Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Neuigkeiten beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt gehen weiter.

Wie der Verein heute bekannt gab, hat Linksaußen Moritz Klenk seinen Vertrag beim TVG um eine weitere Saison verlängert.

Wie der Verein verkündete, bekommt der 21-Jährige damit die Chance, sich im Bundesliga-Kader weiter zu beweisen und zu entwickeln. Klenk ist ein Eigengewächs des Vereins, schaffte 2021 den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs- in den Profibereich.

Das junge Talent ist neben Florian Eisenträger und Ievgen Zhuk der dritte Spieler auf der Linksaußen-Position und hat in der aktuellen Spielzeit nur anteilig Einsatzzeit bekommen. Deshalb wurde Klenk auch mit einem Zweitspielrecht ausgestattet und geht zusätzlich beim Drittligisten TV Kirchzell auf Torejagd.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich, dass der gebürtige Odenwälder noch ein weiteres Jahr beim TVG bleibt:  “Ich bin sehr froh, dass sich Moritz dazu entschieden hat, in eine weitere Saison mit uns zu gehen. Er ist ein junger, hochmotivierter Spieler, der sich die letzten Jahre immer weiterentwickelt hat. Auch wenn er sich aktuell hinter Florian und Ievgen noch beweisen muss, zeigt er bei uns und auch beim TV Kirchzell immer wieder, was in ihm steckt. Ich freue mich immer sehr, wenn sich die Talente aus der Region mit unserem Verein identifizieren und sich entscheiden hier zu bleiben. Mit Moritz werden wir noch viel Freude haben.“

Der Linksaußen, der am 13. Januar 2002 in Darmstadt geboren wurde, begann seine Karriere in der E-Jugend bei der hessischen JSG Gersprenztal. In der C-Jugend wechselte Klenk zur Tuspo Obernburg und spielte zusätzlich in der Hessenauswahl. Ab der B-Jugend lief er bereits für die TVG-Junioren-Akademie auf, war Teil der A-Jugend-Bundesliga sowie der Bayernauswahl beim Deutschland-Cup. Seinen ersten Einsatz bei den Herren hatte er beim TVG. Am 17. August 2019 stand er als A-Jugendlicher im Kader des TVG beim DHB-Pokalspiel gegen den Longerischen SC. Klenk selbst sagt: „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei meinem Heimatverein. Ich bin stolz auf diese Mannschaft und freue mich mit ihr – auch in der nächsten Saison – Spiele zu gewinnen.”

 

Das Bild, das Geschäftsführer Michael Spatz und Moritz Klenk zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, lieferten sich die HSG Rodgau Nieder-Roden und der TV Gelnhausen einen heißen Fight und trennten sich mit 18:18. Die Partie war  nicht gerade ein Offensivspektakel.

Die 420 Zuschauer in der Rodaustrom Sportarena sahen von Anfang an ein hart umkämpftes Spiel, das von zwei sehr starken Abwehrreihen und zwei überragenden Torhütern dahinter dominiert wurde. Sowohl HSG-Keeper Marco Rhein als auch sein ebenso routinierter Gegenüber Julian Lahme entschärften reihenweise die Würfe des Gegners und ließen die jeweiligen Angreifer verzweifeln. Folgerichtig blieben Tore Mangelware.

