Am Samstag, 03. Februar 2018, besuchten wir das Ski Weltcup Abfahrtsrennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen. Es war ein Spektakel schlechthin. Die Zuschauer waren von Anfang an richtig gut drauf, das „drumherum“ mit den vielen Heißluftballons, den Ständen, der Musikkapelle und und und war einfach fantastisch. Auch das VIP-Zelt ließ keine Wünsche übrig. Vor allem trafen wir viele nette Leute, Arbeitskollegen und es wurden auch neue Kontakte geknüpft. Die Mixed Zone ging direkt an der Terrasse des Zelts vorbei und wir konnten die Mädels hautnah sehen und auch sprechen. Es wurden viele Selfies gemacht und es gab viel Small Talk.
Wir waren gespannt auf Lindsey Vonn, Sofia Goggia, aber auch auf die deutschen Mädels.
Leider machte das Wetter den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Am Samstag konnten keine zwei Läufe durchgeführt werden. Dafür gab es um zehn Uhr einen Trainingslauf, ehe es um 12.30 Uhr ans Eingemachte ging.

Lindsey überragend

Die alles überragende Sportlerin war einmal mehr Lindsey Vonn. Wir kennen sie noch von unserer Arbeit bei Under Armour und auch vor Jahren war sie schon so sympathisch, immer gut gelaunt und für jeden Scherz zu haben. Eine tolle Frau. Auf der verkürzten Kandahar-Strecke am Samstag holte sie sich den Sieg. Sie fühlt sich einfach wohl in Garmisch und das merkte man ihr an.
Am Sonntag dominierte sie den in voller Länge ausgetragenen Lauf ebenfalls. Sofia Goggia aus Italien und Tina Weirather aus Liechtenstein kamen am Ende auf die Plätze zwei und drei.

Schlimmer Unfall

Überschattet wurde das Samstag-Rennen von dem schweren Sturz der Amerikanerin Jacqueline Wiles. Sie erlitt einen Kreuzbandriss, einen Wadenbeinbruch und einen Bruch des Schienbeinkopfes. Als die Amerikanerin stürzte und die Helfer sie abtransportieren mussten, war es mucksmäuschenstill im großen Rund. Die Zuschauer waren geschockt. Ebenso wie Lindsey Vonn. Ihr 80. Weltcup-Sieg machte ihr nicht so viel Freude wie gedacht und sie sagte: „Ich kann mich nicht hundertprozentig freuen.“ Wir wünschen Jacqueline alles Gute und dass sie bald wieder ganz fit ist.
Aber das Leben geht weiter, so hart es auch ist. Und als sich der Schock dann bei allen etwas gelegt hatte, ging die Party weiter und wir ließen den wunderschönen Tag locker ausklingen.
Den Sportlerinnen sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschen wir für die Winterspiele 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang viel Erfolg und dass sie verletzungsfrei zurückkommen.

Die Bilder sollen einen kleinen Einblick auf das Erlebte zeigen. Viel Spaß beim Anschauen.

 

 

Für Christos Erifopoulos von den TVG-Junioren läuft es richtig gut. In der A-Jugend-Bundesliga ist er nicht mehr wegzudenken. Und die nächste Einladung von seinem Heimatland Griechenland hat er auch schon wieder auf dem Tisch liegen. Diesmal geht es für den 18-Jährigen zum Mittelmeer Cup nach Marokko. Er und die griechische Junioren-Nationalmannschaft messen sich vom 9. Februar an acht Tage mit dem Gastgeber, mit Spanien, Frankreich, Kroatien, Ägypten, Bosnien, Albanien oder Tunesien. Der Rückraumspieler freut sich sehr „über meine erneute Nominierung und ich hoffe, dass ich viele Einsätze bekommen werde. Ich werde mein Bestes geben.“

