Schlagwortarchiv für: #unentschieden

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Das Topspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen der HSG Hanau und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II fand keinen Sieger. Nach hart umkämpften 60 Spielminuten hieß es 25:25 (11:13). Davor gab es Spannung pur und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Durch das Remis bleiben die Grimmstädter auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und sind weiterhin Tabellenführer.

„Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine riesen Moral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Dabei startete das Geist-Team mit einer frühen 3:0-Führung stark in die Partie. Besonders in der ersten Hälfte fiel aber schnell auf, dass Hanau vorm gegnerischen Tor die Durchschlagskraft und Spielfreude vermissen ließ, die sie besonders im vergangenen Jahr so gefährlich machte.

Mit viel Tempo und einer guten Deckungsarbeit konnte Dutenhofen den Anschluss halten und in der zwölften Spielminute sogar die Führung übernehmen (6:5). In der Folge lief Hanau dem Ein-Tore-Rückstand lange hinterher. Generell war das Spiel zerfahren und die Hanauer verloren den Fokus auf das Spiel. Zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste mit einem 13:11 die Nase knapp vorne.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein unverändertes Bild. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und Dutenhofen konnte die Führung lange und konstant auf mittlerweile drei Tore halten. Hanau musste reagieren und wechselte den Torhüter. Für den frisch gewordenen Papa Sebastian Schermuly stand nun der junge Henrik Naß zwischen Pfosten. Erst vergangenes Spiel gab dieser sein Drittliga-Debüt.

Mit einigen tollen Paraden in kürzester Zeit war er sofort im Spiel und leitete die Wende ein. Mit viel Wille und Kampfgeist gaben sich die Hausherren mit dem Rückstand nicht zufrieden und bewiesen in der Schluss-Viertelstunde eine tolle Moral. Rund 260 Fans durften so in der 54. Spielminute durch das Tor von Dennis Gerst den 23:23-Ausgleich bejubeln.

Angepeitscht von den Fans gelang Jannik Ruppert vier Minuten vor Schluss mit dem 25:24 sogar der Führungswechsel. Dutenhofen glich aus und hatte mit der Schlusssirene sogar die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch noch einmal war die beste Deckung der Staffel E zur Stelle und Hanau sicherte nach Rückstand das 25:25 (11:13)-Unentschieden.

Beste Werfer der Grimmstädter waren mit jeweils vier Treffern der erneut starke Luca Braun, Dennis Gerst und der gewohnt sichere Siebenmeter-Schütze Max Bergold. Bei den Gästen stach besonders der junge und spielfreudige Rückraumspieler Ole Klimpke hervor, der mit neun Toren seine Mannschaft auswärts zum Punktgewinn führte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, holte sich – wie bereits gestern berichtet – der TV Kirchzell ein Unentschieden gegen den Favoriten HSG Rodgau Nieder-Roden. Mit 25:25 (14:12) trennten sich die beiden Mannschaften, wobei es gerade in der Endphase unglaublich spannend zuging und beide Teams die Nerven ihrer Fans vor eine Zerreißprobe stellten. Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte der wiedergenesene Tom Spieß für den TVK den Ausgleichstreffer. 

Die Interimstrainer Alex Hauptmann und Andi Kunz hatten ihr Team wahnsinnig gut auf den Gegner eingestellt. Kein Wunder, war doch Hauptmann für viele Jahre in Nieder-Roden als Trainer tätig und Andi Kunz sagte anschließend: „Es war ein Klassespiel zweier guter Mannschaften.“
 
Die Kirchzeller fanden sehr gut in die Partie und führten in der achten Spielminute bereits mit 5:1. In der Folge fanden die Gäste sich immer besser zurecht und der TVK bekam ein paar Probleme mit den flinken Spielern von der Au und Horn. Gerade im eins-gegen-eins-Verhalten kassierten die Gastgeber nun ein paar leichte Tore zu viel und es folgte ein offener Schlagabtausch. Beim 7:6 in der 16. Minute waren die Gäste dran, doch der TVK hielt sie zunächst auf Distanz. Erst in der 20. Minute fiel der Ausgleich (9:9). Die Odenwälder ließen sich nicht nervös machen, hielten sich an den Matchplan und führten zur Pause mit 14:12. Dabei hätte es sogar mit 15:12 in die Halbzeit gehen können, doch die Schiris gaben das letzte Tor nicht mehr. 
 
