Bereits zum vierten Mal wurde am 11. Mai 2016 der Award “Deutscher Fußball Botschafter” verliehen. Für die zahlreichen Besucher im Auswärtigen Amt in Berlin war diese Verleihung eine tolle Veranstaltung. Passend zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich wurde der Award von den Außenministern Deutschlands und Frankreichs, Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault,  verliehen. Der Gewinner war diesmal Gernot Rohr. Er ist mehr als 40 Jahre im Ausland aktiv und hat als Spieler in Frankreich Meisterschaften und Pokale gewonnen. Auch als Trainer war er sehr erfolgreich und betreute unter anderem Mannschaften in der Schweiz, Gabun, Niger und bis zum Ende des letzten Jahres die Nationalmannschaft von Burkina Faso. Mittlerweile ist Frankreich zu seiner Heimat geworden. Trotzdem hat er noch immer ein sehr enges Verhältnis zum deutschen Fußball.
Weitere Auszeichnungen
Weitere Auszeichnungen für ihr sportliches und gesellschaftliches Engagement im Ausland erhielten der ehemalige Weltklasseverteidiger Karl-Heinz Schnellinger (Ehrenpreis) sowie Nationalspieler Emre Can (Publikumpreis). Laudatoren waren der frühere EM-Torschützenkönig Dieter Müller, Deutschlands Ehrenspielführer Uwe Seeler sowie der Intendant der Deutschen Welle, Peter Limbourg. Vor allem Uwe Seeler hatte gleich alle Herzen für sich eingenommen, als er von früheren Zeiten erzählte. Ihm könnte man stundenlang zuhören…
Sehr beeindruckt hat mich auch unser Außenminister. Er wirkte sehr souverän und hielt seine Rede mehr oder weniger aus der “Lamäng” heraus. Ein großes Lob gebührt Roland Bischof. Er ist nicht nur Gründer der Initiative Deutscher Fußball Botschafter, sondern auch noch Marketingexperte, Vortragsredner, Buchautor und Vizepräsident im FASPO (Fachverband für Sponsoring). Was er Jahr für Jahr mit seinem Team auf die Beine stellt, ist aller Ehren wert. Ich freue mich schon auf das kommende Jahr und bin gespannt, wer dann das Rennen um den Deutschen Fußball Botschafter machen wird.

 

 

Dominik Plaue, einst Torhüter bei der TVG-Junioren-Akademie, schließt sich ab der kommenden Saison dem HSV Hamburg an. Die Hamburger wagen einen Neuanfang in der dritten Handball-Liga und Domi, wie ihn seine Freunde nennen, freut sich auf seine neue Herausforderung: „Ich will mich weiterentwickeln. Mir hat das Konzept des HSV gefallen, das Projekt ist sehr interessant und der Neuaufbau hat Hand und Fuß.“ Natürlich hatte er noch andere Angebote auf dem Tisch liegen. Da sich Domi aber nach drei Jahren im hohen Norden sehr wohlfühlt, hat er sich für Hamburg entschieden und einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben.

Deutscher B-Jugend-Meister mit der Akademie

Der Keeper wurde 2011 mit der Großwallstädter B-Jugend deutscher Meister, spielte in der A-Jugend-Bundesliga der Akademie, ehe er 2013 den Sprung in den hohen Norden wagte. Dort spielte der 20-Jährige beim THW Kiel II, war im erweiterten Profikader des THW und beim Drittligisten TSV Altenholz.

 Im Dezember 2015 wechselte THW-Trainer Alfred Gislason im Spiel gegen Balingen-Weilstetten den Jungspund in der 57. Minute zu einem Siebenmeter ein. Domi hielt den von Yves Kunkel geworfenen Strafwurf und die Zuschauer standen Kopf. Ein Erlebnis, an das er sich immer zurückerinnern wird.

Der Abschied naht

Jetzt heißt es bald Abschied nehmen aus Kiel. Domi hat mittlerweile schon eine Wohnung in Hamburg gefunden und die Vorbereitungen laufen. „Ich habe zwei Minuten zur S-Bahn zu laufen, bin in zehn Minuten am Hauptbahnhof und schnell an der Halle. Es ist also optimal.“

Mit seiner Lehre als Immobilien-Kaufmann ist er Ende Juli fertig. Die schriftlichen Prüfungen hat er bereits hinter sich. Es läuft also alles optimal bei dem sympathischen Sportler. Kein Wunder, dass er für die letzten drei Jahre ein sehr positives Fazit zieht:  “Es war mir eine große Ehre, ein Zebra zu sein. Mit den Besten der Besten zu trainieren und von ihnen zu lernen, ist eine große Erfahrung gewesen. Alleine das Training mit meinem Vorbild Niklas Landin hat mich enorm nach vorne gebracht und ich habe mir viel von ihm abgeguckt.” Besonders bedanken will er sich noch bei “jemanden, ohne die ich das nie geschafft hätte. Was meine Firma Haus und Grund um Geschäftsführer Herr Bergemann und mein Ausbilder Herr Jarosch mir ermöglicht haben,  dafür kann man keine Worte finden. Fakt ist, dass ich nicht da wäre wo ich jetzt bin, wenn ich diese Firma nicht im Rücken gehabt hätte.”

Wir wünschen ihm beim HSV alles Gute und werden Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Das Bild hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!

 

 

“Mit Deinen Gedanken, Deinen Gefühlen, Worten und Taten erschaffst Du Deine Welt. Schau heute nach vorne und oben und nicht nach hinten und unten.”

 

Was für schöne Worte – und vor allem wie wahr!

 

Übrigens sind viele Sprüche aus dem let-Kalender (sehr empfehlenswert). Und manchmal möchte die Technik nicht so wie ich… Daher kommt der Spruch für April erst jetzt. Sorry

 

 

Hallo, Ihr Lieben,

einfach mal die Seele baumeln lassen, sich eine Auszeit gönnen, fünf gerade sein lassen. Das wird in unserer heutigen Zeit immer wichtiger. Daher sollten wir uns den Spruch, den ich jüngst gelesen habe, zu Herzen nehmen:

“Tu etwas, was Dir und Deiner Seele gut tut. Egal, ob ein Spaziergang, ein Sonnenuntergang, ein Kinobesuch usw. Sorge gut für Dich und Du kannst gut für andere sorgen.”

Ich wünsche Euch noch einen schönen Rest-Mai.

Herzlichst,

Margot

Mehr als zufrieden kam Florian Preißler von den Tennis-Weltmeisterschaften der Männer 35+ aus Umag (Kroatien) zurück. Neben einem sehr guten siebten Platz bei der Team-WM gewann der 37-Jährige die Trostrunde in der Einzelkonkurrenz. Deutschland war in der Gruppe mit Österreich und Gastgeber Kroatien. Mit seinen Teamkollegen Marc Leimbach, Dominik Pfeiffer und Matthias Schramm holte er zum Auftakt einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Österreich. „Hier hatten wir allerdings Pech, denn unsere Nummer eins, Marc Leimbach, verletzte sich und konnte anschließend kein Spiel mehr bestreiten“, erzählt Flo. Gegen Gastgeber Kroatien setzte es dann eine bittere 1:2-Niederlage und damit war der angestrebte Gruppensieg nicht mehr möglich, der den Einzug ins Viertelfinale bedeutet hätte.

Die Deutschen spielten im Ko-System um die Plätze sieben bis 14. Nach starken Auftritten gegen Russland (3:0)  und den USA (3:0)  wurde im Finale das Schweizer Team klar beherrscht und mit einem weiteren 3:0 Erfolg holten sich Flo und Co. den guten siebten Platz bei der WM.  „Schade, denn  wir mussten eine einzige Niederlage hinnehmen, verbuchten vier Siege und mussten uns etwas unter Wert geschlagen geben“, sagte der Linkshänder. Trotzdem war dies bei 19 Teams eine tolle mannschaftliche Leistung. Gewonnen hat diesmal die Niederlande, die Spanien auf den zweiten Platz verwies.

Einzel in Woche zwei

In der zweiten Woche ging Florian Preißler in der Einzelkonkurrenz der Männer 35 an den Start. Die Auslosung war allerdings mehr als schlecht für den Hösbacher, denn er musste gleich in der ersten Runde gegen den an Nummer eins gesetzten Italiener und der Nummer zwei der aktuellen Weltrangliste, Luca Serena, antreten. Dieser ist für die Medenspiele dieses Jahr für den TC Schönbusch Aschaffenburg gemeldet. Ober er dort auch aufschlagen wird, bleibt abzuwarten… Nach einem hart umkämpftem ersten Satz, der mit 7:5 an Serena ging, hatte Flo zwar auch im zweiten Durchgang seine Chancen, verlor diesen aber mit 1:6. „Das hört sich so klar an, aber auch hier war jedes Spiel hart umkämpft“, war er anschließend etwas enttäuscht. „Luca Serena ist am Netz zu Hause, spielt viel Slice und Volley. Ich hingegen mag lieber lange Ballwechsel.“ Zwar bekam er nach dem Match viel Lob von seinem Gegner und bei einer besseren Auslosung wäre eventuell das Viertelfinale drin gewesen. So aber bedeutete diese Niederlage gleich das Aus im Hauptfeld. Flo nahm an der „Consolation-Runde“, der Trostrunde, der sogenannten zweiten Chance teil. Hier kam er zu fünf Siegen in Serie gegen Konkurrenten aus Estland, Österreich, Norwegen und Serbien und gewann am Ende im Finale gegen den hier an eins gesetzten Serben Vanja Vidojkovic (Weltrangliste Position 16) mit 6:4 und 6:4. Der Titel des Consolation-Weltmeisters war ihm damit sicher.

Flo sammelte viele Erfahrungen

Die zwei Wochen waren für Florian eine tolle Erfahrung: „Ich habe viele Eindrücke gesammelt, durfte bei der Eröffnungsfeier die Fahne tragen. Das war eine tolle Erfahrung. Über 400 Teilnehmer waren da und du triffst so viele gute Spieler. Da hat sich die ganze Investition und der Aufwand wirklich gelohnt. Zwar war das Wetter nicht ganz ideal und die Belastung schon hoch. Aber ich war so voller Adrenalin, dass ich das gar nicht so wahrgenommen habe.“ Er hatte seine Familie um sich und konnte sogar an dem einzigen freien Tag, den er in den zwei Wochen hatte, den Geburtstag seiner Mama mit der Familie feiern. Den WM-Titel in der Hauptrunde holte sich der Niederländer Bart Beks. „Die Niederländer waren unglaublich stark“, erzählte Flo. Kein Wunder, dass sie sich diesmal in der Einzel- und Teamkonkurrenz durchsetzten.

Wir freuen uns mit dem sympathischen Sportler, gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm weiter alles Gute!

Die Bilder hat uns Flo freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

 

Frank ist der Nachzügler in der Familie Wintermantel. Der in Bad Krozingen im Breisgau geborene Rechtshänder hat zwei Schwestern, die zwölf bzw. 15 Jahre älter sind als er. Da die Familie sport- und vor allem tennisbegeistert ist, war klar, dass Frank schon als kleiner Pimpf immer auf dem Court mit dabei war.  „Ich bin schon als Dreijähriger mit dem Schläger auf dem Platz rumgerannt“, erinnert sich Frank lachend an seine Anfänge. Der Weg war also vorgegeben. Der 27-Jährige wurde ins Bezirkstraining aufgenommen, wurde in der Jugend badischer und deutscher Meister, war auch danach sehr erfolgreich und die Überlegung ins Profitum zu wechseln war da.

Nach seinem Abitur schnupperte Frank für zwei Jahre ins Profigeschäft rein und zog von Freiburg nach Weinheim. Trotz Profi wollte er für die Zukunft vorsorgen und studieren. In Heidelberg fand er ideale Bedingungen, konnte  sein Studium für Sportwissenschaften aufnehmen. Beim TC Weinheim fand er einen Club, der ihm zusagte und in diesem Umfeld fühlt er sich nun bereits seit sechs Jahren sichtlich wohl. In seinem ersten Jahr spielte er für den TCW als Profi. Doch er merkte schnell, dass Tennisprofi zu werden, ein steiniger Weg werden würde. Schon mit 18 Jahren stellte er sich die Frage, wie er seine Zukunft gestalten sollte. Vom Deutschen Tennisbund (DTB) kam keine große Hilfe. Die eine oder andere Agentur bot sich zwar an, doch auch hier lief es nicht wie gewünscht.

Mit 19 Lenzen zog es ihn für kurze Zeit nach Stuttgart-Stammheim und spielte dort für den württembergischen Verein TC Ravensburg. Mittlerweile hatte sich der sympathische Vollblutsportler selbst einem großen Druck ausgesetzt. Er zog die Reißleine, machte eine Pause vom Tennis. In der Folge lief es plötzlich wieder. „Ich wusste jetzt, was ich wollte, habe meine Pläne als Profi ad acta gelegt. In erster Linie spiele ich jetzt zum Spaß. Natürlich muss ich schauen, dass ich Geld verdiene. Das müssen wir alle und auch die Profis müssen zu Beginn wirklich gucken, wie sie zurecht kommen“, sagt Frank. Er weiß, dass das A und O im Tennis der Kopf ist. „Wenn du im Kopf nicht frei bist, dann klappt vieles nicht.“ Seit er seine Profipläne aufgegeben hat, war er plötzlich weniger anfällig für Verletzungen oder Krankheiten. Ein typisches Beispiel. Mittlerweile nimmt er  an cirka sieben Turnieren im Jahr teil und spielt noch immer mit großem Einsatz dem TC Weinheim. Außerdem ist er auf Honorarbasis beim badischen Tennisverband als Trainer angestellt. „Das finde ich für den Nachwuchs gut. Ich bin noch nicht gar so alt“, lacht Frank, „und spreche noch deren Sprache“. Tennis macht ihm sichtlich Spaß und er gibt immer sein Bestes.  Das war auch deutlich jüngst beim Kalkan-Cup in Aschaffenburg zu sehen. Als Ungesetzter spielte er groß auf und holte sich am Ende verdient den Sieg. „Ich war schon ein paar Mal in Aschaffenburg und es macht immer wieder Spaß, hierher zurück zu kommen“, freute er sich über seinen ersten Erfolg am Untermain.

Im vergangenen Jahr hat Frank mit seinem langjährigen Kumpel Moritz Baumann  die  Agentur Wiba Sports gegründet. „Wir wollen dem Nachwuchs helfen, sich in der harten Tenniswelt zurecht zu finden“, sagt Frank. „Viele Spieler stellen sich das so einfach vor und wir wollen versuchen, sie vor großen Enttäuschungen zu bewahren und ihnen zu helfen, sich selbst einzuschätzen. Natürlich ist Tennis eine Art Komfortzone, denn jeder kann für sich selbst entscheiden, welchen Weg er einschlagen will. Aber oft wissen die jungen Leute ja gar nicht, was sie erwartet, bekommen teilweise auch was vorgegaukelt. Moritz und ich sind das Paradebeispiel. Wir haben auch einmal gedacht, weil wir 400 oder 600 der Welt sind, es geht alles von selbst. Aber das ist im Tennis nicht so. Leider.“

Neben der Agentur will Frank, der großer Borussia Dortmund-Fan ist,  sein Studium abschließen. Seinen Bachelor hat er bereits in der Tasche, im vergangenen Oktober hat er mit dem Master angefangen. Und diesen Oktober will er ein Praktikum in einer Unternehmensberatung, die sich auf Sponsoring-Beratung spezialisiert hat, absolvieren. Auch im Privaten läuft bei Frank alles nach Plan. Seit drei Jahren lebt er mit seiner Freundin Katharina zusammen und sie unterstützt ihn, wo sie kann.

Wir wünschen dem sympathischen jungen Sportler für seine sportliche, berufliche und private Zukunft alles Gute!