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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die nordbayerischen Meisterschaften bei den Seniorinnen und den Senioren und bei den Jugendlichen sowie die Regional-Tennisturniere bei der Jugend sind jüngst an verschiedenen Standorten gut über die Bühne gegangen.

Im Tenniscenter Noris in Nürnberg kamen bei den Herren 30 die beiden Gesetzten Christian Struckmeier (TSV Altenfurt, an eins) und Max Lamprecht (TC WB Würzburg, an zwei) ins Finale, wobei sich Struckmeier nach harten Kampf mit 6:4, 6:4 durchsetzte. Manuel Wolf (an vier, TC WB Würzburg) musste sich im Halbfinale dem späteren Sieger Struckmeier geschlagen geben. Für Timo Josten (TG Veitshöchheim) war im Viertelfinale an Bastian Günther (TC Neunkirchen Brand, an drei gesetzt), Schluss.

Die Konkurrenz Herren 40 gewann Thomas Dörschuck vom TC Herzogenaurach. Der an eins Gesetzte gewann gegen Steffen Neumann (Nummer zwei, NHTC Nürnberg) mit 6:3, 6:3. Björn Dietsch (TG Kitzingen) scheiterte an Finalisten Neumann im Halbfinale mit 6:7, 7:5, 8:10.  Björn Hippenstiel (TC Herzogenaurach, an zwei gesetzt) spielte sich bis ins Finale, scheiterte dann an Matthias Müller (an vier, MTV Bamberg) mit 0:6, 1:6. An diesem biss sich auch Stefan Burlein (TG Kitzingen) die Zähne aus. Michael Zengel (TVA) musste sich der Nummer drei, Peter Sachs (TF GW) Fürth) geschlagen geben. Stefan Sickenberger (SSKC Poseidon Aschaffenburg) in der AK Herren 55 spielte gut auf, musste sich im Halbfinale allerdings Florian Walter (Nummer 5, TC Memmelsdorf) mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Dieser kam in der Endabrechnung auf Platz zwei. Roland Gost (TC Herzogenaurach) kam über die erste Runde nicht hinaus.

Horst Trunk vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den Herren 60 ebenfalls groß auf. Im Halbfinale profitierte er von der Aufgabe seines Gegners beim 1:0, musste sich dann im Finale Miroslav Spacek (TSV Altenfurt) mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.  Für Wolfram Hirsch (TSV Maßbach) war im Viertelfinale Schluss. Reiner Neugebauer (TC RW Bad Kissingen) nahm bei den Herren 65 teil und in der AK 70 kam Arnold Welzenbach (TCS Aschaffenburg) ins Viertelfinale, musste dem eins gesetzten Reinhardt Saalfrank (TC Schweinfurt) dann nach hartem Kampf mit 7:6, 1:6, 2:10 den Vortritt lassen. Weiter nahmen noch sein   Vereinskollege Jürgen Heidingsfelder, Roland Haug (TG Heidingsfeld-Würzburg) und Ernst Weisensel (TC RW Bad Kissingen) teil. Die AK 75 wurde in einer Gruppe ausgespielt und Harald Vollbach (TC Schweinfurt) kam auf den zweiten Platz.

Bei den Damen 40 spielte sich Heidi Huller vom TC Burgsinn bis ins Halbfinale und scheiterte an der späteren Siegerin Christine Scherl (Coburger TS). Anna Grittmann vom TC Bürgstadt nahm bei den Damen 60 in der Gruppe 1 teil.

Nordbayerische in Kitzingen

Bei den Nordbayerischen der Jugend U 10 in Kitzingen kam Federico Häcker (an acht, TC Schweinheim Aschaffenburg) bis ins Halbfinale und verlor dort gegen Johann Linhardt (an fünf, TC Wachendorf) mit 2:4, 2:4.Rafael Kneisel (TC RW Miltenberg) kam ins Viertelfinale, Niklas Fues (TC RG Alzenau)  ins Achtelfinale. Weiter spielten Jan Breitenbach (TVA) , Leo Bretz (Tennis Academy Obernburg), Nicolas Kleppmann , Xaver Schlötter (beide (TC WB Würzburg) mit.   Bei den Mädchen U 10 kamen in der Gruppe 1 Josefina Stolper (TC WB Bad Kissingen) auf Platz zwei, in der Gruppe 2 Greta Kröckel (VfL Krombach) auf Platz drei, ihre Schwester Mathilde in Gruppe 3 auf Platz zwei. Allerdings spielten nur die Erstplatzierten um den Einzug ins Finale. 

 Die Jugend U 9 männlich, die in Wendelstein ausgetragen wurde, gewann Andreas Bartes-Bude vom TC WB Würzburg.  Emilio Echevarria (TC RG Alzenau) spielte sich in der Nebenrunde bis ins Finale, musste seinem Gegner den Vortritt lassen. In der AK U 9 der Mädels kam Anna Bauer (TSC Heuchelhof Würzburg) ins Halbfinale.

Nachwuchs kämpfte in Heuchelhof um Titel

Beim Regionalturnier Nord-West zu den Nordbayerischen beim TSC Heuchelhof  Würzburg setzte sich Marvin Hüneke (SC WB Aschaffenburg) in der U 14 durch. Bei den Mädels wurde im Gruppenspiel Emilie Stolper (TC RW Bad Kissingen) Erste, Sarah Dahmann (TC BW Bad Neustadt) kam auf Platz zwei, gefolgt von Carla Siempelkamp (TC WB Würzburg) und Leni Väth (TSC Heuchelhof Würzburg).

Die U 12 männlich wurde in einer Gruppe ausgespielt und alle vier Teilnehmer kamen aus Unterfranken. Maximilian Koob (TC RW Gerbrunn) setzte sich durch, gefolgt von Erik Trautmann (TVA), Keno Bedenk (TC RW Bad Kissingen) und Raphael Breitenbach  (TVA). Die U 11 gewann Paul Herborn (TSC Heuchelhof Würzburg). Er besiegte im Finale Max Walter (SB Versbach).  Die weibliche U 12 und U 11 waren nicht besetzt.

