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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Freitag, standen sechs Begegnungen auf dem Spielplan der zweiten Handball Bundesliga. Bietigheim musste sich dem HC Elbflorenz zuhause mit 28:29 geschlagen geben. In einer ausgeglichenen Partie gelang dem nervenstarken Nils Kretschmer in der Schlusssekunde per Siebenmeter das vielumjubelte Siegtor.

TSV Bayer Dormagen gewann daheim gegen Eisenach mit 29:27. Dabei waren die Gäste phasenweise mit drei Toren vorne. Der VfL Lübeck-Schwartau trumpfte gegen den ASV Hamm Westfalen mit 23:19 groß auf und hatte das Spiel jederzeit im Griff.

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke schickte Rimpar mit einer deutlichen 33:21-Klatsche nach Hause und zeigte sein Können. Fürstenfeldbruck fehlte erneut ein bisschen Glück, um gegen Emsdetten zu gewinnen. Am Ende stand es 27:29 und die TuS-Aufholjagd hatte sich nicht gelohnt.

Die HSG Konstanz hatte gegen den VfL Gummersbach beim 30:37 keine Chance.

Damit bleibt Gummersbach den Hamburgern dicht auf den Fersen und Lübbecke belegt den dritten Platz. Der HC Elbflorenz ist mit Platz sechs gut dabei. Am Ende der Tabelle hat Emsdetten sich vor Fürstenfeldbruck gedrängt.

Heute, Samstag, stehen noch drei Paarungen an.  Den Anfang macht der EHV Aue, der den Dessau-Rosslauer HV empfängt. Großwallstadt will gegen Wilhelmshaven, das ab sofort auf seinen starken Torhüter Jens Vortmann verzichten muss, den ersten Heimsieg. Und der TV Hüttenberg würde gerne daheim gegen Ferndorf ebenfalls die Punkte einkassieren.

Es bleibt spannend.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zehn Stunden standen die ING Skywheelers am vergangenen Sonntag auf der Rückfahrt von Hamburg auf der A7 vor dem Kirchheimer Dreieck und nichts ging mehr. Bei heftigem Schneefall waren die Autobahnen gesperrt und die Lage angespannt. Und mit einem Sieg war es auch nichts, dabei war er zum Greifen nah. Mit 82:89 mussten sie den BG Baskets Hamburg den Vortritt lassen.

Dieses Wochenende stehen die Skywheelers vor einem Doppelspieltag. Am Samstag geht es nach München zu den Inguanas und am Sonntag empfangen sie Hannover United.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Sylvio Thiessen hat zukommen lassen:

Nach der knappen Niederlage gegen die Hamburg Baskets mit 89:82 Punkten und einer abenteuerlichen Rückreise, steht nun das nächste harte Wochenende für die ING Skywheelers an. Die Mannschaft von Trainer Marco Hopp reist am Samstag zu den Inguanas nach München, um die nächste Chance zum ersten Sieg in der Rollstuhlbasketballbundesliga in Angriff zu nehmen. Das Team um Mannschaftskapitän Nico Dreimüller hat dazu in den letzten Spielen eine kontinuierliche Leistungssteigerung an den Tag gelegt. Nachdem die INGs bereits den amtierenden Meister gut ins Schwitzen gebracht haben, waren sie bereits im Lokalderby gegen die Rhine River Rhinos dem Sieg sehr nahe. Am letzten Wochenende wäre es fast soweit gewesen. Ein in Topform auftretender Dreimüller mit einer Freiwurftrefferquote von 78 %! und 13 erfolgreich verwandelten Würfen, sowie die beiden Diedrich Zwillinge, mit einem erfolgreichen 3-Punkte Wurf sowie 37 erreichten Punkten, verhalfen zum knappen Endstand von 89:82. Das Spiel hatte die höchste Spannung während des ganzen Spielverlaufs. So war der endgültige Ausgang bis zum Ende offen, stand es doch 3 Minuten vor Schluss 82:82! So wurde jedoch am Ende der Druck zu groß und ein paar kleine Fehler hart bestraft. Nach der 18-stündigen Rückreise per Reisebus durch das Schneechaos, musste man sich nun auf die nächsten Gegner im Training vorbereiten.

Bereits am Samstag starten die ING Skywheelers auswärts in das Wettkampfwochenende und sind zu Gast bei den Inguanas in München. Die Bayern starteten coronabedingt erst in der Rückrunde in den Spielbetrieb und wollen nun auch ihren ersten Erfolg im heimischen Inguanadome feiern. Das Team von Headcoach und ehemaligen Mainhatten Skywheeler Sebastian Magenheim ist vorgewarnt, so mussten sie gegen Hamburg am letzten Wochenende bereits eine Heimniederlage einstecken und werden die Hessen mehr als ernst nehmen. Hochball ist um 16:30 Uhr.

Schon am Sonntag folgt für die Mannschaft von Marco Hopp der nächste Gegner. Mit Hannover United empfangen die Skywheelers das Team von Martin Klock zum Rückspiel im Skywheelers Dome. Beim ersten Aufeinandertreffen in Hannover unterlag man den Füchsen mit 78:59 Punkten. Allein Joe Bestwick erzielte in diesem Spiel 51 Punkte. Dies gilt es nun zu unterbinden und durch eine starke Defensive den Spielaufbau der Hannoveraner erfolgreich zu stören. Auch die Hessen haben sich seit dem ersten Treffen weiterentwickelt und ihr Potenzial in jeder Hinsicht gesteigert. Somit können wir auf 2 spannende Spieltage am winterlich kalten Wochenende hoffen.

Hochball ist am Sonntag um 15 Uhr im Skywheelers Dome Frankfurt. Auf Grund der Coronapandemie und der vorübergehenden Verordnung, findet das Spiel ohne Zuschauer statt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handball-Bundesliga GmbH hat heute, Donnerstag, die zeitgenauen Terminierungen der Spieltage 20 bis 22 in der LIQUI MOLY HBL bekannt gegeben.

Am 04. März wird neben den drei angesetzten Auftaktpartien des 20. Spieltags auch das Spiel zwischen dem SC DHfK Leipzig und TuSEM Essen vom 7. Spieltag nachgeholt.

Die Spieltage 21 und 22 werden nach den Olympia-Qualifikationsturnieren, die vom 12. bis zum 14. März stattfinden, in Form einer englischen Woche ausgespielt. So stehen sowohl am 17./18. März als auch am darauffolgenden Samstag und Sonntag jeweils zehn Partien an. Im Topspiel am Sonntag, 21. März, kommt es ab 13.30 Uhr zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams SC Magdeburg und den Füchsen Berlin.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der heutige Jour Fix mit den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der LIQUI MOLY Handball Bundesliga und der zweiten Handball Bundesliga ergab, soll die laufende Saison weiter mit 38 Spieltagen geplant werden.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Oliver Lücke, Geschäftsleitung Kommunikation und Medien der Handball Bundesliga GmbH, zur Verfügung gestellt hat:

Die Geschäftsführer:innen der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga sowie der 2. Handball-Bundesliga haben sich im heutigen Jour Fixe in großer Übereinstimmung für die Fortsetzung des bisherigen Spielmodus „Round Robin“ ausgesprochen. Dieser sieht die Durchführung von 38 Spieltagen mit jeweils einem Hin- und Rückspiel für jeden Klub in der laufenden Saison 2020/21 vor.
 
Der letzte und 38. Spieltag wurde zu Beginn der 54. Saison Pandemie-bedingt durch die HBL GmbH auf den 26./27. Juni 2021 nach hinten verlegt. Es bleibt nach wie vor das feste Ziel beider Handball-Bundesligen bis zu diesem Zeitpunkt alle Spieltage und Begegnungen absolviert zu haben. Die Mehrheit der Spiele, die bisher verlegt werden mussten, konnten bereits nachgeholt bzw. neu angesetzt werden.
 
Abhängig vom weiteren Pandemieverlauf und damit verbundenen Beschränkungen, kann es zu Anpassungen im Rahmen des jetzigen „Round Robin“-Spielsystems kommen.    
 
Für den weiteren Verlauf der 54. Saison vertrauen die LIQUI MOLY HBL und die 2. HBL den mit unabhängigen medizinischen Experten erarbeiteten und bis dato bewährten Sicherheits- und Hygienekonzepten.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden bastelt weiter eifrig am Kader für die kommende Saison. 

Torhüter und Eigengewächs Maverick Weiß muss in der kommenden Saison berufsbedingt kürzer treten und wird sich wieder dem Landesliga-Team der HSG anschließen. Die Verantwortlichen der Baggerseepiraten hätten gerne mit dem 23-Jährigen verlängert und der sportliche Leiter Marco Rhein sagt: „Es ist sehr schade, aber natürlich können wir die Gründe von Maverick nachvollziehen. Umso wichtiger ist, dass er der HSG-Familie weiter erhalten bleibt. Zudem hat er signalisiert, dass er uns im Notfall auch in Zukunft im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten zur Verfügung stehen wird. Somit haben wir aus dem Landesliga-Team mit Maverick und Marius Hildebrand starke Back-Ups in der Hinterhand, um bei Bedarf jederzeit reagieren zu können.“

Ein “Teilabgang”: Maverick Weiß (Nr. 97), eine Verlängerung: Philippe Kohlstrung (Nr. 15), ein Neuer: Philipp Hoepffner (Nr. 19). Die HSG Rodgau Nieder-Roden bastelt weiter am Kader

Die sportliche Leitung hat gehandelt und sich einen neuen Torhüter geangelt. Der 18-jährige Philipp Hoepffner wechselt ab sofort von der TVG-Junioren-Akademie nach Nieder-Roden. Der gebürtige Dreieicher hat enen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. Die Möglichkeit des sofortigen Wechsels ergab sich aufgrund des Corona-bedingten Saisonabbruchs im Jugendbereich. Somit kann die Zeit genutzt werden, um den Torhüter an die 3. Liga heranzuführen. „Ich kenne Philipp bereits aus der C-Jugend, als er zu Gast in unserem Torwarttraining war. Jetzt schließt sich der Kreis und ich freue mich, dass er sich uns für die nächsten 3,5 Jahre anschließen wird. Ich bin mir sicher, dass wir ein großes Talent aus der Region für uns gewinnen konnten. Mein persönliches Ziel ist es, ihn auf dem Weg in die 3. Liga tatkräftig zu unterstützen und meine Erfahrungen weiterzugeben“, sagte Marco Rhein.

Trainer Jan Redmann über den Wechsel auf der Torwartposition: „Dass uns Maverick nicht mehr zur Verfügung stehen wird, ist absolut schade. Umso wichtiger war es, dass wir mit Philipp einen jungen motivierten Nachwuchstorhüter verpflichten konnten. Die bisherigen Eindrücke im Training sind sehr gut und wir werden versuchen ihn behutsam aufzubauen.“

Auch Philippe Kohlstrung bleibt

Erfreulich ist auch die Vertragsverlängerung von HSG-Urgestein Philippe Kohlstrung für eine weitere Spielzeit. Das 27-jährige Eigengewächs ist sowohl im Abwehrinnenblock als auch im Angriff seit Jahren ein fester Bestandteil der Baggerseepiraten.  Trainer Jan Redmann: „Philippe ist für mich in Top-Form ein sogenannter Unterschiedsspieler, der das komplette Paket eines Handballers mitbringt. Zudem kann er mit seiner Fitness im Angriff wie in der Abwehr über die volle Spielzeit gehen und somit freut es mich, dass wir auch ihn ein weiteres Jahr an uns binden konnten.“

 

Freuen wir uns über die Verlängerungen und wünschen Philipp Hoepffner alles Gute in seinem neuen Verein.

Die Bilder hat uns dankenswerterweise die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Weitere gute Neuigkeiten gibt es vom Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden zu berichten. Bis auf den berufsbedingten Teilrückzug von Kreisläufer Benni von Stein kann sich Trainer Jan Redmann über etliche Vertragsverlängerungen freuen und dass sein Kader zum größten Teil auch in der neuen Saison unverändert bleibt.
 

Mit Timo Kaiser und Henning Schopper haben zwei weitere Leistungsträger den Baggerseepiraten ihre Zusage für die kommende Runde gegeben. Timo Kaiser, der seit 2009 für die Rodgauer auf Torejagd geht und schon jahrelang Dauergast in der Top-Torschützenliste der 3. Liga ist, hat seinen Vertrag für eine weitere Spielzeit verlängert. „Über Timo muß man nicht mehr viele Worte verlieren, er hat schon etliche Partien für uns entschieden, zudem ist er auch abseits des Spielfeldes ein wichtiger Faktor für die Mannschaftsstruktur. Ich bin sehr froh, dass er sich trotz Beruf und Familie dazu entschieden hat, mit uns wieder auf Kaperfahrt zu gehen“, so Jan Redmann.

Auch die beiden bleiben der HSG Rodgau Nieder-Roden treu: Timo Kaiser (Nr. 44) und Henning Schopper (Nr. 37)

 
Genauso erfreut zeigen sich die HSG-Verantwortlichen über die Vertragsverlängerung von Henning Schopper, der sogar mindestens zwei weitere Jahre mit dem Piratentrikot auflaufen wird. „Schoppi“ wie er von seinen Mitspielern gerufen wird, hat sich im Verlauf der letzten Jahre sportlich und menschlich kontinuierlich weiterentwickelt. „Henning hat eine überragende Entwicklung bei uns genommen, mittlerweile ist er ein absolut gestandener 3. Liga-Spieler, der seine außergewöhnlichen Qualitäten mehrfach unter Beweis gestellt hat. Mit unserem Linkshänder-Quartett haben wir insgesamt unwahrscheinlich viel Glück. Das gibt es in dieser Leistungsstärke nicht oft“, so der sportliche Leiter und Kapitän Marco Rhein.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Samstag standen vier Paarungen auf dem Spielplan der zweiten Handball-Bundesliga. Der TV Emsdetten gewann mit 34:27 deutlich gegen den TV Hüttenberg und hatte Ball und Gegner jederzeit im Griff. Der Wilhelmshavener HV machte es mit dem 33:32 gegen die HSG Konstanz sehr spannend. In der 60. Minute ging es Schlag auf Schlag: 32:31, 33:31, 33:32. Ende.

Der TuS Fürstenfeldbruck hatte beim 34:35 gegen den VfL Lübeck-Schwartau wieder das Quäntchen Glück nicht auf seiner Seite und auch der siebte Feldspieler kurz vor Schluss brachte nichts. Der ThSV Eisenach musste sich der SG BBM Bietigheim mit 29:34 beugen. Die Niederlage deutete sich aber schon ein bisschen beim 20:27 in der 46. Minute an.

Heute, Sonntag, hätten noch zwei Partien stattfinden sollen. Dessau-Rosslau gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke und DJK Rimpar Wölfe gegen TSV Bayer Dormagen. Diese beiden Spiele fielen nicht Corona, sondern den Wetterverhältnissen zum Opfer. 

Auch das Match morgen, Montag, des Handball Sport Verein Hamburg gegen den ASV Hamm Westfalen wurde vorsorglich verlegt. Die Straßenverhältnisse lassen es derzeit einfach nicht zu, ungefährdet von A nach B zu kommen.

Die Tabelle sieht momentan folgendermaßen aus: Lübeck-Schwartau steht jetzt mit 18:10 Punkten und 14 Spielen auf dem vierten Platz. Bietigheim ist mit 14 Spielen und 16:12 Punkten Sechster.

Schlusslicht Emsdetten hat nun 7:23 Punkte bei 15 Spielen und Fürstenfeldbruck ist Vorletzter mit 16 Spielen und 8:24 Punkten. Die HSG Konstanz steht als Drittletzter mit mit 14 Spielen und 9:19 Punkten da. Eisenach ist Zehnter bei 16 Spielen und 13:19 Punkten, gefolgt von Wilhelmshaven mit 15 Spielen und 12:18 Punkten. Der TV Hüttenberg hat nun 15 Spiele und ist, punktgleich mit dem TV Großwallstadt. 11:19 Punkte zieren das Konto der beiden.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern (Freitag) Abend gab es zwei Begegnungen in der zweiten Handball-Bundesliga. Der VfL Gummersbach besiegte den EHV nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit 28:25. Beim 24:23 in der 55. Minute war es noch einmal eng. Doch im Schlussspurt ließen die Gummersbacher nichts mehr anbrennen.

Noch spannender machte es der Handball Sport Verein Hamburg gegen den HC Elbflorenz. Nach dem 13:13 zur Pause gewann Hamburg mit 27:26. 26:26 stand es in der 57. Minute. Jan Forstbauer traf in der 58. Minute zum 27:26 und dies sollte auch der Endstand sein.

Die Hamburger stehen nach 16 Spielen mit 28:4 Punkten nach wie vor an der Spitze, gefolgt von Gummersbach, das bei 14 Spielen 25:3 Punkte hat. 

Heute Abend spielen der TV Emsdetten und der TV Hüttenberg, Wilhelmshaven gegen Konstanz, Fürstenfeldbruck gegen Lübeck-Schwartau und der ThSV Eisenach gegen die SG BBM Bietigheim gegeneinander.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Dienstag und Mittwoch gab es in der zweiten Handball-Bundesliga jeweils ein Spiel. Die SG BBM Bietigheim spielte gegen die HSG Konstanz und gewann die Partie mit 29:24. Zwar kamen die Gäste phasenweise auf ein, zwei Tore heran. Aber in der 55. Minute führte die SG mit 27:20 und damit war die Messe gelesen.

Am Mittwoch trennten sich der TuS Ferndorf und die DJK Rimpar Wölfe mit 24:24. Die Fans beider Lager fragten sich, war es ein gewonnener oder ein verlorener Punkt? Die beiden Trainer waren sich aber einig, dass es ein gerechtes Unentschieden war. Die Hausherren waren in den Schlusssekunden vorne, doch der erneut überragend aufspielende Patrick Schmidt war es, der für seine Farben das Unentschieden sicherte.

Heute Abend (Freitag) treffen der VfL Gummersbach und der EHV Aue aufeinander und der Handball Sport Verein Hamburg empfängt den HC Elbflorenz.

Gewinnt Spitzenreiter Hamburg, kann er sein Punktekonto auf 28:4 ausbauen. Bei einem Sieg für den VfL, könnte er auf 25:3 Punkte aufstocken bei zwei Spielen weniger. Es wird also spannend an der Spitze.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für die einen war das Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie eine Herausforderung und zehrte an den Nerven. Den anderen kamen die Lockdowns gerade recht und das Jahr verlief sehr gut. 

Lest nachfolgend das sehr interessante Interview mit dem sympathischen Vollblut-Handballer Tom Spieß:

Seit er denken kann, spielt Tom Spieß Handball. Der in Lörrach geborene Rückraumspieler begann seine Karriere beim TV Brombach und spielte dort von den Minis bis zur C-Jugend. 2009 wechselte er zum damaligen HBLZ Großwallstadt und wurde im Jahr 2011 mit der B-Jugend deutscher Meister.  Er trug das Trikot der Jugend-Nationalmannschaft, wechselte 2011 per Doppelspielrecht in die Bayernliga zum TSV Lohr. Anschließend ging es 2013 zum Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe und 2016 wieder zurück zum TV Großwallstadt.

Immer an seiner Seite sein Zwillingsbruder Lars. Die beiden sympathischen Junioren-Europameister von 2014 gleichen sich wie ein Ei dem anderen, gingen lange Jahre ihre sportliche Karriere zusammen. Doch im Mai 2020 wurde bekannt, dass sich zum Sommer hin ihre sportlichen Wege trennen würden.

Während Lars weiter beim TV Großwallstadt spielt, hat sich Tom eine neue sportliche aber auch berufliche Herausforderung gesucht. Im Juni 2020 verpflichtete Drittligist TV Kirchzell den  26-jährigen Allrounder, der sowohl im Rückraum als auch am Kreis zu finden ist.

Tom, wie hart ist für Dich der Lockdown in Bezug auf Handball? Schließlich spielst Du ja schon seit Kindesbeinen an ununterbrochen…

“Ich hab ja jetzt schon den zweiten Lockdown mitgemacht. Die letzte Saison wurde abgebrochen, da durften wir gar nicht weiterspielen. Als diese Runde angefangen hat, konnte man sich ja schnell ausrechnen, dass der Spielbetrieb über kurz oder lang zum Erliegen kommen würde. Das kam zwar alles nicht überraschend, trotzdem finde ich es sehr schade. Doch ich muss sagen, dass es in der allgemeinen Situation richtig ist, dass kein Spielbetrieb stattfindet. Es ist ja nur schwer zu vertreten, dass auf der einen Seite Restaurants, Läden, die Kultur und so weiter nicht öffnen dürfen oder brach liegen und wir rennen in der Halle rum.” 

Also fällt Dir der Lockdown gar nicht so schwer?

“Ich habe wirklich gedacht, dass es mir schwerer fallen würde. Natürlich würde ich gerne mal wieder trainieren und spielen, wobei an Spielbetrieb aktuell nicht zu denken ist. Wenn sich die allgemeine Situation wieder beruhigt, kann man hoffentlich wieder mit der Mannschaft trainieren und sich langsam steigern, denn aufgrund der langen Pause wäre die Verletzungsgefahr bei einer direkten Wiederaufnahme des Spielbetriebs meiner Meinung nach zu groß. Generell habe ich die freie Zeit gut genutzt.” 

Zum Beispiel?

“Naja, wir gucken nach Feierabend gerne mal Serien, ich mache viel Sport draußen und hab mich im Langlauf geübt 🙂 Im ersten Lockdown war ich ja noch beim TV Großwallstadt. Da bin ich sehr viel mit dem Mountainbike unterwegs gewesen. Allerdings war damals das Wetter Bombe und ich bin oft gelaufen, hab mich viel im Freien aufgehalten.”

Tom im Trikot des TV Kirchzell …

Jetzt darf ja Dein Bruder Lars, der in der zweiten Bundesliga beim TV Großwallstadt spielt, trainieren und in Kürze geht der Spielbetrieb nach der Winterpause wieder weiter. Du hingegen darfst nicht trainieren und die Saison in der dritten Liga wird wahrscheinlich gar nicht mehr fortgeführt werden. Wie fühlt sich das an?

“Es fühlt sich nicht schlimm an. Lars hat das Glück, dass er weiter trainieren und spielen darf. Er spielt in einer anderen Liga, da gelten andere Regelungen. Ich freue mich für ihn und gönne es ihm und seiner Mannschaft. Aber, ehrlich gesagt, möchte ich grad nicht mit ihnen tauschen. Im Dezember hattest du aufgrund des Corona-Zeitplans gefühlt jeden dritten Tag ein Spiel, dazwischen Training und Beruf oder Uni. Schön, dass sie spielen können, wobei ich es ohne Zuschauer auf Dauer kritisch sehe. Für den einen oder anderen Verein, der mit hohen Zuschauer-Einnahmen kalkuliert hat, könnte es finanziell eng werden. Man wird sehen, wie sich alles entwickelt.”

Apropos Runde. Gibt es Neuigkeiten aus der dritten Liga wie es weitergehen soll oder ob es überhaupt weitergehen wird?

“Wir beim TV Kirchzell haben so ungefähr alle drei Wochen eine Videokonferenz mit der Mannschaft, mit Trainer und dem sportlichen Leiter. Dann bekommen wir ein Update. Sieht man es realistisch, dann wird die Runde wohl nicht zu Ende gespielt werden können. Angedacht ist es, so eine Art Pokalrunde auszutragen. Wohl relativ sicher ist, dass es keine Absteiger geben wird. Es soll wohl eine Aufstiegsrunde zur zweiten Liga geben, an der jeder Verein gegen eine Startgebühr teilnehmen kann. Doch das steht alles noch nicht fest. Ich denke, dass sich der DHB an die Politik anheften und dementsprechend entscheiden wird. 

Trainingsbedingungen unterschiedlich

Wir hatten ja erst jüngst die Diskussion, ob die dritte Liga Profisport ist oder nicht. Fakt ist, dass viele Vereine derzeit keine Hallen von den Kommunen zur Verfügung gestellt bekommen. Deshalb sind die Trainingsbedingungen auch völlig unterschiedlich. Wir in Bayern dürfen nicht trainieren, in anderen Bundesländern wiederum darf trainiert werden. Vielleicht werden auch nur eine Art Trainingsspiele unter Wettkampfbedingungen ausgetragen. Wir müssen abwarten, was passiert.”

Du hast ja im letzten Jahr Dein Studium beendet. Was machst Du beruflich?

“Ich habe BWL und Recht studiert mit Fokus auf den wirtschaftlichen Bereich. Im Juni 2020 habe ich meinen Abschluss als Bachelor of Arts gemacht, habe schon als Praktikant und Werksstudent bei der Firma Alcon in Großostheim gearbeitet und habe seit 01. November einen Vollzeitjob im Bereich Vertrieb und Marketing bei Alcon. Da Ende Oktober Handball eingestellt wurde, hat das perfekt gepasst. Wenn es wieder losgehen sollte mit Handball, dann ist viermal Training plus ein Spiel in der Woche für mich machbar. Mein Arbeitgeber ist sehr flexibel, das ist also kein Problem.” 

Das heißt, Du bist finanziell unabhängig vom TV Kirchzell?

… hier macht er die Langlauf-Loipe unsicher …

“Auf jeden Fall. Ich lebe nicht davon, das würde auch gar nicht funktionieren. Ich hab meinen Job und bin sehr froh darüber. Aber es gibt ja auch in der dritten Liga „Fast-Profis“. Für die ist die Situation wahrscheinlich schwierig.”

Du hast ja jetzt schon ein paar Spiele ohne Deinen Bruder Lars absolviert. War das eine Umstellung für Dich? Da Ihr nicht mehr zusammen spielt, habt Ihr sicher auch nicht mehr so viel Kontakt wie früher, oder?

“Generell konzentriert man sich als Sportler ja aufs Wesentliche. Wenn einer von uns verletzt war, musste der andere ja auch alleine spielen 🙂 Das geht schon alles problemlos. Ich bin noch nie aufs Spielfeld und hab gedacht: oh mein Bruder ist nicht da oder mein Bruder fehlt mir… Nein, so ist das nicht. Privat haben wir immer noch ganz viel Kontakt. Da hat sich nichts verändert. Gut, jetzt in der Coronazeit muss sich jeder von uns einschränken und sich mit den privaten Kontakten zurückhalten. Wir sehen uns nicht mehr täglich, ja. Aber es gibt ja Telefon, Whats App und noch einiges mehr. Aufgrund unseres Berufs – ich arbeite jetzt Vollzeit und Lars derzeit noch als Werksstudent – wäre es in der Häufigkeit eh etwas weniger geworden. Auch, weil wir beide mittlerweile in unterschiedlichen Orten wohnen.”

Wenn Deutschland die Pandemie jemals wieder in den Griff bekommen sollte und es in der dritten Liga weiter geht, wie sehen Deine sportlichen Ambitionen aus?

“Derzeit kann ja keiner von uns voraussehen, was die nächsten Monate passieren wird. Aber gehen wir jetzt einmal davon aus, dass die neue Saison „normal“ verlaufen wird, dann wäre das Minimalziel der Klassenerhalt. Wir hatten zuletzt mit 0:6 Punkten einen suboptimalen Start in diese Saison. Aber wir sind eine junge Truppe und ich gehöre mit meinen 26 Jahren schon zu den „Alten“. Wir haben viel Potential, das wir bisher nicht ausschöpfen konnten. Schwer wog auch der Ausfall von Tim Häufglöckner nach seiner schweren Verletzung. Mein Ziel für die Zukunft wäre schonmal das Mittelfeld und dass wir nicht bis zum letzten Tag um den Klassenerhalt bangen müssen. Aber, wie gesagt, das hängt von vielen Faktoren ab – wir wissen nicht, wieviele und welche Vereine für die neue Saison melden, in welche Staffel kommen wir, ob wir als Mannschaft so zusammen bleiben und noch vieles mehr.”

Könnt Ihr denn derzeit in der vereinseigenen Halle ein wenig trainieren?

“Wir können – wenn überhaupt – nur zu zweit trainieren. Ein Feldspieler und ein Torhüter machen Wurftraining, manchmal gehen wir in den Kraftraum. Aber immer nur mit zwei Leuten. Und einmal die Woche gibt es ein Online-Training mit speziellen Übungen. Darüber sind wir froh, auch wenn es nur digital ist.”

Alles in allem klingst Du so, als wenn das vergangene Jahr für Dich – trotz der Pandemie – gut gelaufen wäre, oder?

… und hier die wunderschöne Braut und der fesche Bräutigam! Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!

“Das kann man so sagen. Mir kam der Lockdown entgegen. Ich hatte viel Zeit für meine Bachelor-Arbeit, im Juni habe ich meinen Abschluss gemacht, im Sommer konnte ich mich super auf Handball vorbereiten. Im November kam der Vollzeitjob dazu und Ende Dezember habe ich geheiratet. Ich kann mich nicht über das Jahr 2020 beschweren.”

 

Wir freuen uns sehr für Tom, dass alles so gelaufen ist, wie er es sich vorgenommen hat. Wir gratulieren dem jungen Paar von Herzen und wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft und Tom wünschen wir, dass er bald wieder seinem geliebten Handballsport nachgehen kann.

 

Die Bilder hat uns Tom zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank hierfür.

 

Das Interview könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!