Bester Torschütze im Team

In seiner Mannschaft bei den TVG-Junioren ist er der beste Torschütze. Aber deshalb abzuheben, daran denkt er nicht im Traum. Im Gegenteil. „ich habe auch ganz tolle Mitspieler, die sehr gut spielen, die mich immer wieder gut in Szene setzen und dadurch habe ich natürlich viel Platz fürs Toreschießen.“ Sein Trainer, André Seitz, kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: „In Wirklichkeit ist es so, dass Christos ein unglaublich sicherer Siebenmeter-Schütze ist. Er bringt eine gesunde Portion Selbstbewusstsein mit, ist wahnsinnig kreativ. Und er zockt auch schon das eine oder andere Mal und nimmt sich Würfe.“ Das bringt den Coach ab und an zur Verzweiflung. Doch Seitz sagt weiter: „Ich will ihm auf keinen Fall seine Kreativität nehmen. So wie es ist, ist es gut. Christos kann sehr viele verschiedene Varianten spielen, hat einen schnellen Armzug, hat Schlagwürfe drauf. Also ein gutes Repertoire.“

Mit Windeln in der Hose angefangen

Mit dem Handball spielen angefangen hat der 18-Jährige schon als kleiner Pimpf. „Ich glaube, ich
hatte noch Windeln an, da hatte ich schon den Ball in der Hand“, grinst der sympathische Handballer mit griechischen Wurzeln. Geboren wurde Christos in Erlenbach. Derzeit hat er die deutsche und die griechische Staatsbürgerschaft. „Doch spätestens jetzt mit 18 muss ich mich entscheiden,“ sagt er. Seine Großeltern kommen ursprünglich aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Thessaloniki, wohnen aber, wie seine restliche Familie auch, schon seit Jahren in Deutschland. Christos versteht zwar die griechische Sprache sehr gut, doch „griechisch sprechen kann ich leider nicht.“ Seine beiden älteren Brüder Panagiotis und Fotios sind ebenfalls Handball verrückt im positiven Sinne – ebenso wie die Eltern, die ihre Söhne unglaublich unterstützen. Panagiotis spielt mittlerweile beim Zweitligisten SG Bietigheim, Fotios hat die Handballschuhe wegen seines Studiums an den Nagel gehängt.

Abi steht an

Christos besucht derzeit die zwölfte Klasse des HSG, will sein Abitur möglichst gut bestehen. Was er danach machen will, weiß er noch nicht genau. „Auf jeden Fall irgendwas mit Sport und Wirtschaft.“ Doch sein heimlicher Traum ist es, Handballprofi zu werden. Dafür arbeitet er hart. Mit fünf Jahren spielte er beim TV Erlenbach, in der C-Jugend für die JSG Wallstadt und ab dem B-Jugend-Alter ist er bei der Akademie. Dienstags und freitags trainiert er beim Drittligisten SG Bruchköbel, für den er ein Zweitspielrecht hat und Einsätze bekommt. Montags hat er DHB-Stützpunkttraining bei Heiko Karrer, mittwochs, donnerstags und freitags trainiert er beim TVG. Zusätzlich findet man den jungen Mann noch im Kraftraum.
Klingt nach wenig Freizeit und wir fragen ihn, ob neben Schule und Handball denn noch Zeit für andere Aktivitäten bleibt. „Ja, klar. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Freundin. Sie spielt zwar kein Handball, aber sie unterstützt mich total. Ich unternehme viel mit meinen Brüdern, wenn sie denn greifbar sind und mit meinen Eltern.“ Im Hause Erifopoulos steht Handball im Vordergrund. Manchmal wird es der Mama ein bisschen zu viel. „Doch da muss sie durch“, lacht Christos. „Wir sind eben handballverrückt.“
Die Ziele des Rückraumspielers sind, das Abitur so gut es geht zu machen und sportlich zunächst in der dritten Liga Fuß zu fassen. Danach will er soweit kommen, wie es geht. Er will sich weiter entwickeln, hat im nächsten Jahr noch ein A-Jugend-Jahr und daher auch die Zeit, die er braucht. André Seitz: „Bei Christos ist alles möglich. Er ist absolut zuverlässig, trainiert hart und – was sehr wichtig ist – er hat die volle Unterstützung seiner Eltern. Was die alles für ihn machen, ist super. Ein Problem könnte seine Größe werden. Mit 1.80 Meter ist er nicht der größte Spieler. Doch er kann sich auch auf Linksaußen empfehlen. Es gibt auch genug andere Spieler, die das so gemacht haben. Ich traue ihm einiges zu.“