 

Alle Ergebnisse unter: https://spieler.tennis.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche war die kurze Pause in der dritten Handball-Liga, Staffel E, vorbei und es wurde wieder um Punkte gekämpft. Musste die HSG Rodgau Nieder-Roden bereits vergangenes Wochenende ihr Spiel gegen den HSC Coburg II aufgrund Corona-Verdachtsfällen absagen, fällt auch diese Woche das Derby gegen Tabellenführer Hanau aus. Die Partie wird, laut Verein, am 02. März nachgeholt. Auch die Begegnung zwischen dem HSC Coburg II und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II ist verlegt worden.

Gute Neuigkeiten

Gute Neuigkeiten gibt es trotzdem von den Baggerseepiraten. Kapitän Marco Rhein hat seinen Vertrag verlängert und bleibt mindestens ein weiteres Jahr bei der HSG. Der 34-Jährige, der seit Jahren zu den besten Torhütern in der dritten Liga gehört, wird damit analog zur HSG-Gründung 2006 in seine insgesamt siebzehnte Aktivensaison gehen. Zudem wird der zertifizierte European Handball Manager auch weiterhin als Sportlicher Leiter die Geschicke der HSG mit beeinflussen.

In enger Zusammenarbeit mit Michael Weidinger will Marco Rhein somit die Grundlage für weitere sportliche Erfolge schaffen. „Es stehen uns spannende Jahre bevor, denn die etablierte Garde tritt so langsam ab und es drängen ganz junge Talente nach oben. Diesen Weg nicht nur zu begleiten, sondern mit zu steuern wird eine sehr interessante Aufgabe. Ausserdem fühle ich mich noch fit genug, um dem Team auch auf dem Feld zu helfen“, so Marco Rhein zu den vorhandenen Perspektiven. Auch im Geschäftsführenden Vorstand der HSG ist man mit der Vertragsverlängerung mehr als zufrieden. „Marco ist Herz und Seele der Mannschaft, ein absoluter Führungsspieler, der die wichtigen Emotionen mitbringt. In puncto Kaderplanung und Talentsichtung verfügt er zudem über die notwendige Weitsicht. Wir blicken positiv nach vorne, auch wenn wir wissen, dass die Herausforderungen in den nächsten Jahren nicht kleiner werden“, kommentierte Vorstandssprecher René Marzo die erfreuliche Nachricht.

TV Kirchzell will seine Leistung bestätigen

Der TV Kirchzell hingegen marschiert weiter und gestaltete seinen Auftakt ins neue Jahr mehr als erfolgreich. In Dutenhofen/Münchholzhausen wurden beide Punkte mit nach Hause genommen und das TVK-Trainer-Duo Alex Hauptmann und Andi Kunz freute sich sehr für die Mannschaft und hatte ein dickes Lob parat.

Doch lange ausruhen ist nicht drin, denn bereits am Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Kirchzeller. Diesmal kommt der HC Erlangen II nach Miltenberg. Die Gäste stehen im Moment mit 17:9 Punkten auf Platz vier der Tabelle. „Da kommt ein bockstarkes Team nach Miltenberg. Da brauchen wir uns gar nichts vormachen“, weiß Alex Hauptmann zu berichten. Das Hinspiel wurde mit 24:32 verloren. Dabei hatte Kirchzell bis zur 39. Minute die Nase vorn, danach aber zu viele Freie verschossen. Vergangene Woche hatten die Erlanger spielfrei, konnten sich also noch eine Woche länger auf die Partie vorbereiten. Der TVK aber holte sich mit dem Erfolg in Dutenhofen viel Sicherheit. „Wir müssen den Rückenwind von Dutenhofen mit in die nächste Partie nehmen und alles dran setzen, um zwei weitere Punkte einzufahren“, sagt Alex Hauptmann.

Die Gäste spielen eine sehr offensive Deckung, haben mit Tarek Marschall den Toptorschützen der Staffel in ihren Reihen. Er warf bis jetzt in zwölf Spielen 94 Tore. Doch trotz allem ist Alex Hauptmann zuversichtlich: „Wir haben bisher zuhause gegen alle Topteams Punkte geholt. Lediglich Hanau hat es geschafft, uns daheim zu besiegen. Was wir uns in Dutenhofen erarbeitet haben, dürfen wir jetzt nicht einfach wegwerfen, sondern wir müssen unsere Leistung bestätigen.“ 

 

Weiter spielen an diesem Wochenende: 

HaSpo Bayreuth – HSC Bad Neustadt, DJK Sportfreunde Budenheim – TV Gelnhausen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt ging es heute Schlag auf Schlag. Erst gab der Verein bekannt, dass Rückraumspieler Savvas Savvas den Verein zum Saisonende verlassen wird. Wenig später wurde die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt gegeben.

Der 24-jährige Grieche, der im Oktober 2020 vom Erstligisten GDW Minden zum TVG wechselte, hat sich entschieden, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich stattdessen künftig neuen Herausforderungen beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten und Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen stellen. Aktuell steht Hamm auf Platz fünf der Tabelle.

