Endlich war es soweit. Am Samstag, 18. Mai, läutete die Fußball-Bundesliga um 15.30 Uhr ihren letzten Spieltag ein. Nur noch schnell 90 Minuten die Hoffenheimer in Schach halten, natürlich mit einem Sieg die Runde beenden und dann endlich die Gedanken nur noch an London „verschwenden“. So hatte ich mir das auf meinem Weg Richtung Dortmund vorgestellt. Aber es sollte anders kommen und am Ende musste ich, wie viele andere auch, sehr enttäuscht die Heimfahrt antreten.

Nach 90 mehr als durchwachsenen Minuten hatte 1899 Hoffenheim mit 2:1 die Nase vorn.

Zwar führten die Einheimischen mit 1:0. Danach war es allerdings vorbei mit der Herrlichkeit. Zwei Elfer sorgten letztlich für Jubelstürme bei den Gästen, denn sie entgingen mit diesem Sieg dem direkten Abstieg. BVB-Trainer Jürgen Klopp: „Wir haben 60 Minuten überragend gespielt, aber unsere Möglichkeiten nicht genutzt.“ Er muss bei einem anderen Spiel gewesen sein, denn es war am Spiel der Dortmunder ganz und gar nichts überragendes zu sehen. Das sahen sogar eingefleischte VIP‘s nach der Begegnung so und es wurde heftig zwischen frischem Spargel und Erdbeerschnittchen diskutiert.

Doch das ist nun alles nebensächlich. Heute Abend geht es um alles oder nichts und die Dortmunder blasen zum Angriff „Mission Henkelpott“.

Ein ganz großer BVB-Fan ist Christian Plesser, Handball-Jugendkoordinator bei der TVG-Junioren-Akademie. Schon als Steppke wurde er mit dem BVB-Virus infiziert und trägt ihn bis heute in sich. Auch seine Freundin Sandra ist total auf schwarz-gelb eingestellt und die beiden überlegten, ob sie von Großwallstadt nach Dortmund fahren sollen, um dort die große Party mitzuerleben. Dieser Gedanke wurde zwar verworfen. Jetzt geht eben im Hause Plesser „der Punk“ ab.

„Die Begegnung ist für mich eine ganz klare Sache“, sagt Christian im Brustton der Überzeugung. „Wir werden die Bayern ganz geschickt auskontern und am Ende wird Europa schwarz-gelb sein!!! Der Henkelpott muss in den Ruhrpott. Dort ist er zu Hause!“

Sein Tipp ist klar: 3:1 gewinnen seine „Dortmunder“.

In ein paar Stunden werden wir alle mehr wissen. Die Vorfreude steigt und ich freue mich auf ein gutes, faires und spannendes Spiel.

 

 

Das schwarz-gelbe Meer im siebten Fußball-Himmel

Der 24. April wird ein denkwürdiger Tag werden, denn genau an dem Tag legte der BVB Dortmund den Grundstein zum Einzug ins Finale.

Wembley wir kommen!

Die 65 829 Fans im Signal Iduna Park verwandelten die Arena beim Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid in einen Hexenkessel und als sie das Lied „Echte Liebe“ sangen, hatte ich einmal mehr Gänsehaut. Als Robert Lewandowski nach knapp acht Minuten zum 1:0 einnetzte, waren die Fans nicht mehr zu halten.

Die Einheimischen spielten groß auf und alle hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Weidenfeller war hellwach, seine Vorderleute ebenso. Real drückte, doch der BVB ließ nichts mehr anbrennen und schickte die Spanier mit 4:1 nach Hause.

Was für ein toller Fußball-Abend. Da war es auch nicht schlimm, dass wir bei der Heimfahrt sage und schreibe 45 Minuten benötigten, um aus dem Parkplatz heraus zu kommen. Es ging gar nichts mehr. Doch das war alles egal, spielte überhaupt keine Rolle! Wichtig war nur, dass wieder eine Hürde auf der „Road to Wembley“ weggeräumt war.

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Am Vatertag (09. Mai 2013) machten sich 48 Golferinnen und Golfer auf den Weg zur wunderschönen Anlage “Gut Sansenhof um dort ihren Stadtmeister zu suchen. Auf Initiative von Hans Dieter Werner, vielen bestens bekannt als Tennis-Schiedsrichter – nicht nur bei Schaukämpfen von Boris Becker, sondern auch in der Herren-Bundesliga usw. – wurden heuer zum zweiten Mal die Golf-Stadt-Meisterschaften der Stadt Offenbach am Main ausgespielt. Mitmachen durften alle Offenbacher/innen, die dort geboren sind, dort wohnen oder arbeiten. Aber auch Gäste waren herzlich willkommen und deshalb war natürlich auch ich mit von der Partie. Der gesamte Erlös floß, wie schon im letzten Jahr, der Kinderklinik im Klinikum Offenbach zu.

