Vorlauf:

1. Spanien 6:21,19 Minuten. –  2. Schweden 6:21,60. –  3. Großbritannien 6:21,88. –  4. Tschechien 6:30,03. – 5. Deutschland (Simon Schubert, Kaspar Virnekäs) 6:34,30. – 6. Malaysia 7:46,39.

 

 

Archivbild: Carsten Oberhagemann

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die ganze Saison hat das Team Deutschland-Achter auf diese Woche hingearbeitet, jetzt sind die ersten Rennen bei den Weltmeisterschaften in Shanghai zum Greifen nah. Am Sonntag starten die ersten Vorläufe. Mit den spürbaren Fortschritten im Deutschland-Achter, Mixed-Achter, Vierer ohne Steuermann und Zweier im Rücken zeigt sich das Bundestrainerteam Sabine Tschäge und Mark Emke optimistisch vor dem Saisonhöhepunkt. Das große wie hochkarätige Meldefeld verspricht spannende Wettkämpfe.

 Deutschland-Achter: Mit Selbstvertrauen ins erste Rennen

Im Achter mit Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen sind zehn Boote gemeldet. Das Feld ist hochkarätig besetzt: Neben Olympiasieger und Weltmeister Großbritannien zählen auch die Niederlande, Italien, Rumänien, Polen sowie aus Übersee Australien, die USA, Kanada und Gastgeber China zu den Konkurrenten. „Das ist ein wirklich gutes Meldefeld mit starken Gegnern. Aber wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, sind alle fit, arbeiten stark zusammen und haben im Training zuletzt viel Speed entwickelt. Das ist eine gute Basis und wir werden sehen, wo uns das hinbringt“, erklärt Emke. Zuletzt beim Weltcupsieg in Luzern ließ der Deutschland-Achter die Boote aus Australien, Rumänien, Polen, den USA und China hinter sich.

Die ersten Eindrücke aus Shanghai, wo die Mannschaft am vergangenen Montag gelandet ist, sind positiv. Auch die Anpassung an Klima und Zeitverschiebung verlief nach den ersten heißen Tagen erfolgreich „Die Stadt ist beeindruckend, enorm groß. Die Umstellung auf Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit hat uns beschäftigt, aber inzwischen sind wir auf einem guten Weg, das Wetter ist auch angenehmer geworden. Jetzt gilt die volle Konzentration auf den Vorlauf, da wollen wir in guter Form sein“, so Emke, der trotz seiner Achillessehnen-Verletzung mit dem Rad neben der Strecke herfährt und mit einem Schmunzeln bemerkt: „In Holland lernt man schließlich erst Radfahren, bevor man laufen lernt.“

Vierer ohne Steuermann: Quartett will zeigen, was in ihm steckt

Insgesamt 19 Nationen schicken ihre Boote im Vierer ohne Steuermann ins Rennen, darunter Olympiasieger USA, die Weltmeister aus Großbritannien, Europameister Rumänien, Australien, Neuseeland oder Kroatien, die mit den Sinković- und Loncaric-Brüdern starten. Der deutsche Vierer mit Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela und Wolf Niclas Schröder hat zuletzt im WM-Trainingslager in Ratzeburg große Schritte machen können und sich das A-Finale vorgenommen. „Der Vierer hat gezeigt, dass er es kann. Vor allem können sie richtig flott losfahren. Wichtig ist, dass sie dann auch Stabilität ins Rennen kriegen und ihre Qualitäten über die Strecke bringen“, sagt Tschäge. Für Amelingmeyer und Schmela wird es die erste Weltmeisterschaft im A-Kader, ebenso wie für die Athleten im Zweier.

Zweier: Junges Duo im Härtetest

Im Zweier ohne Steuermann ist das Meldefeld mit 23 Booten ebenfalls breit und hochklassig besetzt – unter anderem mit Rumänien, Irland, Großbritannien, Schweiz, Neuseeland und Spanien. Das junge deutsche Duo Kaspar Virnekäs und Simon Schubert will mehr als nur Erfahrungen sammeln, sondern alles in die Waagschale werfen. „Die beiden haben in dieser Saison große Fortschritte gemacht. Sie sind kampfstark, auch vom Kopf fit, bringen immer 100 Prozent ein und wollen das in Shanghai zeigen“, findet Tschäge: „Es ist im Zweier ein richtig hartes und stark besetztes Feld, aber die beiden sind in der Lage, sich ihre Chancen zu erarbeiten.“ Für alle Boote gilt allerdings, wie Tschäge betont: „Es gibt jetzt keine Hoffnungsläufe mehr, wir müssen im Vorlauf sofort wach und im Modus sein.“

Mixed-Achter und Ersatzfahrer

Wichtige Bausteine im Team sind zudem die Ersatzfahrer Mark Hinrichs und Tom Tewes. Sie haben die Vorbereitung voll mitgemacht, übernehmen bei den Wettkämpfen viele Aufgaben und sind da, wenn sie gebraucht werden. Am Samstag (11 Uhr) wird das Duo ein WM-Ersatzfahrer-Rennen bestreiten. „Die beiden machen einen Top-Job, sind absolut verlässlich und haben sich gut entwickelt. Dafür haben sie große Anerkennung verdient“, lobt Tschäge. Mit Spannung erwartet wird auch die WM-Premiere des Mixed-Achters, für den zehn Nationen gemeldet haben. Im deutschen Boot sitzen Frauke Hundeling, Luise Bachmann, Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Paul Klapperich, Tabea Schendekehl, Anna Härtl und Steuermann Jonas Wiesen.

Zeiten

Am Samstag um 15 Uhr wurden die Vorläufe ausgelost. Die Zeiten sind bereits festgelegt. Der Vorlauf des Deutschland-Achters findet am Donnerstag (10:17 Uhr Ortszeit/4:17 Uhr MESZ) statt, das A-Finale ist für Samstag (15:18 Uhr/9:18 Uhr) angesetzt. Für den Vierer ohne startet die WM am Montag (11:43 Uhr/5:43 Uhr) mit dem Vorlauf, das Halbfinale beginnt am Mittwoch um 11:31 Uhr/6:31 Uhr, das A-Finale am Freitag um 15:19 Uhr/9:19 Uhr. Der Vorlauf des Zweiers steht am Sonntag (10:37 Uhr/4:37 Uhr) auf dem Plan, die Halbfinals am Dienstag (11:01 Uhr/5:01 Uhr), A-Finale am Donnerstag um 14:44 Uhr/8:48 Uhr. Die Rennen im Mixed-Achter finden am letzten Tag der WM, Sonntag (28.9.), statt: Der Vorlauf steigt um 10:25 Uhr/4:25 Uhr, das A-Finale um 14:57 Uhr/8:57 Uhr.

 Besetzungen

Deutschland-Achter: Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania), Sönke Kruse (RV Münster), Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Olaf Roggensack (RC Tegel), Tobias Strangemann (RV Dorsten), Benedict Eggeling (Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg), Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam), Paul Klapperich (Bonner RG) und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden)

Vierer ohne Steuermann: Friedrich Amelingmeyer (Osnabrücker RV), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock), René Schmela (Berliner RC) und Wolf Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin)

Zweier ohne Steuermann: Simon Schubert (Universitätssportverein TU Dresden), Kaspar Virnekäs (Münchener Ruder-Club von 1880)

Ersatz: Mark Hinrichs (Limburger Club für Wassersport von 1895/1907) und Tom Tewes (Münchener Ruder-Club von 1880)

Mixed-Achter: Frauke Hundeling (Deutscher Ruderclub 1884 Hannover), Luise Bachmann (Ruderverein Ingelheim 1920), Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania), Sönke Kruse (RV Münster), Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Paul Klapperich (Bonner RG), Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund von 1898), Anna Härtl (Frankfurter RG Germania), und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden)

 

 

Archivbild: Deutschland Achter

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In der zweiten Handball Liga trifft am morgigen Sonntag um 17 Uhr in der Untermainhalle in Elsenfeld der TV Großwallstadt auf den TV Hüttenberg.  Ein Derby, dem viele schon entgegenfiebern. 

Die Rollen sind recht klar verteilt, denn der  TV Hüttenberg hat in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in Liga eins nur knapp verpasst, musste sich nach dem letzten Spieltag mit Platz drei zufrieden geben. Demnach wird der Anspruch der Hessen nun auch wieder sein, einen der vorderen Tabellenplätze zu erspielen. Dieses Vorhaben haben sie bis dato perfekt umgesetzt. Nach Siegen gegen die Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein und HC Oppenweiler/Backnang sowie TuSEM Essen steht der TVH auf Platz eins der Tabelle.

Die Mannschaft vom ehemaligen TVG-Spieler Stefan Kneer hat vier Abgänge zu verzeichnen, darunter Niklas Theiß (HSG Wetzlar) und Tristan Kirschner (Karriereende). Als Neuzugänge kamen Leon Stehl, Danil Dyatlov und Torsten Anselm hinzu.

Testspiel endete mit Sieg für den TVH

Bereits in der Vorbereitung sind beide Teams in einem Testspiel aufeinandergetroffen. Die Partie konnte der TVH  souverän für sich entscheiden und gewann mit 39:28. Soll sich das Ergebnis nicht wiederholen, muss der TVG an die zuletzt gezeigte Leistung gegen die Eulen Ludwigshafen anknüpfen und vor allem Lösungen gegen die offensive Abwehr der Gäste finden. 

TVG-Kapitän Patrick Gempp sagte im Vorfeld: “Klar, in den letzten Spielen haben wir gegen Hüttenberg nicht gut ausgesehen. Aber deshalb ist es kein Angstgegner für uns. Wir haben uns einen Plan zurecht gelegt, wie wir den TVH besiegen können. Dazu gehört vor allem, dass wir an die gute erste Hälfte bei den Eulen Ludwigshafen anknüpfen.” Angesprochen auf die schwierige Abwehr der Gäste, sagt der Kapitän: “Die Hüttenberger spielen in der Tat eine gute 3-2-1-Abwehr, die echt schwer zu spielen ist. Aber wir müssen unseren Fokus auf unsere Abwehr legen und mit eigenem Tempospiel unsere Chancen suchen und nutzen, damit wir gar nicht so oft gegen deren Abwehr angreifen müssen.” Weiter sagt Patrick Gempp, dass der TVH ein gutes Team ist, das mannschaftlich geschlossen auftritt, über sehr gute Kreisläufer verfügt und über gute Torhüter. “Der TVH hat gute Werfer, jeder hat seine Stärken im eins gegen eins und der Gegner steht mit Recht auf Platz eins.”

TVG will Heimstärke demonstrieren

Das klingt nach einer sehr herausfordernden Aufgabe. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der vorangegangenen Spielzeit konnten die Hessen klar für sich entscheiden. In Frankfurt gewann Hüttenberg mit 32:27, zuhause erspielten sie sich ein 34:27. Doch bekanntlich werden in jeder Saison die Karten neu gemischt. Der TV Großwallstadt jedenfalls ist heiß auf den ersten Heimsieg in der neuen Saison und wird alles daran setzen, das Match für sich erfolgreich zu gestalten.

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Gelnhausen am Samstag um 19.30 Uhr zuhause die Bergischen Panther.

Die Ausgangslage könnte sportlich kaum besser sein. Mit 5:1 Punkten aus den ersten drei Spielen hat sich der TVG bei einem Spiel weniger eine hervorragende Position in der Spitzengruppe der Liga hinter dem Top-Favoriten HG Saarlouis und der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (beide 8:0 Punkte) erarbeitet. Das erklärte Ziel, mit einem guten Saisonstart in die Runde zu kommen, ist bislang voll erfüllt – und nun bietet sich die große Chance, die starke Basis mit zwei Heimauftritten weiter auszubauen.

Leicht wird das jedoch nicht. Mit den Bergischen Panthern gastiert ein Gegner in Gelnhausen, der sich nach einer schwierigen Vorsaison deutlich stabiler präsentiert. Siege in Hanau (29:25) und ein Remis gegen den Longericher SC (31:31) unterstreichen, dass die Gäste, aktuell mit 3:5 Punkten auf dem zehnten Platz rangierend, in dieser Spielzeit weit mehr sind als ein Abstiegskandidat.

Insbesondere mit Blick auf die fahrlässige Chancenverwertung beim vergangenen Spiel in Düsseldorf mahnt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger zur Vorsicht: „Die Bergischen Panther haben ein straffes Programm hinter sich und sind aktuell in sehr guter Form. Für uns ist klar: Wir müssen die Fehlerzahl reduzieren – nicht so wie gegen Düsseldorf-Ratingen, wo wir im Angriff zu viel liegengelassen haben. Unsere Abschlussquote müssen wir steigern und die Abwehr, die schon gut funktioniert hat, weiter bestätigen. Am wichtigsten ist, dass wir stabil auftreten und im Angriff weniger Fehler machen.“

Erschwerend kommt hinzu, dass die Barbarossastädter weiterhin auf mindestens vier Spieler verzichten müssen. Neben den Langzeitverletzten Akos Csaba (Kreuzbandriss) und Leon David (Schulter-OP) fallen auch Silas Altwein (Handverletzung) und Simon Belter (Achillessehnenreizung) weiter aus. Ob Finn Trinczek (muskuläre Probleme) und Jonathan Malolepszy einsatzbereit sind, entscheidet sich kurzfristig. Zudem bleibt die Rechtsaußen-Position ohne etatmäßigen Spieler eine Dauerbaustelle, sodass hier erneut Jonas Dambach und Benjamin Wörner zum Einsatz kommen dürften, die ihre Sache auf ungewohnter Position bisher bemerkenswert gut gemeistert haben.

Trotz aller Personalsorgen hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie mit Rückschlägen umgehen kann. Der nervenstarke Schlussspurt bei interaktiv Düsseldorf und die Leidenschaft beim Heimauftakt gegen Münster zeigten eindrucksvoll, dass das Team jederzeit in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern.

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, steht das nächste Derby an, wenn der TV Kirchzell die HSG Hanau empfängt. Los geht es am Samstag um 19.30 Uhr in der Dreifachsporthalle Miltenberg.

Während der TV Kirchzell bereits vier Spiele absolviert hat, kommt die HSG Hanau erst auf zwei Matches. Zuletzt kam es in einer hitzigen Partie in Miltenberg zu einem Unentschieden gegen Melsungen. Geht es nach dem Willen der Mannschaft, sollen gegen Hanau zwei Zähler auf die Habenseite wandern.

Dies will allerdings auch der Gast und HSG-Trainer Axel Spandau sagt: “Natürlich fahren wir mit viel Selbstvertrauen und breiter Brust zu diesem Derby nach Kirchzell. Wir wollen dort anknüpfen, womit wir beim Auswärtsspiel in Schalksmühle angefangen haben, nämlich Spiele zu gewinnen. Allerdings mit dem vollen Bewusstsein, dass das am Samstag eine schwierige Aufgabe für uns wird.“

Für das Duell mit dem TV Kirchzell kann Spandau fast aus seiner kompletten Kaderbreite schöpfen. Nur Dennis Gerst, der mit einem Handbruch weiter ausfällt, wird dem Coach fehlen. „Wir treffen auf einen Gegner, der jederzeit in der Lage ist mit seiner aggressiven Deckung und dem sehr eigenen Spielstil ein Spiel noch zu drehen“, meint Spandau. 

TVK-Coach Povilas Babarskas meinte: “Hanau ist eine gute Mannschaft, die gut und kompakt verteidigt und sehr variabel spielt. Wir bereiten uns auf dieses Spiel so vor, wie auf jedes andere auch. Ob Derby oder nicht, ist völlig egal.”

Der Trainer muss auf Oleh Soloviov verzichten. Er wurde an der Leiste operiert und wird wochenlang ausfallen. Ob Louis Hauptmann wieder fit ist, bleibt abzuwarten.

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür