Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, spielte sich der TV Gelnhausen nach der bitteren Niederlage in Saarlouis diesmal in einen wahren Rausch und gewann gegen den TuS Dansenberg mit 33:23 (17:12).

„Die Jungs haben sich nicht unterkriegen lassen und eine tolle Reaktion gezeigt. Sie haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt, eine starke Moral gezeigt und ein echtes Feuerwerk abgebrannt. Unter der Woche war eine gewisse Anspannung zu spüren. Daher muss ich dem Team ein großes Kompliment aussprechen. Jeder hat ein paar Fehler weniger gemacht und daraus ist eine tolle Mannschaftsleistung entstanden“, schwärmte Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel vom Auftritt seiner Mannschaft.

In der Tat. Der TVG war vor 480 Zuschauern von Beginn an da, ging hochkonzentriert zu Werke und war wild entschlossen, die beiden Punkte in Gelnhausen zu behalten. Mit harter Arbeit in der Abwehr verhinderten Max Bechert und Co. immer wieder die gefährlichen Kreisanspiele der Gäste. Außerdem stand Kapitän Jonathan Malolepszy nach langer Verletzungspause wieder im Kader. Zwar trat er nur zu den Siebenmetern an, doch seine beiden Treffer in der Anfangsphase waren wichtig, sorgten sie doch schnell für Sicherheit im Gelnhäuser Spiel.

„Wir wollten die Werfer frühzeitig attackieren. Das ist uns sehr gut gelungen“, sagte Geiger. Ebenso wie das gesamte Abwehrverhalten in Kombination mit dem Torhüterspiel. Und dieses Mal zeigte der TVG nicht nur phasenweise sein Können, sondern überzeugte über den kompletten 60 Minuten hinweg. So kauften sie dem Gegner immer mehr den Schneid ab. „Eine Mannschaft hat 100 Prozent gegeben, die andere nur 70 Prozent. Und mit 70 Prozent kann man in Gelnhausen nicht gewinnen. Das war heute ein Vier-Punkte-Spiel. Daher tut die Niederlage doppelt weh“, sagte Gäste-Coach Thomas Weber.  

Bis zur neunten Minute beim Stande von 6:6 konnte Dansenberg die Partie noch ausgeglichen gestalten. Mit einem Fünf-Tore-Lauf schraubten die Rotweißen bis zur 16. Minute das Ergebnis auf 11:6. Dieser Vorsprung sollte auch bis zur Pause bestandhalten. Yannik Mocken traf kurz vor der Sirene zu 17:12.

Auch nach Wiederanpfiff gab sich der TVG keine Blöße. In der Vergangenheit startete man gerne einmal etwas fahrig in den zweiten Durchgang, doch nicht an diesem Abend. Julian Lahme steigerte sich von Minute zu Minute und bot eine Klassepartie zwischen den Pfosten. Und vorne leisteten sich seine Kollegen zwar hin und wieder eine Fahrkarte, doch meistens trafen sie ins Schwarze.

Nach 36. Minuten hieß es 20:12 für die Gastgeber. In der 40. Minute traf Thimo Wagner zum 25:15 und ballerte erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung heraus. Bitter, dass sich der Rechtsaußen bei dieser Aktion verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Doch auch sein Nachfolger Tim Altscher konnte sofort Akzente setzen. In der Folgezeit wechselte Geiger munter durch, so dass nahezu alle Akteure Spielzeit erhielten und Selbstvertrauen tanken konnten. Am Ende stand auch ein in dieser Höhe verdienter Erfolg für den TV Gelnhausen auf der Anzeigetafel.

 

 

Gegen die Bergischen Panther zwei Punkte behalten

Beim letzten Heimspiel im Jahr 2023 hat die HSG Hanau eine überzeugende Vorstellung gegen die Bergischen Panther gezeigt. Beim 37:33 (14:14) vor eigener Kulisse beeindruckte die Mannschaft um Kreisläufer David Rivic und Linksaußen Julian Fulda mit großem Einsatz und Willensstärke. Dabei machten es die Gäste aus Nordrhein-Westfalen den Hausherren keinesfalls einfach. Viel Kampf, Leidenschaft und zwei rote Karte bekamen die Zuschauer in der zweiten Halbzeit zu sehen.

„In der Anfangsphase haben uns noch einige Prozent bei der Mentalität gefehlt“, bemerkte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Abpfiff im Interview. „Da sprang auch der Funken noch nicht auf das Publikum über, welches uns trotzdem immer gepusht hat. Am Ende haben wir es besser gemacht, waren stabiler in der Deckung und sind besser mit unseren Chancen umgegangen.“

Zunächst fanden die Südhessen gegen die Bergischen Panther aber nur schwer in die Partie. Die Gäste aus Burscheid hatten sich, trotz reduziertem Kader, viel für die Begegnung in der Grimmstadt vorgenommen und zeigten in der Anfangsphase einen hohen Offensivdrang. Max Bergold verwandelte in der vierten Minute einen Siebenmeter zum 1:1. In der Folge legten die Gäste weiter vor, aber Hanau blieb beim 4:4 von Jan-Eric Ritter, der per Stemmwurf über den Mitteblock erfolgreich war, weiter dran.

Als die Bergischen Panther beim 7:4 (14.) auf drei Tore weggezogen waren, ließ Hanau erstmals ein zweikampfstarkes Abwehrspiel aufblitzen. Cedric Schiefer und Jonas Ahrensmeier schlossen im Deckungszentrum die Reihen und beim 8:7 machte Linksaußen Julian Fulda einen Vier-Tore-Lauf der Hausherren perfekt. Bis zur Pause blieb die Partie ausgeglichen, folgerichtig ging es für beide Teams mit 14:14 in die Kabine.

Viel vorgenommen

Die Pause nutzte Geist um seine junge Mannschaft neu einzustellen: „Wir haben die Tür einfach immer wieder offen gelassen, uns nicht für den gezeigten Einsatz belohnt und uns haben diese fünf Prozent Körpersprache gefehlt. Die Bergischen Panther können Handball spielen, das haben sie heute bewiesen und mein Team vor große Aufgaben gestellt.“

Für den zweiten Durchgang hatte Hanau sich somit viel vorgenommen, doch es dauerte einen Moment, bis dieser Wille auch auf das Feld übertragen wurde. Erst nach dem 18:21-Rückstand (39.) wurde die HSG merklich besser und verwertete die eigenen Chancen konsequenter. Nach einem Ballgewinn in der Abwehr schickte Ahrensmeier seinen Kreisläufer David Rivic nach vorne, der zunächst den 21:22-Anschlusstreffer markierte, ehe Fulda von der Außenposition den 22:22-Ausgleich erzielte. Gerade Rivic war erneut Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft. Der Kreisläufer hatte bereits in den letzten Partien einen Lauf, steuerte auch am Samstagabend wieder zehn Treffer bei.

Die Bergischen Panther versuchten nun weiter mit dem taktischen Mittel des Sieben-gegen-sechs der Hanauer Defensive den Zahn zu ziehen, doch Schiefer, Adanir &. Co blieben hellwach und erarbeiteten sich Ballgewinn um Ballgewinn. Da beim Gegner jetzt auch die Kräfte nachzulassen schienen, landete das Spielgerät eins ums andere Mal im leeren Kasten – zusätzliche Motivation für die Grimmstädter. Als Fulda einen weiteren Konter zum 23:22 (42.) abgeschlossen hatte und die Bergischen Panther die Auszeit nahmen, schien die Partie endgültig zu kippen.

Nur wenig später verwertete Paul Hüttmann einen Siebenmeter im Nachfassen – das 24:22 (44.). Die Führung hatte auch in der 50. Minute noch Bestand, als Can Adanir über das komplette Feld zum 29:26 erfolgreich war. Die Schlussphase wurde dann mit der Roten Karte gegen Henning Padeken (51.) und der Hinausstellung von Fulda nach drei Zeitstrafen noch einmal hektisch, doch näher als drei Tore ließ Hanau den Gast nicht mehr herankommen. Der eingelaufene Hüttmann machte nach Anspiel von Philipp Busse beim 36:31 den Deckel drauf. In den Schlusssekunden kam Torhüter-Neuzugang Benedikt Müller noch zu seinen ersten Einsatzsekunden für die Grimmstädter, wurde aber nicht mehr geprüft.

 

 

 

Der TVG hat uns das Bild zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Oberliga Hessen gewann der TV Kirchzell gegen die TSG Offenbach Bürgel mit 44:26 (24:12) und bleibt damit an der Tabellenspitze. Die Kirchzeller, die die letzten Spiele etwas geschwächelt hatten, legten gegen die TSG los wie die Feuerwehr, drückten mächtig aufs Gaspedal und spielten den Gegner regelrecht an die Wand. Bereits zur ersten Halbzeit war die Messe längst gelesen. Im zweiten Abschnitt erlaubten sich die beiden Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz den Luxus, munter durchzuwechseln und gaben jedem Akteur seine Spielanteile. “Es war ein toller Abschluss im alten Jahr und nun gehen die Jungs in die verdiente Pause. Diese ist wichtig, da sie nach der Relegationsrunde vergangene Saison wirklich wenig Pause hatten”, sagte Alex Hauptmann. Los geht es mit Training am 05. Januar. Bis dahin können die Spieler nun den Kopf freibekommen und ihre Wehwehchen auskurieren.

 

Achterbahnfahrt im letzten Spiel des Jahres

Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2023 stand für Tuspo-Trainer Rudi Frank „Improvisation“ auf dem Plan, denn es fehlten im Auswärtsspiel bei der HSG Hanau II drei wichtige Spieler in seinem Kader. Am Ende stand ein 31:31 (15:21) auf der Anzeigetafel.

Nach ausgeglichenen ersten Minuten kam die Tuspo ab der zehnten Spielminute richtig ins Rollen –  auch weil laut Aussage von Trainer Frank „seine Mannschaft von Hanau zum Torewerfen eingeladen wurde“. Innerhalb von neun Minuten machten die Römerstädter aus einem 8:6 mit einem Acht-Tore-Lauf ein 16:6 und der Tuspo-Angriff bestrafte jeden Fehler der Hausherren. Bis zur Halbzeitpause konnten die Obernburger dann ihre komfortable Führung halten, obwohl jetzt Hanau in den letzten zehn Minuten vor der Pause besser ins Spiel kam und die Tuspo-Abwehr nicht mehr gut stand. Trotzdem konnte die Frank-Truppe eine komfortable 21:15-Führung mit in die Kabine nehmen.

Nach dem Wechsel war es zunächst weiterhin ein abwechslungsreiches Spiel und in der 39. Minute hatte die Sechs-Tore-Führung der Tuspo immer noch Bestand (20:26). Die Gastgeber gaben aber nicht auf und witterten ihre Chance gegen die dezimierten Römerstädter. Als Hanau dann in der 46. Minute das 26:28 erzielte war das Spiel wieder offen und die Tuspo musste wieder einen Zahn zulegen. Nach Toren von Thomas Keck und Martin Bieger stand es anschließend 26:30 und immer noch waren zehn Minuten zu spielen. Die Tuspo ließ in dieser Phase des Spiels dann noch zwei freie Würfe liegen und mit einem Fünf-Tore-Lauf kamen die Gastgeber bis zur 56. Minute sogar zur 31:30-Führung. Doch Linkshänder Tobias Raab machte mit seinem siebten Tor noch den 31:31-Ausgleich und Trainer Frank war nach dieser „Achterbahnfahrt“ sogar noch glücklich mit diesem einen Punkt, was „nach einer 10-Tore-Führung natürlich völlig absurd klingt“. Mit 15:11 Punkten stehen die Römerstädter nach der Hinrunde jetzt auf Platz sechs der Tabelle und können jetzt erst einmal bis zum Rückrundenstart am 21. Januar 2024 die kleinen und großen Blessuren auskurieren.

 

Falken zuhause weiter ungeschlagen

Das letzte Vorrundenspiel der Groß-Bieberauer Falken gegen die SG Bruchköbel, das mit 34:29 (16:13) endete, war zugleich das letzte Spiel für Torhüter Daniel Bartylak, der für ein halbes Jahr als Vertreter für den am Kreuzband verletzten Premzyslaw Witkowski von Groß-Bieberau verpflichtet wurde. Für die Restspielzeit und für die neue Saison steht jetzt Neuzugang Julius Gehring (27, vom TuS Griesheim) bereit. Bartylak wurde vor der Partie von Manager Georg Gaydoul herzlich verabschiedet. „Daniel hat uns in einer kritischen Personallage nicht nur ausgeholfen, sondern mit seiner Routine und seinem Können zu einigen wichtigen Siegen geführt. Dabei war er nicht nur ein sehr guter Torwart, sondern auch ein feiner Mensch, der mit seiner tadellosen Einstellung für uns zum Freund wurde.“ Die Zuschauer dankten es ihm mit stehenden Ovationen.

Das Spiel begann alles andere als erfolgreich für Groß-Bieberau, die in den ersten acht Minuten nicht bei der Sache waren und die Gäste aus Bruchköbel eine 5:1-Führung hinlegten. Dies veranlasste Trainer Beilstein zu einer frühen Auszeit um seine Spieler auf Kurs zu bringen, was in den Folgeminuten auch gelang. Bartylak zeigte im Tor wieder eine gute Leistung und ermöglichte durch eine Parade zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff und einen weiten, Zentimeter genauen Wurf, auf den davon geeilten Kevin Kunzendorf das 16:13. Das war zugleich der Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit ließ Groß-Bieberau dann keinen Zweifel mehr an seiner Heimstärke und legte schnell eine Sechs-Tore-Führung hin (35. Minute 20:14), die in keiner Spielphase mehr in Gefahr geriet. Der inzwischen eingewechselte Torhüter Julius Gehring zeigte seine Qualitäten und bot einige sehenswerte Paraden, der junge Gregor Berres gefiel im Angriff und die gesamte Mannschaft überzeugte mit erfrischendem Spiel. So konnte Bruchköbel, trotz ansprechender Leistung, im Zaum und auf Abstand gehalten werden. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Dennis Weit und Robin Büttner brachte da keine Veränderung und so gewannen die Falken am Ende sicher und verdient.

Groß-Bieberaus Trainer Björn Beilstein: „Das war schon ein schönes Stück Arbeit heute. Nach anfänglichen Problemen, haben wir uns aber zusammengerauft und besser ins Spiel gefunden. Die Abwehr stand sicherer und ließ 10 Minuten kein Gegentor zu, das brachte uns auch Sicherheit im Spiel nach vorne und schließlich die Führung. Die Gäste aus Bruchköbel steckten trotzdem nie auf und spielten besser, als es ihr Tabellenplatz erahnen lässt. Insofern bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und jetzt freuen wir uns auf eine spannende Rückrunde.“

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga reichte es – trotz einem überragenden Tim Diedrich – erneut nicht zum Sieg für die ING Skywheelers.

Es war unglaublich, doch die 30 Punkte von Tim Diedrich, davon vier Dreier, reichten am Ende nicht aus, um die ersten Punkte für die Skywheelers einzufahren. Die Frankfurter Rollstuhlbasketballer unterlagen den RBC Köln 99ers denkbar knapp mit 64:66 (21:11, 19:19, 13:13, 11:23).

Aufgrund technischer Probleme konnte das Spiel erst mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen werden. Doch davon unbeeindruckt knüpften die Skywheelers dort an, wo sie im DRS-Pokal am Wochenende zuvor aufgehört hatten. Von Beginn an marschierten die Skywheelers um Spielertrainer Chris Spitz unbeirrt und selbstbewusst über das Spielfeld. Dies blieb nicht unbemerkt bei den 99ers, die sichtlich beeindruckt waren und ein 11:21 nach den ersten zehn gespielten Minuten hinnehmen mussten. Mit seinen ersten beiden Treffern jenseits der 6,75m-Linie und insgesamt 10 Punkten im ersten Viertel übernahm Tim Diedrich an diesem Spieltag die Führungsrolle bei den Skywheelers.

Im zweiten Viertel der Begegnung fanden die Köln 99ers besser ins Spiel. Nun liefen die Abläufe etwas besser, und die Skywheelers ließen in diesem Spielabschnitt einige einfache Korbleger liegen, die ihnen eine noch komfortablere Führung hätten sichern können. Das zweite Viertel endete 19:19, und die Skywheelers konnten ihre zehn Punkte Führung aus dem ersten Viertel verteidigen und mit in die Halbzeitpause nehmen. Es stand 40:30 nach zwanzig gespielten Minuten. Besonders erwähnenswert zu diesem Zeitpunkt war die starke Verteidigung der Gastgeber. Auch wenn die 99ers ihre Chancen bekamen, verhinderten die Skywheelers viele “Second-Chance”-Punkte der Gäste, sicherten sich die Rebounds und initiierten ihr eigenes Umschaltspiel.

Erste Sorgenfalten

Nach der Halbzeitpause zeigten sich die ersten Sorgenfalten in den Gesichtern der Skywheelers. Die Kölner verkürzten den Rückstand Punkt für Punkt und kamen bis auf vier Zähler an die Skywheelers heran. Doch die Skywheelers stemmten sich gegen die Aufholjagd der 99ers und zogen wieder auf eine zehn Punkte Führung davon. Nun war der Kräfteverschleiß beiden Teams anzumerken, weshalb dieses Viertel mit 13:13 und einem Zwischenstand von 53:43 für die Skywheelers nach dreißig gespielten Minuten endete.

Das letzte Viertel sollte an Spannung und Dramatik kein vergleichbares Spiel an diesem Spieltag finden. Die Kölner rannten mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Skywheelers an. Punkt für Punkt machten sie den Frankfurtern den Sieg streitig. Doch die Gastgeber stemmten sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen eine drohende Niederlage. Leider fehlten ihnen die spielerischen Komponenten in der Crunch Time. Das, was sie in der ersten Spielhälfte so gut verteidigt hatten, vernachlässigten sie mit zunehmender Spieldauer. Die “Second-Chance”-Rebounds sicherten sich nun die Kölner, und teilweise sicherten sie sogar den dritten Rebound, was die Führung der Skywheelers schmelzen ließ. 18 Sekunden vor Ende der Begegnung übernahm Köln erstmals die Führung und die Skywheelers hatten noch genügend Zeit, das Spiel auszugleichen. Jedoch griff Kölns Spieler Matthias Heimbach 2,7 Sekunden vor der Schlusssirene in das Rad von Chris Spitz, was normalerweise mit einem unsportlichen Foul geahndet worden wäre. Leider wurde dieses Foul genau zu diesem Zeitpunkt von den Unparteiischen anders interpretiert. Mit dem folgenden Einwurf reichte den Skywheelers die Zeit nicht mehr, das Spiel doch noch in die Verlängerung zu retten, und letztlich war die 64:66 Niederlage der ING Skywheelers besiegelt.

Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich nach dem Spiel: “Es ist verdammt schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir haben uns heute definitiv selbst geschlagen und es nicht geschafft, die solide Führung über die Zeit zu retten. Ein Grund ist zum Beispiel, dass wir einfache Korbleger nicht gemacht haben und auf der anderen Seite die Schnellangriffe der Kölner nicht unterbunden haben. Im letzten Viertel gingen uns die ‘Körner’ aus, und wir sind leider zu hektisch geworden, selbst einfachste Schüsse fanden nicht das Ziel. Dennoch bin ich stolz auf mein Team! Trotz krankheitsbedingter Ausfälle haben wir über 35 Minuten ein gutes Spiel gezeigt. Unser Ziel, in der Vorrunde noch zu punkten, ist uns leider nicht gelungen, aber nächstes Wochenende beginnt schon die Rückrunde, in der gleich drei wichtige Spiele anstehen. Wenn es uns gelingt zu punkten, sind wir wieder voll im Rennen um den Klassenerhalt!”

Topscorer Tim Diedrich äußerte sich ebenfalls zum Spiel: “Über die meiste Zeit des Spiels haben wir einen guten Job gemacht, vor allem defensiv konnten wir Köln davon abhalten, einfache Punkte zu erzielen. Offensiv lief der Ball gut, und wir haben immer einen freien Spieler gefunden, auch wenn wir über weite Strecken gepresst wurden. Persönlich hatte ich ein sehr gutes Gefühl am Ball, und ich denke, die Punkte spiegeln dies wider. Ich habe in der ersten Bundesliga noch nie dreißig Punkte gemacht, umso bitterer ist es, dass selbst dies nicht für den ersten Sieg in dieser Saison gereicht hat. Wenn wir weiterhin unsere Leistung abrufen wie in der ersten Halbzeit, haben wir auch in der Rückrunde Chancen, Punkte zu holen!”

Danke für die PM an Marco Hopp. Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke auch dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für die Athleten vom Stützpunkt Dortmund steht das erste Ruder-Trainingslager des Deutschen Ruderverbandes in der Olympia-Saison an. Insgesamt 16 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen sind seit heute in Lago Azul (Portugal), wo bis zum 20. Dezember vor allem das Achterfahren im Fokus steht. Die verbliebenen sieben Sportler setzen derweil ihr Training in Dortmund mit Alexander Weihe fort, anschließend stößt das Team wieder zusammen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Insgesamt dreimal wird das Team Deutschland-Achter in den kommenden Monaten in Lago Azul aufschlagen. Das Hotel und das Ruderrevier in Portugal haben sich in den letzten Jahren bewährt, nun finden dort große Teile der Vorbereitung auf die Olympia-Saison statt. „Alles vor Ort ist für uns altbekannt, wir können uns ganz auf das Rudern konzentrieren. Der Wetterbericht sieht auch ganz vernünftig aus“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Ins erste Trainingslager können nur 17 Athleten mitkommen. Die Wahl ist auf die Achter-Crew der vergangenen Saison gefallen, also Steuermann Jonas Wiesen, Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl und Benedict Eggeling. Außerdem auf Laurits Follert, Sönke Kruse, Malte Großmann, Frederik Breuer, Hannes Ocik, Kaspar Virnekäs, Paul Klapperich und Julius Christ. Die Trainingsgruppe in Dortmund besteht aus Steuermann Till Martini, Theis Hagemeister, Julian Garth, René Schmela, Jannik Metzger, Tom Tewes und Mark Hinrichs, sobald er wieder gesund ist.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Es waren nicht nur die Ergebnisse des Leistungstests vom Wochenende, die gezählt haben, sondern auch die Trainingseindrücke“, verrät Tschäge und blickt auf das Trainingslager: „Wir haben jetzt 16 potentielle Kandidaten beisammen, die von der Physiologie im Deutschland-Achter fahren könnten. Alle haben die gleiche Chance.“ Deswegen steht in Lago Azul, wo diesmal auch gleichzeitig alle Bereiche des Deutschen Ruderverbandes trainieren, beim Männer-Riemen-Kader das Achterfahren klar im Fokus.

Auf der Suche nach der perfekten Kombination

Im Trainingslager werden ordentlich Umfänge im Ruderboot absolviert, verschiedene Kombinationen probiert und mit dem Messboot analysiert. „Wir wollen sehen, was passt. Am Ende des Tages zählt es für uns, die Acht zu finden, die am schnellsten zusammen rudern“, erklärt Tschäge. Eine feste Auswahl wird nach Lago Azul aber noch nicht getroffen: „Es wird ein fließender Prozess sein“, so die Bundestrainerin weiter.

Neben der Arbeit im Ruderboot stehen auch noch Einheiten im Kraftraum und auf dem Rennrad auf dem Trainingsplan. Alle Athleten reisen gesund ins Trainingslager an. Je nach Möglichkeit und Belastbarkeit könnten die Sportler, die am Samstag krankheitsbedingt den Ergometertest verpasst haben, in Portugal noch nachlegen. Ansonsten wartet Ende Februar ja auch schon der nächste Ergotest auf die Sportler.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Der Geschäftsführer des Handball Zweitligisten TV Großwallstadt, Michael Spatz, wird am morgigen Samstag in der Partie gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke noch einmal das Trikot überstreifen und auf der Auswechselbank Platz nehmen. Man könnte aufgrund dieser Tatsache schon fast von einer kleinen Sensation sprechen.

Michael Spatz, der in seiner aktiven Karriere unter dem Spitznamen „Spatzi“ bekannt war, war jahrelanger Leistungsträger des TV Großwallstadt auf Rechtsaußen und hat nach der Saison 2020/21 seine Spielerkarriere beendet, gab allerdings dann noch einmal ein kurzes Comeback, welches sich jetzt erneut wiederholt.

Ausschlaggebend dafür ist die Verletzungs- und Krankheitsmisere seines Vereins. Neben den Ausfällen der Rückraum-Akteure Adrian Kammlodt, Stefan Salger und Finn Wullenweber hat nun auch noch die Krankheitswelle im Team zugeschlagen, wobei weitere wichtige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Deshalb mussten für die Partie morgen schnelle Alternativen gefunden werden. Eine davon ist sicherlich die Einbindung von Nachwuchsspielern der zweiten Mannschaft, eine andere die Reaktivierung des einstigen Torschützenkönigs Michael Spatz.

„Dass ich tatsächlich noch einmal als Spieler für den TVG auflaufe, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Aber sag niemals nie. Wir haben die aktuelle Situation heute Morgen gemeinsam analysiert und alle haben sich dafür ausgesprochen, dass ich noch einmal für 1-2 Spiele als Back-up zur Verfügung stehen sollte. Dem Wunsch habe ich dann entsprochen und werde also morgen wieder das blau-weiße Trikot tragen. Ich bin bereit, bin aber auch gar nicht böse, wenn ich keine Einsatzzeiten bekomme,“ sagt Michael Spatz mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Einen Dank möchte ich an dieser Stelle auch den Verantwortlichen der HBL aussprechen, die meinen kurzfristigen Einsatz morgen möglich gemacht haben.“

“Kommen an unsere Grenzen”

TVG-Trainer Michael Roth sagt über die momentane Lage in seinem Team: „Die Situation ist aktuell so, dass wir jetzt so langsam an unsere Grenzen kommen. Zum einen natürlich, wer spielen kann, zum anderen muss auch die Belastung der verfügbaren Spieler im Fokus stehen. Aber wir nehmen auch die Herausforderung an und haben jetzt entschieden, dass wir Michael für den Notfall reaktivieren. Man weiß ja nie, was im Spiel passiert, aber wir wollen dieses auf jeden Fall ordentlich zu Ende bringen und dann müssen wir schauen, dass wir uns – mal wieder – was einfallen lassen. An dieser Stelle auch noch einmal der Aufruf an unsere Fans, die wir aktuell mehr denn je brauchen, morgen zahlreich in die Halle zu kommen.“

 

Das Bild von Michael Spatz hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball Zweitligist TV Großwallstadt ist erneut gefordert, wenn der Tabellennachbar TuS Nettelstedt-Lübbecke am Samstag  um 19.30 Uhr nach Elsenfeld kommt.

Die Nordrhein-Westfalen sind in der Saison 2021/22 in die zweite Liga abgestiegen und konnten letztes Jahr den direkten Wiederaufstieg nicht erreichen. Dennoch zählten sie zu Beginn der Saison zu den Aufstiegskandidaten, stehen allerdings aktuell mit 17:13 Punkten hinter dem TVG auf Platz sieben der Tabelle. Am 25. November 2023 haben die Nordrhein-Westfalen mit dem 27:24 Sieg gegen die bis dato führende SG BBM Bietigheim noch aufhorchen lassen. Danach allerdings musste sich das Team um Trainer Michael Haaß der Eintracht Hagen mit 30:38 und dem VfL Lübeck mit 25:29 geschlagen geben. Daher ist davon auszugehen, dass die Gäste sicherlich gegen den TVG alles daransetzen werden, um wieder zurück in die Erfolgsspur zu gelangen.

Der Verein hatte zu Saisonbeginn Tom Wolf an Bietigheim verloren, Peter Strosack wechselte nach Dormagen. Vier Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber, vor allem der Wechsel von Fynn Hangstein aus Eisenach sorgte für Aufsehen. Neben den jungen Torleuten Joonas Klama und Leon Grabenstein hütet einer der Erfahrensten auf dieser Position das Nettelstedter Tor: der 41-jährige Nikolas Katsigiannis. Er wird den Verein aber zum Ende der Saison verlassen.

Top-Torschütze der Mannschaft – wie sollte es anders sein – ist Fynn Hangstein, aber auch Namen wie Sven Wesseling auf Rückraum links, Jo Gerrit Genz und Dominik Ebner auf Rückraum rechts sowie Rutger ten Velde und Tom Skroblien auf Linksaußen lassen aufhorchen.

Doch der TV Großwallstadt muss sich nicht verstecken, konnte man doch in der vergangenen Saison beide Spiele für sich entscheiden (32:30 und 26:23). Dies möchte die Mannschaft von Trainer Michael Roth nun zuhause gerne wiederholen. Allerdings läuft das Roth-Team derzeit wirklich auf dem Zahnfleisch, musste viele Ausfälle kompensieren und hat das überragend hinbekommen. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft um Kapitän Dino Corak erholt hat und was Trainerfuchs Michael Roth gegen den TuS einfällt.

 

 

Das Bild, das Görkem Bicer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Freitag bestreiten die ING Skywheelers in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga ihr vorletztes Heimspiel des Jahres 2023. Aufgrund der starken Nachfrage nach dem Skywheelers Dome und der terminlichen Enge bei der Hallenvergabe kommt es zu diesem ungewöhnlichen Spieltermin. Der Tip-off für dieses Erstligaduell ist um 20 Uhr. Zu Gast beim Freitagsspiel sind die RBC Köln 99ers. Nach acht Spieltagen stehen die 99ers auf dem siebten Tabellenplatz. Sechs Punkte trennen die Skywheelers von ihrem Ligakonkurrenten aus Köln, und mit dem Rückenwind aus dem zurückliegenden Pokalspiel sollen die Punkte in der Mainmetropole bleiben.

Wie der Verein in der PM bekannt gab, werden die 99ers diese Punkte jedoch nicht kampflos hergeben. In dieser Saison beinahe runderneuert, mit Neuzugängen und kurzfristigen Abgängen, befinden sich die Kölner in einer langen Findungsphase. Trainer Clifford Fischer wurde für diese Saison neu verpflichtet. Überraschend waren auch die Verpflichtungen von Robin Poggenwisch, holländischer Nationalspieler, und Tommie Lee Grey, der bereits vor einigen Jahren bei den Kölnern spielte. Der letzte Neuzugang kam kurz vor dem Pokal-Achtelfinale vom türkischen Meister Galatasaray Istanbul. Maside Cakir verstärkt die Kölner im Low-Pointer-Bereich und gibt Trainer Clifford Fischer mehr taktische Optionen. Die Saison der 99ers verläuft sehr durchwachsen. Drei Siege und fünf Niederlagen stehen zu Buche. Besonders schmerzhaft war die Niederlage gegen den Aufsteiger RBB München Iguanas, die sie nur mit einem Punkt verloren. Auf der anderen Seite überraschten sie völlig verdient mit einem Sieg gegen die Play-off-Kandidaten Hannover United.

Das Spiel ist für die Skywheelers von enormer Bedeutung. Es dient auch als Standortbestimmung für die kommenden Aufgaben und ist entscheidend im Kampf um den Klassenerhalt. Die RBC Köln 99ers stellen eine schwer einzuschätzende Mannschaft dar und werden über die vollen 40 Spielminuten höchste Konzentration fordern. Daher bleibt abzuwarten, wie Trainer Chris Spitz sein Team aufgestellt und eingestellt hat, um in diesem richtungsweisenden Spiel zu bestehen.

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball-Drittligist HSG Hanau holt ihren ehemaligen Keeper zurück in die Brüder-Grimm-Stadt. Unter der Woche einigte sich der Verein mit Torhüter Benedikt Müller auf einen sofortigen Wechsel. Der 31-Jährige unterschrieb beim Drittligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 und trainierte bereits in der laufenden Woche erstmals mit der Mannschaft. Zuletzt spielte Müller für den heutigen Oberligisten HG Oftersheim/Schwetzingen, in deren Richtung er die HSG Hanau zur Saison 2019/20 verlassen hatte.

„Wir sind sehr glücklich, dass es mit Wechsel geklappt hat“, so HSG-Cheftrainer und Geschäftsführer Hannes Geist. „Damit stellen wir uns auf der Torhüterposition breiter auf. Er bringt all das mit, was wir uns wünschen. Benedikt war sehr engagiert, dass wir diesen Wechsel nach Hanau möglich machen konnten.“

Benedikt Müller kennt das Hanauer Umfeld bereits bestens aus seiner ersten Saison für die Grimmstädter. In der Saison 2018/19 stand er für die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim bereits im Kasten. Schon damals zeichnete er sich durch seine hohe Trainingsmotivation und starke Reflexe im Tor aus und trieb seine Gegenspieler regelmäßig zur Verzweiflung. Mit der HSG Hanau wird er nun in der dritten Liga auflaufen.

„Ich bin froh zur HSG Hanau zurückkehren zu können. Die Entscheidung fiel mir nicht schwer, gerade da ich unbedingt wieder Drittligahandball spielen wollte“, sagt Benedikt Müller. „Den Verein habe ich immer in sehr guter Erinnerung behalten. Was in den letzten Jahren hier geleistet wurde, mit mehreren Teilnahmen an den Aufstiegsrunden und im DHB-Pokal, ist wirklich herausragend. Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben.“

In den vergangenen vier Spielzeiten lief Müller für die HG Oftersheim/Schwetzingen auf. Dabei spielte der 1.90 Meter große Schlussmann mit den Kurpfälzern vier Jahre lang in der dritten Liga. 2023 stieg die Mannschaft in die Baden-Württemberger Oberliga ab.

„Benedikt Müller ergänzt unseren Kader ganz hervorragend“, meint Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Er bringt jede Menge Erfahrung mit und wird sich damit in das Trio mit Can Adanir und Nico Scholz wunderbar integrieren können. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Müller spielte vor seiner Zeit in Oftersheim/Schwetzingen unter anderem auch für die HSG Groß-Bieberau/Modau, die HSG Rodgau Nieder-Roden und den TuS Dotzheim sowie für ein Jahr bei den Grimmstädter. In seiner Karriere feierte er 2014 die deutsche Hochschulmeisterschaft und 2016 den Titel des Europäischen Polizeimeisters.

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, will Gelnhausen möglichst Gegner Dansenberg die Punkte abnehmen. Die HSG Hanau erwartet die Bergischen Panther und die HSG Rodgau Nieder-Roden muss nach Opladen.

 

TVG setzt auf die Hölle Süd

Nach der bitteren Niederlage bei der HG Saarlouis steht der TV Gelnhausen vor richtungsweisenden Wochen, schließlich ist man nicht mehr weit von den Abstiegsrängen entfernt. In den letzten drei Spielen des Jahres gegen den TuS 04 Dansenberg, bei den Bergischen Panthern sowie gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden will das Team von Cheftrainer Matthias Geiger das Ruder rumreißen.

Vor einer ähnlichen Situation steht allerdings auch der Gegner. Die Pfälzer belegen mit 8:18 Punkten den 13. Tabellenplatz und liegen damit nur einen Zähler hinter dem TVG. Dabei hatten viel Experten das Team eher im oberen Tabellendrittel angesiedelt. „Dansenberg besitzt über einen top-besetzten Kader, sind aber bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Sie haben dennoch sehr starke Leistungen gezeigt und viele enge Ergebnisse erzielt. Das zeigt wie ausgeglichen unsere Staffel aktuell ist“, sagt Geiger.

Mit Spielgestalter Jan Claussen und Jonas Dambach verfügen sie über zwei extrem starke Rückraumschützen. Dazu kommt mit Sebastian Bösing ein ebenso gefährlicher Kreisläufer. Wichtig wird daher sein, dass der TVG die deutliche Niederlage in Saarlouis gut verkraftet hat. „Es reicht nicht, wenn wir nur 20 oder 25 Minuten eine gute Abwehr stellen. Wir müssen das über 60 Minuten abrufen. Die Jungs haben bereits in anderen Spielen gezeigt, dass sie es draufhaben. Im Angriff haben wir auch in Saarlouis viele gute Chancen herausgespielt, sind aber immer wieder am Torhüter gescheitert. Wichtig wird sein, dass uns die Zuschauer unterstützen, damit das Selbstvertrauen wieder zurückkehrt“, sagt Geiger.

Personell sieht es zwar bei den Gastgebern grundsätzlich wieder besser aus. Lediglich Felix Reinhardt und Jonathan Malolepszy fehlen definitiv. Allerdings hatten sich Yannik Mocken und Jannik Geisler zu Wochenbeginn aufgrund einer Erkältung abgemeldet. Beim TV Gelnhausen hofft man natürlich, dass die beiden Leistungsträger bis zum Spieltag wieder einsatzbereit sind. „Der Ausfall der beiden wäre natürlich ein herber Verlust. Wir hoffen daher sehr, dass sie spielfähig sind“, sagt Geiger.

 

 

HSG Hanau erwartet den Tabellenneunten Bergische Panther

Am Samstag bestreitet die HSG Hanau ihr letztes Drittliga-Heimspiel in diesem Kalenderjahr. Im Rahmen eines großen Heimspieltags ist um 19.30 Uhr der aktuelle Tabellenneunte die Bergischen Panther zu Gast. Gegen die Spielgemeinschaft aus Burscheid in Nordrhein-Westfalen wollen die Grimmstädter ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen weiter fortsetzen.

Sowohl Hanau als auch die Bergischen Panther betreten am Wochenende handballerisches Neuland, den die Vereine traten bislang noch nicht gegeneinander an. „Eigentlich hätten wir in der damaligen Corona-Saison bereits gegen die Panther antreten sollen“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Das Spiel lag aber weit hinten in der Runde, die dann später abgebrochen wurde. In unserem letzten Heimspiel in diesem Jahr wollen wir alles in die Waagschale werfen!“

Nach einem starken Saisonstart sind die Bergischen Panther und ihr Trainer Marcel Mutz in der Tabelle aufgrund von Verletzungen etwas nach unten gerückt. „Dennoch dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Geist eindringlich. „Sie haben mit Jonas Kämper und David Bleckmann einen sehr spielstarken Rückraum und können sich auf die Erfahrung von Jens-Peter Reinarz verlassen. Da gastiert sehr viel Qualität bei uns in Hanau.“ Auch über das Kreisläuferspiel seien die Gäste aus Nordrhein-Westfalen stets gefährlich.

Im Offensivspiel sechs-gegen-sechs rechnet Geist gleich mit mehreren Deckungssystemen der Bergischen Panther. So beherrscht der Gast sowohl eine 6:0-Abwehr als auch eine 5:1-Deckung. Sein Team sei aber darauf sehr gut vorbereitet. „Wir müssen uns dagegen gute Torchancen kreieren und dann auch erfolgreich abschließen“, meint Geist. „Das wollen wir so über 60 Minuten hinbekommen und damit auch eine Euphorie bei unserem Blauen Block entfachen.“

 

Schock für die Baggerseepiraten
 
Ketil Horn von der HSG Rodgau Nieder-Roden hat sich erst zum Ende der letzten Saison nach einer langwierigen Schulterverletzung zurückgekämpft. Nun sind aber die schlimmsten Befürchtungen nach dem Auswärtsspiel in Ferndorf Gewissheit geworden. Neben dem vorderen Kreuzband sind auch die Innen- und Außenbänder als auch der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen worden. Ketil Horn wird sich einer Operation unterziehen müssen und den Baggerseepiraten somit lange fehlen.
 
 
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Oberliga Hessen geht es im alten Jahr in den Endspurt. Die Tuspo Obernburg tritt in Hanau an, der TV Kirchzell hat Offenbach-Bürgel zu Gast und Groß-Bieberau die SG Bruchköbel.

 

Für Kirchzell ist ein Sieg jetzt Pflicht

Maßlose Enttäuschung machte sich vergangenes Wochenende im Lager der Kirchzeller breit. Beim Vorletzten Bruchköbel reichte es mit Ach und Krach zu einem Punkt. Doch wie das Spiel abgelaufen ist – das ist nicht der Anspruch des TVK. Deshalb muss es im letzten Heimspiel im alten Jahr am Samstag um 19.30 Uhr gegen Offenbach-Bürgel besser werden und ein Sieg ist Pflicht.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagt, dass die Gäste über eine gute Mannschaft verfügen und immer besser in die Saison finden. “Doch wir müssen unser Spiel spielen, müssen Bock auf Handball haben, in der Abwehr gut stehen. Das haben wir zuletzt vermisst.” Nun, kurz vor Weihnachten, will sich der TVK daheim rehabilitieren und muss Farbe bekennen.

 

Die Tuspo will in Hanau alles geben

Am Samstag um 16 Uhr ist für die Tuspo Obernburg Anpfiff in Hanau. Nach dem letzten starken Auftritt der Tuspo ist diese natürlich auch in Hanau im alten Jahr noch einmal auf Punkte aus. Neu-Trainer Kai Nober, der auch schon für die Obernburger das Trikot trug, steht mit seinem Team aktuell nach elf Spielen auf Platz elf der Tabelle. Er hat gute Spieler in seinen Reihen, die HSG zeigt sich kampfstark – und doch ist das Ziel Klassenerhalt. Nicht mehr, nicht weniger.

In der vergangenen Saison kamen die Obernburger mit einer 21:26-Niederlage aus Hanau zurück. Diesmal soll es anders laufen.

 

Groß-Bieberau verabschiedet Torhüter Daniel Bartylak

Das letzte Heimspiel in diesem Jahr bestreiten die Falken am Samstag um 19.30 Uhr gegen die SG Bruchköbel. Der Gegner gehört zu den Urgesteinen der Oberliga und rutschte in der vorletzten Saison unglücklich in die Landesliga ab. Hier wurden sie aber mit großem Vorsprung Meister und fanden zurück in die Oberliga. Für die Gastgeber heißt es, von Anfang an Druck zu machen und mit einer stabilen Abwehr mit den guten Torhütern den Grundstein für einen weiteren Sieg zu legen. Im Angriff muss effizient gespielt werden und die latente Torgefahr von allen Positionen muss erneut unter Beweis gestellt werden. TSG-Trainer Björn Beilstein sagt: „Wir wollen natürlich zuhause unsere weiße Weste behalten und auch das letzte Vorrundenspiel erfolgreich bestreiten. Dazu wollen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren.“

Das letzte Vorrundenspiel der Groß-Bieberauer Falken ist zugleich das letzte Spiel für Torhüter Daniel Bartylak, der für ein halbes Jahr als Vertreter für den am Kreuzband verletzten Przemyslaw Witkowski verpflichtet wurde. Für die Restspielzeit und für die neue Saison steht jetzt Neuzugang Julius Gehring (27, vom TuS Griesheim) bereit.

 

Das Bild, das Daniel Bartylak zeigt, hat uns die TSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.