Los ging es um 11 Uhr, aber bereits um 930 Uhr war vor Ort ein “Halligalli” ohnegleichen und alle waren bester Laune, ließen sich auch vom Wetter nicht abschrecken. Im Sekretariat traf ich auf meinen “Flight”, bestehend aus Markus, Andi und Alex. Es ging gleich gut los und ein Spruch jagte den anderen. Markus, zum Beispiel, fand die ganze Einspielerei als “völlig überbewertet” und hatte gleich die Lacher auf seiner Seite. Ich musste zunächst einmal in Sachen Handball, TV Großwallstadt, Rede und Antwort stehen. Denn alle schüttelten den Kopf darüber, was da im Verein derzeit los ist.

Während die Teilnehmer ihre Score-Karte und ihr Verpflegungspaket abholten, wurden sie auf Herzlichste vom Präsidenten des Golfclubs, Harald Englerth, begrüßt. Er war der Pechvogel des Tages, denn er riss sich die Achillessehne (beim Golfen) und konnte daher leider nicht mitspielen. Auch Organisator Hans Dieter Werner begrüßte seine Sportler mit launischen Worten und dann konnte es endlich losgehen.

Ich hatte mit “meinen” drei Männern super viel Spaß. Deshalb war es auch nicht ganz so ärgerlich, wenn mal der eine oder andere Abschlag oder Putt daneben ging. Vom Ergebnis möchte ich hier gar nicht reden… Das lassen wir mal außen vor. Nichtsdestotrotz blieb noch Zeit, die Enten zu füttern. Hier hängte sich Alex so richtig rein und erzielte dabei das beste Ergebnis! 😆

Viel Applaus bei der Siegerehrung

Nach fast fünf Stunden kamen auch wir endlich im Clubheim an – kaputt, aber trotz allem zufrieden. Präsident Englerth, der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider und sein Sportbüro-Leiter Jürgen Weil sowie Organisator Hans Dieter Werner nahmen die Siegerehrung vor. Es gab viel Applaus, vor allem für die Vorjahressieger Maike Schröder und Paul Zwanzig, die ihre Titel verteidigten. Aber auch ihnen gelang es nicht, ihr Handicap von 15,1 bzw. 3,4 bei den widrigen Wetterverhältnissen “runterzuspielen”. Ich glaube, ich war eine der wenigen, der das Kunststück gelang, sich hochzuspielen. 😈 Nach ein paar Prosecco war auch meine Welt wieder halbwegs in Ordnung und die gute Laune kehrte zurück.

Ein gutes Abendessen rundete einen schönen Vatertag ab und der Tenor war einhellig: nächstes Jahr kommen wir wieder. Das freute besonders Hans Dieter Werner, der versprach: “Im nächsten Jahr kommen wir wieder. Doch dann ist es unser Ziel, uns zu vergrößern.” Lassen wir uns überraschen, was sich der “Tausendsassa” einfallen lässt.

Wer hat das nicht schon mal erlebt. Die Autobahnen sind voll, die Staus werden immer länger. Von den Baustellen ganz zu reden. Was mich aber wirklich nervt, sind die Autofahrer, die das Wort “Rücksicht” nicht kennen. Ich bin wahrlich keine, die sich ganz “ordentlich” an vorgegebene Geschwindigkeits-Vorschriften hält. Aber wenn ich schon bei vorgegebenem Tempo 80 selbst 100 fahre und mich dann von hinten einer bald von der Fahrbahn schubst, da verstehe ich die Welt nicht mehr.

Am schlimmsten ist es in Baustellen. Da wirst du ja fast genötigt, schneller als vorgegeben zu fahren. Lichthupe, Drängeln und was weiß ich noch was sind hier an der Tagesordnung. Doch ist das normal? Gehört es wirklich zur Normalität? Ich weiß nur, dass ich sofort “dabei” bin, wenn ich wirklich mal zu schnell unterwegs bin. Zack, steht irgendwo ein Blitzer, der ein schönes Foto von mir macht.

Doch was ist mit diesen Dränglern um mich herum? Kommen die immer ungeschoren davon? Was ist mit unseren ausländischen Verkehrsteilnehmern? Auch sie halten sich in den wenigsten Fällen an unsere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Teilweise habe ich sogar das Gefühl, dass manche mit “Heizöl” fahren – so qualmt und stinkt es aus deren Auspuff raus.

