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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend, Dienstag, hat der Handball Sport Verein Hamburg in der zweiten Handball Bundesliga sein Meisterstück gemacht. Mit dem 32:28 gegen den ASV Hamm-Westfalen feierten die Hamburger vor über 2000 Zuschauern ihren größten Erfolg seit fünfeinhalb Jahren. Hierzu herzlichen Glückwunsch!!!

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat Trainer Torsten Jansen, der seit dem 29. März 2017 auf der Bank das Sagen hat. Er wurde in der zweiten Liga als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Eine ganz tolle Auszeichnung für seine Arbeit. Wir gratulieren ihm ganz herzlich!!!

Frieder Bandlow im Anflug

Weiter spielten noch der TV Großwallstadt gegen die HSG Konstanz. Mit 24:25 musste der TVG den Gästen die Punkte überlassen. Die Männer von Trainer Ralf Bader sind nach diesen wirklich unmenschlichen und nicht zumutbaren Tagen an ihrem Limit angelangt und so sehr sie sich auch mühten, die Kraft reichte einfach nicht mehr. Allerdings muss gesagt werden, dass das, was der TVG seit dem 13. Juni an Leistung und Kampfkraft gezeigt hat, nicht zu toppen ist. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Jungs die letzten zwei Spieltage noch einigermaßen unbeschadet überstehen.

Hier ein paar Zeilen zum gestrigen Spiel:

Was für ein bitteres Ende für den TV Großwallstadt. In letzter Sekunde bekamen die Gäste aus Konstanz einen Strafwurf zugesprochen und diesen verwandelte Patrick Volz traumhaft sicher. Damit war die 24:25-Niederlage des TVG besiegelt.
 
Doch von Anfang an. Der TV Großwallstadt traf in seinem Mammutprogramm im vierten Spiel seit dem 13. Juni auf die HSG Konstanz. Diese entpuppte sich als ein sehr engagierter und wendiger Gegner, der sich mit einem Sieg beim TVG große Hoffnungen auf den Klassenerhalt machte. Dies war ihnen auch von Beginn an anzumerken. Die junge Truppe von Trainer Dr. Thomas Binninger war schnell auf den Beinen, ließ das Bällchen laufen. Zwar führten die Hausherren schnell mit 3:1 (4. Minute) und hatten auch noch beim 6:5 in der 13. Minute die Nase vorn. Die Gäste vom Bodensee blieben unbeeindruckt, rechneten sie sich doch Chancen auf den Klassenerhalt aus und immerhin hatten sie auch schon das Hinspiel gewonnen (31:30). In der Tabelle lagen sie vor dem Spiel beim TVG auf dem 18. Tabellenplatz bei 34 Spielen und 21:47 Punkten.
 
Innerhalb weniger Minuten drehte die HSG das Ergebnis zu ihren Gunsten und lag in der 18. Minute mit 10:7 in Front. TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit, probierte es in der Folge mit dem siebten Feldspieler, stellte Frieder Bandlow auf halbrechts und Michael Spatz auf Rechtsaußen. Aber die HSG stockte zunächst auf 12:8 auf, ehe Dino Corak und Mario Stark das 10:12 markierten. Dies war auch der Halbzeitstand. Bei der HSG zogen Bornhauser und Jaeger bis dahin schon geschickt die Fäden. 
 
Kampf auf Biegen und Brechen
 

Tom Jansen jubelt

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste gleich auf 14:11. Aber zweimal Mario Stark und schon war der Anschluss da. Wieder zog die HSG davon. Diesmal war es zweimal in Folge Tom Jansen, der den Anschluss herstellte. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter nach und in der Abwehr wurde Schwerstarbeit geleistet. Der Sturm hatte es nicht leicht. Savvas Savvas erzielte Mitte der zweiten Hälfte per Siebenmeter den 17:18-Anschluss und als Alexander Pfeifer zweimal in Folge von Außen traf, war die Führung und die Halle da. Nun wurde es richtig spannend, denn keiner wollte nachgeben. Plötzlich ging noch einmal ein Ruck durch die TVG-Mannschaft. Sie gab noch einmal alles und Jan-Steffen Redwitz hielt einen wichtigen Strafwurf und setzte gleich noch eine Parade hinterher. Beim 23:22 (56.) nahmen die Gäste die Auszeit. David Knezevic von halblinks  brachte seine Mannen wieder in Front. Zuvor konnte der TVG zwei Chancen nicht im Tor unterbringen. Dino Corak war es, der sich durchtankte und zum 24:24 einnetzte. Da waren noch ein paar Sekunden zu spielen. Es ging noch einmal zur Sache und die Quintessenz war ein Strafwurf für die HSG in der allerletzten Sekunde. Der sichere Schütze Volz fackelte nicht lange und brachte den Ball im gegnerischen Tor unter.

