Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballregion Untermain – HBRU – ist eine Sportstiftung in Großwallstadt und hat sich auf die Fahne geschrieben, den Handball-Nachwuchs der Region zu unterstützen und zu fördern. Der Stiftung ist es ein Anliegen, möglichst viele Kinder neben der Schule in ihrer Freizeit weg vom Handy oder Computer zurück in die Sporthalle zu bringen.

 

Nachfolgend die Pressemitteilung, die der TV Großwallstadt in Kooperation mit der Sportstiftung HBRU verfasst hat:

Die HBRU – Handballregion Untermain – ist die Sportstiftung in Großwallstadt und hat sich auf die Fahne geschrieben, den Handballnachwuchs der Region zu unterstützen und zu fördern. Der Stiftung ist es ein Anliegen, möglichst viele Kinder neben der Schule in ihrer Freizeit weg vom Handy und Computer zurück in die Sporthalle zu bringen. Deshalb startet sie nun für alle handballbegeisterten Kinder zunächst mit den Jahrgängen 2010 bis 2013 die erste Handballschule der Region in der HS-Arena, den eigenen Hallen der HBRU.

Das Intensivtraining findet freitags von 15 bis 16.30 Uhr statt, es soll unterstützend zu den Trainings in den jeweiligen Heimvereinen dienen.

Stefan Wüst, Vorstand der Stiftung, freut sich, dass die HBRU nun endlich neue Projekte umsetzt: „Durch die Handballcamps, welche wir hier in Großwallstadt 2022 in den Osterferien gestartet und jetzt im zweiten Jahr insgesamt viermal durchgeführt haben, haben wir gemerkt, dass die Nachfrage nach intensiven Zusatztrainings da ist und wir hier vor Ort einfach die Möglichkeiten haben, den Handballnachwuchs zielgerichtet zu fördern. Das Anliegen der Stiftung ist es, Kinder in ihren sportlichen Bestrebungen zu motivieren, zu unterstützen und natürlich auch leistungsgerecht weiterzuentwickeln. Wir wollen hier die Vereine der Region einfach in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen und keinesfalls in deren Arbeit eingreifen. Wir sehen uns als Partner, der den Kindern die Möglichkeit bietet, in zusätzlichen Einheiten die Trainingsintensität zu erhöhen und sich dadurch schneller weiterzuentwickeln.“

Die Sportstiftung wird zunächst eine Gruppe ins Leben rufen, sollte die Nachfrage da sein, sind weitere Gruppen und Jahrgänge geplant. Als Trainer konnte die HBRU den bekannten erfahrenen Lizenztrainer Povilas Babarskas für sich gewinnen. Der ehemalige litauische Nationalspieler trug noch in der vergangenen Spielzeit das Trikot des Zweitligisten TV Großwallstadt, hat zur Saison 2023/24 dann aber seine Karriere beendet und engagiert sich seitdem im Handball-Nachwuchsbereich der TVG Junioren-Akademie.

TVG-Pressesprecherin Nina Mattes, welche die Handballcamps initiiert und betreut, freut sich über die neu gegründete Handballschule: „In jedem Camp gibt es eine gute Handvoll Kinder, die einfach danach lechzen, so viel Zeit wie möglich in der Halle zu verbringen, um ihren Sport auszuüben. Natürlich kann das ein Verein nicht leisten, mehr als zwei Trainingseinheiten in der Woche abzuhalten. Da fehlt es an Personal und es entstehen natürlich auch Kosten. Da kommt die Sportstiftung ins Spiel. In der Handballschule kann diesen Kindern ein Angebot gemacht werden und somit gezielt gefördert werden. Ich bin mir sicher, den ein oder anderen ehemaligen Camp-Teilnehmer wiederzusehen.“

Alle interessierten Nachwuchstalente können sich ab sofort bei der HBRU unter

info@hbru.de

anmelden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt und Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat am gestrigen Sonntag sein erstes Auswärtsspiel der Saison gewonnen und hat Finn Wullenweber damit ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. In einem alles andere als attraktiven, dafür aber spannendem Spiel gewann der TVG aufgrund einer guten Abwehrleistung mit 24:22 beim Traditionsverein TuSEM Essen.