Irgendwie passt in unserem Land alles nicht mehr so recht zusammen. Steh ich mit meiner Meinung alleine oder wer sieht es auch so wie ich?

Romantik-Hotel Neuhaus

Seit Jahren gehört das Romantik-Hotel Neuhaus**** in Iserlohn zu meinen Favoriten. Das in der vierten Generation geführte Hotel besticht durch seine Herzlichkeit, Gemütlichkeit und seinen Charme. Ich habe die “Anfänge” mitbekommen, danach das Landhaus entstehen sehen und nun durfte ich die neuen, liebevoll eingerichteten Zimmer über dem ebenfalls neu angelegten Spa-Bereich testen.

Viele “Promis” habe ich dort schon ein- und ausgehen sehen. Zuletzt traf ich beim Frühstück Florian Martens. Besser bekannt aus der Krimiserie “Ein starkes Team” mit Maja Maranow. “Otto”, wie er in der Serie genannt wird, zeigte sich in Iserlohn von seiner humorvollen Seite. Das Stück “Das Ende vom Anfang” war ein voller Erfolg. Aber auch im richtigen Leben ist der Berliner mit seinem trockenen Humor ein liebenswerter Mensch. Etwas verpeilt zeigte er sich an diesem Morgen. Aber gerade das machte ihn so sympathisch.

Ein großes Kompliment der Familie Neuhaus, die es geschafft hat, mit viel Liebe und Herzlichkeit für ein “Heimkommen” bei ihren Gästen zu sorgen.

 

 

Am Sonntag (5. Mai 2013) machten wir uns auf Richtung München. Auf Einladung unseres Freundes Sascha wollten wir uns die Löwen gegen Union Berlin anschauen – Tabellensechster gegen Siebter. Mein Tipp zuvor: 3:1 für die Löwen. Beinahe sollte ich Recht behalten. Am Ende war das 3:0 noch schöner!

Die Stimmung unter den 18100 Fans konnte nicht besser sein, als Benny Lauth mit seinem ersten Treffer vorlegte. Moritz Stoppelkamp und noch einmal Lauth machen den Dreierpack perfekt.

Die Berliner Fans machten das Beste aus der Situation, stimmten “Oh, wie ist es schön” an und die einheimischen Fans sangen fleißig mit. Als die Gästezuschauer dann auch noch “always look on the bright side of life” sangen und ihre Mannschaft mit den Worten: “ein Tor könnt ihr doch schießen. Ein Tor, das kann doch nicht so schwer sein” zu etwas mehr Tordrang animierten, war es zum Gewinnen allerdings schon zu spät.

Fazit des Fußballsonntags: So friedlich wie heute darf es ruhig immer zugehen – und – wir dürfen wieder kommen, denn wir haben den Münchnern Glück gebracht!

Was für ein schöner Muttertag! Okay, das Wetter war nichts. Davon ließen wir uns aber die Stimmung nicht vermiesen. Morgens um 930 Uhr ging es los mit einem tollen Brunch. Meine Mutter steuerte den Kuchen bei, mein Kind die Brötchen – und ich den Rest.

Als dann auch noch ganz spontan unsere Judith vorbei kam, konnte die Stimmung nicht besser sein. Es wurde viel gelacht und geflachst und kurz vor 15 Uhr löste sich unsere lustige “Muttertags-Runde” auf.

Meine Tochter und ich ließen den Abend dann zu zweit ausklingen. Es war ein rundum gelungener Tag. Allerdings muss ich dazu sagen, dass solche Tage bei uns – Gott sei Dank – nicht nur an Muttertag stattfinden. So ein Tag wird immer wieder eingestreut – und das ist gut so.

Mach Dich unabhängig von der Meinung anderer. Nur Du weißt, was gut und richtig für Dich ist. Steh dazu und handle entsprechend.

Es ist unglaublich, was sich manche Firmen erlauben! Bekomme ich doch die Tage Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale. Auf einem “amtlich aussehenden Schreiben” sollte ich den Betriebsnamen meiner Firma, die Betriebsstätte, die Branche, Telefon, Fax und was weiß ich noch was alles ergänzen, korrigieren und – ganz wichtig –  mit meiner Unterschrift bestätigen und zurückschicken. Gott sei Dank habe ich mir dieses Schreiben etwas näher angeschaut, denn damit werden (Klein)-Unternehmen bewusst abgezockt.

Im Kleingedruckten dieses Formulars war nämlich folgendes zu lesen – aber sehen Sie doch selbst in u. a. Bild.