 
“Meine Spieler sind keine Maschinen”
 
Trotz der unglücklichen Niederlage gab der TVG wieder alles. Doch diesmal reichte es nicht. Dino Corak brachte es auf den Punkt: „Manchmal hat man das Quäntchen Glück, manchmal nicht.“
Trainer Ralf Bader sagte: “Wenn ein Spiel so verloren geht, nachdem die Jungs einmal mehr gezeigt haben, dass sie bis zum Ende kämpfen und Moral beweisen, dann ist das schon sehr schmerzhaft. Aber ich muss auch akzeptieren, dass meine Spieler keine Maschinen sind und jetzt durch die hohe Belastung einfach an ihre Grenzen kommen. Meiner Mannschaft hat man heute angesehen, dass das, was wir hier machen, nicht mehr geht.“ Und damit hat der Coach mehr als recht. Bereits morgen, Donnerstag, geht es für den TVG weiter. Dann führt die Reise zum VfL Lübeck-Schwartau. Ohne Training, mit ein wenig Regeneration. Zu mehr reicht die Zeit nicht. Dies ist die einzige Partie am Donnerstag.
 
Heute Abend spielten der TuS Ferndorf und der TSV Bayer Dormagen gegeneinander. Die Gäste nahmen in der spannenden Endphase per Strafwurf mit 29:28 die Punkte mit nach Hause.
 
Die Bilder hat uns der TVG, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt Mario Stark und Savvas Savvas beim Abklatschen nach einer gelungenen Aktion.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seid Ihr auch “Tennis-begeistert” so wie ich? Und seid Ihr auch froh, dass in Zeiten von Corona wieder Tennis gespielt werden kann? Tennis deshalb, weil es, wie Golf auch, ein kontaktloser Sport ist. Und seid Ihr auch so geschockt von den Bildern und den Folgen der von Tennis-Star Novak Djokovic mit organisierten Adria-Tour, einem Einladungsturnier für ausgewählte Kollegen?

Die internationalen “Party-Feierer” haben die letzten Tage, mit Tennisschlägern im Gepäck, Serbien und Kroatien bereist. Es gab – so ist in den Medien zu lesen – Umarmungen am Flughafen, ein Fußball-Begrüßungsturnier, es gab lustiges “Attackieren” beim Basketballspiel, wohl auch eine Clubnacht, in der mit nacktem Oberkörper getanzt wurde und es gab Tennismatches vor dicht besetzten Rängen. Press an press saßen die Menschen dicht beieinander, ohne Masken.

Die Quintessenz sind ein bis jetzt positiv getesteter Borna Coric und ein positiv getesteter Grigor Dimitrow, die beide am Turnier teilnahmen. Bleibt zu hoffen, dass es bei den beiden bleibt.

Ein Schlag ins Gesicht

Ganz ehrlich – geht’s noch? Die ganze Welt versucht Abstand zu halten, trägt Masken, hält sich zurück und für diese Tennisspieler und ihren Tross/ihre Anhänger gelten offensichtlich die Regularien nicht. Für die ganzen Tennisspieler auf dieser Welt ist dies ein Schlag ins Gesicht. Und gerade von Topathleten erwarte ich, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen.

Wenn ich nur daran denke, was in den Clubs in meiner Region für ein Aufwand betrieben wird, damit ja die Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten werden. Wenn ich dran denke, wieviele Turniere abgesagt werden mussten, die für die Vereine wichtig sind – und hier wird mit freiem Oberkörper getanzt, sich geherzt und gedrückt. Das ist ja alles lieb und recht – aber doch nicht in Zeiten von Corona! Da bringt es auch nicht mehr allzu viel, dass das vorgesehene Finale in Zadar in letzter Minute abgesagt wurde. 

Gibt es eine Konsequenz?

Ich bin gespannt, was die Konsequenz daraus ist. Wahrscheinlich gibt es keine Konsequenzen, denn manche Menschen können sich anscheinend alles erlauben. So ist zumindest mein Eindruck. 

In der schwaebische.de habe ich einen Artikel gefunden, wie sich der Chef der Herren-Organisation ATP, Andrea Gaudenzi, dazu geäußert hat. Ich habe es Euch nachfolgend angehängt:

Der Chef der Herren-Organisation ATP daran erinnert, dass es positive Tests auch bei strengen Hygienemaßnahmen geben könne. Der ATP-Vorsitzende Andrea Gaudenzi sagte der „New York Times“ allerdings auch, dass die Herren-Tour den Teilnehmern der Adria-Tour und anderer privat organisierter Turniere angemessene Sicherheitsmaßnahmen sowie die Einhaltung der Abstandsregeln empfohlen habe.

