Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die ING Skywheelers bekannt gaben, wird Fabian Gail die Frankfurter verlassen. Fabian Gail kam in der Saison 2019/20 nach Frankfurt. In dieser Saison stieg das Team in die erste Rollstuhl-Bundesliga auf. Dann spielten die ING Skywheelers vier Jahre erstklassig, bis sie in der Saison 2023/24 abstiegen. Fabian Gail blieb all die Zeit ein wichtiger Bestandteil. In der vergangenen Saison holte das Team einen starken zweiten Platz und wurde somit Vizemeister der 2. Bundesliga Pro A.

Vor allem in der vergangenen Spielzeit übernahm Gail viel Verantwortung auf dem Feld: „Frankfurt war die letzten sechs Jahre meine sportliche Heimat. Ich konnte unglaublich viel lernen von meinen Teammates, Trainern und nicht zuletzt von den ehrenamtlichen Helfern, die diesen Sport besonders machen. Ein schwerer Abschied für mich, aber ich freue mich auch auf die neue Herausforderung, die auf mich wartet. An die gesamte ING Skywheelers Familie: Danke für sechs unvergessliche Jahre!“ Wo es Gail hinzieht, haben die Frankfurter nicht verkündet.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 ihr zweites Spiel verloren. Das erste Match verlor die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 0:5 gegen die Schweiz. Heute unterlag das Team vor 9.595 Zuschauern in der WM-Arena in Herning gegen die USA mit 3:6 (0:3, 3:0, 0:3). Für das DEB-Team trafen Eric Mik mit seinem ersten Länderspieltor, Jonas Müller und Wojciech Stachowiak. Als Best Player wurde Philipp Grubauer ausgezeichnet. Der Rosenheimer kehrte heute zurück zwischen die Pfosten, außerdem verteidigte Leon Hüttl für Lukas Kälble.

Die Partie begann mit einer Strafzeit gegen Moritz Seider und US-Angreifer Tage Thompson nutzte das folgende Powerplay in der zweiten Minute zur Führung. Nach dem frühen Rückstand fand die deutsche Mannschaft nur schwer in die Partie. In der eigenen Zone geriet das DEB-Team oft unter Druck, Grubauer hielt aber stark. In der neunten Minute hatte Patrick Hager im Nachschuss die erste gute Möglichkeit. Dann aber traf wieder die USA, weil Frank Nazar aus kurzer Distanz zur Stelle war (10.). Drei Minuten später hatte Justin Schütz per Alleingang den Anschluss auf dem Schläger, wurde aber noch gestört. Die US-Auswahl blieb effektiv und erhöhte durch einen Rebound von Drew O’Connor weiter (15.). Kurz vor der Pause verhinderte Grubauer mit einem Top-Save gegen Jackson LaCombe den nächsten Gegentreffer.

Zum zweiten Abschnitt kam die deutsche Nationalmannschaft stark verbessert und mit mehr Struktur aus der Kabine. Bundestrainer Harold Kreis schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Dominik Kahun traf in der 22. Minute den Pfosten, auch Isaac Howard scheiterte kurz darauf am Aluminium (25.). Das DEB-Team wurde aber immer besser und druckvoller und setzte nach einer knappen halben Stunde zur Aufholjagd an. Verteidiger Eric Mik brachte das Team von Bundestrainer Harold Kreis in der 29. Minute mit seinem ersten Länderspieltor und einem Schuss ins kurze Eck auf die Anzeigetafel und verkürzte damit. Jetzt war Deutschland klar überlegen und wollte mehr. Mit Erfolg. Jonas Müller wurde mustergültig freigespielt und verwandelte eiskalt (35.). Dann zog die USA eine Strafzeit und Wojciech Stachowiak machte im Powerplay den Doppelschlag perfekt (36.).

Schrecksekunde im Schlussdrittel

Das Schlussdrittel begann mit einer Schrecksekunde. Grubauer musste in der 42. Minute mit einer Verletzung vom Eis, dafür kam Mathias Niederberger ins Spiel. Und dieser fügte sich mit einer Parade gegen Clayton Keller gleich gut ein (44.). Mit einem Mann mehr auf dem Eis schlug die US-Auswahl dann erneut zu. Conor Garland legte für seine Farben in der 45. Minute aus der Drehung wieder vor. Das deutsche Team blieb aber dran und hatte durch Fabio Wagner, der knapp zu hoch zielte, eine große Möglichkeit. Inzwischen war auch Grubauer wieder im Spiel. Kurz vor Schluss markierte die USA aber die Entscheidung. Logan Cooley und Clayton Keller per Empty-Netter machten alles klar (57./59.).

Am kommenden Montag geht es für das DEB-Team weiter. Im sechsten Gruppenspiel treffen die Kreis-Schützlinge um 16.20 Uhr auf Tschechien.

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Die Amerikaner hatten im ersten Drittel zu viele Angriffe in Überzahl. Im zweiten Drittel haben wir ein paar Anpassungen vorgenommen, das haben wir dann abgestellt. Wir haben angefangen, Schlittschuh zu laufen und wir haben die Scheibe tief gespielt. Wir sind so in ein gutes Forechecking gekommen. Und das hat unser Spiel insgesamt beschleunigt, die Aggressivität der Mannschaft hat sich erhöht. Wir haben gesagt, dass wir schneller aus dem Drittel rauskommen müssen. Im zweiten Abschnitt haben wir uns zurückgekämpft. Mit den zwei Powerplaytoren ist das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen.“

Verteidiger Eric Mik meinte: „Ich bin froh, dass es mit meinem ersten Tor funktioniert hat. Aber es wäre natürlich schöner, hätten wir heute auch noch Punkte geholt. Im ersten Drittel haben wir die Kleinigkeiten nicht richtig gemacht und die wichtigen Zweikämpfe nicht gewonnen. Das haben wir im zweiten Drittel besser gemacht, wir haben einfacher gespielt. Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst und man hat gesehen, dass wir mit den großen Teams mithalten können. Es sind die Chancenverwertung und die Kleinigkeiten, die wir weiter verbessern müssen.“

 

 

Das Bild hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am morgigen Sonntag hat Handball Zweitligist TV Großwallstadt den HC Elbflorenz 2006 zu Gast in der Untermainhalle in Elsenfeld. Gegen den kommenden Gegner will der TVG unbedingt daheim punkten, denn noch immer geht es um den Klassenerhalt. Dresden hingegen steht auf einem guten fünften Tabellenplatz und könnte – rein rechnerisch – sogar noch den zweiten Rang erklimmen. Demnach werden sich beide Mannschaften nichts schenken. Die Gastgeber, welche das Hinspiel mit 22:34 verloren hatten, möchten im Rückspiel ein anderes Gesicht zeigen, Dresden hingegen die Serie gegen den TVG ausbauen.

TVG-Trainer Andrè Lohrbach kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, denn auch Redkyn, Battermann und Buchele kamen von ihren Einsätzen in den jeweiligen Nationalmannschaften heil zurück. Der Coach weiß, dass es “gilt, alles rauszuhauen gegen Dresden – so wie generell die letzten Spiele. Die Gäste haben im Angriff eine hohe Qualität, ein gutes Kreisläufer-Spiel und sind auch im Rückraum gut aufgestellt.” Das wird also eine Aufgabe für die Hausherren werden.

Timo Löser bester Dresdener Torschütze

Aktuell bester Torschütze der Sachsen ist Timo Löser mit 136 Treffern, dicht gefolgt von Sebastian Greß mit 128 Treffern, am Siebenmeterpunkt kommt Julius Dierberg auf 36 Tore. TVG-Kapitän Patrick Gempp freut sich auf die Partie, aber auch auf Timo Löser, denn mit ihm hat er zusammen in Dessau gespielt. “Ich bin froh, dass wir endlich wieder ein Spiel haben. Wir haben die Zeit gut genutzt und hart trainiert.” Weiter sagt der Kapitän: “Dresden ist individuell sehr stark. Ich denke, es ist eine der stärksten Mannschaften überhaupt. Vor allem Timo Löser ist im 1-1 sehr gut. Aber es gibt ja nicht nur ihn, sondern viele weitere Spieler mit enormer Qualität. Ich finde, dass Dresden eine gute Mannschaft ist mit einer kompakten 6-0-Deckung. Doch wir haben uns Lösungen überlegt, wie wir sie zu Hause schlagen können.”

 

Das Bild von Tobi Buck hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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 Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat zum Abschluss der Saison 2024/25 noch ein besonderes Highlight auf dem Programm stehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Handballabteilung des TV Großwallstadt bestreitet die Bundesliga-Mannschaft am Sonntag, den 08.06.2025 um 17 Uhr, in der Schulsporthalle der Gemeinde Großwallstadt ein letztes Match.

All Star Game mit Roos, Kunz, Köhrmann, Corak und Co

Als Gegner stehen ehemalige TVG-Spieler auf dem Parkett. TVG-Geschäftsführer Michael Spatz hat seine Weggefährten, die den Verein in den letzten Jahren geprägt haben, zum All Star Game geladen. Darunter finden sich Namen wie Ex-TVG Kapitän Andreas Kunz, Oliver Köhrmann und Bernd Roos. Aber auch Spieler wie Dino Corak und Alexander Mierzwa werden zu diesem Ereignis noch einmal die Handballschuhe schnüren. Zudem werden auch ehemalige TVG-Spieler vor Ort sein, die aber nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen werden, wie z.B. Jan-Olaf Immel oder Jörg Kunze. Diese illustre Truppe wird folglich am Pfingstsonntag in Großwallstadt zusammenkommen, um im Jubiläumsjahr 2025 ihren ehemaligen Verein, den traditionsreichen TV Großwallstadt, zu feiern. Wie lange jeder einzelne dann tatsächlich zum Ball greifen wird, werden die Zuschauer am 08. Juni bestaunen können.

Spieler tragen Jubiläumstrikot

Natürlich wird auch das All Star Team im Jubiläumstrikot auflaufen, welches am kommenden Sonntag erstmals von der Bundesliga-Mannschaft im Spiel gegen HC Elbflorenz 2006 um 17 Uhr in der Untermainhalle in Elsenfeld getragen und dem Publikum präsentiert wird. 

Vorverkauf startet am 18.05.2025

Der TV Großwallstadt freut sich bereits jetzt auf dieses einmalige Ereignis. Tickets für das All Star Game können ab 18.05.2025 an der Abendkasse in der Untermainhalle oder in der Geschäftsstelle des TV Großwallstadt erworben werden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Es zeigt Michael Spatz im Jubiläumstrikot. Danke dafür.

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Für das deutsche Eishockey Team gab es bei der WM einen herben Rückschlag. NHL-Stürmer Lukas Reichel fällt verletzungsbedingt für das restliche Turnier aus. Der 22-Jährige von den Chicago Blackhawks zog sich am Dienstag beim 5:2-Sieg gegen Norwegen eine Schulterverletzung zu und kann in Dänemark nicht mehr spielen. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am gestrigen Mittwoch bekannt.

Lukas Reichel überzeugte bei den drei bisherigen WM-Spielen mit einem Tor und drei Vorlagen. Die deutsche Mannschaft trifft nach drei Siegen am heutigen Donnerstag (16.20 Uhr) auf Vizeweltmeister Schweiz. Mit den USA und Weltmeister Tschechien warten anschließend zwei weitere starke Gegner. Zum Vorrunden-Abschluss kommt es zum Duell mit Gastgeber Dänemark.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Nationalmannschaft hat den dritten Sieg bei der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 geholt. Vor 3.622 Zuschauern in der WM-Arena in Hering gewann die DEB-Auswahl mit 5:2 gegen Norwegen. Torschützen waren Yasin Ehliz (5.), Marc Michaelis (17.), Wojciech Stachowkiak (25.), Joshua Samanski (27.) und Frederik Tiffels (60.). Als Best Player wurde Yasin Ehliz ausgezeichnet.

Im Tor erhielt Philipp Grubauer seinen zweiten Einsatz bei der laufenden WM, auch NHL-Stürmer Tim Stützle rückte wie erwartet ins Aufgebot. Zudem feierte Verteidiger Jonas Müller sein 100. Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft.

Schon in den ersten Minuten wurde deutlich, dass diese Partie kein Spaziergang werden würde. Die Norweger spielten vom Start weg sehr körperbetont und ließen dem deutschen Team wenig Raum. In der fünften Minute konnte Marc Michaelis dann frei von der blauen Linie schießen, Tim Stützle fälschte ab und Yasin Ehliz nutzte den Rebound zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Drittelende musste Joshua Samanski auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay der Norweger leitete Fabio Wagner einen Konter über Ehliz ein, den Marc Michaelis zum 2:0 in Unterzahl abschloss (17.). Die erste Pause wurde kurz darauf vorgezogen, nachdem ein großes Stück aus dem Eis gebrochen war.

Nach der frühen Pause konnten die Norweger in ihrem zweiten Powerplay wenige Sekunden vor dem tatsächlichen Drittelende durch Andreas Martinsen auf 2:1 verkürzen (20.). Nach dem Seitenwechsel und der direkten Fortsetzung der Partie hatten die Norweger mit einem Pfostenschuss den Ausgleich vor Augen. Als das Momentum die Seiten zu wechseln schien, war es Wojciech Stachowiak mit seinem zweiten Turniertor, der den alten Vorsprung wiederherstellte (25.). Joshua Samanski erhöhte nur zwei Minuten später auf 4:1 (27.). Zwei deutsche Powerplays blieben in diesem Drittel ohne Torerfolg.

Das Schlussdrittel blieb lange ohne nennenswerte Gelegenheiten. Die Norweger nutzten dann die fehlende Zuordnung in der deutschen Hintermannschaft und verkürzten durch Jacob Berglund auf 4:2 (48.). Grubauer verhinderte kurz darauf mit einem starken Save den dritten Treffer für Norwegen, das nun Oberwasser bekam. Doch diese Phase überstand die Nationalmannschaft und konnte in der Schlusssekunde durch Tiffels das entscheidende Empty-Net-Tor zum 5:2-Erfolg erzielen.

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Die Jungs hatten heute ein hartes Spiel, sie haben es wie die anderen beiden Spiele sehr gut gemeistert. Wir mussten während dem Spiel die Reihen anpassen und haben Eric Mik in die Offensive mitgenommen. Das hat gut funktioniert und die Mannschaft hat die Herausforderung heute sehr gut bestanden. Das waren drei weitere wichtige Punkte für uns.“

Stürmer Marc Michaelis meinte: „Das war eines der härtesten Spiele, das ich bisher bei einer WM gespielt habe. Wir haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Es ist gut, dass wir im Turnierverlauf bisher noch nicht gestolpert sind und unsere Aufgaben erfüllt haben. In den nächsten Spielen müssen wir dann unser bestes Eishockey zeigen.“

 

 

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“DEB / City-Press GmbH“

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Am Samstagabend (19.30 Uhr) startet Drittligist TV Gelnhausen in die Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga. Gegner in der Rudi-Lechleidner-Halle ist niemand Geringeres als der Nord-West-Meister HC Eintracht Hildesheim – ein Traditionsverein mit Bundesliga-Vergangenheit, erfahrenem Kader und einem ganz klaren Ziel: der Aufstieg in den Profihandball.

Da es für den TVG möglicherweise das letzte Heimspiel einer herausragenden Saison ist, werden nach Schlusspfiff die scheidenden Spieler Felix Reinhardt und Loris Tittel offiziell verabschiedet. Aus diesem Grund findet auch die Pressekonferenz nach dem Spiel in der Hallenmitte statt.

Der TV Gelnhausen geht als Vizemeister der Staffel Süd-West als Außenseiter ins Duell mit dem HC Eintracht Hildesheim. „Hildesheim ist ganz klar Favorit. Sie bringen eine enorme Qualität mit, haben ganz andere Strukturen und verfügen über eine große Portion Erfahrung. Aber wir haben uns diese zwei zusätzlichen Spiele über das Jahr hinweg verdient. Das ist der Lohn für eine fantastische Saison“, erklärt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Hildesheim kommt als Favorit

Die Favoritenrolle nehmen die Gäste gern an. Hildesheim kommt mit einem nahezu perfekten Saisonverlauf nach Gelnhausen: 29 Siege, nur eine Niederlage, 1.056 erzielte Tore. Zudem stellt Hildesheim mit 790 Gegentreffern die zweitbeste Defensive aller vier Drittliga-Staffeln – direkt gefolgt vom TV Gelnhausen, der mit 797 Gegentoren den drittbesten Wert der gesamten Liga aufweist. Die HSG Krefeld ist die einzige Mannschaft, die in der regulären Saison noch weniger Gegentreffer kassierte. „Wir sind gefestigter als noch im letzten Jahr. Aber jetzt startet die entscheidende Phase – es geht bei null los“, mahnt Eintracht-Coach Daniel Deutsch zur Konzentration. Für seine Mannschaft ist das Ziel klar: Den Aufstieg endlich realisieren, nachdem man ihn im Vorjahr buchstäblich um ein einziges Tor im Duell gegen die HSG Konstanz verpasste.

Der TV Gelnhausen hat in dieser Saison nicht nur sportlich überzeugt, sondern sich auch ein neues Standing in der Liga erarbeitet. Mit 52:8 Punkten und leidenschaftlichem Tempo-Handball wurde man Vizemeister der Staffel Süd-West – ein historischer Erfolg. „Wir wollen die beiden Spiele einfach genießen und neue Erfahrungen sammeln. Die Mannschaft kann und wird daraus für die Zukunft viel mitnehmen“, so Geiger. Personell geht der TV Gelnhausen unverändert in die Aufstiegsrunde. Lasse Georgi (Schulterverletzung) und Max Bechert (Meniskusverletzung) fallen weiterhin aus, auch Henrik Müller (Handverletzung) steht nicht zur Verfügung.

In Gelnhausen ist man sich bewusst, wie stark der Gegner ist. Hildesheim ist nicht nur in der Breite hervorragend aufgestellt, sondern bringt mit Spielern wie Kapitän Lothar von Hermanni (194 Saisontore, Torschützenkönig der Staffel Nord-West) oder Champions-League-Sieger Philipp Wäger enorme Qualität mit. Auch der Rückraum mit Spielern wie Jakub Tonar (129 Saisontore) ist hochgefährlich – aus jeder Position torgefährlich, körperlich stark und spielerisch ausgereift. Defensiv agiert Hildesheim variabel, meist aus einer kompakten 6:0 heraus, die nach Auslösehandlungen des Gegners in eine sehr offensive Abwehrkonstellation wechselt. 

„Wir müssen ein nahezu perfektes Spiel abliefern, um eine Chance zu haben“, sagt Geiger, der im Hinspiel auf die lautstarke Unterstützung der TVG-Fans setzt: „Zuhause, in der Hölle Süd, mit unseren Fans im Rücken – da wollen wir ein richtig geiles Spiel abliefern und alles reinwerfen.“

Das Hinspiel in der Rudi-Lechleidner-Halle wird für beide Teams zum Schlüsselspiel. Ein gutes Ergebnis ist aus TVG-Sicht notwendig, wenn man sich eine Chance auf das Finalticket der Aufstiegsrunde bewahren will. Dabei kann Gelnhausen auf das zurückgreifen, was sie diese Saison so stark gemacht hat: Temporeicher Handball, eine aggressive und leidenschaftliche Abwehr und der bedingungslose Teamgeist.

Nicht nur sportlich ist das Spiel von Bedeutung. Der Eintrittspreis für die Heimspiele der Aufstiegsrunde erhöht sich um zwei Euro – und die Mehreinnahmen werden gespendet: zur Hälfte an die Lebenshilfe Gelnhausen e.V. und zur anderen Hälfte an die Jugendabteilung des TVG. Eine Entscheidung, die zeigt, dass es in Gelnhausen nicht nur um Handball geht, sondern um Verantwortung und Zusammenhalt. Während alle Sitzplätze ausverkauft sind, gibt es noch ausreichend Stehplätze, die man am besten über den Online-Ticketshop der TVG-Webseite bezieht. 

Das Rückspiel findet am Sonntag, den 25. Mai um 17.00 Uhr in der Volksbank Arena in Hildesheim statt. Der Sieger dieses Halbfinalduells trifft im Finale der Aufstiegsrunde auf den Gewinner der Partie HC Empor Rostock gegen HC Oppenweiler/Backnang. Und wer sich dort durchsetzt, darf in der kommenden Saison in der zweiten Liga antreten.

Hildesheim bringt die Erfahrung, die Zahlen und den Anspruch mit – Gelnhausen bringt die Emotion, den Teamgeist und das Momentum einer überragenden Saison. Es ist das Aufeinandertreffen von David und Goliath – und vielleicht, ganz vielleicht, schreibt die „Hölle Süd“ an diesem Samstagabend ein weiteres Kapitel ihrer ruhmreichen Geschichte.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

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Die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat dem Drittligisten TV Gelnhausen die Lizenz für die zweite Handball-Bundesliga ohne Auflagen erteilt. Das gab der Deutsche Handballbund am gestrigen Dienstag bekannt. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche und infrastrukturelle Kriterien gemäß der Lizenzierungsordnung geprüft.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Steuerberatungsgesellschaft Prediger & Partner und bei Alexander Werle von der Notar- und Rechtsanwaltskanzlei Stamm-Lauer für die professionelle Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt unserem Manager Philip Deinet, bei dem alle Fäden der Lizenzierung zusammengelaufen sind. Er hat zuletzt unglaublich viel Arbeit investiert, damit wir die Lizenz ohne jegliche Auflage erhalten. Dass wir diesen Prozess nun erfolgreich durchlaufen haben, wird uns in Zukunft vieles erleichtern“, sagt TVG-Geschäftsführerin Corinna Müller.

Neben dem TV Gelnhausen haben auch alle weiteren Teilnehmer der Aufstiegsrunde die Lizenz für die zweite Liga erhalten – darunter HC Eintracht Hildesheim, HC Empor Rostock, HC Oppenweiler/Backnang, HSG Krefeld Niederrhein, MTV Braunschweig, TV Emsdetten und Wölfe Würzburg.

Die Lizenzierungskommission kann laut Ordnung sowohl Bedingungen als auch Auflagen erteilen. Bedingungen müssen vor Beginn der Spielzeit erfüllt sein, damit die Lizenz überhaupt erteilt wird. Auflagen hingegen betreffen Vorgaben, die während der laufenden Spielzeit eingehalten werden müssen. Der TV Gelnhausen hat die Lizenz ohne jegliche Bedingungen und Auflagen erhalten.

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Direktor des Arbeitsgerichts Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen bei der HBL GmbH) an. Aus der HBL GmbH unterstützt Marie Küppers (Projektmanagerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung) die Kommission.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die DEB-Männer-Nationalmannschaft hat das auch die zweite Vorrunden-Partie bei der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis war vor 4.733 Fans in der WM-Arena in Herning gegen Kasachstan mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) erfolgreich. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Maximilian Kastner, Wojciech Stachowiak, Lukas Reichel und Lukas Kälble. Als Best Player wurde Kastner ausgezeichnet. Es war der zweite Erfolg in der WM binnen 24 Stunden. Zuvor wurde das Team aus Ungarn von Deutschland mit 6:1 besiegt.

Im Tor startete wie erwartet Mathias Niederberger. Das Line-up blieb ansonsten im Vergleich zum Vortag unverändert. Anders als gestern musste das DEB-Team einen frühen Rückstand verarbeiten: In der vierten Minute misslang der Versuch von Moritz Seider, den Schuss von Nikita Mikhailis zu klären. Der Verteidiger fälschte den Puck unglücklich ins eigene Tor ab. Die Kasachen lagen zwar nun in Führung, doch das DEB-Team hatte die besseren Möglichkeiten. KälbleTiffels und Pföderl verpassten in der Folge knapp. Kasachstan blieb durch schnelle Gegenstöße weiter gefährlich. Den Ausgleich erzielte dann Kastner in der 14. Minute frei stehend im Slot.

Der zweite Abschnitt begann mit der ersten Strafzeit des Spiels. Zuvor waren zu viele deutsche Spieler auf dem Eis. Vom kasachischen Powerplay ging jedoch wenig Gefahr aus. Anschließend gelang es dem DEB-Team, den Druck merklich zu erhöhen. In einer weiteren starken Sequenz der deutschen Nationalmannschaft traf Leon Hüttl zunächst die Latte, ehe Stachowiak nach einem Break die 2:1-Führung erzielte (35.). Kastner hätte die Führung kurz darauf weiter ausbauen können, sein Schuss traf ebenso nur die Latte.

Nach der zweiten Pause gelang der deutschen Auswahl ein Start nach Maß: Frederik Tiffels passte quer durch den Slot auf Reichel, der nach Direktabnahme das 3:1 aus spitzem Winkel erzielte (42.). Vier Minuten später erhöhte Kälble mit seinem zweiten Turniertreffer auf 4:1 (46.). Zehn Minuten vor dem Ende musste Patrick Hager wegen eines Kniechecks auf die Strafbank. Den Kasachen gelang in ihrem zweiten Powerplay kein weiterer Treffer, sodass die Partie mit 4:1 endete und die deutsche Nationalmannschaft den nächsten Dreier einfahren konnte.

Für das DEB-Team stand gestern ein Trainingstag in Dänemark an, bevor es am heutigen Dienstag um 16:20 Uhr weitergeht. Nächster Gegner ist Norwegen.

