Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Am vergangenen Wochenende stand der letzte Doppelspieltag in der Tennis-Regionalliga Süd Ost der Herren an. Für den TC Schönbusch Aschaffenburg ging es um “alles oder nichts”, denn die Herren um Philipp Sauer standen zuvor auf dem vorletzten Tabellenplatz und mussten um den Verbleib in der Liga bangen. 

Unglaublicher Endspurt

Dank eines unglaublichen Endspurts holten sich die TCS-Jungs mit zwei ungefährdeten Siegen den Klassenerhalt und stehen nun in der Endabrechnung auf einem hervorragenden vierten Rang. Die Freude beim Aufsteiger war am Sonntag nach dem letzten Ballwechsel riesengroß. „Wir freuen uns unglaublich und wir sind auch stolz auf das Erreichte“, sagte ein strahlender Philipp Sauer.

Die Mannschaft hat in sieben Spielen zwar viermal verloren, doch Philipp sagte: „Wir hatten nur gegen Dresden keine reelle Chance. Die waren einfach zu stark.“ Aber auch hier wurden einige Spiele im Match Tiebreak verloren. Wie zuvor bei den knappen Niederlagen auch schon, wie beispielsweise gegen den Vorjahressieger Landshut,  der sich auch heuer wieder die Meisterschaft holte.

Gegen Ismaning ging es um die “Wurst”

Die Mannschaft des TCS wusste, dass es am Samstag – salopp gesagt – um die “Wurst gehen” würde. Die Gäste aus Ismaning rechneten sich ebenfalls Chancen auf den Klassenerhalt aus und es wurde gefightet bis zum Letzten. Drei Einzel wurden im Match Tiebreak entschieden, wobei Philipp Sauer an sechs das wohl engste und längste Spiel bestritt. Er führte im ersten Satz im Tiebreak schon mit 6:2, gab diesen mit 6:9 ab. Der zweite Satz war erneut eng, doch er holte sich diesen mit 6:4, so dass der Match Tiebreak entscheiden musste. Hier behielt Philipp die Übersicht und nach fast drei Stunden den Sieg.  „Ich weiß nicht, wie viele Satzbälle ich liegen gelassen habe“, sagte er nach dem Spiel kopfschüttelnd. Auch Jakob Cadonau an fünf machte es spannend. Nach 7:5 und 4:6 gewann er 12:10 im Match Tiebreak. Philipp: „Enger ging schon fast gar nicht mehr. Er hat das geilste Spiel abgeliefert, hatte unfassbare Ballwechsel. Wahnsinn.“  Am Ende stand es 6:0 nach den Einzeln und Ismaning verzichtete auf die Doppel. 

Mit diesem Erfolg legte der TCS den Grundstein zum Klassenerhalt. „Wir dachten uns schon, dass es gegen Wolfratshausen nicht ganz so hart werden würde. Schließlich waren sie schon abgestiegen und hatten, anders als Ismaning, keine Möglichkeit mehr, die Klasse zu halten“, wusste Philipp zu berichten.

Alles gegeben

Und so war es letztlich auch. Alle Spiele entschied der TCS in zwei Sätzen für sich. Lediglich Maxime Mora an Position zwei machte es spannend. Und auch hier verzichtete der Gast auf die Doppel, als er nach den Einzeln hoffnungslos mit 0:6 hinten lag. Am Ende des Doppelspieltages wich die Anspannung der Freude und Philipp Sauer sagte: „Besser konnte es nicht laufen. Wir haben am Samstag wirklich alles gegeben, hätten auch 2:4 aus den Einzeln gehen können. Aber es hat alles super geklappt und nun schauen wir, wie es nächstes Jahr weiter geht.“

Ergebnisse vom letzten Spieltag: 

TC Schönbusch Aschaffenburg – TC Ismaning 9:0

Einzel:

Position 1: Peter Nagy (LK 1, Nummer eins der Rangliste) – Michael Weindl (LK 1, Nummer drei der Rangliste) 6:3, 6:2. – Position 2: Maxime Mora (LK 1, Nr. 2) – Oliver Frank (LK 1, Nr. 6) 6:0, 0:6, 10:3. – Position 3: Facundo Juarez (LK 1, Nr. 3) – Marko Krickovic (LK 1, Nr. 8) 7:5, 6:4. – Position 4: Federico Moreno (LK 1, Nr. 5) – Constanin Frantzen (LK 1), Nr. 11) 6:1, 7:6. – Position 5: Jakob Cadonau (LK 1, Nr. 8) – Benjamin Miedl (LK 2, Nr. 12) 7:5, 4:6, 12:10. – Position 6: Philipp Sauer (LK 1, Nr. 10) – Markus Weiglhofer (LK 5, Nr. 13) 6:7, 6:4, 10:6.

Doppel: Alle Doppel gingen kampflos an den TCS.

TC Schönbusch Aschaffenburg – TC Wolfratshausen 9:0

Einzel:

Position 1: Peter Nagy – Francesco Picco (LK 1, Nr. 4) 6:0, 6:4. – Position 2: Maxime Mora – Tobias Schaller (LK 1, Nr. 6) 6:4, 6:4. – Position 3: Facundo Juarez – Wolfgang Wenus (LK 1, Nr. 7) 6:1, 6:1. – Position 4: Federico Moreno – Martin Pfatrisch (LK 7, Nr. 11) 6:1, 6:0. – Position 5: Jakob Cadonau – Niklas Vontheim (LK 8, Nr. 13) 6:2, 6:4. – Position 6: Philipp Sauer – Nemanja Milosevic (LK 11, Nr. 16) 6:0, 6:0.

Doppel: Alle Doppel gingen kampflos an den TCS.

 

Unser Glückwunsch geht an den TC RW Landshut, der eine starke Runde spielte, sich ungeschlagen mit 14:0 Punkten erneut die Meisterschaft holte. 

Ein paar Bilder haben wir auch für Euch. Diese hat uns dankenswerterweise Philipp Sauer zur Verfügung gestellt. 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Der SC Weiß-Blau Aschaffenburg hat in seinem ersten Jahr nach dem Verbandswechsel (von Hessen nach Bayern) 15 Mannschaften im bayerischen Tennisverband gemeldet und auf Anhieb vier Meisterschaften erzielt.
 
Vor allem die erste Herrenmannschaft, die in der Bezirksliga antrat, erzielte ein tolles Ergebnis. In sieben Saisonspielen blieb die neu zusammen gestellte Mannschaft ungeschlagen und feierte am Ende der Runde die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga. Nach dem Verbandswechsel bekam das Team ein neues Gesicht. Nur Max Wolz und Urs Widow blieben vom letztjährigen hessischen Verbandsliga-Team übrig. Aus der zweiten Mannschaft stießen Moritz Wolz, Johannes Siemes und Tim Ganzinger hinzu. Von den Herren 30 kam Trainer Christoph Meyer und neu zum Verein kamen Edgar Bub und Robin Frühwacht. Er spielte parallel in seinem Stammclub TC Birkenhain-Albstadt Herren 30 Bayernliga. Zum Einsatz kamen noch der Vereinsvorsitzende Hartmut Schmoor (Herren 50) und Jannik Pothorn von den Junioren 18.

Das Ziel der Mannschaft war das obere Mittelfeld. Dass es nun zum Aufstieg reichte, ist umso schöner. „Das neue Konzept des Vorstands, bei den Herren auf eigene Spieler ohne bezahlte Zusatzkräfte zu setzen, ging durch eine tolle Teamleistung voll auf. Dass es nach dem Verbandswechsel so schnell in die zweithöchste bayerische Liga geht, hatte wohl niemand erwartet“, freute sich Trainer Christoph Meyer.

Herzlichen Glückwunsch zum tollen Erfolg! Das Bild mit dem erfolgreichen Team hat uns der SC Weiß-Blau zur Verfügung gestellt. Hierfür dankeschön.

Und der SC Weiß-Blau hat noch einige Veranstaltungstermine zu verkünden:

11. August:  Weiss-Blau LK-Open (Damen, U14, U12 und U8)

18. August: 1. Aschaffenburger Beachtennis Meisterschaften 

8. September: 1. Aschaffenburger Open – Tennis meets Golf 

21. September: Weiss-Blau Senior Cup (D40, 50, H30, 40, 50, 60, 70)

29. September: Weiss-Blau LK-Open (Damen, Herren, U18, U14)
 
Infos gibt es auf der Website des Clubs: https://www.weiss-blau-tennis.de/
Hier könnt Ihr auch alle Erfolge der restlichen Mannschaften nachlesen.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Medenrunde ist für die meisten Tennismannschaften zu Ende und es gibt in dem einen oder anderen Verein gute Gründe zum Feiern. Entweder wurde die Klasse gehalten oder es wurde sogar die Meisterschaft, verbunden mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Klasse, erreicht.

Auch beim TV Aschaffenburg gab es viel Grund zur Freude. Lest nachfolgenden Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben habe. 

TVA-Herren steigen nach elf Jahren wieder in die Bayernliga auf

Mit 12:2 Punkten, 45:18 Matches, 95:44 Sätzen und 651:406 Spielen holte sich die Mannschaft des TV Aschaffenburg in der Landesliga der Herren die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bayernliga. Damit ist der TVA elf Jahre nach dem Abstieg aus der Tennis-Bayernliga wieder zurück.

Die Aktiven mussten zwischen 2012 und 2017 eine Durststrecke hinnehmen. Doch in den sechs Jahren Bezirksliga wurde ein konsequenter Aufbau der Mannschaft mit Eigengewächsten wie Julius Sommer oder Philip Florig vorangetrieben. Nach und nach arbeitete sich die Mannschaft wieder nach oben und nach zwei Jahren in der Landesliga war vor dieser Saison das Hauptziel der Aufstieg. „Damit wollten wir auch den jungen Talenten eine erfolgreiche Weiterentwicklung im gewohnten Umfeld ermöglichen“, sagte TVA-Sportwart Theo Ostheimer. Weiter erklärte er, dass der Klassenerhalt der zweiten Herren-Mannschaft in der Bezirksliga sehr wichtig war, da auch dort Punkte für die deutsche Rangliste vergeben werden. „Das war insbesondere für die aufstrebenden Nachwuchstalente wichtig“, so Ostheimer.

Ziel war der Aufstieg

So ging die Mannschaft das Ziel Aufstieg mit dem Stamm der Spieler Pirmin Hänle, Philip Florig, Julius Sommer und Nils Schuhmann an. Um diese Stammspieler gesellten sich noch der Spanier Antonio Muniz Hidalgo, Christopher Schuhmann, Patrick Ostheimer, Leon Formella, Stefan Ostheimer, Janosch Apelt, Antonio Giuliani, Krasimir Kirov und Michele Guerra. Mit den insgesamt 13 eingesetzten Akteuren wirkt der Kader groß. Da aber die Stammleute der 30er Herren Regionalliga nur zwei Begegnungen bei den Aktiven austragen dürfen, war es wichtig, einen breiten Kader aufzustellen.

Der vermeintlich stärkste Gegner  Regensburg II kam gleich am ersten Spieltag nach Aschaffenburg. Daher wurde der 19-jährige Collegespieler Hidalgo eingesetzt.   Philip Florig war damals mit dem DTB-Team auf einer Pflicht-Auslandsreise, wurde für dieses Spiel  vom Verband freigestellt und musste dieses in Regensburg nachholen. „Julius und ich mussten in Regensburg antreten. Ich musste ein Einzel nachholen und zusammen spielten wir noch das ausstehende Doppel. Das war mental schon schwer, denn nach dem 4:3 für uns mussten wir wenigstens ein Spiel gewinnen“, erklärte Florig. Er gewann sein hart umkämpftes Einzel im Match-Tiebreak und damit war der fünfte Punkt da. Das Doppel ging verloren, doch Florig sagt: „Regensburg hat das Nachholspiel zum Heimspiel gemacht, es war eine Wahnsinns-Atmosphäre und Julius und ich hatten einen schweren Stand. Wir waren froh, dass wir 5:4 raus sind.“

Nur ein Ausrutscher war dabei

Danach lief alles – bis auf einen Ausrutscher – nach Plan. Florig: „In Bayreuth standen wir nicht so stark, aber wir erwischten auch einen gebrauchten Tag.“ Das Meisterschaftsrennen war Anfang Juni wieder offen, ehe der TVA am letzten Spieltag in Neunkirchen den Aufstieg perfekt machte.

