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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Pfingstsonntag vor zehn Jahren wird Christian Plesser und seiner damaligen B-Jugend-Mannschaft aus dem HBLZ Großwallstadt in ewiger Erinnerung bleiben. Beim Final Four um die deutsche Meisterschaft der männlichen B-Jugend im Berliner Horst-Kober-Sportzentrum gewannen die Jungs um Manfred Hofmann und Christian Plesser die deutsche Meisterschaft und Plesser sagt: „Die Deutsche wurde damals als Final Four in Berlin ausgespielt. Es war der Wahnsinn. Die Meisterfeier in den Hackeschen Höfen war legendär und die Spieler und die Eltern erinnern sich gerne daran zurück.”
 
Sein Team schlug damals im Halbfinale die HSG Menden-Lengrindsen mit 35:27 und im Finale gewannen seine Jungs gegen den TV Hüttenberg mit 31:22 (13:10). „Für mich war das der bisher schönste und emotionalste Moment in meiner Trainer-Karriere. Monate davor standen wir vor der Insolvenz und dann sind wir wie  Phönix aus der Asche gestiegen und haben uns die Meisterschaft geholt“, erzählt Christian Plesser sichtlich gerührt.
 
Bedingt durch die Corona-Zeiten hat sich die komplette Mannschaft einschließlich der Trainer einen Tag vor dem großen Erlebnis, also gestern am 11. Juni, in einer Video-Schalte zusammen gefunden, um in der Vergangenheit zu schwelgen. Was so durchgesickert ist, war es eine sehr lustige Video-Konferenz, die sich über Stunden hinzog 🙂
 
Die damalige Mannschaft:
 
Dominik Plaue, Lucas Bauer, Lars Spieß, Tom Spieß, Florian Stenger, Nils Kwiatkowski, Sebastian Damm, Jannik Kohlbacher, Kris Jost, Felix Rother, Yannik Bardina, Lukas Welle, David Casselmann, Simon Schönig, Lukas Paul, Jonas Ruppert.
 
Die Bilder hat uns Christian Plesser zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga wurde am gestrigen Freitag-Abend dreimal gespielt. Der TSV Bayer Dormagen fand zur alten Stärke zurück und fertigte die DJK Rimpar mit 34:24 ab. Bis zum 13:16 spielten die Gäste gut mit (32.), danach zog Dormagen auf und davon.

Auch der TuS Nettelstedt-Lübbecke machte mit dem Gegner kurzen Prozess. Mit 31:22 ließen die Hausherren dem Dessau-Rosslauer HV keine Chance, führte zur Pause schon mit 16:7.

Eine bittere 28:29-Niederlage musste die HSG Konstanz gegen Wilhelmshaven hinnehmen. 18:13 und 22:17 (43.) führte die HSG schon, ehe die Gäste aufdrehten und im Endspurt die Punkte zu entführen.

Heute Abend (Samstag) spielen: EHV Aue – VfL Gummersbach, VfL Lübeck-Schwartau – TuS Fürstenfeldbruck, SG BBM Bietigheim – ThSV Eisenach.

Derzeit sieht die Tabelle an der Spitze so aus: Am Trio Hamburg, N-Lübbecke und Gummersbach hat sich bisher nichts geändert. Emsdetten, Konstanz und Fürstenfeldbruck zieren das Ende. Es wird – hinten wie vorne – im Endspurt der Liga total spannend.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Immer mehr Vereine in der zweiten Handball Bundesliga dürfen wieder mit Zuschauern spielen. Zwar ist die Anzahl der zugelassenen Zuschauer von Bundesland zu Bundesland verschieden. Aber wichtig ist, dass die Mannschaften wieder vor Publikum agieren können. 

Auch beim TV Großwallstadt sind wieder Fans zugelassen und die Vorfreude ist groß. Erstmals seit acht Monaten dürfen in der Elsenfelder Halle wieder Zuschauer ihre Lieblinge anfeuern. Geplant ist am Sonntag mit 559 Fans.

„Zunächst planen wir am Sonntag mit 559 Zuschauern. Damit können wir allen Dauerkartenbesitzern und unseren Businesspartnern Plätze in der Untermainhalle anbieten. Wir freuen uns, wieder vor Fans und Sponsoren spielen zu dürfen und hoffen bei etwaigen Lockerungen bzw. aufgrund von detaillierteren Ausführungsbestimmungen an den beiden nächsten Heimspielen die Zuschaueranzahl noch einmal erhöhen zu können“, so TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst.

