Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit ein paar Tagen ist Handball-Zweitligist TV Großwallstadt nach einer kurzen Winterpause in die Trainingshalle zurückgekehrt und es geht in die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Erfreulich ist, dass die lange Verletzten Kapitän Florian Eisenträger und Adrian Kammlodt in ihrer Rehabilitation gute Fortschritte gemacht haben und langsam wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. Verzichten muss Head-Coach Igor Vori allerdings noch immer auf den Langzeitverletzten Görkem Bicer, der nach seiner Kreuzbandverletzung im September weiter an seinem Comeback arbeitet. Auch Torhüter Petros Boukovinas war die letzten Tage noch nicht vor Ort. Er wurde zu einem Lehrgang mit der griechischen Nationalmannschaft freigestellt und wird erst am Sonntag in Großwallstadt zurück erwartet.

Leider gibt es aber auch eine weitere Hiobsbotschaft zu verkünden. Torhüter Jan-Steffen Minerva musste sich einer OP an der rechten Hand unterziehen. Der 33-Jährige hatte bereits in den letzten Spielen aufgrund seiner Handverletzung gefehlt. Nach weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass eine OP unumgänglich ist. Der Torhüter wird voraussichtlich erst wieder Ende März ins Spielgeschehen eingreifen können.

Umso ärgerlicher ist nun, dass auch Nachwuchstorhüter Julian Ohm eine zweiwöchige Pause einlegen muss. Der 19-Jährige klagte über Fußprobleme und die Diagnose sagte, dass er einen Stressbruch im Mittelfuß erlitten hat.

Dennoch gibt sich der Verein zuversichtlich, dass zum ersten Spiel im neuen Jahr am 04. Februar 2023 um 19.30 Uhr in Würzburg gegen die Wölfe Würzburg der Trainer wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen kann. Bis dahin wird das Team noch zwei Vorbereitungsspiele bestreiten. Das erste wird am Donnerstag, den 19. Januar in Gummersbach stattfinden, eine weitere Begegnung ist für den 29. Januar geplant. Der Gegner wird noch bekannt gegeben.

TVG-Teammanagerin Nina Mattes gibt sich trotz der aktuellen Verletzungssituation zuversichtlich: „Natürlich ist die Lage gerade mit den Torhütern nicht optimal. Aber die Verletzungen kommen jetzt nicht zu einem mega ungünstigen Zeitpunkt. Wir behelfen uns im Training mit Nachwuchstalenten aus der Akademie, außerdem wird Petros ja bald wieder zur Mannschaft stoßen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir zum Auftakt am 04.02.2023 nur noch wenige Verletzungssorgen zu beklagen haben. Vor allem die Tatsache, dass Thomas Rink wieder voll im Training ist und auch die Prognosen für Adrian und Florian stimmen mich sehr zuversichtlich. Unsere medizinische Abteilung leistet da im Moment sehr sehr gute Arbeit.“

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, ist die kurze Weihnachtspause vorbei und bereits ab Freitag ging die Jagd nach Punkten weiter. 
 
Die Trainer des TV Kirchzell haben ihre Schützlinge schon zwei Tage nach Neujahr wieder in die Trainingshalle gebeten und haben den Heilige-Drei-König-Feiertag sogar für zwei intensive Einheiten genutzt. Der Feiertag und das darauffolgende Wochenende kam den Kirchzellern gerade recht, um an einigen Dingen, die vor der Weihnachtspause nicht so gut gelaufen sind, zu arbeiten. Diese Woche läuft das Training in normalen Bahnen und die Vorbereitung auf den kommenden Gegner steht im Fokus. 
 
Das erste Spiel im neuen Jahr führt die Odenwälder ins Oberbergische nach Gummersbach. Die Gastgeber haben nach 15 Spielen 14:16 Punkte auf dem Konto und stehen auf Platz acht der Tabelle. Die zweite Mannschaft des Erstligisten ist recht solide in die Saison gestartet, hatte aber zwischendurch immer wieder einige Hänger. So blieb zuletzt die Heimniederlage gegen Pohlheim, die 41:29-Klatsche in Hanau und eine weitere Heimniederlage gegen Saarlouis im Gedächtnis. TVK-Trainer Andi Kunz sagte: „Die letzte Niederlage des VfL war sicher der personellen Situation geschuldet. Gummersbach ist ein typisches Nachwuchs-Team. Der VfL spielt für so ein junges Team sehr clever, ist sehr schnell unterwegs und egal ob beim Passspiel oder beim eins-gegen-eins, die Mannschaft spielt einen effektiven Handball.“ 
 
Im Hinspiel im September, das der TVK knapp mit 31:32 verlor, hatten sich die Kunz-Schützlinge gut auf die offensive Abwehr eingestellt und hatten immer wieder Lösungen zum Beispiel gegen die Rückraumschützen Moritz Köster und Paul Ohl oder gegen die Außen Finn Schroven und Kieran Unbehaun parat. „Egal, wie gut die einzelnen Spieler der Gummersbacher sind. Wir fahren dahin um zu gewinnen, denn von den verbleibenden zehn Spielen müssen wir möglichst viele gewinnen“, so Kunz. 
 
Mit welchem Personal der VfL auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Andi Kunz erwartet den einen oder anderen Spieler aus der ersten Mannschaft, die während der WM-Pause „eventuell unten auftauchen könnten. Das kann im Januar bei den zweiten Mannschaften immer ein Überraschungspaket werden. Warten wir ab, ob wir auf das Team treffen, auf das wir uns vorbereitet haben.“ Beim TVK sind, bis auf die Langzeitverletzten, alle dabei und der Coach hofft, dass er auf Moritz Klenk in der spielfreien Zeit des TV Großwallstadt zurück greifen kann. „Moritz war zum Trainingsauftakt dabei und wir bauen auf ihn“, so Andi Kunz. 
 
Der Artikel ist auch in meiner Heimatzeitung Main Echo zu lesen.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute empfangen die ING Skywheelers die RBC Köln 99ers im Skywheelers-Dome. Dabei war Tipp Off zu diesem Erstligaduell der beiden Tabellennachbarn schon um 11 Uhr.

 

Lest die Pressemitteilung, die uns die Skywheelers, Marco Hopp, haben zukommen lassen:

Das Team der ING Skywheelers kommt mit Rückenwind aus der Begegnung vom zurückliegenden Spieltag. Sie sind gierig auf zwei weitere Punkte, um ihren 6. Tabellenplatz zu festigen. Hinzu kommt, dass auch Tim Dietrich wieder genesen ist und schon im zurückliegenden Spiel seine Visitenkarte hinterlassen hat. Er verleiht dem Team nicht nur mehr Tiefe und Möglichkeiten, sondern auch mehr Durchschlagskraft in der Offensive und Stabilität in der Defensive.

Doch sind die ING Skywheelers gut beraten, die Mannschaft um Trainer Erdinc Kilic nicht zu unterschätzen. Auch wenn sie am vergangen Spieltag gegen den BBC Münsterland 50:57 verloren haben, so haben sie in der Hinrunde 2022 gezeigt, dass sie als Team langsam zusammenfinden. Am 03.12., zum ersten Spieltag nach der „WM“ Pause, haben sie die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden doch recht überraschend mit 69:67 geschlagen. Somit können sich wohl alle auf ein spannendes Spiel und einen interessanten Schlagabtausch beider Teams freuen.

Die ING Skywheelers stehen auf dem sechsten Tabellenplatz mit 4 Siegen und 6 Niederlagen, die Köln 99ers auf Tabellenplatz acht mit 3 Siegen und 7 Niederlagen. Um aber an den Skywheelers vorbei ziehen zu können, müssten sie nicht nur zwei Punkte entführen, sondern auch mit mindestens 10 Punkten Differenz gewinnen. Es ist also angerichtet! Dieses Spiel verspricht viel Spannung. Die ING Skywheelers hoffen natürlich wieder auf reichlich Unterstützung von den Rängen im Skywheelers-Dome.

 

Das Bild hat uns Marco Hopp zur Verfügung gestellt und zeigt Josie DeHart. Vielen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Winterpause ist für die Handball-Drittligisten in der Staffel Süd-West vorbei und es fliegt wieder der Ball durch die Halle. Die HSG Rodgau Nieder-Roden trifft im Derby auf die HSG Hanau, der TV Gelnhausen hat Dansenberg zu Gast und der VfL Gummersbach II hat den TV Kirchzell zu Gast.

Bereits heute Abend spielt die HSG Pohlheim gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Weiter spielen: HG Saarlouis – VTV Mundenheim, TSG Haßloch – mHSG Friesenheim-Hochdorf II.

 

TV Gelnhausen empfängt Dansenberg

An diesem Wochenende steht für den TV Gelnhausen gleich eine schwere Aufgabe an. „Dansenberg hat eine wahnsinnig starke Mannschaft mit jeder Menge individuelle Klasse und vielen erfahrenen Spielern. Wir müssen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegenhalten. Natürlich wollen wir unser Auftaktspiel im neuen Jahr positiv gestalten, aber das wird gegen diesen Gegner nicht einfach“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Zumal Dansenberg in der Vorrunde in eigener Halle von der jungen TVG-Mannschaft überrumpelt wurde und mit 24:28 den Kürzeren zog. Mit 16:16 Punkten und auf Platz sieben rangierend hinkt das Team aus Kaiserslautern den eigenen Ansprüchen hinterher. Schließlich ist der Kader mit jede Menge Topspielern besetzt.

Gunnar Dietrich kam zu Saisonbeginn vom Zweitligist Eulen Ludwigshafen und bringt über 15 Jahre Erst- und Zweitligaerfahrung mit. Jan Claussen ist mit 87 Treffern der beste Feldtorschütze der Liga. Dazu gesellt sich der 1,93 Meter große Rückraumlinke Torben Waldgenbach, der ebenfalls Bundesliga-Erfahrung mitbringt. Angeleitet wird das Starensemble von Thomas Weber. Er übernahm zum neuen Jahr das Traineramt von Frank Müller. Für Weber ist das Spiel in Gelnhausen die Pflichtspiel-Premiere auf der Dansenberg-Bank. Entsprechend motiviert wird das Team aus der Pfalz zu Werke gehen.

Der TV Gelnhausen ist also gewarnt. Nachdem die junge TVG-Mannschaft in der Hinrunde so furios aufgespielt hat und das selbstgesteckte Ziel Klassenerhalt wohl erreichen dürfte, hat man sich zum neuen Jahr neue Ziele gesteckt. Gerne möchte das so herzerfrischend aufspielende Geiger-Team nach dem letzten Spieltag Anfang April im Rennen blieben und an der weiterführenden Pokalrunde teilnehmen. Dazu muss der TV Gelnhausen mindestens den vierten Tabellenplatz verteidigen.

Die Sorgenfalten bei Trainer Geiger sind über den Jahreswechsel nicht kleiner geworden.  Eine Grippewelle schwächte das Team in der Vorbereitung. Nur selten konnte man mit der vollen Kapelle trainieren. Jonathan Malolepszy hat nach langer Verletzungspause zwar endlich seine Fersenbeinprellung auskuriert, doch eine langwierige Erkältung sorgte dafür, dass er so gut wie nicht trainieren konnte. Gegen Dansenberg ist der Kapitän daher noch keine Option ebenso wie die beiden Langzeitverletzten Henrik Müller (Herzmuskelentzündung) und Michael Hemmer (Reha nach Knieoperation). Philipp Schenk plagt sich mit einem Pferdekuss herum.

 

Rodgauer empfangen die HSG Hanau zum Spitzenspiel

Handball-Liebhabern geht’s derzeit prima. Seit Mittwoch läuft in Polen und Schweden die 28. Weltmeisterschaft der Männer, und wer’s zwei Nummern kleiner mag, kann sich darüber freuen, dass es am kommenden Wochenende zum Derbykracher zwischen Nieder-Roden und Hanau kommt.

Von der Papierform her sind die Gäste aus der Grimmstadt favorisiert, denn während die Baggerseepiraten aktuell mit 19:13 Punkten auf Rang fünf der Tabelle stehen, liegen die ambitionierten Hanauer mit 27:5 Zählern punktgleich mit Spitzenreiter TuS Ferndorf auf Platz zwei und können berechtigte Aufstiegshoffnungen hegen. Zumal das Team von Trainer Hannes Geist seit der unglücklichen 24:25-Niederlage im Spitzenspiel bei Ferndorf Anfang November in den darauffolgenden sechs Partien bis zur Weihnachtspause ohne jeden Punktverlust geblieben ist.

Allerdings hatten sich die Hanauer im Laufe dieser Saison außer bei den Siegerländern bislang noch ein weiteres Mal geschlagen geben müssen – im Hinspiel gegen die Rodgauer Rasselbande. Und das nährt wiederum die Hoffnung der Schützlinge von Trainer Jan Redmann, dem Team aus der Goldschmiedestadt auch diesmal wieder ein Bein stellen zu können. Im Hinspiel hatte Henning Schopper in allerletzter Sekunde aus gut 15 Metern den 30:29-Siegtreffer erzielt. Auch diesmal werden die Hausherren an ihre Leistungsgrenze gehen müssen.

„Hanau ist eine sehr eingespielte und unglaublich konstante Mannschaft mit einer starken Abwehr und einem gefährlichen Tempospiel“, beschreibt der Rodgauer Trainer Redmann den alten Rivalen. Dieser spiele eine sehr starke Runde und gewinne auch dann seine Spiele, wenn er nicht vollends überzeugend agiere. „Das unterscheidet den Gegner noch von uns“, so Redmann, der sich aber sicher ist, dass seine Jungs Hanau einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern werden. „Da wird am Ende die Tagesform entscheiden“, glaubt der Rodgauer Coach und hofft, dass einige der zuletzt fehlenden Spieler beim Derby wieder an Bord der Piraten-Kogge sein werden. Zudem freut sich Jan Redmann auf ein ausverkauftes Haus und lautstarke Unterstützung von den Rängen, „denn die brauchen wir auf jeden Fall“.

Gästetrainer Hannes Geist sagt: „Ich denke, dass das ein sehr emotionales Spiel für uns wird. Wir haben uns aber in dieser Woche sehr gut auf Nieder-Roden vorbereiten können und wissen was uns erwartet. Ich hoffe, dass viele Zuschauer den Weg in die Halle finden, auch wenn gerade die Handball-Weltmeisterschaft stattfindet. Meine Jungs haben die Weihnachtstage dazu genutzt, sich zu regenerieren und sind mit viel Esprit und Spaß in das Training gestartet.“

Beim Blick auf die Tabelle fällt auf: Während Hanau weiterhin die beste Defensive der Staffel Süd-West mit nur 380 Gegentoren stellt, rangiert die HSG Rodgau Nieder-Roden direkt dahinter (387). Das weiß auch Hannes Geist: „Rodgau stellt eine sehr bewegliche und agile 6:0-Deckung, mit einem guten Torhüter. Marco Rhein spielt bislang eine herausragende Saison.“

Die Bilder haben uns Gelnhausen und Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bevor im neuen Jahr wieder der Ball durch die Sporthallen fliegt, hat Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden gleich mehrere Personalentscheidungen zu verkünden. Mit Philipp Keller, Niklas Geck und Benedict Gräsl werden in der nächsten Saison gleich drei aktuelle Spieler nicht mehr für die Baggerseepiraten auflaufen.

Das Eigengewächs und HSG-Urgestein Philipp Keller hat sich dafür entschieden, eine neue Herausforderung zu suchen. Der 30-Jährige kämpfte sich nach einigen langwierigen Verletzungen in den vergangenen Jahren wieder ins Team zurück und verhalf insbesondere der Abwehr zur alten Stabilität. In Zukunft will er zusätzlich die ersten Schritte im Trainergeschäft gehen und hat hier auch einen Plan vor Augen: „Nachdem ich meine komplette Handballkarriere als aktiver Spieler im Jugend- und Männerbereich sowie als Jugendtrainer bei der HSG verbracht habe, würde ich gerne neue Erfahrungen außerhalb der heimischen Gefilden machen und auch im Trainergeschäft Fuß fassen. Es war eine überragende und erfolgreiche Zeit mit zwei Hessenmeisterschaften und mehr als 10 Jahren in der 3. Liga. Die Verbundenheit zur HSG wird sportlich, aber auch durch viele bestehende Freundschaften und die Familie immer vorhanden sein. Bevor das neue Kapitel startet gilt es aber nochmal, alles für eine erfolgreiche letzte Saison zu geben und insbesondere jedes Heimspiel zu genießen“, so der gebürtige Nieder-Röder.

Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, bedauert den Abgang sehr: „Mit Philipp müssen wir leider den letzten Feldspieler verabschieden, der mit den Hessenmeisterschaften 2010 und 2012 die Grundlage für die inzwischen elfte (!) 3. Liga-Saison in Folge gelegt hat. Eine so lange und erfolgreiche Zeit ist nicht selbstverständlich. Philipp selbst wird sowohl menschlich, als auch sportlich eine große Lücke hinterlassen. Wir hätten natürlich noch gerne mit ihm weitergearbeitet, aber wünschen ihm für seinen zukünftigen Weg viel Erfolg und hoffen auf eine baldige Rückkehr zu den Baggerseepiraten.“

 

Mit Niklas Geck wird sich nach fünf Jahren ein weiterer Akteur zum Saisonende verabschieden. Der 25-jährige Rückraumspieler kam 2018 vom TV Großwallstadt. Gleich in der ersten Saison wurde er durch einen Kreuzbandriss längerfristig ausgebremst. Nach Beendigung seines Studiums ist Niklas inzwischen beruflich sehr eingespannt und kann nicht mehr alle Trainingseinheiten wie gewohnt wahrnehmen. Er will aber weiter dem Handballsport treu bleiben und wird sich einer neuen Herausforderung stellen. „Niklas ist ein absoluter Teamplayer und hat sich trotz Verletzungen immer wieder zurückgekämpft. Er hatte großen Anteil an den Erfolgen in den vergangenen fünf Jahren. Sein Weggang bedeutet für uns einen weiteren Verlust auf und neben dem Handballfeld. Wir wünschen Niklas für seine Zukunft alles Gute und danken ihm für seinen jahrelangen Einsatz”, so Marco Rhein.

 

 

 

Auch Benedict Gräsl wird die Baggerseepiraten verlassen. Vor Saisonbeginn aus der bayrischen Oberliga von der SG DJK Rimpar gekommen, spielt der 25-jährige Student bisher eine gute erste 3. Liga-Saison. Der sportliche Leiter der HSG begründet die Trennung so: „Sowohl menschlich als auch sportlich hat sich Bene gut in die Mannschaft eingefunden. Er weiß aber zum einen selbst noch nicht, wo ihn seine berufliche Zukunft zum Jahresende hinführt und zum anderen ist es am Ende eine Entscheidung, die wir rein zu Gunsten unserer Talente aus der eigenen Jugend getroffen haben. Wir wollen unseren Nachwuchsspielern auf der Linkshänderposition die Möglichkeiten geben sich zu entwickeln und weiter an die 3. Liga heranführen. Wir wünschen Bene alles Gute für die Zukunft.“

 

Die Bilder der Spieler hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Den ING Skywheelers  gelang im neuen Jahr eine “Beinahe-Überraschung”. Gegen den deutschen Meister RSV Lahn Dill verloren die Skywheelers mit 55:60 und mussten sich damit hauchdünn geschlagen geben.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Marco Hopp hat zukommen lassen:

Hauchdünn mussten sich die Rollstuhlbasketballer aus der Mainmetropole mit 55:60 (18:12; 17:15; 12:13; 13:13) geschlagen geben und der amtierende Meister kam mit einem blauen Auge davon. Auch wenn der deutsche Meister schon im Vorfeld bekannt gab, dass Nationalspieler Matthias Güntner nicht zur Verfügung steht, Simon Brown und Ghazain Choudhry erst am vergangenen Mittwoch vom Nationalteam-Camp angereist sind und Rose Hollermann später aus den USA anreisen konnte, gingen die Wetzlarer dennoch als Favorit in dieses Spiel.

Von Beginn an entwickelte sich eine spannende und abwechslungsreiche Begegnung. Mit drei erfolgreichen Dreipunktwürfen von Nico Dreimüller (13/3) und einem zwischenzeitlichen 9:8 setzten die Frankfurter das Starensemble aus Wetzlar nach fünf Minuten das erste Mal ein „wenig“ unter Druck. Leider berappelte sich der RSV und ging bis kurz vor Ende des ersten Viertels mit 18:9 in Führung. Bis zur 15. Spielminute zog die Mannschaft von Janet Zeltinger auf 29:17 davon. Die ING Skywheelers ließen sich von Zwischenständen nicht aus der Ruhe bringen und konnten ihr Spielgeschick ein ums andere Mal umsetzen. Bis zur 25. Spielminute (45:32) schien es, als hätte der Meister aus Wetzlar alles im Griff. Doch die Skywheelers starteten noch einmal durch und bekamen die sprichwörtlich zweite Luft. Das 3. Viertel konnte das Team aus Frankfurt mit 15:12 gewinnen und verkürzte den Spielstand sukzessive. In der 32. Minute verkürzte Marian Kind (7/1) mit einem erfolgreichen Dreipunktwurf den Rückstand auf zwei Punkte zum 49:47 und die Frankfurter waren schlagartig auf Augenhöhe mit dem amtierenden deutschen Meister.

Auch wenn die Wetzlarer noch einmal auf acht Punkte (57:49) davon zogen, blieben die Gäste aus Frankfurt fokussiert und verkürzten den Rückstand wiederum Punkt um Punkt. Am Ende stand dennoch eine bittere 55:60-Niederlage auf der Anzeigetafel. Doch können die ING Skywheelers stolz auf dieses Ergebnis sein. Diesen positiven Auftritt werden die ING Skywheelers konservieren, um im nächsten Spiel zwei weitere Punkte einzufahren.

Das nächste Spiel bestreiten die Skywheelers wieder vor heimischer Kulisse im Skywheelers Dome. Zu Gast sind am 14. Januar die Köln 99ers.

 

Das Bild, das uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt haben, zeigt Sven Diedrich. Vielen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter steckt mitten im ersten Trainingslager des neuen Jahres und bereitet sich im portugiesischen Lago Azul auf die kommenden Aufgaben vor.

Dies ist eine von vielen Aufgaben, die auf die Athleten wartet, denn es geht von Portugal über Leipzig, Brandenburg, Hamburg, Duisburg, Bled, Varese, Luzern, Völkermarkt, Ratzeburg bis zur WM in Belgrad. Dort kämpfen die Ruderer um die Qualiplätze für Olympia 2024 in Paris. Der Saisonabschluss ist dann in Rendsburg.

Lest nachfolgend den prall gefüllten Saisonkalender, den uns Geschäftsführer und Pressesprecher der Deutschland-Achter GmbH, Carsten Oberhagemann, hat zukommen lassen:

Nach dem Trainingslager ist für das Team Deutschland-Achter vor dem Trainingslager, denn nach der Rückkehr aus Lago Azul am 17. Januar geht es schon am 31. Januar erneut in Richtung Portugal. Während aktuell viel im Achter und Vierer gefahren wird, liegt beim zweiten Trainingslager in Lago Azul der Schwerpunkt auf der Arbeit im Zweier. „Und wir wollen natürlich die individuelle Leistungsfähigkeit pushen“, verrät Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Schlagabtausch im Zweier

Ab Mitte Februar trainiert das Team Deutschland-Achter wieder in heimischen Gefilden und absolviert Ende des Monats einen Fünf-Kilometer-Ergometer-Test des DRV. Im März wird der Fokus weiter auf die Kleinboote gelegt, denn anschließend stehen zwei wichtige Wettkämpfe im Zweier an. Anfang April wartet die Langstrecke in Leipzig samt 2.000-Meter-Ergometertest, vom 14. bis 16. April steigen die Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg. „Da geht es für die Ruderer Schlag auf Schlag, das wird eine heiße Phase. Auch danach wird es ein strammes Programm, da ist wenig Luft dazwischen“, so Tschäge.

Boote werden gebildet

Das Trainerteam hat in den Wochen danach eine schwierige Entscheidung zu treffen. Aus den bisherigen Eindrücken in Wettkämpfen und Training müssen der Zweier, Vierer und der Deutschland-Achter gebildet werden – eine gemeinsame Trainingsmaßnahme Ende April in Hamburg soll dabei nochmal helfen. Bei der Wedau-Regatta in Duisburg am 13./14. Mai geht‘s dann erstmals gegen die internationale Konkurrenz.

EM und zwei Welt-Cups stehen an

Die Europameisterschaft findet diesmal bereits Ende Mai statt (26. bis 28.05). Im slowenischen Bled kämpfen die Teams gleich um Medaillen. „Das wird schon früh ein Highlight für uns“, sagt Tschäge. Fortgesetzt wird die Wettkampfphase mit den Weltcups im italienischen Varese (16. bis 18.06) und in Luzern (07. bis 09.07). Dann steht bereits das Saisonhighlight an.

Saison-Highlight in Serbien

Die Weltmeisterschaften steigen in diesem Jahr vom 3. bis 10. September in Belgrad. Dabei sind nicht nur Medaillen, sondern auch Qualifikationsplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris heiß begehrt. Die Grundlagen für die WM legt das Team Deutschland-Achter vom 21. Juli bis zum 6. August im österreichischen Völkermarkt. Für die direkte Wettkampfvorbereitung schlägt das Team vom 16. bis 26. August im Trainingslager in Ratzeburg auf. Der Saisonabschluss findet traditionell nach der WM beim SH Netz Cup in Rendsburg (15. bis 17.09) statt.

 

Das tolle Bild hat uns ebenfalls Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter absolviert vom 03. bis zum 17. Januar das erste Trainingslager 2023 in Portugal.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Geschäftsführer und Pressesprecher Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, hat zukommen lassen:

Neues Jahr, neue Kräfte: Über die Feiertage haben die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter in ihren Heimatstädten ihre Akkus aufgetankt. Trainiert wurde trotzdem, nach individuellen Plänen. Jetzt geht es wieder in die Boote. Im Trainingslager im portugiesischem Lago Azul wird in den kommenden 14 Tagen das Pensum hochgefahren, im Fokus steht die Arbeit im Vierer und Achter.

Mit insgesamt 17 Ruderern sowie den beiden Steuerleuten Jonas Wiesen und Till Martini ist das Team Deutschland-Achter nach Lago Azul aufgebrochen – einer weniger als geplant, denn Paul Klapperich musste verletzungsbedingt absagen, weil er sich bei einem Glatteis-Unfall die Hand gebrochen hatte. „Das ist natürlich ein Wermutstropfen, aber ansonsten sind alle dabei“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Vierer und Achter im Fokus

Das Trainerteam will in Lago Azul den Fokus auf die Mittel- und Großboote setzen. Besonders am Anfang sollen im Vierer und im Achter viele Kilometer gefahren werden. „Wir wollen nach der Passfähigkeit schauen und verschiedene Kombinationen ausprobieren“, so Tschäge: „Damit haben wir in Dortmund im Dezember schon angefangen, bis dann das Eis kam. Von daher sind wir froh, dass wir in Portugal jetzt sehr gute Trainingsbedingungen haben werden.“

Alles ist bereitet in Lago Azul

Das Team kommt in Lago Azul wieder in der Appartement-Anlage unter, die schon in den vergangenen Jahren genutzt wurde. „Wir sind damit sehr zufrieden, wir haben hier alles, was wir brauchen, in den Kraftraum wurde gerade neu investiert. Dazu gibt es eine gute Küche und landschaftlich ist es auch schön. Aber das Wichtigste für uns ist: Ruderisch ist es in Lago Azul einfach super. Es hat die letzten Wochen viel geregnet, so dass die Wasserfläche nochmal größer ist“, beschreibt Tschäge: „Wir hoffen, dass das Wetter stabil bleibt und wir es gut nutzen können.“

Motivation ist hoch

Die Sportler sind hochmotiviert, zum Auftakt im neuen Jahr will sich jeder zeigen, zumal die Wettkampfphase immer näher rückt. „Alle ziehen sehr gut mit und sind heiß darauf, in die Saison zu starten. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen“, sagt Tschäge und schaut noch etwas weiter in die Zukunft: „Ich schätze es so ein, dass wir in dieser Saison auf einem stabileren Niveau sein werden. Wir sind auf jeden Fall auf einem deutlich besseren Niveau eingestiegen, das lässt uns hoffnungsvoll nach vorne blicken. Wenn wir jetzt die richtigen Schritte machen, werden wir gut vorankommen.“

 

Das wunderschöne Bild hat uns ebenfalls Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Kurz vor Jahresende gibt Handball-Drittligist TV Kirchzell einen Wechsel für die kommende Saison bekannt. Kreisläufer Leon David wird sich ab der Runde 23/24 dem Ligakonkurrenten TV Gelnhausen anschließen, der ihm ein Angebot unterbreitet hat. Für den TVK ist dies ein herber Verlust und Gottfried Kunz, Sportlicher Leiter des TVK, sagt: „Wir sind sehr betroffen von seiner Entscheidung. Klar, er wohnt in Darmstadt und hat es nach Gelnhausen natürlich näher vom Fahrtweg. Trotzdem haben wir alles versucht, um ihn zu halten und haben um ihn gekämpft. Der Verein ist wirklich an seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen. Leon ist ohne Frage der beste Kreisläufer in der Staffel, ein toller Kämpfer und wird auf dem Spielfeld eine Lücke hinterlassen. Aber wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft.“

Der 23-Jährige wurde in Miltenberg geboren und ist in Kirchzell aufgewachsen. Er spielte von Minis bis zur C-Jugend beim TVK. Ab der B-Jugend wechselte er ins damalige HBLZ Großwallstadt. Bereits als 17-Jähriger spielte David neben der A-Jugend ab Frühjahr 2017 mit Erwachsenen-Spielrecht in der ersten TVK-Mannschaft. In der Saison 2018/19 schaffte er mit dem TVK den Wiederaufstieg von der Oberliga in die 3. Liga und war seitdem Stammspieler. 

Der TVG steht derzeit nach 15 Spielen auf dem vierten Tabellenplatz. Der TVK hat nach 16 Matches Platz zwölf inne.

 

Unser Bild zeigt Leon David, rotes Trikot mit der Nr. 17, in Aktion.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat im alten Jahr noch einmal einen tollen Endspurt hingelegt. Im DHB-Pokal, Achtelfinale musste er sich nach großem Fight dem Erstligisten HSG Wetzlar knapp mit 23:25 geschlagen geben und im letzten Meisterschaftsspiel des alten Jahres gab es einen 28:27-Erfolg gegen die SG BBM Bietigheim.

 

Knapp an einer Überraschung schrammte der TVG im Pokal-Achtelfinale gegen Wetzlar vorbei. Die dezimierten Hausherren zeigten wenig Respekt vor dem Erstligisten, ließen sich auch von einem 0:2 und 3:5-Rückstand nicht nervös machen. Vor allem Kuno Schauer war es, der groß auftrumpfte und den die Gäste nicht in den Griff bekamen. Und es war einmal mehr Boukovinas im Tor, der zur Bestform auflief. Zwar taten sich die Hausherren gegen den starken Abwehrblock der HSG schwer, doch mit Schlagwürfen kam der TVG immer öfter zum Erfolg und damit auch zum Ausgleich (14:14). Kurz vor der Pause war es Zhuk, der für die 15:14-Führung sorgte. Nach dem Wechsel hatte der TVG gegen teilweise verunsichert wirkende Gäste eine starke Phase und zog auf 18:15 davon. Die HSG erlaubte sich einige Fehler zu viel, die die Unterfranken geschickt nutzten. In der Folge zeigte sich allerdings die Routine des Erstligisten. Innerhalb zehn Minuten drehte er das Spiel von einem 15:18-Rückstand in eine 20:18-Führung. Nun musste der TVG auch noch in doppelter Unterzahl agieren, überstand diese Phase aber gut. Die Vori-Crew stemmte sich gegen die drohende Niederlage, deckte offensiv und kam in der spannenden Endphase noch einmal heran. Schalles und Schauer sorgten für den 23:24-Anschluss. Der starke Lipovina setzte mit seinem sechsten Treffer den Schlusspunkt unter ein kurzweiliges Spiel.

 

Tolle Vorstellung gegen Bietigheim

Mit einer starken Vorstellung beendete der TVG das alte Jahr mit einem verdienten Erfolg gegen Bietigheim. Vor allem in der ersten Hälfte hatten die Hausherren in Torhüter Boukovinas ihre Stütze, die Abwehr stand sehr stabil und der Angriff agierte sehr konsequent. Vor allem Wullenweber und die Achse Stark-Corak funktionierte hervorragend. Die SG fand zunächst kein Mittel um den gegnerischen Sturm einzudämmen. Nach dem 14:8 fanden die Gäste immer besser ins Spiel, verkürzten auf 11:14 und vor allem der schnelle SG-Außen Pfeifer sorgte mit drei Treffern in Folge für den Anschluss. Der Ausgleich wollte aber nicht fallen, denn der TVG legte immer wieder einen Zahn zu (27:24). Beim 28:27 hatte der Gast die Chance zum Ausgleich, doch das Anspiel an den Kreis kam nicht an. Am Ende freute sich der TVG über den Sieg und ein ausgeglichenes Punktekonto.

Simon Strakeljahn, der zwei Tore zum Sieg beisteuerte, sagte: “Es war überragend, am 26. Dezember so ein Kampfspiel zuhause zu gewinnen. Wir haben immer geführt, dann wurde es nochmal knapp, aber am Ende sind die zwei Punkte bei uns geblieben. So können wir gut in die Winterpause gehen.”

 

Das Bild, das Kuno Schauer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.