„Wir hatten uns vor der Saison auf Regensburg als vermeintlich stärksten Gegner eingeschossen. Doch im Verlauf der Saison haben wir gemerkt, wie ausgeglichen die Liga ist und dass sie stärker ist als im letzten Jahr. Ich denke, unser Aufstieg war verdient, denn wir haben eine ausgeglichene Runde gespielt“, sagte TVA-Trainer Christof Büttner. Und stolz erzählte er weiter: „Was wir perspektivisch die letzten zwei, drei Jahre angefangen haben, haben wir umgesetzt. Der Zusammenhalt ist einfach super. Das sieht man auch, dass uns die 30er-Herren immer geholfen haben, wenn es nötig war.“

Klassenerhalt ist das Ziel für die kommende Runde

Die Ziele für das kommende Jahr sind auch schon ausgegeben. „Wir wollen auf jeden Fall die Bayern- und auch die Bezirksliga für unseren Nachwuchs halten“, so Sportwart Ostheimer.

 

Das Bild hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie lange haben sich Turnierdirektor Holger Dreisbusch und sein Orga-Team auf die zwölften Schönbusch Open flowered by 1000gutegruende.de – die  internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen –  vorbereitet, wie viele Stunden Arbeit haben alle in das Turnier reingesteckt. – und wie schnell war die Woche vorbei. Bei schönstem Wetter zeigten die Spielerinnen aus aller Herren Länder Tennis vom Feinsten und die zahlreich erschienen Zuschauer hatten sicher vom ersten Ballwechsel an viel Freude an den Matches. Seit vergangenen Sonntag, cirka 19 Uhr, sind die Schönbusch Open Geschichte und wer den Turnierdirektor kennt, weiß, dass er bereits in Kürze in die Planung für das nächste Jahr gehen wird.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben habe.

Seit Sonntagabend sind die 12. Schönbusch Open, die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen, schon wieder Geschichte. Und sie haben eine neue Siegerin. Die Griechin Despina Papamichail, Nr. 453 der Welt, holte sich in drei umkämpften Sätzen den Sieg gegen die Deutsche Jule Niemeier (Nr. 389 der Welt und an sechs gesetzt).

Im Doppel stand die Griechin ebenfalls im Endspiel, musste sich aber, zusammen mit ihrer Partnerin Burillo Escorihuela als eins gesetztes Duo der ungesetzten Paarung Pieri/Popovic geschlagen geben.

Alle Spiele der Griechin entscheiden sich im dritten Satz

Die Griechin, die in all ihren Spielen über den dritten Satz gehen musste und als kleines Konditionswunder galt, kegelte am Samstag die an zwei gesetzte Katharina Hobgarski aus dem Rennen um den Titel. Zwar sah es zunächst so aus, als ob sie in Hobgarksi ihre Meisterin gefunden hätte. Doch nach dem ersten verloren gegangenen Satz kämpfte sie sich zurück, brachte die clever agierende Deutsche völlig aus dem Rhythmus. Hinzu kam, dass Hobgarski schon mit Knieproblemen ins Turnier startete und im Laufe der Woche ihr Knie immer dicker wurde. Sie musste sich im Halbfinale behandeln lassen, bot zwar alles auf, verlor aber letztlich nach dem 6:2 die Sätze zwei und drei.

Jule Niemeier brauchte im ersten Halbfinale gegen ihre Landsfrau Katharina Gerlach ebenfalls drei Sätze, machte aber über die Woche gesehen einen sehr stabilen Eindruck und es war ihr alles zuzutrauen.

Die nie müde zu werdende und sehr lauffreudige Griechin zeigte am Sonntag auch Niemeier ihre Grenzen auf. Diese musste im ersten Satz beim 2:5 eine Behandlungspause nehmen. Der Kreislauf spielte nicht ganz mit und der Oberschenkel zwickte. Über das gesamte Match gesehen waren es dann zu viele Fehler, die sich einschlichen und sie war weit von der zuvor gezeigten Leistung entfernt. Kein Wunder, dass sie immer wieder mit sich selbst haderte, wusste sie doch, dass sie es besser kann. Trotzdem kämpfte sich Niemeier unter den Aufmunterungen der vielen Zuschauer zurück, gewann Satz zwei mit 7:5, musste  aber nach 2 Stunden und 45 Minuten letztlich Papamichail den Vortritt lassen.

Doppelmeister werden gesucht

Anschließend wurden die Doppelmeister gesucht und hier hatten Pieri/Popovic in einem sehr guten und engen Spiel am Ende die Nase vorn. Vor allem die Australierin hatte eine unglaubliche Wucht in ihren Schlägen und es war schwer, gegen sie zu bestehen. Alle vier zeigten ein unglaubliches Reaktionsvermögen, das sich vor allem am Netz auszahlte.

Am Ende eines sehr stark besetzten Turniers, das heuer so viele Zuschauer wie noch nie zu verzeichnen hatte, zog Turnierdirektor Holger Dreisbusch ein positives Fazit: „Die Woche ist super gelaufen und viele Zuschauer wollten die ganze Woche über die Spiele sehen. Das hat uns sehr gefreut. Toll war, dass es so viele deutsche Mädchen bis in die Finalrunden  geschafft haben. Mit unserem neuen Hauptsponsor 1000gutegründe.de haben wir die Anlage in eine grüne Oase verwandelt und das Ambiente ist bei den Zuschauern sehr gut angekommen.“ Auch Oberschiedsrichter Dr. Ashraf Hamouda hatte lobende Worte und freute sich sehr über die Lederhose, die ihm der Veranstalter überreicht hatte: „Aschaffenburg ist eines der besten 25000er-Turniere der Welt. Ich habe mich sehr über den reibungslosen Ablauf gefreut und über die vielen guten und spannenden Spiele, die die Teilnehmerinen gezeigt haben. Das Niveau ist sehr hoch gewesen.  Das Organisationsteam hat tolle Arbeit geleistet und ich freue mich auf ein Wiedersehen.“

 

Tennis in Zahlen

Einzel, Halbfinale:

Jule Niemeier (Deutschland) – Katharina Gerlach (Deutschland) 6:3, 4:6, 6:1, Despina Papamichail (Griechenland) – Katharina Hobgarski (Deutschland) 2:6, 6:4, 6:2.

Doppel, Halbfinale:

Erina Hayashi/Chihiro Muramatsu (Japan) – Tatiana Pieri/Ivana Popovic (Italien/Australien) 6:0, 4:6, 7:10.

Einzel, Finale:

Despina Papamichail (Griechenland)  – Jule Niemeier (Deutschland) 6:2, 5:7, 6:2.

Doppel, Finale:

Tatiana Pieri/Ivana Popovic (Italien/Australien) – Despina Papamichail/Irene Burillo Escorihuela (Griechenland/Spanien) 7:6, 6:4.

 

Unsere Bilder zeigen die Gewinnerin Despina Papamichail (Griechenland, oben) und die Zweite Jule Niemeier (Deutschland). Die Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!

Schaut auch die Bilder in unserer Galerie an. Da sind viele Teilnehmerinnen zu sehen, wie Katharina Gerlach, Katharina Hobgarski, Anna Lena Friedsam, Ivana Popovic usw. Diese Bilder hat ebenfalls Niko für uns erstellt. Dankeschön.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Montag laufen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg die zwölften Schönbusch Open. Die Zuschauer sahen bei den internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen bisher schöne und interessante Spiele. Die Mädels aus aller Herren Länder zeigten bisher Tennis vom Feinsten und begeisterten mit guten Aufschlägen und druckvollen Grundlinien-Schlägen.

Heute, Samstag, geht es ab 13.30 Uhr in den Endspurt, denn es stehen die Halbfinalspiele an. Die beiden Japanerinnen Erina Hayashi/Chihiro Muramatsu, an vier gesetzt, spielen im Doppel gegen Tatiana Pieri/Ivana Popovic (Italien/Australien).

Gegen 15.30 Uhr spielt Jule Niemeier (Nummer sechs der Setzliste) gegen Katharina Gerlach (Nummer fünf). Jule hat gestern in einem guten Match ihre Landsfrau Anna Lena Friedsam (Nummer drei der Setzliste) in drei Sätzen aus dem Rennen geworfen.

Im letzten Samstagspiel stehen sich die Nummer zwei, Katharina Hobgarski, und die Griechin Despina Papamichail gegenüber. Katharina hat das Turnier im Jahre 2017 gewonnen und stand im vergangenen Jahr im Finale. Dort verlor sie gegen Anna Zaja, die heuer nicht am Schönbusch aufschlägt.

Morgen, Sonntag, finden die Finalspiele ab 13.30 Uhr statt und die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer sich den Titel holt.

Die Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Links oben seht Ihr Jule Niemeier, rechts unten ist Katharina Hobgarski zu sehen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab heute morgen um elf Uhr laufen die 12. Schönbusch Open. Die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen finden vom heutigen Montag bis zum 21. Juli auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. 

Lest nachfolgend den Vorbericht, den ich auch für meine Heimat-Zeitung geschrieben und dort erschienen ist.

 
Am Montag geht es endlich los und die Schönbusch Open starten  in die zwölfte Auflage. Die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen finden heuer vom 15. bis zum 21. Juli auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. Turnierdirektor Holger Dreisbusch und sein Organisationsteam haben die letzten Vorbereitungen abgeschlossen und freuen sich nun auf die hoffnungsvollen Nachwuchsspielerinnen, die am Schönbusch aufschlagen, dort um Ranglistenpunkte und um insgesamt 25 000 Dollar Preisgeld kämpfen. 
Bei den Schönbusch Open wird die Titelverteidigerin Anna Zaja zwar nicht antreten. Sie spielt aktuell ein Turnier in Rumänien. 
 
Stolzer Turnierdirektor
 
Dafür ist Turnierdirektor Holger Dreisbusch sehr stolz, dass er den Zuschauern mit Anna Lena Friedsam ein absolutes Highlight präsentieren kann: „Es ist uns gelungen, für unser Turnier Anna Lena Friedsam zu gewinnen. Sie hat von uns eine Wildcard erhalten. Nach ihrer Verletzungspause ist sie wieder zurück auf der Tour und auf dem Weg nach ganz oben“. 
 
Anna Lena Friedsam schlägt am Schönbusch auf 
 
Die 25-Jährige musste fast 18 Monate lang eine Zwangspause einlegen, hatte zwei Operationen an der Schlagschulter und kämpft sich nun langsam zurück. In diesem Jahr hat sie schon tolle Erfolge erzielt, unter anderem erreichte sie vor drei Wochen bei einem WTA-Turnier in Eastbourne (England) das Achtelfinale. Beim WTA im Mai in Nürnberg siegte sie gegen Andrea Petkovic und kam bis ins Viertelfinale. Beim Turnier in Stuttgart verlor sie zwar im Einzel in Runde eins, gewann aber an der Seite von Mona Barthel das Doppel. Friedsam kommt direkt von Wimbledon, wo sie an der Seite von Laura Siegmund im Achtelfinale des Doppelfeldes stand. Die beiden verloren gegen die an zwei gesetzten Titelverteidigerinnen aus Tschechien Barbara Krejcikova/Katerina Siniakova. Dreisbusch: „Wir freuen uns sehr, sie wieder am Schönbusch begrüßen zu dürfen und werden sicher gute Spiele von ihr sehen.“ Ihr höchstes Ranking in der Welt vor ihrer Verletzung war 45. Aktuell steht sie auf 286.
Doch nicht nur Anna Lena Friedsam schlägt am Schönbusch auf. Auch Katharina Hobgarski, die Finalistin von 2018 und Siegerin von 2017 ist wieder mit dabei. Auch sie erzielte heuer bereits sehr gute Ergebnisse. 
Neben Hogarski und Friedsam haben unter anderem noch die Deutschen Katharina Gerlach, Jule Niemeier oder Romy Koelzer gemeldet. 
 
Viele “Wiederholungstäterinnen”
 
Auch die Qualifikation ist sehr gut besetzt und auch hier gibt es „Wiederholungstäterinnen“ wie Anna Gabric oder Lisa Matviyenko, um nur zwei zu nennen.
Vier Wildcards wird der Veranstalter wieder vergeben, das Quali-Feld sowie das vollbesetzte Hauptfeld zeigen, dass die Schönbusch-Open längst zu einem festen Termin im Spielkalender der Spielerinnen geworden ist.
Die Setzliste wird erst kurz vor Beginn des Turniers stehen, denn die Akteurinnen dürfen für verschiedene Turniere melden und müssen sich erst kurzfristig für eine Teilnahme entscheiden. Dreisbusch: „Daher kommt es natürlich jedes Jahr wieder zu kurzfristigen Zusagen. Aber es kann auch zu Absagen kommen.“ 
Neben dem eingespielten Stamm von ungefähr 30 Helfern stehen für das Turnier erneut wieder cirka 40 Ballkinder zur Verfügung. Vier Platzwarte leisten auch dieses Jahr wieder Schwerstarbeit, um die Plätze in Schuss zu halten. 
 
Oberschiedsrichter Ashraf Hamouda
 
Ashraf Hamouda wird als Oberschiedsrichter fungieren. Der Chef der Qatar Asian Tennis Federation ist am Schönbusch kein Unbekannter, kommt diesmal direkt aus Wimbledon. Fünf Stuhl-Schiedsrichter stehen ihm zur Seite. 
Turnierdirektor Dreisbusch und sein Team haben in der Tenniswoche viele Veranstaltungen anzubieten, wie zum Beispiel am Dienstag, Mittwoch und Freitag Livemusik. Am Samstag gibt es einen Kids Day mit einem Scherer-Bobby Car-Rennen, E-sports und Schnuppertag. Der Eintritt ist für alle Familien mit Kindern frei. Der Ladys Day ist am Sonntag mit Empfangssekt und noch einiges mehr.
 
Der Zeitplan sieht folgendes vor: 
 
Los geht es am Montag ab 11 Uhr mit der Qualifikation. Am Dienstag startet ab 13 Uhr das Hauptfeld mit Einzel- und Doppelspielen. Auch am Mittwoch und Donnerstag geht es ab 13 Uhr weiter. Am Freitag starten die Viertelfinalspiele ab 13.30 Uhr und am Samstag stehen die Halbfinal-Matches auf dem Plan. Los geht es um 13.30 Uhr. Die Finalspiele im Einzel und Doppel sind für Sonntag, 13.30 Uhr, terminiert. 

 Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende wurden auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg die unterfränkischen Tennismeisterschaften der Jugend ausgetragen. Der TV Aschaffenburg sahnte dabei kräftig ab. Glückwunsch hierzu. Aber auch Glückwünsche an alle anderen Vereine, Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Was die Jugend für tolle Leistungen zeigte, war vom Feinsten.

Lest nachfolgend den Bericht, den ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben habe.

 

Die unterfränkischen Tennismeisterschaften der Jugend gingen reibungslos über die Bühne. Entgegen der Vorhersage passte auch das Wetter, so dass der Zeitplan eingehalten werden konnte. 

Auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg zeigte der Tennis-Nachwuchs beim hochdotierten Jugendturnier, Kategorie J 2, in den Altersklassen U 8 bis U18 sehr gute Leistungen. „Die Zuschauer sahen teilweise sehr spannende, hochklassige, hart umkämpfte, aber immer faire Spiele“, freute sich Organisator Holger Dreisbusch. Daher war auch Oberschiedsrichter Max Dreisbusch völlig entspannt und hatte keinen Grund zum Eingreifen. Der Veranstalter war im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Meldeergebnis. Lediglich bei den Mädchen kam die U 18 und die U 12 nicht zustande, was sehr schade war. Wobei  allerdings erwähnt werden muss, dass der TV Aschaffenburg die meisten Spielerinnen und Spieler stellte. Vom restlichen Unterfranken war nicht allzuviel zu sehen.  Daher konnten sich die Verantwortlichen des TVA am Ende auch über sechs erste und sieben zweite Plätze freuen.

Julius Sommer souverän

Der an eins gesetzte Julius Sommer (TVA, unser Bild) setzte sich in seiner Altersklasse U 18 souverän durch. Sein Vereinskollege Leon Formella, Nummer zwei der Setzliste, passte sich auf dem Weg ins Finale an und so trafen die beiden im Endspiel aufeinander. Hier hatte Sommer mit 6:2, 6:4 den längeren Atem. 

In der AK U 16 männlich gewann Alex Herzog von der TG Schweinfurt. Die Nummer eins der Setzliste agierte unglaublich dominant und gab in seinen drei Matches kein einziges Spiel ab. Muhammed Salih Yazici (TVA) war an zwei gesetzt, musste allerdings im Viertelfinale gegen Leonard Rüppel (TVA) nach 6:3, 4:6 aufgeben. Dieser scheiterte anschließend an Patrick Hüttl vom Gastgeber TCS. Hüttl traf im Endspiel auf den bärenstarken Herzog und hatte beim 0:6, 0:6 keine Chance. In der Nebenrunde U 16 gewann Louis Graßmann (TVA) gegen seinen Vereinskameraden Jannis Bartelt (TVA) mit 6:2, 6:0.

Tom Sickenberger nicht zu bremsen

Tom Sickenberger (TVA) heißt der Sieger der U 14 männlich. Der an eins spielende Sickenberger musste gegen die zwei Noah Torrealba (TVA) im Endspiel antreten und gewann mit 6:2, 6:2.

Die gut besetzte AK U 12 männlich gewann Ben Ostheimer (TVA). Der an eins Gesetzte traf im Finale auf die Nummer zwei Arthur Schmitkel (TG Schweinfurt) und die beiden schenkten sich nichts. Nachdem jeder der Kontrahenten einen Satz für sich entscheiden konnte, musste der Match Tiebreak herhalten. Hier setzte sich Ostheimer letztlich durch und gewann mit 6:4, 2:6, 10:2.

Gewinner der U 10 mänlich ist Luca Glück (GW Elsenfeld, an zwei gesetzt). Er traf im Finale auf den eins gesetzten Emilian Graßmann (TVA) und auch hier musste der Match Tiebreak die Entscheidung bringen. Zuvor spielte Glück solide auf und setzte sich bis ins Endspiel in je zwei Sätzen durch. Graßmann hatte im Halbfinale mit Philipp Müssig (TVA) mehr Mühe als gewünscht und gewann knapp im Match Tiebreak. Das spannende Finale holte sich Glück mit 4:6, 6:2, 10:8.

Tolle Spiele bei den Jüngsten

In der U 9 männlich wurde die Vorrunde in Gruppen ausgespielt. In der Hauptrunde trafen die ersten zwei jeder Gruppe aufeinander.  Die Gruppe eins gewann Fynn Beisel (TVA), die Gruppe zwei Keno Bedenk (TC Hammelburg). Im Hauptfeld setzte sich dann Tom Florig (TVA) gegen Fynn Beisel (TVA) knapp mit 7:6, 7:5 durch.

Auch bei der AK U 8 männlich wurde die Vorrunde in Gruppen gespielt. Die Gruppe eins gewann Jonathan Rutt (TVA), die Gruppe zwei Fabian Fußbahn (SC WB Aschaffenburg). Im Hauptfeld setzte sich Rutt gegen Fußbahn durch (6:4, 7:6).

Marielena Münch marschierte durchs Turnier

Marielena Münch (SB Versbach, Nummer eins) gewann die Konkurrenz U 16 weiblich. Sie spielte gut auf und marschierte durch das Turnier. Die zwei Gesetzte Mara Schad (TVA) musste sich in einem engen Match Ana Brand (TVA) beugen. Im Aufeinandertreffen zwischen Münch und Brand hatte die Aschaffenburgerin letztlich keine Möglichkeit, um die spätere Siegerin unter Druck zu setzen.  Mit 6:2, 6:1 gewann Münch. Auch hier gab es eine Nebenrunde und diese gewann Kristina Malzer (TVA) gegen Mara Kempf (TVA) mit 6:1, 6:2.

Bei der U 14 weiblich gab es eine Überraschung, denn Pauline Egle (TVA) gewann diese Altersklasse. Die eins gesetzte Rebecca Schneidereit (RW Gerbrunn) gab beim 3:3 gegen Egle auf. Die Nummer zwei, Hannah Beisel (TVA) verlor gegen Helin Bayar (TVA). Egle und Bayar spielten sich ins Endspiel und hier hatte Egle die besseren Karten (6:2, 6:2).

Die U 10 und die U 9 weiblich wurden je in einer Gruppe ausgespielt. Hier spielte jede gegen jede. Am Ende setzte sich bei der U 10 Mila Jovanovski (GW Elsenfeld) an die Spitze der Tabelle. Bei den U 9-Mädels war es Romy Schätzlein (RW Gerbrunn), die als Siegerin hervorging.

 

Die Ergebnisse:

U 18 männlich, Halbfinale:  Julius Sommer  (TVA) – Luca Dreisbusch (TCS Aschaffenburg) 6:3, 6:0; Leion Fromella (TVA) – Felix Frauendorfer (TVA) 6:0, 6:2. – Finale: Sommer – Formella 6:2, 6:4.

U 16 männlich, Halbfinale: Alex Herzog (TG Schweinfurt) – Robin Büttner (TVA) 6:0, 6:0; Patrick Hüttl (TCS) – Leonard Ruppel (TVA) 6:3, 6:2. – Finale: Herzog – Hüttl 6:0, 6:0.

Nebenrunde U 16 männlich, Halbfinale: Louis Graßmann (TVA) – Moritz Tobias (TC Schönbusch Aschaffenburg) 6:0, 6:0; Tim Odenwald (DJK Leidersbach) – Jannis Bartelt (TVA) 1:6, 4:6. – Endspiel:   Graßmann  –  Bartelt 6:2, 6:0.

U 14 männlich, Halbfinale: Tom Sickenberger (TVA) – Tobias Engelhard (TVA) 6:2, 6:3; Jerk Jansen (TVA) – Noah Torrealba (TVA) 6:0, 6:2. – Finale: Sickenberger – Torrealba 6:2, 6:2.

U 12 männlich, Halbfinale: Ben Ostheimer (TVA) – Jonas Bauer (TSC Heuchelhof) 6:4, 6:1; Julian Brill (TVA) – Arthur Schmitkel (TG Schweinfurt) 0:6, 1:6. – Finale: Ostheimer – Schmitkel 6:4, 2:6, 10:2.

U 10 männlich, Halbfinale: Emilian Graßmann (TVA) – Philipp Müssig (TVA) 4:6, 6:4, 10:7, Philipp Gollmayer (RW Bad Kissingen) – Luca Glück (GW Elsenfeld) 3:6, 3:6. – Finale: Glück – Graßmann 4:6, 6:2, 10:8.

U 9 männlich, Halbfinale: Fynn Beisel (TVA) – Raphael Breitenbach (TVA) 7:6, 6:4; Tom Florig (TVA) – Keno Bedenk (TC Hammelburg) 6:2, 6:2. – Finale: Florig – Beisel 7:6, 7:5.

U 8 männlich, Halbfinale: Jonathan Rutt (TVA) – Antonio Farfara (TSC Heuchelhof) 6:4, 7:6; Fabian Fußbahn (SC WB Aschaffenburg) – Federico Häcker (TC Schweinheim) 6:2, 6:3. – Finale: Rutt – Fußbahn 6:4, 7:6.

U 16 weiblich, Halbfinale: Marielena Münch (SB Versbach) – Joline Rösch (TCS Aschaffenburg) 6:1, 6:2; Ana Brand (TVA) – Mara Schad (TVA) 2:6, 6:4, 10:8. – Finale: Münch – Brand 6:2, 6:1.

U 16 weiblich, Nebenrunde, Halbfinale: Kristina Malzer (TVA) – Sara Scheibe (TCS Aschaffenburg) 6:2, 6:4; Mara Kempf (TVA) – Celine Schönig (TVA)  6:1, 6:3. – Finale: Malzer – Kempf 6:1, 6:2.