Deutsche Tennis-Damen besiegen im Fed Cup Serbien mit 3:2

Was für ein Wochenende in der Stuttgarter Porsche-Arena. Zwei Tage lang sorgten die Fans in der fast ausverkauften Arena für eine Wahnsinns-Stimmung und trugen die deutschen Tennis-Damen regelrecht zum Erfolg.  Ausgelassen tanzten sie nach dem erfolgreichen Doppel durch die Halle und Teamchefin Barbara Rittner war unglaublich stolz auf ihre Mädels: „Wir haben es als Team geschafft. Jetzt ist für uns alles drin. Alle haben nun ihre besondere Erfahrung im Fed Cup gemacht. Jetzt geben wir Vollgas.“

Durch den hartumkämpften Sieg über den Vorjahresfinalisten kehrt das Team in die Fed-Cup-Weltgruppe der acht besten Nationen zurück und kann im kommenden Jahr den nächsten Anlauf auf den ersten Titel seit 1992 nehmen. Bis es soweit war, musste gebangt und gezittert werden.

Los ging es am Samstag mit dem ersten Einzel zwischen Mona Barthel und Ana Ivanovic. 7:6 (7:5), 2:6, 6:2 hieß es am Ende für die Serbin. Weiter ging es mit der Partie zwischen Angelique Kerber und Bojana Jovanovski. Die Weltranglisten-Sechste gewann mit 7:5 und 6:2 und glich damit aus. Hier zeichnete sich bereits ab, dass Jovanovski jeden Ball „Sekt oder Selters“ spielt und der Gegner gut beraten ist, einfach nur den Druck rauszunehmen.

Am Sonntag ging es weiter mit der Begegnung zwischen Kerber und Ivanovic. Die Deutsche schickte beim 5:7/ 5:7 ihre Fans durch ein Gefühlschaos. Es war ein Spiel auf hohem Niveau, in dem Kerber alles gab. Genutzt hat es nichts. Trotz der Niederlage kamen die Fans bis zum letzten Ballwechsel voll auf ihre Kosten. Nun lastete der ganze Druck nach dem 1:2 aus deutscher Sicht auf Mona Barthel, die gegen die 40. der Weltrangliste antreten musste. Sie hielt der Belastung stand und sorgte mit dem  1:6 / 6:3 / 6:3 für den Ausgleich.

Doch so eng hätte es gar nicht werden müssen. Denn, bei allem Respekt, was Bojana Jovanovski am besten beherrschte, war das Draufprügeln auf die Bälle. Sie ging jeden Ball volles Risiko, benötigte phasenweise einen „Waffenschein“. Eigentlich hätte es nur ein paar taktische Anweisungen von der Bank gebraucht und Mona Barthel wäre der dritte Satz erspart geblieben. Völlig konzeptlos spielte „Fräulein Hau drauf“ ihren Part herunter, drosch die Bälle phasenweise meterweit ins Aus. Wie sagte Sabine Lisicki so schön? „Augen zu und drauf!“.

War die Partie zwischen Kerber und Ivanovic geprägt von Kampfgeist und technischen Raffinessen, erlaubten sich Barthel und Jovanovski ein wahres Fehlerfestival. Kreisklasse-Fehler wechselten sich teilweise mit Weltklasse-Schlägen ab. Daher darf bei aller Freude über den Erfolg, der Sieg die Defizite keinesfalls überdecken.

Im Doppel gaben sich Sabine Lisicki und Anna-Lena Grönefeld dann keine Blöße und machten mit einem 6:2 und 6:4-Erfolg den Aufstieg perfekt. Anschließend ließen sich die Mädels von ihren Fans gebührend feiern.

Tolle Organisation

Alle Achtung, was der Deutsche Tennisbund hier auf die Beine gestellt hat. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Die Halle an beiden Tagen fast ausverkauft, die Stimmung hervorragend und auch das Drumherum konnte sich sehen lassen. Der VIP-Raum war wunderschön hergerichtet, das Essen vom Feinsten und das Personal sehr aufmerksam. Die Frauen und Männer am Eingang und im Foyer waren zwar nicht so gut “gebrieft”, schickten den Besucher zunächst einmal kreuz und quer durch die Arena, ehe er nach vielen vergeblichen Anläufen endlich doch am gewünschten Ort ankam. Da aber Tennis ein Laufsport ist, war dies nicht weiter schlimm…  Ein guter und kluger Schachzug hingegen war, die Kombination zwischen dem Fed Cup und dem nahtlos übergehenden Porsche Tennis Grand Prix, dem Turnier, in dem sich die weltbesten Spielerinnen in Stuttgart tummeln, zu wählen. Hier konnten die sprichwörtlichen “zwei Fliegen mit einer Klappe” geschlagen werden.