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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball-Oberligist SG RW Babenhausen heute mitteilte, haben sich die Verantwortlichen gestern Abend einstimmig für den Rückzug aller aktiven Mannschaften entschieden. “Das war sicher eine der schwersten Entscheidungen, die wir getroffen haben und sie hat uns allen sehr weh getan”, sagte Andreas Bludau, Vorsitzender der SG RW Babenhausen. Aber Andreas Bludau sagte weiter, dass sie in der besorgniserregenden Zunahme des Infektionsgeschehen des Corona Virus den Wettkampfspielbetrieb nicht aufnehmen bzw. fortführen können. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der Verein hat zukommen lassen: 

Die Handballer der SG Rot Weiss e.V. Babenhausen nehmen Abstand von einer weiteren Teilnahme am aktuellen Wettkampfspielbetrieb. Nach intensiver Beratung um einen verantwortungsvollen Fortgang und eine Rückkehr zum geregelten Spielbetrieb in den Handball Ligen entschied der Gesamtvorstand gestern einstimmig den Rückzug aller Aktiven Mannschaften.

Die besorgniserregende Zunahme des Infektionsgeschehen fordert unsere Gesellschaft heraus und braucht gute Entscheidungen. Im Sport sind Körper und Geist gefragt; jetzt ist eher der Geist gefordert und uns scheint eine gemeinwohlorientierte Einschränkung von Kontaktintensität und Infektionspotentialen unbedingt geboten.

Für den Jugendspielbetrieb wird die Entscheidung noch fallen

Für den anstehenden Jugendspielbetrieb der Handballer werden die Verantwortlichen die Lage in den nächsten Tagen weiter beobachten und unter den maßgeblichen Gesichtspunkten einer fürsorgenden Vereinsführung dann auch hier eine Entscheidung finden.

Im Rahmen eines sehr verständnisvollen und offenen Entscheidungsprozess zwischen den über 60 Aktiven Spieler:innen aus 4 Mannschaften, den ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen und dem Gesamtvorstand ergab sich ein differenziertes, aber am Ende sehr klares Bild auf das aktuelle Geschehen und die Notwendigkeit einer abwägenden Entscheidung. Bereits im Rahmen des Konzeptes „Return to Play“ hatten die Löwen der Rot Weiss den Fürsorgegedanke vor den Leistungs- und Wettkampfgedanke gestellt. Nach einer aufwändigen, guten und herausfordernden Vorbereitung liegt es aber in der Natur der Sportler:innen wieder zurück ins unbeschwerte Spielen und in einem sportlichen Wettkampf zu kommen und seine Kräfte zu messen. Das unbeschwerte Spiel hat derzeit aber Grenzen und muss sich unseres Erachtens dem Fürsorge- und Verantwortungsprinzip und weitergehenden vitalen gesellschaftlichen Notwendigkeiten unterordnen.

Wir stützen unsere weitreichende Entscheidung auf einem guten Gemeinschaftsgeist; aus Verantwortung und Respekt vor unserem schönen Sport und unseren ehrenamtlichen Akteuren steigen wir zunächst aus der Geschäftigkeit des Wettkampfspielbetriebes und den sich ergebenden zusätzlichen Risikopotentialen aus.

Wir konzentrieren in der nächsten Zeit unsere Kräfte auf einen weitestgehend sicheren und beherrschbaren Trainingsbetrieb. Wir werden persönliche und gemeinschaftliche Potentialen und Fähigkeiten im Handball weiterentwickeln, fleißig sein und freuen uns auf bald. 

Es lebe der Sport. Die Löwen der SG Rot Weiss e.V. // Der Vorstand.

 

Jetzt sind wir gespannt, wie es weiter geht. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Der zweite Spieltag in der zweiten und dritten Liga gehört auch schon wieder der Vergangenheit an.  Der TV Großwallstadt hat beim TV Emsdetten mächtig aufgetrumpft und dem Gegner nicht den Hauch einer Chance gelassen. Mit 30:24 gewannen die Schützlinge von Ralf Bader und die Freude war groß. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg, aber vor allem freue ich mich für meine jungen Spieler, die heute Verantwortung übernommen und ihre Leistung abgerufen haben. Der Teamspirit war heute richtig gut und das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter war wirklich klasse. Wir waren im Kopf flexibel und haben eine extrem starke Teamleistung gezeigt.”

Am Samstag spielte Bietigheim gegen Dormagen 25:26, die DJK Rimpar besiegte den TV Hüttenberg mit 29:22 und der Wilhelmshavener HV verlor gegen Hamm mit 24:27. Auch am Sonntag wurde noch gespielt. Der HSV Hamburg zeigte Aufsteiger Konstanz mit 32:23 deutlich die Grenzen auf und Dessau-Roßlau gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 26:24.

Dritte Liga: Niederlage für den TV Kirchzell

In der dritten Liga wurden einige Paarungen aufgrund Corona-Verdachtsfälle abgesagt. Die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II gegen Bergische Panther und Falken HSG Bieberau-Modau gegen VfL Gummersbach II wurden nicht gespielt. 

Der TV Kirchzell verlor beim Aufsteiger SV Zweibrücken mit21:28 und TVK-Trainer Heiko Karrer sagte: „Ich bin sehr enttäuscht und erwarte im nächsten Heimspiel die entsprechende Reaktion meiner Mannschaft. Nach einem Tief kommt ja bekanntlich auch immer ein Hoch.” Auch der sportliche Leiter der Kirchzeller, Gottfried Kunz, war enttäuscht: „Bei einem Aufsteiger das erste Spiel zu machen, ist immer sehr schwierig. Aber hier gibt es keine Ausreden, wie wir uns präsentiert haben.“

Weiter spielten: TV Hochdorf – TV Gelnhausen 22:16, TSG Haßloch – HSC Bad Neustadt 21:15, TuS 04 Dansenberg – HSG Krefeld Niederrhein 34:28, HG Saarlouis – HSG Hanau 31:22, HSG Rodgau Nieder-Roden – Longericher SC Köln 21:28.

„Wir sind auf einen Gegner getroffen, der uns in puncto Einsatzwille und Bissigkeit an diesem Tag überlegen war“, fasste ein sichtlich enttäuschter Jan Redmann, Trainer der HSG Rodgau Nieder-Roden, nach dem Spiel gegen den Longericher SC Köln treffend zusammen. Da seine Jungs wie schon in der Vorwoche zudem reihenweise beste Chancen liegen ließen, gab es am verdienten Erfolg der Gäste aus Longerich nichts zu rütteln.

Auch die HSG Hanau konnte in Saarlouis nicht punkten und Coach Oliver Lücke zollte dem Gegner großen Respekt: „Saarlouis ist eine bärenstarke Mannschaft. Sie werden am Ende unter den Top 3 landen. Standen wir zu defensiv, haben sie aus dem Rückraum geworfen, agierten wir in der Abwehr offensiver, spielten sie sehr gut über den Kreis.”

Wollen wir hoffen, dass nächste Woche gespielt werden kann, wobei zwei Paarungen ja bereits abgesagt sind. Dies sind die Freitagspiele HSG Hanau – Falken HSG Bieberau-Modau und Leichlinger TV – HSG Rodgau Nieder-Roden. Wann diese Partien nachgeholt werden, steht noch nicht fest.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Corona macht vor nichts halt und jetzt hat es auch einige Handball-Drittligisten erwischt. Die Falken HSG Bieberau/Modau mussten ihr Heimspiel gegen den VfL Gummersbach II am letzten Wochenende absagen. Dies teilte der Verein auf seiner Homepage mit. Der Grund sind acht bestätigte Corona-Infektionen im Kader des Leichlinger TV, dem Gegner vom vorlezten Samstag. Diese Partie musste die HSG mit 28:29 verloren geben. 

„Die Verantwortlichen in Gummersbach und wir haben uns darauf geeinigt, das Spiel abzusagen“, erklärte Georg Gaydoul, HSG-Teammanager. Das Risiko einer weiteren Verbreitung des Virus sei einfach zu groß, zumal auch schon einige Spieler im eigenen Kader Symptome aufweisen. „Ich habe die ganze Mannschaft daraufhin in Quarantäne geschickt“, erklärte Teamarzt Sebastian Schellhaas, der am besagten Samstag selbst nicht in der Halle war. Alle Spieler mit Symptomen unterzogen sich am vergangenen Donnerstagmorgen einem Corona-Test, die Ergebnisse stehen noch aus.
 
Georg Gaydoul war am Donnerstag mehrfach mit dem für Groß-Bieberau zuständigen Gesundheitsamt Darmstadt in Kontakt. Dieses braucht für Maßnahmen wiederum die Bestätigung der Infektionslage des für Leichlingen zuständigen Gesundheitsamtes. Für die rund 230 Zuschauer des Spiels am letzten Samstag in der Groß-Bieberauer Großsporthalle besteht laut Teamarzt Schellhaas kein Grund zur Besorgnis. „Ich halte das Risiko für gering, da die Zuschauer ja keinen direkten Kontakt mit den Spielern hatten.“ Näher dran waren da schon die Zeitnehmer und vor allem die Schiedsrichter, für die nach Meinung des Mediziners schon Schutzmaßnahmen seitens des DHB nötig wären.
 
Leichlingen liegt im Rheinisch-Bergischen Kreis in etwa 25 Kilometer Entfernung zur Stadt Wuppertal, die jüngst zum Corona-Risikogebiet erklärt wurde. Der Leichlinger TV selbst hatte auf seiner Homepage die Corona-Fälle öffentlich gemacht und daraufhin auch das angesetzte Derby beim TuS 82 Opladen abgesagt. 
 
Derby zwischen HSG Hanau und Groß-Bieberau abgesagt
 
Auch das kommende Heimspiel der HSG Hanau gegen die MSG Groß Bieberau /Modau muss abgesagt werden. Grund ist eine Corona-Erkrankung eines Sportlers aus der Handball-Mannschaft des Leichlinger TV, der positiv auf das Corona-Virus getestet worden ist. Da Leichlingen am ersten Spieltag bei den Falken Groß-Bieberau zu Gast war, wurde die Partie am 16. Oktober vorsorglich abgesagt. Wann das Derby zwischen der HSG Hanau und Groß-Bieberau nachgeholt wird, steht noch nicht fest.   
 
Ebenfalls verlegt wurde die Begegnung zwischen Dutenhofen/Münchholzhausen II und den Bergischen Panthern. Auch hier ist ein Corono-Verdachtsfall der Grund.
 
Bleibt hoffentlich alle gesund und passt gut auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ist unglaublich! Der Deutschland-Achter feiert den achten EM-Titel in Serie! Unser Glückwunsch geht an das komplette Team und um das Team drum herum! Und unser nächster Glückwunsch geht an den Vierer ohne Steuermann, der bei der EM in Posen auf dem sechsten Platz landete.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Sie rissen nach der Zieldurchfahrt erleichtert die Arme in die Höhe und sangen bei der Siegerehrung mit Mundschutz die Nationalhymne: Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter feierten bei den Europameisterschaften in Posen (Polen) den Gewinn der Goldmedaille, die Steuermann Martin Sauer jedem Ruderer – so wollten es die Hygienevorkehrungen – umhing. Es war der achte EM-Titel in Folge für das deutsche Paradeboot, das sich beim Start-Ziel-Sieg gegen Rumänien und die Niederlande durchsetzte.

„Nach sechs Monaten Training ohne Wettkampf haben wir das Jahr mit dem Titel gut abgeschlossen. Der Stellenwert ist hoch, weil ja zwei Weltklasse-Boote neben uns lagen“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Das deutsche Boot erarbeitete sich bis zur Streckenmitte einen Vorsprung von einer kompletten Bootslänge und lag im Ziel mit einer guten halben Länge vor dem rumänischen Großboot. „Das hat Bock gemacht. Wir hatten richtig Biss, haben unseren Vorsprung Meter um Meter ausgebaut und uns zwischendurch nie zufriedengegeben“, sagte Malte Jakschik und ergänzte: „Uns fehlte die ganze Zeit der Vergleich. Jetzt wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Rennen gibt uns Zuversicht und Motivation.“

Schließlich sind die Blicke längst in Richtung der von 2020 aufs nächste Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio gerichtet. „Die nächsten Wochen im Wintertraining werden lang, das wird mit der Goldmedaille leichter“, sagte Ocik und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das war unser bestes Rennen in diesem Jahr.“ Glücklich über seinen ersten Titel mit dem Deutschland-Achter war auch Neuling Olaf Roggensack. „Wir sind super erleichtert gewesen, dass überhaupt noch ein Wettkampf in diesem Jahr stattgefunden hat. Dass wir ihn gewonnen haben, gibt ein gutes und positives Gefühl im Hinblick auf Olympia“, sagte der 23-Jährige.

Vierer: „Endspurt war der Knackpunkt“

Mit Platz sechs musste sich der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger zum Ende des Regatta-Wochenendes auf dem Maltasee zufriedengeben. Der Titel ging an die Niederlande, gefolgt von Italien und Polen. „Vorher hatte ich gesagt, dass zwischen Platz zwei und sechs alles drin ist. Dass es jetzt der sechste Rang wurde, ist schade“, meinte Felix Wimberger.

Dabei lag das deutsche Quartett bei der 1.500-Meter-Marke noch in Schlagdistanz zu den anderen Booten, nur die Niederlande war enteilt. „Am Ende des Rennens waren die anderen Boote viel schneller. Das ist ärgerlich, zumal auch die beiden anderen Qualifikanten-Boote aus Österreich und Frankreich vor uns gelandet sind“, so Wimberger, der mit seiner Crew am Freitag noch mit einem hoffnungsvollen Vorlaufsieg in die EM gestartet war. „Der Streckenschlag hat mir gut gefallen, über das Mittelstück haben wir uns gut herangekämpft. Aber der Endspurt war der Knackpunkt“, analysierte Bundestrainer Tim Schönberg.

Ergebnisse
Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:31,15 Minuten, 2. Rumänien 5:32,93, 3. Niederlande 5:34,21, 4. Italien 5:39,69, 5. Litauen 5:43,97
Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:01,70 Minuten, 2. Italien 6:04,05, 3. Polen 6:05,08, 4. Österreich 6:06,83, 5. Frankreich 6:07,83, 6. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 6:09,96

 

Hier noch einmal: Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid überragend!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Danke dafür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tolle Nachrichten kommen aus Posen. Der Vierer ohne Steuermann ist ins EM-Finale eingezogen. Das Quartett belegte im Halbfinale bei den Titelkämpfen in Posen den dritten Platz und will morgen, Sonntag, angreifen.

Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung meines Kollegen Carsten Oberhagemann lesen: 

Finalticket gelöst und die Blicke auf die Medaillen gerichtet: Der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger qualifizierte sich als Dritter im Halbfinale für den Endlauf am Sonntag (13.01 Uhr). Das Quartett kam hinter Weltmeister Polen und den Niederlanden ins Ziel und freut sich nun auf das Finalrennen: „Wir können mit breiter Brust angreifen, auch wenn das heutige Rennen nicht ganz nach Plan gelaufen ist“, sagte Paul Gebauer.

Im Halbfinale fand das deutsche Boot bei einsetzendem Seitenwind nicht so gut ins Rennen wie noch am Vortag beim Vorlaufsieg. Gebauer & Co. lagen bei Streckenhälfte knapp drei Sekunden hinter den enteilten Niederländern, holten auf den zweiten 1.000 Metern aber mächtig auf und kamen schließlich vier Zehntel Sekunden dahinter ins Ziel. Der Vorsprung auf den vierten Rang war so komfortabel, dass der Finaleinzug nie in Gefahr geriet. „Das Ergebnis war okay, aber mit dem Rennen sind wir unzufrieden. Es fühlte sich ein bisschen hektisch und nervös an. Es fehlte vielleicht ein wenig die Rennpraxis“, meinte Felix Wimberger.

„Von Platz zwei bis sechs ist alles drin“

Im Finale trifft der deutsche Vierer auf Polen, Italien, die Niederlande, Österreich und Frankreich. „Weltmeister Polen mit dem Heimvorteil ist sicher Favorit auf den Titel. Dahinter ist aber alles sehr eng. Von Platz zwei bis sechs ist für uns alles drin“, sagte Wimberger und Gebauer ergänzte: „Es spricht nichts dagegen, einen Medaillenplatz anzugreifen.“ Mindestziel sei aber, bestes Qualifikantenboot zu werden und damit die ebenfalls noch für die Olympischen Spiele in Tokio noch nicht qualifizierte Teams aus Österreich und Frankreich hinter sich zu lassen.

Korge/Leske gewinnen Ersatzleute-Rennen

Im Anschluss an die Halbfinalrennen haben Marc Leske und Maximilian Korge das Ersatzleute-Rennen im Zweier ohne Steuermann gewonnen. Das Duo setzte sich gegen Frankreich und Italien durch und unterstrich damit die gute Form, mit der sich das Team Deutschland-Achter in Posen präsentiert.

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Polen 5:53,75 Minuten, 2. Niederlande 5:55,08, 3. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:55,48, 4. Ukraine 5:57,68, 5. Weißrussland 5:59,68, 6. Rumänien 6:02,08

Zweier ohne Steuermann, Ersatzleute-Rennen: 1. Deutschland (Maximilian Korge, Marc Leske), 2. Frankreich, 3. Italien

 

Wir drücken weiter die Daumen und wünschen den Jungs alles Gute!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Einen tollen Auftakt erwischten die Ruderer vom Deutschland-Achter und -Vierer bei der EM in Posen. Der Deutschland-Achter gewann das Bahnverteilungs-Rennen vor Rumänien und der Vierer ohne Steuermann setzte sich in einem starken Vorlauf gegen den WM-Vierten Italien durch.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat: 

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg meldete sich der Deutschland-Achter nach der Corona-bedingten Pause zurück: Bei den Europameisterschaft in Posen (Polen) setzte sich das deutsche Ruder-Flaggschiff im sogenannten Bahnverteilungsrennen gegen die Boote aus Rumänien, den Niederlanden, Italien und Litauen durch und ist damit bestens gerüstet für das Finale am Sonntag um 15 Uhr.

Im ersten und einzigen Rennen des Jahres über die olympische 2.000-Meter-Distanz fand die Crew um Steuermann Martin Sauer direkt vom ersten Schlag an zurück in den Rennmodus. Die erste Zwischenzeit nach 500 Meter (1:18,77 Minuten) und die 1.000-Meter-Zeit (2:39,16) ließen schon erkennen, dass der Deutschland-Achter – bei Schiebewind-Bedingungen – schnell unterwegs ist und die lange Wartezeit auf das erste Achter-Rennen nach über einem Jahr gut überstanden hat. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, den jungen rumänischen Achter, betrug zu diesem Zeitpunkt gut zwei Sekunden. „Die ersten 1.000 Meter haben mir sehr gut gefallen. Wie konsequent man bei diesem Vorsprung in einem Bahnverteilungsrennen weiterfährt, ist eine andere Sache“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der auf der zweiten Streckenhälfte „noch Luft nach oben“ sah und von einem insgesamt „sehr ordentlichen Ergebnis“ sprach.

„Es hat richtig Bock gemacht, wieder Rennen zu fahren. Das ist es ja, wofür wir in den letzten Wochen trainiert haben“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Ähnlich sah es Jakob Schneider: „Wir sind ein fast perfektes Einstiegsrennen gefahren. Am Streckenschlag müssen wir noch arbeiten.“ Schließlich machte es das wellige Wasser auf der zweiten Streckenhälfte den Ruderern schwer, doch die Ruderer aus dem Deutschland-Achter ließen sich auch hierdurch nicht aus dem Konzept und vom Siegesweg abbringen. Sie blicken zuversichtlich Richtung Finale: „Das Rennen motiviert für Sonntag“, sagte Ocik.

Vierer setzt deutliches Ausrufezeichen

Mit einem starken Auftaktrennen startete auch der Vierer ohne Steuermann in die EM: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger gewannen vor dem WM-Vierten Italien und setzten bei ihrem Start-Ziel-Sieg ein deutliches Ausrufezeichen. Schließlich kamen sie bei schwierigen Schiebewind-Bedingungen nach 5:56,00 Minuten auch mit der schnellsten Zeit aus den drei Vorläufen ins Ziel.

„Es ist ein gutes Zeichen, wenn man sich mit den Italienern im Vorlauf um Platz eins matchen kann. Das gute Gefühl, das wir uns im Training erarbeitet haben, konnten wir auf die Strecke bringen. Darauf können wir jetzt aufbauen“, sagte Max Planer. Der deutsche Vierer ging von Beginn in Führung und gab diese nicht mehr, auch die endspurtstarken Italiener konnten zum Ende des Rennens noch mit einer halben Sekunde auf Distanz gehalten werden.

„Endlich wieder Rennen zu fahren, macht schon Spaß. Wenn das Rennen nach Plan läuft, macht es doppelt so viel Spaß“, sagte Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder ergänzte: „Wir haben das Beste aus den gegebenen Bedingungen gemacht und können mit einem guten Gefühl ins Halbfinale gehen.“ Bestätigt fühlte sich auch Bundestrainer Tim Schönberg, der die Mannschaft trotz der Umstände bestens auf die Titelkämpfe vorbereitet hat: „Wir respektieren alle Gegner. Wir nehmen uns aber auch vor, dass alle schlagbar sind. Somit waren wir nicht überrascht, die Italiener zu schlagen. Ich bin total zufrieden: Plan umgesetzt, weiter so.“

Die Ergebnisse:
Achter, Bahnverteilungsrennen: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:24,84 Minuten, 2. Rumänien 5:25,87, 3. Niederlande 5:27,72, 4. Italien 5:27,90, 5. Litauen 5:44,29

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:56,00 Minuten, 2. Italien 5:56,56, 3. Österreich 5:58,28, 4. Niederlande 6:14,63, 5. Tschechien 6:39,69

 

Wir freuen uns sehr mit unseren Ruderern – so kann es weiter gehen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der erste Spieltag der neuen Saison in der zweiten und dritten Handball-Bundesliga ist vorbei und die hiesigen Vereine haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Der TV Großwallstadt hat sein erstes Spiel in der zweiten Liga nicht erfolgreich gestalten können. Mit 25:30 (8:12) verloren die Bader-Schützlinge gegen den TuS Ferndorf. Was sich der TVG vorgenommen hatte, klappte nur bedingt. Zwar lief es zunächst rund (4:2, 5:3, 8:6 – 17.) und die Hausherren brachten den Gegner oft in Zeitspiel-Not. Doch danach ging der Rhythmus verloren und der TVG kam im Angriff nicht mehr in Schwung. 18 Fehlwürfe sprechen eine eigene Sprache. Auch immer mehr Zweikämpfe wurden verloren und der TuS hatte leichtes Spiel, bekam immer mehr Oberwasser. Vor allem Torben Matzken war nicht zu halten und traf nach Belieben. Der TVG brachte sich selbst aus dem Konzept, nutzte seine Chancen nicht und beim 21:29 war das Spiel entschieden. „Die Ursache für die Niederlage lag im Angriff. Wir haben uns zu wenig Chancen herausgespielt und wenn, dann haben wir sie nicht genutzt“, so Bader. Am Ende stand den Spielern die Enttäuschung im Gesicht.  

Weiter spielten am Samstag noch der EHV Aue, der gegen die DJK Rimpar mit 24:21 gewann. Neuling TuS Fürstenfeldbruck musste beim 26:36 gegen den ThSV Eisenach Lehrgeld bezahlen.

Dritte Liga

TV Kirchzell – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II

Der TV Kirchzell konnte gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II sein erstes Heimspiel nicht gewinnen und verlor mit 27:31 (13:13). Mit ihrem neuen Trainer Heiko Karrer, dafür ohne die Abgänge Niklas Eul, Jonas Wuth und Josip Punda durfte die Mannschaft vor 200 Zuschauern spielen. Beiden Teams war die lange Pause anzumerken und beide wussten nicht so recht, wo sie seit dem vergangenen März stehen würden. So begann die Partie nervös, wobei die Hausherren gleich mit 2:0 vorlegten. Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um sich zurecht zu finden, glichen aus und übernahmen beim 7:6 in der 18. Minute erstmals die Führung. Doch Kirchzell behielt zunächst die Ruhe und „Neuling“ Tom Spieß bekam nach 18 Minuten seinen ersten Einsatz und bedankte sich gleich mit einem Tor (7:7). Aber auch der nächste Neue, Joshua Osifo, hatte einen guten Einstand, zeigte sich im ersten Abschnitt in Torlaune und erzielte den 9:9-Ausgleich (23.). Die letzten Minuten vor der Pause waren umkämpft, wobei der TVK die Chance hatte, mit einer Führung in die Kabine zu gehen. Aber der starke HSG-Außen Fabian Kraft erzielte kurz vor dem Pfiff das 13:13.

TV Kirchzell – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II

Nach dem Wechsel erzielte Tom Spieß schnell das 14:13 und Tobias Jörg zeichnete sich mit einer tollen Parade aus, hielt einen Gegenstoß von Ole Klimpke. Der TVK erhöhte auf 15:13, doch der Vorsprung reichte wieder nicht. Schnell stellte die HSG auf 16:15 um und beim 21:19 für den Gast nahm Heiko Karrer die Auszeit. Bis dahin war die Partie spannend und eng und beide Teams schenkten sich nichts. Trotzdem mussten die Hausherren einem Rückstand hinterherlaufen und konnten das Spiel nicht umbiegen. Die Bälle wurden zu schnell hergegeben und manche Chance blieb ungenutzt. Die HSG hingegen agierte einen Tick cleverer, war in manchen Situationen ausgebuffter und hatte in den Brüdern Waldgenbach und Klimpke ihre Aktivposten. Nach dem 22:23 in der 47. Minute zogen die Gäste mit einem Zwischenspurt auf 27:22 (53.) davon und das war’s. So sehr sich der TVK auch streckte, er konnte dem Gast nicht mehr gefährlich werden. Leon David nahm die letzten eineinhalb Minuten den starken Torben Waldgenbach an die kurze Leine. Doch am Ende stand eine 27:31-Niederlage zu Buche. TVK-Trainer Heiko Karrer hätte sich wie alle anderen einen Sieg gewünscht und meinte: „Ich bin traurig, dass es nicht zum Heimsieg gereicht hat. Wir haben viele gute Sachen gezeigt, haben aber auch Bälle zu schnell weggegeben und zu viele individuelle Fehler gemacht.“  HSG-Coach Gennadij Chalepo freute sich über den gelungenen Einstand, sagte aber, dass sein Team in der ersten Hälfte Schwierigkeiten hatte. „Der TVK stand gut. Nach dem Wechsel waren wir ein bisschen besser,  haben ruhig und clever gespielt. Das spricht für die Mannschaft.“

Weiter spielten: HSG Krefeld Niederrhein – TSG Haßloch 25:23, Bergische Panther – HSG Rodgau Nieder-Roden 25:27, HSC Bad Neustadt – SV Zweibrücken 21:20, TV Gelnhausen – TuS Dansenberg  22:23 und VfL Gummersbach II – HG Saarlouis 26:34.

 

Noch ein Wort zu den Hygieneregeln. Ich war beim TV Kirchzell und hier wurde vorbildlich gearbeitet. Ich war begeistert, wie das so ein “kleiner” Verein stemmt, denn es ist schon viel Arbeit und viel Organisation nötig.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wer hätte das gedacht. Tatsächlich geht die Handball-Saison an diesem Wochenende los. Einige Spiele wurden bereits schon absolviert. Die einen mit, die anderen ohne Zuschauer. Aber es ging endlich wieder los. Nicht nur die Spieler freuen sich sehr, auch alle Verantwortlichen, Helfer, Helfeshelfer, Fans usw. 

Was hat es aufgrund Corona nicht viele rauchende Köpfe, viele Sitzungen, Gespräche bezüglich des Hygienekonzepts und der Abstandsregelungen vor Beginn der Runde gegeben. Die Verantwortlichen haben keinerlei Mühen gescheut, um die Saison starten zu lassen. Hoffen wir, dass alles gut gehen wird…

Der TVG startet heute Abend

Der TV Großwallstadt startet als Neuling in der zweiten Bundesliga und bestreitet heute Abend sein erstes Spiel zu Hause gegen den TuS Ferndorf. Bereits im August 2018 spielte der TVG bei seinem damaligen Aufstieg in die zweite Liga gegen Ferndorf. Damals ging das Match 26:26 aus. Nun kommt es zu einer Neuauflage. Wir sind gespannt, wie es diesmal ausgehen wird.

Bereits am Freitag haben einige Mannschaften schon Duftmarken gesetzt. Der ASV Hamm gewann gegen den TV Emsdetten mit 25:24, der TSV Bayer Dormagen verlor zu Hause gegen den Dessau-Rosslauer HV mit 21:24. Auch der TV Hüttenberg musste gegen den Wilhelmshavener HV mit 29:32 geschlagen geben. Die WHV-Mannschaft hat die Turbulenzen der letzten Tage wohl gut weggesteckt und nahm die Punkte mit nach Hause. Der VfL Lübeck-Schwartau verlor gegen den VfL Gummersbach mit 25:27 und die HSG Konstanz verlor ebenfalls das erste Heimspiel gegen den HC Elbflorenz mit 21:27.

Auch die Kirchzeller präsentieren sich heute Abend zu Hause

Auch in der dritten Liga wurde schon am Freitag gespielt. Die HSG Hanau gewann ihr erstes Heimspiel gegen den TV Hochdorf mit 29:25. Beiden Mannschaften war die lange Pause anzumerken und dementsprechend nervös starteten sie in die Partie. Doch nach dem 8:8 hatte die HSG die Nase vorn und führte zur Pause mit 14:10. Nach dem Wechsel knüpften die Hanauer an die letzten Minuten der ersten Hälfte an, hielten den Gegner in Schach. Nach dem 23:14 wurde die HSG etwas leichtsinnig, so dass der TVH auf zwei Treffer herankam (25:23). Aber letztlich brachte die HSG den Sieg über die Zeit und freute sich über die ersten Punkte.

Die zweite Freitag-Partie zwischen dem Longericher SC Köln und TuS Opladen wurde verlegt. Heute Abend hat der TV Kirchzell mit seinem neuen Trainer, aber leider ohne den verletzten Tim Häufglöckner, sein erstes Match. Gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen muss das Team von Heiko Karrer sich beweisen. Tim Häufglöckner wird schmerzlich vermisst werden. Doch wer das TVK-Team kennt, weiß, dass alle jetzt etwas näher zusammen rücken und für ihren Teamkollegen spielen werden.

Wir sind gespannt.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche gingen die deutschen Jugend-Meisterschaften in Ludwigshafen zu Ende. Die Hygienevorkehrungen waren sehr hoch und aufwendig. Auf der gesamten, 22 Plätze umfassenden Anlage mussten Masken getragen werden. Nur beim Zuschauen eines Matches durften die Betreuer oder Verwandten der Jugendlichen die Maske abnehmen. Es wurde Fieber beim Eintritt auf die Anlage gemessen und einiges mehr.
 
Vom Tennis-Bezirk nahmen lediglich zwei Jungs teil und zwar in der AK 13. Ben Ostheimer und Tim Sickenberger, beide vom TV Aschaffenburg, trafen auf starke Gegner. Tom Sickenberger, an vier gesetzt, spielte gut auf, kam unter die letzten Acht und musste sich dann aber dem fünf gesetzten Yannic Nittmann (TC RW Troisdorf) mit 4:6, 3:6 geschlagen geben.
 
Für Ben Ostheimer war bereits nach der ersten Runde Schluss. Er verlor gegen die Nummer fünf der Setzliste und Gegner von Sickenberger in drei hart umkämpften Sätzen (6:4, 2:6, 5:7).
 
Im Endspiel in dieser Altersklasse trafen der Erst- und der Zweitgesetzte aufeinander. Justin Engel (NTHC Nürnberg, an zwei gesetzt) gewann gegen die Nummer eins der Setzliste, Lieven Mietusch (TC Seefeld) mit 6:3, 6:2. 
 
Für Ben ging es nahtlos weiter
 
Für Ben Ostheimer ging es nahtlos weiter. Bereits am zurückliegenden Wochenende nahm er beim Heuchelhofer Jugendturnier teil und war dort in der Altersklasse U 16 an eins gesetzt. Im sehr stark besetzten Turnier wurde er am Ende seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den Sieg gegen Samuel Kapko vom 1. FC Nürnberg mit 6:2, 6:2.
 
Zuvor räumte er Daniel Niehues (TG Schweinfurt) mit 6:0, 6:0 aus dem Weg und auch Alexander Popov (TC WB Würzburg) konnte gegen ihn letztlich beim 6:2, 7:5 nichts ausrichten. Im Halbfinale wartete die Nummer vier der Setzliste, Levi Hein (1. FC Nürnberg). Hier machte es Ben spannend und behielt nach zwei spannenden Sätzen mit 6:4, 7:6 die Oberhand. Der Weg ins Finale war frei und dort trumpfte er groß auf.
 
Robin Büttner gewinnt Nebenrunde
 
In dieser Altersklasse nahmen noch Florian Giegerich und Robin Büttner (beide TVA) teil. Beide verloren ihr erstes Match, spielten in der Nebenrunde weiter. Diese gewann Robin Büttner mit 6:1, 6:2 gegen Maximilian Mion (TSC Heuchelhof Würzburg).
 
In der U 14 spielte Julian Brill (TVA) im ersten Match gut auf, scheiterte dann am sieben gesetzten Nikita Brehm (TC Weimar). Philipp Müssig (TVA) gewann ebenfalls sein erstes Match und verlor anschließend gegen Luca Kaup (Nummer acht, TSC Heuchelhof Würzburg).
 
Bei den U 12 der Mädchen kam Mila Jovanovski vom ETC GW Elsenfeld und an zwei gesetzt, ins Halbfinale. Dort verlor sie gegen Selin Karakoc (an vier gesetzt, TC Burgsinn) mit 5:7, 2:6.
 
Alle Ergebnisse unter:
 
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eigentlich wollten wir am vergangenen Wochenende zum Wandern auf den Kofel. Doch wir haben kurzerhand aufgrund steigender Corona-Zahlen in und um Garmisch-Partenkirchen unsere Pläne geändert, sind von Starnberg aus zur Votivkapelle, Gedächtniskapelle St. Ludwig, in Berg gewandert und haben dort noch die Umgebung erkundet. Es war eine sehr schöne und interessante Wanderung und wir sind am Seeufer meines geliebten Starnberger Sees entlang gelaufen, haben wunderschöne Bilder gemacht – meiner Meinung nach 🙂 -, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Alles in allem sind wir fast 14 Kilometer hin und zurück gelaufen, da wir noch da eine Schleife durch den Wald, da noch eine Kurve im Örtchen mitgenommen haben. Es war toll.

Übrigens,

die Votivkapelle, die zu Ehren von Ludwig II. errichtete Gedächtniskirche St. Ludwig, liegt im Wald oberhalb der Stelle, wo die Leiche des Königs am Pfingstsonntag, dem 13. Juni 1886, im See gefunden worden ist. An der Stelle des Fundorts steht ein Kreuz im Starnberger See. Aber anscheinend ist sein Leichnam einige Meter weiter davon entfernt gefunden worden. Ob er ertrunken oder ermordet worden ist, sei dahin gestellt. Es gibt einige Varianten, die zu seinem Tod geführt haben sollen. Eine davon ist, dass er angeblich mit seinem Arzt Dr. Gudden einen Spaziergang durch den Schlosspark am frühen Abend machte. Dieser führte wohl an diese Stelle, wo beide den Tod fanden. Es gibt viele Spekulationen, wie Fluchtabsichten des Königs über Entführungspläne der Kaiserin Elisabeth bis hin zu Mord. Es wird wohl für ewig ein Rätsel bleiben, was wirklich geschehen ist.

Doch wie sagte König Ludwig II.? “Ein ewig Rätsel bleiben will ich mir und anderen.”

1887 stiftete des Königs Mutter, Königin Marie, eine Totenleuchte, die später in die Treppenanlage integriert wurde. Den Grundstein zum Bau der sogenannten Votivkapelle legte der Prinzregent  Luitpold am zehnten Todestag des Königs im Juni 1896. Vier Jahre später wurde die im neuromanischen Stil gebaute Kirche eingeweiht. Entworfen hat die Kapelle der Architekt des Königs, Hof-Oberbaurat Julius Hofmann.

Interessant ist, dass sich noch heute die Königstreuen jährlich an dem Sonntag, der dem Todestag des Königs am nächsten liegt, zu einem Gedenkgottesdienst an der Votivkapelle treffen.

Das Geheimnis der Bootshütte

Was wir auf unserem Weg auch gesehen haben, ist ein “Fischerhäuschen” in Berg, fast direkt am Seeufer. Dieses Häuschen baute sich Jakob Lidl, der Leibfischer von König Ludwig II. Er diente diesem nicht nur als Fischer, sondern auch als Postillion d’amour. Lest im nebenstehenden Bild die total interessante Geschichte, die auf einem Blechschild am Häuschen festgemacht ist und die ich bis dato auch noch nicht wusste.

 

Egal wie, wir haben die Wanderung sehr genossen, viele Bilder gemacht und ich hoffe, ich kann Euch einen kleinen Einblick von der Schönheit unserer Heimat nahe bringen. Glück hatten wir auch einmal mehr, denn am Sonntag war wieder eine Regatta auf dem Starnberger See und die weißen und teilweise bunten Segel gaben ein wunderschönes Bild ab. Desweiteren haben wir Familie Schwan mit ihrem schon fast erwachsenen Nachwuchs gesehen. Auch unsere Gänse waren mal wieder zahlreich vertreten. Und die Enten. Die eine war ganz eifrig und nahm es mit dem “Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh” ganz ernst 🙂

Schaut einfach mal in die Gallerie rein.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!