Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Das Arbeitsmaterial für die Olympischen Spiele in Paris steht bereit, denn Ende Februar hat DRV-Bootsmeister Markus Schmitz die Flotte aus dem Werk der Bootswerft Empacher in Ebersbach abgeholt und zum Stützpunkt in Dortmund gebracht. Bei der weiterentwickelten Version des Achters hat auch Schmitz einen Teil beigetragen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann übermittelt hat:

Für die Olympischen Spiele haben sich die Sportler und Bundestrainerin Sabine Tschäge beim Achter für das bewährte Modell X86 entschieden, mit dem schon in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert wurden. „Wir kommen mit dem Feedback vom X86 sehr gut parat und fühlen uns darin sehr wohl – das ist auch die Grundlage der Entscheidung, warum wir gerne weiter in diesem Boot fahren“, erklärt Steuermann Jonas Wiesen.

Seit Ende 2022 hatten die Sportler auch das neue Modell X88 probiert, das ebenfalls gut ankam – doch im vergangenen Jahr fiel dann die Entscheidung vorerst auf das Modell, das in seiner Grundform seit 1995 produziert wird. Damit ist der Deutschland-Achter auch bei der WM 2023 angetreten, ebenso wie Weltmeister Großbritannien. „Die Sportler wissen, was sie an dieser Form haben. Es ist wohl die erfolgreichste Achterform jemals“, sagt Geschäftsführer Helmut Empacher: „Es dauert meist seine Zeit, bis sich eine neue Form etabliert.“

Weiterentwicklung in einigen Punkten

Auch das Modell X86 wurde in einigen Punkten weiterentwickelt. Eine Neuerung kam durch einen Vorschlag von Markus Schmitz zustande – so hat die Flosse nun einen anderen Neigungswinkel, ist flacher und schräger. Der Vorteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich darin Gras verfängt, wird geringer und im Notfall kann es besser abströmen. Darüber hinaus bringen viele Nationen auch ihre eigenen Wünsche bei der Herstellung der Boote ein. „Das hängt immer davon ab, was die Coaches in Abstimmung mit den Sportlern für Erfahrungen in den Booten gemacht haben“, verrät Empacher.

Neuer Vierer und Zweier

Der Vierer ohne Steuermann geht mit dem Modell 55 ins Rennen, der Zweier mit dem Modell 21 – beides sind relativ neue Formen, die bei der Bootswerft Empacher stetig entwickelt werden. „Im Schnitt entwickeln wir zwei neue Formen im Jahr“, erzählt Empacher. Mit den neuen Booten werden der Vierer und der Zweier im Mai bei der Qualifikationsregatta in Luzern antreten, um sich die letzten Tickets für die Olympischen Spiele im Sommer zu sichern. Dann soll im Bestfall die komplette neue Flotte ab Ende Juli in Paris glänzen.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In den vergangenen Wochen haben die Athleten vom Team Deutschland Achter am Stützpunkt Dortmund hart gearbeitet und am vergangenen Mittwoch konnten sie beim Ergometertest beweisen, welche Power hinter den Leistungen steckt. Die Sportler lieferten ab – sechs persönliche Bestwerte wurden aufgestellt und auch insgesamt zog Bundestrainerin Sabine Tschäge ein positives Fazit: „Wir sehen, dass wir vorwärtskommen und das Training greift. Alle haben gut gekämpft und den Test so angenommen, wie wir es uns vorgestellt haben.“

Der Tag begann für das Trainerteam zunächst mit einem Wermutstropfen: Nachdem die Mannschaft gut durch die drei Trainingslager des DRV in Lago Azul gekommen war, mussten beim Ergometertest am Stützpunkt Dortmund fünf Athleten krankheitsbedingt passen. „Insgesamt war es ein guter Tag, aber das gibt einen kleinen Nachgeschmack. Die Sportler werden den Test nachfahren, sobald sie wieder gesund sind“, so Tschäge.

Ergänzt wurde die Dortmunder Gruppe beim Ergotest durch zwei Duos, die sich auch um die Plätze im Zweier bewerben wollen: Simon Schubert und Constantin Conrad sowie Jannis Matzander und Max-Lennart Rosenfeld eröffneten am Mittwochmorgen den Reigen an der Rudermaschine. Anschließend ging es Zug um Zug weiter, bis alle Athleten am Ergometer die 2.000 Meter absolviert hatten – unterstützt von den Trainern, Betreuern, Steuerleuten und Teamkollegen an ihrer Seite.

Weiterer Baustein auf dem Weg zur Teambildung

Die Ergebnisse des Ergotests sind für das Trainerteam ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Teambildung für den Deutschland-Achter, den Vierer ohne Steuermann und den Zweier. „Wir arbeiten in den Booten immer in Teams. Hier konnte sich jeder einzeln darstellen. Durch den Ergotest können wir gut schauen, was die körperliche Leistungsfähigkeit aktuell bei jedem individuell hergibt. Das ist dann einer von vielen Punkten, die einen Stellenwert für die Selektion haben. Auf das Rudern selbst lässt das aber natürlich keinen Rückschluss zu.“

Im Boot können sich die Sportler aber auch noch beweisen und zwar beim DRV-Test vom 20. bis 22. März in Hamburg, wo es Rennen in allen drei Bootsklassen geben wird. Dafür wird in den kommenden Wochen weiter auf dem Wasser gearbeitet. „Wir sind in den Trainingslagern in Lago Azul einige Schritte gegangen, jetzt versuchen wir, die Mannschaft in Dortmund weiter nach vorne zu bringen“, so Tschäge.

Verkündet wird die Besetzung des Team Deutschland-Achter am 4. April.

 

Bild und Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Nach knapp zwei Wochen Trainingslager in Lago Azul ist das Team vom Stützpunkt Dortmund wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Der Aufenthalt wird allerdings nur ein Zwischenstopp sein, denn bereits kurz nach dem Jahreswechsel brechen die Athleten wieder Richtung Portugal auf. Das Fazit des ersten von drei DRV-Trainingslagern in Lago Azul fällt überaus positiv aus.

„Das Trainingslager hat uns richtig gut vorangebracht. Wir konnten ordentlich an den Grundlagen arbeiten und haben das Zusammenspiel im Achter nochmal verbessern können. Und zum Ende hin waren alle KO – das ist immer ein gutes Zeichen“, erzählt Bundestrainerin Sabine Tschäge, die auch mit den Bedingungen vor Ort äußerst zufrieden war: „Das Wetter hat gut mitgespielt und alle sind gesund geblieben, wir konnten unser Programm wie geplant durchziehen.“

Viele Kilometer wurden gemacht

In Lago Azul wurden viele Kilometer in den Booten gemacht, zwischendurch ging es auf den Ergometer, in den Kraftraum und aufs Rennrad. Das Team hatte viele Boote mitgebracht, so dass die mitgereisten 16 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen ständig im Einsatz waren. Vor allem im Achter wurden verschiedene Kombinationen probiert, um sich an die schnellste Formation für den Deutschland-Achter heranzutasten. „Wir haben immer wieder punktuell im Achter Positionen ausgetauscht und wichtige Erkenntnisse erhalten“, verrät Tschäge und stellt klar: „Es ist nach wie vor ein Probieren. Wir haben Erfahrungen gesammelt, wer sich wie einbringen kann, aber wir haben noch keine Entscheidungen getroffen. Im Januar geht es weiter.“

Daten mit der Messboot-Technik gesammelt

Mit dabei war auch Trainingswissenschaftler Dr. Stefan Weigelt, der mit seiner Messboot-Technik wichtige Daten gesammelt hat: ob Ruderwinkel, Schlaglänge, Kraftverteilung, Beschleunigung oder die Bewegungen der Rollsitze und des Achters selbst. Auch das Streckenfahren mit den Booten aus den anderen DRV-Ruderbereichen am letzten Tag des Trainingslagers brachte nochmal wichtige Erkenntnisse für das Trainerteam. Nach der Abreise aus Portugal geht es für die Ruderer in Deutschland mit einem individuellen Trainingsplan weiter. Vom 02. bis zum 16. Januar steht dann auch schon das nächste Trainingslager in Lago Azul an.

 

Das Bild sowie die PM hat mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Danke dafür.

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Für die Athleten vom Stützpunkt Dortmund steht das erste Ruder-Trainingslager des Deutschen Ruderverbandes in der Olympia-Saison an. Insgesamt 16 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen sind seit heute in Lago Azul (Portugal), wo bis zum 20. Dezember vor allem das Achterfahren im Fokus steht. Die verbliebenen sieben Sportler setzen derweil ihr Training in Dortmund mit Alexander Weihe fort, anschließend stößt das Team wieder zusammen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Insgesamt dreimal wird das Team Deutschland-Achter in den kommenden Monaten in Lago Azul aufschlagen. Das Hotel und das Ruderrevier in Portugal haben sich in den letzten Jahren bewährt, nun finden dort große Teile der Vorbereitung auf die Olympia-Saison statt. „Alles vor Ort ist für uns altbekannt, wir können uns ganz auf das Rudern konzentrieren. Der Wetterbericht sieht auch ganz vernünftig aus“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Ins erste Trainingslager können nur 17 Athleten mitkommen. Die Wahl ist auf die Achter-Crew der vergangenen Saison gefallen, also Steuermann Jonas Wiesen, Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl und Benedict Eggeling. Außerdem auf Laurits Follert, Sönke Kruse, Malte Großmann, Frederik Breuer, Hannes Ocik, Kaspar Virnekäs, Paul Klapperich und Julius Christ. Die Trainingsgruppe in Dortmund besteht aus Steuermann Till Martini, Theis Hagemeister, Julian Garth, René Schmela, Jannik Metzger, Tom Tewes und Mark Hinrichs, sobald er wieder gesund ist.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Es waren nicht nur die Ergebnisse des Leistungstests vom Wochenende, die gezählt haben, sondern auch die Trainingseindrücke“, verrät Tschäge und blickt auf das Trainingslager: „Wir haben jetzt 16 potentielle Kandidaten beisammen, die von der Physiologie im Deutschland-Achter fahren könnten. Alle haben die gleiche Chance.“ Deswegen steht in Lago Azul, wo diesmal auch gleichzeitig alle Bereiche des Deutschen Ruderverbandes trainieren, beim Männer-Riemen-Kader das Achterfahren klar im Fokus.

Auf der Suche nach der perfekten Kombination

Im Trainingslager werden ordentlich Umfänge im Ruderboot absolviert, verschiedene Kombinationen probiert und mit dem Messboot analysiert. „Wir wollen sehen, was passt. Am Ende des Tages zählt es für uns, die Acht zu finden, die am schnellsten zusammen rudern“, erklärt Tschäge. Eine feste Auswahl wird nach Lago Azul aber noch nicht getroffen: „Es wird ein fließender Prozess sein“, so die Bundestrainerin weiter.

Neben der Arbeit im Ruderboot stehen auch noch Einheiten im Kraftraum und auf dem Rennrad auf dem Trainingsplan. Alle Athleten reisen gesund ins Trainingslager an. Je nach Möglichkeit und Belastbarkeit könnten die Sportler, die am Samstag krankheitsbedingt den Ergometertest verpasst haben, in Portugal noch nachlegen. Ansonsten wartet Ende Februar ja auch schon der nächste Ergotest auf die Sportler.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Jasper Angl und Benedikt Eggeling gewannen am Sonntag zum zweiten Mal nach 2021 die Dortmunder Langstrecke. Über die sechs Kilometer legte das Duo mit 21:35 Minuten die schnellste Zeit vor den amtierenden deutschen Meistern Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann und Mattes Schönherr / Olaf Roggensack hin. Am Samstag stand beim DRV-Leistungstest bereits der Ergotest über 2.000 Meter auf dem anspruchsvollen Wochenen-Plan der deutschen Spitzenruderer. Dabei zog Laurits Follert die schnellste Zeit, insgesamt wurden fünf persönliche Bestzeiten geknackt.

Lest nachfolgende Pressemitteilung:

Fünf neue persönliche Bestzeiten

„Der Ergotest am Samstag lief erstmal gut. Das war von der Gruppe insgesamt ein sehr gutes Auftreten. Zu großen Teilen haben die Sportler das bestätigt, was sich im Training angedeutet hat – natürlich gibt es bei so einer großen Gruppe auch immer kleine Ausreißer nach oben und unten“, bilanziert Bundestrainerin Sabine Tschäge den Ergometertest.

An der Rudermaschine zeigte Rückkehrer Laurits Follert, dass er während seiner Verletzungspause keine Kraft eingebüßt hat und wieder in Top-Form zurückgekehrt ist. Der 27-Jährige konnte die schnellste Zeit der Gruppe für sich beanspruchen. Insgesamt gab es einige Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr, fünf Sportlern gelang es sogar, eine neue persönliche Bestzeit zu fahren: Mattes Schönherr, Theis Hagemeister, Max John, Frederik Breuer und Julius Christ – vor allem die beiden Letztgenannten –  machten dabei einen ordentlichen Sprung.

Vier Ausfälle

Am Sonntag ging es bei eisigen Temperaturen auf die Langstrecke. Das kalte Wetter forderte seinen Tribut, nach dem vorher bekannten Ausfall von Mark Hinrichs mussten auch Torben Johannesen, Sönke Kruse und Jannik Metzger aus dem Männer-Riemen-Kader vom Stützpunkt Dortmund absagen. Für ihre Zweierpartner bedeutete das eine Umstellung. Kurzfristig wurde mit Theis Hagemeister und Kaspar Virnekäs noch ein neuer Zweier gebildet, neben Tom Tewes ging auch Laurits Follert im Einer an den Start.

Im Zweier schafften es nach den 6.000 Metern drei Duos auf die Medaillenplätze, die schon in den vergangenen Jahren im Zweier ein Abo auf die vorderen Plätze gebucht hatten. Eggeling und Angl sicherten sich Platz eins vor allem durch einen starken Schlussspurt. Auf den letzten 1.000 Metern hatten sie noch genug Power, um dort ihren schnellsten Streckenabschnitt hinzulegen. Schröder und Kammann zeigten den insgesamt schnellsten Start und lagen bis zur 5000-Meter-Marke noch vorne, mussten sich am Ende aber mit Platz zwei begnügen. Bronze ging an Mattes Schönherr und Olaf Roggensack.

Über Platz drei entschied am Ende nur eine Sekunde, fast hätten es Hannes Ocik und Max John aufs Treppchen geschafft. Nach den ersten 1.000 Metern legten sie zwischenzeitlich die schnellsten Zwischenzeiten im ganzen Feld hin und blieben nur knapp hinter dem Bronzerang. Auf den fünften Platz konnten sich Malte Großmann und der aus den USA hinzugestoßene U23-Ruderer Frederik Breuer setzen. Auch im Kampf um Platz sechs war es spannend, am Ende teilte sich das neu zusammengesetzte Duo Hagemeister / Virnekäs den Rang mit dem beeindruckenden U23-Duo Paul Martin und Sven Achterfeld. Dahinter folgten Paul Klapperich / Julius Christ sowie Julian Garth / René Schmela.

Laurits Follert auf Platz fünf im Einer

Kurz nach den Zweiern ging die Einer-Konkurrenz aufs Wasser. Den Sieg holte sich Jonas Gelsen. Laurits Follert, der während seiner Rehaphase einige Kilometer im Einer absolviert hatte, legte einen mutigen und kämpferischen Auftritt hin und landete letztlich mit einer Zeit von 23:25 Minuten auf dem fünften Platz. Tom Tewes musste sich in der für ihn ungewohnten Bootsklasse erst anpassen und steigerte sich im Verlaufe des Rennens, am Ende reichte das für Platz 30.

„Die ersten vier Zweier vorne haben es sehr gut gemacht, da hätte je nach Tagesform jeder vorne landen können. Benedikt Eggeling und Jasper Angl haben es heute vor allem hinten heraus gut gelöst. Im Einer hat Laurits Follert Eindruck hinterlassen“, ordnete Tschäge die Ergebnisse vom Sonntag ein: „Insgesamt hat die Gruppe ihre Aufgaben erfüllt, die Trainingseindrücke bestätigt und eine gute Entwicklung gezeigt.“

 

 

 

Die Ergebnisse:

Dortmunder Langstrecke, 6000 Meter, Zweier ohne Steuermann:

1. Benedict Eggeling/Jasper Angl (RC Favorite Hammonia/RV Münster) 21:35 Minuten;

2. Wolf-Niclas Schröder/Marc Kammann (RU Arkona Berlin/Der Hamburger und Germania RC) 21:38;

3. Olaf Roggensack/Mattes Schönherr (RC Tegel/RC Potsdam) 21:42;

4. Hannes Ocik/Max John (Rgm. Schweriner RG/ORC Rostock) 21:43;

5. Malte Großmann/Frederik Breuer (Rgm. RC Favorite Hammonia/Bonner RG) 21:53;

6. Kaspar Virnekäs/Theis Hagemeister (Rgm. Münchener RC/Frankfurter RG Germania) und Paul Martin/Sven Achterfeld (Rgm. Kettwiger RG/Renn-Rugm. Mülheim) 21:54;

8. Paul Klapperich/Julius Christ (Bonner RG/RTHC Bayer Leverkusen) 21:57;

9. Julian Garth/René Schmela (Crefelder RC/Berliner Ruder-Club) 22:06;

10. Lennart van Beem/Noah Anger (Essen-Werden RC/Ulmer RC Donau) 22:24.

 

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Beim Leistungstest des Deutschen Ruderverbandes geht es am Samstag über 2.000 Meter auf dem Ergometer zur Sache und am Sonntag geht es dann über die Sechs-Kilometer-Distanz auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Insgesamt sind 541 Boote auf der Dortmunder Langstrecke.

So steht es in einer Pressemitteilung zu lesen. Weiter heißt es:

Am Wochenende findet bei Temperaturen um den Gefrierpunkt der erste große DRV-Leistungstest der Saison in Dortmund statt. Beim Ergometertest über 2.000 Meter und auf der Langstrecke über sechs Kilometer wollen die Athletinnen und Athleten bei den Trainerteams ihre Visitenkarte hinterlassen. Der vom RC Hansa Dortmund in Kooperation mit dem Stützpunkt Dortmund für den Deutschen Ruderverband ausgerichtete Wettkampf startet am Samstag und Sonntag jeweils um 9 Uhr.

Gigantische Zahlen

Hinter dem Wettkampf-Wochenende stecken gigantische Zahlen. Am Samstagvormittag, wenn vornehmlich U17-Boote des NRW-Ruderverbandes ins Langstreckenrennen gehen, sind 189 Boote gemeldet. Der Ergotest läuft ab 9 Uhr zeitgleich im Stützpunkt Dortmund. Insgesamt 338 Sportlerinnen und Sportler absolvieren an diesem Tag die 2.000-Meter-Distanz auf dem Ergometer, jeweils in Zwölfergruppen, im 15-Minuten-Rhytmus wird gewechselt. Gegen 16 Uhr soll die letzte Gruppe starten. Die Strecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal steht derweil ab Mittag bis zum Sonnenuntergang als Trainingsmöglichkeit zur Verfügung, denn am kommenden Tag geht es dort hoch her.

Am Sonntag steht die Dortmunder Langstrecke auf dem Plan. Insgesamt 260 A-Boote sind gemeldet, davon 41 Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich, dazu 61 Einer und 47 aus dem Leichtgewichtsbereich; bei den Frauen 31 Zweier, 45 Einer und 28 Leichtgewichts-Boote; außerdem sieben Boote aus dem Para-Bereich. Auch 92 Boote aus dem U19-Bereich gehen ins Rennen. Den Startschuss setzen die Para-Sportler um 9 Uhr, anschließend gehen die Zweier aus dem Männer-Riemen-Bereich hintereinander aufs Wasser, für die es auch um die Teilnahme am ersten Rudertrainingslager der olympischen Saison geht.

Über 100 Helfer

Für den ausrichtenden Verein RC Hansa Dortmund bedeutet das Wochenende ein großer Kraftakt, rund 100 Ehrenamtliche helfen mit aus – vom Auf- und Abbau über Zeitnehmer und Bootslager bis zum Ruder-Café. Dazu kommt die Logistik, denn insgesamt 541 Boote müssen untergebracht werden. Da fällt jede Menge Arbeit an, aber das über die Jahre eingespielte und gewachsene Organisationsteam um Regattaleiter Hilrich Alexander Bücker hat bislang noch jede Herausforderung gemeistert.

Live-Zeiten im Internet

Die Dortmunder Langstrecke wird schon jahrzehntelang ausgetragen und ist seit den 1990er-Jahren auch einer der DRV-Leistungstests. Über die Zeit hat sich viel verändert. Angefangen wurde mit Excel-Listen und Telefonübertragung. Mittlerweile hat das Team eine Software entwickelt, welche selbst die Zwischenzeiten in Echtzeit überträgt. Wer sich von den modernen Möglichkeiten selbst überzeugen möchte, kann die Zeiten im Internet über www.hansa.regatta-timer.de live verfolgen oder sich über www.langstrecke-dortmund.de weiter informieren.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben im zehntägigen Athletik-Trainingslager auf Mallorca viele Kilometer abgespult. Vom Rennrad geht es nun am Mittwoch in Dortmund zurück ins Ruderboot. So steht es in der Pressemitteilung zu lesen.

Kräftig Sonne getankt, viele Kilometer auf dem Rennrad und Ruder-Ergometer abgespult und große Motivation geschöpft. Das Team Deutschland-Achter hat das Athletik-Trainingslager auf Mallorca als Auftakt in die Olympia-Vorbereitung bestens genutzt. „Nach dem geplanten Urlaub war es ein guter Wiedereinstieg. Das Training mit einer Mischung aus langen Radeinheiten, ruderspezifischem Training auf den Ergometern, Kraft- und Stabilisationstraining haben wir effektiv genutzt. Dieses Grundlagen-Training ist die Basis für alles, was jetzt kommt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. 21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben zehn Tage lang auf der spanischen Urlaubsinsel fleißig gearbeitet.

Lange Ausfahrten mit dem Rennrad

Den Vormittag nutzte das Team meistens zu einer ersten langen Ausfahrt mit dem Rennrad. Von Port d’Alcudia im Nordosten der Baleareninsel aus wurde die prächtige Landschaft erkundet und auch so manche Steigung erklommen. Die Ausfahrten gingen bis dreieinhalb Stunden lang. Auch ein Tagesausflug mit integrierter Mittagspause hat allen trotz der Anstrengung großen Spaß bereitet. „Es hat mich keine Überredungskunst gekostet, die Sportler für die Rennradeinheiten zu motivieren“, bemerkte Tschäge, die als Backup mit dem Mietbus für die Versorgung der Sportler immer zur Stelle war. Insgesamt 780 Kilometer und 8.000 Höhenmeter haben die fleißigen Sportler in den zehn Tagen auf dem Sattel abgerissen. Hinzu kamen noch einige Kilometer auf dem Ruder-Ergometer.

Auch hier fanden die Ruderer im Hotelgarten und auf der Terrasse ideale Bedingungen vor. Umringt von Palmen und das Mittelmeer im Blick wurde die ruderspezifische Muskulatur auf das anstehende Ruderprogramm vorbereitet. Das angemietete Fitnessstudio im Nachbarort bot zudem beste Bedingungen für Krafteinheiten. Regelmäßig Stabilisationsübungen – angeleitet von Physiotherapeutin Nicky Hollaus – rundeten das umfangreiche Trainingsprogramm bei diesem Auftakt-Trainingslager ab. „Da haben sich die Sportler die ein oder andere Abkühlung im Meer verdient“, meinte Tschäge mit einem Lächeln. Schließlich lag der Playa de Muro direkt am Hotel gelegen.

Sportler nehmen positive Energie mit

Überhaupt war die Wahl der Hotelunterkunft- das Grupotel Los Príncipes hatten die Sportler zusammen mit Sabine Tschäge selbst ausgewählt – eine gute. „Das Essen war sehr abwechslungsreich. Das Hotel hat uns sehr viele Wünsche erfüllt. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt“, bemerkte Tschäge und ergänzte: „Wir haben reichlich Sonne getankt und nehmen viel positive Energie mit ins Rudertraining.“ Ab Mittwoch steigen die Athleten wieder in die Boote. Ab acht Uhr geht es am Stützpunkt Dortmund zur Sache. Mit Blick auf die Sechs-Kilometer-Langstrecke und den 2.000-Meter-Ergometer-Test Anfang Dezember wird nun weiter fleißig in Dortmund angepackt.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt.

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Das Team Deutschland-Achter startet mit einem Athletik-Trainingslager auf Mallorca in die olympische Saison und blickt zuversichtlich Richtung Paris 2024. Das gab das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.

Das Team Deutschland-Achter ist in die olympische Saison gestartet und legte vor ein paar Tagen direkt mit einem Athletik-Trainingslager auf der balearischen Insel so richtig los. „Wir sind motiviert! Wir waren mit dem Achter bei der WM ja nicht so weit weg von den Medaillenplätzen. Das ist das erklärte Ziel für die olympische Saison, in diese Richtung wollen wir“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, die mit dem Deutschland-Achter als WM-Fünfter in Belgrad die Olympia-Qualifikation erreichte. Für die anderen beiden Boote, den Zweier und Vierer ohne Steuermann, gilt es, über die Nach-Qualifikation Mitte Mai in Luzern das Paris-Ticket zu sichern.

Nach dreiwöchigem Urlaub und wenigen ersten Trainingstagen legt das Team Deutschland-Achter den Hebel direkt wieder um. Auf Mallorca werden 20 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen auf den Rennrädern und Ruder-Ergometern Kilometer machen und im Kraftraum die Gewichte stemmen. Die ersten Grundlagen für die bevorstehende Saison werden gelegt, die Boote bleiben in Dortmund. „Dass wir dieses Athletiklager zum Einstieg in den Trainingsprozess machen, ist schon etwas Besonderes. Ein kleines Bonbon sozusagen. Und es ist natürlich sehr wichtig für die Motivation innerhalb der Truppe“, meinte Tschäge.

Junge Gesamt-Mannschaft aufs nächsthöhere Level heben

Schließlich gelte es, die junge Gesamt-Mannschaft insgesamt auf das nächsthöhere Level zu heben. „Für einige war Belgrad die erste WM-Erfahrung, für die meisten war es das erste Mal, dass es um die Olympia-Qualifikation ging. Sie wissen nun, was internationale Konkurrenz bedeutet. Das war eine wichtige Erfahrung auf ihrem Entwicklungsprozess, der nun weitergeht“, bemerkte Tschäge. Mit drei weiteren Trainingslagern in Lago Azul (Portugal) werden über den Winter weitere Grundlagen für die Olympia-Saison gelegt – dann wieder vorwiegend in den Booten. „In diesen Trainingsblöcken und natürlich auch schon vorher werden wir weitere Erkenntnisse sammeln, um festzustellen, wer sich in welcher Bootsklasse wertvoll einbringen kann“, so Tschäge.

Die genaue Vorgehensweise der internen Testwettkämpfe hinsichtlich der Bootsbesetzung werden die DRV-Trainer in den nächsten Wochen festlegen. Fest steht bislang hier nur der Termin für den 2.000-Meter-Ergometer-Test und die DRV-Langstrecke in Dortmund. Dieser ist am 02./03. Dezember.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Der Deutschland-Achter belegt beim 23. SH Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal den dritten Platz hinter den Nationalbooten aus Großbritannien und den USA. Zuvor gewann die deutsche Crew den Ergo-Cup und das Sprintrennen. Das gab Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

Es war kräftezehrend, zäh und am Ende enttäuschend: Der Deutschland-Achter kam beim 12,7-Kilometer-Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal als Dritter ins Ziel. Hinter den Nationalbooten aus Großbritannien und den USA. Vierter wurde Österreich. „Ich bin nicht zufrieden. Sie haben über die Strecke das Konzept verloren und verpasst mit einem raumgreifenden Schlag ihre gute Ausgangslage zu behalten. Sie haben alles probiert, aber sie mussten die Führung aus der Hand geben“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge nach dem über 38 Minuten dauernden Rennen um den SH Netz Cup und fügte hinzu: „Die Briten waren gut vorbereitet. Für uns verlief die Saison insgesamt aber positiv. Wir haben den Quotenplatz für Olympia, unser Saisonziel, erreicht, nehmen aus diesem Rennen aber einiges mit und wissen, woran wir ab Oktober arbeiten müssen.“

Führung von einer knappen Bootslänge

Dabei hatte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes, das nach dem Sieg beim Ergo-Cup am Freitag die Bahn 4 gewählt hatte, auf den ersten drei Kilometern eine Führung von knapp einer Bootslänge auf die amerikanischen und britischen Kontrahenten herausgefahren. „Das ist uns gut gelungen, dann haben wir aber Schlag für Schlag Platz um Platz verloren und kein Mittel mehr gefunden dagegenzuhalten“, sagte Steuermann Jonas Wiesen. Zunächst konterten die Briten das deutsche Boot aus, anschließend zogen auch die Amerikaner vorbei. Wiesen: „Wir sind ziemlich enttäuscht, das deckt sich mit den Schwächen, die wir auch während der Saison immer wieder hatten.“

Nachdem die Positionen im Feld vergeben waren und die Boote hintereinander entlang der Kaimauer fuhren, ging es an die Substanz. Es waren noch einige Kilometer zu rudern und es hieß für jeden einzelnen Ruderer in den vier Booten: auf die Zähne beißen und kämpfen bis zur Ziellinie unter der Rendsburger Hochbrücke. „Es wurde super zäh. Am Ende waren wir körperlich am Anschlag. Jeder hat gekämpft, aber wenn es nicht gut genug rutscht und man dann noch die Wellen der anderen Boote und Motorboote abbekommt, macht es einen so richtig fertig“, beschrieb Max John die Tortur auf dem Nord-Ostsee-Kanal aus der Sicht eines Rendsburg-Debütanten, der mit seinem Team zuvor neben dem Ergo-Cup auch den Sprint-Cup am Samstag mit zwei Siegen über die 350-Meter-Distanz vor Großbritannien, den USA und Österreich für sich entscheiden konnte.

 

Die Ergebnisse:

12,7-Kilometer-Langstrecke in Rendsburg:

1. Großbritannien 37:32 Minuten. –  2. USA 37:50. –  3. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 38:06. –  4. Österreich 39:10.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Am vergangenen Wochenende hat der Deutschland-Achter sein großes Saisonziel erreicht und sich bei den Weltmeisterschaften in Belgrad durch den fünften Platz die Olympia-Qualifikation gesichert. Ein letzter Wettkampf steht zum Abschluss der Saison noch an – und der hat es nochmal richtig in sich: Beim SH Netz Cup in Rendsburg tritt die Crew des Deutschland-Achter am Freitag beim Ergo-Cup, am Samstag beim Sprint über 500 Meter und am Sonntag (Start um 14 Uhr) beim Rudermarathon über 12,7 lange Kilometer auf dem Nord-Ostsee-Kanal an. Das gab Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

„Da ist nochmal alles dabei. Wir sind der Einladung wieder gerne gefolgt, denn der SH Netz Cup ist etwas ganz Besonderes und ein toller Saisonabschluss für uns – und darüber hinaus ist die Veranstaltung auch eine gute Werbung für den Rudersport“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Der Deutschland-Achter wird in der kompletten WM-Besatzung antreten: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen. Als Ersatzleute fahren Sönke Kruse und Mark Hinrichs mit nach Rendsburg.

Drei starke Gegner

Auch wenn das Saisonziel schon erreicht ist, hat sich der Deutschland-Achter für den SH Netz Cup nochmal einiges vorgenommen. „Wir wollen das WM-Ergebnis mitnehmen und zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, bekräftigt Tschäge. Die Gegner sind hochklassig: Mit dabei ist erstmals Österreich, außerdem die USA mit WM-Fahrern aus verschiedenen Bootsklassen und Großbritannien, die Briten allerdings ohne die WM-Teilnehmer aus dem Achter.

Am heutigen Donnerstag ist das Team Deutschland-Achter nach Rendsburg angereist, ab Freitag ist dann volles Programm angesagt. Der erste Wettkampf für die Achter-Crew findet auf dem Ergometer über 500 Meter statt (Freitag, 20 Uhr). Am Samstag geht es um 16.10 Uhr im Sprint über 350 Meter weiter, gegen 16.55 Uhr folgt mit dem Ergo-Cup der Steuerleute. Am Sonntag schließlich stehen die 12,7 Kilometer auf dem Programm (14 Uhr). Vor allem der Rudermarathon, bekannt als härtestes Ruderrennen der Welt, wird zum Saisonabschluss nochmal alles von den Athleten abfordern. „Die Strecke fährt sich ganz anders als die 2.000 Meter. Wichtig ist es, auf den ersten Metern stark rauszufahren, um sich eine gute Position zu verschaffen. Dann gilt es, in einen guten, effektiven Rhythmus zu finden“, gibt Tschäge die Richtung vor.

Verdienter Urlaub

Nach dem Rennwochenende geht es für die Sportler und Trainerin in den verdienten Urlaub. Am 11. Oktober steht für die Athleten, nach vorheriger Aufbauphase, dann schon wieder das erste Trainingslager auf dem Programm – es geht ins Athletik-Lager nach Mallorca, wo die ersten Grundlagen für die neue, olympische Saison gelegt werden.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.