Dies störte die Gäste aus der Barbarossastadt indes herzlich wenig, lagen sie doch von Anfang an in Front und bauten ihren Vorsprung auf 10:5 aus. Den Gastgebern hingegen gelang erst in der fünften Spielminute ihr erster Treffer und nach dem 4:5 (12.) gelang ihnen sage und schreibe zwölf Minuten kein einziger Torerfolg. „In dieser Zeit haben wir wieder mal viele klare Chancen nicht genutzt oder sind durch technische Fehler gar nicht erst zum Abschluss gekommen“, ärgerte sich Jan Redmann auch am Tag danach noch darüber, „dass sich diese Dinge immer wiederholen“. Immerhin gelang es seinem Team in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeitpause, den Rückstand durch drei „Buden“ in Folge auf 8:10 zu verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Jungs um Kapitän Rhein erstmals selbst in Führung gehen (12:11) und selbige durch einen verwandelten Siebenmeter von Henning Schopper auf 13:11 ausbauen. „Das war unsere stärkste Phase in diesem Spiel, aber dann verwerfen wir erneut freie Bälle und schaffen es daher nicht, uns abzusetzen“, seufzte der Rodgauer Coach. Und es kam noch schlimmer. Im sportlichen Wechselbad der Gefühle bekamen im Anschluss wieder die Barbarossastädter Oberwasser und sahen beim 15:17 vier Minuten vor dem Spielende fast schon wie der Sieger in dieser sehr verbissen geführten und zerfahrenen Partie aus. Angetrieben von den lautstarken eigenen Fans, kämpften sich die Redmann-Schützlinge ein weiteres Mal zurück, und als sie nach dem 17:17 per Siebenmeter erneut in Rückstand gerieten, war es dem in der zweiten Hälfte starken Youngster Ben Seidel vorbehalten, den 18:18-Endstand herzustellen.

Dieses Unentschieden bezeichnete Jan Redmann anschließend zwar als „gerecht“, dennoch war der HSG-Trainer mit dem Ergebnis und dem Verlauf der Partie nicht zufrieden: „Ich kann der Mannschaft hinsichtlich ihres kämpferischen Einsatzes keinen Vorwurf machen, aber wir haben aus unserer sehr guten Abwehr zu wenig Kapital schlagen können, weil es diesmal – anders als gegen Hanau – im Angriff nicht gut gelaufen ist. Und mit nur 18 geworfenen Toren kann man nun mal kein Handballspiel gewinnen.“

 

Hanau schickt Mundenheim mit einer Klatsche nach Hause

Die HSG Hanau hat ihr erstes Heimspiel in 2023 erfolgreich gestaltet und die Grimmstädter gewannen deutlich gegen den Aufsteiger VTV Mundenheim. Beim 38:18 (17:8) ließ die Mannschaft von Trainer Hannes Geist nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie unbedingt den achten Sieg in Folge einfahren wollte. Aus einem starken Kollektiv stachen vor allem Kreisläufer David Rivic (11 Treffer) und Torhüter Can Adanir mit zahlreichen Paraden hervor. 36 Minuten lang hielt die Hanauer Defensive die VTV bei nur neun Treffern – ein Klassenunterschied.

„Ich möchte mich zunächst bei den Zuschauern bedanken, die Stimmung heute hat die Jungs am Ende noch einmal beflügelt“, freute sich Geist nach dem Abpfiff. „Allerdings, in der ersten Halbzeit hatten wir meiner Meinung nach nicht ausreichend die nötige Konsequenz.“

Vor 390 Zuschauern übernahmen die Gäste aus Rheinland-Pfalz nur ein einziges Mal die Führung, nämlich beim 1:0 von Luka Wilbrandt (3. Minute). Danach riss Hanau das Spiel an sich und drehte den Rückstand in einen 3:1-Vorsprung durch Jan-Eric Ritter (6.). Obwohl sich Hanau bereits in den ersten zehn Minuten eine Fülle an Abschlüssen erarbeitete, fehlte zunächst noch die letzte Konsequenz vor dem Tor. Nur wenig später gelang es den „Hornissen“ so in Unterzahl wieder auf 3:3 zu stellen.

Doch der Versuch des Aufsteigers das Spiel zu beruhigen, schlug fehl. Hanau stand in der Folge wieder sicherer in der eigenen 6:0-Deckung und konnte sich auch auf Adanir im Tor verlassen, der zuvor schon einen Siebenmeter von Max Schneider sehenswert pariert hatte. Als Ahrensmeier in der 14. Minute zum 6:3 einwarf, nahm Mundenheim die erste Auszeit. Die vielleicht erhoffte Wende brachte diese nicht. Hanau blieb weiter konsequent und schaffte es trotz einer aggressiven Deckung gegen den eigenen Rückraum, immer wieder seinen Kreisläufer David Rivic freizuspielen. Nach 20 Minuten warf dieser zum 12:4 ein. Bis zum Seitenwechsel blieben die Hausherren weiter die spielbestimmende Mannschaft. Mit einem 17:8-Vorsprung ging es in die Kabine.

Hanau blieb auch nach dem Wiederanpfiff auf dem Gaspedal. Mit einigen guten Balleroberungen in der Abwehr ging die HSG nun voll auf Tempo. Dennis Gerst wurde zwei Mal von seinen Teamkollegen im Tempogegenstoß gut in Szene gesetzt und trieb dann den Zwischenstand auf 23:9 (36.) hinauf. Von diesem Rückstand konnte sich der Aufsteiger nicht mehr erholen, auch da Bastian Schleidweiler nach drei Zeitstrafen die rote Karte sah.

Die letzten 20 Minuten ließen so ein munteres Torfestival des HSG-Expresses vor lautstarker heimischer Kulisse zu. 30:12 stand es Mitte der zweiten Hälfte für die Hausherren. Geist wechselte viel durch, gab jedem Akteur seine Einsatzzeiten. Zwölf unterschiedliche Torschützen dankten es ihm mit ihren Treffern.

 

Erster Sieg im neuen Jahr für den TV Kirchzell

Bleibt noch der TV Kirchzell.  Mit 37:35 gewannen die Kirchzeller gegen die HG Saarlouis und brachten den ersten Sieg im neuen Jahr unter Dach und Fach. Die Freude war anschließend groß. Beide Mannschaften starteten mit Niederlagen ins erste Spiel des Jahres 2023 – der TVK in Gummersbach und die HGS daheim gegen Mundenheim. Daher wollten beide unbedingt punkten und waren dementsprechend motiviert. Die Kirchzeller konnten mit einer guten Besetzung antreten, denn Maximilian Gläser half erneut aus und Tom Spieß konnte wieder mitmischen. So fehlten lediglich der verletzte Brian Heinrich und Niklas Ihmer, der mit der A-Jugend der TVG-Akademie unterwegs war. „Mit dieser vollen Besetzung haben wir uns natürlich Möglichkeiten verschafft, 60 Spielminuten lang mitzulaufen“, freute sich TVK-Trainer Andi Kunz nach Spielschluss nicht nur über den immens wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt, sondern auch über seinen gut besetzten Kader. Aus diesem ragten noch Tim Häufglöckner, Leon David und Antonio Schnellbacher heraus. 

Der TVK begann gut, agierte geduldig und führte schnell mit zwei, drei Toren. Beim 7:4 in der zehnten Minute nahmen die Gäste ihre erste Auszeit. Es dauerte nicht lange und der Ausgleich war da. Die Führung wechselte und Tim Häufglöckner war es, der mit vollem Einsatz das 18:17 zur Pause erzielte. 

Nach Wiederbeginn ging das Spiel auf Augenhöhe weiter, wobei die Hausherren zunächst die ersten Angriffe nicht erfolgreich abschließen konnten. Die Partie wirkte zerfahren, blieb eng und die Führung wogte hin und her. Nach dem 21:21 (38.) spielten sich die Gastgeber in einen kleinen Flow und führten in der 47. Minute mit 27:23. Bis dahin versuchten die Gäste mit zwei Auszeiten den Rhythmus des Gegners zu stören und beim 27:26 (49.) wurde es tatsächlich eng. Immer wieder gelang es dem TVK sich aus der Umklammerung der HGS zu lösen (29:27, 33:30, 36:33). Die Gäste probierten es mit einer offenen Deckung. Die kam den Odenwäldern im Schlussakkord gerade recht und sie machten beim 37:34 den Deckel drauf. Der letzte Treffer der Saarländer war nur noch Makulatur. 

35 Gegentore sprechen nicht gerade für eine gute Abwehrleistung des TVK. Allerdings muss auch gesagt werden, dass Saarlouis ein sehr angriffstarkes Team ist. Trotzdem ist in der Defensive für die Hausherren noch Luft nach oben. Kunz sagte abschließend: „Es war eine riesige kämpferische Leistung  von uns und jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Wir haben die kleinen Dellen immer wieder ausgebügelt, damit sie nicht zu einem Loch wurden. In dem Kampfspiel haben wir heute den größeren Willen gezeigt und daher auch verdient gewonnen.“ Saarlouis ist durch die Niederlage auf Platz sieben abgerutscht, der TVK bleibt trotz des Erfolgs vorerst auf Platz zwölf.

 

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die ING Skywheelers mussten in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga gegen die Rhine River Rhinos eine bittere 46:77-Niederlage hinnehmen. Damit rutschten die Frankfurter auf Platz sieben in der Tabelle ab.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der Verein, Marco Hopp, hat zukommen lassen:

Bitter und enttäuschend, so lässt sich die Niederlage der ING Skywheelers gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden wohl am besten beschreiben. Mit einem 77:46 (13:9; 19:8; 25:14; 20:15), fertigten die Rhinos die ING Skywheelers ab und festigten sich den vierten Tabellenplatz. Die Frankfurter hingegen rutschen nun auf den siebten Tabellenplatz zurück.

Am Anfang war die Begegnung der beiden Ligakontrahenten von viel Nervosität geprägt. Zum einen wussten die Rhinos nicht was sie erwartet und die ING Skywheelers wussten nicht was zu tun war. Nach den ersten zehn Spielminuten hieß es 13:9 für die Rhinos und als Zuschauer befürchtete man ein „Low-Point-Game“. Nach der zweiminütigen Viertelpause kamen die Rhinos immer besser in Fahrt. Sie bemerkten schnell, dass die Skywheelers am heutigen Tage nicht in Bestform spielten und zogen ihrerseits das eigene Spiel auf und durch.

19:8 gewannen sie das zweite Viertel und gingen mit einer beruhigenden 32:17 Führung in die Kabine. Nach der Pause legten die Wiesbadener noch einmal zu und belohnten sich mit zwei Viertelergebnissen jenseits der 20 Punkte Marke und gewannen dieses Derby schlussendlich mit 77:46 sehr deutlich, aber verdient.

Das Fazit aus ING Skywheelers Sicht ist, dass man im Spiel zu wenig Tiefe bekommen hat. Zu häufig versäumte man es, die Grundlinie anzugreifen, weil die Rhinos hoch verteidigten. Man kam nicht in den Rücken des Gegners und wenn es zu gut vorgetragenen Angriffen und freien Positionen in der Zone des Gegners gekommen ist, war der letzte Pass viel zu häufig schlecht gespielt und kam nicht an. Auch wenn die Halle nicht die sauberste war und es den Rollstühlen an Traktion fehlte, so hatten die Rhinos doch mit denselben Widrigkeiten zu kämpfen. Bei einer Trefferquote von „nur“ 34 % aus dem Feld, hatten die Skywheelers an diesem Tag nur mäßige Aussichten auf Erfolg.

Schön anzuschauen war der Auftritt von Josie DeHart. Nicht nur, dass sie zwei von zwei Dreipunktwürfen sicher verwandelte, sondern war sie auch, mit Tim Diedrich, die alleinigen Spieler auf Seiten der ING Skywheelers, denen es gelungen ist, zweistellig zu punkten. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so werden sich die ING Skywheelers auf die nächste Begegnung vorbereiten müssen. Bleibt zu hoffen, dass sie zeitnah wieder in die Erfolgsspur zurück finden und wieder wichtige Punkte einfahren.

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat einen Nachfolger für Igor Vori gefunden. Der Kroate hatte vor ein paar Tagen den Wunsch um seine sofortige Freistellung geäußert, dem der Verein nachgekommen ist (wir berichteten). Nun wird Vyachselav Lochman ab sofort den Trainerposten beim TV Großwallstadt übernehmen.

Mit Slava Lochman steht ab sofort beim TVG  kein Unbekannter am Spielfeldrand. Der 46-jährige gebürtige Ukrainer trug bereits vor einigen Jahren das Trikot des TVG. Von 2004 bis 2007 lief er im linken Rückraum für den TVG auf, zudem bestritt er mindestens 28 Länderspiele für die Ukraine.

Lochman, der im März 2022 mit seiner Familie aus der Ukraine in seine – wie er Großwallstadt selbst nennt – „zweite Heimat“ geflüchtet ist, hat hier am Untermain wieder Fuß in der Handballwelt gefasst. Seit Oktober 2022 fungiert er als Jugendkoordinator der TVG Junioren Akademie e.V. und Trainer der A-Jugendmannschaft des Vereins. Zudem ist er aktuell Chefcoach der ukrainischen Handballnationalmannschaft, die während des Krieges ihre Spiele in Deutschland austrägt, wie beispielsweise am 12.10.2022 in der f.a.n.-Arena Aschaffenburg.

Dass Lochman jetzt Trainer der Bundesligamannschaft des TV Großwallstadt wird, war naheliegend: „Stefan Wüst und ich haben uns nach der Bitte von Igor gleich zusammengesetzt und geeignete Kandidaten besprochen. Es gibt und gab hier einige sehr interessante Möglichkeiten. Slava war ebenfalls einer der erstgenannten Namen. Er macht im U19-Team der Akademie einen sehr guten Job, ist im Verein integriert und hat fast alle Heimspiele der 1. Mannschaft live gesehen. Nach dem ersten Gespräch war mir schnell klar, dass Slava’s Gedanken gut zu unseren Vorstellungen passen. Zudem verfügt er über die EHF-Master Coach Lizenz, die höchste Trainerqualifikation im Handball. Ein großes Dankeschön in diesem Zusammenhang auch nochmal an unseren Co-Trainer Edis Hodzic, der letzte Woche direkt die Einheiten mit der Mannschaft übernommen hat,” so Geschäftsführer Michael Spatz.

Um Lochman als Trainer zu bekommen, mussten Stefan Wüst und Michael Spatz natürlich zunächst das Gespräch mit den beiden Vorständen der TVG Junioren Akademie e.V. suchen. Hier wurde schnell klar, dass der Ukrainer zunächst beide Aufgaben parallel wahrnehmen wird. TVG-Torhüter und 2. Vorsitzender der TVG-Junioren-Akademie, Jan-Steffen Minerva, hat dieser Personalentscheidung natürlich gerne zugestimmt: „Wir haben uns kurz beraten, aber konnten sehr schnell die Zusage geben. Wichtig ist es uns, dass Slava der Akademie erhalten bleibt. Er hat bisher einen tollen Job gemacht und hat einen guten Bezug zu den Jugendlichen. Da in unserer Akademie auch viele aus der Ukraine geflüchtete Jungs spielen, die bereits auch im Training der 1. Mannschaft teilnehmen, halte ich diese Verzahnung sogar für sehr sinnvoll. Natürlich werden wir aber schauen, dass wir ihm intern Hilfestellungen bieten, wenn nötig, neue Trainer anstellen, um allen Seiten gerecht zu werden.“

Auch Geschäftsführer Stefan Wüst bedankt sich an dieser Stelle noch einmal: „Ich möchte mich hier noch einmal bei allen beteiligten Stellen bedanken, dass wir nach dem ersten Schock sofort konstruktiv zusammengearbeitet und schnell eine sehr gute Lösung gefunden haben: Danke an meinen Kollegen Michael Spatz, der hier einmal mehr bewiesen hat, dass er in Krisenzeiten ein Fels in der Brandung sein kann, Danke an Timo Scherer und Jan-Steffen Minerva für den tollen Austausch, Danke an unsere Teammanagerin Nina Mattes, die im Hintergrund alles am Laufen hält, Danke an die Gesellschafter und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die sich von den Geschehnissen nicht haben aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin sehr stolz auf dieses großartige Team.”

 

Das Bild, das uns der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Geschäftsführer Michael Spatz mit dem neuen Trainer Slava Lochman.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Start ins neue Jahr war für den TV Kirchzell in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, alles andere als optimal. Beim VfL Gummersbach II setzte es eine deftige 27:38-Niederlage und die Heimfahrt verlief sehr schweigsam. Zwar war der lange verletzte Tim Häufglöckner wieder mit dabei und machte ein gutes Spiel. Und Torhüter Tobias Jörg erwischte einen Sahnetag und verhinderte noch Schlimmeres. Dafür fehlte Spielmacher Tom Spieß. Hinzu gesellte sich der seit Monaten außer Gefecht gesetzte Brian Heinrich.

Für TVK-Trainer Andi Kunz aber alles kein Grund, sich so „herspielen“ zu lassen: „Wir haben den Start ins neue Jahr nicht genutzt, um für uns wichtige Punkte und auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele zu sammeln. Das war einfach zu wenig, was wir in Gummersbach gezeigt haben.“ Der Coach geht davon aus, dass seine Spieler am Samstag gegen Saarlouis ein anderes Gesicht zeigen werden. „Es geht in den letzten Spielen für uns um alles. Wir müssen eine Reaktion zeigen.“ Gefragt, was das heißt, sagt er: „Das hängt viel davon ab, mit wieviel Tempo wir spielen, ob die Bereitschaft da ist, sich bis zum Schluss gut zu bewegen und sich auf dem Feld immer wieder gegenseitig zu helfen. Ob es am Ende reicht, wird sich zeigen. Aber wir müssen jede Gelegenheit nutzen, damit wir das Spiel erfolgreich gestalten können.“

Die HG Saarlouis überrascht immer wieder. Sie ist zwar gut in die Saison gestartet, hatte anschließend aber immer wieder ganz knappe, dann wieder klare Niederlagen zu verzeichnen. Auch ihr Start ins neue Jahr ist misslungen. Gegen Aufsteiger Mundenheim gab es eine Niederlage und der VTV holte damit vier von vier möglichen Punkten gegen die Saarländer. HG-Spielertrainer Branko Koloper, der zuvor als Spieler in Zagreb, Eisenach, Nettelstedt-Lübbecke oder Ferndorf agierte, war enttäuscht über die Leistung seines Teams und forderte vor allem, die extreme Fehlerquote zu minimieren. Am Samstag gegen Kirchzell soll seine Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.

Beide Teams müssen sich steigern

Es werden also zwei Teams aufeinander treffen, die sich beide – im Vergleich zur letzten Partie – enorm steigern müssen, damit etwas Zählbares am Ende herauskommt. Wobei die Situation für die Saarländer nicht so brenzlig ist, wie für die Odenwälder. Die HG steht derzeit auf Platz sechs der Tabelle, hat nach 17 Spielen 17:17 Punkte zu verzeichnen. Sie spielt eine gute 6-0-Abwehr, hat vor allem in den Rückraum-Akteuren Tom Paetow, Lukas Hüller oder Adel Rastoder ihre Aktivposten. Nicht zu vergessen den wurfgewaltigen Halbrechten Marcel Becker und Spielertrainer Branko Koloper, der gerade in der Abwehr ein richtiges Brett ist. 

Das Hinspiel im Oktober gewann der TVK, doch Andi Kunz sagt: „Das ist schon eine Weile her und ich bin kein Freund davon, sich Selbstvertrauen aus einem Spiel zu holen, was schon so lange her ist. Aber natürlich muss es unseren Spielern Mut machen. Fakt ist aber auch, dass wir letzte Woche eine richtige Abfuhr bekommen haben und wir diesmal mit Wut im Bauch spielen und alles geben müssen, was möglich ist.“

So wie es ausschaut, kann Tom Spieß wieder mitmischen.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben und er ist dort zu lesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, hat gestern Abend die HSG Hanau gegen Aufsteiger Mundenheim mit 38:18 gewonnen. Das war eine Machtdemonstration.

Heute geht es weiter und zwar trifft im Derby die HSG Rodgau Nieder-Roden auf den TV Gelnhausen. Der TV Kirchzell hat die HG Saarlouis zu Gast und Friesenheim-Hochdorf trifft auf den TuS Ferndorf. Weiter spielen: HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – VfL Gummersbach II, DJK Waldbüttelbrunn – HSG Pohlheim und Dansenberg – Haßloch.

 

Nach dem Derby ist vor dem Derby

Nur wenig Zeit bleibt der HSG Rodgau Nieder-Roden, um die Derbyniederlage gegen die HSG Hanau zu verdauen, denn das nächste Derby steht an. Mit der jungen Truppe aus Gelnhausen präsentiert sich ein hochinteressantes Team und spielt den dynamischsten und unbeschwertesten Handball in der 3. Liga Südwest.

Eher ungute Erinnerungen hat die Mannschaft von der Kinzig an das Aufeinandertreffen mit den Rodgauern. Die Baggerseepiraten zeigten im Hinspiel eine bärenstarke Leistung und entführten völlig verdient die beiden Punkte aus der Großsporthalle. Ähnlich wie vor Wochenfrist bekommen es die HSGler also mit einem spielstarken Gegner zu tun, der mit Sicherheit kein zweites Mal im Derby den Kürzeren ziehen möchte. Aber auch die Rodgauer werden alles in die Waagschale werfen, um eine weitere Heimniederlage zu verhindern.

TVG-Trainer Geiger sagte vor der Partie: „Wir haben noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel. Wir haben damals zwar ganz ordentlich gespielt, aber trotzdem recht deutlich verloren. Das wollen wir jetzt natürlich besser machen.“

Mut macht Geiger dabei die Abwehrleistung aus dem zurückliegenden Spiel gegen die TuS 04 Dansenberg. Gegen das Topteam aus Kaiserslautern, kassierten Nils Bergau und Co. nur 23 Tore. „In Nieder-Roden werden wir eine kompakte Abwehr brauchen und da wollen wir an das Dansenberg-Spiel anknüpfen. Im Angriff müssen wir uns allerdings steigern“, sagt Geiger. Hier fordert der Trainer von seinen Spielern Bissigkeit und mehr Zug zum Tor. Zumal der Gegner ebenfalls jede Menge Qualität auf die Platte bringt. „Nieder-Roden ist eine sehr gut ausgebildete Mannschaft, die ebenfalls schnellen Handball spielen kann.“

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der nächste Gegner der Skywheelers ist nur 41 Kilometer entfernt und fast könnte man von einem Heimspiel bei den Rhine River Rhinos Wiesbaden sprechen. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die Köln 99ers sind die ING Skywheelers heiß auf die kommende Begegnung und gehen gut vorbereitet in die nächste Partie.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Marco Hopp von den Skywheelers hat zukommen lassen:

 

Bei den Rhine River Rhinos hat man ein wenig das Gefühl, dass sie in ihrer Entwicklung und Findung stagniert sind. Die türkischen Nationalspieler, die sie zum Saisonbeginn verpflichtet haben, stehen ihnen auf Grund bürokratischer Hürden immer noch nicht zur Verfügung. Somit muss sich der „schmale Kader“ von nur acht Spielern durch die Saison schlagen. Dabei durchlebten sie bis hier her einige Höhen und Tiefen, die sie aus den zurückliegenden Spielzeiten so nicht kennen.

Bei den ING Skywheelers hingegen hat sich die Form stabilisiert und es ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Nicht zuletzt durch die Rückkehr von Tim Diedrich. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Rhinos ist das Lösen aus der Mann – Mann Verteidigung. Nur allzu gut erinnern sich die Rollstuhlbasketballer vom Main an das dritte Viertel im Skywheelers Dome, als die Rhinos unvermittelt eine Pressverteidigung auspackten und die ING Skywheelers sprichwörtlich überrannten.

Es gibt, den letzten Eindrücken zufolge, noch die eine oder andere Baustelle, die es bis zum Samstag zu bearbeiten gilt. Die Rhinos verteidigen sehr aggressiv und in deren Rücken bietet sich die eine oder andere Möglichkeit, ihnen mit einfachen Blöcken richtig weh zu tun. Außerdem sind sie gut beraten, konsequent alle Jump-Varianten anzufassen um den Schützen der Rhinos das Leben schwer zu machen und sie kräftig unter Druck zu setzen. Die ING Skywheelers werden alles daran setzen, die 48:73 Niederlage vom 18.10.2022 wett zu machen und den Aufwärtstrend der letzten Wochen mit in dieses Spiel zu nehmen. Es gibt keine Punkte zu verschenken, wenn die Rhinos diese wollen, müssen sie hart dafür kämpfen, so der Tenor aus den Reihen der ING Skywheelers.

 

Das Bild, das Nico Dreimüller zeigt, haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden treibt seine Personalplanungen weiter voran. Wie der Verein verkündete, bleibt Kapitän und Torhüter Marco Rhein weiter bei den Baggerseepiraten.

Nachdem in den vergangenen Wochen schon einige Personalentscheidungen getroffen wurden, ist jetzt ein enorm wichtiger Baustein im Konstrukt der Rodgauer Handballer fixiert worden. Marco Rhein, der gleichzeitig als Sportlicher Leiter der Männerteams viel Verantwortung trägt, wird seine Doppelfunktion für mindestens ein weiteres Jahr ausüben.

„Die Knochen halten noch und es macht unheimlich viel Spaß, in der jungen Truppe mitzuwirken“, so der Routinier, der nach wie vor zu den besten Torhütern in Liga drei gehört. So zeigten sich auch die Verantwortlichen sehr zufrieden mit der Entscheidung des 35-Jährigen, der seit HSG-Gründung 2006 für die Baggerseepiraten am Ball ist.

„Marco ist das Gesicht der HSG, genießt auf und abseits des Platzes unheimlich viel Respekt. Gerade in der Übergangsphase, in der wir uns befinden, ist es absolut notwendig, dass es jemanden gibt, der den Laden zusammenhält“, so HSG-Sprecher Marzo. Und Trainer Jan Redmann ergänzte: „Marco ist ein Vorbild an Einsatzwillen und Ehrgeiz, bereitet sich akribisch auf jedes Spiel vor und gibt der jungen Truppe mit seiner Präsenz viel Sicherheit.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung mitteilte, wird der TVG ohne Trainer Igor Vori in die Rückrunde starten.

Lest nachfolgend die ganze PM des Vereins:

Der TV Großwallstadt gibt die Freistellung von Trainer Igor Vori bekannt. Der 42-jährige Kroate ist Anfang der Woche auf den Verein zugetreten und hat aus privaten Gründen um seine sofortige Entbindung von seinem Amt gebeten. Die Geschäftsführung hat diesem Anliegen entsprochen, so dass Vori noch in dieser Woche die Heimreise nach Kroatien antreten kann.

Geschäftsführer Stefan Wüst war von der Bitte Vori’s überrascht: „Igor ist letzte Woche zum Trainingsstart mit seinem Anliegen auf uns zugekommen. Die Situation kam für uns unerwartet. Dennoch wollten wir seiner Bitte entsprechen. Michael und ich haben uns mit den Gesellschaftern ausgetauscht und letztendlich war es uns wichtig, Igor’s Wunsch nachzukommen.“

Das Training leitet ab sofort Co-Trainer Edis Hodzic. Michael Spatz und Stefan Wüst sind bereits in Gesprächen und suchen gemäß dem vereinsinternen Anforderungsprofil einen Nachfolger für die Trainerposition.

Sobald detaillierte Informationen und Ergebnisse vorliegen, wird der Verein die Presse hierüber informieren.

„Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Igor für seine Arbeit für den TV Großwallstadt in den letzten Wochen und Monaten bedanken. Er hat durch seine Arbeit für einige Highlights hier am Untermain gesorgt. Jetzt liegt mein Fokus aber auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger. Ich bedanke mich im Namen des TV Großwallstadt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche Igor alles Gute“, so Geschäftsführer Michael Spatz.

 

Ihr Lieben,

jetzt habe ich mir die Frühlingsboten inform von wunderschönen Tulpen ins Haus geholt. Heute morgen die Überraschung: es hat geschneit und nicht zu wenig. Zumindest bei uns in Haibach ist alles richtig gut gepuderzuckert!

Mal sehen, wie lange die weiße Pracht bei uns bleibt. Ich denke aber, dass es nur ein kleines Winter-Intermezzo ist…

 

Habt alle einen schönen Mittwoch!

 

Herzlichst,

Margot