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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vom langjährigen Leistungsträger zum Teammanager und nun zum sportlichen Leiter. Michael Spatz ist auf und neben dem Platz ein Allrounder und macht überall eine sehr gute Figur.

Nach 21-monatiger Tätigkeit beim TV Großwallstadt wird der bisherige sportliche Leiter, Maik Pallach, zurück in seine Heimat Gummersbach kehren. Michael Spatz, langjähriger Bundesligaspieler, wird seinen Platz einnehmen. Im Aufstiegsjahr des TVG gab Michael Spatz nach der Saison 2019/20 sein Karriere-Ende als Spieler bekannt. Fortan kümmerte sich der sympathische Sportler als Teammanager um die Belange beim TVG. „Ich war die Schnittstelle zwischen Spielern und Verantwortlichen, war als Teammanager beim Training und bei den Spielen mit dabei, unterstützte unseren Trainer Ralf Bader und habe unseren sportlichen Leiter Maik Pallach unterstützt“, sagt Michael Spatz. 

Änderungen im Januar

Ab Januar änderte sich einiges. Nicht nur, dass der ehemalige Rechtsaußen nun noch mehr Verantwortung übernehmen wird. Nein, er wird auch als Backup-Spieler seinem TVG zur Verfügung stehen. Sein junger Nachfolger, Pierre Busch, hatte sich kurz vor dem Jahreswechsel im Training in einem Zweikampf das vordere Kreuzband gerissen. Sein Partner auf der Rechtsaußen-Position, Frieder Bandlow, wird bis zur Genesung von Busch seinen Platz einnehmen. „Doch falls Frieder – was wir nicht hoffen – etwas passieren oder wenn es mal nicht so laufen sollte, dann stehe ich zur Verfügung. Aber mein Hauptfokus liegt auf der Aufgabe des sportlichen Leiters“, sagt Michael Spatz. 

Für Coach Ralf Bader und den Verein war dies eine wichtige Lösung. Ralf Bader kann auf ihn zurückgreifen wenn Not am Mann ist. „Ich bin zwar bei den meisten Trainingseinheiten dabei, kann aber nicht alle mitmachen, denn ich habe ja auch noch einen Job.“ 

Projektmanager bei PASS

Michael Spatz ist Projektmanager bei der Aschaffenburger Firma PASS Consulting Group. Diese Aufgabe macht ihm sehr viel Spaß. Genauso wie seine neue Herausforderung beim TVG. Auf die Frage, was jetzt als sportlicher Leiter auf ihn zukommen wird, antwortete er: „Ich bin mit für die Kaderplanung verantwortlich – jetzt entscheidend, vorher beratend. Ich führe Gespräche mit den Spielern, die derzeit in unserem Kader stehen bezüglich Vertragsverlängerung, spreche mit potentiellen Spielern, tausche mich mit den Spielerberatern aus. Desweiteren stehen viele organisatorische Dinge an wie Gespräche mit unserem Ausstatter, Organisieren der Auswärtsfahrten, Gespräche mit unseren Partnern im Physio- und Fitnessbereich, Organisation von Freundschaftsspielen in der Spielpause und vieles mehr.“ Gerade ehe die Rückrunde beginnt, gibt es viel zu tun. Er will seinen Job so gut wie möglich machen, damit sich Trainer und Spieler voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Und je eher die anstehenden Aufgaben erledigt sind, desto schneller hat der Verein Planungssicherheit.

Michi kennt keine Langeweile

Langweilig wird ihm sicher nicht bei dem Spagat zwischen Beruf und Verein. Michael Spatz lacht, als er sagt: „Nein, über Langeweile kann ich nicht klagen. Wenn ich nur an einen der letzten Tage denke. Da habe ich bis 15 Uhr bei PASS gearbeitet, bin dann schnell zu einem TVG-Spielergespräch gefahren.  Anschließend ging‘s zum Training und im Anschluss hatte ich noch ein Gespräch mit einem Spieler bezüglich nächster Saison… Ich bin mir bewusst, dass es Kraft und Energie kostet. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das Zeitmanagement hinbekomme. Und ab Sommer muss ich ja nicht mehr ins Training.“ 

Am 12. Januar hat Trainer Ralf Bader, dem nun auch neu ab Januar der Jugendkoordinator der TVG-Junioren-Akademie, Daniel Meyer, als Co-Trainer zur Verfügung steht, seine Jungs wieder zum Training gebeten. Am Tag zuvor gab es die Coronatests. Morgen, Donnerstag, gibt es ein Testspiel gegen den Erstligisten HSG Wetzlar und am Samstag testen Spatz und Co. beim Drittligisten Hagen.  Los geht es für den TVG am 13. Februar mit dem Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV.

Wir wünschen dem TVG einen guten Start in die Rückrunde, Michi alles Gute für seine neue Aufgabe und dass alle gesund bleiben.

Das tolle Foto hat uns Michi zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Den Artikel habe ich auch für die Handballwoche geschrieben und er ist dort nachzulesen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch schöne Lebensabschnitte gehen vorbei und dann ist es an der Zeit, Abschied zu nehmen. So ist es jetzt bei Isabell Roch, der Handball-Nationaltorhüterin in Diensten des Erstligisten BVB Dortmund.

Wie der Verein jüngst bekannt gab, werden drei Vertragsverlängerungen und fünf Abgänge für die kommende Saison anstehen. Nationalspielerin Alina Grijseels bleibt dem BVB mindestens eine weitere Saison erhalten ebenso wie die niederländische Kreisläuferin Merel Freriks und auch Eigengewächs Dana Bleckmann wird weiter bleiben.  

Enden werden die Kontrakte von Kelly Vollebregt, Kelly Dulfer, Inger Smits, Johanna Stockschläder und auch der von Torhüterin Isabell Roch. Der Vertrag der Großwallstädter Nationaltorhüterin, die 2019 von der TuS Metzingen nach Dortmund wechselte und schon in der Saison 2009/2010 für den BVB spielte, wurde nicht verlängert. BVB-Abteilungsvorstand Andreas Heiermann sagte: „Wir sind Isabell sehr dankbar, dass sie zu uns zurück gekehrt ist und uns mit ihren Leistungen weiter geholfen hat.“

“Ich hatte eine schöne Zeit”

Isabell Roch hat sich in Dortmund immer sehr wohl gefühlt und meinte auf Nachfrage: „Ich hatte eine schöne Zeit. Doch jetzt ist es Zeit für einen Wechsel. Auch von meiner Seite. Manchmal gibt es Gründe, warum ein Wechsel ansteht. Bevor es soweit ist, werde ich alles geben, damit wir mit dem BVB am Ende der Saison wieder auf dem ersten Platz stehen.“

Welches Trikot die sympathische 30-Jährige in Zukunft tragen wird, ist noch nicht bekannt. Sie geht die Suche nach einem neuen Verein ganz entspannt an, sagt sie.

Wir drücken ihr die Daumen und wünschen ihr alles Gute!

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mittelfeldspieler Fynn Seidel von der Spielvereinigung Unterhaching feierte am 27. Januar sein Profidebüt – und das mit 16 Jahren!

Er ist damit der jüngste Drittliga-Spieler und der erste 16-Jährige, der überhaupt jemals in der dritten Liga aufgelaufen ist. Präsident Manfred Schwabl sagte: ” Wir sind stolz darauf, einen weiteren talentierten Spieler in den Profibereich gebracht zu haben.” Und weiter meinte der Präsident: “Genau diesen Weg, auf junge Spieler zu setzen, werden wir kompromisslos weiterverfolgen. Die 3. Liga muss am Ende des Tages eine Entwicklungsliga und ein Sprungbrett sein – der Wechsel von Nico Mantl hat das wieder ganz deutlich gezeigt. Deswegen haben wir uns so vehement und letztendlich auch erfolgreich für die Herabsetzung des Mindestalters in der 3. Liga auf 16 Jahre eingesetzt.“

 

Fynn Seidel (Rückennummer 46) löste damit seinen Teamkollegen Viktor Zentrich als jüngsten Spieler ab. Dieser gab in der vergangenen Saison gegen Carl Zeiss Jena als 17-Jähriger sein Debüt. Fynn Seidel wechselte im Sommer vom Chemnitzer FC zur SpVgg Unterhaching und wurde in der Partie beim VfB Lübeck in der 76. Minute eingewechselt. Zuvor stand er bereits in der Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg im Kader.

 

Mittlerweile feierte der junge Spieler seinen 17. Geburtstag (am 31.01.). Daher sagen wir gleich zweimal Glückwunsch. Einmal zum Einsatz als jüngster Drittliga-Spieler und nachträglich alles Liebe und Gute zum Geburtstag!

 

Die Bilder hat uns die Spielvereinigung freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Wir sagen herzlichen Dank hierfür!

 

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das zweite Spiel im neuen Jahr in der zweiten Handball-Bundesliga fand zwischen dem TuS Fürstenfeldbruck und der DJK Rimpar statt. Mit 29:30 mussten sich die Hausherren geschlagen geben. Denkbar knapp. Beide Teams schenkten sich nichts und kurz vor dem Ende stand es 29:29. Den Gästen gelang der umjubelte Siegtreffer Sekunden vor dem Schlusspfiff und DJK-Torhüter Andreas Wieser parierte den letzten Schuss der Gastgeber.

So langsam nimmt die Tabelle “Normalform” an, wobei noch immer einige Mannschaften erst elfmal, andere schon 15 mal spielten. Trotzdem ist sie mittlerweile aussagekräftiger als noch vor ein paar Wochen. Fürstenfeldbruck steht mit 8:22 Punkten auf dem 18. Platz bei 15 Spielen. Die DJK hat ihr Konto ausgeglichen (13:13) und bei 13 Spielen gibt es damit derzeit den achten Rang.

Die kommende Woche geht es weiter und zwar spielt am Dienstag die SG BBM Bietigheim gegen Konstanz und am Mittwoch geht es für Rimpar beim TuS Ferndorf weiter. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden verlängert mit seinem Linkshänder-Duo um weitere zwei Jahre. Die Kaderplanungen der Baggerseepiraten für die kommende Saison laufen weiter auf Hochtouren und mit den Vertragsverlängerungen der beiden Rechtsaußen Felix Mann und Magnus Hofferbert wurden zwei wichtige Spieler weiter an den Verein gebunden. 
 
Der 24-jährige Felix Mann kam erst vor der aktuellen Saison nach Nieder-Roden und konnte sich bislang aufgrund Corona noch nicht wirklich den Fans präsentieren. Aber die Verlängerung zeigt, dass sich Felix Mann bereits bestens in die Mannschaft integriert hat und das HSG-Trainerteam mit seinen sportlichen Qualitäten mehr als zufrieden ist. 
 

Magnus Hofferbert geht im Sommer bereits in seine dritte Saison für die HSG und stellte in all den Jahren sein großes Talent unter Beweis. Der 21-Jährige ist hoch motiviert und will sein großes Potential auch in den kommenden Jahren weiter ausschöpfen.

Felix Mann (Nummer 41) und Magnus Hofferbert (Nummer 24) bleiben Baggerseepiraten

 
Trainer Jan Redmann sagt über das Duo auf Rechtsaußen: „Ich freue mich sehr, mit ihnen weiter arbeiten zu dürfen. In der Vorbereitung zur Saison haben sie sich bereits gut ergänzt. Hinzu kommt, dass sie sich auch außerhalb des Platzes gut verstehen und sich somit einen offenen und fairen Zweikampf um die Position liefern, der ihnen in ihrer weiteren Entwicklung helfen wird.“ Auch der sportliche Leiter Marco Rhein freut sich sehr über die erzielten Vertragsverlängerungen: „Wir hatten von Beginn an den Wunsch, mit Felix und Magnus langfristig weiter zu arbeiten und freuen uns, dass auch sie diesen gemeinsamen Weg mitgehen wollen. Sie passen menschlich und sportlich hervorragend in die Mannschaft und wir sind davon überzeugt, dass beide uns und den Fans noch viel Freude bereiten werden.“
 
Wir wünschen den beiden, dass sie bald wieder ihr Können zeigen können.
 
Die Bilder hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven, haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ratzfatz war die Winterpause vorbei und die zweite Handball-Bundesliga hat ihren Spielbetrieb – wenn auch zunächst vereinzelt – schon wieder aufgenommen. 

Der TuS Fürstenfeldbruck und die SG BBM Bietigheim trafen am gestrigen Mittwoch in einem Nachholspiel aufeinander. Die SG gewann mit 33:30, wobei es zur Halbzeit noch 17:17 stand. In der 59. Minute stand es 30:31, ehe die Gäste noch zweimal einnetzten.

Mit diesem Sieg sprangen die Bietigheimer auf den neunten Tabellenplatz bei zwölf Spielen und nunmehr 12:12 Punkte. Fürstenfeldbruck belegt derzeit mit 8:20 Punkten und 14 Spielen den 18. Tabellenrang.

Das nächste Spiel steht am Samstag an. Dann empfängt der TuS Fürstenfeldbruck die Wölfe aus Rimpar zum Duell.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Robert Müller von der Spielvereinigung Unterhaching hat sich am gestrigen Mittwoch im Drittliga-Spiel gegen den VfB Lübeck mit seinem 333. Einsatz zum alleinigen Rekordspieler in der dritten Fußball-Liga gekürt. Damit hat er den Rekord von Tim Danneberg, der früher unter anderem beim Chemnitzer FC und VfL Osnabrück kickte, eingestellt. Da er seine aktive Karriere schon beendete, wird der 34-jährige Abwehrspieler der Spielvereinigung der alleinige Rekordhalter.

Robert Müller selbst sagte in einem Gespräch mit dem DFB.de: “Es ist definitiv ein schönes Gefühl und macht auch ein wenig stolz. Dass es irgendwann so viele Spiele in der dritten Liga werden würden, war schließlich zu Beginn meiner Karriere nicht absehbar. Es ist auch die Bestätigung harter Arbeit. Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal kurzzeitig die meisten Drittliga-Einsätze aller Spieler. Kurz darauf hatte ich mich dann aber verletzt, so dass Tim Danneberg und Alf Mintzel, mit denen ich mich über die Jahre angefreundet habe, zwischenzeitlich vorbeiziehen konnten. Ich hole mir die Bestmarke jetzt also quasi zurück.”

Seit 2008 in der dritten Liga aktiv

Schon in der Premieren-Saison 2008/2009 war Robert Müller in der dritten Liga dabei. Er trug bisher das Trikot des FC Carl Zeiss Jena, Holstein Kiel, FC Hansa Rostock, SV Wehen Wiesbaden, VfR Aalen, KFC Uerdingen 05, FC Energie Cottbus und aktuell seit September 2020 der Spielvereinigung Unterhaching.

Für den sympathischen Sportler kommt aber keine große Jubelstimmung auf. Nach der 0:1-Niederlage in Lübeck gestern Abend steht Haching derzeit auf dem 17. Tabellenplatz (von 20!) und die Lage wird langsam prekär.

Hoffen wir, dass die Spielvereinigung sich berappelt und in der Tabelle wieder hocharbeitet – weg von einem  Abstiegsplatz.

 

Die Bilder hat uns die Spielvereinigung Unterhaching (Sven Leifer) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden hat die Verträge mit zwei Spielern verlängert. Niklas Geck und Philip Wunderlich bleiben den Baggerseepiraten bis 2023 treu.
 

Niklas Geck kam 2018 vom TV Großwallstadt. Als er sich gerade eingelebt hatte, riss er sich das Kreuzband und musste lange Zeit pausieren. Nach einer langen Leidenszeit feierte der Mittelmann in der Rückrunde der vergangenen Saison sein Comeback und zeigte insbesondere in der Abwehr, warum die HSG-Verantwortlichen große Stücke auf ihn halten. Trainer Jan Redmann zeigte sich über die weitere Zusage Gecks sehr erfreut: „Niklas war bislang vom Verletzungspech verfolgt und ist mit seinen 23 Jahren noch ein junger Spieler. Trotz der Corona-Pause sehe ich aktuell bei ihm im Training eine sehr gute Entwicklung und er ist hochmotiviert, den Baggerseepiraten-Fans zu zeigen was in ihm steckt.“

Niklas (Nummer 3) und Philip freuen sich auf weitere Spiele bei der HSG

 
Mit Philip Wunderlich wird nach Sven Schultheis ein weiterer Spieler, der in der letzten Saison seine Einsätze überwiegend im Landesliga-Team hatte, komplett in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken. Der 26-jährige abwehrstarke Rückraumspieler ist das beste Beispiel dafür, dass sich Geduld und hartes Training lohnen. 2017 kam er vom damaligen Absteiger der Bezirksoberliga HSG Dreieich. Direkt im ersten Jahr startete er im Landesliga-Team unter Trainer Christian Sommer durch und stieg in der Folgesaison in den erweiterten Drittliga-Liga-Kader auf. In den vergangenen beiden Jahren wurde „Erhard“, wie er neckisch in Erinnerung an den deutschen Handballer des 20. Jahrhunderts Erhard Wunderlich von seinen Teamkollegen gerufen wird, behutsam an die dritte Liga herangeführt. Der sportliche Leiter Marco Rhein traut dem 26-jährigen viel zu: „Mit Philip haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. So richtig wohl war ihm beim ersten Wechsel weg von seinem Heimatverein nicht, aber am Ende war es für beide Seiten genau die richtige Entscheidung. In der Abwehr hat er bereits letzte Saison sein vorhandenes Potential in der dritten Liga unter Beweis gestellt und wir sind sicher, dass seine Entwicklung noch nicht am Ende ist. Gleichzeitig zeigt es uns, dass die Anschlussförderung über das Landesliga-Team greift.“
 
Wir wünschen den beiden alles Gute und dass sie verletzungsfrei und gesund bleiben.
Die Bilder hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, der letzte Spieltag in der zweiten Handball-Liga für das Jahr 2020 ist vorbei. Sieben Paarungen standen auf dem Plan. Die SG BBM Bietigheim lag zur Pause mit einem Treffer zurück, gewann aber letztlich deutlich mit 33:27. Enger ging es zwischen Dormagen und Gummersbach zu. Der Tabellenzweite führte zwar kurz vor Ende 24:23, doch dem TSV gelang noch der Ausgleich. Der TV Hüttenberg setzt seine gute Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fort und gewann mit 34:30. 

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke holte sich gegen Wilhelmshaven einen 33:27-Erfolg und der HC Elbflorenz holte mit einem Kraftakt zum Schluss noch ein 26:26-Unentschieden gegen Eisenach. 22:26 stand es zwei Minuten vor dem Ende. Auch im Kellerduell zwischen Konstanz und Emsdetten ging es eng zu. Am Ende setzte sich die HSG mit 24:23 durch.

Schlimme Verletzung von Pierre Busch

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau. Der TVG wollte die gute Leistung gegen Fürstenfeldbruck bestätigen, stand aber am Ende – trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung – mit leeren Händen da. Mit 22:23 verlor die Bader-Crew gegen die Männer aus Schleswig-Holstein. Eine Hiobsbotschaft gab es beim TVG. Der bisher sehr stark spielende Pierre Busch riss sich im Abschlusstraining dass Kreuzband und fällt Monate aus. Ein herber Verlust für den TVG. Von dieser Stelle aus gute Besserung, Pierre. Frieder Bandlow sollte für ihn in die Bresche springen und er machte seine Sache gut.

Nach dem 0:2 drehte der TVG den Spieß um, hatte Ball und Gegner im Griff und führte in einer zerfahrenen Partie schnell mit 6:2 (14.). Kapitän Florian Eisenträger ließ das 8:3 folgen und die Gäste nahmen die Auszeit. Die Hausherren hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 9:4, ehe es mit 12:8 in die Kabinen ging. 

Jan-Steffen Redwitz überragend

Bis dahin sahen die Zuschauer am Bildschirm einen gut eingestellten TVG mit einem überragenden Jan-Steffen Redwitz. Auf der anderen Seite präsentierte sich der Gast sehr unkonzentriert, erlaubte sich viele technische Fehler und einzig Torhüter Dennis Klockmann konnte überzeugen. Am Ende hatte Jan-Steffen 19, Dennis 18 Paraden. Von beiden eine bärenstarke Leistung.

Die zweite Hälfte begann gut für den TVG und in der torarmen Partie bauten die Hausherren ihre Führung wieder auf fünf Treffer aus (14:9, 16:11 – 43.). Der VfL schien weiter verwachst zu haben und als dann auch noch Martin Waschul (42.) und Carl Löfström (48.) den roten Karton sahen und Markus Hansen nach einem Cut an der Stirn (44.) nicht mehr zum Einsatz kam, schien es völlig den Bach hinunter zu gehen.

Doch – was kaum jemand für möglich gehalten hätte – die Partie kippte. Die Gäste spielten nun strukturierter, der TVG-Vorsprung schmolz und beim 17:17 war der erste Ausgleich seit der fünften Minute (2:2) da. Wenig später folgte die 18:17-Führung des VfL. Sie hatten mit ihrer offensiven Deckung wohl das Mittel zum Zweck gefunden. Der TVG probierte es im Schlussakkord mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme hatte in Fürstenfeldbruck hervorragend gegriffen. Obwohl Jan-Steffen Redwitz weiter gut hielt, mussten seine Vorderleute in den entscheidenden Minuten stets einem Rückstand hinterherlaufen. Lars Spieß markierte das 20:20, doch der VfL ließ zwei Tore folgen. Wieder war es der unermüdlich ackernde Lars Spieß, der verkürzte. Wieder setzte der Gast einen drauf, so dass der siebte Treffer von Frieder Bandlow zum 22:23 nur noch Makulatur war. 

Im Laufe des Spiels scheiterte der TVG mit vier Strafwürfen an Dennis Klockmann. Vier von insgesamt acht wurden verwandelt. 

Ein bitterer Abschluss eines ohnehin sehr schwierigen Jahres aufgrund der Corona-Pandemie. Der TVG wird nun auf dem 13. Tabellenplatz in die wochenlange Spielpause gehen. 

Die zweite Liga ruht jetzt erst einmal, ehe Fürstenfeldbruck und Bietigheim bereits am 29. Januar 2021 den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die anderen Teams steigen dann im Februar wieder ein, wobei der TVG sein erstes Match erst am 13. Februar daheim gegen Wilhelmshaven hat.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend (Dienstag) standen in der zweiten Handball-Bundesliga zwei Partien an. Der EHV Aue und der ASV Hamm Westfalen trennten sich 26:26-Unentschieden. Der EHV führte mit einem Treffer, ehe die Gäste in den letzten Sekunden den Ausgleich schafften. Der Handball Sport Verein Hamburg gewann mit 26:24 gegen die DJK Rimpar. Aber auch hier war es knapp. Die Gäste erzielten kurz vor Schluss das 24:25, ehe den Hamburgern quasi mit der Schlusssirene der 26. Treffer gelang. Und damit stehen sie weiter auf dem Spitzenplatz in der Tabelle.

Heute Abend geht es noch einmal rund, ehe danach erst einmal einige Tage Ruhe in der zweiten Liga einkehrt. Die SG Bietigheim empfängt den TuS Ferndorf, der derzeitige Vierte Dormagen empfängt den Zweiten Gummersbach. Der TV Hüttenberg hat den Drittletzten Fürstenfeldbruck zu Gast und Nettelstedt-Lübbecke trifft auf Wilhelmshaven. Der Fünfte Elbflorenz will gegen den Achten Eisenach unbedingt gewinnen und im Kellerduell treffen Konstanz und Emsdetten aufeinander.

Bleibt noch der TV Großwallstadt gegen den VfL Lübeck-Schwartau. Die Bader-Crew hat zuletzt gegen den Fürstenfeldbruck eine mehr als eindrucksvolle Performance gezeigt und geht nun mit Selbstvertrauen ins letzte Spiel des Jahres. Die Gäste mussten zuletzt pausieren, denn die Begegnung gegen Hüttenberg am zweiten Weihnachtsfeiertag fiel aus. Grund: Die ins Labor geschickten Corona-Tests konnten nicht zeitgemäß ausgewertet werden. Beide Teams einigten sich dann auf eine Verlegung. Die Gäste haben bei bisher zwölf Spielen 14:10 Punkte geholt. Der TVG hat bereits 14 mal gespielt und 11:17 Punkte auf dem Konto.

Durch einen Heimerfolg über Lübeck-Schwartau könnte der TVG mit einem komfortablen Abstand zu den Abstiegsrängen und vor allem mit einem richtig guten Gefühl Silvester im kleinen Kreise feiern und in die sechseinhalbwöchige Spielpause gehen. Wenn der TVG mit dieser Einstellung wie zuletzt zu Werke geht, dann muss auch erst einmal der VfL zeigen, was er mit der überragenden Abwehr des Gegners und dem guten Angriff anfangen kann.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!