Mit einer tollen Ausbeute kam Oliver Bergmann, der die kommende Saison für den TV Aschaffenburg spielt, von den deutschen Meisterschaften in Karlsruhe zurück. Diese fanden vom 09. bis zum 12. März 2017 im Sportpark Fassbender statt.

In der Altersklasse 35 Herren kam er bis ins Viertelfinale, im Doppel Herren 30 stand er mit seinem Partner Andrew Lux gar im Finale.  „Sieben Matches seit Donnerstag bis zum Sonntag waren schon anstrengend. Aber es hat auch viel Spaß gemacht und es war eine tolle Veranstaltung“, war Oli am Montag schon wieder zum Scherzen aufgelegt und topfit.

Im Viertelfinale war Schluss

Der Neu-TVA’ler  war im Einzel an Position sieben gesetzt, hatte zunächst ein Freilos, ehe er auf Dirk Hoffmann (TC Pfeddersheim) traf. „Ich hab mich ein bisschen durchs erste Match gequält“, sagte er. Doch mit 6:3, 4:6 und 7:6 stand er im Achtelfinale. Dort traf er auf den an zehn gesetzten Thomas Seegis (TC Baiersbronn) und gewann mit 6:3, 6:4. Im Viertelfinale traf Oli auf Marc Leimbach, an eins gesetzt und Titelverteidiger. In ihm fand er seinen Meister und musste sich mit 2:6, 3:6 geschlagen geben. Gewonnen hat letztlich Sebastian Fitz (TTK Sachsenwald).

Bei den Herren 30 meldete aus der Region noch Patrick Ostheimer (TVA), musste aber krankheitsbedingt absagen. Sein Vereinskollege Andreas Ullrich verlor in Runde eins, kam dann in der Nebenrunde nicht über das Viertelfinale hinaus. Robin Frühwacht (Albstadt) kam bei den Herren 30 ins Halbfinale.

Schöne Tage in Karlsruhe

Im Doppel trat Oli Bergmann mit Andrew Lux (TC Wuppertal-Elberfeld) an. „Wir kennen uns von verschiedenen Turnieren und das mit uns zwei harmoniert gut“, sagte Oli. Sie spielten richtig gut auf, gewannen gegen Jens Knobloch/Jürgen Faßbender mit 7:6, 6:2 und warfen die an zwei gesetzten Max Fugmann und Mike Kessler mit 5:7, 6:1, 10:8 aus dem Rennen. Dabei führte Oli mit seinem Partner im ersten Satz bereits mit 5:2. Danach ging erst einmal nichts mehr. Doch im zweiten Satz waren beiden wieder hochkonzentriert und gewannen am Ende  verdient. Im Halbfinale warteten Hannes Abt/Fabian Beyerle. Auch hier gewannen Oli und Andrew mit 6:2, 4:6, 10:8. Im Finale spielten sie gegen Marc Leimbach/Oliver Schwörer, an vier gesetzt. Die zwei Ungesetzten Oli und Andrew gaben noch einmal alles, machten den Favoriten das Leben schwer. Am Ende reichte es nicht und sie mussten sich mit 4:6, 2:6 geschlagen geben.

„Aber es waren schöne Tage und ich bin zufrieden“, zog Oli ein positives Fazit. Nun freut er sich auf die kommende Runde beim TVA und auf den Auftakt am 06. Mai in Dresden. „Wir sind alles Jungs aus der Region und wir haben uns vorgenommen, anzugreifen. Wir sind gut aufgestellt und ich bin gespannt, was die Runde bringt.“

Wir wünschen ihm und seinem Team alles Gute und einen guten Auftakt in Dresden.

Die Bilder hat uns Oli zur Verfügung gestellt.  Die Doppelfinalisten von links: Andrew Lux, Oliver Bergmann, Oliver Schwörer, Marc Leimbach. Vielen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

Seinen kurzen Heimaturlaub in unserer Region nutzte Dominik Plaue für ein Plauderstündchen bei einer Tasse Kaffee mit uns.

Der sympathische Torhüter des Handball Sport Verein Hamburg fühlt sich beim Tabellendritten der dritten Liga, Staffel Nord, richtig wohl. „Wir sind eine coole Truppe und es passt einfach“, freut sich Domi, wie ihn seine Freunde nennen. „Mit Martin Schwalb, der bei uns in der Vorstandschaft sitzt, verstehe ich mich sehr gut. Er macht sehr viel für den Verein, ich rede oft mit ihm und mag ihn gerne“, so der Keeper weiter. Auch mit Torsten Toto Jansen hat Domi ein sehr gutes Verhältnis. „Er ist unser A-Jugend-Trainer und macht das super. Er hat zwei-, dreimal bei uns ausgeholfen. Das ist natürlich ein tolles Erlebnis. Er hat in den Spielen so viel Ruhe und Erfahrung rein- und mitgebracht.“ Aber am schönsten findet Domi es, wenn zum Beispiel Martin Schwalb, Toto Jansen oder Stefan Schröder von früher erzählen. Stefan Schröder spielt ja noch bei ihm in der Mannschaft mit und „er drückt den Altersdurchschnitt ganz schön“, sagt Domi mit einem Augenzwinkern und lacht. Die meisten bei ihm im Team sind zwischen 21 und 23 Jahre. Also beste Voraussetzungen für die Zukunft und für viele weitere gemeinsame Jahre.

Hauptaugenmerk liegt auf Handball

Domi hat sich nach seinem Berufsabschluss als Immobilienkaufmann voll und ganz auf Handball konzentriert. „Der Spagat zwischen Sport und Beruf ist wirklich sehr schwer. Das habe ich in Kiel während meiner Ausbildung erlebt. Und wenn mir mein Arbeitgeber nicht so entgegen gekommen wäre, hätte dies nicht geklappt“, ist Domi seinen früheren Chefs bei der Firma Haus und Grund noch heute dankbar. „Ich habe in der Saison 2015/16  beim THW Kiel die komplette Vorbereitung mitgemacht und ich hatte wirklich nur Minusstunden.“ Aber auch Coach Alfred Gislason ging auf die Belange seines damaligen Schützlings ein und hat ihm immer frei gegeben, wenn dies erforderlich war.

In Hamburg hat er sich jetzt seinem „Lieblingshobby“ Handball voll und ganz verschrieben. Sein Hobby zum Beruf zu machen ist für Domi das Größte. Und dafür gibt der 21-Jährige alles. „In Hamburg zu arbeiten und zu leben ist einfach super. Unsere Fans sind super und das Gefühl zu haben, sie kommen wegen uns, ist unglaublich.“ Meistens kommen zu den Heimspielen um die 2700 Zuschauer. Im Dezember 2016 waren es 8555 Fans, die den Weg in die Halle fanden. Damals spielte sein Verein in der Barclaycard Halle gegen DHK Flensborg. Ob es diese Saison schon mit dem Aufstieg in die zweite Liga klappt, bleibt abzuwarten. Der Handball Sport Verein Hamburg muss mindestens Zweiter werden. Derzeit steht Domi mit seinem Team auf dem dritten Tabellenplatz. Den Platz an der Sonne hat der TSV Altenholz inne, gefolgt von HSG Nord HU (Henstedt Ulzburg). „Vielleicht wäre ein Aufstieg sportlich auch noch ein bisschen zu früh“, meint der Torhüter.

Die Kleinen haben es ihm angetan

Der „Schlaks mit dem spitzbübischen Lachen“ sorgt auf jeden Fall schon einmal für weitere Nachwuchstorhüter, denn er ist in seinem Verein für die ganz Kleinen zuständig. Mit der C- bis zur E-Jugend macht er Torhüter-Training und nicht nur die Kleinen sind begeistert. Domi geht völlig in seiner Aufgabe auf und sieht Parallelen zu sich: „Ich habe in der E-Jugend angefangen und ich will mein Wissen, das ich mir bisher schon angeeignet habe, auf jeden Fall weitergeben. Es macht so viel Spaß zu sehen, wie die Jüngsten sich reinhängen und alles annehmen – und vor allem wie viel Spaß sie beim Training haben und mit wie viel Eifer sie dabei sind“, freut sich der Keeper.

Es passt also alles im Leben des ehrgeizigen jungen Mannes. Wenn seine Freundin im Sommer jetzt noch von Büsum zu ihm nach Hamburg zieht, ist sein privates Glück perfekt. Was fehlt, sind weitere sportliche Erfolge. „Ich möchte gerne Titel gewinnen“, sagt er ohne Umschweife. Am liebsten die Champions League. Träume und Visionen sind erlaubt. Schließlich gibt Domi auch immer, egal, ob Training oder Spiel, hundertprozentigen Einsatz. „Meine Vision ist, einer der Besten zu werden. Mein Ziel ist es, Titel zu gewinnen.“

Auf diesem Weg wünschen wir ihm alles erdenklich Gute!

Die schönen Bilder hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Nach sieben Jahren im damaligen Handball-Leistungszentrum des TV Großwallstadt (HBLZ) wechselte Christian Plesser in der Saison 2013 zum Handball-Erstligisten TBV Lemgo. Dort hat er die Ämter als Jugendkoordinator und Trainer der dritten Handball-Liga inne. Aber jedesmal, wenn einer seiner damaligen TVG-Jungs bei einer Handball EM- oder WM im Kader der Deutschen auftaucht, ist er unglaublich stolz. „Ich habe die Jungs wie Jannik Kohlbacher, Andi Wolff oder auch Erik Schmidt aus dem derzeitigen WM-Kader in meiner Mannschaft beim TVG gehabt und ich freue mich unglaublich über die Entwicklung, die sie mittlerweile gemacht haben“, sagt der 38-Jährige, der viele Erinnerungen mit den Jungs teilt.
Jannik Kohlbacher zum Beispiel war ab der B-Jugend in Großwallstadt und wurde 2011 deutscher B-Jugend-Meister. „Wir hatten damals ein sehr starkes Team und es hat alles gepasst“, sagt Plessi, wie ihn seine Freunde liebevoll nennen. Und weiter sagt er: „Jannik hatte bereits im Jugendbereich einen Wahnsinnskörper und ein unglaubliches Spielverständnis. Er hat ja damals im Rückraum gespielt. Da wir aber Alternativen für den Kreis suchten, haben wir ihn kurzerhand umfunktioniert.“  Und wie zu sehen ist, hat das ja hervorragend geklappt.
Andi Wolff spielte in der damaligen Spielgemeinschaft HBLZ/TV Kirchzell und holte sich mit der Mannschaft im Jahre 2009 die deutsche A-Jugend-Vizemeisterschaft. Auch daran erinnert sich Christian sehr gerne: „Damals coachten Peter David und ich zusammen das Team. Das war auch ein ganz starker Jahrgang, unter anderem mit Cornelius Maas, Maxi Schmitt, Marius Liebald und eben Andi Wolff. Andi war schon immer ein Verrückter, im positiven Sinne. Er trainierte wie wahnsinnig und es ist kein Wunder, dass er im Jahrgang 90/91 mit Max Bender und Nils Dresrüsse zu den drei Top-Torhütern gehört.“
Aber auch Erik Schmidt hat der zweifache Familienvater in guter Erinnerung. Schmidt spielte unter ihm noch ein Jahr A-Jugend, ehe er 2010/11 ein Doppelspielrecht für den Drittligisten MSG Groß-Umstadt bekam. 
Der A-Lizenz-Inhaber verfolgt den Werdegang seiner ehemaligen Schützlinge mit sehr großem Interesse und sitzt bei jedem Großereignis vor dem Fernseher. An eine Begebenheit vom letzten Jahr erinnert er sich sehr gerne: „Als das EM-Endspiel vergangenen Januar vorbei war, dauerte es nicht lange und mein Handy piepste. Jannik, Andi und Erik schickten mir ein Selfie von sich. Mit darauf waren die Jungs aus Lemgo, Finn Lemke und Hendrik Pekeler. Das war für mich ein überragendes Glücksgefühl und ich denke mir, dass ich alles richtig gemacht habe.“
Er traut der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft viel zu: „Ich denke, dass sie es auf jeden Fall bis ins Halbfinale schaffen. Wobei ich glaube, dass Frankreich aufgrund des Heimvorteils die WM gewinnen wird.“

Wir freuen uns für Christian, der mit seiner guten Arbeit den Jungs den Weg gezeigt hat und wünschen ihm weiter alles Gute und so ein gutes Händchen für Talente.

Die Bilder hat uns Christian zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank. 

 

 

 

Die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolvierte vom 2. bis zum 8. Januar einen Lehrgang in Mössingen. Integriert in die Maßnahme waren zwei Länderspiele und zwar am 6. Januar in Ehningen und am 7. Januar in Mössingen. Gegner war jeweils Kroatien. Mit von der Partie war Patrick Gempp vom Drittligisten TV Großwallstadt. Den letzten Lehrgang im Dezember musste der Kreisläufer wegen einer Verletzung absagen. 

Diesmal war Patrick wieder in beiden Spielen jeweils eine Halbzeit eingesetzt und sagte anschließend: „ Wir haben beide Spiele gewonnen, was natürlich sehr schön war. Am Freitag gewannen wir mit 30:28 und am Samstag mit 30:25. Diesmal waren viele neue Spieler dabei. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und ich war mit meiner Leistung zufrieden.“ Auch die beiden Trainer Wudtke und Petersen waren zufrieden, denn die Mannschaft liegt wohl voll im Plan im Hinblick auf die U21-WM in Algerien. Diese findet vom 17. bis zum 30. Juli statt.

Wir freuen uns, dass Patrick ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft ist und wünschen ihm, auch für die Rückrunde beim TV Großwallstadt, alles Gute und viel Erfolg!

Einen schönen Jahresabschluss 2016 schenkte sich Bernd Legutke selbst. Kurz vor dem Jahreswechsel spielte er noch einmal ein letztes Turnier für 2016 und gewann in Singen ein internationales deutsches Tennisturnier der Männer 50 (Grade 2). In einem 32er-Feld war Bernd, der für den TC Schönbusch Aschaffenburg spielt, an Position acht gesetzt. In der ersten Runde besiegte er Matthias Moehrle (TC Worblingen) mit 6:0, 6:1. Auch durch die zweite Runde spazierte er gegen Oliver Mohr (TC Hechingen) mit 6:3, 6:2. Anschließend wartete der an Position eins gesetzte Italiener Roberto Devalle. Er wird in der Alterklasse Männer 50 an Nummer 27 der Welt geführt. Aber den Aschaffenburger packte gegen den Topspieler der Ehrgeiz. Er spielte sehr variabel und gewann den ersten Satz mit 6:2. „Danach weiß ich echt nicht, was passiert ist. Ich habe nichts hingebracht und musste Satz zwei mit 0:6 abgeben“, erzählt Bernd und musste selbst grinsen. Aber das ist Tennis… Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Hier agierte der 51-Jährige zwar vorsichtig, aber unglaublich konzentriert und ließ seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Erst beim 5:0 musste er ein Spiel abgeben und zog mit 6:1 ins Halbfinale ein.
Hier traf er auf Dr. Dirk Freund (SC SaFo Frankfurt), den er mit 6:2, 7;6 bezwang. Der Weg ins Finale war frei. Der an zwei gesetzte Rainer Vietz vom TC Pfronten spielte sich ebenso souverän wie Bernd ins Endspiel. Doch hier musste er beim 0:1 aufgeben, so dass Bernd den Titel vom Bodensee mit nach Hause nehmen konnte. „Ich freue mich, dass ich von Spiel zu Spiel immer besser wurde, meine Leistungsklasse 5 gehalten habe und mit einem tollen Gefühl ins neue Jahr starten kann.“
Turnierpläne für dieses Jahr hat der Aschaffenburger auch schon. Er wird im Frühjahr in Essen bei den „Deutschen“ antreten.

Wir gratulieren ihm herzlich und freuen uns schon auf Neuigkeiten von ihm.

Sabine Englert wird auch in der kommenden Saison das Handballtor beim FC Midtjylland hüten. Die 35-jährige Obernburger Keeperin verlängerte ihren bestehenden Vertrag vorzeitig beim dänischen Spitzenclub bis 2018. „Es ist eine tolle Sache“, freut sich Sabine. „Ende letzten Jahres habe ich noch überlegt, ob ich vielleicht gehen soll“,  sagt sie weiter. Ihr Rücken machte ihr große Probleme und sie konnte nur unter Schmerzen spielen. Aber mittlerweile ist dies besser geworden und auch sportlich läuft es sehr gut. Auch für sie persönlich. Die Torhüterin, die seit 2009 beim FCM spielt und die drittälteste Keeperin in der Liga ist,  kann nach zehn Spieltagen bereits 109 Paraden verzeichnen und führt derzeit das Ranking der Torhüterinnen an.

Nach ein paar Tagen Heimaturlaub bei ihrer Familie in Obernburg ist Sabine zurück in Dänemark und bereitete sich mit ihrer Mannschaft intensiv auf das Pokal Final 4 am 29. und 30. Dezember  in Silkeborg vor.

Im Halbfinale trifft der FCM auf den Spitzenreiter der Liga, Viborg HK. Sabine: „Dies ist eigentlich das vorgezogene Finale, denn es spielt der Erste gegen den Zweiten.“  So sollte es dann auch eintreffen. Der FCM gewann gegen Viborg mit 32:21, patzte dann aber überraschend im Endspiel gegen Randers HK. 21:27 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Das war natürlich eine Enttäuschung, denn der FCM war so nahe an “Gold” dran, musste sich am Ende mit “Silber” zufrieden geben.

Egal wie, jetzt wird erst einmal Silvester gefeiert, ehe es am 4. Januar 2017 mit den Ligaspielen weitergeht. Ende Januar wartet dann die Champions League. „Nach der Auslosung waren wir nicht so zuversichtlich, dass wir viel reißen können, denn wir hatten eine Hammergruppe mit Bukarest, Györi, Domov RK Krim erwischt. Jetzt nehmen wir sogar vier Punkte mit in die Hauptrunde“, freut sich Sabine.

Wir drücken der sympathischen Sportlerin für das neue Jahr die Daumen und wünschen ihr alles Gute!

Einen Tag nach der Niederlage von 1860 München machte es der FC Bayern besser und gewann vor ausverkauftem Haus (75 000 Zuschauer) gegen den FC Ingolstadt mit 3:1. Doch für die Bayern bedeutete dieser Sieg mehr Arbeit als erwartet. Die Gäste wehrten sich verbissen, spielten unglaublich gut und mutig nach vorne und brachten den FCB ein ums andere Mal in Verlegenheit.

Das erste Tor der Begegnung gehörte sogar den Ingolstädtern und es fiel nach acht Minuten. Anschließend gelang den Hausherren der Ausgleich, doch in der Folge waren immer wieder die Gäste am Drücker. Das Tor machte aber der FCB (2:1). Doch Ingolstadt gab nicht nach, spielte sehr stark auf und in der 68. Minute musste der Ausgleich fallen. Aber auch diese große Chance vergab der FCI. Am Ende stand ein Bayern-Sieg, der mehr als glanzlos war.

Schön waren die beiden Blaskapellen, die sich auch vom Regen nicht aus dem Takt bringen ließen. Und die Bayern lassen sich halt immer etwas einfallen. Es gab nicht nur Herzchen im VIP-Raum, es gab auch ein Riesenherz auf dem Rasen. Schaut es Euch an.

Was für eine unnötige Niederlage. Vor 19300 Zuschauern und unter den Augen von Investor Hasan Ismaik, der allerdings erst gegen 20 Uhr in der Arena ankam, verlor 1860 München am Freitag Abend gegen Union Berlin mit 1:2. 

Die Löwen waren nicht fähig, die Begegnung, trotz Überzahl und einer Fülle von besten Torchancen, zu drehen und damit war die erste Heimniederlage in dieser Saison perfekt. Zwei große Fehler der Hausherren nutzte Union gnadenlos aus, ging in der fünften Minute mit 1:0 und in der 40. Minute mit 2:1 in Führung. 

In der Folge waren die Löwen am Drücker, hatten Chancen en masse. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Es war zum Haareraufen, denn ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen. Am Ende stand eine bittere Niederlage, die den Löwen den Wiesn-Auftakt gründlich vermieste.

 

Hier ein paar Bilder von der Partie.

 

Eine erfolgreiche Saison liegt hinter dem TC Schönbusch Aschaffenburg. Neun Teams wurden in ihren jeweiligen Ligen Meister und steigen damit in die nächsthöhere Klasse auf.  Die Herren III in der Kreisklasse 2 steigen in die Kreisklasse 1 auf, die Damen 40 wandern von der Bezirksklasse I in die Bezirksliga, die Damen 30 von der Bezirksklasse 2 in die Bezirksklasse 1 und die Juniorinnen 18 II von der Bezirksklasse 2 ebenfalls in die Bezirksklasse 1.

Unglaublich erfolgreich waren die 65-Herren. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga und nach einem Jahr Bayernliga schaffte die Mannschaft des TC Schönbusch Aschaffenburg um Peter Imhof heuer den unerwarteten Aufstieg in die Regionalliga der Herren 65. Die erfolgreiche Mannschaft spielte mit Arno Welzenbach, Günther Reißmann, Mannschaftsführer Peter Imhof, Dieter Hain, Werner Pollrich, Bernd Siebler, Erhard Ottmann und Wolfgang Klenner.

Die Herren 40  beendeten die Bayernliga-Saison mit 14:0 Punkten und steigen in die Regionalliga auf. Das Team spielte mit Stefan Haun, Kai Hagenkötter, Erik Brehm, Bernd Legutke, Szabi Bujtas, Fredrik Cadonau und Markus Haun.

Mit 10:0 Punkten sicherten sich TCS-Mädels 14 in der Bezirksklasse 1 den Aufstieg in die Bezirksliga. Erfolgreich war die Mannschaft mit  Joline Rösch, Lilly Rehberg, Lena Zang, Sarah Scheibe.

In der zurückliegenden Saison wurde eine 70er-Männermannschaft in der Bezirksliga neu gegründet. Sieben Teams fanden sich, darunter der TC Schönbusch Aschaffenburg. Das Team von Mannschaftsführer Werner Pollrich spielte mit 12:0 Punkten und 81:3 Matches eine starke Saison und musste lediglich ein Doppel verloren geben. Das ist eine unglaublich gute Leistung von der Mannschaft, die nächste Saison in der Landesliga spielt. Ihren Beitrag dazu lieferten Rudi Ritter, Bernd Teichmann, Hans-Dieter Bauer, Wilfried Dollansky, Mannschaftsführer Werner Pollrich, Waldemar Clasen, Herrmann Schwinger.

Und auch die Herren I Bezirksliga um ihren Trainer Szabi Bujtas spielten eine sehr erfolgreiche Saison und steigen ungeschlagen in die Landesliga auf. Mit dabei waren Philipp Sauer, Nico Turchet, Philipp Kunkel, Jakob Cadonau, Max Dreisbusch, Trainer Szabi Bujtas, Philipp Germann, Misi Deli, Andre Staab.

 

Von einigen der erfolgreichen Mannschaften haben wir Bilder, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Die Bilder hat uns der TCS zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

 

 

 

Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte holte sich der dänische Handball-Club FC Midtiylland den Supercup. Mit 29:21 gewann der FCM gegen Meister Esbjerg und zeigte dabei eine überragende Leistung in der Abwehr. Eine der Matchwinnerinnen war die Obernburger Torhüterin Sabine Englert. Sie zeigte eine unglaublich gute Leistung, brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung und war mit der Schlüssel zum Erfolg. 
 
„Es war echt super,  den Super Cup zu gewinnen. Es war nach langer Vorbereitung das erste Spiel. Wir hatten eine turbulente Woche vor dem Spiel. Unsere Trainerin wurde entlassen, was für uns Spielerinnen wie ein Schock kam. Unser Assistent hat dann übernommen und es waren sehr emotionale Trainingseinheiten. Aber wir sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt und haben erstaunlich gut gespielt”, erzählt Sabine. Und weiter: “Wir haben aufgrund von Olympia auch nur wenige Einheiten mit der kompletten Mannschaft gehabt und mussten gleich auf drei Verletzte verzichten“, so die Torhüterin und es ist ihr anzumerken, dass sie noch immer aufgewühlt von den ganzen Ereignissen der letzten Tage ist.  Doch sie ist schon so lange im Geschäft, dass sie auch weiß: „Natürlich gibt der Sieg Selbstvertrauen, aber wir werden ihn auch nicht überbewerten. „
Bereits am vergangenen Sonntag (11. September)  ging es im Pokal gegen Ajax Kopenhagen  und Sabine und ihr Team gewannen klar mit 30:20. Heute, Donnerstag (15. September) startet sie gegen Nykøbing-Falster in die neue Saison. 
 
Wir wünschen Sabine und ihren Mitspielerinnen viel Erfolg!