Bundestrainer Harold Kreis sagte: „Heute war das Spiel eine harte Nuss. Kasachstan machte viel Druck. Wir hatten zunächst viele Turnovers. Das konnten wir im dritten Drittel korrigieren. Wenn wir geradlinig spielen, dann haben wir es den Kasachen schwer gemacht. Die Mannschaft hat einen unglaublichen Teamspirit. Sie hat den Rückstand zur Kenntnis genommen und sich den Sieg dann erarbeitet. Das war heute ein Arbeitssieg.“

 

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Die große DRV-Flotte schlug sich bei der Internationalen Regatta in Gent in Belgien achtbar. Mit acht Vierern, vier Achtern sowie einigen Zweiern war der Nachwuchs des Deutschen Ruderverbandes im Männer-Riemen-Bereich bei der Internationalen Regatta in Gent vertreten. Mit einem Sieg im Vierer und einem vierten Platz im Achter konnten die Trainer zufrieden sein. „Insgesamt ist es gut gelaufen und es hat im vorderen Bereich gut funktioniert“, sagte U23-Bundestrainer Christian Viedt. Mit Leonardo Rosenquist, Vinzent Kuhn, Ole Bartenbach und Leon Gronbach saßen vier Athleten vom Dortmunder Stützpunkt in diesen beiden Booten.

Der erste Wettkampftag am Samstag stand bei den Athleten im Zeichen der Vierer-Rennen. Es war eher eine DRV-interne Auseinandersetzung der insgesamt acht deutschen Vierer. Das Quartett mit Ole Bartenbach, Leon Gronbach, Leonardo Rosenquist und Vinzent Kuhn setzte sich gegen Johann Svoboda, Tom Olbrich, Carl Sgonina und F. Rudolph durch. Der Vierer mit Lars Trampert, Lino Zastrow, Julius Kaim und Maximilian Brill wurde Dritter, gefolgt von Sven Achterfeld, Paul Martin, Justus Beckmann und Max Goede.

Sonntag ging es in die Großboote

Am Sonntag ging’s dann in die Großboote. Hier kam es für die vier DRV-Boote zum Vergleich mit dem für den Leander Club startenden englischen Nationalpool und einer polnischen A-Mannschaft. Der Achter mit Ole Bartenbach, Leon Gronbach, Leonardo Rosenquist, Carl Sgonina, Johann Svoboda, Paul Martin, Sven Achterfeld, Vinzent Kuhn und Steuerfrau Inga Thöne erreicht hinter den drei internationalen Booten den vierten Platz. „1.200 Meter sind sie gut mitgefahren. Als sich vorne zwischen den beiden englischen Booten ein Zweikampf entwickelte, wurde der Abstand größer. Mit am Ende acht Sekunden Rückstand aufs Siegerboot waren wir aber näher dran als im Vorjahr. Da waren es 20 Sekunden“, meinte Viedt.

Ergotest zwei Tage zuvor

Außerdem kam erschwerend hinzu, dass einige Ruderer noch am Donnerstag einen 2.000-Meter-Ergotest gefahren waren und sie die extreme Vorbelastung spätestens im vierten Rennen des Wochenendes zu spüren bekamen. Ebenfalls das Finale erreichte der zweite deutsche Achter mit Maximilian Brill, Max Goede, Justus Beckmann, Julius Kaim, Michel Wieck, Tillmann Zander, Jakob Knapp, Keno Salzmann und Steuermann Julius Eßer. Das Boot wurde Fünfter.

„Den Auftakt zur internationalen Saison haben wir genutzt, damit möglichst alle Ruderer Achter-Rennen fahren und so wertvolle Erfahrungen im Großboot sammeln. Wir hatten schon mal mehr Boote hier am Start. In den aktuellen Jahrgängen macht sich jetzt die Corona-Zeit bemerkbar, da fehlt uns der ein oder andere starke Nachwuchsathlet“, merkte Viedt an, der ein zufriedenes Fazit von der Regatta zog: „Wir sind näher rangerückt an die internationalen Vergleichsboote. In drei Wochen sehen wir uns wieder.“ Dann steht der 2. Kleinboottest des Deutschen Ruderverbandes in Hamburg an, unmittelbar gefolgt von der Internationalen Regatta in Ratzeburg.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür