Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch in der kurzen Verschnaufpause ist Handball Zweitligist TV Großwallstadt nicht untätig und wurde auf dem Transfermarkt noch einmal tätig. Mit Görkem Bicer kommt ein türkischer Nationalspieler nach Großwallstadt und soll den rechten Rückraum verstärken. 

TVG-Trainer Ralf Bader bekräftigt, dass die vergangene Saison das Risiko deutlich machte, welches gerade die Linkshänder-Positionen in sich bergen. „Wir können nicht mehr auf Michael Spatz zurückgreifen. Mit fünf Linkshändern auf den Positionen Rechtsaussen und halb sind wir nun aber gut aufgestellt. Frieder Bandlow und Görkem Bicer sind flexibel auf beiden Positionen einsetzbar, was uns die Leistungsfähigkeit auch bei Verletzungen sichert. Ich freue mich sehr auf den jungen Mann. Es wird eine Herausforderung für ihn sein, jetzt in Deutschland sprachlich und in der zweiten Bundesliga Fuß zu fassen, aber ich traue ihm das zu.“

Görkem Bicer freut sich auf den TVG

Der am 02.01.1999 in Bursa geborene, 1,88 Meter große Linkshänder konnte sein Talent bereits in mehr als 70 Jugend- und Senioren-Länderspielen, u.a. jüngst in der EHF-European League, beweisen. Sowohl auf Rechtsaussen, als auch im rechten Rückraum hinterließ er einen guten Eindruck und wurde mehrfach als „most valuable player“ ausgezeichnet. Nach zwei Jahren bei Besiktas Aygaz HT (Istanbul) in der Superleague spielend, freut er sich nun auf seinen ersten internationalen Wechsel: “Ich bin stolz, Teil meines neuen Clubs TV Großwallstadt sein zu dürfen und bin schon ganz gespannt auf mein neues Team. Uns steht eine großartige Saison bevor, davon bin ich überzeugt, und ich werde mich zu hundert Prozent darauf fokussieren.“

Michael Spatz ist stolz auf die Verpflichtung

Auch Michael Spatz, sportlicher Leiter beim TVG, ist stolz auf die Verpflichtung von Görkem Bicer, der den TVG nach vorne bringen soll: “Wir haben einen Plan und diesen verfolgen wir konsequent – davon sollen uns auch Verletzungsausfälle, die immer mal passieren können, nicht abbringen. Görkem hat uns gezeigt, welches Potenzial ihm steckt und ich bin überzeugt, dass er dieses einbringt und uns weiterhelfen wird.“

Geschäftsführer Stefan Wüst sieht „in Görkem Bicer einen sehr ehrgeizigen Spieler, der unbedingt den Durchbruch schaffen möchte. Und das möchte er beim TV Großwallstadt“. Er ergänzt selbstbewusst: „Mit unserem optimalen Trainingsumfeld können wir den Spielern gute Rahmenbedingungen bieten und das macht uns als Club sehr attraktiv.“

Der TVG erreichte in der abgelaufenen Saison als bester Aufsteiger den sechsten Tabellenplatz.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachdem das Wimbledon-Turnier gerade ein paar Tage vorbei ist und der Aschaffenburger Philip Florig dort aufgeschlagen hat und so begeistert vom Turnier war, will ich Euch noch schnell einen Artikel zu diesem Thema hinterherschieben.

Im Sportpark Wörth am Main, hat Aribert Hart einen Rasenplatz auf Wimbledon Niveau geschaffen. Es ist einer der wenigen Rasenplätze in Bayern. Dreimal hat Sportpark-Inhaber Aribert Hart in Wimbledon das älteste und prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt besucht. 2005, 2007 und 2010. Es hat ihn total in seinen Bann gezogen. Das zeigen auch die Fotos im Eingangsbereich seines Sportparks. Da hängen Bilder von Roger Federer, Novak Djokovic, Gael Monfils, Philipp Kohlschreiber, Patrik Kühnen, Andrea Petkovic, Jewgeni Kafelnikow und Venus Williams. Alle hat er vor die Linse bekommen, alle hat er spielen sehen – und vielen hat er persönlich die Hand gedrückt.  

