Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Drittligist HSG Hanau in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird Saad Khan ab der neuen Saison das Tor der HSG hüten. Der 28-jährige Saad Khan kommt vom Landesligisten MSG Umstadt/Habitzheim und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Mit der Verpflichtung des gebürtigen Pakistaners reagiert die HSG auf den Abgang von Can Adanir und hat damit eine weitere Planstelle im Kader von Trainer Hannes Geist für die Saison 2024/25 attraktiv besetzt.

„Saad ist einfach ein super Typ, der mit seiner engagierten und humorvollen Art prima in unser Mannschaftsgefüge passt und sich hier bestimmt schnell wohlfühlen wird“, findet Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Wir freuen uns sehr, dass er in der nächsten Saison unser Torhüter-Duo komplettiert.“

Der Keeper selbst sagte: „Ich freue mich riesig darauf, in der nächsten Saison bei der HSG zu sein und mit alten Mannschaftskameraden auf das Feld aufzulaufen. Ich kenne den Verein seitdem er in die 3. Liga aufgestiegen ist und habe seine stetige Entwicklung und Professionalisierung beobachtet. Jetzt ein Teil des Ganzen zu sein, erfüllt mich mit Vorfreude. Ich werde mein Bestes geben, um die Mannschaft in der nächsten Saison zu unterstützen.“

Auf der Torhüterposition wird Saad Khan gemeinsam mit Benedikt Müller zwischen den Pfosten stehen. HSG-Fans und der Blaue Block können sich auf ein dynamisches Duo freuen, welches sich zwischen den Pfosten gut ergänzen wird und gemeinsam den Kasten für die Spielgemeinschaft in der dritten Liga sauber halten will.

Trainer Geist: “Saad ist ein anderer Spielertyp als Benedikt”

„Saad ist ein etwas anderer Spielertyp als Benedikt. Er ist ein bisschen kleiner, etwas verrückter und zeichnet sich vor allem durch großen Trainingsfleiß und viel Emotionalität aus“, sagt HSG-Cheftrainer Hannes Geist über seinen Neuzugang. „Er ist immer mit einem Lächeln auf den Lippen unterwegs und wir sind voller Vorfreude darauf, wenn er sich im nächsten Monat der HSG Hanau anschließen wird.“

Khan spielte in der abgelaufenen Saison noch mit der MSG Umstadt/Habitzheim in der Landesliga Hessen-Süd. Zuvor stand der angehende Lehrer, der in Darmstadt lebt und studiert, von 2016 bis 2021 für die MSG Falken Groß-Bieberau/Modau zwischen den Pfosten und sammelte dort schon reichlich Drittliga-Erfahrung. Bevor er mit 20 Jahren zu den Falken wechselte, war er im Odenwald für den TV 88 Reinheim aktiv.

„Wir glauben, dass wir mit Müller und Khan ein sehr interessantes Duo zusammengestellt haben, welches in der nächsten Saison ein wichtiger Rückhalt für unser Team sein wird“, so Geist. „Saad passt einfach super zur HSG Hanau und mit seiner umgänglichen Art wird er sich sicher schnell in den Verein integrieren können.“

 

Das Bild, das Saad Khan und Trainer Hannes Geist zeigt, hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der zweiten Handball Liga stand am gestrigen Samstag der letzte Spieltag an. So auch für den TV Großwallstadt. Er musste gegen den schon als Absteiger feststehenden EHV Aue antreten. Die Mannschaft von Trainer Michael Roth wollte sich mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden und sie wollte die theoretische Chance auf den DHB Pokal, für den Platz zehn nötig war, wahren. Am Ende des Spiels stand ein mageres 31:31 (15:15).

Platz zehn sicherte sich die HSG Nordhorn Lingen mit einem 28:23-Erfolg über GWD Minden. Der TVG hingegen hat sein Saisonziel – einen einstelligen Platz – mit Rang 14 verfehlt.

Beide Mannschaften erlaubten sich viele Fehler und ließen hochkarätigste Chancen liegen. Nach dem 4:4 (10.) zog Aue mit zwei Treffern weg und beim 10:12 in der 25. Minute zog Michael Roth die Reißleine. Er forderte von seinen Jungs mehr Konzentration im Abschluss und mehr Geduld. “Die schenken uns nichts”, waren seine Worte. Mit 15:15 ging es in die Pause.

Aue hatte die Nase vorn

Nach Wiederbeginn hatte Aue schnell wieder die Nase vorn und es dauerte bis zur 43. Minute, ehe der TVG – nach dem 1:0 in der zweiten Minute – wieder die Führung übernehmen konnte (23:22). Wer aber gedacht hat, dass das Pendel nun zugunsten der Hausherren ausschlagen würde, sah sich getäuscht. Die Gäste legten alles rein, führten in der 53. Minute mit 29:26 und in der 58. Minute mit 31:28. Im Schlussspurt gaben sie aber den möglichen Sieg aus der Hand, denn der TVG steckte nicht auf, sondern holte sich durch Tore von zweimal Bicer und einmal Stark letztlich noch einen Punkt.