Savvas Savvas geht zum Ende der Saison

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst bedauert den Abgang des mit 124 Treffern Drittplatzierten in der aktuellen Torschützenliste der zweiten Liga: „Natürlich schmerzt der Abgang von Savvas Savvas , da er uns in den letzten beiden Saisons viel Freude bereitet hat und vor allem als Top-Torjäger für den TVG aktiv war. Aber uns war bewusst, dass Savvas Savvas nicht ewig am Untermain bleiben wird. Ich hoffe, dass er in Hamm seine hochgesteckten Ziele erreichen kann.“

Michael Spatz hat schon Ersatz gefunden

Der Sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, hat aber bereits adäquaten Ersatz auf der Rückraum Linken Position gefunden: „Wir sind sehr traurig, dass uns Savvas verlässt. Nachdem er Anfang letzter Saison zu uns gekommen ist, hat er direkt gezeigt, dass er ein absoluter Leistungsträger ist und auch menschlich super zu uns passt. Auch in dieser Spielzeit zeigt er wieder, was gerade im Angriff in ihm steckt und das ist natürlich auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Ich freue mich auf eine tolle gemeinsame Rückrunde und bin davon überzeugt, dass Savvas bis zum Schluss alles für den TVG geben wird. Seinen Nachfolger auf der Rückraum Linken Position werden wir in Kürze der Öffentlichkeit präsentieren. “

Adrian Kammlodt heißt der Neue

Wenige Stunden später gab der TVG die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt. Der Rückraumspieler kommt ab 01. Juli 2022 an den Untermain. Der 26-Jährige wird auf Rückraum links auflaufen und damit den Abgang von Savvas Savvas kompensieren, welcher sich entschieden hat, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich sehr über die Personalie Kammlodt: „Ich bin sehr stolz, dass wir Adrian für den TVG begeistern und ihn für uns gewinnen konnten. Er hat beim EHV Aue bewiesen, dass er sehr treffsicher. Seine Spielstärke und Wurfquote haben uns überzeugt.“

Der sportliche Leiter, Michael Spatz, ergänzt: “Mit Adrian kommt ein absoluter Wunschspieler nach Großwallstadt. Wir sind unglaublich glücklich, dass es uns gelungen ist, Adrian vom TVG zu überzeugen! Er wird uns in allen Belangen weiterhelfen und mit unserer zweiten Neuverpflichtung, die wir am Montag bekanntgeben, ein sehr gutes Duo auf dieser Position bilden.“

Adrian Kammlodt selbst, welcher in der vergangenen Saison den siebten Platz hinter Savvas Savvas (Platz sechs) der Torschützenliste der zweiten Bundesliga belegte, zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über seine Entscheidung: „Nach drei Jahren in Aue freue ich mich extrem auf die neue Herausforderung in Großwallstadt. Ich sehe hier sportlich eine Menge Potential – vor allem da die Bedingungen – Umfeld, Infrastruktur und Verantwortliche, die für Zweitligaverhältnisse an den richtigen Schrauben drehen – nicht besser sein könnten. Neben allen sportlichen Aspekten ist es mir möglich, in Frankfurt mein Osteopathie-Studium fortzusetzen, was für mich hohe Priorität hat. Der Verein möchte step-by-step wieder in Richtung seines „alten“ Ruhmes gelangen und ich möchte gern ein Teil davon sein.“

Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit seines neuen Spielers

Auch TVG-Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit mit dem 1.96 Meter großen Rückraumakteur: „Adrian ist ein gereifter Spieler, der über die letzten Jahre überragende Angriffsqualität gezeigt hat. Er hat einen sehr guten Wurf, beherrscht das 1 gegen 1 – Spiel vor allem in der Kooperation mit den Kreisläufern und seinen anderen Mitspielern. Genau so einen Akteur benötigen wir jetzt nach dem Abgang von Savvas Savvas in der Mannschaft, um uns auf möglichst hohem Niveau weiterzuentwickeln.“

 

Zur Person Adrian Kammlodt:

Er wurde am 16.11.1995 in Freiberg geboren, erlernte das Handballspielen bei der HSG Freiberg und unterschrieb 2016 einen Profivertrag beim HC Elbflorenz Dresden. 2019 wechselte er zum Zweitligisten EHV Aue. Adrian Kammlodt erhält beim TVG einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2024.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Viele von Euch wissen, dass ich großer Eishockey-Fan bin und daher möchte ich Euch heute einen unglaublich erfolgreichen und liebenswerten Menschen vorstellen. Harold Kreis, Cheftrainer beim Erstligisten Düsseldorfer EG hat sich dem Eishockey mit Leib und Seele verschrieben. Sage und schreibe 180 Spiele bestritt er für die deutsche Nationalmannschaft und alleine 888 Erstliga-Spiele für den Mannheimer ERC.

Der in Winnipeg, Manitoba (Kanada) geborene Harold Kreis, der übrigens heute am 19. Januar Geburtstag hat – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle –  ist Mitglied der Hall of Fame Deutschlands und war zwei Jahrzehnte lang beim MERC bzw. bei Adler Mannheim zu Hause.

Doch wie kam es dazu? 1978 suchte der Trainer des in die Bundesliga aufgestiegenen Mannheimer ERC, Heinz Weisenbach, in Kanada nach Spielern mit deutschen Vorfahren. Nicht nur, weil die Kanadier sehr gute Eishockeyspieler sind, sondern auch, weil der so die Ausländerbegrenzung in der deutschen Liga umgehen konnte. Harry (wie seine Freunde ihn nennen) Kreis meldete sich mit elf anderen Deutsch-Kanadiern und er und vier andere Spieler blieben beim MERC. Vor seiner Karriere in Deutschland spielte Harry Kreis bei den Calgary Wranglers in der kanadischen Junioren-Liga Western Canada Hockey League. Als er dann nach Deutschland umzog, war er insgesamt 19 (!!!) Spielzeiten ununterbrochen für den MERC in der Bundesliga bzw. ab 1994 für die Adler Mannheim auf dem Eis. 891 Spiele absolvierte er für die Mannheimer, war über viele Jahre der Kapitän des Teams und erzielte 598 Scorerpunkte. Und nicht nur das. Mit Mannheim holte der 1980 und 1997 den Titel des deutschen Meisters.

