Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Aus und vorbei. Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Japan nach der 24:35-Niederlage gegen Schweden den achten Platz belegt und damit die Qualifikation für Olympia verpasst. Um eines der drei Quali-Turniere im kommenden März für Olympia zu spielen, hätte es Platz sieben in der WM-Endabrechnung sein müssen.
 
Nachdem die deutschen Mädels so ein gutes Turnier gespielt haben, war die Enttäuschung am Ende natürlich greifbar und saß tief. Am Sonntag werden nun die Niederlande und Spanien die WM-Krone untereinander ausspielen. Niederlande, das noch in der Hauptrunde gegen Deutschland verloren hatte, bezwang im Halbfinale in Kumamoto Russland mit 33:32. 
 
Im Spiel gegen Schweden standen die deutschen Frauen anscheinend neben sich und konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen. Kein Wunder, dass Isabell Roch, Nationaltorhüterin und Keeperin beim BVB Dortmund sagte, dass es nicht die Mannschaft war, die man kennt.
Auch Bundestrainer Henk Groener sagte, dass die Enttäuschung riesengroß sei, vor allem weil es Olympia nur alle vier Jahre gibt. Trotzdem haben die Mädels ein sehr gutes Turnier gespielt und eine tolle Leistung gezeigt. Am Ende reichte die Kraft nicht aus. Auch die Erfahrung hat wohl bei den jungen Spielerinnen gefehlt. 
 
Nun müssen die Nationalspielerinnen diese Enttäuschung schnellstens abschütteln, denn kurz nach Weihnachten geht es ja schon wieder in der Meisterschaftsrunde weiter. Und da steht Isabell mit ihrem BVB an Platz eins der Tabelle und das soll auch so bleiben. Am 27. Dezember geht es zur HSG Bad Wildungen Vipers, die im Moment den elften Rang in der Tabelle belegen.
 
 
 
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
zwei Siege, vier Punkte – was will das Handballherz mehr!?
 
Der Auftakt unserer Mädels bei der Weltmeisterschaft in Japan hätte besser nicht laufen können und der Ap­plaus der ja­pa­ni­schen Fans zau­ber­te den Deutschen nach dem Traum­start in die Welt­meis­ter­schaft ein Lächeln ins Ge­sicht.
 
Im Auftaktspiel gegen Brasilien, das mit 30:24 gewonnen wurde, gewann die Mannschaft um ihren Bundestrainer Henk Groener auch gegen Australien. Diesmal mit 34:8! Damit verschafften sich Isabell Roch und Co. eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde.
 
Isabell, für die es ihre erste WM ist, freut sich über ihre Teilnahme und darüber, dass das Team in Japan so gut aufgenommen wird. “Alle sind hier sehr freundlich, machen kleine Geschenke und das Land ist an Gastfreundlichkeit kaum zu überbieten”, sagt sie.
 
Gegen Brasilien wurde sie nur zu Siebenmetern eingesetzt. Gegen Australien konnte sie über 30 Minuten zeigen, was sie kann und sagte anschließend in ihrer bescheidenen Art: “Ja, meine Leistung war ordentlich.” Elf von 15 Würfen hat sie pariert.
 
Die Unterkunft und das Essen in Kumamota ist okay. Vor einer Woche waren die Frauen noch zum Trainingslager in Tokushima. Da schwärmte Isabell von der japanischen Küche mit all dem frischen Fisch usw. “Doch auch hier ist alles okay und passt”, sagt sie.
 
Morgen geht es weiter und mit Dänemark wartet ein ganz dicker Brocken auf die DHB-Auswahl. “Wir wollen alle Spiele gewinnen, doch wir haben die schwerste Gruppe erwischt. Trotzdem haben wir zuletzt Selbstvertrauen getankt und wollen auch gegen Dänemark gewinnen”, weiß Isabell zu erzählen. 
 
Wir drücken den Mädels fest die Daumen! 
 
 
 
 
Das Bild hat uns Isabell zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen, Samstag, beginnt die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Japan. Von heute an bis zum 15. Dezember wird um den Titel gekämpft. Morgen früh um sieben Uhr Ortszeit starten unsere Mädels ins Turnier. Gegner ist Brasilien.

Bevor es nach Japan losging, spielte die DHB-Auswahl um ihren Trainer Henk Groener noch einen letzten Test auf deutschem Boden. In Stuttgart ging dieser gegen Montenegro verloren. Doch das ist nun nicht mehr relevant. Wichtig ist, was jetzt kommt. 

Zwei Torhüterinnen aus Großwallstadt nehmen am Turnier teil. Neben Isabell Roch hat der Bundestrainer auch Ann-Cathrin Giegerich nominiert. Ebenfalls mit im Team ist die aus Lohr stammende Mia Zschocke. Für alle drei ist es ein tolles Erlebnis, bei einer WM teilnehmen zu können. 

In der Vorrunde trifft Deutschland noch auf Außenseiter Australien (01. Dezember). Dann kommt es knüppeldick, denn am 03. Dezember wartet Dänemark, am 04. Dezember geht es gegen Weltmeister Frankreich und gegen Südkorea wird am 06. Dezember gespielt.

 Isabell Roch, die derzeit beim BVB Dortmund spielt, und Ann-Cathrin Giegerich, die Vertrag beim Thüringer HC hat, freuen sich sehr auf das Turnier, denn es ist jeweils ihre erste WM bei den Aktiven. Isabell war bereits im letzten Jahr bei der EM dabei und gefragt zum Auftaktgegner Brasilien sagte sie: „Wir haben schon gegen Brasilien gespielt. Damals während der Vorbereitung zur EM in Spanien. Es ist ja nicht so, dass die kein Handball spielen können. Trotzdem ist die Mannschaft zu schlagen.“  Sie meint, dass die Deutschen eine schwere Gruppe erwischt haben, „denn mit Dänemark und Frankreich kommen zwei richtige Brocken auf uns zu. Das wird nicht einfach. Aber wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal, wer uns gegenüber steht und so gehen wir die Aufgaben auch an.“

Ziel: unter die ersten sieben zu kommen

Als Ziel haben sich die Frauen gesetzt, unter die ersten sieben zu kommen. „Wir müssen mindestens Gruppendritter werden, um in die Hauptrunde einzuziehen. Und um ein Ticket für die Olympia-Qualifikation zu erreichen, brauchen wir den siebten Platz“, sagt Isabell. Im Falle der Qualifikation warten dann die drei besten Teams der Gruppe A. Dies sind der EM-Dritte Niederlande, Doppel-Olympiasieger und mehrfacher Europameister Norwegen, Afrika-Meister Angola und Serbien, Slowenien und Kuba.

Isabell freut sich riesig

Von der EM im vergangenen Jahr ist Isabell der ungefähre Ablauf bei solch einem Turnier bekannt. Dieser wird wohl auch bei der WM greifen. „Wir kennen uns ja alle. Das ist wie in der Bundesliga auch. Ich freu mich unglaublich auf die WM, denn sie bringt einen ja nicht nur sportlich, sondern auch menschlich weiter. Wir haben beim BVB eine Japanerin im Kader. Sie ist auch im japanischen Nationalteam. Sie habe ich schon gefragt, was man in Japan alles beachten muss“, grinst Isabell. Und weiter meint sie: „Es würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen, wenn wir uns für Olympia qualifizieren sollten.“  Ganz toll findet sie, dass mit ihr und Ann-Cathrin Giegerich gleich zwei Athletinnen aus Großwallstadt in Japan vor Ort sind. „Anca wird wahrscheinlich nicht spielen. Aber sie ist zur Absicherung dabei, falls eine von uns ausfällt.“

Ann-Cathrin nimmt alle Eindrücke mit

Ann-Cathrin Giegerich ist darüber aber nicht allzu enttäuscht. Sie wird, sollte sich keine andere Torhüterin verletzen oder ähnliches, wohl nicht zum Einsatz kommen. „Meine Rolle als dritte Torhüterin ist klar, das wurde im Vorfeld deutlich kommuniziert. Ich habe bis jetzt die komplette Vorbereitung mitgemacht. Für mich ist es eine Auszeichnung, dass ich dabei bin und dass ich ein Teil der Mannschaft sein darf. Ich sehe es als Belohnung für die Leistung und die Bemühung. Das wird registriert und das freut mich sehr. Ich mache weiter alle Trainingseinheiten mit und bin bereit, wenn ich gebraucht werde.“ Sie war mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft schon oft unterwegs und hat viel gesehen. „Aber Japan ist das i-Tüpfelchen. Es ist ja eine ganz andere Kultur und ich werde ganz viele Eindrücke mitnehmen.” Sie hofft, dass ihr Team das Ziel Platz sieben erreicht. „Wir müssen mindestens Dritter in der Gruppe werden. Besser wäre noch Zweiter.“ Die beiden Großwallstädterinnen sagen übereinstimmend, dass sie sich wünschen, recht lange in Japan verweilen zu können. 

Henk Groener bleibt bis Ende 2021

Das würden wir den Mädels gönnen und drücken fest die Daumen. Eine Neuigkeit gab es auch noch. Der Vertrag von Bundestrainer Henk Groener wurde noch vor dem Auftaktspiel der WM in Japan vorzeitig verlängert. Bis zum 31. Dezember 2021 wird Henk Groener zunächst im Amt bleiben. 

Der Modus der WM ist folgender: die drei jeweils besten Teams qualifizieren sich für die Hauptrunde, die Mannschaften der Plätze vier bis sechs spielen um die Plätze 13 bis 24 im President’s Cup. Die Sieger und die Zweiten der beiden Hauptrundengruppen spielen überkreuz im Halbfinale. Die Drittplatzierten spielen um Platz fünf und die Viertplatzierten um Platz sieben.

 

Die Bilder haben uns Anca und Isa zur Verfügung gestellt. Das eine ist von Heinz Leitz, das andere vom BVB. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am Mittwoch, 27. November um 19 Uhr findet in der Lichtenbergschule Darmstadt eine Kompetenzrunde zur Situation des Handballsports in Deutschland und der Region Südhessen statt. 

Der Handball-Drittligist Falken HSG Bieberau/Modau präsentiert gemeinsam mit der Firma MERCK eine kompetente Gesprächsrunde zur Situation des Handballsports in Deutschland und der Region Südhessen, mit Axel Kromer (Sportdirektor und Vorstand DHB), Jennifer Kettemann (Geschäftsführerin Rhein Neckar Löwen GmbH), Dirk Sulzmann (Head of Community Relations MERCK KGaA), Jens-Jörg Wannemacher (Ressortleiter Sport Echo Medien GmbH), Michael Spatz (Spieler TV Großwallstadt) und Georg Gaydoul (Geschäftsführer Falken HSG Bieberau/Modau). Moderiert wird die Runde von HR TV Moderator Markus Philipp.

Wie die HSG Bieberau/Modau weiter in ihrer Pressemitteilung schreibt, war die Entwicklung des Handballsports im letzten Jahrzehnt rasant, das Spiel hat sich zu einer dynamischen Veranstaltung entwickelt, bei der es Spaß macht zuzusehen. Tempo, Spannung, Strategie und Spielwitz vereinen sich zu einer kurzweiligen Unterhaltung, die beachtenswert ist.

Nur – sie wird zu wenig beachtet. Handball steht, wie viele andere Sportarten, im Schatten des Fußball Kommerzes, die Medienpräsenz könnte besser sein. Dies wirkt sich auf viele Bereiche aus, sei es auf die Förderung, das Sponsoring, die Nachwuchsarbeit, die allgemeine Beachtung und schließlich auf die Gesamtentwicklung des Handballsports mit seinem gesellschaftlichen Auftrag.

Alles Themen, die  beim MERCK FALKEN TALK am Mittwoch in der Mensa der Lichtenbergschule  mit den Fachleuten diskutiert werden sollen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Einlass ab 18.30 Uhr.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gute Nachrichten für alle Handball-Fans aus der Region und in Dänemark. Auch in der nächsten Saison wird die gebürtige Obernburgerin Sabine Englert, die am 27. November ihren 38. Geburtstag feiert, das Tor des dänischen Erstligisten hüten. Damit geht die frühere Nationalspielerin in ihre zwölfte Spielzeit bei Herning-Ikast.

„Ich habe nicht gedacht, dass ich so lange hier bleiben würde“, lacht die Torhüterin und sagt: „Es war bisher eine tolle Zeit hier. Es ist ja auch ein Zeichen, dass hier ein gesunder Verein ist und dass es sowohl auf als auch neben dem Feld passt.“ Sie freut sich auf die kommende Zeit, denn sie fühlt sich pudelwohl in ihrer zweiten Heimat. „Wir haben eine spannende Mannschaft mit viel Potenzial und werden auch in diesem und nächsten Jahr um die Titel mitspielen. Außerdem habe ich eine super Torhüter-Kollegin, mit der ich mich sehr gut verstehe und der ich auch bei der weiteren Entwicklung helfen soll. Man kann das auch so ein bisschen “spielender Torwart-Trainer” nennen, obwohl wir noch einen anderen Torhüter-Trainer haben“, grinst die sympathische Sportlerin.

Aus Midtjylland wurde Herning-Ikast

Nachgefragt bei Sabine, wie aus FC Midtjylland denn nun Herning-Ikast wurde, sagt sie: „Wir heißen jetzt die zweite Saison Herning-Ikast-Håndbold. Wir waren ja ein Teil vom Fußballklub FC Midtjylland. Der wiederum hat einen englischen Mehrheits-Eigentümer, der die Handball-Abteilung nicht mehr wollte. Deshalb mussten wir uns im letzten Jahr wieder selbstständig machen. Da der Verein in Herning und Ikast die meisten Sponsoren hat, wurde entschieden dass der neue Name Herning-Ikast-Handbold ist.“

Die Torhüterin begann bei der Tuspo Obernburg mit dem Handball spielen. Es folgten die Stationen Walldorf, Mainzlar, Leverkusen, Hypo Niederösterreich und seit 2009 spielt sie in Herning-Ikast. Titel hat sie in ihrer langen Karriere bisher viele gesammelt – wie mit Mainzlar 2001 den DHB-Pokal, mit Leverkusen 2005 den internationalen Challenge Cup, WM-Bronze 2007 und die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2008. Mit Hypo Niederösterreich wurde sie Pokalsieger und Meister 2008 und 2009 und mit ihrem FC Midtjylland Handbold sahnte sie richtig kräftig ab. Dänische Meisterschaft 2011, 2013 und 2015, dänischer Pokalsieger 2012, 2014 und 2015, EHF-Pokal-Sieger 2011 und Europapokal der Pokalsieger 2015.

Bisher tolle Erlebnisse

Eines ihrer schönsten Erlebnisse in ihrer bisherigen Karriere in Dänemark war sicher ihre erste dänische Meisterschaft 2011, die sie mit ihrem Team nach dem Siebenmeter-Werfen gegen Randers HK gewonnen hat. Aber auch das Champions League- Final4 in Budapest 2014 zählt sie zu ihren Highlights. „In meiner gesamten Handball-Laufbahn kommt da natürlich noch WM-Bronze und die Olympiateilnahme dazu“, sagt Sabine und wir hören ein bisschen Stolz aus ihrer Stimme heraus. 

Doch wer nun glaubt, dass sie genug hat, der irrt sich. Sabine ist noch lange nicht fertig mit dem  „Titel sammeln“. Sie sieht ein großes Entwicklungspotential in der aktuellen Mannschaft von HIH und hat die „Hoffnung und den Glauben, dass wir diese Saison etwas mit dem Team gewinnen können. Es hat sich bereits jetzt gezeigt, dass wir mit unserer besten Leistung uns auch mit jedem Team messen können. Außerdem möchte ich gerne den Pokalsieg holen, der zwischen Weihnachten und Neujahr ausgespielt wird.“ Ja und dann würde Sabine auch noch gerne ins Meisterschafts-Finale kommen.

Woche für Woche Topleistung 

Die Torhüterin ist topfit, bringt eine Topleistung in der Liga und möchte dem Team helfen, sich zu entwickeln. Daher ist ans Aufhören nicht zu denken, obwohl sie sagt: „Natürlich denkt man in meinem Alter darüber nach, was nach dem Handball kommt, aber für mich macht es immer noch Spaß zu spielen und ich denke, dass wir ein richtig gutes und aufregendes Team bei Herning-Ikast Handbold haben.“ Ihr Sportmanager Jakob Mølgaard Christensen weiß, was er an der Torhüterin hat: „Wir haben ein starkes Team hier bei HIH und wir sind zufrieden, dass eine Klassetorhüterin wie Sabine an das Projekt glaubt und eine weitere Saison im Tor bleibt. Sie ist ein sehr wichtiger Teil der Mannschaft und sie bildet ein fantastisches Torwart-Duo mit Jessica Ryde, der sie bei der Entwicklung hilft.”

Wir freuen uns sehr für Sabine, wünschen ihr weiterhin alles Gute. Wir hoffen, dass sie so fit bleibt und dass wir noch oft über sie berichten können.

Die Bilder hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür. 

Den Artikel könnt Ihr auch auf meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht es in der 3. Handball-Liga wieder um Punkte. Die einen wollen aufsteigen, die anderen nicht absteigen, die dritten einfach nur im gesicherten Mittelfeld stehen. In der Staffel Mitte stehen heute Abend fünf Partien auf dem Spielplan. Morgen gibt es noch zwei und gestern spielten bereits die HSG Hanau gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Gäste führten bereits mit fünf Toren zu Halbzeit (16:11), mussten sich am Ende mit einem 26:26 zufrieden geben. Die einen freuten sich, die anderen waren enttäuscht. 

Den Anfang heute Abend macht die Partie um 18 Uhr zwischen Leipzig und Groß-Bieberau. Weiter geht es um 18.30 Uhr mit der Begegnung Elbflorenz und Leutershausen. 

Um 19.30 Uhr werde ich beim Spiel zwischen Kirchzell und Oftersheim/Schwetzingen sein. Die Odenwälder werden sich mächtig ins Zeug legen, damit heute der erste Heimsieg gelingt. Die Gäste stehen derzeit auf Platz neun, sind sicher nicht “ohne” und Tim Häufglöckner und Co. werden Schwerstarbeit leisten müssen. In der vergangenen Woche haben die Kirchzeller im Derby gegen Großwallstadt unglaublich gut gespielt. Am Ende setzte sich die Routine, die Qualität und die Athletik des TVG durch. Doch diese Begegnung sollte dem TVK viel Selbstvertrauen für die anstehende Aufgabe gegeben haben. 

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen spielt gegen Bad Neustadt und der TV Germania Großsachsen empfängt den TV Großwallstadt um 20 Uhr. Die Männer um Ralf Bader wollen beide Punkte bei der Germania entführen, müssen aber dafür in der Fremde genauso überzeugend auftreten wie sie das zu Hause immer tun. Daheim ist der TVG eine Macht. Das muss jetzt auch auswärts umgesetzt werden. Doch ich bin guten Mutes, dass es klappt.

Morgen um 17 Uhr stehen die Partien Nußloch gegen Baunatal und Northeim gegen Gelnhausen auf dem Plan. Die SGN muss noch immer auf Christian Zeitz verzichten. Nach seiner Augenverletzung muss der Leistungsträger pausieren. 

In der Oberliga Hessen gewann bereits gestern Abend die MT Melsungen II gegen Vellmar mit 32:23 und Offenbach-Bürgel gewann gegen Münster mit 33:29. Die Überraschungen blieben hier aus. Heute spielt noch Wettenberg gegen Breckenheim und morgen Umstadt gegen Kleenheim. Die beiden Oberligisten aus der Region, Tuspo Obernburg und SG Babenhausen, sind spielfrei und haben ein paar Tage mehr Zeit, um sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Derby in der 3. Handball-Liga zwischen dem TV Großwallstadt und dem TV Kirchzell ist schon wieder Vergangenheit. Der TVG wurde vor über 2000 Zuschauern seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich am Ende den Sieg. Doch die Kirchzeller konnten erhobenen Hauptes nach Hause fahren, denn sie machten dem Gegner das Leben richtig schwer und spielten sehr gut auf, ehe am Ende die Kräfte schwanden. Die Stimmung war sensationell und die Begegnung war eine Werbung für den Handball. 

Was war sonst noch? Die SG Nußloch musste die Punkte bei der HSG Nieder-Roden lassen. Ohne Christian Zeitz war ein Sieg nicht möglich. Er wurde durch eine unglückliche Aktion am Auge verletzt und musste vorzeitig ausscheiden. Diesen Verlust konnte die SGN nicht kompensieren. Die HSG Bieberau/Modau musste überraschend den Gästen aus Großsachsen die Punkte überlassen und Hanau hat sich in Gelnhausen durchgesetzt. Baunatal musste sich Elbflorenz beugen und Bad Neustadt konnte gegen Leipzig nichts Zählbares holen. 

Nach dem vergangenen Spieltag zeigt sich die Tabelle folgendermaßen: Spitzenreiter ist Nieder-Roden, gefolgt von Nußloch und Großwallstadt. Am Tabellenende steht abgeschlagen Bad Neustadt, Elbflorenz und Northeim haben je sechs Pluspunkte. 

Oberliga Hessen

In der Oberliga gab es eine Überraschung. Die SG Babenhausen hat sich in beiderseitigem Einvernehmen von ihrem Trainer Panagiotis Nastos getrennt. Die SG steht nach der letzten Niederlage gegen Münster auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Tuspo Obernburg dominierte die Begegnung gegen die TSG Offenbach-Bürgel, ehe in der heißen Schlussphase ein Bruch ins Spiel kam. Nach dem 28:28 erlaubte sich Obernburg in den letzten zehn Sekunden ein Stürmerfoul. Dies führte am Ende zur knappen 28:29-Niederlage. Die ESG Gensungen/Felsberg führt die Tabelle an, gefolgt von Dotzheim, Pohlheim und Bruchköbel. Es bleibt also auch hier spannend.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Handball-Wochenende war für die Mannschaften aus der Region ein gemischtes. Die Drittligisten, TV Großwallstadt und TV Kirchzell mussten sich knapp geschlagen geben. Der TVG hatte mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II einen machbaren Gegner, verlor mit 27:28. Der TV Kirchzell bot der HSG Bieberau/Modau lange Zeit Paroli, musste letztlich mit 18:19 den Kürzeren ziehen. 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden gab sich beim HC Elbflorenz II keinerlei Blöße und siegte souverän, während sich die HSG Hanau im ersten Spiel ohne Trainer Oliver Schulz gegen die SG Leutershausen nicht durchsetzen konnte. 

Bereits jetzt drei Trainerwechsel

Neben Chrischa Hannawald in Bad Neustadt und Matthias Deppe in Baunatal (er zog sich von sich aus zurück), war die Entlassung von Oliver Schulz bereits der dritte Wechsel in der Liga auf der Trainerposition. Ob diese Entscheidungen von Erfolg gekrönt sind, bleibt abzuwarten.

Da die Mannschaften Nußloch, Leutershausen, Nieder-Roden und Bieberau/Modau ihre Hausaufgaben gemacht haben, ist der TVG zunächst einmal auf den fünften Platz abgerutscht, Kirchzell ist auf Platz 13 der Tabelle.

Abgerutscht in der Tabelle sind auch die beiden Oberligisten Tuspo Obernburg und SG Babenhausen. Auch am vergangenen Wochenende reichte es nicht zu Pluspunkten, wobei die Tuspo ein sehr gutes Spiel gegen den Zweiten Gensungen/Felsberg ablieferte. In Babenhausen war der Angriff zwar strukturierter, es mangelte aber an der Leistungsbereitschaft in der Abwehr. Deshalb setzte es auch eine deutliche Niederlage gegen Bruchköbel. Doch noch ist die Saison jung und es kann sich noch vieles ändern. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Handballbund startet zum ersten Mal eine Ehrenamts-Kampagne. Gesucht werden die besten Handball-Ehrenamtler Deutschlands. Die Kampagne steht unter dem Motto: “Ohne Ehrenamt kein Handball – WIR.IHR.ALLE.”

Eine, wie ich finde, sehr gute Aktion des DHB. Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die der DHB hierzu verschickte:

Der Deutsche Handballbund bedankt sich bei seiner Basis: Mit dem TAG DES HANDBALLS 2019 in Hannover startet der DHB zum ersten Mal eine Ehrenamtskampagne. Diese steht unter dem Motto „Ohne Ehrenamt kein Handball – WIR.IHR.ALLE.“. Nationalspielerinnen, Nationalspieler und Bundestrainer rufen Deutschland dazu auf, die besten Handball-Ehrenamtler aus den Vereinen zu nominieren.

Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes: „Das Ehrenamt ist nicht nur im Handball, sondern auch in unserer Gesellschaft ein unfassbar wichtiger Bestandteil. Ohne die breite Basis und die vielen Ehrenamtler, die mit viel Herzblut und Leidenschaft die Vereine tragen, könnte der Handball nicht existieren. Daher ist es für den Deutschen Handballbund ein großes Anliegen, mit der Ehrenamtskampagne die Wichtigkeit des Ehrenamts hervorzuheben.“

Nominierungen sind ab sofort unter dhb.de/ehrenamt Die Anmeldefrist endet am 31. Januar 2020.

„Die Begeisterung für den Handball hat durch die Heim-WM im Januar noch einmal einen enormen Schub bekommen, den wir weiterhin auf mehreren Ebenen, beispielsweise der Bereitschaft, sich in die Vereinsarbeit mit einzubringen, spüren“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Mit der Ehrenamtskampagne wollen wir diese Arbeit und diesen unermüdlichen Einsatz an der Basis besonders honorieren und uns bei allen Ehrenamtlern in Handball-Deutschland bedanken.“

Für den Kampagnenstart wurde mit Nationalspielerinnen und Nationalspielern sowie beiden Bundestrainern ein Trailer erstellt, in welchem die Protagonisten auf unterhaltsame Weise die Aufgaben von Ehrenamtlern übernehmen und so ihre Dankbarkeit für die Arbeit dieser Personen zum Ausdruck bringen. Der Trailer ist auf dem YouTube-Kanal sowie allen weiteren Social Media-Kanälen des Deutschen Handballbundes zu finden.

Außerdem stellt der DHB allen Interessierten in Deutschland unter dhb.de/ehrenamt ein umfangreiches Download-Paket für die Bewerbung der Ehrenamtskampagne zur Verfügung. Dies beinhaltet neben dem Kampagnenlogo in unterschiedlichen Formaten auch Webbanner und Plakatmotive von den Nationalspielerinnen und Nationalspielern sowie den beiden Bundestrainern.

“Mit der Ehrenamtskampagne füllen wir einen wichtigen Leitspruch des Deutschen Handballbundes – WIR.IHR.ALLE. – mit Leben. Mit unserem umfangreichen Marketing-Paket wollen wir unter anderem allen Vereinen in Deutschland die Ehrenamtskampagne zugänglich machen“, sagt Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing und Kommunikation. „Die Kampagne wird in den kommenden Monaten über alle digitalen Kanäle hinweg sowie bei den Heim-Länderspielen ein zentraler Bestandteil in der Kommunikation des DHB sein, um die Sichtbarkeit der Ehrenamtler in Handball-Deutschland zu erhöhen.“ 

Unter allen Einsendungen wird eine zehnköpfige Jury aus Handball, Sport, Politik und Medien die Gewinner bestimmen. Zur Jury zählen Axel Balkausky (ARD-Koordinator für Sport), Grit Jurack (Rekordnationalspielerin und WM-Botschafterin 2017), Stefan Kretzschmar (WM-Botschafter 2019), Andreas Michelmann (Präsident Deutscher Handballbund), Christian Krull (Projektgruppenleiter Engagemententwicklung des Deutschen Handballbundes), Carsten Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung der Sky Deutschland GmbH), Veronika Rücker (Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes), Dagmar Freitag (Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages) sowie die Präsidenten der beiden großen Handball-Ligen Deutschlands, Andreas Thiel (Handball Bundesliga Frauen) und Uwe Schwenker (LIQUI MOLY HBL).

Mark Schober: „Wir freuen uns sehr über die hochkarätige Besetzung der Jury. Die Bereitschaft, sich für die Ehrenamtskampagne zu engagieren, unterstreicht die hohe gesellschaftliche Relevanz, die das Thema Ehrenamt hat.“

Die Gewinner werden im Frühjahr 2020 ermittelt. Die besten Handball-Ehrenamtler Deutschlands werden im Anschluss im Rahmen eines Länderspiels geehrt und außerdem Teil der Ehrenamtskampagne 2020 sein.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Der Deutsche Handballbund hatte vor ein paar Monaten alle Handballvereine in ganz Deutschland aufgerufen, am heutigen Samstag,  26. Oktober, dem Tag des Handballs, Familienfeste vor Ort zu feiern und sich hierfür zu bewerben. In Hannover wird vom DHB der Tag des Handballs groß gefeiert. Neben einem tollen Rahmenprogramm mit zahlreichen Aktivitäten von den U-Nationalmannschaften über Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche bis hin zu Foren für und um den Handballsport-Engagierte und einem Trainersymposium ist das sportliche Hauptprogramm in der TUI-Arena zunächst das Spiel der Männer-Nationalmannschaft gegen Kroatien. Anschließend wird die Frauen-Nationalmannschaft ebenfalls gegen Kroatien antreten. Die Arena ist mit 10 000 Zuschauern ausverkauft und Nationaltorhüterin Isabell Roch sagt: „Vor knapp 10 000 Zuschauern spielen wir nicht jede Woche. Vor allem nicht im Frauen-Handball. Wir freuen uns sehr auf das Spiel.“ Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des DHB ergänzt: „Wir wünschen uns, dass wieder viele Familien die Chance nutzen, zusammen die Faszination Handball zu erleben.“
 
HSG Aschaffenburg folgte dem Aufruf

Die HSG Aschaffenburg 08 ist dem Aufruf des DHB gefolgt, hat sich beworben und war mit ihrer Bewerbung erfolgreich. „Wir waren einer von den cirka 150 Gewinnern“, sagt Horst Maier, Abteilungsleiter der HSG. Deshalb werden am Samstag neben dem Hauptstandort in Hannover über ganz Deutschland verteilt an cirka 170 Orten dezentral gefeiert. So auch in Aschaffenburg. In der Schönberghalle in Damm hat die HSG Aschaffenburg 08 einen Handballtag organisiert und lädt hierzu alle handballbegeisterten Kinder und Jugendliche der Region, zusammen mit ihren Eltern, dazu ein.

Neben dem offiziellen Handball-Sportabzeichen „Hanniball“ gibt es viele weitere Geschicklichkeitsspiele. In einem Einlagespiel präsentieren die jüngsten Handballer und Handballerinnen ihr Können, ehe zum Abschluss der Veranstaltung das Meisterschaftsspiel der ersten Männermannschaft auf dem Programm steht.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

12 Uhr bis 15.30 Uhr: Stationsspiele rund um das neue Handball-Sportabzeichen „Hanniball“ für die Jüngsten; Geschicklichkeitsspiele für Jugendliche und Eltern.

15.45 Uhr bis 16.30 Uhr: Einlagespiel der Jüngsten. – 17.15 Uhr: Verlosung von zehn DHB-Helfershirts an die jungen Unterstützer. – 17.30 Uhr: Meisterschaftsspiel HSG Aschaffenburg – HSG Aschafftal (Bezirksliga A)

Auch die SG RW Babenhausen feiert

Nicht nur bei der HSG Aschaffenburg, auch bei der SG RW Babenhausen wird der Tag des Handballs gefeiert. In den beiden Hallen der Offenen Schulen in Babenhausen in der Bürgermeister-Willand-Straße wird ab 14 Uhr ein großes Programm geboten. Während in der einen Halle ein Parcour mit verschiedenen Stationen zum Bestehen des Hannibal-Passes aufgebaut sein wird, steht in der zweiten Halle der Spielspaß im Vordergrund. Begleitet werden die Stationen von unseren Aktiven aus der Oberligamannschaft und unterstützt von unseren Jugendtrainern. 

Die Eltern können sich neben der Live-Übertragung aus der TUI Arena am Rahmenprogramm erfreuen. Um 14 Uhr spielt die E-Jugend ein Testspiel gegen den TV Schaafheim.
 
Mit dabei ist auch der TV Großwallstadt 
 
Und last but not least gibt es auch in der Sporthalle Großwallstadt ein Event.  Bereits seit zehn Uhr findet ein Fördertraining der weiblichen und männliche E- und D-Jugend statt.  Das Training leiten der TVG-Sportkoordinator Maik Pallach und der TVG-Junioren Trainer Edis Hodzic. Unterstützt wird er dabei von weiteren ausgebildeten Übungsleitern der JSG Wallstadt und von einigen Spielern der Drittliga-Mannschaft. Im Anschluss haben alle Kinder bis cirka elf Jahre die Möglichkeit, das neu eingeführte DHB-Hanniball-Abzeichen an fünf Stationen zu erwerben. Sowohl beim Fördertraining als auch beim DHB-Hanniball-Abzeichen können gerne auch Kinder aus anderen Vereinen  teilnehmen.
Danach werden sowohl das Männer- als auch Frauen-Länderspiel gegen Kroatien live in der Sporthalle Großwallstadt übertragen. Die Saisonspiele der drei Aktiven-Mannschaften runden den Tag  ab.
Das Programm sieht vor:
10 bis 12 Uhr: Fördertraining mit TVG-Sportkoordinator Maik Pallach und TVG-Junioren Trainer Edis Hodzic. – 12 bis 14 Uhr: Abnahme des neu eingeführten DHB-Hanniball-Abzeichen. –   15 Uhr: MSG Großwallstadt 1c – TV Erlenbach. – 17 Uhr: MSG 1b – TV Beerfelden
 
Wir wünschen allen, die am Tag des Handballs dabei sind – egal, ob in der Region oder in Hannover – viel Spaß!