Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball Zweitligist TV Großwallstadt trifft am Pfingstmontag, den 20.05.2024, um 19.30 Uhr zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der zweiten Liga auf Aufsteiger TuS Vinnhorst und möchte an diesem Spieltag natürlich auch den zweiten Sieg einfahren. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Michael Roth mit 35:32 gewonnen – damals ohne die Verletztenn Finn Wullenweber, Adrian Kammlodt und Stefan Salger. Alle drei konnten auch die vergangenen Partien nicht bestreiten, da sie erneut Verletzungspech hatten.

Allerdings besteht die Hoffnung, dass sowohl Finn Wullenweber als auch Stefan Salger gegen Vinnhorst wieder aufs Parkett zurückkehren werden. Ebenso Florian Eisenträger. Adrian Kammlodt hingegen wird kein Spiel mehr für den TVG bestreiten, da er seine Handgelenksverletzung über mehrere Wochen auskurieren muss.

Wenn TVG-Coach Michael Roth also wieder auf mehr Rückraumspieler zurückgreifen, sollte ein Sieg vor heimischem Publikum auf jeden Fall möglich sein. Allerdings steckt Vinnhorst mitten im Abstiegskampf und dieser setzt bekanntlich wichtige Kräfte frei. Es wird folglich kein Selbstläufer für die Hausherren werden. Der Gegner aus Hannover wird alles in die Waagschale werfen, um einen Sieg gegen den TVG zu erspielen. Und Torhüter Stefan Hanemann möchte gegen seinen neuen Verein – er wechselt zur kommenden Saison zum TV Großwallstadt – sicherlich zeigen, welche Fähigkeiten in ihm stecken. Vielleicht wird sogar das Torhüterduell das Zünglein an der Waage sein und über Sieg und Niederlage entscheiden.  Fakt ist, dass Hanemann mit seinen guten Leistungen maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der TuS 2023 erstmals in der Vereinsgeschichte in die zweite Liga aufstieg.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Jetzt zählt es, denn der Zweier und Vierer ohne Steuermann aus dem Team Deutschland-Achter suchen bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee in Luzern vom 19. bis 21. Mai ihre Chance auf die Olympischen Spiele in Paris. Nur die ersten Beiden der jeweiligen Bootsklasse erhalten die begehrten letzten Olympiatickets.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Frederik Breuer aus dem Vierer sowie das Zweierduo Sönke Kruse und Julius Christ haben sich zunächst am Stützpunkt in Dortmund und zuletzt im DRV-Trainingslager in Ratzeburg auf den so wichtigen Wettkampf vorbereitet. „Bei uns hat alles funktioniert wie geplant“, sagt Zweiertrainer Alex Weihe: „Wir konnten alle Umfänge durchziehen und intensiv trainieren, um die Rudertechnik im Hochfrequenzbereich zu stabilisieren. Wir haben gute Fortschritte gemacht und reisen in Topform nach Luzern.“

Auch beim Vierer ohne Steuermann wurde das Boot schnell gemacht, und es wurden Strecken gefahren. „Es ist gut gelaufen, die Jungs haben gut mitgezogen und wir haben unser Trainingspensum fast komplett erfüllen können“, verrät Vierertrainer Thomas Affeldt. Zwar konnte die Crew das Relationsrennen am Sonntag wegen eines leichten Infektes nicht fahren, holte die Abschlussbelastung aber am Dienstag nach und überzeugte dabei. „Es ist auch wichtig, dass wir alle gesund und erholt am Sonntag an den Start bringen“, so Affeldt.

   Thomas Affeldt: „Rennen werden offen und hart umkämpft sein!“

Der Vierer trifft auf ein breites Feld mit elf Booten, die alle das gleiche Ziel haben: das A-Finale und einen der ersten beiden Plätze. Mit dabei sind unter anderem Italien, die Schweiz, Ukraine, Polen und Südafrika. „Wir unterschätzen niemanden, aber für uns wird es das A und O sein, unsere eigene Leistung zu bringen. Kleinigkeiten können entscheidend sein. Die Rennen werden offen und hart umkämpft sein“, sagt Affeldt: „Wir wollen im Vorlauf einen guten Einstieg finden, damit wir eine möglichst gute Ausgangsposition für das Finale haben. Wir wollen da mit klarer Kante rangehen.“

Im Zweier sind 13 Duos gemeldet, darunter Dänemark, die Niederlande und Serbien. Für die Qualifikationsregatta gibt es einen klaren Plan. „Die Leistungsdichte ist hoch. Für uns geht es darum, dass wir es schaffen, unsere gute Startgeschwindigkeit und das Tempo der ersten Streckenhälfte auch in die zweite mitzunehmen“, erzählt Weihe. Beide Trainer sind guter Dinge. „Wir gehen nach unseren Vorleistungen optimistisch in die Rennen“, so Affeldt.

Vorläufe am Sonntag

Am Dienstag kehrten die Sportler aus Ratzeburg zu einem Regenerationstag in Dortmund zurück, bevor es am vergangenen Donnerstag auf die Reise Richtung Schweiz ging. Auch die Ersatzleute Marc Kammann und Mark Hinrichs sind dabei. Nach einem Zwischenhalt in Bad Krozingen ist das Team seit dem heutigen Freitag an der Regattastrecke in Luzern. Ab Sonntag, wenn es mit den Vorläufen losgeht, zählt es dann.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Die deutsche Eishockey Männer Nationalmannschaft hat nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge einen tollen Sieg bei der 2024 IIHF WM in Tschechien gegen Lettland eingefahren. Mit 8:1 fegten sie den Gegner vom Eis, kontrollierten die Partie von Beginn ann und ließen wenig Chancen auf gegnerischer Seite zu.

Zuvor gab es ein schmerzhaftes 1:6 gegen die USA und ein 1:6 gegen Schweden.

Heute geht es für die DEB-Auswahl gegen Kasachstan und am Samstag heißt der Gegner Polen.

Bundestrainer Harold Kreis, der zuletzt ein “Donnerwetter” losgelassen hatte, war mit dem Spiel gegen die Letten diesmal sehr zufrieden: „Die Mannschaft hat vom ersten Bully weg kompakt und diszipliniert gespielt. Wir haben gewusst, dass die Letten stark an der Bande sind. Das haben wir gut kontrolliert, sind effektiv in die Zweikämpfe gegangen und haben so viele Scheiben gewonnen. Insgesamt war das ein solides Spiel über 60 Minuten. Wir haben vorab thematisiert, dass wir den Fuß nicht vom Gas nehmen wollen und die Jungs haben das ganz hervorragend gemacht.“

Verteidiger Kai Wissmann meinte nach der Partie: „Wir wussten, dass Lettland eine starke Mannschaft ist und sind heute sehr gut ins Spiel gestartet. Wir haben auf jeden Fall unsere Arbeit in der Defensivzone verbessert, das war wichtig für uns. Wir haben gestern noch einmal als Gruppe darüber gesprochen und sind es im Training durchgegangen. Es gab heute kaum Chancen der Letten und wenig Schüsse aus dem Slot. Gleichzeitig haben wir unsere Chancen eiskalt ausgenutzt, was dann zu den Toren geführt hat.“

 

Das Bild hat uns

DEB / City-Press

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zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, geht es in den Endspurt. Die HSG Hanau fährt zum letzten Auswärtsspiel der Saison zu den Bergischen Panthern, der TV Gelnhausen ist zu Gast in Dansenberg. Die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt den TuS Opladen.

 

HSG Hanau bei den Bergischen Panthern zu Gast

Mit raschen Schritten nähert sich die Saison 2023/24 ihrem Ende. Nach einem spielfreien Wochenende hat die HSG Hanau das Auswärtsspiel bei den Bergischen Panther vor der Brust. Anwurf ist am Samstagabend um 18 Uhr in der Max-Siebold-Halle in Burscheid.

„Die Bergischen Panther stecken weiterhin im Abstiegskampf der Staffel und brauchen noch einen oder zwei Zähler, um den Klassenerhalt zu feiern“, weiß HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Sie werden mit allem was sie haben versuchen, uns die beiden Punkte abzuknöpfen.“

Für den Kampf um den Ligaverbleib hatten sich die Bergischen Panther vor Kurzem noch einmal verstärkt und im März ihren mittlerweile 35-jährigen Spielmacher Merten Krings reaktiviert. „Er hat es geschafft, das Spiel noch einmal sehr stark zu strukturieren und ist dabei selber torgefährlich“, meint Geist. Am letzten Wochenende setze es dennoch eine denkbar knappe 27:28-Heimniederlage gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Daher dürften die Panther vor eigener Kulisse auf Wiedergutmachung aus sein.

„Wir haben in den letzten zwei Wochen ein bisschen unsere Wunden geleckt und dabei versucht uns gut auf dieses Spiel vorzubereiten“, so Geist, der von seiner Mannschaft eine zweikampfstarke Deckung erwartet, um den gegnerischen Rückraum um Krings und Jonas Kämper in den Griff zu bekommen. „Es geht darum auf ihre Schlagwürfe aufzupassen und dann in unser Tempospiel zu kommen. Leider ist unser Kader, seit dem vergangenen Spiel nicht wesentlich größer geworden.“

Im eigenen Angriff trifft Hanau in Burscheid auf eine massive 6:0-Deckung des Gegners. Diese will Geist sein Team mit hoher Passgeschwindigkeit bespielen lassen: „Wir brauchen ein gutes Abschlussverhalten und müssen die Räume bearbeiten, die wir bei ihnen als Schwachstellen identifiziert haben“, so der Hanauer Chefcoach. „Wir freuen uns auf das Spiel in einer für uns neuen Halle und fahren mit einem gewissen Selbstvertrauen nach Nordrhein-Westfalen. Meine Jungs wollen wieder 60 Minuten alles geben und dann werden wir sehen, wofür es gereicht hat.“

 

TV Gelnhausen steht besondere Auswärtsfahrt bevor

Am Samstag um 20 Uhr steht das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison für den TV Gelnhausen vor der Tür. Auf die Barbarossastädter wartet dabei mit dem TuS Dansenberg ein unangenehmer Gegner. Die Pfälzer müssen unbedingt gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Der TVG dagegen kann ohne Druck aufspielen und möchte die Partie nutzen, um sich mit Blick auf die kommende Saison in bestimmten Bereichen weiterzuentwickeln. Mit dem Rückraumrechten Jonas Dambach auf der Dansenberger Seite trifft man auf einen Spieler, der in der kommenden Saison das Trikot der Rotweißen tragen wird.

Begleitet wird der TVG-Tross von einem Fanbus. Es ist bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass die Anhänger der Rotweißen ihr Team mit einem extra gecharterten Bus in die Fremde begleiten. Dieser Aktion ist umso bemerkenswerter, da es für Gelnhausen nur noch um die Goldene Ananas geht. Doch in dieser Saison sind Mannschaft und Fans nach dem Tod von Mitspieler Tim Altscher noch einmal auf ganz besondere Weise zusammengerückt.

Auch wenn es gegen den Tabellenvorletzten geht, dürfte die Fan-Unterstützung helfen. „Wir erwarten einen sehr bissigen Gegner, der noch einmal alles reinwerfen wird. Dansenberg ist individuell mit Dambach und Claussen im Rückraum sehr stark besetzt. Dazu kommt das starke Kreisläuferspiel mit Sebastian Bösing und ein starker Torhüter. Wenn wir hier zwei Punkte mitnehmen wollen, müssen wir hart kämpfen und vor allem unsere Aufgaben erledigen“, sagte Chef-Trainer Matthias Geiger.

Der Coach kann dabei wieder auf Yannik Geisler setzen, der vor zwei Wochen gegen Saarlouis nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback feierte. „Wir bauen Yannik behutsam auf, er bekommt immer ein bisschen mehr Spielzeit und es sieht schon sehr vielversprechend aus“, sagt Geiger, der auch auf die Rückkehr von Henrik Müller hofft.  Der Rückraumlinke hatte sich gegen Saarlouis an der Hand verletzt. Definitiv fehlen werden Michael Hemmer und Jonathan Malolepszy. Hinter dem Einsatz von Max Bechert steht noch ein Fragezeichen.

„Uns hat in der Saison oftmals die Kontinuität gefehlt. Jetzt ist der Druck weg, wir können etwas befreiter aufspielen  und wollen daher zeigen, dass wir auch über 60 Minuten unsere Leistung bringen können“, gibt Geiger die Marschroute für das Dansenberg-Spiel vor. Der Coach will die letzten beiden Saisonspiele dazu nutzen, zu dieser Kontinuität und der Selbstverständlichkeit zurückzukehren, die das Team in der Vorsaison so ausgezeichnet hat.  

 

Baggerseepiraten mit letztem Heimspiel der Saison

Am Samstagabend dürfte es in der Nieder-Röder RODAUSTROM Sportarena hoch emotional werden. Zum einen kann bei günstigem Spielverlauf die Qualifikation für den DHB-Pokal gesichert werden. Zum anderen heißt es nach 60  –hoffentlich erfolgreichen – Spielminuten Abschied nehmen. Nun ist es nicht außergewöhnlich, dass am Ende einer Saison einige Spieler oder Verantwortliche „Auf Wiedersehen“ sagen, doch die diesjährige Konstellation bei den Rodgauern hat es wahrlich in sich. Denn neben Hallensprecher-Urgestein Axel Schimpke, Felix Schäfer und Lucas Eisenhuth werden auch zwei Protagonisten von Bord gehen, die in den letzten Jahren einen großen Anteil am Erfolg hatten: Jan Redmann und Marco Rhein.

HSG-Chefcoach Jan Redmann hängt nach sieben sehr erfolgreichen Jahren seine Trainerschuhe erst einmal an den Nagel. Der 44-jährige gebürtige Rostocker kam als Nachfolger von Alex Hauptmann 2017 an die Rodau. Dank seiner vielen Kontakte und engen Beziehungen vor allem zu Nachwuchsspielern gelang ihm das Kunststück, das Gesicht der Baggerseepiraten während seiner Amtszeit kontinuierlich zu verjüngen und dabei weiterhin attraktiven Handball spielen zu lassen. So findet man im derzeitigen Kader kaum noch einen Akteur, der schon bei seinem Amtsantritt dabei war. „Wir hatten bei seiner Verpflichtung ein glückliches Händchen, er hat eine Ära in Rodgau geprägt und übergibt eine vollkommen intakte Mannschaft“, so HSG-Pressesprecher Marzo, der hinzufügt: „Gerade die schwierige Corona-Phase hat er optimal gemeistert. Und mit seinem Vertrauen in die eigenen Talente liegt er voll auf unserer Linie. Deshalb sind wir heilfroh, dass er uns als Jugendkoordinator im männlichen Bereich erhalten bleibt und damit auch in Zukunft ein fester Bestandteil des Baggersee-Piratenschiffs sein wird.“

Und schließlich wird noch jemand seine sportliche Karriere beenden, für den es in Nieder-Roden kaum mehr Superlative gibt. Mannschaftskapitän, Leistungsträger, Charakterspieler, Torhüter-Legende, Identifikationsfigur, European Handball Manager und nicht zuletzt Sportlicher Leiter. Wobei Marco Rhein diese Rolle, in der er schon seit einigen Jahren brilliert, auch weiterhin besetzen wird.

Die Eckpunkte seiner Karriere sind folgende: Aus der eigenen Jugend der TGN in den Aktivenbereich gewechselt, seit Gründung der HSG 2006 über 500 Partien absolviert, ein absoluter Gewinnertyp, der den Erfolg akribisch plant. „Mit Marco verlieren wir natürlich eine tragende Säule, auf und abseits des Platzes. Ein Typ im besten Sinne des Wortes. Da müssen sich die jungen Wilden jetzt ganz schön strecken“, so HSG-Vorstand Jürgen Jäger, der aber optimistisch in die Zukunft blickt: „Mit dem jüngsten Kader aller Zeiten, den Marco ja maßgeblich mitgestaltet, wollen wir das nächste Kapitel in der HSG-Geschichte aufschlagen. Aber erst mal gilt es jetzt, das große Ziel DHB-Pokal zu erreichen.

Das wird in der Tat alles andere als einfach, denn mit dem TuS Opladen stellt sich ein Team vor, das nach dem gelungenen Klassenerhalt befreit aufspielen kann. Zudem stellen die Jungs von Trainer Fabrice Voigt eine der besten Defensivreihen der dritten Liga. „Da heißte s noch mal alle Kräfte zu mobilisieren, wir wollen uns vor hoffentlich voller Halle gebührend verabschieden“, geben HSG-Chefcoach Redmann und Marco Rhein übereinstimmend zu Protokoll.

 

 

 

Die Bilder haben uns die Vereine Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie Handball-Drittligist TV Gelnhausen in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat Eigengewächs Felix Reinhardt seinen Vertrag beim TVG verlängert. Der 24-Jährige, der fester Bestandteil des Drittliga-Kaders ist und zuvor Kapitän der Juniorenmannschaft war, wird auch weiterhin auf der Linksaußen-Position für den TVG auf Torejagd gehen.

Reinhardt spielt aktuell seine zweite Saison als fester Bestandteil in der Drittliga-Mannschaft. Nachdem er sich in seiner ersten Saison eingewöhnte, war er in der laufenden Spielzeit schon eine wichtige Stütze. Besonders als Yannik Mocken zu Beginn der Saison verletzt ausfiel, bekam er vermehrt Einsatzzeit und konnte sich beweisen.

Gutes Beispiel für einen Spieler

Er ist ein gutes Beispiel für einen Spieler, der sich aus der Juniorenmannschaft in die erste Mannschaft hochgespielt hat. Mit ihm hat es der TVG erneut geschafft, ein Eigengewächs aus der eigenen Jugend zu einem starken Bestandteil der Drittliga-Mannschaft zu entwickeln. 52 Treffer in 18 Spielen erzielte der sympathische Rechtshänder bisher in dieser Saison und kommt damit auf einen Schnitt von nahezu drei Toren pro Partie.   

„Ich fühle mich in der Mannschaft pudelwohl. Es harmoniert sehr gut und macht viel Spaß mit den Jungs zu spielen, mit denen ich auch schon in der Jugend gespielt habe. Ich spüre das Vertrauen des Trainerteams und deswegen kam für mich kein anderer Verein als der TV Gelnhausen in Frage“, sagt Reinhardt selbst. 

„Felix hat einen tollen Trainingsehrgeiz und hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er hat sich sehr gut in das Mannschaftsgefüge eingefügt und bildet ein super Duo mit Yannik Mocken auf Linksaußen. Als Yannik verletzt war, hat Felix ihn großartig vertreten. Ich freue mich, dass wir weiter mit ihm zusammenarbeiten können“, sagt Chef-Trainer Matthias Geiger zum Verbleib von Reinhardt.

TVG-Manager Philip Deinet sagte: „Felix hat sich mittlerweile sehr gut eingefügt und bildet ein starkes Team mit Yannik Mocken auf Linksaußen. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit ihm ein weiteres Eigengewächs an uns binden konnten und Felix seinen Vertrag bei uns verlängert hat.”

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Seit dem vergangenen Samstagabend ist die Handball Oberliga-Saison Geschichte. Am Samstag war der letzte Spieltag und die großen oder kleinen Überraschungen blieben aus. Der TV Kirchzell hat auch sein letztes Spiel bei der TSG Offenbach-Bürgel gewonnen, die TSG Groß-Bieberau gewann in Bruchköbel. Nur die Tuspo Obernburg verlor daheim gegen die HSG Hanau II. Doch der Sieg wird den Hanauern nichts nutzen, denn in den Parallelspielen gewannen Hüttenberg II und Kleenheim-Langgöns ebenfalls. Damit ist Hanau abgestiegen und derzeit Hüttenberg gerettet. Sollte allerdings aus der dritten Liga die Eintracht Baunatal absteigen, muss neben Hanau und Großenlüder/Hainzell auch noch Hüttenberg II absteigen – so ist es auf der HHV-Seite zu lesen.

 

 

TV Kirchzell gewinnt auch letztes Spiel der Saison

Der TV Kirchzell kam mit einem 36:34 (20:17)-Erfolg von der TSG Offenbach-Bürgel zurück. Damit haben die Kirchzeller, die schon seit zwei Wochen als Meister feststehen, in der gesamten Saison nur einmal verloren und spielten zweimal Unentschieden. Der Rest wurde souverän gewonnen.

Dabei musste TVK-Trainer Andi Kunz auf Antonio Schnellbacher, Louis Hauptmann, Niklas Ihmer, Tobias Jörg und Tom Spiel aus privaten, verletzungs- oder krankheitsbedingten Gründen verzichten. “Das waren schwierige Vorzeichen und wir hatten ein paar Anfangsprobleme. Doch so nach und nach haben wir uns reingewurschtelt”, sagte Andi Kunz.

Nach dem 20:17-Pausenstand bekamen die Gäste die Hausherren immer besser in den Griff, verteidigten konsequent, agierten vorne effektiv und Torhüter Joshua Löffelmann steigerte sich enorm. Die TSG versuchte es mit dem siebten Feldspieler, deckte sehr offen. Doch der TVK hatte immer die bessere Antwort parat und unter dem Jubel der vielen mitgereisten Fans gab es zum Abschluss einen tollen Erfolg. “So präsentiert sich ein Meister”, war Andi Kunz sichtlich stolz auf sein Team und er bedankte sich auch noch einmal bei den Fans: “Sie haben uns die ganze Saison so toll unterstützt und selbst heute bei dem tollen Wetter kamen so viele mit, um uns in unserem letzten Spiel noch einmal zu unterstützen.”

Nun ist erst einmal Pause, ehe sich die Mannschaft am 24. Juni zur Saisonvorbereitung auf die dritte Liga trifft.

 

Niederlage für die Tuspo im letzten Spiel der Saison

Im letzten Spiel der Saison musste die Tuspo Obernburg erneut auf Louis Markert verzichten, dafür hatten die Gäste von der HSG Hanau II gleich vier Spieler ihrer Drittliga-Mannschaft mit nach Obernburg gebracht und gewannnen mit 28:26 (14:16). Nach sehr nervösem Beginn lag die bis zu diesem Zeitpunkt stark abstiegsgefährdete HSG (mittlerweile steht der Abstieg fest) nach drei Minuten schnell mit 3:0 in Führung und zeigte von Anfang an, dass sie unbedingt die beiden Punkte brauchte. Die Tuspo kam anschließend etwas besser ins Spiel und konnte nach zehn Minuten zum 4:4 ausgleichen. Kurze Zeit später gelang Linkshänder Jonas Riecke sogar die 9:7-Führung und Mitte der ersten Hälfte waren die Römerstädter dann das bessere Team und dominierten die Partie. Die Gäste aus Hessen ließen den Rückstand aber nie größer werden und zur Halbzeitpause lag die Mannschaft von Trainer Rudi Frank dann mit 16:14 knapp vorne.

Nach dem Seitenwechsel hatte Hanau wieder den besseren Start und konnte in der 34. Minute zum 17:17 ausgleichen. Jetzt zeigte aber die Tuspo, mit starker Unterstützung ihres Torhüters Sandro Friedrich, dass auch sie die Saison unbedingt mit einem Sieg beenden wollte, ihre Kampfstärke, ging wieder mit 19:17 in Führung und es entwickelte sich eine hartumkämpfte Schlussphase. Es fielen auf beiden Seiten weiterhin wenig Tore, weil die beiden Torhüter zu den herausragenden Spielern ihrer Teams gehörten und 15 Minuten vor Schluss stand es 21:21. Nach dem 23:23 kamen die Gäste dann mit einem Doppelschlag zur Zwei-Tore-Führung und jetzt erlaubte sich die Tuspo einige Fehlwürfe und technische Fehler im Angriff. Als die HSG dann zwei Minuten vor Schluss in der sehr hektischen Crunchtime zur 28:24-Führung kam, war die Partie praktisch entschieden und die Tuspo musste im letzten Spiel der Saison leider eine 26:28-Heimniederlage einstecken. Mit 24:28 Punkten beenden die Römerstädter damit die Saison auf Platz acht der Tabelle und die HSG Hanau II muss trotz des Sieges absteigen.

Die Tuspo beginnt mit der Vorbereitung auf die neue Saison am 22. Juni. Abgänge sind Sandro Friedrich, Martin Bieger, Sven Schultheis, Jan Sauerwei, Nico Sobot, Jonas Riecke, Rico Funk, Marcel Rapp und Tim Horlebein.

 

   

Falken beenden Saison mit Auswärtssieg

Mit einer überzeugenden Leistung beendeten die Falken die diesjährige Oberliga Saison und siegten in Bruchköbel mit 28:20 (13:10). Dieser Sieg brachte Platz drei in der Tabelle – die gleiche Platzierung wie in der letzten Runde, aber mit fünf Verlustpunkten weniger.

Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen und Bruchköbel führte bis zur neunten Minute mit 5:4, ehe zweimal Nehrdich und Becker zum 7:5 trafen und damit den Siegeszug der Falken starteten. Bruchköbel wehrte sich tapfer, konnte die Bieberauer aber zu keiner Zeit ernsthaft gefährden. Dazu spielten sie in der Abwehr viel zu sicher, schirmten den Bruchköbeler Rückraum gut ab und Torhüter Julius Gehring war wieder einmal ein starker Rückhalt. Im Angriff wurde sehr diszipliniert gespielt, so dass Bruchköbel keine Chance zum Gegenstoß bekam. Zur Halbzeit stand es 10:13.

Groß-Bieberau verstärkte den Druck kurz nach der Halbzeitpause noch einmal und führte nach 37 Minuten mit 17:11, kontrollierte geschickt das Geschehen und ließ keinen Zweifel mehr an einem Sieg aufkommen. Bruchköbel gab sich zwar nie geschlagen, kam auch noch einmal in der 48. Spielminute auf drei Tore heran (18:21), aber danach legten die Falken wieder bis zur 52. Minute auf 25:18 vor. Kevin Kunzendorf war es vergönnt, den letzten Saisontreffer der Bieberauer zum 28:20-Endstand zu erzielen. Unter großem Jubel der vielen mitgereisten Bieberauer Fans, ließ sich die Mannschaft verdient für diesen Sieg und die gute Saisonleistung feiern.

Groß-Bieberaus Trainer Björn Beilstein sagte: „Das war ein schöner Abschluss dieser Saison, aus der wir das Beste gemacht haben. Wir haben verdient Platz 3 erreicht, konnten uns punktemäßig noch einmal steigern, haben gut zusammen gefunden und uns spielerisch und kämpferisch weiter entwickelt. Mit dieser Gesamtleistung haben wir den Grundstein für eine gute Zukunft gelegt.“

Das letzte Saisonspiel war zugleich das letzte für die Falken TSG Groß-Bieberau in der Oberliga. In der neuen Saison spielen sie wieder als HSG Bieberau/Modau in der dann umbenannten neuen Regionalliga.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die Männer-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockeybundes hat das Auftaktspiel der 2024 IIHF-Weltmeisterschaft in Tschechien gewonnen. In der Ostrava Arena war die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 6:4 gegen die Slowakei erfolgreich. Die 9.109 Zuschauer haben ein schnelles und physisches Spiel gesehen, in dem sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Ein Tor war schöner als das andere und die Jungs von Trainer Harold Kreis haben nach jedem Gegentor noch einmal eins draufgesetzt.

Bereits am heutigen Samstag steht für die DEB-Auswahl das nächste WM-Spiel an. Gegner ist die USA, Spielbeginn ist 20.20 Uhr.

Bundestrainer Harold Kreis sagte nach der Partie: „Das Spiel heute ging wirklich auf und ab, aber ich finde die Mannschaft hat sehr gut in das WM-Turnier gefunden. Insgesamt war es ein sehr rassiges Spiel, bei dem die beiden Teams immer wieder das Momentum an sich gerissen haben. Wir sind nach den Gegentoren jeweils gut zurückgekommen und haben im Gegenzug zu den richtigen Zeitpunkten unsere Chancen genutzt. Die Slowaken sind zu guten Torchancen gekommen, das gibt uns noch Hausaufgaben für die kommenden Spiele und Erkenntnisse darüber, woran wir noch arbeiten müssen.“

Kapitän Moritz Müller meinte: „Wir sagen immer, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Aber natürlich ist es auch enorm wichtig gut ins Turnier zu starten und das haben wir heute auch getan. Es gibt sicherlich noch Kleinigkeiten, die wir in den kommenden Spielen besser machen können. Wir haben heute gegen starke Slowaken gespielt und haben in allen Teilen der Partie Nervenstärke bewiesen. Wir hatten einen guten Start ins Spiel und hatten auch auf die slowakischen Tore immer wieder eine Antwort parat. Insgesamt war das eine sehr solide Teamleistung.“

 

 

Das Bild vom überragenden Torhüter Philipp Grubauer hat uns

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zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Oberliga Hessen steht am Samstag der letzte Spieltag in der Saison 2023/24 an. Die Entscheidungen sind soweit gefallen. Der TV Kirchzell steht schon länger als Aufsteiger fest. Am Tabellenende ist Großenlüder/Hainzell auf jeden Fall abgestiegen. Wer noch mit “runter geht”, wird sich am Samstag zeigen.

 

TV Kirchzell muss nach Offenbach-Bürgel

Am Samstag um 17 Uhr tritt der TV Kirchzell zu seinem letzten Spiel in der Oberliga Hessen bei der TSG Offenbach-Bürgel an. Nach dem Feststehen der Meisterschaft ist der Druck vom TVK abgefallen. Trotzdem wollen Jan Blank und Co. auf jeden Fall auch das letzte Spiel der Saison gewinnen. “Wir haben seit zwei Jahren immer Druck. Am Samstag ist es anders. Ich hoffe nur, dass sich keiner unserer Spieler verletzt und es ist gut, dass unser Gegner nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat. Das macht es für uns leichter”, sagt TVK-Trainer Andi Kunz.

Die TSG ist bekannt für ihren starken Angriff und hat mit Timo Cohen, Timo Kaiser und Nils Lenort sehr gute Akteure. “Ich hoffe, dass wir eine gute Abwehr hinbekommen. Wir werden uns auf jeden Fall gut vorbereiten und voll konzentriert das Spiel angehen”, so Andi Kunz.

 

Tuspo Obernburg empfängt die HSG Hanau II

Zum letzten Spiel der Saison empfängt die Tuspo Obernburg am Samstag um 19 Uhr die HSG Hanau II in der Ballmann-Halle. Die akut abstiegsbedrohten Gäste stehen nach 25 Spielen mit 15:35 Punkten auf Platz zwölf der Tabelle und müssen bis zum letzten Spiel uim den Klassenerhalt kämpfen. Die Gäste stehen mächtig unter Druck, müssen unbedingt gewinnen und außerdem auf Schützenhilfe hoffen. In der Mannschaft des Trainers Daniel Kegelmann stehen neben den Leistungsträgern Max Gronostay (Tor), Peer Kreuzkam, Torben Scholl und Falk Steiner auch der ehemalige Tuspo-Spieler Keno Grefing. Im Hinspiel gab es für die Tuspo nur ein mühsames 31:31-Unentschieden, als die Tuspo einen hohen Vorsprung fast noch verspielte.

Mit einem Sieg in Bürgel hat die zweite Mannschaft des Drittligisten vor einigen Wochen ihre Stärken gezeigt, aber zuletzt musste sie sehr bittere Niederlagen in Breckenheim und zuhause gegen Bruchköbel sowie Hüttenberg II einstecken. Ganz sicher werden die Hessen der Tuspo einen großen Kampf liefern und Trainer Rudi Frank und seine Truppe müssen sich auf einen heißen Schlussakkord einstellen.

 

Die Falken spielen in Bürgel

Das letzte Spiel in dieser Saison führt die Falken am Samstag um 19 Uhr zur SG Bruchköbel, die sich bereits vor dem letzten Spieltag aus der kritischen Abstiegszone entfernt hat und auch die neue Saison in Hessens höchster Spielklasse bestreiten wird. So gesehen ein Spiel für die Statistik, denn auch oben ist die Meisterschaft längst entschieden. Trotzdem wollen die Bruchköbeler natürlich ihr letztes Heimspiel vor eigenem Publikum gewinnen und auch die Falken wollen mit einem Sieg die Runde beenden, dazu könnten sie mit einem Sieg und eventueller Patzer Gensungens (3. Platz) und Münster (2. Platz) sogar noch Platz zwei belegen und immerhin die Vize Meisterschaft feiern.

Der zehnte Platz der SG Bruchköbel sollte die Bieberauer aber nicht täuschen, denn gerade zuhause sind sie immer für eine Überraschung gut. Das haben sie bei ihren vier Unentschieden und vier Siegen in eigener Halle bewiesen. Sie werden hochmotiviert sein und sich mit einem Sieg von ihrem Heimpublikum verabschieden wollen.

Groß-Bieberau setzt auf seine zuletzt wieder stabile Abwehr mit den guten Torhütern und dem schnellen Spiel nach vorne. Zudem sind alle Spieler einsatzfähig. Falken-Trainer Björn Beilstein: „Wir wollen natürlich auch in Bruchköbel gewinnen und mit einem Sieg die Saison beenden. Dazu werden wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren.“

 

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Wie Handball Drittligist HSG Hanau in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird sich zum Saisonende ihr Spielmacher Robin Marquardt aus der ersten Mannschaft verabschieden. Der 28-jährige angehende Lehrer für Mathe und Sport, der bald sein Referendariat in Hanau abschließen wird, will aus beruflichen Gründen kürzertreten und fortan die zweite Mannschaft der Grimmstädter unterstützen.

„Für Robin beginnt jetzt die heiße Phase seines 2. Staatsexamens“, meint Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Fünf Mal die Woche Training in der 3. Liga und dann auch noch das Referendariat sind eine Herausforderung. Von daher ist dieser Schritt absolut nachvollziehbar und wir sind sehr dankbar, dass er den Weg der HSG Hanau trotzdem so lange mitgegangen ist und sich nun bereiterklärt hat, in unserer 2. Mannschaft Verantwortung zu übernehmen.“

Der flinke und stets gut gelaunte Rechtshänder wird dem Team um Kapitän Max Bergold in der dritten Liga in Zukunft fehlen. Dabei begann die Reise von Marquardt in Hanau schon sehr früh und zwar schon in der C-Jugend. Mit der HSG gewann er damals die südwestdeutsche C-Juniorenmeisterschaft und wurde später mit der B-Jugend des Vereins Hessenmeister. Es folgte die Teilnahme an der Jugendhandball-Bundesliga und 2015 dann der Sprung in die erste Mannschaft sowie direkt im ersten Jahr der Aufstieg in die dritte Liga.

„Für mich ist es an der Zeit, die Prioritäten etwas zu verschieben“

„Ich habe in meinem Leben bislang dem Handball sehr viel untergeordnet, was mir meist nicht schwer gefallen ist“, erinnert sich Robin Marquardt zurück. „In Hanau fühlte ich mich dabei immer sehr wohl, gerade wegen den einzigartigen HSG-Fans und dem Blauen Block, die mit ihrer Lautstärke schon die eine oder andere Partie in der Main-Kinzig-Halle zu unseren Gunsten gekippt haben. Doch jetzt ist es für mich an der Zeit, die Prioritäten etwas zu verschieben, um auch mehr Zeit für die Familie und Freude zu haben.“

2016 trennten sich die Wege von Marquardt und der HSG für einige Spielzeiten. Nach Zwischenstationen beim TV Gelnhausen und der HSG Bieberau-Modau zog es den Spielmacher 2020, gemeinsam mit den Teamkollegen Jonas Ahrensmeier und David Rivic, wieder zurück zu seinem Jugendverein. Dort feierte er auch seine bislang größten sportlichen Erfolge: Südwestdeutscher Meister in der dritten Liga 2023 und drei Teilnahmen an den Aufstiegsrunden zur zweiten Liga.

„Das HSG-Team hat für mich schon immer drei besondere Dinge ausgemacht: Nämlich Kampfgeist, Zusammenhalt und hohe Trainingsbereitschaft“, meint Marquardt. „Ein absolutes Highlight war für mich der Heimsieg gegen Dansenberg vor drei Jahren, mit dem wir in der Main-Kinzig-Halle in das Viertelfinale um den Aufstieg eingezogen sind.“

In der Saison 2023/24 durch Verletzungen ausgebremst

„Robin ist einfach ein extrem positiver Mensch. Immer mit einem Lächeln auf den Lippen hat er unser Team in den letzten Jahren sehr bereichern können“, sagt HSG-Cheftrainer und Geschäftsführer Hannes Geist über seinen Mittelmann.

Frei nach seinem Motto „Das wird schon“, behielt Marquardt auch in dieser Saison sein Lächeln, als ihn gleich mehrere Verletzungen in den letzten Monaten ausbremsten. Nur acht von 29 möglichen Drittliga-Spielen konnte der Rückraum-Akteur in dieser Spielzeit bislang bestreiten. Dabei erzielte er 14 Tore für die HSG. Auch die DHB-Pokalteilnahme gegen den ASV Hamm-Westfalen verpasste er wegen einer Sprunggelenksverletzung.

„Ich verabschiede mich zwar schweren Herzens aus der Drittligamannschaft, aber nicht von der HSG Hanau“, so Marquardt, der über den Verein viele Freunde in Hanau gefunden hat und in Zukunft eine Trainertätigkeit im Jugendbereich anstrebt. „Ich möchte unbedingt weiter ein Teil der HSG bleiben und in der 2. Mannschaft aktiv sein.“

„Es freut mich sehr, dass wir es geschafft haben, dass Robin unserem Verein mit reduziertem Trainingsaufwand erhalten bleibt“, meint Geist. „Wir hoffen, dass er in der 2. Mannschaft seine Expertise einbringen, unsere jungen Talente an die Hand nehmen und auch einmal in der Woche beim Training unserer Jugendmannschaft unterstützen kann.“

Marquardt, der weiter hart an seinem Comeback im Drittliga-Team arbeitet, fügt abschließend hinzu: „Ob es in dieser Saison noch einmal für einen Einsatz reicht, kann ich noch nicht genau sagen. Ich möchte mich aber hiermit schon einmal bei all denjenigen bedanken, die mich auf meinem Weg in Hanau begleitet und diese Zeit so bedeutungsvoll gemacht haben.“

 

Das Bild von Robin Marquardt hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am heutigen Dienstag ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft zum WM-Spielort Ostrava der Gruppe B zur 2024 IIHF-Weltmeisterschaft in Tschechien gereist. Am Vormittag ging es von Weißwasser, dem letzten Vorbereitungs-Standort, nach Ostrava. Am kommenden Freitag, 10. Mai, startet die DEB-Auswahl in das WM-Turnier. Gegner zum Auftakt ist die Slowakei, Spielbeginn ist um 16.20 Uhr. Zuvor steht am Mittwoch und Donnerstag je eine Eis-Einheit auf dem Tagesplan.

Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis hatte in der Vorbereitung “Auf und Abs”. Zuletzt sagte der Coach nach dem letzten Erfolg gegen Frankreich: Ich habe der Mannschaft zum Sieg gratuliert, sie haben heute hart gearbeitet. Es sind aber auch Fehler passiert, aus denen dann die Tore der Franzosen entstanden sind. Das können wir nicht mehr ändern und besser die Fehler passieren jetzt. Wir wollten gegen physisch starke Franzosen heute auch physisch stark dagegenhalten, ich finde das hat die Mannschaft gut umgesetzt. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet und wenige Schüsse auf unser Tor zugelassen. Alles in allem ist es jetzt ein gutes Gefühl mit einem Sieg nach Ostrava zu fahren.“

Er hat für die WM ein 25-köpfiges Aufgebot nominiert, das bereits das Spiel am gestrigen Montagabend gegen Frankreich gemeinsam bestritten hat. Drei Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer sind dementsprechend an Bord des Teambus, der am heutigen Nachmittag in Ostrava erwartet wird.

Zudem bleibt auch der Coaching Staff gegenüber Phase vier der WM-Vorbereitung unverändert. Das Trainerteam für die WM bilden demnach Headcoach Harold Kreis, die Assistenten Serge Aubin, Alexander Sulzer, Harald Lange und Torwarttrainer Siniša Martinović. Lange und Martinović übernehmen zusätzlich Aufgaben der Videoanalyse.

Bundestrainer Harold Kreis sagt: „Die intensiven Wochen der Vorbereitung haben ihren Zweck voll erfüllt. Wir haben während der gemeinsamen Zeit viele Erkenntnisse gewonnen und konnten in jeder Phase Fortschritte machen. Die zwei abschließenden Spiele gegen Frankreich waren genau die richtige Einstimmung für die WM, denn beide Partien waren schnell und physisch herausfordernd. Der Erfolg gestern Abend zum Abschluss der Vorbereitung war wichtig für unsere Moral und Stimmung im Team. Bei uns herrscht eine große Freude, dass es nun losgeht nach Tschechien. Ab Freitag zählt es und das ist genau das, was wir jetzt als Mannschaft wollen.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast ist bereits direkt nach dem gestrigen Spiel in Weißwasser nach Ostrava gereist, um das deutsche Team bei der Ankunft zu empfangen. „Das Teamhotel und die Kabine sind bereit für unsere Nationalmannschaft. Heute geht es vor allem um ein gutes Ankommen und Einrichten in Ostrava. Nach der Ankunft wird das Team am Abend sicher auch das erste Mal die Kabine in Augenschein nehmen und alles vorbereiten für unsere erste Trainingseinheit am Mittwochvormittag. Die Vorfreude auf den Turnierstart ist bei uns allen groß,“ so Künast.

 

Der WM-Spielplan der Eishockey-Nationalmannschaft

 

10.05.2024 | 16:20 | Slowakei – Deutschland

11.05.2024 | 20:20 | USA – Deutschland 

13.05.2024 | 20:20 | Deutschland – Schweden

15.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Lettland

17.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Kasachstan

18.05.2024 | 16:20 | Deutschland – Polen

21.05.2024 | 12:20 | Frankreich – Deutschland 

 

Wir drücken dem Team die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg!!!

 

 

Die tollen Bilder von der Ankunft in Ostrava hat uns

DEB / City-Press

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zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.