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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, geht es so langsam ans “Eingemachte.”  Der TV Kirchzell hat den HSC Bad Neustadt regelrecht aus der Halle gefegt, Erlangen gewann in Nieder-Roden und Bieberau nahm aus Coburg die Punkte mit. 

Mit einer geschlossenen Glanzleistung fegte der TV Kirchzell den HSC Bad Neustadt mit 39:24 (20:9) regelrecht aus der Halle. Überragend dabei waren noch neben Torhüter Tobias Jörg der zehnfache Torschütze Tim Häufglöckner und Leon David, der mit neun Toren glänzte und nie zu halten war. Dabei sah es personell gar nicht gut aus, denn Spielmacher Tom Spieß musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung pausieren und Michael Meyer-Ricks war krank. Außerdem fehlten noch Noah Iancu (verletzt) und Niklas Ihmer (Einsatz bei den TVG-Junioren). 
 
Die Mannschaft der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann wusste, wie wichtig der Sieg für die Chance auf Platz sechs war. Aber die beiden hatten ihre Spieler auch überragend eingestellt, diese wussten anscheinend schon immer im voraus, was der Gegner vorhatte und legten mit 6:1 einen Blitzstart hin. Die offensive Abwehr der Hausherren überraschte die Gäste und schmeckte denen überhaupt nicht. Hinzu gesellten sich bei ihnen gleich zu Beginn viele technische Fehler, die die Einheimischen für sich nutzten und zu Gegenstößen ummünzten. So war es nicht verwunderlich, obwohl die Gäste mit Gerr, Herth, Drude oder Leskovec sehr gute und routinierte Akteure in ihren Reihen hat, dass es schnell 15:5 stand. In der 26. Minute musste Außen Felix Wolf nach einem rüden Foul an Schnellbacher mit rot vom Parkett. Da stand es schon 17:6 und mit 20:9 ging es in die Pause. Dieses erzielte Brian Heinrich, der nach seinem langen Auslandsaufenthalt erstmals zum Einsatz kam. Neun Gegentore beim 20 erzielten Treffern ist schon nicht von schlechten Eltern. 
 
Antonio Schnellbacher war es, der nach dem Wechsel gleich auf 21:9 erhöhte und so ging das muntere Toreschießen weiter. Vorne wurde konsequent abgeschlossen, hinten gut zugepackt. Das Trainer-Duo Hauptmann/Kunz wechselte auf den Positionen durch, ihre Spieler zauberten teilweise auf dem Feld – so wie das traumhafte Anspiel von Tim Häufglöckner auf Leon David, der zum 29:16 einnetzte. Bei den Gästen waren es einzig Benjamin Herth und Max Drude, die sich ernsthaft wehrten und gegen die Niederlage stemmten. Ansonsten traten die Gäste viel zu harmlos auf. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 39:24-Erfolg und ein hochzufriedener Alex Hauptmann sagte: „Fairerweise muss man sagen, dass der HSC schon limitiert aufgespielt hat. Aber bei uns hat von Anfang an alles gepasst und wir haben mit Power nach vorne gespielt. Die Frage war, ob die Mannschaft ihre Linie so bis zum Schluss durchziehen kann. Das hat sie richtig gut gemacht, das Spiel nicht austrudeln lassen, sondern ihr Ding durchgezogen. Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dem Sieg.“
 
Wieviel dieser Wert war, zeigt sich nächste Woche. Da geht es für den TVK zum unmittelbaren Konkurrenten nach Gelnhausen. Der TVG steht auf Platz sieben, hat 17:15 Punkte bei 16 Spielen. Die Odenwälder haben nach nun ebenfalls 16 Spielen ihr Punktekonto ausgeglichen (16:16).
 

Konsequent gespielt und die Punkte geholt 

Mit etwas gemischten Gefühlen trat die HSG Bieberau/Modau die Reise nach Coburg an, hatten sie doch immerhin vier Wochen kein Wettkampfspiel und damit ein gehöriges Defizit an Spielpraxis. Das konnte man auch in den ersten Minuten des Spiels sehen, als sich vor allem die sonst so sichere Abwehr gegen die Coburger schwer tat. Da fehlte die Koordination, der letzte Schritt und vor allem die Harmonie im Abwehrverbund. So war es nicht verwunderlich, dass die Coburger zu dieser Phase des Spiels gut mithalten konnten und die Partie zunächst offen blieb. Am Ende nahm die HSG mit 31:24 (19:14) den Sieg mit nach Hause.

Nach zehn Minuten stand es 5:6, ehe die Falken etwas besser ins Spiel kamen und nach 17 Minuten erstmals eine Drei-Tore-Führung herausspielen konnten. Zur Halbzeit stand es 14:19. 

In der Halbzeitpause wurde mehr Konsequenz gefordert. Die Ansage fruchtete und so kam auch die Abwehr immer besser ins Spiel und fand zur alten und gewohnten Stärke zurück. Jetzt wurden Bälle geblockt, Kreisanspiele verhindert und gut mit Torhüter Sevo zusammen gearbeitet. Das schlug sich natürlich auch gleich im Ergebnis nieder, denn die Falken zogen Tor um Tor davon und konnten sogar in der 50. Spielminute mit 29:20 in Führung gehen.Im Zeichen eines sicheren Sieges, schaltete die HSG einen Gang zurück. So konnte Coburg noch etwas Resultatsverbesserung betreiben und am Ende stand ein klarer Auswärtssieg für die Gäste auf der Anzeigetafel. 

HSG-Manager Georg Gaydoul: „Auch in Coburg muss man erst einmal gewinnen, das haben wir gut hin bekommen und wollen uns weiter steigern. Aber jetzt erst einmal ein Lob an die Truppe, die immerhin vier Wochen keinen Wettkampfmodus hatte.“

Tabellenzweiter am Ende zu stark für die Rodgauer

Tolle Treffer, packende Zweikämpfe, Wechselfehler und viele Diskussionen. In einem hochinteressanten Spiel mussten sich die Baggerseepiraten nach 60 kampfbetonten Minuten dem Bundesliganachwuchs aus Erlangen mit 29:36 (15:17) geschlagen geben. 

Vom Anpfiff an entwickelte sich eine temporeiche Partie mit extrem hoher Schlagzahl. Beide Teams suchten zielstrebig den direkten Weg zum Tor. Die Hausherren waren immer wieder mit Pässen an den Kreis erfolgreich. Dort wuselte sich Flo Stenger durch die Deckungsreihe der Gäste, der oftmals nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Die Franken vertrauten im Angriff vor allem dem treffsicheren Poser auf Rechtsaussen, der bei seinen insgesamt neun Wurfversuchen in der ersten Halbzeit achtmal erfolgreich war. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase (5:5) ließen die Rodgauer gegen den starken Gästekeeper Boiek ein paar gute Chancen liegen, das nutzte der Tabellenzweite sofort eiskalt aus und setzte sich auf 11:8 ab.

HSG-Trainer Jan Redmann nahm in seiner Auszeit dann erste personelle Wechsel vor und forderte von seinem Team wieder mehr Intensität in den Zweikämpfen. Das setzten Kohlstrung und Co. gegen die körperlich überlegenen Gäste auch direkt um. Die Intensität auf dem Feld nahm jetzt spürbar zu, es hagelte Hinausstellungen auf beiden Seiten. Dies gipfelte letztendlich in einer umstrittenen Szene, bei der sich Gästeakteur Bialowas zu einer klaren Unsportlichkeit gegen Michi Weidinger hinreißen ließ. Doch zum deutlich hörbaren Unmut der heimischen Fans wurde nicht nur Bialowas, sondern auch Weidinger mit einer Zweiminuten-Strafe bedacht. Das war nicht die einzige Entscheidung, mit der HSG-Coach Jan Redmannsichtlich unzufrieden war. Die hochgekochten Emotionen beruhigten sich dann aber recht schnell und bis zum Halbzeitpfiff gelang es den Rodgauern, den Rückstand auf 15:17 zu begrenzen.

Direkt nach Wiederbeginn folgte dann die entscheidende Phase. Binnen drei Minuten produzierten die HSGler viele Fehler im eigenen Angriff. Die wieselflinken Gäste nutzten das aus, oftmals in Person von Linksaußen Bauder, der immer wieder frei vor Kapitän Marco Rhein auftauchte. Der HSG-Kapitän zeigte mit 20 Paraden zwar erneut eine starke Leistung, konnte in der Folge aber nicht verhindern, dass sich die Erlanger nicht aus dem Konzept bringen ließen. Was die Baggerseepiraten auch versuchten, oftmals hatten die gegnerischen Spieler die bessere Antwort. So vergingen die Minuten und spätestens beim 23:30 war die Partie entschieden. 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Das Topspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen der HSG Hanau und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II fand keinen Sieger. Nach hart umkämpften 60 Spielminuten hieß es 25:25 (11:13). Davor gab es Spannung pur und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Durch das Remis bleiben die Grimmstädter auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und sind weiterhin Tabellenführer.

„Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine riesen Moral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Dabei startete das Geist-Team mit einer frühen 3:0-Führung stark in die Partie. Besonders in der ersten Hälfte fiel aber schnell auf, dass Hanau vorm gegnerischen Tor die Durchschlagskraft und Spielfreude vermissen ließ, die sie besonders im vergangenen Jahr so gefährlich machte.

Mit viel Tempo und einer guten Deckungsarbeit konnte Dutenhofen den Anschluss halten und in der zwölften Spielminute sogar die Führung übernehmen (6:5). In der Folge lief Hanau dem Ein-Tore-Rückstand lange hinterher. Generell war das Spiel zerfahren und die Hanauer verloren den Fokus auf das Spiel. Zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste mit einem 13:11 die Nase knapp vorne.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein unverändertes Bild. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und Dutenhofen konnte die Führung lange und konstant auf mittlerweile drei Tore halten. Hanau musste reagieren und wechselte den Torhüter. Für den frisch gewordenen Papa Sebastian Schermuly stand nun der junge Henrik Naß zwischen Pfosten. Erst vergangenes Spiel gab dieser sein Drittliga-Debüt.

Mit einigen tollen Paraden in kürzester Zeit war er sofort im Spiel und leitete die Wende ein. Mit viel Wille und Kampfgeist gaben sich die Hausherren mit dem Rückstand nicht zufrieden und bewiesen in der Schluss-Viertelstunde eine tolle Moral. Rund 260 Fans durften so in der 54. Spielminute durch das Tor von Dennis Gerst den 23:23-Ausgleich bejubeln.

Angepeitscht von den Fans gelang Jannik Ruppert vier Minuten vor Schluss mit dem 25:24 sogar der Führungswechsel. Dutenhofen glich aus und hatte mit der Schlusssirene sogar die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch noch einmal war die beste Deckung der Staffel E zur Stelle und Hanau sicherte nach Rückstand das 25:25 (11:13)-Unentschieden.

Beste Werfer der Grimmstädter waren mit jeweils vier Treffern der erneut starke Luca Braun, Dennis Gerst und der gewohnt sichere Siebenmeter-Schütze Max Bergold. Bei den Gästen stach besonders der junge und spielfreudige Rückraumspieler Ole Klimpke hervor, der mit neun Toren seine Mannschaft auswärts zum Punktgewinn führte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  steht dieses Wochenende ein Spitzenspiel an. Bereits heute Abend, Freitag, empfängt die HSG Hanau als Tabellenführer die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Bereits im Hinspiel wurde den Zuschauern einiges geboten. Damals setzten sich die Hanauer in einem an Spannung nicht mehr zu überbietenden Spiel mit 26:25 durch. Nicht nur deshalb verspricht auch das Rückspiel ein tolles Handballspiel zu werden, denn beide Teams befinden sich in aktuell guter Form.

Gastgeber Hanau ist seit sieben Spielen ungeschlagen, aber auch die Bilanz der Gäste kann sich mit nur einer Niederlage in den letzten fünf Spielen sehen lassen. Passend zum Duell dieser temporeich auftretenden  Mannschaften werden wieder über 500 Zuschauer in der Main-Kinzig-Halle erlaubt sein, die sicher für die nötige Stimmung vom Spielfeldrand sorgen werden.

„Die Vorfreude ist bei allen zu spüren, die Jungs brennen und sind heiß auf Freitag. Für uns wird es eine große Herausforderung, der wir aber mit viel Freude und Spaß entgegentreten werden. Wir wollen schnell in unseren Rhythmus kommen und unsere bestmögliche Leistung abrufen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Das die Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten der HSG Wetzlar ein unangenehmer Gegner ist, durften die Grimmstädter im Hinspiel erfahren. Damals spielte Dutenhofen mit einer aggressiven 3-2-1-Deckung, die die Hanauer vor Probleme stellte.

Seitdem haben sich beide Mannschaften weiterentwickelt. Dutenhofen hat nicht nur einen Trainerwechsel hinter sich gebracht, sondern auch die 6-0-Deckung etabliert. Mit dieser ebenfalls ballorientierten Deckungsvariante wollen sie, ähnlich wie die Hanauer, Ballgewinne erzielen und schnell ins Tempospiel kommen, um einfache Tore zu erzielen.

Besonders im Angriff hat die junge und dynamische Gäste-Mannschaft eine sehr gute Spielanlage. Auf die Hanauer Verteidigung kommen viele Eins-gegen-Eins Duelle zu. Darauf hat sich die HSG die letzten zwei Wochen vorbereitet und in der Deckung Fortschritte gemacht, um noch stabiler da zu stehen. Über Ballgewinne will der Gastgeber ins Umschaltspiel kommen und vor heimischem Publikum 60 Minuten Vollgas-Handball spielen.

Baggerseepiraten im Heimspiel gefordert

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt am Wochenende. Im Spiel gegen die Bundesliga-Reserve des HC Erlangen gilt es am Samstag für die Redmann-Crew zu beweisen, dass die richtigen Lehren aus der Niederlage in Dutenhofen gezogen wurden. Mit 21:9 Punkten liegen die Mittelfranken nur drei Minuspunkte vor den Rodgauern, die bei einem Sieg wieder nah an die Tabellenspitze heranrücken können. Im Hinspiel feierte das Team um Kapitän Marco Rhein mit einem furiosen Endspurt und dem Siegtreffer von Timo Kaiser mit dem Schlusspfiff einen knappen Erfolg. Dieser Stachel wird bei den jungen Wilden von Trainerfuchs Tobias Wannenmacher sicherlich noch tief sitzen und das Team um den aus Hanau bestens bekannten Rückraumkanonier Tarek Marschall (aktuell mit 94 Toren bester Feldtorschütze der Liga) wird auf Wiedergutmachung aus sein. Mit Rechtsaußen Jonas Poser und Julian Mangen wird Marschall dabei von schnellen und torgefährlichen Spielern unterstützt.

Bei den Rodgauern geht man aber angesichts der zuletzt gezeigten Leistung ebenfalls mit breiter Brust in die Partie. In der Abwehr mit Rückkehrer Philipp Wunderlich zeigte man sich aufmerksam und bissig, im Angriff nutzte man bis auf einen kleinen Durchhänger die sich bietenden Chancen  konsequent und zwischen den Pfosten machte Philipp Höpffner in der zweiten Hälfte mit zahlreichen Paraden Werbung in eigener Sache. Personell kann Coach Jan Redmann bis auf den Langzeitverletzten Philipp Keller derzeit aus dem Vollen schöpfen und so ist auf beiden Seiten das Feld für ein spannendes und torreiches Handballspiel bereitet.

TV Kirchzell muss gewinnen

Ebenfalls am Samstag tritt der TV Kirchzell daheim gegen die HSC Bad Neustadt an. Das letzte Spiel des TVK war am 22. Januar daheim gegen Erlangen. Dann mussten die Odenwälder aufgrund Corona pausieren. Diesmal geht es gegen den HSC Bad Neustadt und gegen diesen Gegner muss gewonnen werden, soll der direkte Klassenerhalt in Reichweite bleiben. Das ist beim TVK jedem klar.

Dementsprechend werden sich die Jungs vom Trainer-Duo Andi Kunz und Alex Hauptmann auch in die Partie reinhängen. Die Gäste stehen derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und haben erst 4:28 Punkte auf dem Konto. Eigentlich etwas unverständlich, schaut man sich den Kader der Rotmilane an. Mit Vilim Leskovec, Max Drude, Franziskus Gerr oder Benjamin Herth stehen Spieler mit viel Qualität auf dem Parkett. Daher sagt auch einer der TVK-Trainer, Andi Kunz: „Das Team kann Handball spielen. Wir sollten tunlichst nicht auf die letzten Ergebnisse der HSC schauen. Diese Ergebnisse dürfen wir nicht beurteilen. Wir müssen mutig spielen und jeden Fehler des Gegners bestrafen. Wenn der HSC  ins Rollen kommt, dann wird es gefährlich.“

Die beiden TVK-Trainer Kunz und Hauptmann hatten unter der Woche alle Mann an Bord und soweit sind, bis auf einige Blessuren, alle wohlauf. Die Coaches werden ihr Team auf den Gegner einschwören und Andi Kunz sagt: „Entscheidend ist, wenn wir unser Ziel erreichen wollen, dann müssen wir gegen Bad Neustadt gewinnen.“

Die Falken wollen einen Sieg einfahren

Und die HSG Bieberau-Modau hatte auch eine lange Pause und bestreitet ihr erstes Spiel nach vier Wochen gegen die HSC Coburg II. Da dürfte es verdammt schwer werden, wieder in den Wettkampfmodus zu kommen und die dringend erforderliche gute Leistung abzurufen. Da müssen die Falken aber schnellstens hin, wenn sie ihren Ansprüchen gerecht werden wollen. Weiterhin ist Ziel Platz zwei und die Teilnahme an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. 

Vorsicht ist angesagt, denn auch wenn der kommende Gegner aktuell Tabellenletzter ist, muss er erst einmal in eigener Halle geschlagen werden. Der HSC Coburg II hat eine sehr junge Mannschaft, die aber auch erfahrene Spieler in den Reihen hat. Da heißt es für die Falken von Anfang an leidenschaftlich zu kämpfen und ihre Stärken auszuspielen. Besonders wichtig, wird eine stabile Deckung und zwei gut aufgelegte Torhüter sein, um ins Tempospiel zu kommen und vorne einfache Tore zu erzielen. Immerhin – Zeit Verletzungen aus zu kurieren und sich auf das Spiel ein zu stellen hatten sie mehr als ausreichend. Gespielt wird am Sonntag in Coburg.

 

Alle anderen Mannschaften sind spielfrei.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wird die HSG Hanau nach Saisonende auf einen weiteren Spieler verzichten müssen. Michael „Michi“ Hemmer wird zur kommenden Saison nicht mehr für die HSG Hanau auf Torejagd gehen. Der Vertrag mit dem 26-Jährigen wird nicht verlängert. Seit 2018 trug der Rückraumspieler das Trikot der Grimmstädter. Nach Sebastian Schermuly und Lucas Lorenz ist Hemmer der dritte Abgang zum Saisonende beim aktuellen Tabellenführer.

„Wir verlieren mit Michael einen sehr guten Angreifer, der mit seinen spektakulären Toren für viel Furore gesorgt hat. Allerdings wollen wir uns auf seiner Position für die kommende Saison neu aufstellen“, sagt Hanaus Sportlicher Leiter Reiner Kegelmann. „Wir bedanken uns bei Michael für die fairen Gespräche, seinen großen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Allerbeste.“

„Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt und hätte mir gut vorstellen können, auch weiterhin für die HSG aufzulaufen. Aber so ist das nun mal im Sport“, sagt Michael Hemmer. Umso mehr freut er sich auf die letzten gemeinsamen Monate mit seinen Teamkollegen.  „Ich traue der Mannschaft definitiv die Aufstiegsrunde zu und hoffe, dass wir dort so gut mithalten, wie es nur geht.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, ließ die HSG Rodgau Nieder-Roden dem HSC Bad Neustadt beim 36:21 (20:9) nicht den Hauch einer Chance und fand mit diesem Erfolg mit Volldampf zurück in die Erfolgsspur.

Knapp drei Monate nach dem letzten Heim-Auftritt durften sich die Rodgauer Handballer endlich wieder über einen Heimsieg freuen. Der fiel mit 36:21 nicht nur überdeutlich aus, auch die Art und Weise wie die beiden Punkte auf die Habenseite geschaufelt wurden, lässt für die nächsten Aufgaben hoffen.

Nach zuletzt 1:5 Punkten und dem Abrutschen auf Platz sieben war die Stimmung im HSG-Lager unter der Woche doch etwas angespannt. Natürlich ist die Tabelle aufgrund der Corona bedingten Spielverlegungen nicht sehr aussagekräftig, doch die schwache Leistung in Wetzlar vom vergangenen Wochenende nagte sichtlich am Selbstvertrauen. Gegen den Tabellenvorletzten aus Bad Neustadt mussten also unbedingt zwei Punkte her, um im Kampf um Platz sechs nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. 

Schon ab der ersten Minute sahen die knapp 200 Zuschauer eine gänzlich andere Körpersprache ihrer Jungs. Giftig in den Zweikämpfen, zielstrebig auf dem Weg nach vorne und kompromisslos im Abschluss. So präsentierten sich die Baggerseepiraten von ihrer besten Seite. Gegen die völlig verunsichert wirkenden Rotmilane hatten die Hausherren wenig Mühe, die Führung schnell auszubauen. Nach acht Minuten nahm Gästetrainer Ihl beim Stand von 8:1 schon seine erste Auszeit, alleine es nützte seinem Team recht wenig. Die HSG agierte so konzentriert, dass sie sich an diesem Abend nicht aus dem Konzept bringen ließen. Immer wieder waren es Ballgewinne der aufmerksamen Defensive von denen vor allem Michi Weidinger profitierte – er war am Ende mit achtTreffern bester Torjäger. Auch das Spiel über den Kreis funktionierte  ebenso gut wie die sicher verwandelten Strafwürfe von Philippe Kohlstrung. Die einseitige Partie war letztendlich schon beim Pausenpfiff entschieden. 

Baggerseepiraten drückten aufs Gaspedal

Auch nach Wiederbeginn drückten die Baggerseepiraten mächtig aufs Gaspedal. Aus dem 20:9-Halbzeitstand wurde binnen weniger Minuten ein 27:11. Heimtrainer Jan Redmann erlaubte sich den Luxus, Torhüter Marco Rhein auszuwechseln. Sein Vertreter Philipp Höpffner fügte sich mit drei tollen Paraden nahtlos in die starke Mannschaftsleistung ein. Mittlerweile waren auch seine Namensvetter Brühl und Wunderlich mit von der Partie, die sich beide in die  Torschützenliste eintrugen. Die vielen Wechsel brachten so gut wie keinen Qualitätsverlust, alle HSG-Akteure gingen mit vollem Engagement zu Werk, auch wenn die Chancenverwertung gegen Ende des Spiels etwas schlechter wurde. Dies war aber vor allem dem starken Bad Neustädter Torhüter Felix Schmidl geschuldet, der sich als einziger sichtbar gegen die hohe Niederlage stemmte. So steuerte die längst entschiedene Begegnung Richtung Abpfiff.  Das Endergebnis spiegelte die Kräfteverhältnisse korrekt wider, was auch Gästetrainer Ihl neidlos anerkennen musste: „Rodgau war heute einfach eine Klasse besser, alleine die Passintensität war bei uns 50 km/h und bei euch 100.“ HSG-Coach Jan Redmann  bedankte sich bei den Zuschauern für die Unterstützung und wies darauf hin, dass sich „nächste Woche ein anderes Kaliber vorstellt“. Dann erwarten die Rodgauer nämlich den Tabellenzweiten aus Erlangen.

Weiter spielten: HSG Coburg II – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II 23:3 (14:15).

Das Bild, das Michael Weidinger beim Wurf zeigt, hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Drittligisten HSG Hanau wird neben Kapitän und Torhüter Sebastian Schermuly nun auch Lucas Lorenz die HSG nach Saisonende verlassen. Damit geht ein weiterer langjähriger Führungsspieler von Bord. Nach fünf Jahren bei den Grimmstädtern wird der Kreisläufer ebenfalls in der Oberliga Hessen bei der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim der Harzkugel hinterherjagen.

Lucas Lorenz hätte gerne noch bei der HSG Hanau weitergespielt, doch der zeitliche Aufwand im semiprofessionellen Bereich ist auf Dauer einfach zu groß. Bereits in der aktuellen Saison musste er berufsbedingt immer mal wieder eine Trainingseinheit sausen lassen.

„Der Abschied wird mir sehr schwerfallen. Die HSG Hanau ist ein geiler Verein. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt und bin auch ein bisschen stolz darauf, ein Teil von der Weiterentwicklung des Vereins auf und außerhalb des Handballfeldes gewesen zu sein“, sagt der Kreisläufer. Für den 31-Jährigen geht damit auch endgültig die Zeit des semiprofessionellen Handballs zu Ende. Zwei bis drei Jahre möchte er noch spielen und dürfte vermutlich bei seinem neuen Verein die Karriere ausklingen lassen.

Dorthin wird der in Frankfurt wohnende Lorenz jede Menge tolle Erinnerungen mitnehmen. Das Weihnachtsspiel 2017 mit einem Sieg in letzter Sekunde gegen eine damals prominent besetzte SG Leutershausen, als beim letzten Timeout die gesamte Main-Kinzig-Halle Kopf stand und einen Höllenlärm machte, wird für ihn ebenso in Erinnerung bleiben wie die ganzen emotionsgeladenen Derbys und die zurückliegende Aufstiegsrunde.

„Das war ein absolutes Highlight. Wir haben einen komplett anderen Modus gespielt und waren als Team enorm stark auf das Ziel fokussiert, die Hauptrunde zu überstehen. Diese gemeinsame Willensleistung der Mannschaft zusammen mit den unglaublich engagierten 30 Fans bzw. Ordnern, die während der Corona-Zeit nur in die Halle durften, war schon etwas ganz Besonderes“, sagt Lorenz.

Mannschaft will Aufstiegsrunde erreichen

Diese Aufstiegsrunde mit der Mannschaft noch einmal zu erreichen, das hat sich Lorenz in seinen letzten Monaten bei der HSG Hanau noch einmal vorgenommen. „Dann möchte ich noch einmal alles auf und auch neben dem Platz genießen. Mit den Jungs und den Fans gemeinsam“, sagt Lorenz, der hofft, noch einmal die Atmosphäre einer vollen Main-Kinzig-Halle erleben zu dürfen. „Diese Stimmung sucht in der 3. Liga ihresgleichen.“

Reiner Kegelmann, sportlicher Leiter der HSG, sagt: „Mit Lucas Lorenz verlässt ein weiterer wichtiger Spieler die HSG Hanau. Lucas ist nicht nur ein toller Kreisläufer, sondern auch ein sehr starker und variabler Abwehrspieler. Ihn zu ersetzen, wird nicht einfach. Wir wünschen ihm privat wie sportlich nur das Beste und hoffen natürlich, dass wir ihn trotzdem immer mal wieder auf der Tribüne in der Main-Kinzig-Halle wiedersehen.”

Eine Rückkehr nach Hanau als Fan der HSG hat der 31-Jährige bereits angekündigt. „ich freue mich schon in der kommenden Saison, wenn es die Zeit erlaubt, die Jungs anzufeuern und vor allem auf die vielen netten Gespräche mit so vielen Menschen, die sich rund um die HSG Hanau engagieren.”

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau, Handball-Drittligist und aktueller Tabellenführer in der Staffel E, muss nach dieser Saison auf Sebastian Schermuly verzichten. Der Torhüter und Kapitän der Hanauer wird diese nach acht Jahren verlassen und einen Schritt kürzer treten. 

Vor seinem letzten Spiel im Trikot der HSG Hanau ist Sebastian Schermuly jetzt schon etwas mulmig zumute. So richtig glauben kann es der 35-Jährige noch nicht, denn wenn die Saison 2021/22 zu Ende ist, dann schließt sich auch das Kapitel eines der prägendsten Spieler in der Geschichte der HSG. Kapitän Sebastian Schermuly wird dann die HSG verlassen und zu seinem Heimatverein HSG Breckenheim Wallau/Massenheim zurückkehren.

Aus sportlicher Sicht trifft diese Entscheidung die HSG hart. Natürlich hätte man den 35-Jährigen gerne im Verein behalten. Schließlich entwickelte er sich in den vergangenen Jahren wie ein “alter Wein” und wurde mit zunehmender Erfahrung immer besser. „Daher habe ich auch lange mit einer Entscheidung gerungen, weil es sportlich keine Gründe gibt. Es fällt mir wirklich sehr schwer, zu gehen“, sagt Sebastian Schermuly.

Am Ende war es aber keine Entscheidung gegen Hanau, sondern für seine Familie. In den kommenden Tagen werden er und seine Lebensgefährtin Hannah zum ersten Mal Eltern. Dazu ist der Versicherungskaufmann seit Jahresbeginn Teamleiter. Privat und beruflich wird der Hanauer Publikumsliebling also auch außerhalb der Main-Kinzig-Halle mehr Verantwortung übernehmen.  Aus diesem Grund möchte der in Hochheim lebende Schermuly nicht mehr die langen Autobahnfahrten auf sich nehmen. Die Anfahrt zum Training nahm regelmäßig fast eine Stunde Fahrtzeit in Anspruch. „In meinen acht Jahren bei der HSG Hanau bin ich vier Mal um den Äquator gefahren“, sagt der Keeper, der in Hanau geblieben wäre, wenn eben diese lange Fahrzeit nicht wäre.

Zu seinem neuen und alten Verein braucht er nur noch zehn Minuten ins Training und wird auch den wöchentlichen Trainingsumfang reduzieren. Immerhin wird man Sebastian Schermuly noch mindestens einmal in der Saison in Hanau sehen, wenn er in der Oberliga auf die zweite Mannschaft der HSG Hanau treffen wird. Auch wenn der Keeper einen Schritt kürzer tritt, spielen möchte er solange es der Körper noch mitmacht.

„Wir hätten Sebastian Schermuly natürlich sehr gerne bei der HSG behalten, können seine Entscheidung aber voll und ganz nachvollziehen. Er hat sich aufgrund seiner Leistung und seiner Persönlichkeit einen Kultstatus in Hanau erarbeitet und war die Führungspersönlichkeit im Team. Mit ihm verlässt eine Legende die HSG Hanau, die man so leicht nicht ersetzen kann. Wir wünschen Schermu nur das Beste und hoffen natürlich, dass wir ihn auch danach häufiger in der Main-Kinzig-Halle sehen werden“, sagt der Sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann.

Viele schöne Erinnerungen

Aus Hanau wird der bei allen Spielern, Verantwortlichen und Fans gleichermaßen beliebte Schermuly viele schöne Erinnerungen mitnehmen. Die Aufstiegssaison in die dritte Liga insbesondere mit dem Auswärtssieg bei der SG Bruchköbel, als die Fans mit dem Bus der Hanauer Straßenbahn AG angereist sind, zählen ebenso so seinen Highlights wie die stets heißen Derbys gegen die HSG Rodgau-Nieder-Roden oder der Sieg im DHB-Pokal gegen den Zweitligisten TV Hüttenberg. An nahezu allen großen Erfolgen in der Geschichte der HSG Hanau war der Torhüter beteiligt.

Und auch das Spiel seines Lebens bestritt „Schi-Scha-Schermuly“ im Dress der HSG. Im März 2017 kam der sechsfache deutsche Meister und zweifache Europapokalsieger TV Großwallstadt als haushoher Favorit zum ersten Pflichtspiel nach Hanau in die Main-Kinzig-Halle. Schermuly vernagelte sein Tor. Zur Halbzeit stand es 10:3 für die Grimmstädter. Zwei Gegentore resultierten dabei aus Siebenmetern, erst in der 26. Minute (!) kassierte der Torhüter sein erstes Gegentor aus dem Feld heraus. Am Ende feierte die HSG einen nie für möglich gehaltenen 20:14-Erfolg und die Fans natürlich ihren „Schi-Scha-Schermuly“.

Doch ganz besonders wird er sich an die vielen Freundschaften erinnern, die er in seiner Zeit in Hanau geknüpft hat. Dazu zählen nicht nur viele Spieler, sondern auch Fans und Verantwortliche. Schermuly – und das macht ihn so besonders – hat für jeden ein nettes Wort parat und ein offenes Ohr. Kein Wunder, dass er sich irgendwann einmal eine Rückkehr zur HSG Hanau in anderer Funktion gut vorstellen kann. „Ich werde auf jeden Fall Mitglied im Verein bleiben“, sagt er.

Bis dahin wird er, sofern es die Zeit zulässt, hin und wieder auf der Tribüne zu finden sein. Wie sich die Fankultur in Hanau entwickelt hat, beeindruckt Schermuly ebenso wie die große Zahl der freiwilligen Helfer, der nicht zuletzt einen großen Beitrag zur Entwicklung der HSG Hanau beigetragen haben. „Aus zwei Hallen wurden eine, aus zwei Fanblöcken wurde einer. Und das Besondere in Hanau ist, dass hier die Spieler immer bedingungslos unterstützt werden. Auch wenn es mal gar nicht läuft. Hier in Hanau wird immer positiv gedacht, hier geht es immer nach vorne. Das ist auch das Geheimnis der tollen Entwicklung in den letzten Jahren“, sagt Schermuly.

Einen großen Beitrag zu dieser Entwicklung hat er selbst geleistet. Nun also geht ein hoch verdienter Akteur in seine letzten Spiele. Einen wie ihn wird es so schnell nicht wieder geben.   

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, startete die HSG Hanau erfolgreich ins neue Jahr und gewann gegen die DJK Sportfreunde Budenheim mit 35:22 (15:8). Damit stehen die Geist-Schützlinge weiter an der Tabellenspitze und haben nun 26:4 Punkte auf dem Konto. Außerdem war es für Hanau bereits der siebte Sieg in Folge.

„Ich glaube man hat gemerkt, dass wir seit Dezember kein Pflichtspiel mehr hatten. In der Anfangsphase lassen wir deutlich zu viele Bälle liegen, aber die Jungs haben sich danach gut ins Spiel gefuchst und dementsprechend auch gestaltet. Wir sind zufrieden, haben einen guten Start hingelegt und unseren Rhythmus wieder gefunden“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Die Anfangsphase lief gerade auf Hanauer Seite noch nicht wirklich rund. Der Rhythmus fehlte und vorm gegnerischen Tor wurden viele Chancen liegengelassen. Nachdem HSG-Kapitän und Torhüter Sebastian Schermuly nach acht Minuten zur Hanauer 3:1-Führung traf, feuerte er seine Mannschaft an, konzentrierter zu Werke zu gehen. Nichtsdestotrotz tat sich die HSG schwer, in die Partie zu kommen. Nach 16 gespielten Minuten gelang den gut aufspielenden Gästen aus Budenheim sogar das 6:5. „Wir halten am Anfang gut mit und haben versucht das Tempo rauszunehmen, um Hanau nicht in ihr starkes Tempospiel kommen zu lassen“, sagte Budenheims Trainer Volker Schuster über den noch in der Anfangsphase aufgehenden Matchplan.

Die HSG Hanau musste reagieren und kämpfte sich über ihre Tugenden und Stärken zurück in die Spur und in den Rhythmus. Sicherheit gab dabei die starke Verteidigung, allen voran Schermuly im Tor, der mit seinen Paraden die Gegner bei wenig Toren halten konnte und seine Mannschaft wieder auf Kurs brachte. Mit 15:8 ging es in die Halbzeit.

Hanau konzentriert in Durchgang zwei

Im zweiten Durchgang spielte Hanau von Beginn an konzentriert weiter und war auf Kurs, die nächsten zwei Punkte einzufahren. Mit dem Vorsprung im Rücken rotierten die Grimmstädter viel und alle Spieler konnten Spielzeit und Erfahrungen sammeln. Besonderer Moment war dabei sicherlich das Drittliga-Debüt für Torhüter Henrik Naß, der einen starken Schermuly in Durchgang zwei ablöste. Mit einigen Paraden war auch er ein souveräner Rückhalt und feierte einen gelungenen Einstand. Die Hausherren spielten in dem fair geführten Match ihre Klasse aus und gewannen letztlich verdient auch in dieser Höhe.

Hanaus beste Werfer waren Lucas Lorenz mit sechs Treffern und mit jeweils fünf Toren Luca Braun und Max Bergold. Sie stachen noch aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.

Nieder-Roden musste klein bei geben

Mit 24:20 (12:12) setzte sich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II im Spiel gegen den Tabellennachbarn HSG Rodgau Nieder-Roden durch und sicherte sich so zwei enorm wichtige Punkte im Kampf um den direkten Klassenerhalt.

Grundlage für den Erfolg war die im Kollektiv sehr erfolgreiche Abwehrarbeit mit einem bärenstarken Lorenz Rinn im Kasten der Grün-Weißen. So ließen die Hausherrn in der zweiten Halbzeit lediglich acht gegnerische Treffer zu, was nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang letztlich den klaren Heimerfolg brachte. 

Es war das Spiel zweier von Corona gebeutelter Mannschaften. Die Gäste konnten in diesem Jahr  überhaupt noch keine Partie bestreiten und auch die heimische HSG wurde durch Spielabsagen und Trainingsunterbrechungen aus dem Rhythmus gebracht. Die Bedingungen waren daher für beide Mannschaften nicht ideal. Kein Wunder, dass sich beide viele technische Fehler leisteten.

Nach dem 12:12 zur Pause blieb auch der zweite Durchgang spannend. Bis zum 18:18 konnte sich keiner so richtig absetzen. Erst in der Folge gehörte die Schlussphase den Mittelhessen, die am Ende beide Punkte für sich verbuchten. Damit sicherte sich Dutenhofen im Hin- als auch im Rückspiel beide Zähler. 

Die Begegnung zwischen Bieberau und Kirchzell wurde coronabedingt seitens des TVK abgesagt (wir berichteten).

Weiter spielten: HC Erlangen II – HSC Coburg II 31;19 (16:4), TV Gelnhausen – HaSpo Bayreuth 32:18 (16:8).

 

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen, Freitag, geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, wieder um wichtige Punkte im Kampf in der Aufstiegsrunde.

Das Derby zwischen der HSG Bieberau-Modau und dem TV Kirchzell wurde abgesagt – wir berichteten gestern. Bleiben noch die HSG Hanau gegen die DJK Sportfreunde Budenheim. Los geht die Partie am Freitag um 20.15 Uhr.

Für die HSG Hanau geht es endlich wieder los, denn das Spiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden, das für vergangenen Freitag angesetzt war, wurde verschoben. Neuer Spieltermin ist der 02. März. Nun fiebert der Tabellenführer dem ersten Spiel im neuen Jahr gegen Budenheim entgegen. 

„Wir freuen uns unglaublich, dass es für uns am Freitag endlich wieder in der Liga losgeht. Es wird eine spannende Aufgabe, auf die wir uns die Woche intensiv vorbereitet haben. Von daher sind wir hoch motiviert, 60 Minuten Vollgas zu geben und fiebern dem ersten Anpfiff 2022 entgegen“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Während Hanau in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel bestritten hat, absolvierte Budenheim bereits zwei Partien und konnte schon etwas Rhythmus aufnehmen. Dabei verlor der Tabellenneunte das Heimspiel gegen den TV Gelnhausen mit 22:28 und gewann in Bad Neustadt mit 29:24. Die Hanauer gewannen das Hinspiel mit 38:21, doch Budenheim hat sich seither nachweislich verbessert und zeigt sich deutlich eingespielter.

In der Abwehr agieren die Gäste mit einer aggressiven 6-0-Deckung und werden versuchen, das Hanauer Angriffsspiel zu unterbinden und den Gastgeber aus dem Konzept zu bringen. Generell sind sie sehr variabel und haben mit einer 5-1-Deckung auch eine offensivere Variante eingestreut, gegen die es für das Team von Hannes Geist gilt, Lösungen zu finden.

Beste Abwehr der Liga

Kommen die Gäste in den Angriff, muss sich die Hanauer Verteidigung wie gewohnt schnell ordnen und fokussieren, um das Tempospiel zu unterbinden. Im gebundenen Angriffsspiel spielen die Budenheimer oft und erfolgreich mit der Kreis-Kooperation. Hinzu kommt ein wurfstarker Rückraum. Auf die beste Abwehr der dritten Liga kommt also gleich zu Beginn viel Arbeit zu.

 

Baggerseepiraten starten auch erst jetzt ins Jahr 2022

Der Spielplan der HSG Rodgau Nieder-Roden wurde gehörig durcheinander gewirbelt. Eigentlich hätten Marco Rhein & Co. schon zwei Spiele absolviert haben müssen, aber einige positive Fälle zwangen die Verantwortlichen dazu, die beiden Begegnungen gegen Coburg (neuer Termin 22.02.) und Hanau (neuer Termin 02.03.) zu verlegen. Somit sind die Baggerseepiraten seit sechs Wochen ohne Wettkampfpraxis, was den Wiedereinstieg in die laufende Runde nicht gerade erleichtert. Aber Jammern hat noch nie geholfen und so nimmt auch HSG-Trainer Jan Redmann die Herausforderung bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II am Samstag um 19.30 Uhr norddeutsch gelassen an: „Die momentane Situation ist für alle Mannschaften schwierig, auch die Wetzlarer haben in der letzten Woche ihre Partie abgesagt. Von daher erwarte ich keine großen Nachteile für uns. Wichtig ist es, dass wir schnell den Schalter umlegen, denn wir haben noch eine Rechnung offen“.

Damit spielt der HSG-Cheftrainer auf die deutliche Hinrunden-Heimniederlage gegen die Mittelhessen an. Nach schwacher Leistung musste sich die HSG den forschen Gästen verdient mit 26:31 geschlagen geben. Nun soll beim Auswärtsspiel der Spieß rumgedreht und mit einem couragierten Auftritt Revanche genommen werden. Dass diese Aufgabe nicht leicht werden wird, ist allen Beteiligten klar. „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe. Die Jungs haben super trainiert und sind heiß darauf, nach sechs Wochen endlich wieder um Punkte zu spielen. Deshalb fahren wir optimistisch nach Wetzlar“, freut sich Redmann auf den Samstagabend.

 

Weiter spielen: HC Erlangen II – HSC Coburg II, TV Gelnhausen – HaSpo Bayreuth.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wurden am vergangenen Wochenende drei Spiele ausgetragen. Die HaSpo Bayreuth gewann gegen den HSC Bad Neustadt mit 34:26 (14:15) und die DJK Sportfreunde Budenheim und der TV Gelnhausen trennten sich mit 22:28 (11:16). 

Bleibt noch der TV Kirchzell. Die Mannschaft vom Trainer-Duo Alex Hauptmann und Andi Kunz musste gegen den HC Erlangen II antreten und hatten mit dem Gegner noch eine Rechnung vom Hinspiel offen. Allerdings lief die Begegnung nicht wie vom TVK gewünscht und am Ende stand eine 27:31 (17:17)-Niederlage. Dabei spielten die Hausherren 20 Minuten sehr gut auf, brachten sich aber in der Folge selbst aus dem Tritt, erlaubten sich zu viele Fehler – und das verzeiht so eine starke Mannschaft, wie es Erlangen ist, nicht. Nicht nur die Mannschaft, auch das Trainer-Duo war enttäuscht und Andi Kunz brachte es auf den Punkt: „13 freie Bälle und zwölf technische Fehler sind rein statistisch gesehen schon ein Brett. Es war enttäuschend, weil es ein wichtiges Spiel für uns war.“

Die Odenwälder mussten ohne den kranken Leon David und den verletzten Joshua Osifo antreten, die Gäste kamen ohne ihren Toptorschützen Tarek Marschall.
 
Das erste Tor erzielte Tim Häufglöckner, doch nach dem 2:1 drehte der HCE das Ergebnis auf 3:2 zu seinen Gunsten (8.). Das sollte für die Gäste lange Zeit die einzige Führung bleiben. Denn beim TVK, der noch eine Rechnung vom Hinspiel mit dem Gegner offen hatte, lief es wie am Schnürchen. Häufglöckner glänzte im eins-zu-eins-Verhalten, Torhüter Tobias Jörg war auf dem Posten und Tom Spieß war der gewohnt sichere Siebenmeterschütze. In der 17. Minute stand es 10:5 und es schien gegen die offensiv agierenden Gäste zu laufen. Erlangens Trainer Tobias Wannenmacher zog die Reißleine, brachte Spielmacher Yannik Bialowas. Der TVK musste anschließend im umkämpften Spiel in doppelter Unterzahl agieren, der Gegner fand plötzlich besser in die Partie und der TVK sich selbst aus dem Konzept. Fünf Minuten später war der schöne Vorsprung auf ein Tor geschmolzen (11:10) und das TVK-Trainer-Duo nahm die Auszeit. Tom Spieß sorgte per Strafwurf für das 12:10 und 13:11. Aber der HCE blieb dran und so sehr sich der TVK auch streckte – zur Pause war der 17:17-Ausgleich da. Ließen die Kirchzeller die ersten 17 Minuten nur fünf Gegentreffer zu, bekamen sie bis zur Pause den HCE nicht mehr in den Griff. 
 
Erster Treffer nach Wiederanpfiff gehörte Kirchzell
 
Zwar schoss Nico Polixenidis dass 18:17 gleich nach Wiederbeginn. Aber die Erlanger hatten Lunte gerochen und die Auswechslung im Tor trug Früchte. Janis Boieck machte Platz für Michael Haßferter. Dieser agierte sehr stark und machte dem Kirchzeller Sturm das Leben, zusammen mit der guten Deckung, sehr schwer. Mit 19:18 ging Erlangen in der 33. Minute erstmals seit dem 3:2 in Führung. Aber das Match blieb zunächst weiter eng (19:19, 20:19, 20:20). Der Gegner nutzte die Schwächen des TVK nun immer besser und es gelangen ihm viele einfache Gegenstoßtore. Aus dem 20:20 wurde schnell ein 20:24. Der TVK kämpfte sich heran (23:24 – 46.), doch Erlangen zog auf 28:23 davon (53). Das war wohl der Knackpunkt. Auch die zwischenzeitliche Auszeit der Hausherren hielt den HCE nicht mehr auf. HCE-Kreisläufer Bühler und Spielmacher Bialowas zogen die Strippen in der kraftraubenden Begegnung. Der TVK kämpfte bis zum Schluss, doch Erlangen war im Kollektiv einfach zu stark, hatte auch die besseren Wechselmöglichkeiten. „Wir haben zu viele vermeidbare Fehler produziert, vorne zu viel verschossen und uns die herausgespielten Chancen immer wieder selbst kaputt gemacht. Gegen so einen Gegner, der im Kollektiv so stark ist, musst du schon sehr gut spielen, um zu gewinnen“, so Andi Kunz. 
 
Am kommenden Freitag stand eigentlich das Derby zwischen der HSG Bieberau-Modau und dem TV Kirchzell auf dem Plan. Doch diese Partie wurde aufgrund Corona-Verdachtsfällen im Team der Kirchzeller abgesagt und auf den 23. Februar verlegt.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.