Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt verlor am Samstag sein letztes Saisonspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 28:33 (10:16) und beendet damit die Spielzeit 2024/25 mit 31:37 Punkten auf Platz elf der Tabelle. Dies wiederum heißt, dass die Teilnahme am DHB Pokal knapp verpasst wurde.

Während es in anderen Hallen noch um den Auf- bzw. Abstieg ging, war in der Partie in der Mey Generalbau Arena in Balingen die Luft raus. Der Gastgeber hatte Platz vier sicher, der TVG den Klassenerhalt. Die Baden-Württemberger starteten besser in die Partie und lagen schnell mit 3:0 vorne. Max Horner traf zum 3:1, in Spielminute zehn erzielte Bennet Strobel die 6:2-Führung für den HBW. Beim 9:5 durch Tobias Heinzelmann nahm Trainer André Lohrbach die Auszeit und erinnerte sein Team daran, dass man vor den mitgereisten Fans eine kämpferische Leistung zeigen wollte. Doch die Gäste konnten dem Gegner nicht genügend Paroli bieten, so dass es mit 16:10 in die Katakomben ging.

Aufholjagd in Halbzeit zwei reicht nicht

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Heinzelmann und Sascha Pfattheicher (der mit lediglich vier Toren im Spiel Eloy Morante Maldonado die Torschützenkönig-Krone nicht mehr wegnehmen konnte) auf 18:10. Das Spiel schien gelaufen. Doch die Blau-Weißen steckten nicht auf, kämpften sich bis zur 38. Minute auf 19:15 heran, danach aber war es Balingen, das wieder auf 21:15 enteilen konnten. Ein letztes Aufbäumen seitens der Gäste führte zum 20:23, doch weiter ließ der Gastgeber den TVG nicht mehr herankommen und gewann am Ende verdient mit 33:28.

All Star Game zum Saisonfinale des TV Großwallstadt – Michael Spatz führt seine ehemaligen Weggefährten zum Sieg

Am Pfingstsonntag schnürte das Team erneut die Schuhe, denn es stand das Match All Star Game vs TVG an. TVG-Geschäftsführer Michael Spatz hat selbst noch einmal die Handballschuhe geschnürt und im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten der Handballabteilung des Vereins ehemalige Weggefährten zum All Star Game nach Großwallstadt eingeladen. Diese traten dann im Jubiläumstrikot gegen das Bundesliga-Team an. Auch wenn die 2 x 20 Minuten nicht immer ganz verbissen gesehen wurde, so hatte die Partie doch einige Highlights zu bieten. Die ausverkaufte Sporthalle in Großwallstadt jubelte, als Michael Spatz den Ex-TVG-Kapitän Andreas Kunz zum Kempa bediente oder Heiko Karrer einen Siebenmeter sicher verwandelte. Torhüter Chrischa Hannawald – auch diesmal wieder in unverkennbarem Kleidungsstil mit kurzer Hose – sorgte für Highlight-Momente, als er kurzzeitig als Schiedsrichter auflief.

Sehenswerte Einlagen auf beiden Seiten

Auch wenn das Bundesliga-Team das Spiel nicht ganz ernst nahm, hatten die Zuschauer auch an deren Performance sichtlich Spaß. Torhüter Stefan Hanemann trat zum Siebenmeter gegen seinen Torhüter-Kollegen Jan-Steffen Minerva an, der auf Seiten der All Stars agierte – und verwandelte sicher. Rechtsaußen Maxim Schalles zeigte sehenswerte Trick-Würfe und stellte sich dann selbst ins Tor. Auch Physiotherapeutin Mona Habel hatte einen kurzen Einsatz, den sie mit einem Tor krönte. Am Ende gewann das einmalige Handballspiel, bei dem auch kurzzeitig der Fußball zum Einsatz kam, das All Star Team angeführt von Kapitän Michael Spatz mit 33:24.

 

Für das All Star Game im Einsatz waren:

Michael Spatz, André Lohrbach, Lars Spieß, Chrischa Hannawald, Felix Kossler, Heiko Grimm, Florian Eisenträger, Dino Corak, Daniel Brack, Mario Stark, Joakim Larsson, Lars Spieß, Markus Rominger, Oliver Köhrmann, Jan-Steffen Minerva, Heiko Karrer, Povilas Babarskas, Philipp Reuter, Jan Blank, Andreas Kunz.

Trainer: Peter Meisinger

Mannschaftsarzt: Dr. Joerg Petermann

Physio: Edwin Hubert, Günther Lorenz

Betreuer: Wolfgang Schüssler

Zusätzliche Unterstützung bekam das Team durch: Sven Lakenmacher, Jan Immel, Alexander Mierzwa, Jörg Kunze, Bernd Roos

 

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen bekannnt gab, stellt er die Weichen für eine moderne, serviceorientierte und lokal verankerte Ausrüstungsstrategie – im Sinne seiner Mitglieder und mit Blick auf eine erfolgreiche sportliche Zukunft. Der TVG arbeitet künftig mit dem renommierten Teamsportausrüster JAKO sowie dem lokalen Fachhändler PROAKTIV Sport Gelnhausen zusammen. Die Kooperation ist zunächst auf vier Jahre bis 2029 angelegt.

„Der TV Gelnhausen hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt und sich im Aktivenbereich in unserer Region als klare Nummer zwei hinter dem TV Großwallstadt etabliert. Wir von JAKO sind stolz, diesen Weg nun gemeinsam zu gehen – als starker und verlässlicher Partner an der Seite des TVG”, sagt Alexander Hauptmann, Area Sales Manager des in Deutschland bei Mulfingen angesiedelten Teamsportausrüsters. 

Besonderen Wert legt der TV Gelnhausen dabei auf einen echten Mehrwert für seine Aktiven – insbesondere durch kompetente Beratung, einem großen Sortiment sowie kurzen Wegen bei Bestellung und Lieferung. Dank des lokalen Partners PROAKTIV Sport aus Gelnhausen-Hailer steht den Mitgliedern nun ein Ansprechpartner direkt vor Ort zur Verfügung. Das Sortiment im Geschäft deckt sowohl den sportlichen Bedarf als auch Freizeitkleidung ab, wodurch sich die Vereinsmitglieder umfassend beraten lassen und ihre Bestellungen einfach und schnell abwickeln können.

„Wir freuen uns sehr, mit PROAKTIV Sport einen starken Partner aus Gelnhausen an unserer Seite zu haben, der uns mit fachkundiger Beratung und einem breiten Sortiment unterstützt. Als Partner von JAKO übernimmt PROAKTIV Sport die Abwicklung der Bestellungen. Die Artikel werden direkt ins Geschäft geliefert und stehen innerhalb weniger Tage zur Abholung bereit“, erklärt TVG-Geschäftsführerin Corinna Müller.

Ein besonderer Pluspunkt der neuen Partnerschaft: Mit Alexander Hauptmann steht dem Verein ein erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung. „Alexander arbeitet seit 22 Jahren für JAKO, kennt das Unternehmen in- und auswendig und bringt zudem eine tiefe Verbundenheit zum Handball mit. Wir kennen ihn seit über 20 Jahren – in dieser Zeit ist ein enges Vertrauensverhältnis gewachsen. Das passt einfach perfekt zusammen. Daher ist uns die Entscheidung für JAKO auch sehr leichtgefallen“, sagt TVG-Manager Deinet.

Hauptmann sieht das ganz genauso. „Ich freue mich nicht nur als Vertreter von JAKO, sondern auch aus persönlicher Verbundenheit. Über 30 Jahre hinweg stand ich dem TVG als Spieler und Trainer auf der Platte gegenüber. Die Begegnungen waren stets leidenschaftlich, intensiv und sportlich auf höchstem Niveau – genau diese Energie spürt man bis heute im Verein. Der Anstoß zur Zusammenarbeit kam von Michael Druschke von PROAKTIV Sport – und schon beim ersten Austausch mit dem TVG hat einfach alles gepasst. Die weiteren Gespräche mit Corinna Müller und Philip Deinet haben mich sofort überzeugt und regelrecht angefixt.“

Michael Druschke von PROAKTIV Sport sagt: „Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit dem TV Gelnhausen – einem tollen Verein, der wie wir für Leidenschaft, Engagement und regionale Verbundenheit steht. Als langjähriger Partner von JAKO und mit tiefer Verwurzelung im lokalen Sport möchten wir unsere Erfahrung und unser breites Sortiment dafür einsetzen, dem TVG und seinen Mitgliedern bestmöglichen Service zu bieten. Die Nähe zum Verein, kurze Wege und persönliche Beratung sind für uns zentrale Werte – genau wie der Sport, der uns alle verbindet.“

 

Über JAKO:
JAKO ist ein deutscher Sportartikelhersteller mit Sitz in Hollenbach, Baden-Württemberg. Gegründet wurde das Unternehmen 1989 von Rudi Sprügel mit dem Ziel, Fußballvereine zwischen den Flüssen Jagst und Kocher auszustatten. Heute zählt JAKO zu den führenden Anbietern im Teamsportbereich und beliefert über 250.000 Mannschaften weltweit.

Das Unternehmen bietet eine breite Produktpalette, die von Fußball über Handball, Basketball bis hin zu Running reicht. JAKO legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Das Unternehmen ist Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien und produziert mehr grüne Energie, als es selbst verbraucht. Als Familienunternehmen wird JAKO heute von Nadine und Yvonne Sprügel in der zweiten Generation geführt. Mit dem Leitsatz “WE ARE TEAM” unterstreicht JAKO seine Philosophie, gemeinsam mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern erfolgreich zu sein.

Über PROAKTIV Sport:
PROAKTIV Sport in Gelnhausen steht seit 2014 für persönliche Beratung, hochwertige Sportartikel und starke regionale Verbundenheit. Das Fachgeschäft bietet ein breites Sortiment für Outdoor, Running, Teamsport, Fitness und Wintersport – mit Top-Marken wie Asics, Nike, Lowa und nicht zuletzt JAKO.

Von der intensiven Beratung für den perfekten Laufschuh bis hin zu individueller Teamausstattung für Vereine – inklusive Textilveredelung ist PROAKTIV Sport in der Region für die Sportler da. Der PROAKTIV Club bietet zudem exklusive Vorteile wie Rabatte, Sonderaktionen und bei Bedarf beispielsweise auch Ware zur Auswahl.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen verkündete, wurde der Vertrag mit Cheftrainer Matthias Geiger um ein Jahr verlängert. Damit setzt der TVG auch in der kommenden Saison auf Kontinuität an der Seitenlinie. Für Geiger ist es bereits das neunte Jahr als verantwortlicher Cheftrainer beim TVG – ein bemerkenswertes Zeichen für Stabilität und nachhaltige Entwicklung im Verein.

„Ich freue mich sehr, dass ich ein weiteres Jahr mit dieser Mannschaft arbeiten darf“, sagt Geiger. „Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam eine kontinuierliche Entwicklung durchlaufen, die auf einem großen Vertrauensverhältnis zwischen Mannschaft und Trainerteam basiert. Die Lernbereitschaft der Jungs ist nach wie vor riesig – das ist für mich als Trainer unglaublich motivierend. Wenn auch noch solche Saisons wie dieses Jahr dabei herauskommen, ist das eine schöne Bestätigung für alle Beteiligten.“

Mannschaft hat sich weiterentwickelt

Tatsächlich war in der vergangenen Saison deutlich zu sehen, wie stark sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei: die intensive und langfristige Zusammenarbeit im Trainerteam. Headcoach Sergej Budanow, der Geiger bereits seit zwölf Jahren begleitet, hebt besonders dessen Entwicklung hervor: „Es ist deutlich zu sehen, wie Matthias als Trainer der ersten Mannschaft Saison für Saison reift und ich bin überzeugt, dass er noch lange nicht am Ende seines Potenzials angekommen ist. Die Mannschaft vertraut ihm. Besonders für unsere jungen Spieler ist Matthias der ideale Trainer: Mit viel Fingerspitzengefühl gelingt es ihm, sie behutsam an das höchste Leistungsniveau heranzuführen. Wir freuen uns alle sehr, dass unsere Vereinsphilosophie, mit eigenen Spielern und vor allem mit eigenen Trainern in der ersten Mannschaft zu arbeiten, so erfolgreich aufgeht.“

Auch aus Sicht des Vereinsmanagements ist die Verlängerung ein logischer Schritt. Manager Philip Deinet betont vor allem die Rolle der personellen Kontinuität als Grundlage des sportlichen Erfolgs: „Unsere Entwicklung ist eng mit einem stabilen Kader und einem eingespielten Trainerteam verknüpft. Matthias geht nun in seine neunte Saison als Cheftrainer – und mit Sergej Budanow an seiner Seite sitzt da ein Gespann auf der Bank, das in dieser Form im deutschen Handball selten ist. Diese Konstanz prägt den TV Gelnhausen. Wir begleiten unsere Trainer langfristig, bilden sie im Verein aus – und genau dieses Konzept trägt jetzt sichtbar Früchte.“

Die Vertragsverlängerung von Matthias Geiger ist also mehr als nur ein sportliches Signal – sie ist Ausdruck einer nachhaltigen Vereinsstrategie, die auf Vertrauen, Entwicklung und Kontinuität setzt.

 

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Ein neues Kapitel im Rudersport: Ab 2025 wird bei Weltmeisterschaften im Mixed-Achter auch um Titel gefahren. Im deutschen Mixed-Achter sitzen am kommenden Wochenende beim Weltcup in Varese vier Sportler aus dem Deutschland-Achter: Theis Hagemeister, Paul Klapperich, Julius Christ, Sönke Kruse. Nach einem ersten Test Mitte Mai in Ratzeburg steht am 14. Juni auf dem Lago di Varese der erste Wettkampf für Frauke Hundeling, Pia Greiten, Olivia Clotten, Lene Mührs, Hagemeister, Klapperich, Christ, Kruse und Steuermann Florian Koch an.

Beim gemeinsamen Trainings-Wochenende der verschiedenen Disziplinen in Ratzeburg Mitte Mai nutzte die neue Formation einen Tag, im Vergleich mit drei anderen Mixed-Kombinationen beim Streckenfahren zu testen. „Unser Boot lief auf Anhieb gut, die Frauen haben ordentlich Power“, berichtet Theis Hagemeister. Auch Pia Greiten erzählt von einer „sehr coolen Erfahrung. Das war in Ratzeburg schon richtig ordentlich. Und die Stimmung im Team ist super.“ Greiten fährt wie Hundeling eigentlich im Skull-Doppelvierer, beide haben aber genug Erfahrung im Riemenboot: „Es ist keine große Umstellung für mich. Am Ende ist rudern rudern – es bleibt die gleiche Sportart.“

Drei Gegner in Varese

In Varese wird der deutsche Mixed-Achter auf drei Gegner stoßen: Gemeldet haben auch Tschechien, Italien und die USA. „Vor dem ersten Rennen ist das natürlich schwierig einzuordnen, aber wir haben schnell zusammengefunden und alle den Anspruch, vorne mitzufahren“, so Florian Koch, der ansonsten den Frauenachter steuert. Weil die Hoffnungsläufe abgeschafft wurden, sieht er die Doppelbelastung als nicht schwerwiegend an: „Es ist sicherlich eine extra Herausforderung, aber es ist gut verkraftbar für uns.“

Auch beim Weltcup in Luzern, der vom 27. bis zum 29.06. stattfindet, wird der deutsche Mixed-Achter antreten, anschließend soll die WM in Shanghai (21.-28.09.) das erste Highlight für die neue Bootsklasse werden. Grundsätzlich sind die Sportlerinnen und Sportler begeistert von der Idee des Mixed-Achters. „Es ist eine spannende Kombi, auch in anderen Sportarten. Und es hat von Anfang an viel Spaß gemacht. Der Mixed-Achter bringt uns intern noch näher zusammen, kann uns aber auch persönlich weiterbringen“, meint Hagemeister, mahnt aber gleichzeitig: „Ich hoffe, dass dafür nicht andere Bootsklassen wegfallen.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt beendet am heutigen Samstag die Saison 2024/25 beim HBW Balingen-Weilstetten.

Auch wenn der Klassenerhalt seit dem vergangenen Spieltag sicher ist, hat die Mannschaft von Trainer André Lohrbach noch eine kleine Bonusaufgabe vor sich. Aktuell belegen die Gäste Platz zehn in der Tabelle und wären damit für die Teilnahme am DHB-Pokal qualifiziert. Ziel wird es also sein, diesen Tabellenplatz zu halten.

HBW Balingen-Weilstetten will Sieg vor heimischer Kulisse

Für den Gastgeber hingegen gibt es kein konkretes Ziel mehr zu erreichen. Das Team von Trainer Matthias Flohr hat den vierten Tabellenplatz sicher, ein Aufstieg ist nicht mehr möglich. Dennoch werden die Gallier von der Alb alles daransetzen, die Saison mit einem Sieg vor heimischer Kulisse zu beenden.

Und Heimspiele können die Baden-Württemberger. Seit Oktober 2024 ging keine Partie zu Hause mehr verloren. Diese Serie soll auch gegen den TVG fortgesetzt werden. Der TVG hingegen hat in 2025 noch kein Auswärtsspiel gewonnen. Sollte das jetzt ausgerechnet zum Saisonfinale gelingen?

Im Hinspiel an Weihnachten mussten sich die Gäste gegen Balingen mit 29:34 geschlagen geben. Damals überzeugte Sascha Pfattheicher mit acht Toren, fünf davon vom Siebenmeterpunkt. Auch am Samstag wird dieser wieder alles geben, um zum Torerfolg zu kommen. Für ihn steht nämlich noch die mögliche Krönung zum Torschützenkönig der zweiten Bundesliga an. Aktuell liegt Pfattheicher mit 214 Toren knapp hinter Eloy Morante Maldonado vom BHC (217 Tore).  Auch wenn ihm niemand mehr Platz 1 des besten Siebenmeterschützen der Liga nehmen kann, so will er sicherlich im Fernduell mit Morante diesem noch die Führung abknüpfen.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz sagte: “Für Balingen geht es nicht mehr um den Aufstieg. Aber ich denke, dass sie sich mit einem Heimsieg von ihren Fans verabschieden wollen. Wir hingegen würden gerne den zehnten Tabellenplatz halten. Balingen hat viel Qualität im Kader – auch ohne den verletzten Elias Huber. Ich denke, es wird ein Spiel mit offenem Visier geben. Wir fahren optimistisch dahin und hoffen, dass wir einen guten Start erwischen. Dann kann’s flutschen.”

 

All-Star-Game am Sonntag als Saisonabschluss

Nach dem allerletzten Spiel der Saison hat die Mannschaft von Andrè Lohrbach aber noch einmal die Möglichkeit, einen Sieg einzufahren. Am Pfingstsonntag lädt Geschäftsführer Michael Spatz im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten des TV Großwallstadt zum All-Star-Game. Dort treffen „Spatzis“ ehemalige Weggefährten auf den Bundesligakader. Ein sicherlich schöner Abschluss der Saison 2024/25.

Mit dabei im All-Star-Team sind neben Michael Spatz noch u. a. Mario Stark, Florian Eisenträger, Dino Corak, Lars spieß, Jan-Steffen Minerva, Jan Blank, Chrischa Hannawald, Bernd Roos, Heiko Karrer (beide nur für Siebenmeter), Joakim Larsson, Daniel Brack, Andreas Kunz, Felix Kossler, Philipp Reuter, Alexander Mierzwa, Oliver Köhrmann, Povilas Babarskas, Markus Rominger, Andrè Lohrbach.Trainer ist Peter Meisinger, Betreuer Wolfgang Schüssler. Teamarzt: Dr. Jörg Petermann, Physios: Edwin Hubert,  Günther Lorenz.

Zusagen, aber nicht aktiv: Jörg Kunze, Heiko Grimm, Sven Lackenmacher,  Jan-Olaf „Eike“ Immel.

Zugesagt haben u. a. auch noch die Legenden der 70er/80er: Josef Karrer, Thomas Sinsel, Kurt Klühspies.

Am Sportplatz am TVG Gelände ist ein Festzelt aufgebaut. In dem wird nach dem Abpfiff am Sonntag gefeiert und in Erinnerungen geschwelgt. “Am Montag ist ja Feiertag. Das passt ganz gut”, lacht Michael Spatz, der dadurch kein zeitliches Limit setzen muss.

Schade, dass einige Ehemalige wie Stefan Kneer, Carsten Lichtlein, Jannik Kohlbacher oder Mattias Andersson absagen mussten. Einer, der schmerzlich vermisst werden wird, ist Jens Tiedtke. Er verstarb einen Tag vor seinem 40. Geburtstag am 09. Oktober 2019. Michael Spatz sagt: “Es wäre schön, wenn er bei uns hätte sein können.”

 

Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

                                              

 

 

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Beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt gab es nach dem vorzeitigen Klassenerhalt am vergangenen Samstag nicht nur unbändige Freude, sondern auch einen großen Wermutstropfen. Linkshänder Yessine Meddeb zog sich im Spiel gegen den ASV Hamm Westfalen eine Sprunggelenksverletzung zu und fällt damit mehrere Wochen aus.

Meddeb fehlt während der Vorbereitung

Nach ausführlicher Diagnostik wird nach aktuellem Stand nicht operiert, sondern konservativ behandelt werden. TVG-Mannschaftsarzt Dr. Manuel Bachmann geht davon aus, dass Yessine Meddeb an der Vorbereitung nicht teilnehmen kann und er Trainer Andrè Lohrbach erst zu Saisonbeginn wieder zur Verfügung stehen wird.

 

 

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Was für ein Kampf. Was für eine Spannung. Und was für eine unendliche Erleichterung nach dem Schlusspfiff. Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat am Wochenende in einer wirklich dramatischen Begegnung gegen den ASV Hamm Westfalen mit 26:25 (13:12) gewonnen, dadurch den Klassenerhalt vorzeitig festgezurrt und wird auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga auflaufen.

Beiden Mannschaften war die Brisanz dieser Partie bewusst. Die jeweiligen Trainer hatten ihr Team gründlich auf die anstehenden 60 Spielminuten vorbereitet und den Gegner ausführlich analysiert. Vor knapp 2400 Zuschauern, darunter auch viele mitgereiste Anhänger der Nordrhein-Westfalen, kam es zum angekündigten Showdown. Die Fans sahen ein mitreißendes und enorm spannendes Handballspiel, in dem die Entscheidung erst nach Ablauf der regulären Spielzeit fallen sollte. Definitiv nichts für schwache Nerven, dafür aber Hochspannung und Dramatik pur.

TV Großwallstadt erwischt besseren Start

Den besseren Start erwischte der TV Großwallstadt. Finn Wullenweber, Yessine Meddeb und Connar Battermann brachten die Hausherren mit 3:0 in Front. Bis zum ersten Treffer des Gegners zum 3:1 durch Julius Meyer-Siebert in Minute neun war schon einiges passiert. Tom Jansen erhielt nach einem Foul an Mario Stark zwei Minuten. Jan-Steffen Minerva glänzte mit der ersten Parade im Tor der Gastgeber und dann musste Maxim Schalles eine Zwei-Minuten-Strafe verbüßen. Nach Meyer-Siebert war es Schlussmann Marcos Vinicios Colodeti, der das leere Tor des TVG traf, Andreas Bornemann glich aus. In den folgenden Minuten legte der TVG vor, Hamm egalisierte. In Spielminute 15 nutzte Florian Drosten die Möglichkeit zur ersten Führung (6:5) für sein Team. Doch Tobias Buck traf zweimal hintereinander zum 7:6. Zwei Minuten später nutzte der TVG einen 3:0-Lauf zur 10:7-Führung. Leider verspielte die Mannnschaft von Trainer André Lohrbach diesen Vorsprung wieder, indem Drosten zu drei Toren in Folge kam. Ian Hüter erhöhte auf 11:10. Doch Lars Röller vom Siebenmeterpunkt und Dmytro Redkyn stellten auf 12:11 um. Drosten kam noch einmal zum Ausgleich, bevor Röller wiederholt die Nerven behielt und den Siebenmeter mit dem Pausenpfiff zum 13:12 verwandelte.

Entscheidung fällt im letzten Wurf

Auch in die zweite Hälfte startete der Gastgeber besser. Röller traf den Strafwurf zum 14:12, Redkyn erhöhte auf 15:12. Doch bis zur 40. Minute verspielte der TVG erneut eine Drei-Tore-Führung. Drosten glich zum 16:16 aus, Jakub Sterba stellte die Führung für sein Team her. Doch auch hier blieben die Hausherren ruhig und Röller konnte erneut einen Siebenmeter unterbringen und damit auf die 19:18-Führung umstellen. Beide Mannschaften gaben alles und die Spannung stieg.

Ab der 50. Minute war wieder Großwallstadt am Drücker. Florian Eisenträger und Maxim Schalles verwandelten zum 23:21. Die Crunchtime begann. Buck und Battermann erhöhten auf 25:22, Jonas Stüber auf der Gegenseite sah rot. Wer dachte, die Vorentscheidung sei gefallen, irrte sich. Hüter und Bornemann stellten den Anschluss her. Die Schiedsrichter hatten nun auf beiden Seiten kritische Entscheidungen zu treffen und kamen phasenweise ins Strudeln. Würde es einen Sieger geben oder trennen sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden und die Entscheidung über den Klassenerhalt wird vertagt? Bornemann traf in der 58. Minute zum Ausgleich. Es wurde total hektisch. Keine Mannschaft konnte den Ball im Tor unterbringen. Stürmerfouls auf beiden Seiten und mit dem Schlusssignal der Pfiff zum Siebenmeter für den TV Großwallstadt. Maxim Schalles trat nach dem Schlusspfiff an und verwandelte eiskalt zum 26:25. Damit sicherte sich der TVG den vorzeitigen Klassenerhalt in einem dramatischen Showdown in der Untermainhalle in Elsenfeld.

Ein freudestrahlender TVG-Trainer Andrè Lohrbach sagte anschließend: “Es war der erwartete Kampf. Wir haben die Basis in der Abwehr gelegt und ich glaube, das ist uns gut geglückt. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Zwei-, dreimal hatten wir die Chance mit drei oder sogar vier Toren wegzuziehen. Aber es ist uns nichts leicht von der Hand gegangen. Dass sich Maxim Schalles den letzten Wurf nimmt, hat er verdient und er hat es ja auch super gemacht.”

Dieser hat seinen Vertrag verlängert – wurde am Rande des Spiels bekannt gegeben.

 

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Die Mitglieder des Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) haben jüngst einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen und einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Damit wurden die Beschlüsse aus der Mitgliederversammlung vom 13. Juli 2024 im Rahmen der Strukturreform des Verbands umgesetzt. Bei der Veranstaltung in Ingolstadt wurden sechs Aufsichtsräte ernannt, die direkt nach dem Abschluss der außerordentlichen Mitgliederversammlung zu einer ersten konstituierenden Sitzung zusammengekommen sind.
 
Die Versammlung wurde durch DEB-Präsident Dr. Peter Merten eröffnet, der das Stimm- und Vertretungsrecht sowie die Beschlussfähigkeit der anwesenden Mitglieder feststellte. Kurz danach erhielt der ehemalige DEB-Präsident und aktuelles IIHF Council Mitglied Franz Reindl das Wort und richtete sich mit einer Begrüßungsrede an alle Teilnehmenden. Als nächster Tagesordnungspunkt wurden die verschiedenen Änderungen der Satzung und Ordnungen, die zur Abstimmung standen, vorgetragen. Alle Änderungsanträge des Präsidiums wurden mit den erforderlichen Mehrheiten beschlossen.
 
Neuer Aufsichtsrat wird ohne Gegenstimme gewählt
 
Einer der Hauptpunkte der Einberufung der außerordentlichen Mitgliederversammlung waren die Wahlen der nach der Neufassung der Satzung erforderlichen Aufsichtsratsmitglieder. Die zur Wahl stehenden Personen stellten sich hierbei der Mitgliederversammlung in Kurz-Vorträgen vor, bevor sie sich jeweils zur Wahl stellten. Ohne Gegenstimmen wurden folgende Personen für eine erste Amtszeit von drei Jahren gewählt:
 
  • Dr. Peter Merten (Aufsichtsratsvorsitzender, nominiert von den DEB-Ligen)
  • Jürgen Arnold (nominiert von der DEL)
  • Hauke Hasselbring (nominiert von der DEL)
  • Frank Kottmann (nominiert von der DEL2)
  • Frank Butz (nominiert von den Landesverbänden)
  • Lutz Michel (nominiert von den Landesverbänden)

 

DEB-Präsident Dr. Peter Merten, zukünftig Aufsichtsratsvorsitzender sagte: „Die heutigen Beschlüsse und die Wahl des Aufsichtsrats stellen einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Strukturreform dar. Wir bedanken uns für das eindeutige Votum und das Vertrauen, diesen bedeutenden Schritt zur Professionalisierung unseres Verbands umzusetzen und die Kräfte im deutschen Eishockey weiter zu bündeln. Der Aufsichtsrat wird seine Arbeit umgehend aufnehmen. Wir sind voller Tatendrang und blicken jetzt gemeinsam nach vorne. Begleitend zu den sportlichen Großereignissen, die in naher Zukunft bevorstehen, werden wir die Organisationsstruktur des DEB weiter stärken.“
 
Präsidiumsmitglied Marc Hindelang verabschiedet
 
Nach der Wahl des Aufsichtsrats wurde das Präsidiumsmitglied Marc Hindelang verabschiedet, der elf Jahre sein Amt erfolgreich ausgeübt hatte. Hindelang skizzierte Eckpunkte seiner jahrelangen Tätigkeit und bedankte sich bei allen Anwesenden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats fand nach dem Ende der Mitgliederversammlung am Nachmittag ebenfalls in Ingolstadt statt.
 

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“DEB / City-Press GmbH“

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Die Saison in der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, mag zwar zu Ende sein, doch für Linkshänder Luca Braun, der in dieser Spielzeit für die HSG Hanau auflief, beginnt im Sommer ein neues Abenteuer. Der 25-Jährige spielt für den Sydney University Handball Club (SUHC). Der Abgang des gebürtigen Dieburgers aus der Grimmstadt steht bereits seit April fest, nach dem letzten Saisonspiel 2024/25 fand seine Verabschiedung statt. Um dem rechten Rückraumspieler nun diese besondere Chance in Sydney zu ermöglichen, beendet die HSG den  noch bis zum 30. Juni laufenden Drittliga-Vertrag mit Braun vorzeitig.

„Als Luca mit der Bitte auf uns zukam, seinen Vertrag in Hanau vorzeitig zu beenden um diese spannende Aufgabe in Australien wahrzunehmen, haben wir diesem Wunsch natürlich sofort entsprochen“, sagt Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Wir drücken ihm für das Abenteuer in „Down Under“ die Daumen!“

Bei den “Australia und Oceania Handball Club Championship”, die vom 04. bis zum 08. Juni 2025 stattfinden, will sich der Sydney University Handball Club für die im Herbst anstehende Club-Weltmeisterschaft in Ägypten qualifizieren. Bei der IHF Men’s Club World Championship sind die „Aussies“ einer der bedeutendsten Vertreter des ozeanischen Handballs auf internationaler Ebene.

Der SUHC gilt als absolute Handballhochburg in Sydney und nimmt eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des Handballsports in Australien ein. Insgesamt acht Mal qualifizierte sich der Club in den letzten zehn Jahren für die Club-Weltmeisterschaft. Mit Luca Braun im Team soll im Juni die nächste Teilnahme eingetütet werden. Für die sportlichen Ambitionen verfolgt der SUHC eine sehr internationale Ausrichtung und nimmt regelmäßig deutsche Spieler und Trainer für die wichtige Turniersaison unter Vertrag. Darunter in der Vergangenheit auch bekannte Namen wie Kreisläufer Kai Dippe (früher Eulen Ludwigshafen) oder Trainer Michael Roth (viele Jahre Coach der MT Melsungen und des TV Großwallstadt).

„Ich sehe das als kleines Handballabenteuer für mich“, meint Luca Braun. „Als Handballer habe ich bislang nur Gutes über die University of Sydney gehört, zum Beispiel von Lucas Eisenhuth.“ Der HSG-Allrounder Eisenhuth, der seine Karriere in der Jugend der HSG Hanau begann und momentan für die dritte Mannschaft aufläuft, war 2022 für den SUHC beim IHF Men’s Super Globe aktiv. Mit ihm hatte sich Braun vor seiner Zusage natürlich ausgetauscht.

„Das Ganze war natürlich sehr spontan“, fügt Braun hinzu. „Als der Club in den vergangenen Wochen mit dem Angebot auf mich zukam, musste ich aber nicht lange überlegen.“ Für den Rückraumspieler ist es die erste Reise nach Australien überhaupt. Familiäre Bande auf dem Kontinent hat er bereits. Seine Tante lebt in der Nähe von Sydney. „Die kann ich dann endlich einmal besuchen“, so Braun.

Nach seinem Engagement in Australien schließt sich Braun – zusammen mit HSG-Teamkollege Philipp Busse – zur neuen Handballsaison 2025/26 der SG Groß-Umstadt/Habitzheim an, die gerade in die Regionalliga Hessen aufgestiegen ist.

 

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Die Hoffnung nach dem starken Auftritt im Vorlauf war groß, am Ende fehlten 29 Hundertstelsekunden zur greifbaren EM-Medaille: Der Deutschland-Achter musste sich bei den Titelkämpfen im bulgarischen Plovdiv mit Platz vier zufriedengeben. Gold ging an Olympiasieger Großbritannien, gefolgt vom Olympiazweiten Niederlande. Das deutsche Flaggschiff mit Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen lag über weite Strecken des Rennens auf Medaillen-Kurs, musste sich am Ende aber noch den Italienern geschlagen geben.

„Nach dem überraschend guten Vorlauf war die Medaille unser Ziel. Heute mussten wir Lehrgeld bezahlen. Der Weg nach Shanghai ist noch lang. Wir kämpfen weiter für Platz eins – das ist ja das Ziel von jeder Mannschaft“, sagte Schlagmann Theis Hagemeister. Nach dem großen Ausrufezeichen am Donnerstag, als der Deutschland-Achter gerade einmal elf Hundertstelsekunden über der Weltbestzeit blieb, gelang es im Finale nicht, ein ähnlich gutes Rennen abzuliefern. Die entscheidenden Akzente setzten andere. Lange war es der holländische Achter, der dem Rennen seinen Stempel aufsetzte. Bis zu 1.500-Meter-Marke lagen die Niederländer vorn, wurden schließlich noch vom britischen Achter abgefangen. Ähnlich war es beim DRV-Achter, der sich auf den letzten Metern im Kampf um Platz drei noch von den heranfliegenden Italienern abfangen ließ. Ein Wimpernschlag, mehr war es am Ende nicht.

„Die anderen Boote haben uns heute gejagt und gefangen“

„Vor drei Tagen hat es außergewöhnlich gut geklappt, heute nicht so gut. Wir mussten Lehrgeld bezahlen, wie man unter Druck mit dem Rudern umgeht“, meinte Steuermann Jonas Wiesen. Die Bandbreite der jungen frisch zusammengestellten Mannschaft ist groß. „Wir haben heute unseren Rhythmus und unsere Coolness verloren. Die anderen Boote haben uns heute gejagt und gefangen. Mal gewinnt man, mal lernt man. Nächstes Mal werden wir schlauer sein“, sagte Sönke Kruse. Und Wiesen ergänzte: „Heute gehen wir enttäuscht nach Hause. Unser Ziel bleibt: In Shanghai wollen wir unser bestes Rennen der Saison abliefern.“

 

Ergebnisse:
Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:21,22 Minuten. – 2. Niederlande 5:21,46. – 3. Italien 5:24,00. – Deutschland (Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich, Steuermann Jonas Wiesen) 5:24,29. – 5. Polen 5:32,08. – 6. Rumänien 5:32,90.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür