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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der tollen Serie des Handball Zweitligisten TV Großwallstadt in den letzten vier Spielen gab es nun noch eine gute Nachricht. Torhüter Can Adanir hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 verlängert.

„Mit Can haben wir einen jungen und hungrigen zweiten Torhüter hinter Jan-Steffen Redwitz im Team, der in den letzten drei Spielen gezeigt hat, dass er zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird,“ freut sich Geschäftsführer Stefan Wüst über diese Personalie. Und auch TVG-Trainer Ralf Bader ist froh, dass die Position des Torwarts auch für nächste Saison klar ist: „Ich denke, es ist gut zu erkennen, dass Jan-Steffen und Can in ihrem Zusammenspiel auf der Torhüter-Position immer harmonischer werden. Wir haben zwei gegensätzliche Schlussmänner, was für uns sehr sinnvoll ist. Can ist da, wenn er gebraucht wird und bringt dann genau den Mehrwert, den wir benötigen.“

Der sportliche Leiter Michael Spatz ergänzt: „Ich freue mich, dass Can weiterhin beim TVG bleibt und wir auch in der kommenden Saison mit unserem bewährten Torwart- Gespann in die Saison gehen können.”

Can Adanir wurde am 20. Mai 1999 in Aschaffenburg geboren und begann seine Karriere in seinem Heimatverein SG RW Babenhausen. 2015 zog es ihn zur HSG Hanau, wo er im Alter von 17 Jahren erstmalig in der dritten Bundesliga im Tor stand. Ein wichtiger Karriereschritt war der Wechsel zum deutschen Meister, den Rhein-Neckar Löwen im Sommer 2018. Dort wurde er Stammtorhüter der Junglöwen und kam als dritter Keeper hinter Mikael Appelgren und Andreas Palicka in der Profimannschaft zu sieben Bundesliga- und einem Champions-League-Einsatz. Im November 2019 unterschrieb er dann den Vertrag beim TV Großwallstadt. 

Der Torhüter selbst sagt: „Ich fühle mich im Verein und der Mannschaft sehr wohl. In Großwallstadt habe ich die Chance, zweite Bundesliga zu spielen, unter professionellen Bedingungen zu trainieren und gleichzeitig nah an der Heimat zu wohnen. Ich freu mich sehr darüber, weiterhin Teil des Teams bleiben zu dürfen.“

Wir wünschen dem sympathischen Sportler weiterhin alles Gute.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Freitag-Spieltag brachte in der zweiten Handball Bundesliga doch eine faustdicke Überraschung. Während der Handball Sport Verein Hamburg bei der HSG Konstanz mit 40:29 die Punkte mit nach Hause nahm, patzte der VfL Gummersbach in Fürstenfeldbruck. Mit sage und schreibe 25:32 musste der VfL zurück in die Heimat reisen. Während die Hausherren bis in die Haarspitzen motiviert waren und den Sieg förmlich herbei “beteten”, schienen die Gäste aber sowas von verwachst zu haben. In Fürstenfeldbruck sowie in Konstanz war es demnach eine von Anfang an klare Sache. Wobei – ohne der HSG zu nahe treten zu wollen – der Sieg der Hamburger vorprogrammiert war. Der des TuS in dieser Höhe sicher nicht. Verdient war er schon.

Der ASV Hamm Westfalen musste sich daheim gegen den Wilhelmshavener HV denkbar knapp mit 31:32 geschlagen geben. Die Gäste führten in der letzten Minute schon mit drei Treffern, ehe Hamm durch zwei Tore in Folge noch einmal herankam. Am Ende reichte die Zeit nicht für einen Zähler. Der TSV Bayer Dormagen schickte die SG Bietigheim mit 33:27 nach Hause und Hüttenberg behielt mit 23:22 gegen Rimpar die Oberhand. In der 59. Minute stand es noch 22:22, ehe Ian Weber den Sieg für sein Team perfekt machte.

Der VfL Lübeck-Schwartau gewann mit 32:27 gegen den Dessau-Rosslauer HV und TuS Nettelstedt-Lübbecke zeigte dem ThSV Eisenach beim 31:28 die Grenzen auf.

Bleibt noch der TV Großwallstadt gegen den TV Emsdetten. Die Unterfranken machten es beim 39:38 (18:19) spannend und die Partie war von Anfang an “verrückt” und in der Crunchtime total hektisch und spannend. Mit diesem Sieg setzte der TV Großwallstadt seine Serie fort und nach dem Sieg gegen Wilhelmshaven, Gummersbach und dem Unentschieden in Ferndorf ließ die Bader-Crew nun den nächsten Sieg gegen Emsdetten folgen.

Dass der TV Emsdetten trotz des 30:24-Hinspielsieges nicht zu unterschätzen ist, hatte TVG-Coach Ralf Bader seinen Jungs eingebleut. Und dass der TVE, seit Trainer Peter Portengen am Ruder ist, Aufwind hat, ist auch kein Geheimnis. So entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spielchen zwischen den beiden Teams, in dem die Abwehr zunächst in den Hintergrund rückte. Insgesamt 22 Tore waren bereits nach 16 Minuten gefallen. Mal lag der eine vorne, mal der andere. Generell nutzten beide Teams die Fehler des anderen aus, um zu Treffern zu kommen. TVG-Coach Ralf Bader nahm beim 11:11 in der 16. Minute die Auszeit und gab Neuzugang Lino Messerschmidt seinen ersten Einsatz in der 18. Minute. Dieser fügte sich recht nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und erzielte sein erstes Tor für den TVG in der 24. Minute. Zu diesem Zeitpunkt wechselte Ralf Bader seine Keeper und Can Adanir kam ins Tor. Zuvor zog TVE-Trainer Peter Portengen die grüne Karte. Zu diesem Zeitpunkt war der TVG zwei Tore vor. 
 
Immer wieder Unentschieden
 
Schnell stand es wieder Unentschieden. TVG-Keeper Adanir hielt in der 27. Minute einen Strafwurf von Aktivposten Dirk Holzner. Doch das schien ein Ausrutscher zu sein. Denn generell hatte der Außen einen guten Zug aufs Tor und verzeichnete bereits in Halbzeit eins sieben Treffer. Nach dem Wiederbeginn wechselte Emsdetten seine Torhüter. Für Konstantin Madert kam Maurice Paske. Die Gäste hatten Anwurf und erzielten auch gleich das 20:18. Doch lange hielt der Vorsprung nicht, denn in dem schnellen Spiel war ein Zwei-Tore-Vorsprung ratzfatz wieder egalisiert. Weiterhin fielen in der intensiv geführten Partie die Tore wie reife Früchte und in der 40. Minute stand es 27:26. Die Führung wechselte und der flinke TVE-Rechtsaußen Yannik Terhaer klaute sich den Ball und netzte zum 29:28 (45.) ein.
 
Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich Johannes Wasielewski am Fuß und musste ausscheiden. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Rückraumspieler fünf Tore auf seinem Konto. Doch wer dachte, dass sich sein Fehlen arg bemerkbar machte, sah sich getäuscht. Seine Mannschaftskollegen gaben alles und führten in der 56. Minute mit 36:34. Michael Spatz läutete mit seinem dritten sicher verwandelten Strafwurf die Aufholjagd ein. Zwischenzeitlich stand beim TVG wieder Jan-Steffen Redwitz im Tor und fing einige weg. Zwar erhöhten die Gäste trotzdem noch einmal auf 37:35. Doch Bandlow, Eisenträger und Matijasevic drehten das Ergebnis auf 38:37. Dirk Holzner per Siebenmeter schaffte wiederum den Ausgleich. Aber Marko Matijasevic war es vorbehalten, für seine Farben das Siegtor zu erzielen und den zweiten Heimsieg einzufahren.
 
Überragender Torschütze beim TVG war Tom Jansen mit zehn Treffern. Vor allem im zweiten Abschnitt erzielte er die wichtigen Treffer. Savvas Savvas und Dino Corak erzielten je sechs, Kapitän Eisenträger fünf. Beim TVE war es Dirk Holzner, der elfmal traf.
 
Morgen, Sonntag, spielen noch der EHV Aue gegen den TuS Ferndorf.
 
Durch den Patzer von Gummersbach, das nun bei 18 Spielen 29:7 Punkte vorzuweisen hat, baute Hamburg seinen Vorsprung auf 33:5 bei 19 Spielen aus. Lübbecke und Schwartau stehen auf Platz drei und vier. Der TV Großwallstadt kletterte auf den achten Tabellenplatz bei nun 19 Spielen und 18:20 Zählern.
 
Am Tabellenende hat sich – trotz des überragenden TuS-Sieges nichts geändert. Die Brucker stehen noch immer auf dem letzten Platz (20 Spiele, 10:30 Punkte). Vorletzter ist Emsdetten und Drittletzter die HSG Konstanz.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der heutige Mittwoch ist in der zweiten Handball Bundesliga der Tag der Überraschungen.

Mit einer faustdicken Überraschung wartete der TV Großwallstadt auf. Mit 29:28 entführte er die Punkte beim hohen Favoriten VfL Gummersbach. Für die Oberbergischen ist dies die erste Heimniederlage in dieser Saison und die erste Heimniederlage überhaupt seit der zweiten Liga. 

Trainer Ralf Bader hatte seine Jungs überragend auf den Gegner eingestellt und diese waren von Beginn an topfit und hellwach. Sie übernahmen direkt die Initiative, führten schnell mit zwei Toren und ließen sich durch nichts beirren. Ab der 17. Minute stand dann Can Adanir zwischen den TVG-Pfosten und dieser machte ein sehr gutes Spiel. Kurz vor der Pause spielten die Gäste mit dem siebten Feldspieler und diese Variante bekam den Unterfranken gut. Den Hausherren hingegen schmeckte dies nicht. Mit 14:15 wurden die Seiten gewechselt und die Zuschauer am Livestream sahen eine gute, hochklassige erste Hälfte.

Nach dem Wechsel fand der TVG auch weiter das richtige taktische Mittel gegen die VfL-Abwehr und ging hohes Tempo. Die Gastgeber taten sich richtig schwer gegen eine bärenstark aufspielende gegnerische Mannschaft mit einem guten Torhüter. Trotzdem kamen sie von 16:19 auf 19:20 (41.) heran und übernahmen sogar kurz die Führung (22:21.) In der Crunchtime wurde es richtig spannend: 26:26, 27:27, 28:28 stand es und da war noch eine Minute zu spielen. Der überragend aufspielende Marko Matijasevic war es, der das 29. Tor für sein Team erzielte. Gummersbach nahm wenige Sekunden vor Schluss noch einmal die Auszeit. Gebracht hat es nichts, denn am Ende nahm der TVG verdient die Punkte mit nach Hause. Die taktischen Mittel und das 7-6-Spiel griffen gut. Der VfL hingegen hat zum Schluss hin schlecht verteidigt und auch vorne einiges liegen gelassen.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte neben Marko Matijasevic noch Savvas Savvas heraus. Beim VfL waren dies Timm Schneider (7) und Alexander Hermann (5).

Der Wilhelmshavener HV musste sich daheim dem EHV Aue mit 20:25 geschlagen geben. Nach dem 11:13 (36.) ging dem WHV etwas die Puste aus und Aue fackelte nicht lange und nahm die Punkte mit heim. 

Der ASV Hamm machte es gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck spannend und gewann knapp mit 29:28. Bis zum 28:28 in der 60. Minute war alles offen. Ein Strafwurf für Hamm sorgte für die Entscheidung.

Eine deftige Niederlage setzte es für den TV Hüttenberg in Dessau-Rosslau. Mit 19:28 musste sich der TVH geschlagen geben. Bis zum 16.15 (40.) war die Partie offen. Danach verloren die Gäste den Faden.

Der TuS Ferndorf verlor daheim mit 24:30 gegen Nettelstedt-Lübbecke und auch hier war beim 22:24 (50.) noch alles offen. Einen kleinen Lauf hat der TV Emsdetten, der den VfL Lübeck-Schwartau mit 32:25 nach Hause schickte. Beim 25:17 (47.) war die Messe schon gelesen.

Überraschung in Rimpar

Der HC Elbflorenz schickte Bayer Dormagen mit 34:30 nach Hause und sorgte schon zur Pause für recht klare Verhältnisse. Die nächste Überraschung gab es in Rimpar. Die DJK verlor gegen die HSG Konstanz mit 24:25. Beim 24:23 (59.) war die DJK noch vorne. Doch Konstanz behielt die Nerven und am Ende beide Punkte.

Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte die Gunst der Stunde, sprich die Niederlage des ärgsten Verfolgers Gummersbach und gewann gegen Bietigheim mit 24:21. So richtig eng wurde es nie zwischen den beiden Kontrahenten und die Hamburger haben nun ihren Spitzenplatz gefestigt.

30:4 Punkte zieren das Konto der Mannschaft von Toto Jansen bei 17 Spielen. Gummersbach hat erst 16 Spiele und 27:5 Punkte.

Großwallstadt hat einen guten Mittelfeldplatz und Fürstenfeldbruck ist noch immer Schlusslicht. Ferndorf steht auf dem vorletzten Platz und Emsdetten ist 17.

Weiter geht die Hatz nach Punkten am Samstag. Da stehen wieder sechs Partien auf dem Spielplan und am Sonntag noch einmal zwei.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat kurz vor der Wechselfrist noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie der Verein bekannt gab, wird Lino Messerschmidt von der HG Oftersheim/Schwetzingen ab sofort bis zum 30. Juni 2021 für den TVG am Kreis auf Torejagd gehen. Der Kreisläufer nimmt, nachdem er über zwei negative Covid-19-Tests verfügt, bereits ab Donnerstag am Training teil. Den ersten Einsatz wird er wahrscheinlich am Samstag gegen den TuS Ferndorf bekommen.

Messerschmidt kam im Sommer 2013 in den Nachwuchsbereich der HG und spielte für den Traditionsverein in der A-Jugend-Bundesliga. 2013 und 2014 war er jeweils daran beteiligt, dass der Club aus dem Rhein-Neckar-Kreis sich für die höchste deutsche Jugend-Spielklasse qualifizieren konnte. Ausgerechnet in einem A-Jugend-Bundesligaspiel im September 2013 gegen die TVG-Junioren-Akademie verletzte sich der Kreisläufer schwer, fand aber nach seiner Genesung schnell den Anschluss und stieg 2016 mit den Aktiven der HG Oftersheim/Schwetzingen in die dritte Liga auf. Unter der Fittiche der Trainer Martin Schnetz und Holger Löhr wurde er Stammspieler und erzielte in der Saison 2019/20 in 25 Spielen 58 Treffer. Er und Tom Jansen kennen sich gut, spielten sie doch zusammen bei der HG.

Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte: „Wir mussten zuschlagen, als bekannt wurde, dass er nach einer neuen Herausforderung sucht.“

Lino Messerschmidt soll der Mannschaft des TVG mehr Stabilität in der Abwehr verleihen und dort vor allem die Innenblockspieler Lars Spieß und Dino Corak entlasten. Spatz lobt vor allem „den Einsatzwillen, die Leidenschaft und die Bereitschaft zum Kampf“ des Neuzugangs.

Trainer Ralf Bader ist sehr glücklich darüber, so kurz vor der Wechselfrist noch einen starken Abwehrspieler verpflichtet zu haben: „Wir kennen ihn aus der letzten Saison von Oftersheim/Schwetzingen, wo auch Tom Jansen vorher gespielt hat. Mich hat damals schon seine Körperlichkeit überzeugt.“ Der 1.93 Meter große Spieler, der mit seiner Mannschaft in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnte, freut sich unglaublich über die ihm gebotene Chance und wird alles dafür tun, dem TVG und der Mannschaft zu helfen, um das Ziel Klassenerhalt so bald wie möglich in dieser Saison zu realisieren. Auch TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst zeigt sich hocherfreut über die Neuverpflichtung, „da Lino sehr gut zum TV Großwallstadt passt“ und er ist sich sicher, dass sich der 24-Jährige schnell und gut in das junge Team integrieren wird.

Der in Heidelberg geborene Spieler begann seine Handballkarriere beim TV Dielheim, wechselte in der Jugend über den TSV Malschenberg und die TSG Wiesloch zur HG Oftersheim/Schwetzingen, wo er sich dann zum Stammspieler der Drittliga-Mannschaft entwickelte.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vom langjährigen Leistungsträger zum Teammanager und nun zum sportlichen Leiter. Michael Spatz ist auf und neben dem Platz ein Allrounder und macht überall eine sehr gute Figur.

Nach 21-monatiger Tätigkeit beim TV Großwallstadt wird der bisherige sportliche Leiter, Maik Pallach, zurück in seine Heimat Gummersbach kehren. Michael Spatz, langjähriger Bundesligaspieler, wird seinen Platz einnehmen. Im Aufstiegsjahr des TVG gab Michael Spatz nach der Saison 2019/20 sein Karriere-Ende als Spieler bekannt. Fortan kümmerte sich der sympathische Sportler als Teammanager um die Belange beim TVG. „Ich war die Schnittstelle zwischen Spielern und Verantwortlichen, war als Teammanager beim Training und bei den Spielen mit dabei, unterstützte unseren Trainer Ralf Bader und habe unseren sportlichen Leiter Maik Pallach unterstützt“, sagt Michael Spatz. 

Änderungen im Januar

Ab Januar änderte sich einiges. Nicht nur, dass der ehemalige Rechtsaußen nun noch mehr Verantwortung übernehmen wird. Nein, er wird auch als Backup-Spieler seinem TVG zur Verfügung stehen. Sein junger Nachfolger, Pierre Busch, hatte sich kurz vor dem Jahreswechsel im Training in einem Zweikampf das vordere Kreuzband gerissen. Sein Partner auf der Rechtsaußen-Position, Frieder Bandlow, wird bis zur Genesung von Busch seinen Platz einnehmen. „Doch falls Frieder – was wir nicht hoffen – etwas passieren oder wenn es mal nicht so laufen sollte, dann stehe ich zur Verfügung. Aber mein Hauptfokus liegt auf der Aufgabe des sportlichen Leiters“, sagt Michael Spatz. 

Für Coach Ralf Bader und den Verein war dies eine wichtige Lösung. Ralf Bader kann auf ihn zurückgreifen wenn Not am Mann ist. „Ich bin zwar bei den meisten Trainingseinheiten dabei, kann aber nicht alle mitmachen, denn ich habe ja auch noch einen Job.“ 

Projektmanager bei PASS

Michael Spatz ist Projektmanager bei der Aschaffenburger Firma PASS Consulting Group. Diese Aufgabe macht ihm sehr viel Spaß. Genauso wie seine neue Herausforderung beim TVG. Auf die Frage, was jetzt als sportlicher Leiter auf ihn zukommen wird, antwortete er: „Ich bin mit für die Kaderplanung verantwortlich – jetzt entscheidend, vorher beratend. Ich führe Gespräche mit den Spielern, die derzeit in unserem Kader stehen bezüglich Vertragsverlängerung, spreche mit potentiellen Spielern, tausche mich mit den Spielerberatern aus. Desweiteren stehen viele organisatorische Dinge an wie Gespräche mit unserem Ausstatter, Organisieren der Auswärtsfahrten, Gespräche mit unseren Partnern im Physio- und Fitnessbereich, Organisation von Freundschaftsspielen in der Spielpause und vieles mehr.“ Gerade ehe die Rückrunde beginnt, gibt es viel zu tun. Er will seinen Job so gut wie möglich machen, damit sich Trainer und Spieler voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Und je eher die anstehenden Aufgaben erledigt sind, desto schneller hat der Verein Planungssicherheit.

Michi kennt keine Langeweile

Langweilig wird ihm sicher nicht bei dem Spagat zwischen Beruf und Verein. Michael Spatz lacht, als er sagt: „Nein, über Langeweile kann ich nicht klagen. Wenn ich nur an einen der letzten Tage denke. Da habe ich bis 15 Uhr bei PASS gearbeitet, bin dann schnell zu einem TVG-Spielergespräch gefahren.  Anschließend ging‘s zum Training und im Anschluss hatte ich noch ein Gespräch mit einem Spieler bezüglich nächster Saison… Ich bin mir bewusst, dass es Kraft und Energie kostet. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das Zeitmanagement hinbekomme. Und ab Sommer muss ich ja nicht mehr ins Training.“ 

Am 12. Januar hat Trainer Ralf Bader, dem nun auch neu ab Januar der Jugendkoordinator der TVG-Junioren-Akademie, Daniel Meyer, als Co-Trainer zur Verfügung steht, seine Jungs wieder zum Training gebeten. Am Tag zuvor gab es die Coronatests. Morgen, Donnerstag, gibt es ein Testspiel gegen den Erstligisten HSG Wetzlar und am Samstag testen Spatz und Co. beim Drittligisten Hagen.  Los geht es für den TVG am 13. Februar mit dem Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV.

Wir wünschen dem TVG einen guten Start in die Rückrunde, Michi alles Gute für seine neue Aufgabe und dass alle gesund bleiben.

Das tolle Foto hat uns Michi zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Den Artikel habe ich auch für die Handballwoche geschrieben und er ist dort nachzulesen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.