Petros Boukovinas in überragender Form

Beste Akteure beim TVG war Petros Boukovinas, der den TVG Richtung Coburg verlässt. Er war überragend, verzeichnete 19 Paraden und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung. Auch Frieder Bandlow, den es nach Nordhorn zieht, war in bestechender Form und erzielte sieben Treffer. Görkem Bicer, der wohl in seine Heimat Türkei zurück geht, glänzte ebenfalls mit 7/4 Treffern.

Bei den Verabschiedungen von Simon Strakeljahn, Petros Boukovinas, Frieder Bandlow, Görkem Bicer und Adrian Kammlodt nach Spielschluss wurde es sehr emotional und es gab viel Applaus vom Publikum. Aber es gab auch gute Nachrichten zum Schluss. Kreisläufer Lars Röller wird dem TVG auch die kommende Saison erhalten bleiben.

Nun ist erst einmal etwas Pause und Trainer und Spieler können die Akkus aufladen. Mit der Vorbereitung wird der TVG am 22. Juli starten.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird Kreisläufer Lars Röller auch in der kommenden Saison das TVG-Trikot tragen.

Der 25-Jährige ist im Januar dieses Jahres kurzfristig zum TVG gestoßen, als Kreisläufer Dino Corak in die erste Liga zum HSV Hamburg ging. Seit Lars Röller in der Mannschaft von Trainer Michael Roth ist, hat er mit guten Leistungen überzeugt. Deshalb wird der Kreisläufer in der kommenden Saison mit Patrick Gempp und Florian Mohr das Kreisläufer-Trio bilden. 

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich, dass der 2.07 Meter große Athlet noch eine weitere Spielzeit in Großwallstadt bleibt. „Lars ist Anfang des Jahres aus Leutershausen zu uns gewechselt und musste in große Fußstapfen treten. Er hat seine Aufgabe aber gut gemacht und hat sich im Lauf der Rückrunde sehr gut in die Mannschaft integriert. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, den eigentlich nur bis zum Ende der aktuellen Saison datierten Vertrag mit ihm um ein weiteres Jahr zu verlängern.“

Michael Roth: “Lars kam in einer schwierigen Phase zu uns”

Trainer Michael Roth sagte über seinen Spieler: „Lars kam in einer schwierigen Phase zu uns und hat sich sofort von der ersten Minute an sowohl menschlich als auch sportlich weiterentwickelt. Deswegen geben wir ihm noch einmal die Chance, mit Florian Mohr in den Konkurrenzkampf zu gehen und sich dabei stetig weiterzuentwickeln.“

Der Kreisläufer selbst ist glücklich, ein weiteres Jahr in Großwallstadt verbringen zu können: „Ich freue mich, weiterhin Teil des TVG-Teams zu sein. Die Integration lief super, auch wenn es während der Saison natürlich schwieriger ist, als wenn man von Beginn an da ist. Ich habe Bock, eine erfolgreiche Saison mit der Mannschaft und den tollen Fans zu spielen.“

Lars Röller ist am 24.01.1999 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Von 2005 bis 2013 lief er für die TSG Mutterstadt auf, danach wechselte er in der Jugend zur TSG Friesenheim. Von 2015 bis 2018 spielte er für die Junglöwen der Rhein-Neckar-Löwen in der B- und A-Jugend. Dort sammelte er erste Erfahrungen im Profibereich, bevor er 2019 zu HBW Balingen-Weilstetten wechselte.  Ab der Spielzeit 2021/22 trug er das Trikot der SG Leutershausen, die er dann im Januar 2024 außerplanmäßig verließ, um in der zweiten Liga beim TV Großwallstadt für Tore zu sorgen. Lars Röller erhält einen Vertrag bis Juni 2025.   

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.         

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wenn am heutigen Samstag um 18 Uhr der Anpfiff für den letzten Spieltag in der zweiten Liga ansteht, können die meisten Mannschaften einfach befreit aufspielen, denn für sie ist schon lange alles entschieden – egal, ob Auf- oder Abstieg. Für andere geht es noch um den Einzug in den DHB Pokal, wieder andere wollen noch ein bisschen in der Tabelle nach oben rutschen.

Und wenn dann am letzten Spieltag der Abpfiff ertönt, dann ist die Saison Geschichte. Es folgt eine mehrwöchige Pause, ehe der Handball Alltag wieder von vorne los geht.

Heute Abend empfängt der TV Großwallstadt zum vorerst letzten Mal den EHV Aue, denn die Gäste stehen bereits als Absteiger fest und werden in der kommenden Saison eine Liga tiefer antreten.

Und – wie jede Saison – wird es auch wieder Spielerverabschiedungen geben. Neben Torhüter Petros Boukovinas, Adrian Kammlodt, Görkem Bicer werden auch Frieder Bandlow und Simon Strakeljahn den TVG verlassen.

Letztes Aufeinandertreffen im April

Handball gespielt wird auch noch. Die vorangegangene Begegnung der beiden Teams liegt noch gar nicht so lange zurück – das Hinspiel musste auf den 17.04.2024 verlegt werden. Da gewann der TVG gegen den Tabellenletzten mit 24:28 und schmälerte damit auch die Hoffnungen der Sachsen auf einen Ligaverbleib. Der EHV war erst zu Beginn der Spielzeit aus der dritten Liga wieder in die zweite aufgestiegen, muss nun aber den Gang nach unten nach nur einer Saison wieder antreten.

Zuletzt hatte die Thematik um die Lizenz des HSV Hamburg noch einmal Brisanz in die ganze Sache gebracht. Doch nach der Niederlage in Bietigheim war der Abstieg dann endgültig besiegelt. Dennoch werden die Sachsen sich gebührend aus der zweiten Liga verabschieden wollen und demnach noch einmal alles in die Waagschale legen.

Der TVG hingegen möchte einen letzten Sieg vor heimischem Publikum feiern. Die zwei Punkte sind außerdem wichtig, um noch das theoretische Ziel, die Teilnahme am DHB-Pokal zu erreichen. Allerdings ist der TVG nach der Niederlage in Lübbecke auf Schützenhilfe angewiesen. Mit den Eulen Ludwigshafen, der HSG Nordhorn-Lingen, dem Dessau-Roßlauer HV und dem TV Großwallstadt kämpfen gleich vier Mannschaften um den begehrten Platz. Die bessere Ausgangslage haben allerdings die drei vor dem TVG platzierten Vereine.

Die letzte Partie der Saison wird also noch einmal umkämpft sein. Die Hausherren jedenfalls werden alles daransetzen, die Punkte einzuheimsen und sich vor heimischer Kulisse gebührend von den Fans in die Sommerpause zu verabschieden.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen in einer Pressemitteilung bekanntgab, wollen die Handball-Abteilungen des TVG und des TV Langenselbold ihre Kooperation ausbauen.

Nachfolgend die PM des Vereins:

Bereits seit über einem Jahr besteht die Kooperation der beiden Handballabteilungen des TV Langenselbold und des TV Gelnhausen. Die Zusammenarbeit in dieser Zeit war so erfolgreich, dass sich beide Klubs nun entschlossen haben, konsequent diesen Weg weiterzugehen und auch andere Vereine einladen, sich der Zusammenarbeit anzuschließen.

„Wertschätzung, Respekt und Vertrauen sind die tragenden Säulen dieser Zusammenarbeit“, sagt Martin Heuser Abteilungsleiter des TV Gelnhausen Handball. Aus diesem Grund ging man zum Start der Kooperation auch nicht gleich an die Öffentlichkeit. „Alle Beteiligten wollten zunächst prüfen, ob das alles auch so funktioniert und mussten schnell feststellen, dass die Erwartungen sogar noch übertroffen wurden“, sagt Heuser.

„Wir ziehen ein sehr positives Fazit aus dem letzten Jahr, was auch an der sehr offenen Kommunikation zwischen den Vereinen liegt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in der Zukunft und versprechen uns weiterhin sehr viel von dieser Kooperation“, sagt Marius Neukamp, Leiter der Handballabteilung des TV Langenselbold.

Genauso sieht es auch Philip Deinet, Manager und Sportlicher Leiter des TV Gelnhausen: „Wir haben vor, eine breit angelegte Kooperation mit Langenselbold anzugehen. Durch das letzte Jahr wurde ein tiefes Vertrauensverhältnis zwischen den Vereinsverantwortlichen geschaffen, das die Grundlage dafür bildet, in alle Richtungen zu denken und zu arbeiten. Gerne wollen wir diese Kooperation auch als Pilotprojekt sehen, um mit diesem Ansatz auch mit weiteren Vereinen ins Gespräch zu kommen.“

Gemeinsame A-Jugend-Mannschaft

Begonnen hat alles letztes Jahr mit der Kooperation bezüglich einer gemeinsamen A-Jugendmannschaft. Beide Vereine hatten für die Saison 23/24 nur sehr dünne Kader zur Verfügung und so entstand die Idee, dass man einen gemeinsamen Kader stellt. Hierfür wurden die Langenselbolder A-Jugendlichen mit Gastspielrechten für den TV Gelnhausen ausgestattet und mit Neukamp, damals als Trainer im Amt, ergänzte auch ein Langenselbolder Coach das Trainerteam der Gelnhäuser A-Jugend.

So hatte man einen großen Kader für die Saison zur Verfügung und die Langenselbolder Spieler konnten von häufigerem Training und einer erfolgreichen Saison in der A-Jugend-Oberliga profitieren. Mit der gewonnenen Erfahrung und einem großen Entwicklungsschritt nach vorne kehren sie jetzt wieder zum TV Langenselbold zurück.

„Die Kooperation in der A-Jugend hat super funktioniert. Unsere Jungs haben eine sehr gute Ausbildung beim TV Gelnhausen genossen und hatten die Möglichkeit, in einer tollen Mannschaft in der Oberliga mitzuspielen. Auch wuchsen die Jungs beider Vereine schnell zu einem Team zusammen, was für uns auch ein wichtiger Aspekt war. Die Jungs haben sich so sehr weiterentwickelt, dasseinige von ihnen von ihnen nächste Saison bei uns bei der ersten Herrenmannschaft mitspielen können“, sagt Neukamp.

Längst ist die Kooperation weit über die A-Jugend hinausgewachsen. So findet auch immer wieder ein intensiver Austausch im Bereich des allgemeinen Kadermanagements statt. In der kommenden Saison werden beispielsweise mit Flemming Günter und TVG-Urgestein Marco Mocken zwei Spieler, die bei dem TV Gelnhausen ausgebildet wurden, für den TV Langenselbold auflaufen.

„Alles hat damit angefangen, dass wir uns sehr aktiv miteinander ausgetauscht haben. So konnten wir Perspektiven schaffen für Spieler unterschiedlicher Altersstufen. Auf der anderen Seite haben wir sehr davon profitiert, dass unsere A-Jugendlichen in der letzten Saison bei Gelnhausen in der Oberliga gespielt haben. Acht von elf A-Jugendlichen spielen ab nächster Saison in unseren Herrenmannschaften mit. Das ist eine absolute Rekordquote für uns. Wir sehen uns inzwischen nicht mehr als Konkurrenten, sondern wir sind zwei Vereine, die gemeinsam den Handball in dieser Region stärken wollen“, sagt Erik Bechtold der sich mit Max Herrmann die sportliche Leitung Herren/männlich beim TV Langenselbold teilt.

Gemeinsame Trainings-Tage

In Zukunft sind auch längst andere Formen der Kooperation geplant wie gemeinsame Trainingstage und Trainerfortbildungen. Bei Bedarf, werden auch Kooperationen im Jugendbereich wieder aufgenommen. Auch ein Austausch auf administrativer Ebene ist angedacht, um auch hier Knowhow auszutauschen.  

„Es ist zeitgemäß, dass Vereine kooperieren, so kann man Kinder und Jugendliche noch besser fördern und den Handballsport in unserer Region voranbringen. Dabei muss kein Verein seine DNA aufgeben. Im Gegenteil: Jeder soll seine Individualität behalten. Aber wir haben im vergangenen Jahr alle gesehen, wie viele Vorteile jeder Verein hat, wenn man vertrauensvoll zusammenarbeitet. Ich freue mich daher schon auf die Zukunft, weil ich glaube, dass es erst der Anfang einer Erfolgsgeschichte war“, sagt Heuser.

 

Das Bild, das uns die Vereine zur Verfügung gestellt hat, zeigt von links:

Max Herrmann (Sportl. Leiter TVL), Philip Deinet (Manager TVG), Marius Neukamp (Abteilungsleiter Handball TVL) und Martin Heuser (Abteilungsleiter Handball TVG) und Erik Bechtold  (Sportl. Leiter TVL)

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, gewann der TV Gelnhausen zum Abschluss dieser Saison gegen die Bergischen Panther. Auch die HSG Hanau gewann daheim gegen Dansenberg. Lediglich die HSG Rodgau Nieder-Roden verlor bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II.

 

Julian Lahme führt sein Team bei seinem letzten Auftritt zum Sieg

Der TV Gelnhausen gewann am Samstagabend das letzte Saisonspiel gegen die Bergischen Panther nach einem hoch emotionalen Spiel mit 29:28 (14:13). Garant des Erfolges war Schlussmann Julian Lahme, der in der Schlussphase den Sieg festhielt. Nach 15 Jahren beendet der Publikumsliebling seine Zeit beim TVG und tritt kürzer. Mit 27:33 Punkten beenden die Barbarossastädter die Saison auf dem siebten Tabellenplatz.

„Alle Spieler waren hochmotiviert und wollten noch einmal ein letztes gutes Spiel zeigen. Das hat man bereits im Vorfeld gespürt. Sie haben alles reingeworfen. Wir freuen uns daher über den positiven Abschluss einer Saison, die nicht einfach war. Auch wenn heute nicht alles geklappt hat, so hat man die tolle Mentalität der Mannschaft gesehen und die Zuschauer haben das super honoriert. Danke an die Fans, die Mannschaft und den Verein, dass wir diese Saison so gut meistern konnten“, sagte Chefcoach Matthias Geiger.

Vor dem Spiel wurde zunächst die Juniorenmannschaft geehrt, die Meister in der Bezirksoberliga geworden ist. Im Anschluss sahen die 600 Zuschauer ein kämpferisches Spiel der Rotweißen gegen starke Bergische Panther. Der TVG musste hierbei auf den verletzten Fynn Hilb verzichten. Kapitän Jonathan Malolepszy konnte aufgrund von Rückenproblemen nur bei den Siebenmetern antreten. Torhüter Julian Lahme ließ es sich trotz einer Knöchelverletzung nicht nehmen, bei seinem Abschiedsspiel im Kasten zu stehen.

Von Beginn an war das Spiel auf beiden Seiten von einigen technischen Fehlern geprägt. So kamen beiden Mannschaften nach Ballverlusten immer wieder zu schnellen und einfachen Toren. Wegen dieser technischen Fehler und einer ausbaufähigen Chancenverwertung, lag der TVG nach knapp 15 Minuten mit 4:7 zurück. Doch er wollte unbedingt als Sieger vom Platz gehen und warf noch einmal alles in die Waagschale. Angetrieben von den frenetisch mitgehenden Fans holten Henrik Müller und Co. Tor um Tor auf, egalisierten den Rückstand und gingen sogar mit einer 14:13-Führung in die Kabine.

TVG erwischte den besseren Start

Im zweiten Durchgang erwischte der TV Gelnhausen den besseren Start und erhöhte den Vorsprung auf vier Tore (17:13). Durch vergebene Chancen und einfache Ballverluste, die zu Gegentoren führten, verpasste der TVG jedoch die Möglichkeit, sich in dieser Spielphase weiter von den Panthern abzusetzen. Diese schlossen ihrerseits wieder zum TVG auf, so dass die Partie auf dramatische Schlussminuten hinsteuerte.

Fünf Minuten vor dem Ende lag der TV Gelnhausen mit 27:28 zurück. In dieser Phase legte TVG-Keeper Lahme noch einmal eine Schippe drauf und konnte einige gut herausgespielte Chancen der Panther entschärfen. Durch zwei Siebenmetertore von Kapitän Malolepszy, konnte Gelnhausen die Partie wieder drehen. Der letzte Angriff gehörte jedoch den Bergischen Panthern. Die Abwehr des TVG verhinderte aber nicht nur den Abschluss der Panther aus dem Spiel heraus, sondern blockte außerdem den direkten Freiwurf nach Ende der Spielzeit und konnte so den Sieg gegen die Panther einfahren.

„In der hitzigen Schlussphase hat Silas Altwein immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen gesucht und Julian Lahme hat in seinem letzten Spiel noch einmal eine starke Leistung gezeigt“, stellte Geiger ein Sonderlob für das Duo aus „Mich freut es auch, dass Thimo Wagner und Michael Hemmer in ihrem letzten Spiel für den TVG ebenfalls eine tolle Leistung zeigen konnten.“ Beide erzielten jeweils zwei Tore.

Nach dem Spiel versammelten sich Spieler, Trainer und Verantwortliche des TV Gelnhausen vor dem Fanblock in der Rudi-Lechleidner-Halle. Im Beisein der Fans wurden Torhüter Lahme sowie Philipp Schenk, Hemmer und Wagner vom Verein geehrt und verabschiedet.

„15 Jahre beim TV Gelnhausen gehen jetzt vorbei. Ich kann eigentlich nur danke sagen. Danke an euch Fans, danke an den Verein und danke an die Jungs“, verabschiedete sich Julian Lahme mit bei den Zuschauern. In einer emotionalen Abschlussrede ließ Kapitän Malolepszy die Saison noch einmal Revue passieren und erinnerte auch an den verstorbenen Teamkollegen und Freund Tim Altscher mit dessen Trikot die gesamte Mannschaft vor dem Spiel eingelaufen war.

„Tim wäre der Erste gewesen, der nach Saisonende mit uns auf die Saison angestoßen hätte“. Mit diesen Worten von Malolepszy wurden die Fans zum Abschluss der Saison auf Freibier in der Halle eingeladen. Am Ende steht eine sehr schwierige Spielzeit, in der das Team aber untereinander und gemeinsam mit den Fans ein noch stärkeres Gemeinschaftsgefühl entwickelt hat. Das wurde an diesem Abend wieder einmal deutlich. Mit diesem Gefühl geht es nun für alle Beteiligten in die wohlverdiente Sommerpause.

 

Baggerseepiraten ließen es krachen

Im letzten Pflichtspiel ließen es die Baggerseepiraten noch einmal so richtig krachen. Zwei Reisebusse, vollgepackt mit fröhlich gestimmten Fans und guter Laune nahmen am Samstag die gut 100 Kilometer nach Dutenhofen in Angriff.
Jedes Tor wurde frenetisch gefeiert, das Auswärts-Team lautstark angefeuert und unterstützt. Da beide Teams sportlich gesehen richtig Lust auf Handball hatten, entwickelte sich eine muntere Partie, bei der es mit 12:15 aus Rodgauer Sicht in die Pause ging.

Nach Wiederanpfiff packte Marco Rhein noch einmal sein ganzes Können aus, vernagelte den Kasten und ließ sich zu Recht feiern. Mit spektakulären Paraden und einem abgefangenen Tempogegenstoß brachte er die HSG-Fans zum Kochen. Doch auch sein Gegenüber entschärfte einige HSG-Würfe und so bauten die Gastgeber die Führung weiter aus. In den letzten fünf Minuten gaben die Baggerseepiraten noch einmal Vollgas, „Paul“ Brühl verkürzte mit sehenswerten Treffern den Rückstand. Als Kreisläufer Flo Stenger einen Strafwurf eiskalt verwandelte und sich damit als echte Alternative für nächste Saison anbot, hielt es wirklich keinen mehr auf den Sitzen. Letztendlich ging die Partie mit 25:27 verloren, doch das interessierte auf HSG-Seite keinen mehr. Nun heißt es Durchschnaufen, um dann mit neuem Trainer und neuem Elan die Herausforderungen der Saison 2024/25 anzugehen.

 

 

Emotionaler Abend in Hanauer Main-Kinzig-Halle

Die Spielzeit 2023/24 ist in den Büchern und die HSG Hanau konnte ihr letztes Saisonspiel gegen den TuS 04 KL-Dansenberg mit 28:21 (13:14) gewinnen. Damit steht die HSG auf einem starken fünften Platz in der Abschlusstabelle. In einer Partie zweier personell schwer angeschlagener Mannschaften sicherte sich Hanau, angeführt von Max Moock am Ende dann doch souverän die beiden Punkte. Für die Gäste aus Kaiserslautern war die Niederlage gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Regionalliga.

„Obwohl heute nicht alles glattlief, muss man sagen, dass sich die Jungs in der zweiten Halbzeit von ihrer besten Seite gezeigt haben“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Spielende. „Sie haben Willen gezeigt, haben engagiert gedeckt und den Ball erfolgreich laufen lassen. Dass dann auch noch unsere A-Jugendlichen einige Spielzeit erhalten haben und sogar vor dem Tor erfolgreich waren, setzte dem Ganzen die Krone auf.“

Sechs Verabschiedungen

Zum Abschluss wurde es noch einmal richtig emotional. Als Robin Marquardt in der 60. Minute von Moock den Ball aufgelegt bekam und per Stemmwurf zum 28:21 in die Maschen knallte, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Für Marquardt ging beim 16. Saisonsieg der Grimmstädter am Samstag eine lange Leidenszeit zu Ende. 22 Partien hatte der Hanauer Spielmacher in dieser Saison wegen mehrerer Verletzungen verpasst. So kam das Tor für Marquardt, der im Sommer in die HSG II wechseln wird, einer Befreiung gleich.

Neben Marquardt verabschiedete die HSG Hanau am letzten Spieltag fünf weitere Akteure aus dem Drittligateam. Zum einen war da Torhüter Can Adanir, der auch in dieser letzten Partie für die HSG wieder einige tolle Paraden zeigte und nun zum TuS Ferndorf wechselt. Zum anderen waren da Athletiktrainer Björn Pape sowie der Rückraumlinke Jonas Ahrensmeier – der verletzungsbedingt nicht mitzuwirken vermochte – und die beiden Perspektivspieler Torben Scholl und Max Moock.

„Ich kann einfach nur dankbar dafür sein, dass unsere A-Jugendlichen bereit dazu waren, uns in dieser schweren Zeit zu unterstützen und das trotz Klausurenphase in der Schule“, sagte Geist. „Dafür haben sie sich heute belohnen können. Vielen Dank für die zahlreichen Zuschauer die heute in der Halle waren. Das hat uns zum Abschluss der Saison noch einmal getragen und nach vorne gepusht.“

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Das deutsche Ruder-Flaggschiff verpasst im Feld der Topboote erstmals in dieser Saison das Podium. Bundestrainerin Sabine Tschäge: „Wenn wir unter Druck geraten, bleiben wir technisch nicht stabil.“

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Platz fünf auf dem Rotsee, fünf Sekunden Rückstand auf den anvisierten Medaillenrang – der Deutschland-Achter musste beim Weltcup in Luzern, der als Generalprobe für die Olympischen Spiele galt, Lehrgeld bezahlen und kam deutlich hinter den Topbooten ins Ziel. Beim Sieg von Weltmeister Großbritannien vor dem US-Achter und den Niederlanden verpasste das deutsche Flaggschiff vier Wochen nach dem Gewinn von EM-Silber erstmals in dieser Saison das Podium. Im Ziel betrug der Rückstand auf Platz drei weit über eine Bootslänge.

Wie schon beim Bahnverteilungsrennen am Freitag musste der deutsche Achter ohne Mattes Schönherr auskommen, der krank abgereist war. Ihn ersetzte erneut Marc Kammann auf Position vier. Die Mannschaft mit Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen gab alles und lag bei Streckenhälfte zumindest noch gut platziert im Feld. Aber auf dem zweiten Streckenabschnitt musste sie schließlich abreißen lassen. „Die ersten Schläge waren nicht so gut, weshalb wir nach 200 Metern schon alles reinschmeißen mussten, um zum holländischen Achter Anschluss zu halten. Letztlich haben wir erkennen müssen, dass wir da über unseren Verhältnissen gelebt haben, haben auf den zweiten 1.000 Metern die Quittung bekommen“, sagte Schlagmann Hannes Ocik.

Bundestrainerin unzufrieden

Bundestrainerin Sabine Tschäge war wie schon nach dem Testlauf zwei Tage zuvor unzufrieden. „Wenn wir unter Druck geraten, bleiben wir technisch nicht stabil, verlieren die Schlaglänge und fangen an, hektisch zu agieren. Kämpferisch hat die Mannschaft alles probiert. Aber wir schlagen uns mit unseren eigenen Waffen und werfen alles über Bord“, meinte sie.

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:25,75 Minuten. –  2. USA 5:25,95. –  3. Niederlande 5:27,88. –  4. Australien 5:32,70. –  5. Deutschland (Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:32,70.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der zweiten Handball Liga hat der TV Großwallstadt beim TuS Nettelstedt-Lübbecke mit 25:33 (14:16) verloren. Damit ist die Mannschaft von Trainer Michael Roth auf den elften Tabellenplatz gerutscht. Der TuS hingegen ist auf Rang vier hochgegangen. Nun wird es eng für den TVG, die Qualifizierung für den DHB Pokal zu erreichen.

Dabei ging es für den TVG gut los. Das erste Tor fiel in der fünften Minute und zwar für die Hausherren. Danach übernahmen die Gäste die Initiative, führten mit 4:3 und 6:3 (11.). Tus-Trainer Michael Haaß nahm die Auszeit und sagte:”Keiner bewegt sich, keiner hilft dem anderen.” Das musste besser werden. In der 19. Spielminute stand es 9:9 und beim 12:10 nahm Michael Roth eine kurze Unterbrechung. Er war ähnlich sauer wie Michael Haaß zuvor, forderte mehr Aggressivität in der Abwehr und “wir müssen vorne mehr Präsenz zeigen und in der Abwehr zulegen.” Kurz vor der Pause wechselte der TVG von der offenen Deckung auf eine 6:0. Es nutzte nichts. Der TuS ging mit 16:14 in die Pause.

Bereits hier zeigte sich, dass beide Torhüter ebenbürtig waren und beide Teams unbedingt diesen Sieg wollten. Da aber Handball – wie andere Sportarten auch – ein Entscheidungsspiel ist, wird wohl gewinnen, wer über 60 Spielminuten die besseren Entscheidungen trifft.

Nach dem Wechsel war der TuS am Drücker

Nach Wiederbeginn hielten die Gastgeber die Zwei-Tore-Führung und bauten diese sogar bis zur 41. Minute auf 22:18 aus. Der TVG kämpfte sich zurück (20:22), doch kurz danach stand es wieder 24:20 für den TuS. Michael Roth nahm die nächste Auszeit und sagte seinen Jungs: “Wir dürfen nicht spekulieren. Der TuS ist zu gut fürs Spekulieren in der Deckung. Last den Ball laufen, haut alles rein.”

Aber irgendwie wollte nichts mehr klappen. Die Hausherren zogen auf 28:20 davon und da waren noch zehn Minuten zu spielen. Einzig Kuno Schauer war in Halbzeit zwei der Aktivposten im Rückraum, erzielte insgesamt fünf Treffer und markierte das 21:28. Bis dato war neun Minuten kein TVG-Tor gefallen. In der 53. Minute stand es 30:21 und da war längst die Vorentscheidung da. Zwar hielt Petros Boukovinas was zu halten war, aber auch Nikolas Katsigiannis war auf der Höhe. Am Ende stand es 33:25. Grund war, dass der Tus in Halbzeit zwei vorne und hinten besser agierte und damit verdient gewann.

Den TVG-Akteuren war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Sie hatten sich soviel vorgenommen und mussten letztlich mit leeren Händen die Heimfahrt antreten.

 

Das tolle Foto hat uns

Eibner-Pressefoto / Jan Strohdiek

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Drittligist HSG Hanau in einer Pressemitteilung bekanntgab, werden zwei Perspektiv-Spieler den Erstliga-Kader zum Saisonende verlassen. Zwei Jahre lang haben Max Moock und Torben Scholl dem Kader der Hanauer angehört. Zum Sommer werden der Student und der Auszubildende nun neue Wege gehen, denn beide wollen im nächsten Jahr die Priorität auf ihren beruflichen Werdegang legen. Während Scholl in der HSG II neu angreifen möchte, hat Moock mitgeteilt, den Verein mit Ablauf der Runde verlassen zu wollen.

„Torben pendelt als Student regelmäßig zwischen Hanau und seinem Studienort Mannheim hin und her“, weiß der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Und Max will seine Ausbildung bei einem großen Unternehmen in Frankfurt beenden. Seine Arbeitszeiten überschneiden sich dabei oft mit dem Training. Daher setzen beide ihren Fokus nun neu.“

Sowohl Max Moock als auch Torben Scholl durchliefen seit den C-Junioren gemeinsam alle Jugendmannschaften der HSG Hanau. Moock, der von der HSG Maintal in die Grimmstadt gewechselt war, stellte dabei schnell seine Qualitäten als Spielmacher und Regisseur unter Beweis. Scholl hingegen, der seit 2015 für die Spielgemeinschaft aufläuft und zuvor seine ersten Schritte bei der TGS Niederrodenbach gemacht hatte, zeichnete sich bereits in den Jugendteams durch seine hohe Dynamik im Rückraum aus.

Von der C-Jugend bis in das Drittliga-Team

Gemeinsam holten die beiden Talente mit der C-Jugend der HSG Hanau die Vize-Hessenmeisterschaft und spielten später zusammen auf höchsten Niveau in der A-Jugend-Bundesliga. Folgerichtig schafften die beiden Youngster dann auch gemeinsam als Perspektivspieler den Sprung in die erste Männermannschaft und bekamen gleichzeitig viele Einsatzzeiten im Oberliga-Team der Grimmstädter.

„Ich bin froh, dass ich die letzten beiden Jahre im Training die Möglichkeit hatte, mich für die 3. Liga zu empfehlen. Vielen Dank auch an unsere Fans, denn mit dem Blauen Block wurde jedes unserer Heimspiele zu einem Erlebnis“, sagt Moock. „Für mich ist es nun aber an Zeit, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich bedanke mich bei allen, die die letzten zwei Saisons für mich so besonders gemacht haben.“

„Max hat sich gerade in der Rückrunde der diesjährigen Saison Spielanteile im Team erarbeiten können und sich dabei voll in den Dienst der Mannschaft gestellt“, meint Geist. „Und auch Torben konnte sich letzten Spielen wirklich extrem weiterentwickeln. Von daher ist es sehr schade, dass Max uns signalisiert hat, dass er die HSG verlassen will und Torben in Zukunft kürzertreten möchte.“

„Ich will meinen Weg weitergehen, aber auch gleichzeitig Handball bei der HSG Hanau spielen, da ich mich hier sehr wohl fühle. Neben dem dualen Studium möchte ich gerne Verantwortung in einer jungen zweiten Mannschaft übernehmen, bei geringerer Trainingsbelastung“, erklärt Torben Scholl.

Max Moock kommt in der laufenden Saison 2023/24 auf 25 Drittliga-Einsätze für die HSG Hanau und erzielte dabei 18 Tore. Scholl hingegen spielte zehnmal für die erste Mannschaft und traf elfmal in die Maschen. Gemeinsam mit dem HSG-Team erkämpften sich die beiden Perspektivspieler 2022/23 die südwestdeutsche Meisterschaft in der dritten Liga.

„Ich bin sehr dankbar, dass Torben, der aktuell seine Prioritäten verändert, dennoch bei der HSG bleiben will“, meint Geist. „Max wünschen wir für seinen weiteren Weg natürlich alles Gute. Er ist immer als Gast bei uns in der Main-Kinzig-Halle willkommen.“

Viele Bekannte in der zweiten Mannschaft

In der zweiten Mannschaft trifft Torben Scholl im kommenden Handballjahr nicht nur auf viele Akteure, mit denen der Youngster bereits in der Jugend zusammengespielt hat, sondern auch auf Robin Marquardt, der ebenfalls den Drittligakader zum Saisonende verlässt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Im heutigen Bahnverteilungsrennen beim Weltcup in Luzern musste eine Umbesetzung vorgenommen werden. Mattes Schönherr fiel krankheitsbedingt aus. Seinen Rollplatz auf Position vier übernahm Ersatzmann Marc Kammann, der eigentlich mit Mark Hinrichs im Zweier antreten sollte. Das Zweier wurde aufgrund dieser Umbesetzung abgemeldet und Mattes Schönherr reiste zur weiteren ärztlichen Abklärung seiner Beschwerden nach Berlin. Das deutsche Ruder-Flaggschiff verlor bedingt durch diese widrigen Umstände schon nach 400 Metern den Anschluss. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Erst die durch den Ausfall von Mattes Schönherr notwendig gewordene Umbesetzung, dann die windbedingte Verschiebung des Weltcup-Rennens. Im Dauerregen von Luzern hatte der Deutschland-Achter im Bahnverteilungsrennen dem Tempo der Spitzenboote nicht genug entgegenzusetzen und kam letztlich mit deutlichem Rückstand auf dem fünften Platz ins Ziel. „Nach 400 Metern haben wir schon den Anschluss verloren und dann kein Mittel mehr gefunden heranzufahren. Wir waren nicht zwingend genug“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Im Ziel betrug der Rückstand auf Überraschungssieger USA, die den Weltmeister Großbritannien überrumpelten, vier Bootslängen. Zu den drittplatzierten Niederländern waren es knapp fünf Sekunden.

„Müssen uns am Sonntag mehr zutrauen und mehr investieren“

Die widrigen Umstände erschwerten den Auftakt in die Weltcup-Regatta. So mussten sich die Athleten bei starkem Wind und Regen auf das Bahnverteilungsrennen vorbereiten – länger als geplant, denn das Rennen wurde 40 Minuten später gestartet. Hinzu kam eine kurzfristige personelle Änderung: Mattes Schönherr fiel krankheitsbedingt aus; seinen Rollsitz auf Position vier übernahm Ersatzmann Marc Kammann. Das alles wollte Tschäge nicht als Ausrede gelten lassen. „Ich bin mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden. Wir sind deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben. Man kann in diesem dichten Achter-Feld Fünfter werden, aber wir waren letztlich zu zahnlos. Das können wir besser. Am Sonntag müssen wir uns mehr zutrauen und mehr investieren“, sagte Tschäge.

Im Finale des Fünf-Boote-Feldes kommt es am Sonntag (14.58 Uhr) zum erneuten Aufeinandertreffen dieser Top-Achter-Nationen: USA, Großbritannien, die Niederlande, Australien und Deutschland.

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsrennen:

1. USA 5:27,95 Minuten. –  2. Großbritannien 5:29,68. –  3. Niederlande 5:34,93. –  4. Australien 5:35,06. – 5. Deutschland (Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:39,76.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.