Grundlage für diesen Erfolg war definitiv der Geniestreich von Trainer Michael Roth. Dieser hatte sein Team optimal auf den Gegner vorbereitet, die Gefahr über den linken Flügel erkannt und seine Abwehr in der vergangenen Woche sehr offensiv ausgerichtet, um so auch den treffsicheren Essener Max Neuhaus aus dem Spiel zu nehmen. Diese Taktik ging von Anfang an voll auf. Florian Eisenträger agierte zentral vorgezogen und auch Frieder Bandlow blieb auf seiner Position offensiv, so dass die 5:1-Deckung oftmals in eine 3:2:1 bzw 3:3-Deckung wechselte. Damit kam der Gastgeber überhaupt nicht zurecht und Tusem-Trainer Michael Hegemann sagte in seiner Auszeit: “Wir lassen uns zu sehr stressen von der 3-2-1-Deckung.” Der TVG legte daher von Beginn an vor, zeigte ein gutes Rückzugsverhalten und stand in der Abwehr sicher. Allerdings erlaubten sich beide Teams eine Menge technischer Fehler – Essen mehr als der TVG. Dieser nutzte allerdings die sich ihm bietenden Chancen nicht immer, zeigte ebenfalls Unkonzentriertheiten und scheiterte viel zu oft am Gästetorhüter Lukas Diedrich, um sich entscheidend absetzen zu können. So kamen die Hausherren immer wieder zum Ausgleich und eine Drei-Tore-Führung der Gäste in der 28. Spielminute verkürzte Essen zum Pausenstand von 12:13.

Ähnliches Bild in Abschnitt zwei

Nach dem Seitenwechsel bot sich den knapp 1600 Zuschauern ein ähnliches Bild. In der Defensive agierten die Gäste effizient, im Angriff zeigten sie weiterhin Schwächen, so dass sie in der 43. Spielminute tatsächlich die Führung aus der Hand gaben und Essen mit 17:16 in Front ging. Doch auch der Gegner nutzte die Chancen nicht und es war wieder der TVG, der 13 Minuten vor Ende mit 20:18 vorne lag. Essen drehte erneut das Ergebnis zu seinen Gunsten. Moritz Klenk glich aus, Stefan Salger traf zur 22:21-Führung und Maxim Schalles stibitze den Ball zum erfolgreichen Konter. Der Gegner erzielte zwar den Anschlusstreffer, aber Stefan Salger behielt die Nerven, traf zum 24:22 und einen letzten Wurf der Essener parierte Torhüter Jan-Steffen Minerva, der in den letzten Minuten eingewechselt wurde. Am Ende stand ein lang ersehnter Auswärtssieg zu Buche, der keinesfalls unverdient war.

TVG-Trainer Michael Roth sagte nach der Partie: „Der Auswärtsbann ist endlich gebrochen. Es war ein verdienter Sieg, den wir unserer offenen Abwehr zu verdanken haben.“ Sein Gegenüber, Michael Hegemann, war enttäuscht: “Wir haben uns ein Stück weit selbst geschlagen. Wir sind nicht so in den Rhythmus gekommen und haben eine unglaublich hohe Anzahl an Fehlern produziert. Trotz der schwachen Leistung schaffen wir es die Phase zu bekommen das Spiel kippen zu lassen. Aber wenn du einen schlechten Tag hast und die Chance das Spiel zu drehen nicht richtig nutzen kannst, dann gewinnst du eben nicht. Wir müssen weiter an den Abläufen feilen.“

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

Liebe Leserinnnen, liebe Leser.

Am gestrigen Sonntag musste die Tuspo Obernburg in der Handball-Oberliga Hessen beim TV Petterweil eine unglückliche 27:28 (13:16)-Niederlage hinnehmen. Dabei hatte sich die Tuspoo im Auswärtsspiel viel vorgenommen und wollte ihre kleine Siegesserie fortsetzen.

Nach sehr ausgeglichenen ersten Minuten gingen die Gastgeber in der 14. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung (8:6), wobei es sich schon in dieser Phase des Spiels zeigte, dass die Obernburger Abwehr große Probleme mit dem Kreisläufer der Gastgeber, Björn Pape, hatte und diesen während der gesamten 60 Minuten nicht in den Griff bekam. Nach dem 9:6 war die Tuspo dann nach Toren von Louis Markert und Thomas Keck beim 9:9 (20.) wieder im Spiel, aber Petterweil konterte zu einer 14:11-Führung, hielt diesen Vorsprung und ging mit 16:13 in die Halbzeitpause.

Tuspo auf Betriebstemperatur

Nach dem Wechsel war die Tuspo dann wieder sofort auf Betriebstemperatur und kam nach zwei Minuten wieder auf 16:15 heran. Es entwickelte sich nun wieder ein Spiel auf Augenhöhe, wobei Petterweil immer wieder in Führung ging, doch die Römerstädter mit großem Kampfgeist den Ausgleich schafften (50. – 23:23). Die letzten zehn Minuten blieben hart umkämpft und die Partie weiterhin spannend. Tobias Raab gelang in der 59. Minute erneut der Ausgleich (27:27). Die Hausherren bekamen 17 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zugesprochen, den Florian Henrich zum 28:27 verwandelte. Die Tuspo bekam drei Sekunden vor dem Schlusspfiff noch einen Freiwurf zugesprochen, der auch mit einem Torerfolg abgeschlossen wurde. Doch pfiffen die beiden Unparteiischen ein Stürmerfoul des Tuspo-Blocks und somit blieb es bei einer unglücklichen 27:28-Niederlage in der Wetterau.

Tuspo-Trainer Rudi Frank sprach nach dem Spiel von einer sehr unglücklichen Niederlage und sagte: „Meine Mannschaft hätte sicher einen Punkt verdient gehabt, aber es hat leider nicht alles gepasst was wir uns vorgenommen hatten. Jetzt müssen wir im Heimspiel gegen Kleenheim einiges besser machen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.“

Tuspo Obernburg:

Friedrich, Bausch, Rapp; Raab (6), Markert (5), Geck (5/2), Göpfert (3), Schultheis (3), Keck (2), Müller (2), Funck (1), Bieger, Wengerter, Steinbrecher.

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel in der Handball-Oberliga Hessen zwischen den bis dato punktgleichen Mannschaften des TV Kirchzell und der TSG Groß-Bieberau endete mit einer Machtdemonstration des TVK. Mit 41:33 (16:15) gewannen die Gastgeber, wobei sie in der zweiten Hälfte den Gegner regelrecht überrollten.

Die Kirchzeller mussten ohne Tom Spieß antreten, der nach dem Abschlusstraining muskuläre Probleme hatte. Hinzu kam, dass Tim Häufglöckner in der 22. Minute verletzt ausscheiden musste. Er wurde unter dem Auge genäht, konnte aber in Halbzeit zwei wieder mitmischen.

In den ersten 30 Minuten war die Begegnung vor proppenvollem Haus hart umkämpft. Beide Abwehrreihen standen gut und keine Mannschaft konnte sich zunächst größere Vorteile erarbeiten. So ging es munter hin und her, wobei das schönste Tor sicher das von Antonio Schnellbacher zum 14:12 in der 27. Minute war. Torhüter Tobias Jörg warf einen langen Pass auf Ievgen Zhuk, der nur die Latte vom gegnerischen Tor traf. Den Abpraller krallte sich Antonio Schnellbacher und netzte reaktionsschnell ein. In der 29. Minute stand es 15:14. Tobias Jörg hielt einen Strafwurf von Robin Büttner und Ievgen Zhuk machte es postwendend per Siebenmeter besser und es stand 16:14. Dennis Weit war es für seine Falken vorbehalten, auf ein Tor zur Pause zu verkürzen.

Die zweite Hälfte war der Wahnsinn

Nach Wiederbeginn war Tim Häufglöckner wieder mit dabei und Niklas Ihmer war es, der das 17:15 für den TVK erzielte. Nach dem 19:16 wechselten die Gäste kurzzeitig die Torhüter und Daniel Bartylak kam für Marko Ivankovic. Genutzt hat es nicht viel, denn der TVK hatte Lunte gerochen, spielte sich in einen Rausch und traf nach Belieben. Innerhalb kurzer Zeit stand es 27:21 (43.). Drei Minuten später brachten die Kirchzeller Trainer Joshua Löffelmann für Tobi Jörg im Tor. Die Kirchzeller waren in der Folge nicht mehr zu halten, spielten sich in einen wahren Rausch und zogen Tor um Tor davon. Die Gäste hingegen wirkten völlig überfordert, wussten nicht, wie sie auf den starken Angriff des Gegners reagieren sollten. Sechs Minuten vor dem Ende führte der TVK mit 37:27! Und das gegen ein Team, das bisher ebenfalls noch kein Spiel verloren hatte. Die TSG nahm nun Tim Häufglöckner an die kurze Leine. Diese Maßnahme kam viel zu spät, denn die Messe war längst gelesen. Während die Kirchzeller nach Belieben schalteten und walteten, war bei Groß-Bieberau keinerlei Spielstruktur mehr zu erkennen. Beim 41:33 war dann das Publikum nicht mehr zu halten und feierte seine Mannschaft mit Standing Ovations.