Die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, betont noch einmal, „dass auch weiterhin die AHA-Regeln eingehalten werden müssen. Außerdem sind alle Besucher verpflichtet, während dem kompletten Aufenthalt in der Spielstätte eine FFP2-Maske zu tragen und benötigen für den Einlass einen tagesaktuellen Antigen-Schnelltest oder einen gültigen Impfnachweis.“

Der Großteil der Mannschaft des TVG befindet sich noch bis 12. Juni in Quarantäne, kann aber nach negativen Testresultaten – bis auf den betroffenen Spieler – die Partie am Sonntag bestreiten.

Auch wenn die Vorzeichen nicht optimal sind, ist Trainer Ralf Bader doch zuversichtlich:„Das Team wird trotz der trainingsfreien Zwangspause sehr motiviert sein und alles reinlegen, um den Zuschauern ein tolles Handballerlebnis zu bieten.“

Mit dem ASV Hamm-Westfalen kommt ein Gegner, der vor der Saison große Ziele hatte, diese aber mit dem aktuell 14. Tabellenplatz bisher nicht erreicht hat. Nicht nur viele Spielausfälle sondern auch großes Verletzungspech bereiteten dem Team von Michael Lerscht über die gesamte Saison enorme Probleme. In den letzten fünf Parteien konnte Hamm nur drei Punkte aus drei Remis mitnehmen, so dass die Mannschaft sicher endlich wieder doppelt punkten möchte. Auch das Hinspiel am 04. März endete mit einem 30:30. 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Es zeigt Kapitän Florian Eisenträger, wie er aufs Tor des Gegners “zufliegt”.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es heute Abend (Dienstag) zwei Begegnungen. Dabei hatte der TV Hüttenberg gegen den Spitzenreiter aus Hamburg keine wirkliche Chance und verlor mit 18:27. Dabei war die erste Hälfte recht ausgeglichen. Nach dem Wechsel drehten die Gäste dann auf und zogen über 15:10 und 22:13 auf 27:18 davon.

Die DJK Rimpar hatte Gegner Wilhelmshaven jederzeit im Griff und schickte ihn mit 43:25 nach Hause. Bis zum 8:7 in der 12. Minute war die Partie ausgeglichen. Danach zogen die Wölfe auf und davon und ließen sich nicht mehr aufhalten.

Morgen, Mittwoch, dürfen sich die Handball Fans auf die nächsten zwei Spiele freuen. Dann kreuzen der ASV Hamm und Bietigheim sowie Ferndorf und Emsdetten die Klingen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Dramatischer hätte das Spiel nicht ausgehen können. Die DEB-Auswahl steht nach einem unglaublich spannenden Duell gegen die Schweiz im Halbfinale der Eishockey-WM in Riga und die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die Ruben Stark vom DEB geschickt hat:

 

Mit Leidenschaft, Löwenherz und dem entscheidenden Penalty ins Medaillenrennen: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem faszinierenden Schlagabtausch mit der Schweiz das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte den Dauerrivalen aus dem Nachbarland in einem dramatischen Duell mit 3:2 n. P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) und schaffte erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder den Sprung in die Runde der letzten Vier. Im Olympic Sports Centre Riga erzielten Leon Gawanke, Tom Kühnhackl und Marcel Noebels die Tore für die deutsche Mannschaft, die auch vor elf Jahren im letzten erfolgreichen Viertelfinale die Schweizer geschlagen hatte – damals mit 1:0 in Mannheim.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem sechsten Starteinsatz bei diesem Turnier. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team beim 2:1 gegen Lettland aufgelaufen war. Personell gab es dabei keine Veränderungen, auch der bisherige deutsche Top-Scorer Marcel Noebels war einsatzfähig und spielte wie gewohnt an der Seite von Lukas Reichel und Leonhard Pföderl.

Erwartet hohes Tempo

Beide Teams gingen wie erwartet mit hohem Tempo und viel Einsatz in das Viertelfinale. Den besseren Start erwischte die DEB-Auswahl, die mit gefährlichen Schüssen von der blauen Linie und viel Zug zum Tor den Schweizer Torhüter Leonardo Genoni zu ersten Paraden zwang. Die Eidgenossen zeigten sich vor allem bei schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Als sich die Schweizer das erste Mal so richtig im Angriffsdrittel festsetzen konnte, traf der freigespielte Ramon Untersander (16.) ins kurze Eck zu Führung nach einem insgesamt ausgeglichenen ersten Spielabschnitt.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Schweizer zunächst mehr Spielanteile und hatten die große Chance, bei einer doppelten Überzahl den nächsten Treffer zu erzielen. Doch wie so oft in dem Turnier lieferte die DEB-Auswahl ein tadelloses Penalty Killing ab. In der Folge kam das Team von Bundestrainer Toni Söderholm wieder besser ins Spiel, musste nach einem Konter jedoch das zweite Gegentor durch Fabrice Herzog (34.) hinnehmen. Auf der Gegenseite war es schließlich Tom Kühnhackl (38.), der im Nachsetzen den wichtigen Anschlusstreffer noch vor der zweiten Pause erzielte.

DEB-Team steigerte sich noch einmal

Im Schlussabschnitt kam die DEB-Auswahl entschlossen aus der Kabine und konnte die Leistung nochmal steigern. So nahm der Druck auf Genoni zu, Noebels (49.) und Eisenschmid (56.) hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Die Belohnung für den großen Kampf kam dann 44 Sekunden vor dem Ende: Mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis traf Leon Gawanke (60.) zum umjubelten Ausgleich.

Die darauffolgende Verlängerung wurde endgültig zum Nervenspiel: Pföderl (61.) und Kahun (63.) hatten die besten Chancen in der spannenden zehnminütigen Verlängerung, während Mathias Niederberger zweimal mit überragenden Paraden glänzte und die Chance auf das Halbfinale festhielt.

Im anschließenden Penaltyschießen traf Timo Meier als dritter Penaltyschütze für die Schweiz, doch Dominik Kahun egalisierte umgehend. Mit dem fünften und entscheidenden Penalty traf schließlich Marcel Noebels mit einem spektakulären Move zum Sieg.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielt nun am kommenden Samstag um den Finaleinzug. Die Partie wird nach dem Abstecher ins OSC wieder in der Arena Riga ausgetragen. Der Gegner wird erst nach den heutigen Abendspielen feststehen.

 

Stimmen zum Spiel:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Eine unglaubliche Energieleistung der Mannschaft. Wir können stolz sein. Wir waren die bessere Mannschaft und haben dann in der Lotterie Penaltyschießen gewonnen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir freuen uns auf das Halbfinale und schauen, was am Ende dabei rauskommt.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Mannschaft war sehr ruhig und konzentriert, sie hat sich aus schwierigen Situationen wieder ins Spiel zurückgekämpft. Im dritten Drittel haben wir noch einen Gang gefunden in Sachen Aggressivität und Wille und Power. Das hat uns den Ausgleich ermöglicht, aber ein bisschen Glück man immer. So wie die Jungs gearbeitet haben, haben sie es voll verdient. Die Jungs freuen sich natürlich und haben sich diese tiefe Glücksgefühle verdient. Ich gönne ihnen alles, was sie jetzt bekommen. Die Reise geht noch weiter, zu dieser Geschichte kommen noch Kapitel hinzu, das ist der allgemeine Wille.“

Kapitän Moritz Müller: „Es war natürlich sehr emotional nach dem Spiel. Was eine Mannschaft, was eine Leidenschaft, wir haben den Sieg erzwungen. Ein Schüsselmoment war die Drei-gegen-fünf-Unterzahl-Situation im zweiten Drittel. Und was ein unglaublicher Spielverlauf danach. Der Anschlusstreffer, dann Leon, der uns kurz vor Schluss den Ausgleich besorgt und dann am dieses Penaltyschießen. So etwas passiert nur Mannschaften, die so ein Herz und Willen an den Tag legen.“

Stürmer Tom Kühnhackl: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mit zwei Toren im Rückstand haben wir versucht, auch die zweite und dritte Chance vor dem Tor zu bekommen. Dass wir am Ende noch den Ausgleich geschossen haben, hat uns wahnsinnigen Auftrieb gegeben. Wir haben eine großartige Moral bewiesen und uns dafür im Penaltyschießen belohnt. Wir haben viel Vertrauen in unser System und sind geduldig geblieben. Das hat sich heute ausgezahlt.“

Stürmer Marcel Noebels: „Ich habe einfach nur den Kopf ausgeschaltet beim Penalty und bin natürlich froh, den entscheidenden Treffer geschossen zu haben. Es war heute wieder nicht einfach für uns, wir sind wieder zurückgekommen und es war einfache eine geile Leistung des gesamten Teams. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein und diesen riesigen Schritt im Turnier zu gehen. Das ist ein großer Erfolg für das deutsche Eishockey.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Die Bilder hat uns Ruben Stark vom DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern, Mittwoch, zwei Begegnungen. Dabei trennten sich der ASV Hamm Westfalen und der EHV Aue mit 27:27-Unentschieden. Das ganze Spiel über blieb es eng, so dass es am Ende nicht verwunderlich war, dass ein Remis heraussprang. Überraschender war da schon das nächste Ergebnis. Fürstenfeldbruck schlug zu Hause den TV Hüttenberg mit 32:28. Mit den Brucker Panthern ist immer zu rechnen! Der TuS übernahm nach einer ziemlich ausgeglichenen ersten Hälfte die Initiative und sicherte sich letztlich die Punkte.

Heute Abend-Spiele

Heute Abend stehen die Partien Ferndorf  – Bietigheim und Emsdetten – Konstanz auf dem Plan. Die HSG Konstanz durfte erst am 02. Juni die angeordnete Quarantäne verlassen und muss noch am gleichen Tag die 650 Kilometer weite Busfahrt nach Emsdetten antreten. So ist es auf der Website des Vereins zu lesen. Heute wird das wichtige Spiel im Abstiegskampf der beiden unmittelbaren Konkurrenten angepfiffen. Trotz diverser von der HBL und der HSG aufgezeigten möglichen Alternativen kam es zu keinem anderen Spieltermin. HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach teilte letztlich mit, “Kraft Amtes” sei die Partie aufgrund der fehlenden einvernehmlichen Lösung der Vereine lediglich um einen einzigen Tag verschoben und auf Donnerstag, heute, angesetzt – ist es weiter zu lesen.

 Emsdetten kann dann zusätzlich auch schon wieder Zuschauer in der Halle begrüßen. Bei den HSG-Verantwortlichen ist die Enttäuschung über die Entscheidung groß. Erst einen einzigen Tag vor dem so wichtigen Abstiegsduell, am 2. Juni, darf die HSG ihre 14-tägige Quarantäne verlassen und diesen Tag als Reisetag für die rund 650 Kilometer weite Fahrt ins Münsterland nutzen. Dies vor einem der wichtigsten Spiele der Saison und unter der deutlich erhöhten Gefahr schwerer Verletzungen bei den Gästen aufgrund fehlender und eigentlich üblicher, nötiger und geordneter Rückkehr in den Wettkampfbetrieb im Hochleistungssport. Obwohl die Gesundheit der Spieler das „höchste Gut“ sei, wie die HBL selbst stets immer wieder betont, gibt die HSG ihre Enttäuschung über die Entscheidung auf ihrer Homepage preis.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer sehr starken Leistung machte die DEB-Auswahl das WM-Viertelfinale in Riga durch einen 2:1-Sieg gegen den Gastgeber Lettland klar. Es war ein nervenaufreibender Krimi im Viertelfinale, in dem sich letztlich die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm durchsetzte.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Ruben Stark vom DEB hat zukommen lassen:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steht bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem nervenaufreibenden Krimi im Viertelfinale. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich im Showdown um die Plätze in der Endrunde gegen WM-Gastgeber Lettland mit 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) durch. Damit trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am Donnerstag in der Runde der letzten Acht auf die Schweiz. In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels und John Peterka die entscheidenden Tore.

Schon 2017 bei der Heim-WM gab es in Köln ein denkwürdiges Aufeinandertreffen um die Viertelfinal-Qualifikation, damals fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Und ein Jahr zuvor war ebenfalls Riga der Schauplatz, als Deutschland bei der Olympia-Qualifikation das Ticket nach Pyeongchang zu den Winterspielen 2018 löste. Bei dieser WM hatte Lettland mit einem Erfolg gegen Kanada begonnen und zuletzt gegen Finnland einen Zähler errungen, wodurch die Ausgangslage entstand, dass sowohl Deutschland als auch dem Gastgeber ein Punkt zum Weiterkommen genügt hätte.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem fünften Starteinsatz bei diesem Turnier, Matthias Plachta absolvierte sein 100. Länderspiel im DEB-Trikot. Toni Söderholm stellte zudem wieder auf eine Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern um. Dadurch rückte Lean Bergmann als einziger neuer Spieler im Vergleich zum Duell am Vortag gegen die USA ins Line-up. Erstmals bei dieser WM waren am letzten Gruppenspieltag Zuschauer zugelassen, 934 Heim-Fans verfolgten das Duell.

Die sahen einen Auftakt nach Maß für die DEB-Auswahl: Nach etwas mehr als drei gespielten Minuten fasste sich John Peterka (4.) ein Herz und überraschte den lettischen Schlussmann mit einem schönen Schuss ins obere kurze Eck. Kurz danach setze Lukas Reichel gekonnt den vor dem Tor postierten Marcel Noebels (7.) in Szene, der die Führung ausbauen konnte. Bis zum Ende des Drittels war vor allem die deutsche Unterzahlformation gefordert, um die Angriffe der Letten abzuwehren.

Im zweiten Abschnitt verursachte eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel des DEB-Teams einen schnell vorgetragenen Konter der Letten, den Rodrigo Abols (26.) erfolgreich abschloss und so seine Farben zurück ins Spiel brachte. Angetrieben von den Heimfans drückte der WM-Gastgeber in der Folge weiter vehement auf das deutsche Tor. Doch Mathias Niederberger und seine Vorderleute überstanden die Druckphase schadlos.

Auch im Schlussabschnitt mühten sich die Letten, um den Ausgleich herzustellen. Doch die deutsche Mannschaft zeigte sich nach dem etwas zu passiven zweiten Abschnitt wieder hochkonzentriert.

Und offenbarte wie schon in den vorherigen WM-Turnierspielen viel Leidenschaft und Willen, was sich erneut in einer Vielzahl geblockter Schüsse manifestierte. So brachte die deutsche Mannschaft den so wichtigen Sieg am Ende verdient über die Zeit und steht als Dritter der Gruppe B erneut im WM-Viertelfinale. Als bester Spieler des Duells gegen Lettland wurde Leo Pföderl ausgezeichnet.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „„Wir haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben. Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen, weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke Torhüter auf. Wir werden bereit sein.“

Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns dann auf die Schweiz vorbereiten.“

Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem Spiel an die positiven Momente gegen die Letten erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein komplett neues Spiel und wir sind froh, im Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt. Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“

 

Das Bild hat uns der DEB zukommen lassen. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

In der zweiten Handball Bundesliga gab es am Samstag drei Partien. Der EHV Aue gewann ganz knapp mit 31:30 gegen den TV Emsdetten. Die SG BBM Bietigheim besiegte den Dessau-Rosslauer HV mit 30:26 und der TV Großwallstadt führte seinen kleinen Flow weiter und gewann gegen den TuS Fürstenfeldbruck mit 32:21. Trotzdem hatte  vor der Partie TVG-Trainer Ralf Bader vor dem Gegner gewarnt und wollte sich nicht auf die letzten Ergebnisse des TuS verlassen. Ins gleiche Horn blies Michael Spatz, sportlicher Leiter des TVG: „Wir müssen aufpassen, denn Fürstenfeldbruck spielt einen gefährlichen und unangenehmen Handball – gerade mit seiner offensiven Abwehr.“

Mit Respekt in die Partie

So ging der TVG mit Respekt in diese Begegnung, agierte sehr diszipliniert und nahm von Anfang an das Heft in die Hand. Savvas Savvas und Frieder Bandlow eröffneten den Torreigen. Den Gästen war in der ersten Hälfte keine Verunsicherung ob der hohen Niederlage am vergangenen Mittwoch gegen Ferndorf anzumerken. Sie agierten mit einer sehr offenen Deckung und suchten immer wieder die Lücken in der TVG-Abwehr. Diese musste sehr aufpassen gegen die flinken TuS-Spieler und musste ebenfalls sehr flott auf den Beinen sein. Das gelang sehr gut und Jan-Steffen Redwitz im Tor war erneut der gute Rückhalt, erzielte sogar einen Tor-zu-Tor-Treffer. So baute der TVG seinen Vorsprung in der 23. Minute auf 11:8 aus und TuS-Trainer Martin Wild nahm die Auszeit. Aber so richtig ändern wollte sich auch nach der kurzen Verschnaufpause nicht. Zu dominant agierte der TVG. Acht Sekunden vor der Pause beim 14:11 nahm Ralf Bader die Auszeit, brachte kurz den siebten Feldspieler, wollte wohl kein Tor mehr kassieren. So war es auch und es ging mit einem Drei-Tore-Vorsprung für den TVG in die Kabinen.

Innerhalb weniger Minuten fiel die Entscheidung

Nach dem Wechsel kamen die Hausherren hochmotiviert aufs Parkett zurück und stockten innerhalb weniger Minuten auf 18:11 (36.) auf. Damit war endgültig der Grundstein zum Sieg gelegt. Zwar nahm Martin Wild wieder seine Auszeit, doch es wollte nicht mehr besser werden. Der TVG trumpfte auf, nutzte seine körperlichen Vorteile aus, hatte die gegnerischen Haupttorschützen gut im Griff und zog auf und davon. Egal, wie weit und variabel der TuS auch in der Abwehr vorgezogen agierte, der TVG fand immer eine Lücke. So ging es über 21:12, 25:15 und 29:18 einem ungefährdeten Erfolg und dem achten Tabellenplatz entgegen.

„Gückwunsch an den TVG. Ich war mit der ersten Hälfte gar nicht so unzufrieden“, sagte TuS-Coach Martin Wild anschließend. „Aber mit der zweiten Hälfte war ich nicht einverstanden. Auch wenn das Team körperlich belastet ist, haben wir leichtfertig das Spiel hergegeben und Harakiri in den Kreisanspielen gespielt.“ Sein Gegenüber Ralf Bader hingegen war zufrieden, mit dem was er sah: „Wir hatten Respekt vor dem Gegner, denn es konnte alles passieren. Meine Jungs haben aber eine gute Einstellung gefunden, gut verteidigt mit einem guten Torhüter hinten dran. Ich habe in der ersten Hälfte etwas die Kaltschnäuzigkeit vermisst. Das war nach dem Wechsel besser und ich bin sehr zufrieden. So kann es weitergehen.“

… einer seiner leichtesten Übungen …

Am Sonntag wurde auch noch gespielt und zwar trafen der Wilhelmshavener HV und der ThSV Eisenach aufeinander. Die Gäste nahmen mit 32:27 die Punkte mit nach Hause. Der HC Elbflorenz musste auch daheim klein bei geben. Der TuS Ferndorf spielt derzeit ungemein gut auf und gewann mit 32:30. Er steht in der Tabelle derzeit auf dem zehnten Platz. Großwallstadt steht auf dem tollen achten Rang.

Spitzenreiter Hamburg hat 31 Spiele und 50:12 Punkte, Verfolger Nettelstedt-Lübbecke hat ein Spiel mehr und 50:14 Zähler. Es bleibt an der Spitze also spannend.

Am Mittwoch geht es weiter. Dann treffen Hamm und Aue sowie Fürstenfeldbruck und Hüttenberg aufeinander.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das mit Spannung erwartete Spitzenduell in der zweiten Handball Bundesliga zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und dem VfL Gummersbach ging sehr deutlich mit 35:27 an den TuS. Dieser entschied bereits die erste Halbzeit mit 17:11 für sich und ließ auch nach dem Wechsel nichts anbrennen. Über die Stationen 24:16 (42.) und 29:21 (51.) hieß es am Ende 35:27.

Der TV Hüttenberg überraschte einmal mehr und besiegte den VfL Lübeck-Schwartau mit 27:16. Der Trainerwechsel hat den Rimpar Wölfen nichts gebracht. Der HC Elbflorenz war zu gut und holte sich mit 32:29 die Punkte. 

Der TSV Bayer Dormagen ist etwas aus der Spur und verlor zu Hause gegen Wilhelmshaven überraschend mit 25:27. Bleibt noch der Handball Sport Verein Hamburg. Dieser durfte erstmals nach Monaten wieder vor Publikum spielen und gewannen ersatzgeschwächt vor 1000 Fans gegen Eisenach mit 31:29.

Heute drei Partien

Heute Abend (Samstag) möchte der TV Großwallstadt gegen Fürstenfeldbruck seinen kleinen Flow fortsetzen. EHV Aue spielt gegen Emsdetten. Der TVE hat sich von seinem Trainer Peter Portengen getrennt und interimsweise übernimmt Ex-TVE-Spieler Sascha Bertow das Ruder. Die dritte Partie ist die SG BBM Bietigheim, die gegen Dessau-Rosslau aufläuft.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Bundesliga der Frauen wurden drei Hängepartien bereits gespielt. Eine steht noch aus. Der BVB Dortmund hat seine weiße Weste gewahrt und hat in Blomberg-Lippe mit 38:29 gewonnen. Damit haben die Dortmunder Mädels eine sensationelle Leistung hingelegt und die Saison mit null Minuspunkten (!!!) beendet.

Bensheim/Auerbach verlor gegen Metzingen mit 19:31. Die SG BBM Bietigheim gewann gegen Leverkusen mit 28:25 und bereits heute Abend (Donnerstag) ist das Rückspiel zwischen Leverkusen und Bietigheim. Dann ist die Runde endgültig Geschichte. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.