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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim internen DRV (Deutscher Ruderverband)-Wettkampf in Ratzeburg war das Team Deutschland-Achter am Ende erschöpft, aber glücklich und Bundestrainer Uwe Bender zog ein positives Fazit.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Sie waren erschöpft, aber glücklich: Nach harten Monaten mit eingeschränktem Training und ohne Wettkämpfe konnten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter am Freitag und Samstag in Ratzeburg endlich wieder Rennen fahren. Beim internen DRV-Wettkampf auf dem Küchensee lieferten der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und ein neu gebildeter Zweier ordentliche Leistungen ab.

Wichtige und gute Veranstaltung

„Das war eine wichtige und sehr gute Veranstaltung für uns. Insgesamt war es eine positive Standortbestimmung. Wir haben gesehen, dass wir zu dem jetzigen Zeitpunkt sehr ordentlich stehen und auf einem guten Weg sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Wichtig ist aber auch, dass wir hier mal überhaupt wieder Rennen fahren konnten und alle dabei ihren Spaß hatten. Die Jungs brauchen dieses Wettkampf-Feeling, damit sie nicht einfach nur vor sich hin trainieren.“

Vierer-Rennen am Freitag

Am Freitag gingen der Vierer ohne Steuermann, zwei aus dem Deutschland-Achter gebildete Vierer und mit leichtem zeitlichen Rückstand der Doppelvierer auf die Strecke. Am Ende setzte sich der Doppelvierer durch, gefolgt von Hannes Ocik, Max Planer, Torben Johannesen sowie Johannes Weißenfeld und auf Platz drei Malte Jakschik, Richard Schmidt, Laurits Follert sowie Jakob Schneider. Der Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann und Felix Wimberger landete auf dem vierten Rang.

„Wir hätten uns gewünscht, noch etwas näher am Doppelvierer dran zu sein. Aber es war das erste Rennen nach einer langen, schwierigen Zeit und mit der Leistung bin ich nicht unzufrieden. Wir waren prozentual vorne mit dabei und wissen, was wir uns noch erarbeiten müssen“, so Bender.

Deutschland-Achter siegt deutlich

Bei dem Relationsrennen am Samstag hatte der Deutschland-Achter seinen ersten Auftritt. Dabei traf das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes auf den Vierer ohne Steuermann und den Doppelvierer der Männer und der Frauen. Die Achter-Crew um Steuermann Martin Sauer startete mit einem größeren Abstand als letztes Boot ins Rennen, konnte aber alle anderen souverän einholen und letztendlich deutlich gewinnen. Der Vierer ohne Steuermann steigerte sich im Vergleich zum Freitag, kam aber erneut als Vierter über die Ziellinie. „Das war eine sehr positive Leistung vom Achter, wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. Und auch unser Vierer hat sich gut verkauft“, findet Bender.

Guter Auftritt des neuen Zweiers

Mit Nico Merget und Benedict Eggeling probierte sich auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann bei der DRV-Regatta erstmals aus. Am Freitag lieferten sich Merget und Eggeling ein spannendes Rennen mit zwei weiblichen Doppelzweiern und dem leichten Doppelzweier der Frauen. Der Zweier vom Dortmunder Stützpunkt, der mit einigem Rückstand startete, wurde am Ende Dritter vor dem leichten Doppelzweier und holte die schnellste Endzeit. Am Samstag, als ordentlich Wind und Welle aufkamen, hatten es Merget und Eggeling gegen zwei Doppelvierer der Frauen schwerer und landeten dahinter.

Positives Fazit auch organisatorisch

„Auch Nico Merget und Benedict Eggeling haben das an den beiden Tagen gut gemacht“, lobte Bender. Überhaupt war der Bundestrainer zufrieden mit dem Wochenende – nicht nur sportlich, sondern auch von der Organisation, die in Corona-Zeiten ja nochmal deutlich schwieriger ist. „Da muss ich wirklich ein Lob aussprechen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung waren sehr gut. Auch die Hygieneregeln wurden gut eingehalten und durchgesetzt. Wir sind dankbar, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einen Wettkampf durchführen konnten und haben uns hier in Ratzeburg zu jeder Zeit wohl gefühlt“, so Bender.

 

Wir freuen uns mit den Ruderern und hoffen, dass sie bald wieder ein Rennen fahren können.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Schöne Neuigkeiten gibt es vom Team Deutschland-Achter. Am Freitag und Samstag findet ein internes DRV (Deutscher Ruderverband)-Rennwochenende in Ratzeburg statt und das ist der erste Wettkampf seit vielen Monaten. Dies lässt bei Ruderern und Trainern ein “Regatta-Feeling” aufkommen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugeschickt hat:

Die 61. Ratzeburger Regatta Anfang Juni musste Corona-bedingt leider ausfallen, trotzdem schlägt das Team Deutschland-Achter in den kommenden Tagen sein Lager im Norden Deutschlands auf. Beim internen DRV-Wettkampf am Freitag und Samstag in Ratzeburg können die Ruderer nach langer Zeit mal wieder etwas Wettbewerbsatmosphäre aufsaugen.

Willkommene Abwechslung

„Das ist für uns alle eine willkommene Abwechslung. Allein schon das Gefühl, die Boote wieder aufzuladen, lässt bei uns das Regatta-Feeling aufkommen. Wir freuen uns auf Ratzeburg“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Am heutigen Donnerstag hat sich das Team Deutschland-Achter von Dortmund aus in Richtung Norden aufgemacht. Die erste Trainingseinheit auf dem Küchensee wurde bereits absolviert, Freitag und Samstag steht das Renngeschehen auf dem Plan.

Reiner Testcharakter

An beiden Tagen finden in Ratzeburg interne DRV-Rennen statt, bei denen es teilweise auch noch um Qualifikationsplätze geht. Beim Team Deutschland-Achter hat das Renngeschehen reinen Testcharakter. „Der sportliche Wert ist nicht allzu hoch, es geht um keine Medaillen, und es ist auch nicht in direkter Vorbereitung auf einen Wettkampf. Aber die Ziele sind klar, wir wollen gut und schnell rudern“, sagt Bundestrainer Uwe Bender und unterstreicht: „Alle sind voll motiviert und freuen sich auf das Rennen. Außerdem besteht ja auch zu den Ruderern aus dem Skullbereich eine gesunde Rivalität. Die Jungs wollen sich messen.“

Rennen versprechen Spannung

Am Freitag steigt für das Team Deutschland-Achter zunächst ein Vierer-Rennen. Dabei tritt der Vierer ohne Steuermann gegen zwei Vierer, die aus dem Deutschland-Achter gebildet werden, und gegen den Doppelvierer der Skuller an. Am Samstag findet ein Relationsrennen statt, bei dem der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und der Doppelvierer mit Abständen starten und gegeneinander antreten. Mit Nico Merget und Benedict Eggeling wird auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann in einigen der DRV-Rennen an den Start gehen.

Voll im Wettkampf-Modus

Die Ruderer sind schon voll im Wettkampf-Modus. Auf die DRV-Regatta in Ratzeburg hat das Team Deutschland-Achter wie auf einen normalen Wettkampf hin trainiert. „Wir haben die höheren Frequenzen schon geübt und sind dabei gut vorangekommen“, berichtet Bender: „Wir fahren jetzt seit knapp einem Monat in den Mittel- und Großbooten. Wir finden uns wieder rein und sind schon auf einem guten Niveau, auch wenn es anfangs nach der Corona-Pause etwas schwierig war.“

So startet das Team Deutschland-Achter in Ratzeburg:

Olaf Roggensack muss nach seiner Schulter-Operation weiter aussetzen. Für ihn wird, wie schon in den Trainingswochen zuvor, Maximilian Planer den Rollsitz im Deutschland-Achter einnehmen. Der Deutschland-Achter startet in folgender Formation: Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.

Der Vierer ohne Steuermann, der die Qualifikation für die Olympischen Spiele noch vor sich hat, geht mit folgendem Quartett an den Start: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann, Felix Wimberger. Nico Merget und Benedict Eggeling fahren einen Zweier ohne Steuermann.

 

Wir freuen uns mit dem Team Deutschland-Achter, dass es endlich mal wieder einen Wettbewerb gibt und wünschen ihm viel Erfolg in Ratzeburg!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und wieder gibt es eine gute Nachricht vom Sport. Der Deutschland-Achter darf wieder aufs Wasser. Das Team Deutschland-Achter trainiert ab Dienstag wieder in Mittel- und Großbooten und die Vorfreude bei den Trainern und den Athleten ist groß. 

Wie mein Kollege Carsten Oberhagemann mitteilte, werden die Maßnahmen gegen das Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen immer weiter gelockert. Davon profitiert nun auch das Team Deutschland-Achter. 

Nachdem seit gut einem Monat das Training in Zweier-Booten wieder aufgenommen wurde, sollen ab der nächsten Woche auch der Vierer ohne Steuermann und der Deutschland-Achter aus der Bootshalle geholt werden. Im Blick haben die Ruderer die in den Herbst verschobenen Europameisterschaften im polnischen Posen. Diese sollen vom 09. bis zum 11. Oktober stattfinden.  

„Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Woche auch wieder Mittel- und Großboot fahren können“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Das Team Deutschland-Achter wird dabei die vom Deutschen Ruderverband erarbeiteten Leitlinien befolgen, die zum Beispiel besagen, dass der Steuermann mit Mundschutz ausgestattet werden muss. Zudem werden alle unnötigen Kontakte vermieden – ohnehin sitzen die Ruderer im Boot ja mit einem Abstand von 1,30 Meter hintereinander – und Hygiene-Maßnahmen wie das regelmäßige Händewaschen und Desinfizieren der Sportgeräte werden weiter eingehalten. Erste Einheiten im Achter und Vierer sind am Dienstag geplant.

 „Die Geschwindigkeit hat mir gefehlt“

Nach über einem Monat auf dem Ergometer und einem Monat im Zweier ist die Vorfreude auf die anderen Bootsklassen groß. „Es war schön, dass wir überhaupt wieder aufs Wasser durften. Aber ein bisschen hat mir die Geschwindigkeit vom Deutschland-Achter schon gefehlt. Von daher ist es fantastisch, dass wir jetzt wieder in die Groß- und Mittelboote zurückkehren können“, sagt Achter-Weltmeister Laurits Follert.

Die EM ist das Ziel

Auch Bundestrainer Bender ist froh: „Es ist absolut wichtig für uns, dass wir wieder einen relativ normalen Sportbetrieb durchführen können und beim Training andere Möglichkeiten als bislang haben.“ Das Team Deutschland-Achter hat nun wieder ein Ziel vor Augen und trainiert auf die EM im Oktober hin. Bei der einzig verbliebenen Regatta über 2.000 Meter in dieser Saison werden die Ruderer in den Bootsklassen starten, für die sie sich im Winter qualifiziert hatten.

Olaf Roggensack fällt aus

Pünktlich zum Trainingsstart im Deutschland-Achter wieder mit dabei ist Johannes Weißenfeld, der nach Bandscheiben-Problemen wieder fit ist. Der 23-jährige Olaf Roggensack muss hingegen vorerst auf die Rückkehr in den Deutschland-Achter verzichten. Nach einer Schulter-OP muss er sich noch gedulden. Für ihn springt momentan Maximilian Planer ein. Der 29-jährige, zweimalige Weltmeister mit dem Deutschland-Achter, trainiert zurzeit mit Hannes Ocik im Zweier und wird auch in der kommenden Woche im Achter eingesetzt.

 

Wir freuen uns für die Athleten und wünschen ihnen für die Rückkehr auf Groß- und Mittelboote alles Gute! 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die Verantwortlichen des Team Deutschland-Achter berichteten, gibt es endlich einmal gute Neuigkeiten. Die Europameisterschaften in Posen in Polen, die zunächst für Anfang Juni terminiert waren, wurden aufgrund der Corona-Virus-Pandemie in den Herbst verschoben. Nun hat der Weltverband Fisa (Organisationskomitee) bekannt gegeben, dass die EM vom 09. bis 11. Oktober stattfinden soll. 

Nach jetzigem Stand wird das Team Deutschland-Achter an den Start gehen. Die EM wäre in diesem Jahr die einzige internationale Regatta über 2000 Meter. Alle anderen Rennen wurden abgesagt. 

Freuen wir uns mit den Ruderern, die demnächst unter strengen Auflagen wieder das Training aufnehmen dürfen. Nur zu zweit und auch auf dem Wasser wird nur im Zweier trainiert.

Gesundheit geht vor. Haltet Abstand. Passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der Enttäuschung aufgrund der Absage von Olympia im Jahr 2020 keimt nun doch noch ein bisschen Hoffnung auf eine internationale Regatta in diesem Jahr für das Team Deutschland-Achter  auf. Die Ruder-Europameisterschaften in Posen wurden bisher nur verschoben, noch nicht ganz abgesagt. Natürlich gibt es im Moment Wichtigeres als den Sport. Trotzdem bleibt ein Fünkchen Hoffnung, dass diese internationale Regatta vielleicht doch stattfinden kann. Die Wettkämpfe sollten vom 05. bis zum 07. Juni stattfinden. Dieser Termin wurde aufgrund der Corona-Virus-Pandemie verschoben. 

Die Organisatoren beraten derzeit über einen Ersatztermin im Herbst 2020. Das heißt, im September oder Oktober könnte die Regatta nachgeholt werden. Falls dies der Fall wäre, dann wäre dies die einzige internationale Regatta. Alle anderen Weltcups usw. wurden abgesagt bzw. ins Jahr 2021 verschoben.

Aber, wie gesagt, es gibt derzeit wirklich Wichtigeres. Also passt auf Euch auf, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. Wir müssen da jetzt alle durch!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was schon lange durch die Medien waberte, ist jetzt Wirklichkeit. Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wurden auf das nächste Jahr verschoben. Und das zum ersten Mal in der 124-jährigen Geschichte. In einer Telefonkonferenz zwischen Japans Ministerpräsident Shinzo Abe und Vertretern des IOC, unter ihnen Präsident Thomas Bach, wurde dies beschlossen. 

Für das Team Deutschland-Achter heißt das: umplanen. Bundestrainer Uwe Bender hat auf die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio sofort reagiert und auch die Sportler haben eine klare Meinung. Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Diese Nachricht kam nicht überraschend und doch hat sie weitreichende Folgen: Japans Premierminister Shinzo Abe und Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), haben sich geeinigt, die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wegen der Corona-Pandemie auf den Sommer nächsten Jahres zu verschieben. Das Team Deutschland-Achter plant dementsprechend um.

„Klar ist die Enttäuschung groß, wir sind in sehr guter Form. Das muss man erstmal sacken lassen. Aber wir haben jetzt Klarheit bekommen. Und wir haben natürlich über einen Plan B schon nachgedacht“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, der das Training – in der letzten Woche waren nur Ergometer-Einheiten allein und zu Hause möglich – zunächst einmal herunterfahren wird: „Wir werden das Training jetzt drosseln und dann eine Pause einlegen, man kann sowieso nicht trainieren. Wir werden sehen, wie sich die allgemeine Gesundheitslage allgemein entwickelt und dann Richtung Sommer oder Herbst, in einer Linie mit dem Deutschen Ruderverband, ein Vorbereitungsprogramm im Hinblick auf Olympia im Jahr 2021 vorstellen.“

Trainer und Sportler können Entscheidung nachvollziehen

Obwohl bei Bender „ein bisschen Enttäuschung hängen bleibt“, hätte er nicht anders entschieden: „Ich persönlich präferiere die Verschiebung um ein Jahr.“ Auch die Sportler können es nachvollziehen. „Wir haben das schon so ein bisschen geahnt. Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung, die Spiele nicht in diesem Sommer stattfinden zu lassen, sondern ein Jahr später“, sagt Richard Schmidt aus dem Deutschland-Achter: „Jede Nation hat unterschiedliche Möglichkeiten zu trainieren und auch Doping-Kontrollen können nicht mehr so durchgeführt werden. Die Fairness ist nicht mehr gewährleistet.“

Trotzdem hätte sich der Olympiasieger von 2012 unter normalen Bedingungen natürlich auf Tokio gefreut. „Froh bin ich nicht über die Verschiebung. Meine ganze Lebensplanung und auch die der anderen Olympioniken war auf Sommer 2020 ausgerichtet. Jetzt heißt es für jeden: Ärmel hochkrempeln, neu anfangen und 2021 ins Auge fassen“, erzählt Schmidt.

Weitere Stimmen:

Hannes Ocik: „Auf der einen Seite ist es erleichternd, dass die Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Schließlich muss sich jetzt erst einmal alles voll um die Gesundheit der Menschen drehen. Zum anderen ist es auch recht frustrierend. Denn die letzten Wochen waren eine große Schinderei, alles war auf Olympia ausgerichtet – und all das, was man sich aufgebaut hat, bricht jetzt wie ein Kartenhaus zusammen.“

Malte Jakschik: „Es war abzusehen, dass es in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben wird. Und es ist gut, dass sie jetzt da ist nach den Wochen, die wir im Schwebezustand hingen. Ergofahren vor der Haustür ist ja schließlich keine Dauerlösung. Es ist nur ärgerlich, dass wir ein halbes Jahr trainiert haben, ohne jetzt einen Wettkampf bestreiten zu können. Nun geht es in die zweite Runde. Die Verschiebung um ein Jahr ist eine faire Lösung und für mich durchaus machbar.“

Johannes Weißenfeld: „Es war eine absehbare Entscheidung, auf die wir uns in den letzten Tagen mental vorbereiten konnten. Trotzdem ist es eine harte Entscheidung. Es ist niederschmetternd, war aber unumgänglich. Man kann ja keine Olympischen Spiele ohne die Zustimmung der Menschen machen. Außerdem ist der Sport zweitrangig, wenn Menschen um ihre Existenz bangen oder gar um ihr Leben. Die Gesundheit der Menschheit hat Vorrang. Daher ist die Entscheidung nachvollziehbar, aber sie macht mich auch traurig. Ich hoffe, dass wir bald wieder ins Boot kommen und dann 2021 unsere Chance nutzen können. Voraussetzung ist aber, dass sich die Lage auf der Welt schnell beruhigt.“

 

Ich persönlich denke, dass dies die richtige Entscheidung war. Obwohl ich die Enttäuschung der Sportlerinnen und Sportler, die sich so lange auf die Olympischen Spiele vorbereitet haben und für die dies das Highlight in ihrer Karriere ist, verstehen kann. Aber die Gesundheit der Menschen geht vor. Deshalb – solange die Corona-Virus-Pandemie noch anhält – bitte haltet Abstand, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland Achter muss vorerst auf gemeinschaftliches Training verzichten. Es ist deshalb nur individuelles Training möglich. So sagt es ein neuer Erlass des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund. Dieser verbietet das gemeinsame Training.

Wie uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann sagte, heißt es in diesem Erlass unter anderem: „Jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Sportanlagen, sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen ist ab dem 17.03.2020 einzustellen.“

Bundestrainer Uwe Bender sagte: „Damit ist klar, dass wir bis auf weiteres nur noch individuell trainieren können. Jeder Sportler in Dortmund wird mit einem Ergometer für das Training zu Hause versorgt.”

Diese Maßnahme ist auch richtig, denn derzeit ist Abstand einfach mehr! Bleibt gesund und trainiert von daheim aus. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade gibt es im Sport nicht viel zu schreiben. Außer Absagen. Doch in diesen schwierigen Zeiten muss alles zurück stehen. Auch der Sport. Wichtig ist nur unser aller Gesundheit.

Trotzdem will ich Euch ein paar Zeilen zum Team Deutschland Achter nicht vorenthalten. Die Ruderer haben ihr Trainingslager in Lago Azul vorzeitig abgebrochen und sind mittlerweile alle wieder gut in der Heimat gelandet.

Auch wurde die Präsentation des Team Deutschland Achter, die am 02. April stattfinden sollte, abgesagt.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer & Pressesprecher, hat zukommen lassen:

Die Ruderer des Team Deutschland-Achter haben am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung das Trainingslager in Lago Azul (Portugal) abgebrochen. Der Rückflug nach Deutschland wurde kurzerhand organisiert. Alle Sportler sind bereits wieder in der Heimat gelandet.

„Innerhalb weniger Stunden wurden Flüge und Shuttle-Transfers organisiert. Das hat gut geklappt. Jetzt gilt es, dass alle mit ihren sozialen Kontakten aufpassen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der gemeinsam mit Trainer Peter Thiede und Leistungsdiagnostiker Volker Grabow den Bootstransport mit 2.300 Kilometer durch Spanien und Frankreich zurück nach Dortmund fährt.

Einschränkungen wird es auch für den Trainingsbetrieb am Ruderleistungszentrum Dortmund geben. Die Stadt Dortmund schließt ab heute, Dienstag,  das Bootshaus für den Trainingsbetrieb und die öffentliche Nutzung. Training unter strengen Auflagen ist nur den Sportlern gestattet, die sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten.

Absage Präsentation Team Deutschland-Achter

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Verbreitung des Corona-Virus müssen wir die Präsentation des Team Deutschland-Achter 2020 am 2. April  leider absagen. Der Saisonstart wurde durch die Absagen der Weltcups und der Olympia-Qualifikation auf unbestimmte Zeit verschoben. Die öffentliche Nutzung des Bootshauses ist – mit Ausnahme für den Trainingsbetrieb der Sportler, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – ab heute, Dienstag, auch nicht mehr möglich. Über einen möglichen Ersatztermin werden wir rechtzeitig informieren.

 

Ich wünsche den Sportlern alles Gute und Euch, Ihr Lieben, auch nur das Beste. Bleibt gesund, achtet auf Euch und bewahrt die Ruhe.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Corona-Virus bringt weiter nicht nur – aber auch – die Sportwelt durcheinander. Der Ruder-Weltverband Fisa streicht die Regatten im italienischen Sabaudia und Varese aufgrund der Covid-19-Epidemie. Bundestrainer Uwe Bender sagt: “Wir müssen nun komplett neu planen.”

Mein Kollege Carsten Oberhagemann vom Team Deutschland-Achter hat folgende Pressemitteilung geschickt: 

Die Verbreitung des neuen Coronavirus wirbelt die Olympia-Vorbereitung des Team Deutschland-Achter weiter gehörig durcheinander. Nachdem das März-Trainingslager von Gavirate nach Lago Azul verlegt werden musste, hat der Weltverband Fisa heute bekanntgegeben, dass die beiden Weltcups im italienischen Sabaudia und Varese aufgrund der COVID-19-Epidemie gestrichen wurden. Alternative Austragungsorte wurden nicht benannt.

„Das wirft allerhand durcheinander. Wir müssen nun komplett neu planen. Aber letztlich plant man ins Blaue, weil man nicht weiß, wie sich die Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Infolge der Absagen bestreiten die Mannschaften erst Mitte Mai in Luzern ihre ersten internationalen Wettkämpfe. Das trifft besonders die Boote, die in der Nach-Qualifikation vom 17. bis 19. Mai noch ums Olympia-Ticket fahren – darunter der Vierer und der Zweier ohne Steuermann. Für den Deutschland-Achter verschiebt sich der Saisonstart auf den Weltcup in Luzern, der vom 22. bis zum 24. Mai stattfindet. Mit diesem Rennen und der EM in Posen (05. bis 07.  Juni) reduziert sich das Wettkampfprogramm vor den Olympischen Spielen in Tokio auf zwei Regatten. „Wir müssen einerseits unsere Trainingspläne neu schreiben, aber auch nach Ersatzoptionen suchen“, bemerkte Bender und ergänzte: „Bei allen Überlegungen müssen wir aber täglich die Entwicklung in Europa beobachten. Das ist ein dynamischer Prozess.“

Nicht nur die Ruderer sind von Absagen betroffen. Auch der Handball, Fußball, Eishockey usw. sind davon betroffen. Und was heute noch irgendwie gepasst hat, kann morgen schon wieder ganz anders sein. Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und ständig einen neuen Plan in der Tasche zu haben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Team Deutschland-Achter kehrte heute nach Portugal zurück. In Lago Azul findet das letzte Trainingslager statt, bevor die Wettkampf-Saison beginnt. Dabei sind die Ziele klar definiert.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zukommen hat lassen:

In der vergangenen Woche musste das Team Deutschland-Achter wegen des Covid-19-Virus kurzfristig sein Trainingslager in Gavirate im Norden Italiens absagen. Stattdessen geht es ab heute noch einmal 16 Tage lang im portugiesischen Lago Azul ans Eingemachte, bevor die Wettkampf-Saison beginnt.

Für das Team Deutschland-Achter heißt es damit: zurück nach Portugal. Bereits von Anfang bis Mitte Februar haben die Ruderer in Lago Azul trainiert. „Dass wir unter diesen Umständen mit dem Trainingslager jetzt so schnell von Italien nach Portugal wechseln konnten, ist ein großes Glück. Das ist eine gute Alternative“, findet Bundestrainer Uwe Bender und freut sich auf die kommenden Wochen: „Beim letzten Mal haben wir in Lago Azul sehr gute Bedingungen gehabt. Die Möglichkeiten sind hier optimal.“

Insgesamt reisten 19 Sportler mit ins Trainingslager. Die Crew des Deutschland-Achter, des Vierers ohne Steuermann sowie die Ruderer Maximilian Planer, Maximilian Korge, Marc Leske, Malte Großmann, Nico Merget und Felix Brummel sind dabei. Der Zweier ohne Steuermann mit Anton Braun und René Schmela setzt sein Training eigenständig fort.

Die Grundlagen sind gelegt und es geht Schlag auf Schlag

Die Ziele für den Rudertross sind klar definiert. Die Grundlagen sind gelegt, nun steht die Schnelligkeit im Fokus, denn in großen Schritten geht es auf den ersten Weltcup in Sabaudia zu (10. bis 12. April). Danach wartet der zweite Weltcup in Varese (01. bis 03. Mai) und auf den Vierer die olympische Nachqualifikations-Regatta in Luzern (17. bis 19. Mai). Auf dem Göttersee findet dann auch das Weltcup-Finale statt (22. bis 24. Mai). Anschließend geht es über die EM in Posen (05. bis 07. Juni) schon steil in Richtung der Olympischen Spiele. 

„Wir bereiten uns in Lago Azul auf die ersten Wettkämpfe vor und werden dementsprechend spezifisch trainieren. Da werden dann ein bisschen flottere Sachen gefahren“, verrät Bender. Den Deutschland-Achter und den Vierer ohne Steuermann sieht der Bundestrainer auf einem guten Weg für die ersten internationalen Kräftemessen. „Es ist ja noch etwas Zeit zu gehen, aber beide Mannschaften fahren sich immer besser ein und haben sich bislang in die richtige Richtung entwickelt“, so Bender.

 

Wir wünschen dem Team Deutschland-Achter ein gutes Trainingslager mit hoffentlich optimalen Bedingungen und ohne Verletzungen.