Schlagwortarchiv für: @nina.backen_mit_liebe

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich für die Handball-Woche ein Interview mit Michael Spatz, dem sportlichen Leiter beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt, geführt. Ich möchte Euch dieses nicht vorenthalten, denn vielleicht lesen einige von Euch die Handball-Woche gar nicht.

Den Zweitligisten TV Großwallstadt hat es zuletzt arg gebeutelt. Die zweite Quarantäne innerhalb kürzester Zeit bringt die Mannschaft von Trainer Ralf Bader an die Grenzen. Bis zum Saisonende muss das Team innerhalb 13 Tagen sechs Spiele bestreiten. Da geht es Schlag auf Schlag in diesem Mammutprogramm und an Training ist da nicht groß zu denken. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Spieler heil durch dieses herausfordernde Endprogramm kommen. Ein kleines Trostpflaster ist, dass beim Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen erstmals nach acht Monaten wieder Zuschauer zugelassen sind. 559 Fans dürfen nach Elsenfeld kommen.

Wir haben den sportlichen Leiter des TVG, Michael Spatz, nach der „Stimmungslage“ beim TVG gefragt.

Michael, gerade wieder nach der ersten Quarantäne Mitte April in einen kleinen Flow gekommen – und schon wurde der TVG wieder ausgebremst. Wie ist die Stimmungslage?

 „Gefühlt sind wir bisher ganz gut durch die Corona-Saison gekommen und doch sind wir mittlerweile das Team mit den wenigsten Spielen. Vom 13. bis zum 26. Juni haben wir wirklich ein hartes Programm. Bedingt durch Corona laufen Dinge halt einfach anders als gewöhnlich. Wir sind alle sehr froh, dass wir nicht mehr in der Notwendigkeit stecken, jeden Punkt brauchen zu müssen. Was aber keinesfalls heißen soll, dass wir nicht um jeden Punkt fighten bis zum Schluss. Aber wären wir jetzt mitten im Abstiegskampf, wäre das der Super-Gau!“

Trotzdem werden die kommenden Wochen alles andere als einfach. Bis zum 12. Juni ist die Mannschaft in Quarantäne und am 13. Juni kommt der ASV Hamm-Westfalen. Wie geht das?

„Die Spieler halten sich zu Hause so fit wie möglich und versuchen, neben Stabi-Übungen auch den Puls hochzubekommen. Wichtig ist halt, dass jeder von uns versucht, zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon auf Betriebstemperatur zu kommen – sei es durch Seilspringen oder ähnliches. Unser Trainer hat viele Videos von den Gegnern für die Jungs vorbereitet. Und am Samstagfrüh wird  jeder Spieler einen Schnelltest machen, damit wir anschließend noch ein kleines Training absolvieren können.“

Und wie haben die Verantwortlichen die Spieler bei Laune gehalten?

„Bedingt durch die Tatsache, dass diesmal die Quarantäne im Vergleich zur ersten rückwirkend ausgesprochen wurde, ist sie uns nicht so lange vorgekommen. Beim ersten Mal hat der Verein ja Trainings-Geräte für jeden Spieler besorgt und zu jedem nach Hause gefahren, wir hatten damals eine gemeinsame virtuelle Weinprobe und noch einiges mehr. Diesmal haben wir das aufgrund der Kürze der Zeit nicht gemacht. Aber wir haben über die Chats mehrmals täglich den Kontakt gehalten, die Jungs mit Infos versorgt und das eine oder andere besprochen.“

Die TVG-Spieler wohnen ja in verschiedenen Landkreisen und die dortigen Gesundheitsämter händeln die Quarantäne unterschiedlich. Wie hat das geklappt?

„Das war wirklich nicht so einfach, denn die Gesundheitsämter entscheiden teilweise unterschiedlich. Aber unsere Hygienebeauftragte Nina Mattes hat das gut hinbekommen und alles super gemanagt.“

Michi Spatz in Jubelpose

Kommen wir noch einmal auf das Mammutprogramm zurück. Der TVG-Spielplan die nächsten 13 Tage mutet wie der bei einer EM oder WM an…

„Ja, das stimmt wohl. So eine Runde hatten wir noch nie. Obwohl ich jetzt für mich sagen muss, dass ich als aktiver Spieler gerne einen strammen Zeitplan hatte. Das war mir lieber, als große Pausen zwischendurch. Aber die Situation jetzt ist schon heftig… Normalerweise enden die Rundenspiele in der ersten oder zweiten Liga Anfang Juni. Jetzt sind wir bei Ende Juni. Diese Ungewissheit – bekommen wir die Runde zu Ende, muss die HBL die Quotientenregelung anwenden usw. – ist schon problematisch.“

Wie denkst Du, gehen die Jungs mit dem Spielen unter den Augen der Zuschauer um? Ist die Vorfreude groß, überwiegt die Anspannung?

Michi Spatz ganz entspannt an einem seiner wenigen Urlaubstage

 „Ich kann jetzt nicht für jeden Einzelnen sprechen. Aber ich denke, dass die Vorfreude überwiegt. Im Normalfall trainiert man ja so hart, um zu zeigen, was man kann. Und das vor Fans. Das mit dem Trainieren hat jetzt aufgrund der Quarantäne nicht geklappt, aber ich denke, es ist eine Mischung von Vorfreude und freudiger Anspannung. Wir hatten am 25. Oktober letzten Jahres daheim gegen Hamburg unser letztes Spiel vor Fans. Es wäre schön, wenn ich meine Karriere – die sich bedingt durch die Verletzung von Pierre Busch verlängert hat –  noch einmal vor Zuschauern „beenden“ dürfte. Erst sagte ich, ich will mit einem Aufstieg aufhören, jetzt sage ich, es wäre schön, vor Publikum dann endgültig aufzuhören… Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt, haben unser letztes Spiel gegen Gummersbach, wo ich auch schon gespielt habe. Es hat wohl so sein sollen, dass ich noch ein halbes Jahr drangehängt habe.“

Naja, bis dahin ist es ja noch ein bisschen und jetzt wirst Du sicher wieder mehr ran müssen, denn Ralf Bader wird bestimmt die Einsatzzeiten unter den Spielern gut verteilen.

„Ja sicher, wird das unser Trainer gut dosieren. Ich denke, dass ich auch etwas mehr Einsatzzeiten bekommen werde. Aber man wird sehen. Frieder ist ja noch jung 😀”

 

Das Interview wurde vor dem 13. Juni geführt.

Die Bilder hat uns Michael Spatz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Sonntag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga zwei Begegnungen. Der Dessau-Rosslauer HV unterlag knapp mit 24:25 dem EHV Aue. Der HC Elbflorenz spielte groß auf und ließ der SG BBM Bietigheim beim 33:24 keine Chance.

Bereits morgen, Dienstag, geht es weiter. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt gegen den ASV Hamm und sollte nun diesen zweiten Matchball verwandeln.

Lino Messerschmidt wehrt sich

Der TV Großwallstadt läutet die Woche mit insgesamt drei Spielen ein. Am Dienstag geht es gegen Konstanz, am Donnerstag gegen Lübeck-Schwartau und am Samstag gegen Gummersbach. Bleibt zu hoffen, dass die Spieler dies unbeschadet überstehen.

Am Samstag spielte die Bader-Crew in Wilhelmshaven und gewann mit einer Energieleistung mit 33:25 (13:10). Egal, wie hart die Umstände auch sein mögen – der TV Großwallstadt lässt sich anscheinend von nichts und niemanden aufhalten. Im dritten Spiel innerhalb der letzten sechs Tage zog die Mannschaft von Trainer Ralf Bader „ihr Ding“ durch und unterm Strich macht das nun aus den letzten sechs Spielen vier Siege und zwei Unentschieden. 

Tropische Temperaturen

Bei tropischen Temperaturen ging der TVG, der ohne Can Adanir und seinen Kapitän Florian Eisenträger (Leisten-OP) antreten musste, gleich in Führung. Für die zuletzt personell gebeutelten Hausherren ging es ums Überleben in der Liga und sie mussten gewinnen, sollte es noch eine Chance auf den Klassenerhalt geben. Bis zum 4:4 (11.) war die Begegnung ausgeglichen. In der Folge kristallisierte sich schon heraus, dass der TVG konsequenter agierte. Egal, ob in der Deckung oder im Sturm. Auch Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeigte sich erneut in bestechender Form, aber auch sein Gegenüber Levin Stasch erwischte einen guten Tag. So konnte der WHV zwar mithalten, aber die Gäste hatten immer die Nase vorn. Beide Trainer nahmen gegen Ende der ersten Hälfte ihre Auszeiten, sahen sie doch einige technische Fehler zu viel. Dies war aber sicher auch der Hitze geschuldet. Jeder Schritt fiel schwer und der Schweiß strömte aus allen Poren. Mit 10:13 ging es in die Pause und bei den Gastgebern richtete sich der bange Blick auf das Ergebnis zwischen der Partie Emsdetten und Fürstenfeldbruck. Bei einer Niederlage des TVE und einem gleichzeitigen Gewinn des WHV könnte es mit dem Ligaerhalt klappen.

Der vierfache Torschütze Tom Jansen

 
Zwei schnelle WHV-Tore nach dem Wechsel
 
Nach dem Wechsel schnupperte der WHV durch zwei schnelle Tore am Ausgleich. Doch der überragend aufspielende Alexander Pfeifer, der insgesamt zehn Mal traf, machte die Hoffnung schnell zunichte. Denn immer wieder wenn der WHV die Chance hatte, dranzukommen, hängte der TVG die Maßlatte höher. Und spätestens bei Jan-Steffen Redwitz war Endstation. Die Gäste mobilisierten im Endspurt ihre Kräfte, kämpfte um jeden Ball und Ralf Bader ließ seinem kompletten Kader Spielanteile zukommen. Dieser spielte konzentriert auf und zog über die Stationen 19:15 und 28:22 einem ungefährdeten 33:25-Erfolg entgegen. Was diese Mannschaft leistet, ist aller Ehren wert. Aber die Bader-Männer sind eine eingeschworene Truppe, die selbstbewusst auftritt und denen das Spielen einfach Spaß macht. „Wir sahen in Halbzeit eins viele Fehler. Trotzdem war es ein guter Kampf und wir haben alles versucht, um zu gewinnen. Letztlich haben wir konstanter und konsequenter gespielt. Es ist toll mitanzusehen, wie das Team unbeeindruckt von jedem Rückschlag einfach weiter marschiert und genau das macht, was es gut kann. Keiner macht Experimente, sondern jeder hält sich genau an den Plan. Das Ergebnis ist dann, dass wir so dominant gewinnen”, sagte TVG-Coach Ralf Bader.
 
Für die Wilhelmshavener, die noch ein Spiel vor der Brust haben, bedeutete diese Niederlage und der gleichzeitige Emsdetten-Sieg den Abstieg, denn nach Rundenende bekommen sie noch vier Punkte abgezogen.
 
Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt den zehnfachen Torschützen Alexander Pfeifer.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga geht in den Endspurt. Gestern Abend (Mittwoch) standen drei Partien an. Der VfL Gummersbach schickte den HC Elbflorenz ohne Punkte nach Hause und gewann mit 32:29. Die HSG Konstanz war dem Gegner Hamm lange Zeit ebenbürtig, musste sich aber letztlich mit 27:28 geschlagen geben. Der stark aufspielende Jo Geritt Genz war es, der den Siegtreffer im gegnerischen Tor kurz vor Schluss unterbrachte.

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem ThSV Eisenach und dem TV Großwallstadt. Mit einer sehr starken Leistung, die den Willen und den Charakter der Mannschaft zeigt, holten sich die Mannen von Trainer Ralf Bader einen überzeugenden 33:23-Auswärtssieg. Und das nach den zurückliegenden und den stressigen kommenden Tagen.

Die Hausherren, die die letzten drei Spiele gewannen, wollten auch die Begegnung gegen den TVG für sich entscheiden. Allerdings hatte der TVG die Gastgeber von Beginn an im Griff und egal, was und wie sie agierten – der TVG war immer einen Tick besser. Vor allem Jan-Steffen Redwitz im Tor zog den Eisenachern den Zahn. 
 
Der TVG erwischte den besseren Start, übernahm nach dem 1:1 (2. Minute) die Initiative und führte in der 13. Minute mit 9:5. ThSV-Trainer Markus Murfini nahm die Auszeit und seine Jungs verkürzten auf drei Tore. Nun war es TVG-Coach Ralf Bader, der den grünen Karton zog. Die Auszeit zahlte sich aus, denn die Gäste zogen auf und davon und führten zur Pause mit 18:11. Egal, wie der ThSV seine Deckung stellte, die TVG-Stürmer hatten immer eine Antwort parat. Und bereits in Halbzeit eins konnte sich Jan-Steffen Redwitz ein ums andere Mal auszeichnen.
 
Partie flachte ab
 
Nach dem Wechsel flachte die Partie ab. Die Eisenacher brachten überhaupt nichts mehr zustande. Die Defensive war nicht gut, der Angriff nicht besser. Der TVG spielte völlig unbeeindruckt seinen Part clever herunter und egal, wie oft der ThSV wechselte, es wurde nicht besser. Auch deshalb, weil Jan-Steffen Redwitz immer wieder zur Stelle war. Mitte der zweiten Hälfte versuchten die Hausherren Savvas Savvas an die kurze Leine zu nehmen, um den TVG vielleicht ein bisschen aus dem Tritt zu bringen. Doch dieser war nicht zu halten und wenn doch, dann sprangen andere für ihn in die Bresche. Die Zuschauer wurden immer ruhiger, sahen sie doch selbst, dass ihre Mannschaft an diesem Abend keinerlei Möglichkeiten gegen den Gegner hatte und einen gebrauchten Tag erwischte. Beim 30:19 für den TVG ließ Trainer Bader den jungen Torhüter Julian Ohm zunächst für einen Strafwurf ins Tor und er blieb dann auch die restlichen Minuten noch zwischen den Pfosten.
 

Trainer Ralf Bader zog folgendes Fazit: “Wir haben Eisenach anders eingeschätzt, da sie die letzten Wochen eigentlich sehr tolle Leistungen gezeigt haben. Deswegen staune ich immer noch ein bisschen über das Ergebnis. In der Abwehr haben wir alles, was der Gegner angeboten hat, sofort gut beantwortet und hatten mit Jan-Steffen einen starken Rückhalt im Tor. Vorne haben mir besonders die Tore aus dem Rückraum gefallen und es freut mich auch, dass ich allen Spielern genug Spielzeit geben konnte.“ 

Am Samstag geht es mit sieben Begegnungen und am Sonntag noch einmal mit zwei weiter.

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt (Nina Mattes). Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es am Wochenende doch zwei deftige Überraschungen. Am Samstag besiegte der EHV Aue den VfL Gummersbach mit 29:26. Wird der VfL den Aufstieg ins Oberhaus jetzt noch schaffen? Er muss auf Ausrutscher der beiden Kontrahenten Hamburg und N-Lübbecke hoffen.

Lübeck-Schwartau besiegte den TuS Fürstenfeldbruck mit 32:26 und damit wird der TuS die Liga wohl verlassen müssen. Bietigheim patzte zu Hause gegen Eisenach und verlor mit 32:35.

Weiter ging es am Sonntag mit der zweiten großen Überraschung. Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte in Elbflorenz seine erste große Chance nicht, verlor mit 31:37 und muss nun für den TuS Nettelstedt-Lübbecke seinen ersten Platz räumen. Beide Teams sind punktgleich, der TuS hat das bessere Torverhältnis. Der Endspurt in der Liga wird richtig spannend!

Hüttenberg besiegte Emsdetten im wichtigen Sieg um den Klassenerhalt mit 25:23 und wird damit der zweiten Liga erhalten bleiben. Bleibt noch der TV Großwallstadt, der erst am Samstag aus der Quarantäne durfte und bereits am Sonntag gegen den ASV Hamm-Westfalen spielen musste. Die Begegnung endete 29:29 (15:14) und am Ende waren sich alle einig, dass es ein gerechtes Unentschieden war. 

TVG machte es spannend

Der TVG spielte erstmals wieder seit acht Monaten vor Zuschauern. Es schien, als ob die Schützlinge von Trainer Ralf Bader die Quarantäne gut “verdaut” hatten, denn zu Beginn der Partie hatten sie immer wieder leichte Vorteile, erspielten sich eine zwei, drei-Tore-Führung. Die Abwehr war gleich hellwach und Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeichnete sich einmal mehr aus. Bis zur Pause gelang den spielfreudigen Gästen dann aber doch der Anschluss.

Nach dem Wechsel glich der ASV zunächst aus und übernahm zwei Minuten später die Führung (17:16). Das Momentum lag nun auf der Gästeseite. Doch der TVG gab nicht nach und – angetrieben vom starken Savvas Savvas und Mario Stark – wurde es unglaublich spannend. TVG-Trainer Bader brachte den siebten Feldspieler und diese Variante ging auf. 53 Sekunden vor Schluss nahm Hamm seine letzte Auszeit. Beim letzten Angriff der Gäste war Torhüter Redwitz mit den Fingerspitzen dran, aber auch der TVG brachte den Ball in den verbleibenden Sekunden nicht mehr unter. Das Team um Kapitän Florian Eisenträger zeigte einmal mehr seine Qualität und vor allem einen unglaublichen Charakter. 

Trainer Ralf Bader sprach daher auch anschließend seinen Jungs ein großes Lob aus und war „absolut zufrieden mit der Leistung.” Auch zeigte sich der Coach sehr emotional im Blick auf die Rückkehr der Zuschauer: „Es war absolutes Gänsehaut-Feeling als die Halle in der Crunchtime immer lauter wurde, als es um Sieg oder Niederlage ging. Genau deshalb machen wir das hier: um mit den Fans  gemeinsam unseren Sport zu erleben.“

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung kristallisierte sich der beste Werfer mit Savvas Savvas mit 11/3 Toren heraus. Der bärenstarke Mario Stark erzielte fünf Treffer. 

Bereits am Dienstag geht es weiter. Dann spielt Ferndorf gegen Wilhelmshaven.

 

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern, Sonntag, eine Begegnung. Der Dessau Rosslauer HV spielte gegen den ASV Hamm Westfalen und gewann mit 27:23. 

Weiter geht es morgen, Dienstag, mit der Partie zwischen dem TV Hüttenberg und dem Handball Sport Verein Hamburg und DJK Rimpar gegen den Wilhelmshavener HV.

Verlegt wurde dafür das Spiel des TV Großwallstadt in Eisenach am kommenden Mittwoch. Der Großteil der Großwallstädter Handballer befindet sich in Quarantäne. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.

Nachdem am Donnerstag, den 03. Juni, ein positiver Corona-Test im Rahmen der routinemäßig stattfindenden PCR-Testungen innerhalb der Mannschaft des TV Großwallstadt bekannt wurde, hat die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, alle Spieler inklusive Trainer- und Betreuerstab in vorsorgliche Quarantäne geschickt.

Der letzte Kontakt mit dem infizierten Akteur war am Spieltag des 29. Mai. Der betroffene Handballer hat danach nicht mehr an den täglichen Trainingseinheiten teilgenommen.

Eine weitere PCR-Testung der restlichen Mannschaft am Samstag, den 05. Juni, war – wie die zwei Tests davor – ohne positiven Befund. Trotzdem hat sowohl das Gesundheitsamt Miltenberg als auch das Gesundheitsamt Aschaffenburg rückwirkend ab 29. Mai bis zum Samstag, 12. Juni, die Quarantäne für die dort ansässigen Spieler angeordnet.

Die Spieler wohnen nicht alle im gleichen Landkreis. Daher wurde für die Akteure, die wohnhaft im Rhein-Neckar-Kreis, Kreis Offenbach und Odenwaldkreis sind, bisher von den zuständigen Gesundheitsämter keine Quarantäne ausgesprochen.

Das Heimspiel des TVG am Sonntag, den 13. Juni, gegen den ASV Hamm-Westfalen findet – Stand jetzt – wie geplant statt. Ein Antrag auf Zulassung von Zuschauern liegt dem Landratsamt Miltenberg vor.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

In der zweiten Handball Bundesliga gab es am Samstag drei Partien. Der EHV Aue gewann ganz knapp mit 31:30 gegen den TV Emsdetten. Die SG BBM Bietigheim besiegte den Dessau-Rosslauer HV mit 30:26 und der TV Großwallstadt führte seinen kleinen Flow weiter und gewann gegen den TuS Fürstenfeldbruck mit 32:21. Trotzdem hatte  vor der Partie TVG-Trainer Ralf Bader vor dem Gegner gewarnt und wollte sich nicht auf die letzten Ergebnisse des TuS verlassen. Ins gleiche Horn blies Michael Spatz, sportlicher Leiter des TVG: „Wir müssen aufpassen, denn Fürstenfeldbruck spielt einen gefährlichen und unangenehmen Handball – gerade mit seiner offensiven Abwehr.“

Mit Respekt in die Partie

So ging der TVG mit Respekt in diese Begegnung, agierte sehr diszipliniert und nahm von Anfang an das Heft in die Hand. Savvas Savvas und Frieder Bandlow eröffneten den Torreigen. Den Gästen war in der ersten Hälfte keine Verunsicherung ob der hohen Niederlage am vergangenen Mittwoch gegen Ferndorf anzumerken. Sie agierten mit einer sehr offenen Deckung und suchten immer wieder die Lücken in der TVG-Abwehr. Diese musste sehr aufpassen gegen die flinken TuS-Spieler und musste ebenfalls sehr flott auf den Beinen sein. Das gelang sehr gut und Jan-Steffen Redwitz im Tor war erneut der gute Rückhalt, erzielte sogar einen Tor-zu-Tor-Treffer. So baute der TVG seinen Vorsprung in der 23. Minute auf 11:8 aus und TuS-Trainer Martin Wild nahm die Auszeit. Aber so richtig ändern wollte sich auch nach der kurzen Verschnaufpause nicht. Zu dominant agierte der TVG. Acht Sekunden vor der Pause beim 14:11 nahm Ralf Bader die Auszeit, brachte kurz den siebten Feldspieler, wollte wohl kein Tor mehr kassieren. So war es auch und es ging mit einem Drei-Tore-Vorsprung für den TVG in die Kabinen.

Innerhalb weniger Minuten fiel die Entscheidung

Nach dem Wechsel kamen die Hausherren hochmotiviert aufs Parkett zurück und stockten innerhalb weniger Minuten auf 18:11 (36.) auf. Damit war endgültig der Grundstein zum Sieg gelegt. Zwar nahm Martin Wild wieder seine Auszeit, doch es wollte nicht mehr besser werden. Der TVG trumpfte auf, nutzte seine körperlichen Vorteile aus, hatte die gegnerischen Haupttorschützen gut im Griff und zog auf und davon. Egal, wie weit und variabel der TuS auch in der Abwehr vorgezogen agierte, der TVG fand immer eine Lücke. So ging es über 21:12, 25:15 und 29:18 einem ungefährdeten Erfolg und dem achten Tabellenplatz entgegen.

„Gückwunsch an den TVG. Ich war mit der ersten Hälfte gar nicht so unzufrieden“, sagte TuS-Coach Martin Wild anschließend. „Aber mit der zweiten Hälfte war ich nicht einverstanden. Auch wenn das Team körperlich belastet ist, haben wir leichtfertig das Spiel hergegeben und Harakiri in den Kreisanspielen gespielt.“ Sein Gegenüber Ralf Bader hingegen war zufrieden, mit dem was er sah: „Wir hatten Respekt vor dem Gegner, denn es konnte alles passieren. Meine Jungs haben aber eine gute Einstellung gefunden, gut verteidigt mit einem guten Torhüter hinten dran. Ich habe in der ersten Hälfte etwas die Kaltschnäuzigkeit vermisst. Das war nach dem Wechsel besser und ich bin sehr zufrieden. So kann es weitergehen.“

… einer seiner leichtesten Übungen …

Am Sonntag wurde auch noch gespielt und zwar trafen der Wilhelmshavener HV und der ThSV Eisenach aufeinander. Die Gäste nahmen mit 32:27 die Punkte mit nach Hause. Der HC Elbflorenz musste auch daheim klein bei geben. Der TuS Ferndorf spielt derzeit ungemein gut auf und gewann mit 32:30. Er steht in der Tabelle derzeit auf dem zehnten Platz. Großwallstadt steht auf dem tollen achten Rang.

Spitzenreiter Hamburg hat 31 Spiele und 50:12 Punkte, Verfolger Nettelstedt-Lübbecke hat ein Spiel mehr und 50:14 Zähler. Es bleibt an der Spitze also spannend.

Am Mittwoch geht es weiter. Dann treffen Hamm und Aue sowie Fürstenfeldbruck und Hüttenberg aufeinander.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen, Samstag, geht es für den TV Großwallstadt in der zweiten Handball Bundesliga weiter. Generell bleiben derzeit den Mannschaften keine großen Verschnaufpausen. Die Spieltage folgen Schlag auf Schlag und so geht es auch dem TV Großwallstadt und seinem nächsten Gegner, TuS Fürstenfeldbruck.

Während die Schützlinge von TVG-Trainer Ralf Bader am Dienstag gegen Dormagen ein wahres Feuerwerk abfackelten,  mussten die Brucker Panther gegen den TuS Ferndorf eine herbe 26:40-Klatsche hinnehmen. Bereits am Samstag geht es für beide in die nächste Runde.

Keinen großen Vorwurf gemacht

TuS-Trainer Martin Wild wollte seiner Mannschaft aber nach dem Ferndorf-Spiel keinen großen Vorwurf machen. „ Ferndorf war einfach athletisch und individuell besser. Da hat man einen Klassenunterschied gesehen. Die Jungs gehen derzeit am Limit und  heute war einfach nicht mehr drin.“ Aber er schob gleich hinterher, dass seine Spieler wieder aufstehen und kämpfen werden bis zum Schluss.

Große Herausforderung

Ralf Bader sieht daher auch die größte Herausforderung  im Spiel gegen Fürstenfeldbruck sich nicht auf die letzten Ergebnisse der Gäste zu verlassen.  Der TuS hat schon oft genug gezeigt, dass er gut spielen kann – siehe die Siege gegen Hamburg und Gummersbach.  Die Mannschaft zeigt Moral, hat sich nie von Verletzungen aufhalten lassen, sondern immer weiter gekämpft. Daher sagt Ralf Bader auch: „Egal, wie der Gegner heißt oder wie er zuletzt gespielt hat. Wir müssen ganz bei uns bleiben. Wir dürfen nicht auf die Ergebnisse der anderen schauen. Wenn jeder von uns seine Leistung bringt und wir diszipliniert spielen, dann können wir gegen jeden gewinnen.“

Auch wenn TuS-Trainer Martin Wild die Chance auf den Klassenerhalt für sein Team als nur noch rein rechnerischer Natur bezeichnet, darf sein Team keinesfalls unterschätzt werden. „Wir dürfen den Gegner nicht in die Komfortzone kommen lassen, sondern wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so TVG-Coach Bader. Die Gäste lassen sich nicht von einem siebten Feldspieler des Gegners durcheinander bringen, zeigen sich in Abwehr und im Angriff sehr diszipliniert und jeder Spieler geht mit Selbstbewusstsein aufs Tor. „Wenn der Ball dann jedesmal reingeht, haben wir ein Problem“, warnt Bader. Er hat seine Crew taktisch gut auf die 3:3-Deckung der Gäste, die sie für gewöhnlich spielen,  vorbereitet. Auch auf die einzelnen Spieler, die beim TuS hervorstechen,  hat der Übungsleiter sein Augenmerk gelegt. Allen voran Rückraumspieler Falk Kolodziej, der ein gutes eins-zu-eins-Verhalten an den Tag legt, aber auch immer wieder den Kreisläufer gut bedienen kann. Hinzu kommen Akteure wie Johannes Stumpf oder der Rückraumrechte Max Horner und Yannik Engelmann. Jeder von ihnen hat schon sehr gute Spiele gezeigt. Daher sagt Ralf Bader: „Wir waren nach der unfreiwilligen Pause unzufrieden mit unserer Leistung. Jetzt sind wir wieder in einen kleinen Flow  reingekommen und diesen wollen wir fortsetzen.“

Wenn seine Mannschaft wieder so hervorragend aufspielt wie zuletzt gegen die Gäste aus Dormagen, dann können sich die Zuschauer am Livestream erneut auf ein tolles Spiel freuen. Alle im Team sind fit. Lediglich Kapitän Florian Eisenträger zwickt noch immer die Wade und eventuell wird er nur zu Teileinsätzen kommen.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Unser Bild zeigt Torhüter Jan-Steffen Redwitz im Spiel gegen Dormagen beim Aufwärmen. Er war erneut ein starker Rückhalt für sein Team.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern Abend (Dienstag) zwei Partien.  Der TV Emsdetten verlor gegen den HC Elblforenz mit 29:32 und der TV Großwallstadt fegte den TSV Bayer Dormagen mit 35:27 (18:9) aus der Halle. Es war ein ungefährdeter und hochverdienter Sieg der Bader-Schützlinge.

Der Trainer hatte seine Mannschaft unglaublich gut auf den Gegner eingestellt, jeder Spieler erfüllte seine Aufgabe mit Bravour und alle waren motiviert bis unter die Haarwurzeln. Aber auch der ersatzgeschwächte Gegner wollte den Sieg unbedingt, drückte von Beginn an aufs Tempo, so dass sich ein sehr schnelles Spiel entwickelte, in dem auch die Tore recht schnell fielen. Doch die Hausherren leisteten in der Abwehr richtig tolle Arbeit, zwangen den Gegner immer wieder zu Fehlern und egal, wen TSV-Trainer Dusko Bilanovic ins Tor stellte – den lange verletzten Martin Juzbasic oder Sven Bartmann – es konnte keiner so recht den Tordrang des TVG unterbinden. So sahen sich die Gäste bereits in der elften Minute (7:4) gezwungen, die Auszeit zu nehmen. Besser wurde es nicht. Im Gegenteil. Der TVG spielte wie aus einem Guss, schaute weder rechts noch links, sondern agierte unglaublich fokussiert. Ralf Bader ließ mit dem siebten Feldspieler agieren (ab der 24.) – und auch das klappte sehr gut. Über 11:6 und 17:8 ging es mit 18:9 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der TSV keine Chance

Der TSV Bayer Dormagen beim Einlaufen

 
Joachim Kurth, Torhüter-Trainer des TSV Bayer Dormagen, sagte in der Pause: „Man merkt, dass wir nicht komplett sind. Und die Spieler, die aus der Verletzung zurück gekommen sind, sind noch nicht fit. Der TVG spielt überragend, aber ich hoffe, dass wir wenigstens noch einmal auf vier, fünf Tore zurück kommen können.“ Doch das sollte Wunschdenken bleiben, denn der TVG knüpfte nach dem Wechsel nahtlos an die ersten 30 Minuten an. Zweimal Corak und zweimal Savvas sorgten schnell für das 22:10 (35.) und damit war endgültig die Messe gelesen. Die „Wiesel“ lockerten die Deckung, wollten frühzeitig stören. Doch der Plan ging nicht auf. Der TVG spielte mit einer Leichtigkeit und die Spielfreude war ihnen anzumerken. Im Eifer des Gefechts ging in der Schlussphase das eine oder andere daneben. Aber das tat dem kurzweiligen Spiel keinen Abbruch. Am Ende stand – aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung – ein hochverdienter Erfolg. 
 
Bereits am Samstag geht es für den TVG weiter. Dann gastiert der TuS Fürstenfeldbruck in der Elsenfelder Halle. Dieser hat heute Abend gegen den TuS Ferndorf gespielt und kam mit 26:40 böse unter die Räder.
 
Fünf Begegnungen am Freitag
 
Am Freitag stehen fünf Begegnungen an und zwar empfängt Hüttenberg den VfL Lübeck-Schwartau, Elbflorenz spielt gegen die Rimpar Wölfe, die mit ihrem neuen Trainer Dr. Rolf Brack kommen und auch der TSV Bayer Dormagen muss schon wieder ran. Diesmal geht es gegen den Wilhelmshavener HV. Zum Spitzenspiel kommt es beim TuS Nettelstedt-Lübbecke, der den VfL Gummersbach zu Gast hat. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt daheim gegen Eisenach.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge hat der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt am vergangenen Dienstag beim TV Hüttenberg einen Punkt mitgenommen. Allerdings fühlte sich das Unentschieden eher wie eine Niederlage an, denn der TVG hatte über die gesamte Spielzeit die Nase vorn, dominierte die Partie und musste sich letztlich doch mit einem Remis zufrieden geben.

Johannes Wohlrab, Trainer des TV Hüttenberg, musste bereits in der neunten Minute beim 3:7 die Auszeit nehmen. Leider nutzte in der Folge der TVG seine toll herausgespielten Chancen nicht konsequent genug, so dass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (14:12) in die Pause ging.

Nach dem Wechsel glichen die Hüttenberger recht schnell aus. Doch die Gäste agierten mit viel Entschlossenheit, hatten in Mario Stark, Tom Jansen und Savvas Savvas, aber vor allem in Torhüter Jan-Steffen Redwitz die Leistungsträger und setzten sich erneut ab. Der ehemalige TVGler Stefan Kneer erzielte das 27:27, Tom Jansen legte wieder vor. Es lief alles auf einen knappen Sieg des TVG hinaus. Der TVH-Coach nahm in den letzten Sekunden die Auszeit und Merlin Fuß verwandelte quasi mit dem Schlusspfiff zum 28:28.

TVG-Trainer Ralf Bader zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz mit gemischten Gefühlen: „Zum einen bin ich sehr zufrieden mit der Reaktion meiner Mannschaft. Wir haben uns vorgenommen, an den Basics festzuhalten und Wille, Einsatz und Zweikampfstärke in jeder Phase des Spiels zu zeigen. Wir tun uns mit offensiven Abwehrreihen in der Regel etwas schwer, haben aber heute Lösungen gefunden. Geknickt bin ich aber auch, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. In der entscheidenden Phase hatten wir einfach ein, zwei Fehlwürfe zuviel und Hüttenberg hat am Ende das Glück, dass jeder Wurf ein Treffer war.“ TVH-Trainer Johannes Wohlrab war mit dem Beginn des Spiels unzufrieden: “Wir waren nicht aggressiv genug. Das ist die Grundlage im Derby und das haben wir vermissen lassen. Nach dem Wechsel wurde es besser, Weber vernagelte seinen Kasten und Fuß markierte mit einem Schlagwurf das Remis.”

Bereits am Freitag steht das nächste Heimspiel für den TVG gegen die abstiegsgefährdete HSG Konstanz an.

Rittal Arena Wetzlar, 18.05.21

Und gleich eine gute Nachricht hinterher: Der TV Grosswallstadt geht mit einem neuen Ausrüster in die kommende Saison.

Die dänische Schuh- und Sportbekleidungsmarke hummel ist einer der ältesten Teamsport-Ausstatter der Branche mit einem starken Standing im Handball und wird ab der Saison 2021/22 offizieller Ausstatter des bayerischen Traditionsclubs.

Der TV Großwallstadt darf sich neben dem normalen Sortiment von hummel auch auf eine speziell für den Verein entworfene Trikotkollektion freuen, die nach den Vorstellungen und Wünschen des Vereins gestaltet wird. Zudem planen beide Partner gemeinsam die Etablierung eines jährlich stattfindenden Traditionsturniers, das auch für die Zuschauer ein echtes Highlight mit vielen Traditionsvereinen aus der 1. und 2. Handball-Bundesliga werden wird. Stefan Wüst, Geschäftsführer des TV Großwallstadt, freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit hummel soll eine gelebte Partnerschaft sein, die über den klassischen Ausrüster-Vertrag hinausgeht. Es freut uns, die Potenziale, die wir identifiziert haben, gemeinsam zu entfalten. Großwallstadt soll auf der Handball-Landkarte wieder an Bedeutung gewinnen. Wir freuen uns, dies mit einem Partner wie hummel an unserer Seite umsetzen zu können.“

Auch seitens hummel sieht man einen sehr guten Fit der beiden Marken: „Der TV Großwallstadt ist eines der Handball-Urgesteine in Deutschland und legt genau wie wir bei hummel großen Wert auf eine nachhaltige Jugendarbeit. Wir freuen uns sehr, diesen großen Verein in unserer Handballfamilie willkommen heißen zu dürfen“, so Gorden Brockmann, Geschäftsführer hummel DACH.