Dennis Weit (TSG) war bedient

TSG-Trainer Björn Beilstein war sichtlich enttäuscht: “In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut dagegen gehalten, aber was dann kam war unterirdisch. Wir haben völlig den Zugriff in der Abwehr verloren, unsere Linie und Struktur im Angriff war dahin. So kann man nicht gegen einen starken Gegner agieren. Wir haben es den Kirchzellern in der zweiten Halbzeit viel zu leicht gemacht, insofern haben sie verdient gewonnen.“

Der Kirchzeller Niklas Ihmer hingegen freute sich: “Ich dachte, es wird bis zum Schluss ein knappes Spiel. Aber nach dem Wechsel ist es bei uns super gelaufen und es hat alles geklappt.” TVK-Trainer Alex Hauptmann war sichtlich stolz auf seine Jungs und sagte: “Wir haben bockstark agiert, haben in Halbzeit eins zwar gut gespielt, aber dann den Fehler in der Abwehr gemacht oder uns zu schnelle unnötige Abschlüsse genommen. In der Halbzeit haben wir der Mannschaft gesagt, dass sie die Fehler minimieren soll um sich selbst für die gute Leistung zu belohnen. Das hat sie super umgesetzt.”

Beim Gegner waren die Besten Dennis Weit, Kevin Kunzendorf und Robin Büttner. Beim TVK aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen hervorzuheben, ist schwer. Aber was Joshua Osifo, Kapitän Jan Blank, der junge Niklas Ihmer, Oleh Soloviov oder auch Ievgen Zhuk geleistet haben, war wahnsinnig gut. Aber der Rest des Teams darf keinesfalls vergessen werden. Sie alle haben sich den Sieg mehr als verdient.

Der TVK steht nun mit 18:0 Punkten alleine an der Tabellenspitze, gefolgt von Gensungen und Groß-Bieberau, die beide 16:2 Punkte auf dem Konto haben.

 

TV Kirchzell:

Jörg, Löffelmann; Blank 6, Soloviov, Häufglöckner 4, Schnellbacher 5, Hauptmann, Zhuk 8/4, Heinrich, Wolf 1, Mattern, de Waha, Ihmer 7, Osifo 10.

 

TSG Gross-Bieberau:

Ivankovic, Bartylak, Trautmann; Julian Kunzendorf, Buettner 8/6, Lubar 3, Kevin Kunzendorf 7, Hübscher 3, Berres, Nehrdich 4, Funk 1, Becker, Keller, Weit 7.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In ein paar Stunden geht es los, denn dann spielt der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt in der Sporthalle Am Hallo gegen den Traditionsverein Tusem Essen.

Die Mannschaft um Trainer Michael Roth hat die Nationalmannschaftpause genutzt, um neue Energie zu tanken und hat sich vorgenommen, nach nun vier Niederlagen in der Ferne endlich den ersten Auswärtssieg zu erzielen und auch die bittere Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den TSV Bayer Dormagen vergessen zu machen. Besonders erfreulich ist im Team des TVG, dass das heutige Geburtstagskind Finn Wullenweber wieder voll einsatzfähig ist, auch wenn er natürlich noch etwas Trainingsrückstand hat. Wichtig ist diese Personalie vor allem im Hinblick auf die Verletzung von Adrian Kammlodt, der nach seiner OP zwar bereits die Rehaphase angetreten hat, dieses Jahr aber nicht mehr zurück auf dem Parkett erwartet wird.

Doch leicht wird es beim alten Rivalen Essen sicherlich nicht. Das Team um Trainer Michael Hegemann hat einen großen Umbruch erfahren, namhafte Akteure wie Eloy Morante Maldonado, Markus Dangers und Justin Müller haben den Verein verlassen, dafür wurden mit Max Neuhaus, Julius Rose oder Christian Wilhelm vielversprechende Talente verpflichtet, ebenso wie einige Nachwuchs-Spieler aus den eigenen Reihen sehr gelungen integriert wurden.

Das zeigt sich auch in der Tabellenplatzierung. Mit 11:9 Punkten steht Essen auf Platz sieben im Ranking, konnte zuhause gegen den TuS N-Lübbecke überzeugen und triumphierte souverän über Aue, musste sich aber dem Aufstiegsaspiranten Bietigheim denkbar knapp in eigener Halle geschlagen geben. Das war übrigens die erst Heimniederlage seit über einem Jahr. Die Partien gegen Vinnhorst, Dessau-Roßlau und Minden endeten mit einem Remis.

“Tatsächlich können wir uns nicht beklagen und wir starteten besser als erwartet. Ich habe nicht mit so vielen Punkten zu diesem Zeitpunkt gerechnet und das macht mich glücklich”, sagt Tusem-Trainer Michael Hegemann.  Und weiter: “Wir hatten einen Umbruch, mussten einige zentrale Spieler abgeben sowie den Torhüter, doch wir bauen weiter auf unsere Heimstärke, haben bis auf Bietigheim daheim dominiert. So stark wir zuletzt zu Hause waren, auswärts gefiel mir das noch nicht so gut. Aber es wird besser.”

Mit dem TVG erwartet Michael Hegemann “einen starken Gegner, der eine gute Klasse mitbringt. Auswärts hat es bisher noch nicht so geklappt. Aber daheim bringen sie das richtig gut hin.”

Gegen den TV Großwallstadt sieht die Bilanz in der zweiten Liga wie folgt aus: in zehn Aufeinandertreffen gingder TVG sechsmal als Sieger hervor, der Tusem gewann viermal. In der vergangenen Spielzeit gingen allerdings beide Partien an Essen.

 

 

Das Bild von Kuno Schauer hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen kommt es heute Abend zum absoluten Spitzenspiel zwischen dem TV Kirchzell und der TSG Groß-Bieberau und die Handballinteressierten vom Untermain werden sicherlich auf dieses Ergebnis mit Spannung warten. Die Tuspo Obernburg muss beim TV Petterweil antreten und will unbedingt in der Erfolgsspur bleiben.

 

Spitzenspiel in Miltenberger Sporthalle

Am heutigen Freitag findet um 20 Uhr in der Miltenberger Dreifachsporthalle das absolute Spitzenspiel der Oberliga zwischen dem TV Kirchzell und der TSG Groß-Bieberau statt. Beide Mannschaften haben bisher noch kein Spiel in der laufenden Runde verloren, haben dementsprechend nach acht Spielen 16:0 Punkte auf dem Konto. Die Hausherren haben das bessere Torverhältnis und stehen daher an Platz eins der Tabelle.

Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz marschiert bisher sehr souverän durch die Matches mit teilweise hohen Siegen. Die Gäste taten sich bei ein paar Begegnungen etwas schwer und gewannen in drei von acht Spielen mit jeweils einem Tor. Daher sagt auch Shooter Dennis Weit, der auch schon in Kirchzell gespielt hat: “Wir hatten ein paar holprige Anfangsspiele, haben uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert und unser Spielverständnis wird immer besser.” Weiter erzählt er, dass die Stimmung innerhalb des Teams richtig gut ist und “wir freuen uns auf das Spiel heute Abend. Wir haben nichts zu verlieren. Der TVK ist daheim und steht sicher etwas mehr unter Druck als wir. Wir nehmen den Kampf an, haben richtig Bock und freuen uns vor ausverkauftem Haus zu spielen.”

Auch Tom Spieß, Denker und Lenker im Spiel der Kirchzeller, freut sich auf die Partie: “Wir kennen Groß-Bieberau aus der Vergangenheit. Sie haben gute erfahrene Leute im Team, haben mit Philipp Keller, Kevin Kunzendorf, Robin Büttner oder Dennis Weit starke Akteure. Aber wir müssen uns nicht verstecken, spielen zu Hause vor unseren Fans und wir sind gut drauf.”

Dennis Weit im Anflug aufs Tor

Die TSG spielt eine aggressive 6-0-Abwehr und Philipp Keller ist der Abwehrchef, der viel Erfahrung mitbringt. Ansonsten geht der Gegner der Kirchzeller viel Tempo und wird dem TVK sicher nichts schenken, sondern alles abverlangen. TVK-Coach Alex Hauptmann sagt: “Ich hoffe, dass beide Teams fit sind und mit voller Truppe antreten können. Und ich hoffe, dass beide mit offenem Visier spielen. Das macht Spaß.” Er kennt Falken-Trainer Beilstein noch aus der Vergangenheit, als er noch Trainer in Nieder-Roden war. Björn Beilstein meinte im Vorfeld: “Wir wissen, was da auf uns zukommt und freuen uns darauf, vor großer Kulisse das Spitzenspiel der Oberliga bestreiten zu dürfen.”

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften endete im Oktober 2021 in Kirchzell 32:32 Unentschieden und das darauf folgende Rückspiel im Februar 2022 in Groß-Bieberau gewann Kirchzell mit 27:26.

 

Obernburg will erneut auswärts punkten

Die Tuspo Obernburg muss am Sonntag beim TV Petterweil antreten. Dieser steht nach acht Spielen mit 8:8 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und musste zuletzt in Kirchzell eine deutliche 26:36-Niederlage hinnehmen. Petterweil verfügt über ein ausgeglichen besetztes Team, ist als heimstark bekannt. Das zeigt auch die bisher einzige Heimniederlage gegen Offenbach-Bürgel.

Die Obernburger können mit breiter Brust zum Gegner fahren, denn sie haben zuletzt ihren Angstgegner Hüttenberg in dessen Halle besiegt. Allerdings gab es in der vergangenen Saison eine 25:29-Niederlage in Petterweil. Doch die Tuspo hat sich sehr gut weiterentwickelt und ist darauf aus, auch aus Petterweil die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

 

 

 

Die Bilder haben uns Kirchzell und Groß-Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Am Anfang war es ein Spruch, etwas später eine Schnapsidee und am 2. März 2024 wird es nun Realität. Dann wird Torhüter-Legende Uli Schaus im Alter von 72 Jahren sein Abschiedsspiel beim TV Gelnhausen bestreiten. Die Handball-Fans dürfen sich auf einen emotionalen Abend freuen mit vielen bekannten Gesichtern und Handballgrößen aus vergangenen Tagen. Im Anschluss an das Abschiedsspiel bestreitet das aktuelle Drittliga-Team der Barbarossastädter sein Punktspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, gegen den TV Aldekerk. 

Die Nacht der Legenden ist vielen TVG-Fans noch in guter Erinnerung. Es waren Emotion und Gänsehaut pur, als der TV Gelnhausen im März seine 52 größten Klub-Legenden in einer proppenvollen Halle noch einmal hochleben ließ. Mittendrin Uli Schaus, der damals im Spaß die Anmerkung fallen ließ, niemals ein Abschiedsspiel beim TV Gelnhausen erhalten zu haben.

„Eigentlich hatten wir vor, die Nacht der Legenden einmal im Jahr zu wiederholen. Doch der Abend damals war so stark, so eindrucksvoll, dass wir ihn für alle Zeiten so stehen lassen möchten. Eine Wiederholung würde niemandem gerecht werden. Aber natürlich wollten wir die Idee, die große Handballfamilie des TV Gelnhausen immer mal wieder zusammenzubringen, fortführen. Und da fiel uns Uli’s Spruch wieder ein“, sagt TVG-Geschäftsführerin Corinna Müller. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass Uli diese Idee mitträgt und genauso Vorfreude auf diesen Abend verspürt wie wir.“

Uli Schaus selbst sagt: “Es ist großartig, dass der TV Gelnhausen begonnen hat, sich seiner großen Tradition bewusst zu werden und jetzt schon zum zweiten Mal eine Gelegenheit schafft, dass sich viele Weggefährten von früher wiedersehen können. Das Spiel ist sicherlich außergewöhnlich. Aber wie heißt es so schön: Es gibt keine jungen oder alten Spieler, sondern nur gute und weniger gute. Ich freue mich sehr, noch einmal in der Halle, die ja nun auch noch Rudi-Lechleidner-Halle heißt, auflaufen zu dürfen.”

TVG-Legenden und Schaus-Allstars

Und so werden sich am 02. März 2024 mit den TVG-Legenden und den Uli Schaus-Allstars bei verkürzter Spielzeit zwei Mannschaften gegenüberstehen, die sicher kein zweites Mal gegeneinander antreten werden. „Wir wollen beide Mannschaften auch mit etwas jüngeren Spielern verstärken, da der Spielermarkt in meinem Altersbereich relativ überschaubar ist“, sagt Schaus, der selbst aber natürlich zwischen den Pfosten stehen wird. Doch umso mehr alte Weggefährten – auch aus gemeinsamen Zeiten bei der Nationalmannschaft –  dürften an diesem Abend anwesend sein.

Schaus war neben dem 2008 verstorbenen „Rudi“ Lechleidner sicherlich einer der bedeutendsten Spieler des TV Gelnhausen. Der ehemalige Torhüter bestritt mit 53 Jahren sein letztes Zweitliga-Spiel für die Rotweißen und gilt als ältester jemals in der Bundesliga aktiver Spieler. Bei seinem letzten Spiel für Gelnhausen in der Regionalliga war er 57 Jahre alt. Mit Unterbrechungen hütete Schaus ab 1985 das Tor des TVG und prägte einen großen Teil der Vereinsgeschichte mit. Insgesamt bestritt er 23 Länderspiele für Deutschland, darunter zwei A-Länderspiele. Vor einem Jahr kehrte der ehemalige geschäftsführende Gesellschafter der WEMAG-Firmengruppe als Markenbotschafter in neuer Funktion zu seinem Herzensklub zurück.

Die Fans des TV Gelnhausen dürfen sich also erneut auf einen emotionalen Abend mit Handballgrößen vergangener Tage, vielen Erinnerungen und Anekdoten freuen. Über den genauen Ablauf und den Start des Vorverkaufs wird der Klub rechtzeitig informieren.

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Alle acht teilnehmenden Eishockey-Teams des Deutschland Cup 2023 bzw. des 4-Nationen-Turnier 2023 in Landshut sind planmäßig in Landshut eingetroffen und das gemeinsame Turnier der Frauen- und Männer-Nationalmannschaft startet am Mittwoch. Zum ersten Mal werden sowohl die Frauen- als auch die Männer-Nationalmannschaft ein gemeinsames, internationales Turnier ausrichten. 

Dabei kommt die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod zu ihrem Einsatz gegen Dänemark. Der Spielbeginn ist um 19.45 Uhr. Zuvor – um 16.15 Uhr – eröffnen die Frauen-Teams aus Tschechien und Finnland das Turnier.

Am Donnerstagabend ist dann die deutsche Männer-Nationalmannschaft an der Reihe. Um 19.45 Uhr geht es gegen Dänemark. Zuvor stehen zwei weitere Partien auf dem Programm – und zwar bei den Männern Österreich vs. Slowakei, 12.30 Uhr und Finnland vs. Dänemark bei den Frauen, 16.15 Uhr.

 

Für die beiden DEB-Auswahlteams stand am Montag zunächst Einrichten und Ankommen auf der Agenda, am Dienstag bereiteten sich beide Teams mit intensiven Einheiten auf dem Eis auf den Turnierstart vor. Am Dienstagnachmittag empfing Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz eine Delegation des DEB im Rathaus. Dort wurde dem DEB und den anderen teilnehmenden Nationen die Ehre zu Teil, sich ins Goldene Buch der Stadt Landshut einzutragen.

 

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Die Mannschaften sind gut in Landshut angekommen und fühlen sich wohl hier. Die ersten Trainingseinheiten sind schon absolviert und man merkt, dass sich alle schon darauf freuen, dass es jetzt am Mittwoch für die Frauen und am Donnerstag für die Männer losgeht. Beide Teams spielen ihre Auftaktpartien gegen Dänemark, das werden enge Spiele auf Augenhöhe werden, also gleich eine gute Herausforderung für unsere beiden deutschen Teams. Nicht nur der DEB freut sich auf den Turnierstart, man merkt auch in der ganzen Stadt und bei den Fans, dass die Begeisterung bereits enorm groß ist.“

 

Auch Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod freut sich aufs Turnier: „Wir freuen uns schon sehr auf den Deutschland Cup. Für unser Team ist es auch eine tolle Sache, Teil eines gemeinsamen Turniers mit Frauen und Männern zu sein. Seit wir hier in Landshut eingetroffen sind, herrscht wirklich eine positive Stimmung und alle freuen sich schon darauf, dass es am Mittwoch losgeht. Hier ist eine Menge los – viele Teams sind vor Ort und es werden auch viele Fans und Medienvertreter da sein, aber das nutzen wir für uns als gute Vorbereitung auf die nächste Weltmeisterschaft.“

 

Männer-Bundestrainer Harold Kreis gab die Titelverteidung als Ziel aus: „Unser Ziel beim diesjährigen Deutschland Cup ist es, den Titel zu verteidigen. Das Turnier soll aber auch dazu dienen, jungen und erfahrenden Spielern die Chance zu geben, sich in der Nationalmannschaft zu beweisen. Es werden alle Spieler zum Einsatz kommen. Die Goalies werden auch je bei einem Spiel auf dem Eis stehen. Die Erkenntnisse die wir hierbei gewinnen, nehmen wir dann auch mit für die WM-Vorbereitung im kommenden Frühjahr. Die Vorfreude bei den Jungs ist schon deutlich spürbar, hier vor den heimischen Fans spielen zu dürfen.“

 

 

Der Turnier-Spielplan des Deutschland Cup 2023 (Frauen – und Männer-Nationalmannschaft)

Frauen-Nationalmannschaft: 4-Nationen-Turnier in Landshut

08.11.2023 | 19:45 Uhr | Deutschland – Dänemark

10.11.2023 | 19:00 Uhr | Deutschland – Finnland

11.11.2023 | 14:30 Uhr | Deutschland – Tschechien

 

Männer-Nationalmannschaft: Deutschland Cup in Landshut

09.11.2023 | 19:45 Uhr | Deutschland – Dänemark

11.11.2023 | 18:00 Uhr | Deutschland – Österreich

12.11.2023 | 14:30 Uhr | Deutschland – Slowakei

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gute Neuigkeiten gibt es beim Handball-Oberligisten Tuspo Obernburg. Das eine war, dass die Tuspo am vergangenen Wochenende ihren “Angstgegner” TV Hüttenberg II in dessen Halle besiegt hat. Das andere: Trainer Rudi Frank hat seinen Vertrag bei den Obernburgern um ein weiteres Jahr verlängert und geht damit in seine vierte Saison. Darauf haben sich die Verantwortlichen der Tuspo und der 36-jährige A-Lizenz-Inhaber nach dem Spiel in Hüttenberg verständigt.

“Ich freue mich sehr, dass Rudi den Weg mit uns weitergeht. Er ist ein junger, ambitionierter Trainer und passt zu unserer Ausrichtung, eine Mannschaft mit vielen jungen Spielern weiterentwickeln zu wollen”, sagt Jens Kunkel, sportlicher Leiter der TuSpo Obernburg, zur Vertragsverlängerung mit dem Trainer. Er sieht die Tuspo für die Zukunft gut aufgestellt und sagt weiter: “Unsere perspektivische Aufgabe muss es sein, dass wir unsere bisher gezeigten Leistungen weiter stabilisieren, auch wenn jedem klar sein sollte, dass diese Oberliga sehr ausgeglichen ist und immer mehr Mannschaften den Anspruch äußern, an der Spitze dieser Liga mitspielen zu wollen. Dieser Aufgabe wollen wir uns mit ihm als Trainer stellen und alle verspüren große Lust, für dieses Ziel entsprechend hart zu arbeiten.”

Der Trainer bedankt sich für das Vertrauen

“Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich, den eingeschlagenen Weg weitergehen zu können!”, so Rudi Frank nach der Vertragsunterzeichnung. “Für mich war schnell klar, dass ich den eingeschlagenen Weg gerne weiter als Trainer begleiten möchte. Ich habe Spaß an der Arbeit in einem professionellen Umfeld. Die Mannschaft entwickelt sich gut und wir wollen es weiter schaffen, die Obernburger mit einer attraktiven und modernen Spielweise zu begeistern und zahlreiche Spiele zu gewinnen”, erläutert Frank die Punkte, die für ihn für die Verlängerung sprachen.

 

 

Das Bild, das den Trainer mitten unter seinen Jungs zeigt, hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

…. –  oder besser: was macht eigentlich Uli Wolf?

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In meiner neuen Podcast-Folge habe ich den ehemaligen Kreisläufer des Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt bei mir zu Besuch gehabt und habe einfach mal nachgefragt: was macht eigentlich ein Uli Wolf so viele Jahre nach seiner Karriere?

Heraus kam – meiner Meinung nach – ein tolles Gespräch und wir haben viel Interessantes über Uli Wolf erfahren.

Kurze Info zur Person Uli Wolf: Uli ist in Heidelberg geboren, war ganz lange Zeit beim TV Großwallstadt als Kreisläufer unterwegs, trug die Kapitänsbinde, bestritt 256 Bundelisga-Spiele für den TVG, ehe er im Mai 2008 seine aktive Karriere beendete. Er ist verheiratet, hat zwei wunderbare Kinder und ist als Rechtsanwalt sehr gefragt.

Nehmt Euch die Zeit und hört in meinen Podcast mit Uli Wolf rein. Es ist wirklich interessant, was er uns zu erzählen hat. Uli und ich kennen uns schon seit Ewigkeiten und es ist mir eine Ehre, ihn bei mir zu Besuch gehabt zu haben – vor allem unter der Prämisse, dass seine Zeit wirklich kurz bemessen ist.

 

Meinen Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder ITunes hören. Ganz wie Ihr wollt.

 

Die Bilder hat uns Uli (TVG) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.