Sport, Mathe und Wirtschaft

Christos, dessen Lieblingsschulfächer neben Sport noch Mathe und Wirtschaft sind, hat mit Karabatic ein Vorbild. „Ich habe mir viel von ihm abgeschaut. Mir gefällt, wie er spielt. Schon immer.“ Sein Lieblingsverein ist die SG Flensburg/Handewitt.
Einmal musste er lange pausieren. Das war für ihn richtig schlimm. „Ich habe mir beim bayerischen Schulentscheid im Finale den Schienbeinkopf gebrochen und musste acht, neun Monate pausieren. Das war heftig.“ Ansonsten steckt er Schulterschmerzen oder Bänderrisse einfach weg. „Handball hat sich stark entwickelt. In der dritten Liga wird schon wesentlich stärker, aggressiver als in der Jugend gespielt. Da geht es echt zur Sache“, weiß er zu berichten. Daher meint auch sein Coach, dass er körperlich noch etwas zulegen muss. Doch seine Schnelligkeit darf darunter nicht leiden.

Er hat sich mit der A-Jugend das Ziel gesetzt, zunächst einmal unter die ersten sechs zu kommen. Wenn das gesichert ist, soll die deutsche Meisterschaft her. „Es ist schön, zu hören und zu sehen, wie meine Jungs sich die Ziele setzen und wie sie alles geben, um die selbst gesteckten Ziele auch zu erreichen. Da wird alles dem Sport untergeordnet. Bei Christos sowieso“, sagt Seitz.
Daher wurde auch der griechische Handballverband auf das Talent aufmerksam. Seine Dynamik und seine Spielübersicht haben sich bis in den Mittelmeerstaat herumgesprochen. Im April wurde er daher erstmals zu einem viertägigen Lehrgang nach Veria (Griechenland) zur Junioren-Nationalmannschaft eingeladen. Beim anschließenden Ländervergleich mit Rumänien, Kroatien, Israel, Österreich und Bosnien-Herzegowina konnte sich Christos mit starken Leistungen auszeichnen. Daher wurde er sofort wieder für den nächsten Lehrgang nominiert. „Doch da hatten wir die wichtigen Spiele gegen Hanau und Wetzlar. Deshalb habe ich abgesagt“, so Christos. Jetzt steht der Mittelmeer Cup an.

Wir wünschen Christos nur das Beste und dass sich sein Traum vom Handballprofi erfüllen wird.
Das Bild hat uns Christos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Bei den internationalen deutschen Tennismeisterschaften der Senioren in Essen belegte Bernd Legutke einen guten dritten Platz in der Altersklasse 50. Der 52-Jährige, der in der kommenden Saison für den TV Aschaffenburg in der 40er Männer-Mannschaft Bayernliga auflaufen wird, war in dem sehr gut besetzten Feld an vier gesetzt. „Im ersten Spiel musste ich sehr kämpfen. Mein Gegner war wirklich stark“, erzählte uns Bernd. Mit Wolfgang Nolze (Grün-Gold Gronau) kämpfte er zwei Stunden, ehe er mit 3:6, 6:1, 6:3 als Sieger feststand. Die nächsten beiden Matches waren für den sympathischen Sportler nicht ganz so kraftraubend. Gegen Jörg Silberbach (TC Hangelar, an zehn gesetzt) gewann er deutlich mit 6:2, 6:2. Im Anschluss wartete Frank Finkbeiner (TC Holzgerlingen), an acht gesetzt. In diesem Match setzte sich der Linkshänder mit 6:4, 6:3 durch.

Nummer eins der Setzliste wartete

Mit Guido Steil (Marienburger Sportclub) wartete die Nummer eins der Setzliste auf den Aschaffenburger. Steil, ebenfalls ein Linkshänder, suchte schnell die Entscheidung, machte viele direkte Punkte. Aber Bernd ging das Tempo mühelos mit, wehrte sich zweieinhalb Stunden nach Kräften, ehe er dem Favoriten mit 6:3, 1:6, 6:7 den Vortritt lassen musste. „Es war ein bisschen ärgerlich. Ich habe, bis auf einen Punkt, wirklich gut gespielt. Und ausgerechnet diesen, so wichtigen Punkt habe ich nicht gemacht,“ so der Aschaffenburger. Trotz der Niederlage zog er ein positives Fazit: „Es war ein stark besetztes Feld und ich freue mich, es bis ins Halbfinale geschafft zu haben.“ So zog Guido Steil ins Finale ein, wo Marc Pradel vom Ratinger TC (Nummer drei der Setzliste) wartete. Hier musste Steil dem schweren Spiel zuvor Tribut zollen und sich etwas überraschend mit 3:6, 2:6 geschlagen geben. Bernd grinsend und im Spaß: “Kein Wunder, er musste gegen mich ja auch alles geben…”

Wir wünschen ihm weiter alles Gute und eine erfolgreiche Saison mit dem TVA.

Unser Bild, das uns Bernd dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt ihn im weißen Shirt im Sommer bei der Siegerehrung in Weil mit Karsten Braasch.

Jüngst hatte sie mit einer überragenden Leistung maßgeblichen Anteil daran, dass sie mit ihrem Team, dem TuS Metzingen, ins Final Four des DHB-Pokal einzog. Nun wurde die Handball-Torhüterin vom neuen Frauen-Bundestrainer Henk Groener zum Lehrgang eingeladen.
Doch der Reihe nach.
Mitte Januar zog Isa mit ihrem Verein, dem Handball-Erstligisten TuS Metzingen nach einem 23:22-Erfolg gegen den TV Nellingen ins Final Four des DHB-Pokal ein. Sie hatte mit einer überragenden Leistung maßgeblichen Anteil am knappen Sieg. Die aus Großwallstadt stammende Keeperin, die seit dieser Saison im Tor des TuS steht, hatte 44 Prozent gehaltene Bälle zu verzeichnen. Zwar wurde es nach dem 14:10-Halbzeitstand noch einmal knapp für ihre Mannschaft und Isa, die 60 Minuten durchspielte, sagte daher auch: „Warum wir immer in der zweiten Halbzeit einbrechen, weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch schon in den Köpfen drin, weil das ja schon einige Male passiert ist.“

Ein, zwei Bälle durchgewischt

Sie trug sich mit einem Tor-zu-Tor mit in die Torschützenliste ein, ärgerte sich über ein, zwei „durchgewischte“ Bälle und sagte: „Ich hätte gerne noch mein zweites Tor erzielt. Leider blieb der Ball am Pfosten hängen.“ Aber die Freude über den Einzug ins Final Four, das im Mai in Stuttgart stattfindet, überwog schnell: „Ich bin zufrieden und total glücklich, dass wir weiter sind. Das Final Four zu erreichen, war unser Zeil. Jetzt haben wir bis Mai Zeit, an uns zu arbeiten. Mal gucken, was dann noch alles geht.“ Völlig begeistert ist sie auch von den Metzinger Fans: „Wir haben so tolle Fans. Das ist der Wahnsinn. Wir hatten wieder an die 300 Fans in Nellingen dabei. Die Unterstützung ist wirklich toll.“
Neben Metzingen hat sich noch der VfL Oldenburg (mit 30:24 über HL Buchholz Rosengarten), HSG Bad Wildungen (21:19 gegen TSV Bayer Leverkusen) und SG Bietigheim (31:26 gegen Thüringer HC) ins Final Four gespielt.

Lehrgang in Kaiserau

Wenige Wochen später wurde sie zu einem Lehrgang der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nominiert. Vom 11. bis zum 14. Februar trifft sich das Team des neuen Bundestrainers Henk Groener in Kaiserau. „Wir freuen uns auf diese erste gemeinsame Etappe und sind neugierig darauf, die Spielerinnen in der Nationalmannschaft zu erleben”, sagt Groener. Die 27-jährige Isa freute sich über ihre Nominierung zum Lehrgang. Und sie trifft viele Kolleginnen, denn Insgesamt sechs Spielerinnen vom ihrer Mannschaft hat der Coach eingeladen. „Ich sehe die Nominierung als kleine Anerkennung für meine guten Leistungen,“ freut sie sich. Es ist ihr erster Einsatz bei den Aktiven. Zuvor hatte sie Einsätze in der Jugend- und Juniorinnen-Nationalmannschaft.

Isa blickt gelassen auf weiteren Einsatz

Ob sie auch bei den nächsten Quali-Spielen im März mit dabei ist, weiß Isa nicht. Das wird sie noch früh genug erfahren und sie macht sich selbst auch überhaupt keinen Druck: „Das lasse ich alles auf mich zukommen. Damit beschäftige ich mich momentan nicht.“
Voraussichtlich wird die deutsche Mannschaft am 21. März in Stuttgart und am 24. März in San Sebastian auf Spanien treffen. Die Spanierinnen führen die Gruppe sechs nach Siegen gegen Litauen und die Türkei an. Die Deutschen folgen mit 3:1 Punkten auf Platz zwei.
Die zwei ersten Teams qualifizieren sich für die EM im Dezember in Frankreich.

Wir wünschen Isa alles Gute und eine tolle Erfahrung im Dress des Nationalteams.

Die Bilder hat uns die sympathische Sportlerin zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank.

 

 

Am 5. Januar waren wir – wieder einmal – im schönen Stadion der Augsburg Panther. Duanne Moeser, Sportdirektor und Co-Trainer, hatte uns eingeladen und wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank.
Die Gäste aus Wolfsburg waren in der Favoritenrolle, doch die Hausherren legten los wie die Feuerwehr, spielten den Favoriten regelrecht an die Wand. 5:1 stand es im zweiten Drittel. Die Augsburger Fans standen Kopf. Am Ende wurde es noch einmal verdammt eng. Zwei schnelle Wolfsburger Tore und beim 5:3 ging das große Zittern los.
Aber Augsburg brachte die verbleibende Zeit im letzten Drittel gut über die Bühne und am Ende stand unbändige Freude über den Sieg. Dieser war letztlich verdient. Die Augsburger wollten den Erfolg von Anfang an, während Wolfsburg nur schwerfällig in die Gänge kam und ständig einem Rückstand hinterherlaufen musste.
Wir drücken den Augsburger Panther für den Rest der Saison die Daumen und wünschen ihnen alles Gute!

 

 

Die Vorfreude auf das Marius Müller-Westernhagen-Konzert dauerte diesmal sehr lange. Der Künstler musste das für Oktober 2017 geplante Konzert in der Münchner Olympiahalle aufgrund einer Grippe absagen. Nachgeholt wurde es am 18. Dezember. Rund 7000 Fans wollten das MTV Unplugged hören und sehen. Von Anfang an zog Marius Müller-Westernhagen, der am 6. Dezember seinen 69. Geburtstag feierte, in seinen Bann. Mit Herz und Seele und viel Blues musizierte er ohne Strom. Seine Anhänger waren begeistert von dem Mann mit dem Hut, dem Halstuch, der Akustikgitarre, sitzend auf einem Drehstuhl.
Spätestens beim dritten Song, dem Pfefferminz-Prinz, standen die Fans das erste Mal. Müller-Westernhagen amüsiert: „Wir sitzen, aber Ihr dürft gern tanzen. Das ist ein freies Land.“ Es ist ihm in jeder Minute seiner Show anzumerken, dass es ihm richtig gut geht. Als dann auch noch Lindiwe Suttle, seit Juli mit dem Sänger verheiratet, auf die Bühne kam und mit ihm den Song „Luft um zu atmen“ sang, hielten die Leute die Luft an. Sie hat eine wunderbare Stimme und ergänzt sich super mit ihm. Auch beim „Lass uns leben“ war die Weihnachtszeit schön wie nie.
Der Abend ging zu Ende, wie er angefangen hat. „Willenlos“ oder „Sexy“ durften natürlich nicht fehlen.
Es war unser ich-weiß-nicht-wievieltes-Müller-Westernhagen-Konzert. Aber es war mit eines der schönsten. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal mit einem außergewöhnlichen Menschen und ganz großen Künstler.