Nach Wiederbeginn steigerte sich Marco Rhein im Tor von Nieder-Roden. Trotzdem hieß es durch Treffer von Nico Polixenidis und Leon David 16:12 (34.). Vier Minuten später hatte der Vier-Tore-Vorsprung noch Bestand (18:14). In der Folge wurden die Beine von den Kirchzellern etwas schwer, gleichzeitig die Deckung der HSG stärker. Die Gäste zeigten ihre Klasse, doch der TVK gab nicht nach. Trotzdem wurde es beim 21:24 in der 55. Minute eng. Zweimal Schnellbacher plus ein Strafwurf von Spieß und das gleichzeitige Ausscheiden vom HSG-Aktivposten Ketil Horn nach drei Zeitstrafen sorgten für das 24:24 (59.). Hinzu kam, dass sich nun Tobias Jörg im TVK-Tor noch einmal steigerte. Die Spannung war kaum mehr zu ertragen und die HSG nahm die Auszeit. Florian Stenger sorgte für das 25:24 zugunsten der HSG und der TVK zog die Reißleine, besprach die letzten taktischen Maßnahmen. Quasi mit dem Schlusspfiff sorgte Tom Spieß für Jubelstürme beim TVK-Anhang und die Hoffnung auf Platz sechs bekam neue Nahrung. Andi Kunz: „Trotz einiger Fehler war es ein großartiger Kampf. Das muss man der Mannschaft lassen. Toll, wie sie das gemacht haben.“ 

Nach einem kurzen Moment der Enttäuschung versuchte HSG-Trainer Jan Redmann das Unentschieden richtig einzuordnen: „Es war unterm Strich ein gerechtes Ergebnis. Wir haben es nach der grandiosen Defensivleistung in der zweiten Halbzeit leider versäumt, den Deckel drauf zu machen. Jetzt sind wir einfach froh, dass wir vier Wochen lang Zeit haben, uns auf die schwere Restrunde vorzubereiten. Es bleibt mit Sicherheit bis zum Schluss spannend, man merkt schon, dass viele Mannschaften auf dem gleichen Leistungsniveau agieren.“

 
Jetzt ist erst einmal etwas Pause und der TVK hat sein nächstes Spiel am 15. Januar bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Die HSG Rodgau Nieder-Roden hat am 15. Januar die Coburger zu Gast.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, gewann der TV Kirchzell nach einem leidenschaftlich geführten und unglaublich kampfbetonten  Spiel vor 270 begeisterten Zuschauern gegen den TV Gelnhausen mit 25:23 (12:12). Damit bleiben die Schützlinge von Trainer Heiko Karrer vor heimischen Publikum weiter ungeschlagen und setzten sich in der Tabelle mit nunmehr 7:7 Punkten auf den siebten Tabellenplatz. Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass sie für zwei Punkte alles geben würden und so wurde in der Abwehr kräftig zugepackt und die Torhüter standen immer wieder im Mittelpunkt.

Die Hausherren begannen gut

Wieder dabei der immer noch gehandicapte Tom Spieß, der das Spiel gut lenkte. Die Hausherren begannen gegen den unbequemen Gegner gut und führten schnell mit zwei Toren. Dies blieb so bis zum 6:4 (11.). Danach glichen die Gäste zwar aus, doch der TVK zog durch Schnellbacher, Spieß, zweimal Gläser und dem gut aufgelegten Tobias Jörg im Tor, der Gegentreffer verhinderte,  auf 10:6 davon. Das Polster reichte nicht, die Gäste blieben dran und immer wieder war es der sehr agile Rückraumspieler Henrik Müller, der sich durchsetzte und in der 25. Minute auf 9:11 verkürzte.

Einer der Leistungsträger im Team der Kirchzeller: Tim Häufglöckner

Zwischendurch vergab Tom Spieß einen Strafwurf, Gelnhausens Marquardt setzte einen am Tor vorbei und Markus Podsendek hielt den zweiten Siebenmeter gegen Hilb. Nach dem 11:11 traf Nico Polixenidis und es schien mit einer knappen Führung in die Pause zu gehen. Doch sechs Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Henrik Müller, der zum 12:12 ausglich. 

 

Nach Wiederbeginn erhöhten die Gastgeber zwar auf 13:12, aber in der 36. Minute holte sich der TVG erstmals die Führung (14:13). Ab diesem Zeitpunkt war es Kampf pur was die Zuschauer zu sehen bekamen. Beide Mannschaften verteidigten vehement, schenkten sich nichts und die Spannung, aber auch die Nickligkeiten nahmen zu. Die Führung wankte hin und her und das ging so bis zur 53. Minute. Da stand es 21:20. Beide Trainer nahmen kurz hintereinander die Auszeit und Maximilian Gläser erzielte das 22:20. Nun wurde es richtig hektisch auf dem Parkett, denn der Gast mit einem gut haltenden Julian Lahme im Tor war nicht gewillt, die Punkte abzugeben und so wurde mit Haken und Ösen um jeden Ball gekämpft. Zwei Minuten waren noch zu spielen und es stand 22:22. Wieder führten die Hausherren mit zwei Toren (24:22), wieder kam Gelnhausen auf 24:23 dran.

Starker Rückhalt für sein Team. Gelnhausens Torhüter Julian Lahme

 
Als nun Tom Spieß, der in der zweiten Halbzeit wegen seiner Verletzung nur noch sporadisch eingesetzt wurde, die zweite Zeitstrafe bekam, wurde es laut in der Halle. Es dauerte nicht lange, da war auch Gelnhausen nur noch zu fünft. Gleiche Bedingungen für alle. TVK-Coach Karrer nahm Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal die Auszeit. Die Gäste gingen zur offenen Deckung über, aber der schnelle Leon David war nicht zu halten, fand die Lücke und erzielte kurz vor Schluss den 25. Treffer für sein Team.
 
Der Jubel war riesengroß, der Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient und auch Trainer Karrer war die Erleichterung anzusehen: „Ich bin sehr zufrieden und glücklich über die zwei Punkte. Und ich freu mich sehr für meine Spieler, die toll gekämpft und sich den Sieg verdient haben. Danke auch an unser fantastisches Publikum, das uns so unterstützt hat.“ Sein Gegenüber Matthias Geiger sagte: „Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, aber wir wussten vorher schon um die kämpferische Stärke des TVK. Bei uns haben heute ein paar Prozent gefehlt und unser junges Team muss aus solchen Spielen lernen.“
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Samstag holte in der zweiten Handball-Bundesliga der TV Großwallstadt beim TuS Ferndorf mit 29:29 (11:14) einen verdienten Punkt. Doch bis es soweit war, ging es etwas turbulent her, denn eigentlich wollte die Mannschaft entspannt um 14.30 Uhr in den Bus zum Spiel beim Tabellenschlusslicht TuS Ferndorf steigen. Doch es sollte anders kommen. Am Vormittag erhielt die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, die Nachricht über zwei positive Antigen-Schnelltests zweier geimpfter Spieler. Eine Coronainfektion konnte dann im Laufe des Tages mittels PCR-Test bei einem Akteur nachgewiesen werden, das Ergebnis des zweiten Spielers ist noch offen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt begaben sich die Betroffenen in Quarantäne, die restliche, ebenfalls komplett geimpfte Mannschaft durfte nach negativen Schnelltests den Bus nach Ferndorf besteigen.

Aufregender Start

Nach diesem aufregenden Start und ohne zwei Schlüsselspieler startete die Mannschaft in die Partie. Zunächst blieben beide Teams im ersten Angriff ohne Tor. Beide Abwehrreihen standen von Anfang an sehr sicher, allerdings benötigte der TVG im Gegensatz zu Ferndorf etwas länger, um auch im Angriff an Stabilität zu gewinnen. So ging der TuS mit 6:3 in Führung. Eine Auszeit sowie ein Torhüter-Wechsel  – Can Adanir kam für Jan-Steffen Minerva, geb. Redwitz – sollten die Wende einleiten. Der ehemalige Ferndorfer Thomas Rink erzielte in der 19. Minute den Ausgleich und Savvas Savvas konnte nach einem gehaltenen Siebenmeter die erste Führung für den TVG erzielen. Im folgenden Spielverlauf setzten sich die Unterfranken auf vier Tore ab und retteten per Siebenmeter einen Drei-Tore-Vorsprung (11:14) in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei fielen auf beiden Seiten schnelle Tore und während Ferndorf sich herankämpfte, versuchte es der TVG mit dem siebten Feldspieler. Aber eine Zeitstrafe gegen den überragend aufspielenden Savvas Savvas nutzte der Gastgeber, um erstmals mit 27:26 in Führung zu gehen. In den folgenden Minuten wurde es hektisch. Beide Teams schenkten sich nichts und in der Schlussphase übernahm der auf Rückraum rechts agierende Frieder Bandlow Verantwortung und erzielte das 29:28. Im Gegenzug glich der Gastgeber aus und ein letzter Freiwurf der Unterfranken fand leider nicht den Weg ins Tor. Am Ende waren beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden.

TVG-Trainer Ralf Bader fasste das Geschehen am Ende wie folgt zusammen: „Wir bekommen in der zweiten Halbzeit 18 Gegentore und das sind zu viele. Wir haben viele Tore über unsere stehende Abwehr bekommen, da haben wir anscheinend nicht gut genug gearbeitet. Wenn man schaut, waren wir natürlich über das ganze Spiel gesehen länger in Führung und sind vielleicht ein bisschen enttäuscht. Aber nachdem, was wir heute durchgemacht haben, nach der Hiobsbotschaft heute morgen, bin ich unter diesen Rahmenbedingungen absolut zufrieden.“

Der TVG steht nun auf dem 15. Tabellenplatz und hat Dormagen, Coburg, Eisenach, Rimpar und Ferndorf hinter sich gelassen. An der Spitze dreht Gummersbach einsam seine Kreise, gefolgt von Hagen, Essen und Hüttenberg. 

Bereits am Mittwoch geht es mit neun Partien weiter, darunter der TVG, der den VfL Lübeck-Schwartau empfängt.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Es zeigt den 13-fachen Torschützen Savvas Savvas.

Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Zwei Partien standen heute, Freitag, in der zweiten Handball-Bundesliga an. Tusem Essen und die Eulen Ludwigshafen trennten sich 24:24 (12:12)-Unentschieden. Die Eintracht Hagen hat die Niederlage gegen Großwallstadt zuletzt gut weggesteckt und mit 30:25 (16:16) die Punkte aus Dormagen mit nach Hause genommen.

Morgen, Samstag, stehen sechs Begegnungen an.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Einen tollen Kampf lieferten sich am Samstag in der dritten Handball-Liga, Staffel E, die beiden Mannschaften vom TV Kirchzell und HSG Bieberau-Modau. Am Ende stand ein gerechtes 32:32 (16:14)-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Davor lagen allerdings 60 schweißtreibende und kämpferisch unglaubliche Spielminuten, in denen sich keines der Teams auch nur eine Sekunde etwas schenkte. Mann des Abends war TVK-Torhüter Markus Podsendek, der den letzten Wurf und damit das Remis festhielt.

Gut auf den Gegner eingestellt

Beide Trainer hatten ihre Schützlinge sehr gut auf den Gegner eingestellt und so entwickelte sich von Anfang an ein körperbetontes und schnelles und vor allem leidenschaftlich geführtes Spiel. Tom Spieß eröffnete den Torreigen für den TVK und über 2:2, 3:3 und 5:5 blieb die Begegnung offen. Dies sollte allerdings für lange Zeit das letzte Remis gewesen sein, denn ab nun hatten die Kirchzeller die Nase vorn. Gut unterstützt von Torhüter Tobias Jörg legten sie zwei Treffer vor (10:8 – 15.). In der Folge wurde die Partie etwas zerfahren und beide Mannschaften erlaubten sich viele Fahrkarten und der TVK vergab sogar zwei Strafwürfe.

Erstmals seit sie Handball spielen, traten die Zwillinge Tom (links, rotes Trikot) und Lars Spieß gegeneinander an

 
Aber die Hausherren fingen sich schnell wieder und angetrieben von Tom Spieß und den Fans, die ihr Team lautstark anfeuerten, führten sie vier Minuten vor der Pause mit 15:10. Auf der anderen Seite war es Lars Spieß, der seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzte und Simon Brandt, der eher kleine Mittelmann, der aber sehr schwer zu halten war. Der Favorit aus Bieberau gab alles und brachte in der 30. Minute einen Siebenmeter zum 14:16-Pausenstand aus seiner Sicht unter. Dem Spielverlauf nach hätte der TVK mit einer höheren Führung die Seiten wechseln müssen und die Fans hofften in der Halbzeitpause, dass sich das nicht rächen würde.
 
Gäste gut erholt aufs Parkett zurück
 
Tatsächlich kamen die Gäste um Till Buschmann gut erholt aufs Parkett zurück und drehten das Ergebnis innerhalb weniger Minuten auf 18:17 (35.) zu ihren Gunsten. TVK-Trainer Heiko Karrer reagierte, nahm die Auszeit. Doch der Favorit ließ sich nicht vom Kurs abbringen, führte schnell mit zwei Treffern, hatte aber die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht. Sie waren nicht gewillt, das Spiel aus der Hand zu geben und kämpften wie die Berserker. Leon David nahm wechsel- und phasenweise Simon Brandt  oder Lars Spieß an die kurze Leine und es entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. So recht nach dem Geschmack der Fans, die ihre Farben lautstark anfeuerten und für eine tolle Stimmung sorgten.
 

Zwischenzeitlich wechselte Heiko Karrer seine Torhüter und brachte Markus Podsendek für Tobias Jörg. Das Spiel schaukelte sich hoch. Die HSG führte mit ein, zwei Toren, der TVK glich aus und jetzt war es Tim Häufglöckner, der seine Klasse zeigte. Die Hektik nahm zu, die Zeitstrafen und die Spannung auch. Das 30:29 durch Häufglöckner machte Lars Spieß wett und beim 31:32  nahm Heiko Karrer die Auszeit (59.06 Minuten). Kurz danach bekam der TVK nach einem Foul einen Siebenmeter, den Tom Spieß eiskalt zum 32:32 verwandelte, aber anschließend nach der dritten Zeitstrafe „rot“ sah. 31 Sekunden waren noch zu spielen, als HSG-Coach Thorsten Schmid seine Auszeit legte, den letzten Angriff besprach. Zum Helden des Abends wurde Markus Podsendek, der Sekunden vor dem Abpfiff den letzten Wurf der HSG hielt und von seinen Mitspielern gebührend gefeiert wurde.

Die HSG Bieberau-Modau beim Einlaufen

 
TVK-Trainer Heiko Karrer machte seiner Mannschaft für die kämpferische Leistung ein großes Kompliment und bedankte sich bei den Fans, die der achte Mann waren: “Danke für die grandiose Unterstützung.” Und auch HSG-Coach Thorsten Schmid war, wie Karrer auch, mit dem Punkt zufrieden, monierte aber ein paar Fehler zu viel.
 
Nicht mit dabei waren David Wucherpfenning (krank) auf der Bieberauer Seite und Louis Hauptmann (verletzt) auf der Kirchzeller Seite. 
 
 
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:
@margotstaab
Ich würde mich sehr freuen.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es am Wochenende doch zwei deftige Überraschungen. Am Samstag besiegte der EHV Aue den VfL Gummersbach mit 29:26. Wird der VfL den Aufstieg ins Oberhaus jetzt noch schaffen? Er muss auf Ausrutscher der beiden Kontrahenten Hamburg und N-Lübbecke hoffen.

Lübeck-Schwartau besiegte den TuS Fürstenfeldbruck mit 32:26 und damit wird der TuS die Liga wohl verlassen müssen. Bietigheim patzte zu Hause gegen Eisenach und verlor mit 32:35.

Weiter ging es am Sonntag mit der zweiten großen Überraschung. Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte in Elbflorenz seine erste große Chance nicht, verlor mit 31:37 und muss nun für den TuS Nettelstedt-Lübbecke seinen ersten Platz räumen. Beide Teams sind punktgleich, der TuS hat das bessere Torverhältnis. Der Endspurt in der Liga wird richtig spannend!

Hüttenberg besiegte Emsdetten im wichtigen Sieg um den Klassenerhalt mit 25:23 und wird damit der zweiten Liga erhalten bleiben. Bleibt noch der TV Großwallstadt, der erst am Samstag aus der Quarantäne durfte und bereits am Sonntag gegen den ASV Hamm-Westfalen spielen musste. Die Begegnung endete 29:29 (15:14) und am Ende waren sich alle einig, dass es ein gerechtes Unentschieden war. 

TVG machte es spannend

Der TVG spielte erstmals wieder seit acht Monaten vor Zuschauern. Es schien, als ob die Schützlinge von Trainer Ralf Bader die Quarantäne gut “verdaut” hatten, denn zu Beginn der Partie hatten sie immer wieder leichte Vorteile, erspielten sich eine zwei, drei-Tore-Führung. Die Abwehr war gleich hellwach und Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeichnete sich einmal mehr aus. Bis zur Pause gelang den spielfreudigen Gästen dann aber doch der Anschluss.

Nach dem Wechsel glich der ASV zunächst aus und übernahm zwei Minuten später die Führung (17:16). Das Momentum lag nun auf der Gästeseite. Doch der TVG gab nicht nach und – angetrieben vom starken Savvas Savvas und Mario Stark – wurde es unglaublich spannend. TVG-Trainer Bader brachte den siebten Feldspieler und diese Variante ging auf. 53 Sekunden vor Schluss nahm Hamm seine letzte Auszeit. Beim letzten Angriff der Gäste war Torhüter Redwitz mit den Fingerspitzen dran, aber auch der TVG brachte den Ball in den verbleibenden Sekunden nicht mehr unter. Das Team um Kapitän Florian Eisenträger zeigte einmal mehr seine Qualität und vor allem einen unglaublichen Charakter. 

Trainer Ralf Bader sprach daher auch anschließend seinen Jungs ein großes Lob aus und war „absolut zufrieden mit der Leistung.” Auch zeigte sich der Coach sehr emotional im Blick auf die Rückkehr der Zuschauer: „Es war absolutes Gänsehaut-Feeling als die Halle in der Crunchtime immer lauter wurde, als es um Sieg oder Niederlage ging. Genau deshalb machen wir das hier: um mit den Fans  gemeinsam unseren Sport zu erleben.“

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung kristallisierte sich der beste Werfer mit Savvas Savvas mit 11/3 Toren heraus. Der bärenstarke Mario Stark erzielte fünf Treffer. 

Bereits am Dienstag geht es weiter. Dann spielt Ferndorf gegen Wilhelmshaven.

 

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Mittwoch wurden in der zweiten Handball Bundesliga zwei Partien gespielt. Der ASV Hamm und Bietigheim trennten sich mit einem 28:28-Unentschieden. Dabei hatten die Hausherren in der 39. Minute noch mit 18:13 und in der 43. Minute mit 20:16 die Nase vorn. Kurz danach (50. Minute) kippte die Partie und Bietigheim übernahm mit 21:20 die Führung. In der Folge wechselte die Führung, ehe am Ende ein Remis stand.

Der TuS Ferndorf und der TV Emsdetten trennten sich mit 27:28. In der umkämpften Partie behielt Torhüter Konstantin Madert gerade zum Schluss einen kühlen Kopf und glänzte mit tollen Paraden. Durch die hohe Klatsche von Wilhelmshaven in Rimpar ist der Klassenerhalt für Ferndorf, trotz der Niederlage gegen den TVE, fix.

Morgen, Freitag, spielen Dormagen vs Rimpar, Nettelstedt-Lübbecke gegen Dessau-Rosslauer HV und Konstanz vs Wilhelmshaven.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge hat der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt am vergangenen Dienstag beim TV Hüttenberg einen Punkt mitgenommen. Allerdings fühlte sich das Unentschieden eher wie eine Niederlage an, denn der TVG hatte über die gesamte Spielzeit die Nase vorn, dominierte die Partie und musste sich letztlich doch mit einem Remis zufrieden geben.

Johannes Wohlrab, Trainer des TV Hüttenberg, musste bereits in der neunten Minute beim 3:7 die Auszeit nehmen. Leider nutzte in der Folge der TVG seine toll herausgespielten Chancen nicht konsequent genug, so dass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (14:12) in die Pause ging.

Nach dem Wechsel glichen die Hüttenberger recht schnell aus. Doch die Gäste agierten mit viel Entschlossenheit, hatten in Mario Stark, Tom Jansen und Savvas Savvas, aber vor allem in Torhüter Jan-Steffen Redwitz die Leistungsträger und setzten sich erneut ab. Der ehemalige TVGler Stefan Kneer erzielte das 27:27, Tom Jansen legte wieder vor. Es lief alles auf einen knappen Sieg des TVG hinaus. Der TVH-Coach nahm in den letzten Sekunden die Auszeit und Merlin Fuß verwandelte quasi mit dem Schlusspfiff zum 28:28.

TVG-Trainer Ralf Bader zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz mit gemischten Gefühlen: „Zum einen bin ich sehr zufrieden mit der Reaktion meiner Mannschaft. Wir haben uns vorgenommen, an den Basics festzuhalten und Wille, Einsatz und Zweikampfstärke in jeder Phase des Spiels zu zeigen. Wir tun uns mit offensiven Abwehrreihen in der Regel etwas schwer, haben aber heute Lösungen gefunden. Geknickt bin ich aber auch, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. In der entscheidenden Phase hatten wir einfach ein, zwei Fehlwürfe zuviel und Hüttenberg hat am Ende das Glück, dass jeder Wurf ein Treffer war.“ TVH-Trainer Johannes Wohlrab war mit dem Beginn des Spiels unzufrieden: “Wir waren nicht aggressiv genug. Das ist die Grundlage im Derby und das haben wir vermissen lassen. Nach dem Wechsel wurde es besser, Weber vernagelte seinen Kasten und Fuß markierte mit einem Schlagwurf das Remis.”

Bereits am Freitag steht das nächste Heimspiel für den TVG gegen die abstiegsgefährdete HSG Konstanz an.

Rittal Arena Wetzlar, 18.05.21

Und gleich eine gute Nachricht hinterher: Der TV Grosswallstadt geht mit einem neuen Ausrüster in die kommende Saison.

Die dänische Schuh- und Sportbekleidungsmarke hummel ist einer der ältesten Teamsport-Ausstatter der Branche mit einem starken Standing im Handball und wird ab der Saison 2021/22 offizieller Ausstatter des bayerischen Traditionsclubs.

Der TV Großwallstadt darf sich neben dem normalen Sortiment von hummel auch auf eine speziell für den Verein entworfene Trikotkollektion freuen, die nach den Vorstellungen und Wünschen des Vereins gestaltet wird. Zudem planen beide Partner gemeinsam die Etablierung eines jährlich stattfindenden Traditionsturniers, das auch für die Zuschauer ein echtes Highlight mit vielen Traditionsvereinen aus der 1. und 2. Handball-Bundesliga werden wird. Stefan Wüst, Geschäftsführer des TV Großwallstadt, freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit hummel soll eine gelebte Partnerschaft sein, die über den klassischen Ausrüster-Vertrag hinausgeht. Es freut uns, die Potenziale, die wir identifiziert haben, gemeinsam zu entfalten. Großwallstadt soll auf der Handball-Landkarte wieder an Bedeutung gewinnen. Wir freuen uns, dies mit einem Partner wie hummel an unserer Seite umsetzen zu können.“

Auch seitens hummel sieht man einen sehr guten Fit der beiden Marken: „Der TV Großwallstadt ist eines der Handball-Urgesteine in Deutschland und legt genau wie wir bei hummel großen Wert auf eine nachhaltige Jugendarbeit. Wir freuen uns sehr, diesen großen Verein in unserer Handballfamilie willkommen heißen zu dürfen“, so Gorden Brockmann, Geschäftsführer hummel DACH.

Der TV Großwallstadt ist seit 1969 einer der Traditionsclubs im deutschen Profi-Handball. Im Jahre 1980 gewann das Team alles, was es zu gewinnen gab. Nach den schwierigen 2010er Jahren mit einem kompletten Neustart im Jahre 2015 in der 3. Liga, ist der TVG nun zurück in der 2. Handball-Bundesliga, in der es sich zu etablieren gilt, bevor die „stärkste Liga der Welt“ in Angriff genommen wird. Der TVG ist stolz, dass Hummel diesen Weg als offizieller Ausrüster der Profimannschaft und der Junioren begleiten möchte und darüber hinaus als Partner bei Handball-Events agieren möchte.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Der Handball Ligapokal der dritten Liga ging am Wochenende in die nächste Runde. In der Gruppe Mitte wurde nur eine Partie ausgetragen – von ursprünglich drei angesetzten. Die Partie zwischen Zweibrücken und Gelnhausen wurde ebenso aufgrund Corona-Verdachtsfälle verlegt wie die von Saarlouis gegen Bieberau-Modau. Gespielt wurde nur in Kirchzell. 

Und hier gab es ein 25:25-Unentschieden zwischen dem TV Kirchzell und der ESG Gensungen/Felsberg. Die Tabelle sieht daher folgendermaßen aus: Gelnhausen und Nieder-Roden stehen noch immer an der Spitze, gefolgt von Zweibrücken. Gensungen und Kirchzell belegen derzeit die Plätze vier und fünf und Bieberau und Saarlouis stehen bei nur bisher einem Spiel am Ende des Rankings.

Der TV Kirchzell holte am Samstag seinen zweiten Punkt und bei drei Spielen stehen nun zwei Unentschieden und eine Niederlage an. Wie bereits im ersten Heimspiel agierte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer in Halbzeit eins unglaublich gut. In der zweiten Hälfte schlichen sich ein paar Fehler zu viel ein und gegen Ende der kampfbetonten Partie wurde es enorm spannend. Aber alles in allem ist der TVK auf einem sehr guten Weg und spielte gegen die körperlich sehr präsenten Gäste mit einer geschlossenen Leistung und einem gut haltenden Tobias Jörg gut auf.

Die Hausherren begannen sehr gut, führten schnell mit 4:2, bauten diesen Vorsprung bis zur 16. Minute auf 7:4 aus. Der an Schulterproblemen laborierende Maximilian Gläser wurde in der Abwehr eingesetzt und stabilisierte diese gut. Tim Häufglöckner ist seine schwere Verletzung nicht mehr anzumerken und er agiert im Eins-zu-Eins-Verhalten so stark wie eh und je. Tom Spieß führte erneut gut Regie. Generell wurde in der Defensive sehr gut gearbeitet und nach 21 Minuten führten die Kirchzeller mit 9:5. Dieser Vorsprung hielt bis zur 24. Minute (11:7). Dann nahm ESG-Trainer Arnd Kauffeld seine Auszeit, doch Tim Häufglöckner erhöhte anschließend sogar auf 12:7. Mit 13:10 ging es in die Pause und TVK-Trainer Heiko Karrer war zufrieden: „In Abwehr und Angriff haben wir unsere Sache gut gemacht.“

Zweite Halbzeit mit Schatten

Das sollte sich zu Beginn der zweiten Hälfte ändern. Der Trainer monierte, dass in den ersten zehn Minuten seinem Team zu viele Fehler unterlaufen sind. Tatsächlich bauten die Kirchzeller ihre Führung zunächst auf 14:10 durch Antonio Schnellbacher aus. Doch in der Folge war den Edertalern anzumerken, dass sie die Partie unbedingt zu ihren Gunsten kippen wollten. Schnell erzielten sie den Anschlusstreffer (15:14, 16:15). Aber Nico Polixenidis und Joshua Osifo sorgten für das 18:15. Die Gäste gaben nicht nach, nutzten nun die Schwächen des Gegners im Angriff aus und beim 19:18 (45.) war die erste Führung für die ESG da. Während bei der Kauffeld-Truppe der Aufwind zu spüren war, wurden die Kirchzeller hektisch und agierten zu unkonzentriert. Sie stellten phasenweise die Deckung um, probierten alles. Beim 22:25 in der 55. Minute schien die Begegnung entschieden. Aber die Hausherren stemmten sich vehement gegen die Niederlage, kämpften sich zurück und drei Tore in Folge durch Heinrich, Gläser und Spieß sorgten für den Ausgleich. Sekunden vor dem Schlusspfiff nahmen die Gäste noch einmal die Auszeit, aber der TVK verteidigte deren letzten Angriff mit Mann und Maus, so dass es beim gerechten Remis blieb. „Wir haben zwischendurch etwas unsere Linie verloren, aber uns gut zusammen gerissen und zurück gekämpft,“ war Heiko Karrer mit der kämpferischen Leistung seiner Jungs zufrieden. 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.