U 14 weiblich, Halbfinale: Pauline Egle (TVA) – Antonia Schuck (TVA) 6:2, 6:2; Hannah Stenger (TVA) – Helin Bayar (TVA) 0:6, 1:6. – Finale: Egle – Bayar 6:2, 6:2.

U 10 weiblich: Siegerin Mila Jovanovski (GW Elsenfeld) 2:0 Matches, 4:1 Sätze, 23:16 Spiele.

U 9 weiblich: Siegerin Romy Schätzlein (RW Gerbrunn) 2:0 Matches, 4:0 Sätze, 25:14 Spiele.

Alle Ergebnisse sind nachzulesen im Internet unter  www.mybigpoint.tennis.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich hoffe, Ihr alle habt einen schönen 1. Mai gehabt.

Wir haben das schöne Wetter genutzt und einen Abstecher zu den BMW Open in München gemacht. Das Tennisturnier auf der schönen Anlage des MTTC Iphitos hat nicht nur seit Jahren einen besonderen Reiz, sondern auch den Charme, den es für so ein gut besetztes Turnier braucht.

Wir haben uns anscheinend einen richtig guten Tag herausgesucht. Wir sahen tolle Spiele und hatten viel Spaß. Natürlich waren auch viele bekannte Gesichter zu sehen. Neben Boris Becker, Helmut Schmidbauer (Präsident des BTV), Herr von Waldenfels (ehemals DTB-Präsident), Carlo Thränhardt, Lars Uebel (Cheftrainer Tennisbase Oberhaching), Horst Huber (Herausgeber Bayern Tennis) und viele mehr fand auch der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, den Weg auf die Anlage.

Unser Favorit im ersten Spiel des Tages war Diego Schwartzman (ARG). Er musste sich gegen Cristian Garin (CHI) mit 1:6 und 5:7 geschlagen geben und spielte an dem Tag etwas unter Wert.

Das Spiel des Tages war natürlich Alexander Zverev gegen Juan Ignacio Londero (ARG). Der an eins gesetzte Titelverteidiger spielte gut auf (7:5, 6:1), zeigte erstaunlich viele Emotionen und der proppenvoll besetzte Center Court ging begeistert mit. Überhaupt war die Anlage am 1. Mai ausverkauft, was die Organisatoren sehr freute.

Unser drittes Spiel, das wir sahen, war die Partie zwischen Marco Cecchinato (ITA) und Martin Klizan (SVK). Hier gewann der Italiener mit 6:1, 6:3. Den Abschluss unseres Tennistages machten dann Thiago Monteiro (BRA) und Marton Fucsovics (HUN). Der Ungar bog die Partie nach dem ersten verloren gegangenen Satz noch einmal um und begeisterte die Zuschauer mit seinem 6:7, 6:4, 6:3-Erfolg.

Zwischen Essen, Trinken, Naschen guckten wir “im Vorbeigehen” noch etwas bei den Doppelpaarungen zu. Es war also ein ausgefüllter Tag.

Auch Turnierdirektor Patrick Kühnen wird es gefreut haben. Es lief alles nach Plan und er sah auf der Anlage nur gut gelaunte Menschen.

Bleibt zu hoffen, dass es der Wettergott am Wochenende gut mit den Tennisspielern meint und es zumindest trocken bleibt. Die Wetterprognosen sind nicht so gut…

Ein paar Bilder gibt es auch noch.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche durfte ich von Dienstag bis Sonntag das 36. internationale Tennisturnier um den Brass Cup beim TV Aschaffenburg begleiten.

Ich war begeistert von den tollen Spielen, die auch schon in der Qualifikation gezeigt wurden. Die Viertel- und Halbfinale hatten es in sich. Was aber im Endspiel geboten wurde, war allererste Sahne. Marvin Netuschil, in Aschaffenburg kein Unbekannter, ging über seine Grenzen hinaus, spielte acht Sätze an einem Tag! Unglaublich.

Ich möchte aber auch ein großes Lob den Organisatoren des Brass Cup aussprechen und vor allem den Platzwarten des TVA. Sie hatten, trotz des Regenwetters am Wochenende, die Plätze total im Griff und leisteten Schwerstarbeit.

Das Bild hat Christian Dietershagen gemacht und uns zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Lest nachfolgend, was ich für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Derzeit läuft in Aschaffenburg das 36. internationale Tennisturnier um den Brass Cup beim TV Aschaffenburg. Aus dem DTB-Talentteam waren drei Nachwuchsspieler mit ihrem Trainer in Aschaffenburg und haben sich dort gut geschlagen.

Ich habe die Zeit genutzt, um mit ihrem sympathischen Tennistrainer und ehemaligen Weltklassespieler Michiel Schapers ein paar Worte zu plaudern. Den Artikel könnt Ihr auch online in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Michiel Schapers, geb. am 11. Oktober 1959 in Holland, hat erst mit elf Jahren mit Tennis angefangen. Auf der Straße, gegen Garagentore, gegen Hauswände hat er gespielt. Zuvor hat er viele Sportarten wie Judo, Basketball, Fußball oder Kricket ausprobiert. „Alles hat mir viel Spaß gemacht und Fußball habe ich sogar noch bis zum 18. Lebensjahr gespielt.“ Seine Eltern waren sportinteressiert und sie sahen, dass ihr Sohn talentiert ist. Doch sie haben keinesfalls Druck auf den Sohn ausgeübt, sondern waren völlig relaxt.

1982 begann die Profikarriere

1982 wurde der zwei-Meter-Mann Tennisprofi, schaffte es 1988 auf Platz 25 der Welt und 1991 war er auf dem 37. Platz der Welt im Doppel. Sein bestes Einzelergebnis bei einem Grand Slam-Turnier war das zweimalige Erreichen des Viertelfinales bei den Australian Open. Hier konnte er Siege über Boris Becker und Yannik Noah feiern. Die Liste seiner Erfolge ist lang und zwischen 1982 und 1990 spielte er 24 Einzel- und 12 Doppelpartien für die niederländische Davis-Cup-Mannschaft. Sein größter Erfolg mit der Mannschaft war die Teilnahme an der ersten Runde der Weltgruppe 1990 gegen Deutschland. Er verlor sein Einzel gegen Carl-Uwe Steeb und an der Seite von Tim Nijssen auch das Doppel gegen Eric Jelen und Michael Stich.

Nach dem Karriereende kam die Aufgabe als Trainer

Bereits vor dem Ende seiner Profikarriere betreute er als Trainer (1991 bis 1993) schon Spieler wie den Tschechen Daniel Vacek (1996 die Nummer 26 der Welt), ehe er ab 1994 nur noch als Coach fungierte. „Daniel war mein erster Schützling. Die Zeit damals war ganz lustig“, erinnert er sich schmunzelnd.

Im Gegensatz zu früher haben die Spieler heute viele Möglichkeiten zu trainieren, meint Schapers. „Früher und heute ist schwierig miteinander zu vergleichen. Der Spielstil hat sich verändert. Heutzutage wird viel von der Grundlinie gespielt, früher gab es mehr Netzangriffe. Federer zum Beispiel versucht immer mal wieder, die Ballwechsel kürzer zu gestalten, in dem er auch mal am Netz auftaucht“, so der Trainer. Aber solche „Netzattacken wie von Becker, Stich, Sampras oder Edberg sieht man heute weniger.” Er sieht Tennis „wie ein Schachspiel. Zug um Zug muss geschaut werden, wie du die Dame, den Turm usw. bewegst.“

Früher gab es Darm und Nylon

Auch das Material hat sich verändert. Heute gibt es zig verschiedene Arten von Saiten. Früher gab es Darm oder Nylon, erklärt Schapers. „Wir Spieler mussten früher selbst kreativ werden. Heute hast du einen ganzen Stab von Leuten um dich, die dir sagen wie du trainieren oder dich ernähren usw. sollst.“ Der Niederländer, der heute in Wien wohnt, findet, dass es Tennis gegenüber Mannschafts-Sportarten etwas schwieriger hat. „Wir müssen Tennis für die Kinder interessant und attraktiv machen. Ich denke, beim Mannschaftssport ist es etwas einfacher, Kinder zu begeistern. Auch in Holland ist die Zahl der Kids, die mit Tennis angefangen haben, weniger geworden. Es ist unsere Aufgabe und auch die Aufgabe der Vereine, die Kinder für Tennis zu begeistern.“

Die kleinen Erfolge machen Spaß

Gefragt nach seinem schönsten oder bedeutendsten Erfolg sagt der sympathische Tenniscoach: „Ach, oft sind es die kleinen Erfolge, die viel Spaß gemacht haben. So habe ich zum Beispiel immer sehr gerne auf Sand gegen Spanier gespielt. Und wenn ich dann einen Spanier auf Sand geschlagen habe, war das für mich schön“, grinst er. „Ich war viel in der Welt unterwegs, habe viel gesehen, viel erlebt, viel gelernt. Diese Erlebnisse sind sehr wertvoll für mich.“

Schapers war nicht nur Teamchef der niederländischen Davis-Cup-Mannschaft. Er war auch Trainer beim Österreichischen Tennisverband. Und er hatte in Amsterdam zehn Jahre lang eine Tennisschule. Als er zum ÖTV ging, hat er am 1. April 2014 seine Schule dort aufgegeben.

Anfrage vom DTB

Im letzten Jahr kam die Anfrage vom Deutschen Tennisbund. Sportdirektor Klaus Eberhard fragte an, „ob ich als Honorartrainer in der Tennisbase in Oberhaching anfangen wollte.“ Seit dem 1. Januar 2019 arbeitet er in Oberhaching, eng zusammen mit Michael Kohlmann, Leiter des DTB-Stützpunktes. Unter anderem hat er schon Marvin Möller, ein Youngster auf Zverevs Spuren, betreut.

Drei Topspieler aus dem Talentteam

Jüngst war er mit drei Topspielern aus dem DTB-Talentteam beim Brass-Cup in Aschaffenburg. Insgesamt 25 Wochen ist er mit den Jungs zusammen, kombiniert Training und Turniere. Osman Torski, die Nummer eins in Deutschland im Jahrgang 2001, Max Wiskandt, die Nummer eins in Deutschland im Jahrgang 2002 und Bastien Presuhn, Deutschlands Nummer vier im Jahrgang 2000 betreut Schapers. Er versucht ihnen zu helfen, dass sie in ihrem Sport weiter kommen, besser werden. „Ich möchte, dass sie jeden Tag besser werden. So muss auch die Einstellung der Jungs sein. Jeden Tag, wenn sie auf dem Platz stehen, sollen sie ein Stück besser werden. Sie müssen lernen, mit Enttäuschungen, aber auch mit Erfolgen umzugehen. Ich als Coach darf ja bei den Jungs nicht mit auf die Bank und von draußen ist es schwer, Einfluss zu nehmen. Also müssen sie lernen, mit gewissen Situationen umzugehen. Das will ich ihnen vermitteln, denn ich habe genug Erfahrungen gesammelt.“ Und weiter sagt der Coach: „Die Belastung körperlich, aber auch geistig ist sehr hoch. Aber wichtig ist, dass der Spaß nicht verloren geht.“

Auch die Schule darf nicht zu kurz kommen, denn ein Schulabschluss ist wichtig. „Man weiß ja im Voraus nie, was im Leben alles passiert und relativ wenige Tennisspieler können von ihrem Sport leben.“ Mit den drei Jungs reist er die kommenden Wochen zu einigen Turnieren, ist nächste Woche erst einmal bei den BMW Open in München zum Lehrgang, gepaart mit viel Training. „Anfang der 80er habe ich ein Deutschland auch viele von den Preisgeld-Turnieren gespielt“, erinnert er sich an seine Anfänge. Wer weiß, vielleicht schaffen seine Schützlinge irgendwann auch den großen Sprung. Doch bis es soweit ist, lag erst einmal sein Augenmerk darauf, wie sich die Drei beim Brass Cup geschlagen haben. Er ist sicher zufrieden heute aus Aschaffenburg abgereist.

Das Bild hat uns freundlicherweise Christian Dietershagen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank, lieber Christian.