Herber Rückschlag

Die Karriere des Vollblut-Spielers erhielt am 07. September 1980 einen unglaublich herben Rückschlag, denn beim Spiel gegen den VfL Bad Nauheim prallte er – ohne Einwirkung eines Gegenspielers – mit dem Gesicht derart hart gegen die Bande, dass er sich schwere Gesichtsverletzungen zuzog, die operiert werden mussten. Erst drei Monate später konnte er wieder auflaufen. Nach der letzten Meisterschaft bei den Adlern Mannheim beendete er seine beispiellose Karriere und seine Rückennummer 3 wird seitdem in Mannheim nicht mehr vergeben, sein Trikot wurde symbolisch unter das Hallendach der SAP Arena gehängt.   

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitete der “Tausendsassa” für drei Jahre als Assistenz-Trainer in Mannheim und in der Saison 2000/01 bei den Kölner Haien. Sein erstes Engagement als Trainer war beim EC Bad Nauheim in der zweiten Bundesliga und bei der Weltmeisterschaft Division I im Jahre 2002 in Eindhoven war er Co-Trainer der damals gastgebenden niederländischen Nationalmannschaft. Danach folgte der Wechsel in die Schweizer Nationalliga A zum HC Davos (Assistenz- und Jugendtrainer), übernahm 2005 als Chefcoach den EHC Chur, coachte den HC Lugano und den ZSC Lions in Zürich.

Zurück nach Deutschland führte sein Weg zu den DEG Metro Stars (2008/09), ehe er zu Adler Mannheim ging und parallel das Amt des Co-Trainers der deutschen Nationalmannschaft annahm. Erneut ging es in die Schweiz (2014/15), diesmal zum EV Zug. 2018/19 kehrte Harold Kreis als Cheftrainer zur Düsseldorfer EG zurück und absolvierte im November 2021 seine 500. DEL-Partie als Trainer.

Es ist Wahnsinn, welche Erfolgsgeschichte er bisher geschrieben hat und ich bin sehr stolz und dankbar, dass er mir nun in mehr oder minder  regelmäßigen Abständen 😉 immer mal wieder Rede und Antwort stehen wird. Heute geht’s mit unserer Serie los und nachfolgend lest Ihr ein Interview mit ihm:

Harry, wie bist Du bisher mit dem Saisonverlauf zufrieden? Aktuell steht Ihr auf dem neuntenTabellenplatz.

“Jede Saison hat seine Spitzen und Täler. Wichtig ist, aus den Tälern so schnell wie möglich raus zu kommen. Dies ist uns zuletzt leider nicht gelungen. Wir hatten einen sehr starken Start und ich glaube, dass einige Aussenstehende meinten, wir könnten uns über die gesamte Saison im oberen Tabellenbereich etablieren. Insgesamt gesehen, könnten wir besser sein und arbeiten darauf hin.”

Die Belastung für die Spieler ist sowieso schon immens, denn der Spielplan hat es in sich. Und nun kommt seit März 2020 noch Corona hinzu. Wie geht Ihr bei der DEG mit dem Thema Corona um, was macht Ihr, um die Spieler, Trainer und alle Verantwortlichen bestmöglichst vor dem Virus zu schützen?

“Im Umgang mit COVID werden wir regelmäßig getestet, haben einen Hygeniebeauftragten der sich um Abläufe, Protokoll, Meldungen und Sicherheit kümmert. Er macht einen fantastischen Job. Wir haben auch gelernt, mental sehr flexibel und resilient zu werden. Die Situation kann sich, aufgrund von plötzlichen positiven Tests, sofort und konstant verändern. Es ist mühsam, but we learn to live with it.”

Euer letztes Spiel vor den Olympischen Spielen in Peking ist am 28. Januar gegen Bietigheim. Danach ist erst einmal Pause. Wie überbrückst Du mit Deinen Spielern, die nicht nach China fliegen, die Zeit und weißt Du schon, wieviele Spieler aus Deinem Team mit nach China fliegen werden?

“Es gibt eine längere Pause und wir haben die freien Tage in zwei Blöcke unterteilt. Nach dem letzten Spiel ist erst einmal eine Woche frei, dann haben wir eine Woche Training, sechs Tage frei und dann geht es in die Vorbereitung für den Endspurt. Wie viele Spieler von der DEG letztendlich nach China reisen, ist uns noch nicht bekannt.”

Du bist aber nicht „nur“ Trainer, sondern Du hältst auch Vorträge und bist ein gern gesehener Gast bei zum Beispiel den Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, der von Kunhardt-Akademie oder jüngst bei  der Fortbildungstagung im SportCentrum Kamen-Kaiserau beim BDFL, dem Bund Deutscher Fußball-Lehrer – um nur einige zu nennen. Jetzt hast Du kurz vor Weihnachten Dein erstes EBook, zusammen mit Sven Patrick Stecher, einem Freund aus früheren Schweizer Tagen, (Unternehmensentwicklung mit Blended Learning, Anm. d. Red.) auf den Markt gebracht. Das EBook hat vier Teile: Transition Game „Erstes Drittel“, „Zweites Drittel“, „Drittes Drittel“ und „Overtime“. Wie ist die Idee dazu entstanden?

“Ich habe mich schon immer für Führung in der Wirtschaft und im Sport interessiert. Um mich weiterzubilden, habe ich mehrere Kurse Online genommen, um meine Arbeit als Trainer bewusster und hoffentlich besser zu machen. Mit Sven Stecher habe ich zusammen in Zug in der Schweiz gearbeitet. Wir hatten einige Stunden zusammen, in denen es um „coach the coach“ ging. Er ist sehr lange im Bereich Change Management unterwegs, wir haben uns an Anhieb prima verstanden und so entstand die Idee, unser gemeinsames Wissen und unsere Erfahrung zu veröffentlichen –  in der Überzeugung, dass es nützlich sein könnte und Spaß beim Lesen macht.”

Was beinhalten die Bücher?

“Die Bücher beinhalten Geschichten aus meiner sportlichen Laufbahn. Sowohl als Trainer wie auch als Spieler in Bezug auf Leadership und Führung. Bei Sven ist es ähnlich – mit Sport und Wirtschaft. Ich finde den Titel „Transition Game“ sehr passend zum Thema Change Management und die ständigen Änderungen der Anforderungen in der Führung und im Umgang mit Menschen.”

Dürfen wir uns auf eine Fortsetzung der Bücher freuen?

“Wir haben vor, das Ebook demnächst als Hörbuch aufzunehmen und auch einen Podcast zu starten.”

 

Lieber Harry, ich bedanke mich herzlich für das Interview und freue mich, bald wieder von Dir zu hören!

Transition Game ist erhältlich unter: www.guu.one

Die Bilder hat mir Harold Kreis zur Verfügung gestellt. Auch hierfür herzlichen Dank!

 

 

Seine Erfolge:

1980 Deutscher Meister mit dem Mannheimer ERC

1983 Spieler des Jahres der Eishockey-Bundesliga

1997 Deutscher Meister mit den Adlern Mannheim

2006 Schweizer Meister mit dem HC Lugano (als Cheftrainer)

2008 Schweizer Meister mit den ZSC Lions (als Cheftrainer)

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Ihr Lieben,

habt Ihr gewusst, dass heute der Tag des Schneemanns ist? 🙂 Tatsächlich ist der 18. Januar der Ehrentag der Schneemänner! 🙂

Warum dies so ist, erklärt sich ganz einfach: die 1 steht für den Besen, den der Schneemann meistens in der Hand hat und die 8 steht für seine kugelige Körperform.

Warum es den Tag des Schneemanns gibt, ist auch einfach erklärt: der Schneemann steht für viel Spaß beim Bauen und er erfreut die Menschen, die an ihm vorbei gehen. 

Mich erinnern Schneemänner immer an meine Kindheit. Damals gab es noch richtige Winter und es machte uns Kindern einen Heidenspaß, Schneemänner in allen Größen und Varianten zu bauen. Und wenn wir mit dem Schneemannbauen fertig waren, sahen wir oft selbst wie die Schneemänner aus…

Dieses Jahr habe ich leider in meinem Heimatort mangels Schnee noch keinen gesehen. Aber in Starnberg hat ein lustiger Geselle einen “Winzling” auf seinem Autodach gebaut. Herrlich war das anzusehen 🙂

Habt einen schönen Abend und eine schöne Restwoche!

 

Herzlichst,

Margot

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Beitragsbild: Pinterest

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt bekannt gab, intensiviert er das Hygienekonzept. Bereits im 2. Quartal 2021 hatte sich die komplette Mannschaft des TVG inklusive Trainer und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle gegen Corona impfen lassen und die Impfung dann im Oktober 2021 aufgefrischt.

Mit dem Auftreten der neuen Omikron-Variante, welche zwar im Verlauf harmloser zu sein scheint, aber die Ansteckungsgefahr doch deutlich erhöht ist, hat sich der Verein entschieden, sein Hygienekonzept noch einmal zu intensivieren. Dazu hat sich die Mannschaft in einem Workshop mit der Hygienebeauftragten des Vereins, Nina Mattes, darauf verständigt, ab sofort wieder dreimal wöchentlich Antigen-Schnelltests durchzuführen, um infizierte Spieler möglichst frühzeitig zu erkennen und separieren zu können.

Nina Mattes dazu: „Wir haben von der HBL die Vorgabe, zwei Tage vor dem Matchday einen Schnelltest durchzuführen. Dass die Mannschaft sich dazu entschlossen hat, die Testungshäufigkeit zu erhöhen, freut mich sehr und zeigt, dass die Spieler in den letzten zwei Jahren eine hohe Sensibilität für das Thema gewonnen haben. Wichtig ist mir hierbei auch, dass wir auch die geboosterten Akteure testen, da diese ja dennoch den Virus in sich tragen können. Unser Ziel ist es, gut durch die nächsten Monate zu kommen und unsere Spielfähigkeit in der 2. Handballbundesliga zu erhalten.“ Zudem gibt der Verein dem gesamten Team die Möglichkeit zur Booster-Impfung am kommenden Samstag, den 22. Januar.

„Ein Großteil der Mannschaft hat sich dazu entschlossen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, um sich vor einem schweren Verlauf der Krankheit zu schützen. Zunächst einmal mussten wir aber herausfinden, wer überhaupt dafür in Frage kommt, da wir ja auch einige Genesene in der Mannschaft haben und die Regeln in den einzelnen Bundesländern doch sehr unterschiedlich sind, wann man als Genesener mit den unterschiedlichen Abfolgen der Impfung als geboostert gilt. Da ist es manchmal schon schwierig, noch den Überblick zu behalten,“ so Nina Mattes.

Auch der Sportliche Leiter Michael Spatz ist beeindruckt davon, wie das Team mit dem Thema umgeht: „Im Workshop haben die Jungs viele Ideen eingebracht, was man zusätzlich zu den Basismaßnahmen noch machen kann. Da merkt man einfach, dass sich jeder Einzelne der Situation bewusst ist und weiß, welche Konsequenzen ein erneuter Ausfall bzw. eine Spielabsage mit sich bringen. Ich bin sehr stolz, wie vorbildlich sich die Spieler verhalten.“

Neben den oben genannten Maßnahmen haben die Spieler beschlossen, aktuell größere Menschenansammlungen zu meiden und auch ihr privates soziales Umfeld noch einmal für das Thema zu sensibilisieren. „Was mir besonders wichtig ist, ist, dass die Spieler auch darin geschult werden, dass neben der Impfung auch ein resistentes Immunsystem von Vorteil ist. Dazu gehört neben ausreichend Schlaf und gesunder Ernährung auch die Versorgung mit wichtigen Supplementen. Deshalb haben unsere Akteure von uns auch ein Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung gestellt bekommen, um das Immunsystem anzukurbeln. Ich lese viel zu dem Thema und weiß daher, dass ein hoher Selen-, Vitamin C- und Vitamin D-Spiegel dazu beitragen können, dass eine Corona-Erkrankung eventuell erst gar nicht ausbricht,“ erklärt Nina Mattes.

Aktuell befindet sich das Team um Trainer Ralf Bader in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Saison 2021/22, wobei drei Akteure – Tom Jansen (Niederlande), Povilas Babarskas (Litauen) und Görkem Bicer (Türkei) aktuell bei ihren Nationalmannschaften im Ausland weilen und erst Ende des Monats zurückerwartet werden.

Das erste Spiel im Jahr 2022 bestreitet der TVG am Samstag, den 29. Januar. Dann ist der VfL Lübeck-Schwartau zum Nachholspiel der Hinrunde zu Gast.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, flog am Wochenende nach einer kurzen Pause wieder der Ball. Allerdings musste das Heimspiel der HSG Rodgau Nieder-Roden gegen den HSC Coburg II wegen Corona-Verdachtsfällen bei der HSG abgesagt werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Die HSG Bieberau-Modau verlor ihr erstes Spiel im neuen Jahr gegen die HaSpo Bayreuth mit 23:26 (13:12).  Beide Teams legten von Beginn an ein hohes Tempo vor und egalisierten sich weitgehend mit ihren Aktionen, so war es nicht verwunderlich, dass sich keine Mannschaft einen größeren Vorsprung herausspielen konnte. Die Abwehrreihen standen sicher, Bayreuth mit der gewohnt offensiven Variante, die Hausherren mit der 6:0-Deckung. Die Führung wechselte ständig und zur Halbzeit hatten die Falken eine knappe 13:12-Führung vorgelegt.

Die zweite Hälfte begann wie die erste. Zwei starke Abwehrreihen auf beiden Seiten und zwei Teams, die ein hohes Tempo gingen. In der 40. Spielminute stand es 17:17, in der 50. Spielminute 21:21. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Ausgang des Spieles völlig offen, aber bei den Falken zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen, weil doch noch einige Spieler angeschlagen waren und nicht, oder nur zeitweise eingesetzt werden konnten. Auch in der 57. Minute stand es noch 23:23. In der Folge wirkten sich Konzentrationsschwächen bei den Falken auf die Fehlerquote aus oder es wurden falsche Entscheidungen getroffen. Bayreuth ließ sich das nicht entgehen und ging innerhalb einer Minute mit 25:23 in Führung.  Die Zeit wurde knapp und als Lucas Eisenhuth auch noch eine Zeitstrafe bekam, waren die Bemühungen zumindest noch den Ausgleich erzielen zu können, auf ein Minimum reduziert. Die Gäste nutzten diese Schwächephase der Falken gnadenlos aus und erhöhten letztlich auf 26:23.

Die Enttäuschung bei den Falken, die gut gespielt hatten und vor allem in der Abwehr überzeugten, war groß. Der lange verletzte Torhüter Marinko Sevo konnte 45 Minuten sein Können unter Beweis stellen und hielt sogar vier Siebenmeter. Aber auch dies reichte am Ende nicht zum Erfolg. Trainer Thorsten Schmid war die Enttäuschung bei der Pressekonferenz anzusehen. Er bedauerte vor allem, dass die angeschlagenen Spieler in der Vorbereitung auf dieses Spiel nicht voll mitgehen konnten und auch heute die Wechselmöglichkeiten begrenzt waren. „Am Ende haben uns die Körner gefehlt das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben gekämpft und gegen diese starke Mannschaft viel richtig gemacht, aber am Schluss hat uns einfach die Kraft und die damit verloren gegangene Konzentration gefehlt. Ich bin froh, dass wir jetzt noch ein spielfreies Wochenende haben, um uns dann hoffentlich besser und mit allen Mann auf das Derby gegen Kirchzell vorbereiten können,“ so Thorsten Schmid.

Ganz anders lief es für den TV Kirchzell. Mit 30:29 (13:15) nahmen Tom Spieß und Co. bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II beide Punkte mit nach Hause. Das erste Spiel im neuen Jahr war auch das Spiel eins der Hausherren nach der Entlassung von Trainer Michael Ferber im Dezember 2021. Für ihn sprang Andreas Klimpke ein und er hatte sich seinen Einstand sicher etwas anders vorgestellt. Den Kirchzellern hingegen gelang ein perfekter Start ins neue Jahr und die Freude nach dem enorm wichtigen Auswärtssieg war riesengroß.

Beiden Mannschaften war zunächst die Pause anzumerken, denn es brauchte ein bisschen, bis sie ihren Rhythmus fanden. Danach kristallisierte sich schnell heraus, dass die Partie beider Mannschaften auf Augenhöhe eine enge Kiste geben würde. Die Kirchzeller hatten sich viel vorgenommen, wollten ihre gute Leistung vom Hinspiel im vergangenen September beim 29:29 wiederholen und diesmal möglichst beide Punkte einheimsen. Tom Spieß gelang auch gleich der erste Treffer zum 1:0 und beide Seiten hielten bis zum 6:6 die Partie offen. Danach hatten die Hausherren mehr vom Spiel, die Tore fielen schnell und obwohl der TVK ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legte, bekam die Abwehr den gegnerischen Sturm nicht gut genug in den Griff. Vor allem der agile Ole Klimpke und Spielmacher Gümbel machten den Gästen das Leben schwer. Die Folge war eine 11:7-Führung der HSG in der 18. Minute. Daher sagte auch Alex Hauptmann vom TVK-Trainerduo: „Wir waren nicht so ganz zufrieden, konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“
 
Doch die Odenwälder kämpften sich heran, Torhüter Tobias Jörg hielt seinen ersten Strafwurf von Bremond und Meyer-Ricks, den die TVK-Trainer zwischenzeitlich auf Außen stellten, und der gut aufgelegte Antonio Schnellbacher sorgten für den 12:11-Anschluss (25.). Er hatte zum Schluss eine tolle Trefferquote von sieben bei nur einem Fehlversuch. Die HSG erhöhte auf zwei Tore, doch der zuverlässige Siebenmeterschütze Tom Spieß verkürzte wieder, ehe Klimpke für den 15:13-Pausenstand sorgte.
 
