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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend spielte in der zweiten Handball-Bundesliga der Handball Sport Verein Hamburg gegen den TSV Bayer Dormagen. Mit 32:26 gewannen die Jungs von Trainer Toto Jansen und haben nun 18:4 Punkte auf dem Konto.

Heute Abend geht es direkt weiter. Bereits um 18 Uhr streiten sich der TuS Nettelstedt-Lübbecke und der EHV Aue um die Zähler. Die Partie Rimpar vs Gummersbach wurde aufgrund Corona abgesagt. Dafür spielen noch Bietigheim gegen den VfL Lübeck-Schwartau und der Wilhelmshavener HV gegen Ferndorf. Wir dürfen gespannt sein, die die Partien ausgehen. Aue ist dem TuS auf den Fersen, hat aber zwei Spiele weniger, gewinnt der WHV, dann hätte er fünf Siege zu verzeichnen. Schwer wird es Bietigheim haben, wobei die Mannschaft corona-bedingt einige Spiele weniger auf dem Buckel hat.

Wir werden es erfahren.

Bis dahin, bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch am Samstag wurde in der zweiten Handball-Bundesliga eifrig gespielt und zwar hatte der Handball Sport Verein Hamburg gegen den TV Emsdetten zu kämpfen und gewann knapp mit 23:22. Bietigheim hat wieder in die Spur zurück gefunden und gewann gegen Wilhelmshaven deutlich mit 25:18. Auch der ThSV Eisenach trumpfte gegen Dessau-Rosslau gut auf und holte sich mit 32:29 die Punkte. 

Am Sonntag gab es eine Begegnung. Der HC Elbflorenz empfing den VfL Gummersbach und mussten diesen mit 21:26 die Punkte mit nach Hause geben.

Bereits am Dienstag geht es weiter und der Handball Sport Verein Hamburg empfängt den TSV Bayer Dormagen. Die Gäste kommen mit breiter Brust, gewannen sie doch gegen Hamm mehr als deutlich. 

Bis dahin – bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Freitag vier Partien auf dem Spielplan. Eine Überraschung war das Ergebnis zwischen Dormagen und Hamm. Der TSV besiegte Hamm sehr deutlich mit 27:19. Nettelstedt-Lübbecke gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 32:30 und Aufsteiger Konstanz holte gegen den TV Hüttenberg ein 22:22.

Und dann war da noch die Partie des EHV Aue gegen den TV Großwallstadt. In einer unglaublich spannenden Endphase trennten sich die Kontrahenten letztlich mit 27:27 (17:12). Dabei führte Aue in der ersten sowie der zweiten Halbzeit bereits mit sieben Treffern. Aber die Mannschaft wuchs dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einem starken Jan-Steffen Redwitz im Tor über sich hinaus. Dennis Weit zeigte sich als sicherer Siebenmeter-Schütze, ebenso wie Pierre Busch. Der Mittelblock mit Lars Spieß und Mario Stark, dem Shooter Savvas Savvas oder Tom Jansen – egal, wen ich hier nenne – alle trugen dazu bei, dass am Ende ein Punkt auf die Habenseite wanderte.

Nach dem tollen Auswärtssieg in Bietigheim und dem bärenstarken Unentschieden zuhause gegen Nettelstedt-Lübbecke wollte der TV Großwallstadt nun auch in Aue punkten. Es war alles drin, am Ende stand ein 27:27-Unentschieden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader musste noch immer auf einen seiner Leistungsträger, Marko Matijasevic (Schulterprobleme) verzichten. Dafür war Snir Natsia am Kreis wieder dabei.
Aue holte zuletzt als Interims-Trainer Runar Sigtryggsson, der für den an Corona erkrankten Stephan Swat nun das Sagen auf der Bank hat. 
 
Die Gastgeber erwischten einen guten Start, während der TVG zunächst sein Visier noch nicht richtig eingestellt hatte und mit angezogener Handbremse agierte. So stand es schnell 6:1 (9. Minute)  für den EHV und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. Zwar erhöhten die Gastgeber noch einmal auf 9:2 und die Zuschauer am Bildschirm rieben sich sicher verwundert die Augen. Doch ab der 15. Minute begannen die Gäste mit der Aufholjagd. Der TVG stand etwas offensiver in der Abwehr und der eingewechselte Snir Natsia am Kreis räumte kräftig auf. Beim 9:4 nahm der EHV die Auszeit, doch der TVG verkürzte weiterhin den Rückstand und beim 12:10 in der 26. Minute sah es richtig gut aus. Auch beim 13:11 und 14:12 schien der Anschluss nicht mehr weit. Doch ein paar technische Fehler zu viel, gute Paraden von Torhüter Sveinbjörn Petursson und drei (Konter)Treffer in Folge von seinen Vorderleuten brachten den 17:12-Pausenstand für die Einheimischen. Hinzu gesellten sich drei vergeigte Strafwürfe der Großwallstädter. Trotzdem schien die vorgegebene Marschroute des TVG-Coach aufzugehen und man durfte auf die nächsten 30 Minuten gespannt sein.
 
Auch in Halbzeit zwei war der Rückstand deutlich
 
Es war zunächst zum Haareraufen, denn auch den Start in die zweite Hälfte verschlief der TVG. Zwar ging es mit einem clever verwandelten Siebenmeter von Dennis Weit und einem Treffer von Hannes Bransche gut los (14:17). Doch aus dem 14:17 wurde schnell ein 14:21 (37.). Zeit für die grüne Karte. Nach dieser lief es wieder deutlich besser. In einem kräfteraubenden und fehlerbehafteten Spiel hüben wie drüben kämpften sich die Gäste wieder heran und schnell stand es 20:23. Der sichere Siebenmeter-Schütze Dennis Weit vergab in dieser Phase, doch auch der EHV konnte zunächst den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Es ging spannend hin und her. Der TVG kämpfte, gab nicht nach. Aue spielte vorgezogen, probierte es mit zwei Kreisläufern, wechselte im Rückraum munter durch. Aber die Gäste behielten die Nerven. Sie standen in der Abwehr gut, rieben sich auf. Pierre Busch war es, der per Gegenstoß den Anschluss (25:24) erzielte. Aue erhöhte. Doch der nervenstarke Busch verwandelte einen fälligen Strafwurf souverän, erzielte von Außen ein tolles Tor und traf zur ersten TVG-Führung per Siebenmeter wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. Es war nicht zu glauben. Die Spannung war nicht mehr zu toppen und EHV-Trainer Sigtryggsson nahm beim 59.37 Minuten die Auszeit. Der fünffache Torschütze De Santis war es, der den Ausgleich buchstäblich in letzter Sekunde erzielte. Es gab noch einmal Freiwurf für den TVG, doch der Wurf ging übers Tor. Alles in allem ein gerechtes Ergebnis.
 
Ein großes Kompliment an den TVG, der sich nie aufgegeben hat und immer an seine Chance geglaubt hat. Der EHV war sicher enttäuscht, kann aber bestimmt mit dem Punkt leben.
 
Toll war die Übertragung auf Sportdeutschland.tv. Der EHV Aue machte dies super. Es gab keinerlei Unterbrechungen und der Livestream lief wie am Schnürchen. Hinzu kamen zwei Moderatoren, die munter drauf los erzählten und bei den preisgegebenen Anekdoten einiger Spieler sicher für Lacher bei den Zuschauern sorgten. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel war prima. Weiter so, lieber EHV – und ganz liebe Grüße an Euren Trainer Stephan Swat und gute Besserung und schnelle Genesung!
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es gestern Abend (Dienstag) zwei Partien.

Der EHV Aue gewann sein Heimspiel gegen Eisenach mit 30:25 und der Wilhelmshavener HV musste sich mit 28:30 gegen den VfL Gummersbach geschlagen geben.

Die Begegnung zwischen Fürstenfeldbruck und Rimpar, die für heute, Mittwoch, angesetzt war, fällt aus. Grund: Die DJK befindet sich in Quarantäne. Dies ist bereits die zweite Absage für dieses Spiel, das bereits am 24. Oktober hätte stattfinden sollen. Damals musste der TuS passen.

Weiter geht es am Freitag mit vier Partien. Neben dem Spiel Aue vs Großwallstadt stehen noch Dormagen – Hamm, Nettelstedt-Lübbecke – Lübeck-Schwartau und Konstanz – Hüttenberg auf dem Plan.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es gestern Abend nur eine Partie. Die SG BBM Bietigheim empfing den TV Großwallstadt im Nachholspiel und verlor deutlich mit 17:28 (9:10). Um es gleich vorweg zu nehmen: bester Mann an diesem Abend war TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz. Er hielt überragend, zeigte sich einmal mehr in bestechender Form. Aber auch die Abwehr vor ihm war sehr stark. Doch die Hausherren legten alles in die Waagschale, blieben dran und so blieb es die ersten 30 Minuten ausgeglichen.

Nach dem Wechsel allerdings hatten die Hausherren dem “Trommelwirbel” des TVG nichts mehr entgegen zu setzen. Spätestens beim 20:13 für die Gäste in der 47. Minute war die Messe gelesen. Ob nun die SG, die am 14. November letztmals ein Spiel bestritt, etwas aus der Übung war oder ob den Spielern der Virus noch in den Knochen steckte, sei dahingestellt. Fakt ist, dass der TVG nicht mehr aufzuhalten war und wie aus einem Guss spielte. So kann es weitergehen und wir freuen uns bereits auf die nächste Begegnung am Sonntag. Dann empfangen die Bader-Schützlinge den TuS Nettelstedt-Lübbecke. Zu sehen natürlich nur am Livestream.

Am Freitag stehen zwei Begegnungen an. Der VfL Gummersbach empfängt die Eisenacher und Lübeck-Schwartau empfängt die HSG Konstanz.

Bis dahin – bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Freitag spielten in der zweiten Handball-Bundesliga – wie bereits angekündigt – der Handball Sport Verein Hamburg und der TV Hüttenberg gegeneinander. 30:21 gewannen die Hamburger. Die Begegnung Nettelstedt-Lübbecke gegen Fürstenfeldbruck ging 35:25 für die Heimmannschaft aus.

Die beiden Gegner Dormagen und Großwallstadt, die sich am Samstag gegenüberstanden endete 23:23-Unentschieden. 

In einem sehr engen und unglaublich spannenden Match holte sich am Ende der TSV Bayer Dormagen noch einen Punkt, wobei die Gäste aus Großwallstadt einem Sieg näher waren als einem Unentschieden. Das sagte auch TVG-Kapitän Florian Eisenträger nach der Partie: „Wir hätten natürlich lieber zwei Punkte mit nach Hause genommen. Doch wenn uns einer vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir Unentschieden spielen, hätten wir das unterschrieben. Allerdings fühlt es sich nun eher wie ein verlorener Punkt an, denn wir müssen am Ende die Zeit schlauer runterspielen.“
 
Ein Strafwurf in der letzten Sekunde führte letztlich zum Unentschieden, wobei hier der überragende Jan-Steffen Redwitz im Tor sogar noch dran war. Doch es ist, wie es ist. Der TSV hat nun 8:4 Punkte auf dem Zettel stehen, der TVG 5:11 Zähler. 
 
Die gesamte Partie stand ganz im Zeichen zweier starker Torhüter, denn sowohl Jan-Steffen Redwitz auf Großwallstädter als auch Martin Juszbasic im TSV-Tor standen sich in nichts nach und hielten sehr gut. Aber auch die Abwehrreihen ließen nicht viel zu wünschen übrig, so dass generell wenig Tore fielen. Allerdings erlaubten sich beide Teams viele Fehler – egal, ob Fehlwürfe, Schrittfehler, Fehlpässe, es war alles vorhanden. 
Die Hausherren erwischten den besseren Start, führten schnell mit 3:0 (5.). Der TVG brauchte ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, hatte nach dem 1:4 (8.) einen Fünf-Tore-Lauf und stellte das Ergebnis auf 6:4 zu seinen Gunsten um (14.). Schön zu sehen, dass nach einer Viertelstunde erstmals wieder Mario Stark nach langer Verletzungspause auf dem Feld stand. Dafür fehlte Dennis Weit, der sich im Training den Fuß verstauchte. 
 
Die Dormagener versuchten alles, um das Match wieder an sich zu reißen. Doch die Gäste wussten sich zu wehren, blieben vorne und führten zur Pause mit 11:10. Die Zuschauer, die den Livestream geschaut haben, hatten sicher ihre helle Freude an diesem engen Spiel. 
 
Gäste erwischten tollen Start in Halbzeit zwei
 
Nach dem Wechsel erwischten nun die Gäste einen sehr guten Start und bauten ihre Führung schnell auf 13:10 (33.) aus. Doch die Freude währte nicht lange, denn der TSV ließ schnell das 12:13 und 14:15 folgen. Ein Fehler des TVG und die Hausherren hatten die Chance zum Ausgleich, nutzten diese aber nicht. Da auch die Gäste einen Tempogegenstoß nicht unterbringen konnten, dauerte es etwas, ehe dann doch das 15:15 und sogar das 16:15 für Dormagen fiel. TVG-Trainer Ralf Bader reagierte sofort, nahm die Auszeit und brachte seine Jungs wieder in die Spur. Jan-Steffen Redwitz hielt und Pierre Busch netzte ein. Alles wieder offen. Der TSV tat sich mit dem Toreschießen schwer, denn die Großwallstädter standen gut in der Defensive. Trotzdem blieb es nach wie vor eng. Jansen und Eisenträger stockten auf 20:18 auf (51.) und wenig später hieß es noch immer zwei vor für den TVG (22:20). Ein sicher verwandelter Strafwurf von Reuland und ein Kracher von Meuser und wieder zeigte die Anzeigetafel Remis. TVG-Spielmacher Matijasevic übernahm Verantwortung, erzielte das 23:22 (58.). Ein Punkt war dem TVG auf jeden Fall sicher. Dormagen nahm die Auszeit und Dusko Bilanovic gab letzte Anweisungen (59.28 Minute). Ein TVG-Foul an einem gegnerischen Spieler brachte den letzten Siebenmeter und den verwandelte Reuland. „Es war ein bisschen Glück dabei, denn der TVG-Torhüter war dran. Der Punkt war hart erarbeitet“, so ein glücklicher sechsfacher Torschütze. 
 
Das könnte man so stehen lassen, denn wenn man eine Minute vor Schluss mit einem Treffer führt, dann sollte man die Zeit irgendwie runterspielen können.
 
Toller Livestream aus Dormagen
 
Ein großes Kompliment geht an Dormagen. Der Livestream funktionierte hervorragend, die beiden Kommentatoren waren super gut zu hören und machten ihre Sache gut. Und auch die Interviews nach dem Spiel waren sehr schön. 
 
Noch ein Remis gab es am Sonntag und zwar trennten sich Rimpar und Dessau mit 21:21. Dagegen trumpfte Elbflorenz daheim gegen Emsdetten auf und gewann mit 30:24.
 
Heute, Dienstag, kommt es zur Begegnung zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und dem Handball Sport Verein Hamburg. Los geht es um 19.30 Uhr. Die Crew von Toto Jansen hat bisher fünf Partien gewonnen und zwei verloren. Beim Tus stehen vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage bisher zu Buche. Bin gespannt, wie es ausgeht.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Mittwoch trennten sich in der zweiten Handball-Bundesliga Männer der TV Emsdetten und Ferndorf mit einem 31:31-Unentschieden. 

Heute stehen sich der Handball Sport Verein Hamburg und der TV Hüttenberg gegenüber. Aber auch Nettelstedt-Lübbecke und Fürstenfeldbruck dürfen spielen. Abgesagt wurde dagegen die Begegnung zwischen Konstanz und Aue.

Von den vier angesetzten Spielen morgen, Samstag, wird lediglich die Partie zwischen dem TSV Bayer Dormagen und dem TV Großwallstadt ausgetragen. Bietigheim vs Hamm, Ferndorf vs Gummersbach und Eisenach vs Wilhelmshaven wurden verlegt.

Da dürfen wir gespannt sein, ob die zwei Spiele am Sonntag zwischen Rimpar und Dessau sowie zwischen Elbflorenz und Emsdetten stattfinden. Auf die Tabelle braucht man derzeit überhaupt nicht zu schauen. Die einen haben bereits acht, neun Spiele absolviert, die anderen gerade drei oder vier. Alles nicht sehr aussagekräftig…

Es ist ein Wahnsinn derzeit. Bleibt zu hoffen, dass wir alle gut durch diese besondere Zeit kommen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie wir Euch gestern schon mitteilten, trafen die Nord-Clubs der zweiten Liga aufeinander. Der VfL Lübeck-Schwartau empfing den Handball Sportverein Hamburg gestern Abend und gewann mit 31:28. Damit ist – zumindest für diesen Spieltag – der VfL die Nummer eins im Norden. 

Heute hätten zwei Partien auf dem Spielplan gestanden. Allerdings musste die Begegnung der DJK Rimpar Wölfe gegen den VfL Gummersbach abgesagt werden, da es einen Coronaverdacht in der Gummersbacher Mannschaft gibt und diese sich in Quarantäne begeben musste. Daher wird auch das Spiel am Samstag gegen den TuS Ferndorf abgesagt.

Gespielt wird das Match des TV Emsdetten gegen Ferndorf. Los geht es um 20 Uhr.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende wurde in der zweiten Handball-Liga eifrig gespielt und wir sind Euch noch ein Ergebnis vom Freitag schuldig. Zwar führten die Hüttenberger in der Halbzeit noch mit einem Treffer. Am Ende gewann aber Nettelstedt-Lübbecke deutlich mit 32:24.

Weiter ging es am Samstag mit der Partie Gummersbach vs Dessau-Rosslauer HV weiter. Hier gewann der VfL mit 34:26. Der HC Elbflorenz hat sich von der Niederlage gegen Großwallstadt gut erholt und gewann in Hamm mit 25:19. Der Wilhelmshavener HV setzte sich knapp gegen DJK Rimpar mit 24:23 durch.

Die Begegnung Fürstenfeldbruck und Bietigheim wurde aufgrund Corona verlegt.

Am Sonntag gab es noch zwei Partien, denn die dritte Aue – Dormagen musste ebenfalls verlegt werden. Die HSG Konstanz gewann gegen Ferndorf mit 29:26 und der TV Großwallstadt konnte seine gute Leistung vom Mittwoch nicht wiederholen und verlor zu Hause gegen Eisenach mit 29:32 (12:17).

Zu Hause hat wieder nicht gereicht und der TVG konnte auch im vierten Heimspiel keine Punkte holen. Nach der tollen Vorstellung am vergangenen Mittwoch beim HC Elbflorenz kamen die Bader-Schützlinge nicht so richtig in Schwung und konnten nur bis zum 6:6 und 9:9 mithalten. Danach zogen die Gäste auf 15:10 davon und hielten den Vorsprung bis zur Pause. Zwar hatte der TVG, der noch immer auf Mario Stark verzichten musste, Sekunden vor der Pause die Chance zu verkürzen,  doch der Ball fand den Weg ins leere Tor nicht.
 
Nach Wiederbeginn stand es schnell 13:19, doch der TVG wehrte sich. Aber immer wieder glänzten die Hausherren nur in Einzelaktionen, in der Savvas Savvas und Matijasevic ihre Stärken ausspielten und ihr Team im Spiel hielten. Redwitz hielt gut, doch es reichte nicht. Zu gut standen die Gäste und sie hatten mit Thomas Eichberger einen sehr starken Schlussmann. In den letzten Minuten ging der TVG zu einer 4:2-Deckung über. Savvas Savvas konnte nicht mehr mitwirken, musste nach einer Hüftprellung raus. Zwar lief es bis fünf Minuten vor Schluss besser und die Hausherren holten bis auf 26:29 auf, doch es reichte letztlich nicht mehr.
 
Das Match zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und der SG BBM Bietigheim, das für heute Abend terminiert war, wurde verlegt. Sind wir gespannt, wie die Begegnung zwischen Lübeck-Schwartau und dem HSV Hamburg ausgeht. Los geht es um 19.30 Uhr.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch Emelyn van Wingerden vorstellen. Seit sie sechs Jahre alt ist, spielt sie Handball. Die in Berlin geborene 19-Jährige ist derzeit beim Handball-Erstligisten HSG Blomberg-Lippe unter Vertrag und spielt auf Rechtsaußen eine sehr gute Rolle. Auch ihr Trainer Steffen Birkner ist voll des Lobes über die talentierte Spielerin und freut sich, sie in seinem Team zu haben.

Wir haben „Emy“, wie ihre Freunde sie nennen, ein paar Fragen gestellt. Lest nachfolgend das interessante Interview mit der sympathischen Sportlerin. 

Emy, Du spielst seit Deinem sechsten Lebensjahr Handball. Seid Ihr eine „handballverrückte“ Familie oder wie bist Du zum Handball gekommen?

“Meine Mama war früher Leichtathletin und deshalb war es ihr wichtig, dass auch ich Sport mache und am liebsten keinen Einzelsport, sondern einen Teamsport. Ich selber weiß gar nicht warum genau Handball – aber, es hat auf jeden Fall funktioniert 🙂  Als dann klar war, dass ich beim Handball bleibe, wurden wir zur ‘handballverrückten’ Familie, guckten die Bundesliga und alle Nationalmannschafts-Spiele, aber ich würde sagen, vorher waren wir nicht unbedingt ‘handballvernarrt’.”

Wäre für Dich auch eine andere Sportart in Frage gekommen oder hast Du nebenbei noch einen anderen Sport betrieben?

“Ich habe mit Fußball angefangen. Da war ich ungefähr drei Jahre. Aber schon da habe ich den Ball lieber in die Hand genommen. Danach war ich noch beim Ballett und beim Reiten, aber Handball hat mir viel mehr Spaß gemacht. Das habe ich sehr schnell gemerkt.”

Du bist schon in jungen Jahren von zu Hause ausgezogen und nach Abschluss der Grundschule ins Sportinternat nach Frankfurt/Oder gewechselt. Wie schwer ist Dir das gefallen, so jung schon allein auf Dich gestellt zu sein?

“Ja genau, ich bin mit zwölf Jahren von zu Hause ausgezogen. Klar ist es am Anfang immer schwer und man hat viel Heimweh und vermisst die Freunde aus der Grundschule. Aber durch das Internat mit dem Sport und der Schule hat man schnell neue Freunde gefunden und diese wurden dann auch schnell zur Familie und man hat sich super wohl gefühlt. Ich weiß von Mama, dass es ihr gar nicht leicht fiel, mich gehen zu lassen. Aber ich denke das hat sich schnell gelegt als sie gesehen hat, wie viel Spaß mir Handball in Frankfurt gemacht hat und dass ich schnell gute Freunde gefunden habe.

“So ganz alleine war ich nie”

So ganz alleine auf mich gestellt, war ich natürlich nie. Erstens waren Mama und Papa nur eine Autostunde von mir weg und sind immer gekommen, wenn es mir wirklich mal nicht gut ging. Außerdem hatten wir Erzieher, die immer auf uns acht gegeben haben und uns den Weg gezeigt haben. Wir hatten auch eine Mensa, die uns immer offen stand und deshalb mussten wir uns auch nicht ums Essen kümmern. Klar ist es was anderes selber zu putzen, alleine zu sein und das erste Mal alleine Zug zu fahren, aber das hat sich alles schnell normalisiert.”

Du hast während dieser Zeit beim Frankfurter HC in der C-Jugend gespielt und wurdest mit Deiner Mannschaft Pokalsiegerin. Wie ging es dann weiter?

“Nach der C-Jugend ging es weiter mit der B-Jugend bei Herrn Dahlmann und der A- Jugend bis zur Jugend-Bundesliga hab ich in Frankfurt alles durchlebt. Das war eine intensive, aber sehr lehrreiche Zeit. Wir hatten zweimal am Tag Training und immer mit den selben Leuten. Da wächst man auch als Team super schnell zusammen und so konnten wir auch große Siege einfahren. Ein Erlebnis welches mir stark in Erinnerung geblieben ist, war der Titel Nordostdeutscher Meister mit der B-Jugend.”

Im Mai 2017 bist Du nach Blomberg gewechselt, hast Dich dort der HSG-Akademie angeschlossen und in der U 19 gespielt. So ganz nebenbei hast Du noch ein Studium angefangen. Wie sieht denn ein „normaler“ Alltags-Ablauf bei Dir aus?

“Mit 16 bin ich nach Blomberg aufs Internat gegangen und habe dort das Hermann-Vöchting-Gymnasium besucht. Dort habe ich von der zehnten Klasse an später mein Abitur absolviert. In Blomberg konnte ich noch ein Jahr B Jugend spielen, hab parallel Jugend-Bundesliga und dritte Liga gespielt.

“Alle Vorlesungen laufen über Zoom”

Während des Abi‘s in diesem Jahr hat die Coronazeit angefangen, was hieß, von zu Hause aus lernen und sich selber fit halten. Nach dem Abi hatte ich ein paar Monate Pause was die Schule angeht. Im Juli ging dann unsere Vorbereitung wieder los und ich habe mir überlegt, wie mein Weg jetzt weiter gehen soll. Ich hab mich letztendlich für den Studiengang ‘Immobilienwirtschaft- und Management’ an der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Anm. d. Red.)  in Holzminden entschieden. Das Studium begann im November, aber aufgrund von Corona ist bisher alles nur online gelaufen. Alle unsere Vorlesungen laufen über Zoom. 

Ein normaler Alltag besteht bei mir aus Frühstücken, Training, Uni und Abendbrot. An manchen Tagen habe ich ein bisschen weniger Uni, machmal mehr und – je nachdem – zweimal am Tag Training.”

Bleibt da noch Zeit für Familie, Freunde oder Hobbys?

“Es bleibt leider wenig Zeit für Familie, gerade wenn wir jedes Wochenende Spiele haben. Trotzdem kommen Mama und Papa zu manchen Spielen und natürlich gibt es auch mal ein freies Wochenende, an dem ich dann nach Hause fahre. Hobbys neben dem Handball hab ich eigentlich wenige. Ich höre gerne Musik oder liege einfach gerne mal im Bett und schalte ab mit einer guten Serie. Aber durch das Studium ist dafür leider weniger Zeit. Mit den Mädels aus der Mannschaft ist natürlich immer Zeit zum Essen gehen oder Love Island gucken.”

Nachdem Du im letzten Jahr bei der Vorbereitung für die Bundesliga-Saison teilgenommen und einen tollen Eindruck hinterlassen hast, bekamst Du gleich beim Heimspiel im September 2019 einen Einsatz in der ersten Mannschaft. Wie hat sich das für Dich angefühlt?

“Das war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, super aufregend und eine riesige Erfahrung die ich nie vergessen werde. Aber das Kribbeln vor dem Spiel und die Nervosität habe ich immer noch.” 

Wie groß ist der Unterschied zwischen der Jugend-Bundesliga und den Aktiven?

“Der ist natürlich groß. In der Jugend-Bundesliga sind alle ungefähr dein Alter und viele Mannschaften kennt man schon lange von früheren Spielen. In der Bundesliga gibt es so viele gestandene Spielerinnen, die so erfahren sind und schon über Jahre in der Bundesliga spielen. Die sind einem natürlich in manchen Punkten überlegen. Und dann gibt es natürlich die Spitzenteam und die deutschen Meister, vor denen man viel Respekt hat.” 

Was war in Deiner bisherigen Laufbahn Dein schönstes Erlebnis?

“Mein schönstes Erlebnis war natürlich der Sprung in die Bundesliga. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aber auch jeder Länderpokal mit Brandenburg und Westfalen war immer eine mega Zeit.”

Hast Du ein Vorbild oder wer gefällt Dir als Sportler/Sportlerin sehr gut?

“Vorbilder hab ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt viele Spieler und Spielerinnen, die mich beeindrucken mit der Leistung. Aber jemand besonderen habe ich nicht.” 

Ihr steht derzeit auf einem hervorragenden dritten Tabellenplatz. Was ist das Saisonziel der HSG?

“Ja, der dritte Platz wäre natürlich überragend. Wir haben uns als Ziel gesetzt, in der oberen Hälfte mitzumischen.” 

Derzeit ist ja Corona in aller Munde und das Virus beherrscht unser Leben. Wie ist das, mit wenigen oder gar ganz ohne Zuschauer zu spielen?

“Ohne Zuschauer zu spielen ist natürlich blöd. Unsere Ulmenallee mit unseren Fans ist eine Halle, in der man sich super wohl fühlt. Die Fanbase steht hinter einem und die Fans geben den Support, den man braucht. Ohne Zuschauer, die einen pushen ist es natürlich schwerer. Aber wir wissen alle, dass die Fans über die Livestreams immer bei uns sind und uns von der Ferne unterstützen. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft immer gut und die Bank ist immer am Start.”

Wie hast Du bisher die Pandemie erlebt? Gerade im ersten Lockdown Anfang des Jahres ruhte der Sport ja lange. Wie hast Du Dich damals fit gehalten?

“In der Pandemie war ich natürlich zu Hause bei meiner Familie. Die Zeit tat mir sehr gut und ich konnte ein wenig runterfahren und entspannen. Trotzdem war das die Zeit des Abiturs und ich musste viel lernen. Selbstverständlich kam in der Zeit der Sport nicht zu kurz. Mit Laufeinheiten und Workouts habe ich mich fit gehalten. Fünfmal in der Woche bin ich gelaufen und habe danach ein paar kleine Workouts gemacht. Ich muss sagen, in dieser Zeit war ich läuferisch so fit wie lange nicht mehr 🙂 Der Handball hat trotzdem gefehlt, aber durch die lange Pause hat sich die Lust auf die Vorbereitung immer mehr vergrößert.”  

Zum Abschluss noch: was sind Deine beruflichen und privaten Ziele?

“Ich möchte meinen Bachelor machen und je nachdem wie es dann mit dem Handball weiter geht, auch gerne noch den Master und dann meinen beruflichen Weg gehen. Neben der Uni will ich auch weiterhin in der Bundesliga unterwegs sein und noch viele Siege und Erfolge feiern.”

 

Wir bedanken uns bei Emy für die Zeit, die sie sich genommen hat und wünschen ihr auf ihrem Weg – sportlich und beruflich – nur das Beste.

Die Bilder hat uns die Familie van Wingerden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Demnächst könnt Ihr sie auch in meinem Podcast hören. Also freut Euch schon drauf.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!