Der TV Großwallstadt ist seit 1969 einer der Traditionsclubs im deutschen Profi-Handball. Im Jahre 1980 gewann das Team alles, was es zu gewinnen gab. Nach den schwierigen 2010er Jahren mit einem kompletten Neustart im Jahre 2015 in der 3. Liga, ist der TVG nun zurück in der 2. Handball-Bundesliga, in der es sich zu etablieren gilt, bevor die „stärkste Liga der Welt“ in Angriff genommen wird. Der TVG ist stolz, dass Hummel diesen Weg als offizieller Ausrüster der Profimannschaft und der Junioren begleiten möchte und darüber hinaus als Partner bei Handball-Events agieren möchte.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gewann am Freitag Dormagen gegen Fürstenfeldbruck (30:27), Bietigheim fertigte Emsdetten mit sage und schreibe 41:31 ab und Konstanz gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 31:22.

Der TV Großwallstadt nahm nach seiner 14-tägigen Quarantäne aus Nettelstedt-Lübbecke eine25:31-Niederlage mit nach Hause. Das noch vor der Corona-bedingten Zwangspause als „Überraschungsmannschaft 2021“ gelobte Team von Trainer Ralf Bader fuhr mit gemischten Gefühlen zum Tabellenzweiten. Immerhin war der TVG aus dem Rhythmus geraten und wusste nicht so recht, wo er nach der Zwangspause stehen würde.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, beide hatten Respekt voreinander.  Die Hausherren überzeugten vor allem in der Defensive und auch wenn sie auf ihren Top-Torschützen Tom Skroblien verzichten mussten, konnte der auf allen Positionen stark besetzte Kader dies ausgleichen. TVG-Coach Ralf Bader setzte bereits früh auf die Variante des siebten Feldspielers, doch sein Team agierte nicht clever genug und musste dadurch gleich zweimal hintereinander  Treffer ins leere Tor hinnehmen. Die taktischen Fehler, die hier im Angriff gemacht wurden, waren bezeichnend für den weiteren Spielverlauf.

In der 21. Spielminute lag der Gastgeber erstmals mit fünf Toren in Front, allerdings gaben sich die Gäste nicht auf und kämpften sich immer wieder heran. Mit 15:11 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff verwandelte der sichere Siebenmeterschütze Michael Spatz einen weiteren Strafwurf. Aber seine Mannschaft zeigte im Anschluss, dass die Zwangspause ihre Spuren hinterlassen hatte. Dreimal konnte kein zweifaches Überzahlspiel genutzt werden und auch sonst agierte der TVG nicht wie gewohnt. Er gab sich aber weiterhin motiviert, kämpfte sich noch einmal auf fünf Tore heran. Der TuS N-Lübbecke hatte aber seine Hausaufgaben sehr gut gemacht, war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft und gewann am Ende verdient mit 31:25.

Fehler wurden eiskalt bestraft

Trainer Ralf Bader war natürlich nicht sonderlich glücklich über das Ergebnis, sieht allerdings nicht nur die fehlenden Trainingstage als Ursache für das Auftreten seiner Mannschaft: „Ich habe mein Team bereits Anfang der Woche darauf eingestellt, dass wir nicht aus jedem Spiel gegen einen Favoriten etwas mitnehmen werden. Dennoch hatten wir uns viel vorgenommen. Letztendlich scheiterten wir aber extrem oft an uns selbst, spielten nicht clever genug und machten 16 technische Fehler – doppelt so viele wie normal. Das hat Lübbecke dann eiskalt bestraft.“

Am Samstag ging die Hatz nach Punkten weiter und Aue gewann gegen Hüttenberg deutlich mit 25:19. Ferndorf ließ Dessau-Rosslau mit 27:21 abblitzen und Gummersbach behauptete sich gegen Eisenach mit 35:27. Die Begegnung zwischen Elbflorenz und Rimpar wurde aufgrund Corona verlegt.

Am Sonntag traf der Handball Sport Verein Hamburg auf Wilhelmshaven und hier hatten die Gäste nichts zu bestellen. Hamburg gewann mit 32:25.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Hamburg und Lübbecke stehen an Platz eins und zwei, gefolgt von Gummersbach und Elbflorenz. Großwallstadt steht an Platz sieben, gefolgt von Bietigheim und Aue. Ferndorf hat sich auf den 14. Platz vorgearbeitet und die drei letzten Teams sind Wilhelmshaven, Emsdetten und Fürstenfeldbruck.

Am Mittwoch stehen acht Partien an, darunter auch der TVG gegen Aue.

 

Das Bild hat uns Eibner Pressefoto (Jan Strohdiek) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.