Nach dem Wechsel erwischten die Hausherren den besseren Start, erhöhten schnell auf 17:13. Es war den Kirchzellern anzumerken, dass sie die Wende wollten, doch noch fanden sie in der Abwehr die Lösung nicht. Mit zunehmender Spieldauer packte der TVK konditionell eine Schippe drauf, während die HSG abbaute. Schnörkellos sorgte Tom Spieß für das 17:15 und Häufglöckner, Schnellbacher und vor allem Jan Blank am Kreis sorgten für den Ausgleich (19:19, 20:20, 21:21 – 44.). Die HSG ging zur 6:0-Deckung über, brachte aber den gegnerischen Sturm nicht mehr unter Kontrolle.
 
Alex Hauptmann: „Unser Angriff war jetzt sehr gut, in der Abwehr hatten wir noch nicht  die Lösung.“ Das sollte sich in der Endphase ändern. Die Odenwälder packten ihre Kämpfermentalität aus, setzten der HSG mächtig zu und in der Crunchtime machten sie aus einem 25:27-Rückstand eine 28:27-Führung (57.). Dies war die erste seit dem 1:0 in der ersten Minute. Zwar gelang der HSG das 28:28, doch Tom Spieß und Co. war anzumerken, dass sie Lunte gerochen hatten und sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen wollten. Am Ende sorgten Tim Häufglöckner und Maximilian Gläser für das 30:28 und der letzte Treffer von Boczkowski zum 30:29-Endstand war nur noch Makulatur. Alex Hauptmann hatte ein großes Lob für seine Mannschaft parat, die mit einer geschlossenen Leistung aufwartete und freute sich über den direkten Vergleich mit der HSG, der ihnen insgesamt drei Punkte einbrachte.

Weiter spielte noch: HSC Bad Neustadt – DJK Sportfreunde Budenheim 24:29 (12:14).

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Und weiter geht es mit den guten Neuigkeiten beim Handball-Oberligisten TuSpo Obernburg. Der Verein hat den Vertrag mit seinem Trainerteam für die erste Mannschaft verlängert. 

Der neue sportliche Leiter des Oberligisten, Jens Kunkel, und Team-Manager Andy Eilbacher sind bereits aktiv in die Planung der Saison 2022/2023 eingestiegen und verlängerten die Zusammenarbeit mit Trainer Rudi Frank und Co-Trainer Philipp Wollbeck um weitere zwei Jahre.  Auch das Betreuerteam mit Horst Höllerer und Florian Zahn wird weiter mit an Bord bleiben.
 
„Rudi hat in den sechs Monaten, in denen er als Trainer der 1. Mannschaft bei der Tuspo arbeitet, die Mannschaft sehr gut vorangebracht. Diese Entwicklung wollen wir unbedingt fortsetzen, so dass es für uns ein ganz wichtiger Baustein ist, die Zusammenarbeit mit Rudi fortzuführen“, erläutert Jens Kunkel.
 
Zusammen mit Team-Manager Andy Eilbacher wird er nun an die Kaderplanung gehen, um ein schlagkräftiges Oberliga-Team für die neue Saison zusammen zu stellen.
 
Das Bild hat uns die TuSpo Obernburg zur Verfügung gestellt und zeigt von links Co Trainer Philipp Wollbeck, den sportlichen Leiter Jens Kunkel und Trainer Rudi Frank. Herzlichen Dank für das Foto.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Für Philip Florig fing ab Januar ein neues Kapitel in seiner Tennislaufbahn an. Der 18-jährige Aschaffenburger, einer der drei Top-Athleten des Deutschen Tennisbundes aus dem Jahrgang 2003, wurde vom Nachwuchskader in den Perspektivkader des DTB aufgenommen. Das ist für ihn eine große Anerkennung seiner Arbeit, wie er selbst sagt. Außer Philip Florig wurde noch sein Tennis-Kollege Max Rehberg, der wie er auch in der Oberhachinger TennisBase, einem DTB-Stützpunkt, trainiert, vom DTB in den Perspektivkader ausgewählt.

Eine große Herausforderung

„Für mich ist es eine große Herausforderung, obwohl mir bewusst ist, dass ich nun wieder bei Null anfangen muss“, meint Philip Florig. Denn ab diesem Jahr wird er  im „Haifischbecken“ der Herren aufschlagen und alles geben, um sich dort zu behaupten. „Ich hatte im vergangenen Jahr in der Jugend noch einmal den Luxus, viele schöne Orte zu sehen. Es war eine schöne, lehrreiche Zeit und vor allem Wimbledon und die US Open waren ein unfassbares Erlebnis für mich“, sagt er. Bei den Herren weht nun ein anderer Wind. Da geht es um Preisgeld und um viele Punkte, die es gilt schnellstmöglichst zu sammeln.

Tolles Ranking bei den ITF Junioren

Da Philip Florig seine Jugendzeit unter den Top 100 bei den ITF Junioren abgeschlossen hat, hat er den Vorteil, dass er bei seinem Schritt als angehender Profi  – falls es das Turnier hergibt – nicht unbedingt immer in die Qualifikation muss, sondern gleich ins Hauptfeld gelangt. Das hat er sich mit seinen guten Leistungen schwer erarbeitet.

Aber es gibt noch eine andere Veränderung im Leben von Philip Florig. So lange er denken kann, spielte der 18-Jährige bei seinem Heimatverein TV Aschaffenburg. Ab der kommenden Sommersaison wird er für den Tennisklub GW Mannheim auflaufen. Der Kontakt kam über seinen Travel-Coach Gerald Marzenell, der mit seiner Tennisakademie in Mannheim zu Hause ist. Philip Florig sagt: „Der TVA war mein erster und bisher einziger Verein. Ich habe eine wunderbare Zeit dort gehabt und ich wäre sehr gerne beim TVA geblieben. Aber ich habe mich entschieden, den nächsten Schritt Richtung angehender Profi zu gehen und das Angebot von Mannheim anzunehmen.“ Und weiter erzählt er: „Die Mannheimer Mannschaft wurde die letzten drei Jahre deutscher Meister und da Mannschafts-Spieler wie Thiem, Marterer, Krawietz oder Koepfer oft auf vielen Turnieren unterwegs sind, werde ich sicher zum Einsatz in der ersten Bundesliga kommen. Aber ich werde, so oft es geht, zum TVA zum Zuschauen kommen und dort auch weiter mit dem einen oder anderen Spieler trainieren. Ich hatte beim TVA eine schöne Zeit und wurde total super unterstützt. Doch nun geht es nach Mannheim und auch auf diese Neuerung in meinem Leben freue ich mich sehr.“ Nach Mannheim geht er nicht alleine, denn auch sein Kumpel Max Rehberg wird für den TK GW auflaufen. Dieser wechselt vom Luitpoldpark München zum TK GW.

Und zu guter Letzt gibt noch etwas Neues gibt es im Leben von Philip Florig zu vermelden. Er hat sich der Agentur SMA – Athlete & Sports Management mit Sitz in St. Leon-Rot angeschlossen, die nicht nur etablierte Profis, sondern auch Top-Talente auf ihrem Karriereweg in allen Belangen unterstützt. Jetzt also auch ihn.

Erster ATP-Weltranglistenpunkt

In den letzten Wochen des vergangenen Jahres spielte Philip Florig keine Turniere mehr, nahm sich ein paar freie Tage, um gestärkt ins neue Jahr gehen zu können. Und tatsächlich hat er bei seinem ersten Einsatz im neuen Jahr beim mit 15000 Dollar dotierten Tennis-Herrenturnier in Bagnoles de L’Orne in Frankreich seinen ersten ATP-Weltranglistenpunkt geholt. 

Der 18-Jährige gewann die erste Runde Hauptfeld mit 7:5, 5:7, 7:5 gegen den Franzosen Cesar Bourgois und war zufrieden mit seiner Vorstellung: „Mein Gegner und ich haben ein gutes Match über drei Sätze gezeigt. Ich habe schon 7:5, 5:3 geführt, dann den zweiten Satz noch verloren.“ Im dritten Satz lief es gerade andersrum, denn Philip Florig lag 3:5 hinten, holte auf, wehrte zwei Matchbälle ab und gewann das Spiel. 
 
Im nächsten Match ging es gegen den an Nummer eins gesetzten Mathieu Perchicot (Frankreich). Gegen ihn verlor er mit 5:7, 2:6. Der Aschaffenburger führte in Satz eins bereits mit 5:3, verlor dann aber den ersten und zweiten Satz. „Das war ein sehr bitteres Match, weil ich es echt gewinnen kann, wenn ich ein bisschen besser spiele und meine Chancen besser nutze. Trotzdem war es ein zufriedenstellendes Turnier. Es war das erste Turnier in diesem Jahr nach langer Pause durch meine Verletzung und meine Corona-Erkrankung, wodurch ich eine sehr kurze Vorbereitung hatte“, so Florig.
 
Nach dem Turnier ging es zurück nach Oberhaching. Dort wird fleißig weiter trainiert, ehe es nach Monastir zum nächsten Turnier geht.

 

Die tollen Bilder haben uns

Foto Credit: Juergen Hasenkopf

und Michael Ernst (SMA) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie der Deutsche Eishockey Bund e.V. mitteilte, hat er seinen vorläufigen Kader für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking im Februar beim DOSB eingereicht.

Insgesamt hat der DEB 35 Spieler benannt, die von Bundestrainer Toni Söderholm in den vergangenen Tagen entsprechend informiert wurden. Im Rahmen der DOSB-Fristen reicht der DEB in der kommenden Woche den finalen Kader (25 Spieler) ein, der am Dienstag, 02. Februar 2022, nach China fliegen soll. Bereits am 31. Januar 2022 trifft die DEB-Auswahl in Mannheim zusammen, um sich auf den Abflug vorzubereiten.  

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte zur Nominierung des vorläufigen Kaders: „Wir haben uns aufgrund der pandemischen Lage dazu entschieden, erst Ende Januar den finalen Kader öffentlich bekannt zu geben. Uns ist wichtig, dass die Spieler so lange wie möglich in Ruhe ihren Aufgaben in den Klubs nachgehen können. Deshalb sind wir mit allen Spielern in einem offenen, konstruktiven Austausch und haben das Vorgehen so vereinbart. Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet.“ 

Bundestrainer Toni Söderholm meinte über die Gespräche mit den Spielern: „Mich freuen die vielen positiven Reaktionen in den persönlichen Gesprächen auf die Nominierung für den vorläufigen Kader. Das zeigt, dass die Spieler unbedingt beim olympischen Eishockeyturnier dabei sein wollen. Gleichzeitig verlangt die aktuelle Situation von uns allen eine hohe Flexibilität bei den Planungen, was wir ganz offen untereinander kommuniziert haben.“ 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.