Gaudenzi wünschte den Spielern schnelle Genesung und bedauerte die Fälle. „Ich weiß, dass es viel Kritik gab“, sagte der 46-jährige Italiener, fügte aber auch hinzu: „Man braucht keine Spieler und Menschen, die sich umarmen, damit jemand positiv getestet wird.“

Die Vorkommnisse könnten dazu beitragen, dass folgende Veranstaltungen sicherer würden, weil die Spieler williger seien, sich in einem begrenzten Raum aufzuhalten. „Es ist ein bisschen so, als wenn Du Deinen Kindern sagst, dass sie einen Helm tragen sollen, wenn die das Fahrradfahren lernen“, sagte Ex-Profi Gaudenzi. „Sie sagen ‘nein, nein, nein’, dann fallen sie hin und tragen den Helm.“

Dazu fällt mir nichts mehr ein und ich möchte dies auch nicht kommentieren, sonst platzt mir endgültig die Hutschnur…

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am vergangenen Samstag hatten wir ein Geburtstagskind in der Familie und das haben wir gebührend gefeiert. Das Geburtstagskind und das kleine Fest, das war gefeiert haben 🙂 🙂 🙂 Das Wetter war super und der Tag sehr kurzweilig.

Der Höhepunkt war unser Essen am Abend. Ich hatte an der Fleischtheke von Edeka in Haibach Rinderfilet bestellt und das mit viel Liebe zubereitet. Es war ein Gaumenschmaus!

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Edeka Stenger bedanken. Das Fleisch war nicht zu toppen und der Service und die Beratung – wie immer – gewohnt super.

Ich will hier auch keine Werbung machen, schließlich habe ich einiges dafür bezahlt. Ich wollte mich einfach nur bedanken. Und ich denke und finde, das sei erlaubt!

 

Habt alle einen schönen Tag und genießt – soweit es möglich ist – das schöne Wetter. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachfolgend findet Ihr einen kleinen Überblick, was bei den Handballern aus unserer Region gerade so los ist: 

Die Handball-Drittligisten der Region haben jüngst nach wochenlanger Pause das Training wieder aufgenommen. Beim TV Kirchzell, aber auch in Nieder-Roden, Groß-Bieberau und Hanau stehen – unter Einhaltung der Hygienevorschriften – Kraft, Ausdauer, Stabilisations- und Athletik-Übungen im Vordergrund. Die HSG Hanau trainiert die nächsten Wochen ausschließlich im Freien, Kirchzell, Nieder-Roden und Groß-Bieberau nutzen mit großer Vorsicht auch die Halle, sind aber viel im Freien unterwegs.

„Seit dieser Woche kann auch in der Halle trainiert werden. Aber wir sind viel im Freien, denn Körperkontakt ist ja noch nicht erlaubt“, sagt der TVK-Trainer Heiko Karrer. Auch mit Ball darf noch nicht trainiert werden. Er will seiner Mannschaft, die aus 16 Spielern + zwei Nachwuchsspielern besteht, trotzdem viel Abwechslung bieten. Und er freut sich, Tom Spieß in seinen Reihen zu haben. „Ich habe um ihn gebuhlt. Er ist ein Spieler, der uns gut tut.“

Wann die Saison tatsächlich los geht, weiß niemand so genau. Derzeit sollen in der Saison 2020/21 jetzt 72 anstatt bisher 64 Mannschaften in der dritten Liga spielen. Die Staffeleinteilung für die anstehende Runde soll laut des Deutschen Handballbundes nach Bekanntwerden des endgültigen, im Moment für den 01. September terminierten Saisonstarts vorgenommen werden. 

Tuspo ebenfalls im Training

Handball-Oberligist Tuspo Obernburg startete am Dienstag dieser Woche in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/21. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist bis zum 10. Juli allerdings nur ein Outdoor-Training möglich. Trainer Tobias Milde und sein Zwölf-Mann starker Kader werden daher die ersten Wochen Lauf- und Konditionstraining im Freien durchführen.  „Wir wollen an den Grundlagen Kraft, Athletik und Kondition arbeiten – aber alles kontaktlos -, werden in der Woche auf fünf Einheiten kommen“, so Tuspo-Trainer Tobias Milde. Er startet heuer etwas früher in die Vorbereitung als in den letzten Jahren. „Doch es war jetzt so lange Pause und die Mannschaft war so lange nicht zusammen. Also gehen wir es an.“ Er weiß, dass sein Kader mit nur zwölf Spielern etwas dünn ist, aber „wir hatten in der Meistersaison vor zwei Jahren auch nur zwölf Leute. Und wer weiß, vielleicht läuft uns ja noch ein Spieler zu“, grinst der Coach. Mit dabei ist auch der neue Torhüter Dominik Goder, der zuvor beim Ligakonkurrenten SG RW Babenhausen spielte. Auch er freut sich, dass er nun endlich mit seiner neuen Mannschaft trainieren kann.

Alle Maßnahmen werden natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden, die die Tuspo mit ihrem Corona-Beauftragten Volker Roos erstellt und an die Verantwortlichen aller Mannschaften verteilt hat.

Laut dem „8-Stufen-Plan“ des DHB soll dann ab Anfang September ein Wettkampfbetrieb wieder möglich sein, so dass der aktuell geplante erste Spieltag der Saison 2020/21 am   12.09./13.09.2020 eingehalten werden könnte. Die Oberliga Hessen würde dann mit 16 Mannschaften in die neue Runde starten.

Die ESG Gensungen/Felsberg ist Aufsteiger in die dritte Liga und hat deshalb die Oberliga verlassen. Neu hinzu gekommen sind der TSV Petterweil und die HSG Großenlüder/Hainzell. Beide Teams  sind Aufsteiger aus der Landesliga. 

Nationales Handballturnier der HSG Bachgau abgesagt

Auch das nationale Handballturnier der HSG Bachgau auf dem Sportgelände  des TSV Pflaumheim fiel Corona zum Opfer und musste abgesagt werden. Das Rasen-Turnier sollte Anfang Juli steigen. Über 40 Mannschaften von den Aktiven und Senioren über die Jugend nehmen normalerweise am beliebten Turnier teil.  „Heuer wäre unser Turnier zum 50. Mal ausgetragen worden“, sagt einer der Organisatoren, Alexander Klug, mit Wehmut. Immerhin hat die Veranstaltung eine lange Tradition. Doch Alexander Klug sagt: „Wir werden es im nächsten Jahr nachholen, soweit es möglich sein wird. Wir haben es vom 02. bis zum 04. Juli 2021 terminiert.“ 

Das ist sehr schade, denn auf dem Pflaumheimer Sportgelände war immer viel los und das Turnier ist beliebt bei Alt und Jung. Hoffen wir, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung findet.

Bleiben wir bei der HSG Bachgau. Jüngst haben wir Euch darüber informiert, dass Liv-Stine Eckardt von der HSG zur neuen Saison ins Sportinternat zum BVB Dortmund wechselt. Nun ist sie für einen der DHB-Lehrgänge der weiblichen U15 im August nominiert. Es ist die erste Planung von Lehrgängen seit der Corona-Krise. 

Wie der DHB mitteilte, haben die Lehrgänge Sichtungscharakter, das heißt, die Spielerinnen werden neben den Trainingseinheiten handballtechnische und athletische Aufgaben bewältigen müssen. Dazu werden unter anderem DHB-Talentcoach Carsten Klavehn, Chef Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Co-Trainerin weiblich Zuzana Porvaznikova direkt Hinweise geben. 

Aufgrund der dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie kann noch kein fester Termin für die jeweiligen DHB-Lehrgänge genannt werden, DHB-Talentcoach Carsten Klavehn plant aktuell mit Mitte August. Die finalen Termine werden bekannt gegeben, sobald das möglich ist.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Anfang März gab Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich ihren Wechsel in die ungarische Handball-Liga bekannt. Die gebürtige Großwallstädterin wechselt zur neuen Saison zum Spitzenclub DVSC Schaeffler Debrecen. Zuletzt spielte sie beim Thüringer HC in der ersten Bundesliga. Sie hütete aber auch schon für die HSG Sulzbach/Leidersbach, den TV Mainzlar, die SG BBM Bietigheim oder Neckarsulmer Sport-Union das Tor. 
 
Zu ihrem Wechsel sagte die 28-Jährige damals im März: „Ich suchte nach einer neuen Herausforderung in meiner Karriere, denn zum ersten Mal spiele ich jetzt für ein ausländisches Team.“ Das Bedauern beim THC war groß, doch im Verein versteht man, dass sie eine neue Herausforderung sucht und sich weiter entwickeln will. 
 
Zu Hause in Großwallstadt
 
Seit der Corona-Krise und dem abrupten Ende der Handballsaison ist die Torhüterin in Großwallstadt bei ihren Eltern, hält sich dort sportlich fit. “Bei uns zu Hause ist immer etwas los. Ich habe viel Kraft und Ausdauer trainiert, war aber auch mit in den Weinbergen.”  Und auch sonst war sie nicht untätig. „Ich habe seit Juni eine Wohnung in Debrecen angemietet“, sagt sie. Gesehen hat sie ihr neues Domizil bisher noch nicht, denn derzeit ist es nicht möglich, nach Ungarn einzureisen. Aber sie hat sie schon per Videochat von ihrem neuen vollmöblierten Zuhause gesehen. „Ich habe mir die Wohnung online angeschaut, die Vermieter waren sehr nett und haben mit dem Handy für mich einen Schwenk durch die Wohnung gemacht.“
 
Los geht es am 01. Juli
 
Am 01. Juli soll sie in Debrecen aufschlagen, eine Woche vor dem offiziellen Trainingsstart am 08. Juli. Ob sie bis dahin noch eine Einreisegenehmigung mit Arbeitsbescheinigung benötigt oder ob sie ohne das Papier nach Ungarn einreisen kann, muss abgewartet werden. „Meine Eltern und mein Freund wollten mir eigentlich beim Umzug helfen. Aber da alles noch recht unsicher ist und da wir nicht wissen, ob meine Familie ein Einreiseformular ohne Arbeitsbescheinigung bekommt, haben wir ein Umzugsunternehmen geordert und ich flieg dann rüber. Das ist sicher das Einfachste in der derzeitigen Situation.“ 
 
Geplant ist der Start der ungarischen Liga Anfang September. Doch auch hier muss erst noch abgewartet werden, wie sich die nächsten Wochen und Monate alles aufgrund Corona entwickelt. 
Wir drücken der sympathischen Sportlerin fest die Daumen, dass alles so wird, wie sie es sich das vorstellt und dass sie einen guten Einstand in ihrem neuen Team hat. 
 
Das Bild hat uns Anca zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Was machen gehörlose Menschen in der Corona-Zeit, in der Mund- und Nasenschutzbedeckung Pflicht ist, die aber von den Lippen ablesen müssen, um zu verstehen, was der andere sagt?

Wir haben bei einer Tennisspielerin mit diesem Handicap nachgefragt. Lest nachfolgenden Bericht über die Laufacherin Verena Fleckenstein, die in der Tennis-Weltrangliste des ICSD (International Comitee of Sports for the Deaf) auf dem vierten Platz steht. 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Verena Fleckenstein steht in der Tennis-Weltrangliste auf Platz vier. Auf der Tennis-Weltrangliste des ICSD, des International Comitee of Sports for the Deaf“. Seit dem vierten Lebensjahr lebt die 43-jährige Laufacherin damit, dass sie nicht so gut hören kann wie ihre Mitmenschen. Mit eiserner Disziplin hat sie es geschafft, dass sie sehr eigenständig leben kann, gut mit ihrem Handicap zurecht kommt und mitten im Berufs- und Sportlerleben steht.
 
Erfolgreiche Tennisspielerin
 
Die erfolgreiche Tennisspielerin, die in ihrem Heimatverein TC Laufach (TC Laufachtal) als Jugendtrainerin fungiert, spielt beim TV Aschaffenburg in der Landesliga der Damen und gehört dem GTSV Frankfurt, dem Gehörlosen Turn- und Sportverein, an. Auch sie wurde von der Corona-Pandemie „kalt erwischt“. „Es ist schon heftig und wir alle haben gerade eine sehr schwere Zeit zu überstehen“, sagt sie. Sie ist im Außendienst in verschiedenen Bau- und Kaufhäuser unterwegs und muss daher auch viele Stunden täglich eine Nasen- und Mundschutzbedeckung tragen. Doch wie geht sie selbst damit um, wie empfindet sie es bei ihren Mitmenschen? „Für mich ist dies eine große Herausforderung. Ich bin oft darauf angewiesen, meinen Mitmenschen von den Lippen abzulesen. Das ist derzeit nicht möglich“, erzählt uns Verena. Sie hat in ihrem Beruf sehr viel mit Menschen zu tun und sagt: „Einige haben eine sehr klare Aussprache. Andere wiederum nicht. Doch generell ist das Verstehen mit Maske schwierig, sagen mir selbst Normalhörende.”

 

Verena mit ihrer Doppelpartnerin Heike

Sie hat für sich selbst schon einige Masken ausprobiert. Medizinische, Einmalmasken, Stoffmasken. Doch wenn zum Beispiel in einem Markt trockene Luft herrscht, fehlt ihr manchmal die Luft zum Atmen. „Generell finde ich die Maskenpflicht in unserem Land in Ordnung. Besser eine getragen als krank geworden. Wir müssen Rücksicht aufeinander und untereinander nehmen. Aber für gehörlose Menschen ist es wirklich eine Herausforderung.“ 

Mit den Augen ausgleichen

Gut, dass sie sie nicht beim Tennis tragen muss. Doch auch hier ist ihr Engagement in der Jugendarbeit derzeit aufwendiger als sonst. Als Trainerin muss sie darauf achten, dass der Mindestabstand eingehalten wird und so „muss ich mit den Augen ausgleichen, was ich mit den Ohren nicht so wahrnehmen kann.“

 Trotzdem möchte sie ihre Schützlinge nicht missen und ist froh, dass sie alle wieder auf dem Platz um sich versammelt hat. Sie hat sie in der tennisfreien Zeit schon sehr vermisst. Die Laufacherin trainiert den Nachwuchs von drei bis 18 Jahren und muss in ihrem Heimatort gegen viel Konkurrenz anlaufen. „Wir haben im Ort Fußball, Leichtathletik, den Musikverein und einiges mehr. Wenn man gute Jugendarbeit machen will, ist es wichtig, den Nachwuchs gut zu betreuen und sich richtig zu kümmern. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Andererseits gibt mir die Arbeit mit den Kids auch sehr viel.“

Viele Auszeichnungen für Verena
 
An den Heimspieltagen ihrer Schützlinge versucht sie immer anwesend zu sein. Wenn sie nicht gerade selbst im Einsatz ist. Sei es beim TVA oder bei der EDSO, der European Deaf Sport Organization. Zweimal bekam sie in ihrer Karriere das Silberne Lorbeerblatt, 2018 wurde sie auf der Frankfurter Sportgala zur Behindertensportlerin des Jahres gekürt. Hinzu gesellen sich EM- und WM-Gold im Doppel, EM-Silber im Mixed, Deaflympic-Gold im Doppel. Die Liste der Auszeichnungen ist lang. 
 
Gerade erst vom 21. bis zum 23. Mai wären normalerweise die deutschen Tennis-Meisterschaften der Gehörlosen in Dresden über die Bühne gegangen. „Alle vier Jahre tragen alle DGS Sparten (Deutsche Gebärdensprache, Anm. d. Red.) ihre deutschen Meisterschaften aus und man trifft sich alle vier Jahre in einer anderen Stadt. 2016 war es in Essen. Heuer war Dresden dran“, sagt Verena. Sie bedauert die Absage. 
 
Kein Tennis am Rothenbaum

Und es geht weiter. Im Juli wären die 14. Deaf Tennis European Championships am Hamburger Rothenbaum gewesen. Verena: „Nicht nur ich, wir alle hatten uns schon so sehr darauf gefreut, eine EM im eigenen Land und noch dazu im berühmten Hamburger Rothenbaum-Stadion auszutragen. Leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Veranstaltung musste abgesagt werden.“ Für ihre Mitstreiter Heike Albrecht, Urs Breitenberger, Sebastian Schäffer und die talentierten Nachwuchsleute ist auch diese Absage eine große Enttäuschung. Ob das Event im nächsten Jahr nachgeholt werden kann, steht noch nicht fest. Denn für Dezember 2021 sind die Olympischen Spiele der Gehörlosen, die Deaflympics, in Brasilien geplant und zwei Großereignisse in einem Jahr werden wohl nicht durchführbar sein.

Strahlende Gesichter bei den Doppelpartnerinnen

Das Energiebündel konzentriert sich deshalb zunächst einmal auf die „Übergangssaison 2020“ im bayerischen Tennis. „Das wird für uns alle ein neues Kapitel werden. Ich bin gespannt. Wir hätten unser erstes Spiel am 21. Juni zuhause gegen Coburg. Aber vielleicht gibt es auch noch einmal eine neue Einteilung, wird der Termin noch einmal verschoben oder es gibt bis dahin noch mehr Lockerungen was die Fahrten, die Bewirtung, das Duschen usw. angeht. Wir gucken einfach, was auf uns zukommt“, schaut sie zuversichtlich nach vorne.
 
Wir wünschen Verena alles Gute für ihre Zukunft. Sie ist ein durch und durch positiver Mensch und wir wünschen ihr, dass dies so bleibt.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Mainhattan Skywheelers haben einen neuen Trainer. Marco Hopp wird das Team coachen und damit  Sebastian Arnold und Tim Diedrich, das erfolgreiche Interims-Trainerduo, ablösen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Sylvio Thiessen hat zukommen lassen: 

Es ist vollbracht! Nach langer Suche ist das Management der Mainhatten Skywheelers nun doch noch fündig geworden. Neuer Head Coach des Bundesligaaufsteigers aus Frankfurt wird der 49-jährige Marco Hopp, der damit Sebastian Arnold und Tim Diedrich von ihrer Aufgabe als erfolgreiches Interimstrainerduo erlöst. Damit können sich beide langjährigen Spieler nun wieder voll auf ihre Spielerfunktion konzentrieren.

Der gebürtige Querfurter Hopp begann seine Rollstuhlbasketballkarriere bereits 1996 in Pirmasens, damals noch als Freizeitsportler. Kurze Zeit später wechselte er nach Ludwigshafen, wo er in der Regionalliga auflief. Nach einem weiteren Vereinswechsel zu den damaligen RSC Rollis Trier, heute die Trier Dolphins, bekam Hopp bereits seine ersten Erstligaeinsätze. Es folgten der RSC Zwickau und der RSV Lahn-Dill, wo er mit den Mittelhessen Pokalsieger und Europacupsieger im Jahre 2002 wurde. Vorletzte Station der aktiven Laufbahn waren die SGK Rollis, heute Rolling Chocolate Heidelberg wo Marco Hopp bis 2004 spielte. Hier konnte das Team vom Neckar die deutsche Meisterschaft 2003 für sich entscheiden und wurde 2004 Vizemeister. Von 2004 – 2008 beendete er seine aktive Kariere bei den Trier Dolphins, in denen er von 2006 – 2008 in Doppelfunktion als Spielertrainer innehatte.

Nach der aktiven Spielzeit nahm Hopp nun erstmals auf der Trainerbank der damaligen Mainhatten Skywheelers in Frankfurt Platz, wo es ihn nun erneut hinzieht.

Hopp freut sich auf seine Aufgabe

„Ich freue mich riesig auf die Aufgabe mit dem neuen Team. Nach meiner zweijährigen Pause vom Leistungssport, habe ich jetzt wieder „Bock“ etwas zu bewegen. Ich wünsche mir ein baldiges Ende der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, um das komplette Team endlich persönlich kennenzulernen und mit dem Training starten zu können.“, so Hopp motiviert.

Auch Pierre Fontaine, Manager der Mainhatten Skywheelers freut sich riesig über die Zusage. „Was lange währt, wird endlich gut. Marco, war immer ein Wunschkandidat und wir haben nicht lockergelassen, auch wenn er aus privaten Gründen immer wieder die Anfrage abgelehnt hatte. Wir freuen uns mit ihm einen alten Bekannten als Trainer engagiert zu haben, der die große Herausforderung annimmt, mit diesem Team in der ersten Liga Fuß zu fassen.“, so Fontaine freudig und erleichtert.

Nach der Aufstiegsmeldung in die erste Liga und der Verstärkung durch Nico Dreimüller ist dies nun die dritte positive Nachricht der Frankfurter Rollstuhlbasketballer in kurzer Zeit.  Trotz der Corona-Zwangspause laufen die vorbereitenden Arbeiten des Managements weiter im Hintergrund auf Hochtouren. Wann wir jedoch mit den ersten Spielterminen rechnen können ist noch offen. So soll ein neuer Termin für den Saisonstart der 1. Bundesliga erst im Juli festgelegt werden.

 

Wir wünschen dem neuen Trainer viel Erfolg und alles Gute. Das Foto, das uns der Verein zur Verfügung gestellt hat,  stammt aus der Privatsammlung von Marco Hopp.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Corona-Virus-Pandemie verlangt von uns allen Opfer und fast keiner bleibt verschont. So muss zum Beispiel Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt ab sofort auf die Dienste von Martin Bieger verzichten. Der 22-jährige Linksaußen, der aus der Kaderschmiede des TV Großwallstadt kommt und schon die Kapitänsbinde bei den A-Junioren der Jugend-Bundesliga trug, musste aufgrund der Corona-Pandemie seine beruflichen und sportlichen Pläne kurzfristig ändern und hat sich daher auf eine Vertragsauflösung mit dem HSC geeinigt.

Martin beim Aufwärmen bei einem der letzten Spiele der Saison 2019/20 beim TV Kirchzell

Der sympathische Sportler wollte nach seiner zweieinhalbjährigen Ausbildung in einer Kfz-Firma in der Nähe von Bad Neustadt eine Weiterbildung zum Meister mit Betriebswirt im Juni an der Fahrzeug-Akademie in Schweinfurt beginnen. Diese Weiterbildung wurde aber wegen Corona abgesagt und der Linksaußen sieht in Neustadt aktuell keine hauptberufliche Perspektive. „Ich wäre gerne noch eine weitere Saison für die Rotmilane aufgelaufen und hätte mit den Saalestädter Fans zukünftige Siege gefeiert, weshalb mir die Entscheidung und der Abschied aus der Rhön nicht leicht fällt“, bedauert Martin den Schritt. Auch der Verein hätte den flinken Außen gerne behalten und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.

Wohin es Martin Bieger ziehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und hoffen, dass wir ihn bald wieder auf dem Parkett wirbeln sehen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf!

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.

 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein schönes Pfingstfest. Genießt das tolle Wetter, passt auf Euch auf und bleibt gesund.

Jüngst wurde ich gefragt: was bedeutet überhaupt Pfingsten? Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwar irgendwas vom “Heiligen Geist” wusste. Genau wusste ich es aber auch nicht. Wie sieht es mit Euch aus? 🙂 

Wikipedia weiß es genau:

Pfingsten ist ein christliches Fest, an dem die Gläubigen die Sendung des Heiligen Geistes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche feiern. Ikonografisch wird Pfingsten auch Aussendung des heiligen Geistes oder auch Ausgießung des heiligen Geistes genannt. Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag der Osterzeit, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, und liegt zwischen dem 10. Mai (frühester Termin) und dem 13. Juni (spätester Termin).

Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot in Jerusalem versammelt waren. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden. Als Fest im Kirchenjahr wurde Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt.

 

So, jetzt sind wir alle ein bisschen schlauer.

 

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Der Blick auf die Wolkenansammlung am Himmel vom Balkon aus, die blühenden Blümchen auf dem Balkon und die Ruhe am See – von allem etwas!

Bin ganz stolz, dass auf unserem Balkon alles so schön blüht!

Bleibt gesund!

Die Ruhe und die Natur am See sind einfach herrlich!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und wieder gibt es eine gute Nachricht vom Sport. Der Deutschland-Achter darf wieder aufs Wasser. Das Team Deutschland-Achter trainiert ab Dienstag wieder in Mittel- und Großbooten und die Vorfreude bei den Trainern und den Athleten ist groß. 

Wie mein Kollege Carsten Oberhagemann mitteilte, werden die Maßnahmen gegen das Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen immer weiter gelockert. Davon profitiert nun auch das Team Deutschland-Achter. 

Nachdem seit gut einem Monat das Training in Zweier-Booten wieder aufgenommen wurde, sollen ab der nächsten Woche auch der Vierer ohne Steuermann und der Deutschland-Achter aus der Bootshalle geholt werden. Im Blick haben die Ruderer die in den Herbst verschobenen Europameisterschaften im polnischen Posen. Diese sollen vom 09. bis zum 11. Oktober stattfinden.  

„Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Woche auch wieder Mittel- und Großboot fahren können“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Das Team Deutschland-Achter wird dabei die vom Deutschen Ruderverband erarbeiteten Leitlinien befolgen, die zum Beispiel besagen, dass der Steuermann mit Mundschutz ausgestattet werden muss. Zudem werden alle unnötigen Kontakte vermieden – ohnehin sitzen die Ruderer im Boot ja mit einem Abstand von 1,30 Meter hintereinander – und Hygiene-Maßnahmen wie das regelmäßige Händewaschen und Desinfizieren der Sportgeräte werden weiter eingehalten. Erste Einheiten im Achter und Vierer sind am Dienstag geplant.

 „Die Geschwindigkeit hat mir gefehlt“

Nach über einem Monat auf dem Ergometer und einem Monat im Zweier ist die Vorfreude auf die anderen Bootsklassen groß. „Es war schön, dass wir überhaupt wieder aufs Wasser durften. Aber ein bisschen hat mir die Geschwindigkeit vom Deutschland-Achter schon gefehlt. Von daher ist es fantastisch, dass wir jetzt wieder in die Groß- und Mittelboote zurückkehren können“, sagt Achter-Weltmeister Laurits Follert.

Die EM ist das Ziel

Auch Bundestrainer Bender ist froh: „Es ist absolut wichtig für uns, dass wir wieder einen relativ normalen Sportbetrieb durchführen können und beim Training andere Möglichkeiten als bislang haben.“ Das Team Deutschland-Achter hat nun wieder ein Ziel vor Augen und trainiert auf die EM im Oktober hin. Bei der einzig verbliebenen Regatta über 2.000 Meter in dieser Saison werden die Ruderer in den Bootsklassen starten, für die sie sich im Winter qualifiziert hatten.

Olaf Roggensack fällt aus

Pünktlich zum Trainingsstart im Deutschland-Achter wieder mit dabei ist Johannes Weißenfeld, der nach Bandscheiben-Problemen wieder fit ist. Der 23-jährige Olaf Roggensack muss hingegen vorerst auf die Rückkehr in den Deutschland-Achter verzichten. Nach einer Schulter-OP muss er sich noch gedulden. Für ihn springt momentan Maximilian Planer ein. Der 29-jährige, zweimalige Weltmeister mit dem Deutschland-Achter, trainiert zurzeit mit Hannes Ocik im Zweier und wird auch in der kommenden Woche im Achter eingesetzt.

 

Wir freuen uns für die Athleten und wünschen ihnen für die Rückkehr auf Groß- und Mittelboote alles Gute! 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!