Fasziniert und erstarrt zugleich

Der Rasenplatz von Aribert Hart in Wörth

Er sagt, dass er gleichzeitig fasziniert und erstarrt vor Ehrfurcht war, als er das erste Mal am Center Court gesessen hat. Und er kann viele Geschichten erzählen, wie die, dass es für die Frauen unbedingt Erdbeeren und Champagner sein müssen, dass er 2010, während die  Fußball-WM lief, er abends direkt hinter dem Schiedsrichter-Stuhl gesessen hat, als Novak Djokovic spielte. Er erzählte, dass er nach dem Federer-Spiel, in dem der Star traditionell sein Stirnband wirft, ein paar Zentimeter zu klein war, um es sich zu angeln 🙂 Und er hat erlebt, dass das Dach zugemacht wird, wenn es etwas kühler wird, es ein kleines bisschen zu regnen anfängt oder wenn in den Abend hineingespielt wird – wegen dem Nachttau.

Außenplätze sind interessant

Die Außenplätze findet Aribert Hart fast noch interessanter, denn da kann man mit etwas Glück den Stars sogar die Hand geben. Da hat er auch schon den BTV-Präsidenten Helmut Schmidbauer getroffen, mit ihm ein bisschen geplaudert, während beide Andrea Petkovic zuschauten. Interessant ist auch, wenn er sich erinnert, wie lange die Schlange vor dem Eingang der Anlage war. „Du hast deine Eintrittskarte, die ist registriert und die hat zum Beispiel die Nummer 7278. Dann stehst du an, bis du an der Reihe bist. Da drängelt aber auch keiner. Die Security gibt dir Auskunft, wie lange es noch dauern wird, bis du rein darfst. Die Leute unterhalten sich und die Vorfreude auf die Spiele ist spürbar. Allerdings kann das schon mal eineinhalb Stunden dauern.“ Und er sagt weiter: „Ich habe schon Klitschko boxen sehen, war bei einem Fußball-WM-Endspiel, aber Wimbledon – das interessiert sogar Leute, die überhaupt kein Interesse an Sport haben. Keiner kann sich der Faszination entziehen.“

Erfüllung eines Lebenstraum

Kein Wunder, dass Aribert Hart im vergangenen Jahr angefangen hat, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Mit viel Eigenleistung hat er einen Rasenplatz erschaffen, der wirklich Wimbledon-Standard hat. Schon früher, als er noch Fußball gespielt hat, hat ihn ein schöner Rasen in den Bann gezogen.

Seit 1980 spielt Aribert Hart Tennis, hat im Fernsehen – wenn es zeitlich ging und wenn es übertragen wurde  – jedes Turnier auf Rasen angeschaut. „Das war die Zeit von Jimmy Connors und Björn Borg, also noch lange vor dem Boris-Becker-Boom“, erzählt er.

Hart sagt, dass Tennis auf Rasen für ihn das Nonplusultra bedeutet. Er ist von der Atmosphäre und vom hohem Niveau, das in Wimbledon gespielt wird, begeistert. Weiter sagt er: „ Jeder kennt einen Sand- oder Hartplatz. Rasenplatz kennen die wenigsten. Das Gefühl einen Tennisrasen zu betreten, ist mit dem Betreten eines Golfplatzes zu vergleichen. Man bewegt sich automatisch sehr vorsichtig und braucht einige Minuten, um sich an das wundervolle Gefühl unter den Füßen zu gewöhnen.“ 

Für ihn ist ein Rasenplatz ganz und gar nichts Alltägliches. In Wimbledon ist das Gras 8.9 Millimeter lang. Sein Gras ist elf Millimeter lang. Der Ball wird dadurch etwas langsamer. „Das ist für die Senioren besser“, grinst er. Sein Platz hat die gleiche Rasensorte wie die Plätze in Wimbledon.

Zeitaufwändige Pflege

Die Pflege und der gesamte Aufbau sind bzw. waren sehr teuer, sehr zeitaufwändig und eine Herausforderung. Aber es ist sein Hobby und es macht ihm Spaß. Täglich fünf bis sechs Stunden will der Platz gepflegt werden. Es muss – bei warmem, trockenem Wetter – viel gewässert werden, es muss darauf geachtet werden, dass sich keine Pilze im Gras ansiedeln und dann gibt es noch die Wildtauben. „Zum Glück nistet bei mir seit cirka 20 Jahren ein Falke unter dem Hallendach. Er vertreibt die wilden Tauben.“ Interessant ist, dass es auch in Wimbledon Falken gibt…

Mit seinem Rasenplatz hat sich Aribert Hart wirklich einen Lebenstraum erfüllt. Es war eine Herausforderung für ihn und er hat zuerst mit einer kleinen Rasenfläche angefangen zu experimentieren. Wenn Probleme aufgetaucht sind – wie eine Rasenkrankheit oder ähnliches -, dann hat er sich im nahegelegenen Golfplatz in Niedernberg beim Betreiber und dessen Greenkeeper Hilfe geholt. Seit Mitte Juni hat der gebürtige Wörther und frühere Lehrer an der Berufsschule und Fachoberschule in Obernburg seinen Platz offen und es kommen Spielwillige aus dem Landkreis oder Großraum Frankfurt,  Würzburg usw. zu ihm. Wenn Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag gespielt wird, braucht der Platz am Montag einen Schnitt und vor allem Ruhe. Bespielt werden kann der Platz bis Mitte September. Dann wird es über Nacht zu feucht und das tut dem Rasen nicht gut. Aribert Hart: „Die schönste Zeit zum Spielen ist für mich um 17 Uhr. Da sind die Lichtverhältnisse traumhaft“, sagt Hart.

Weitere Infos unter:

http://www.sportparkwoerth.de oder telefonisch unter 09372/8529

 

Die Bilder hat uns Aribert Hart zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für Philip Florig vom TV Aschaffenburg ging ein Kindheitstraum in Erfüllung, wie er erzählte. Er schlug vergangene Woche bei den Junior Championships in Wimbledon auf. Zwar verlor er gleich sein erstes Quali-Spiel im Einzel nach 2:6, 6:7, 10:12. Aber im Doppel an der Seite seines Partners Max Rehberg kam er bis ins Viertelfinale, ehe sie sie geschlagen geben mussten.

Für den Aschaffenburger war Wimbledon alles andere als ein normales Tennis-Turnier. „Jeder versucht, dorthin zu kommen, dort zu spielen. Die Anlage, die Zuschauer, die Plätze, die Umkleidekabinen – alles ist besonders,“ sagt er. Die Junioren haben, wie die „Großen“, auf den gleichen Plätzen gespielt, hatten Ballkinder, Linienrichter und das Hawk-Eye. Und sie wurden vor dem Match aufgerufen. „Die Ballkinder sind wie kleine Roboter. Denen passiert kein Fehler. Sie werden aber auch sehr lange ausgebildet.“ Und die Junioren wurden mit dem Shuttle Service hin- und hergefahren, wurden von der Umkleide aus mit Security durch den berühmten Tunnel bis zum Platz begleitet. Jeder hatte seine eigene Umkleide und überall hingen Monitore, auf denen jedes Spiel verfolgt werden konnte.

Allein der Kult, der mit den Plätzen betrieben wird. Diese werden jeden Abend abgedeckt, damit sie nicht feucht werden. Und wenn der erste Regentropfen fällt, dann wird blitzschnell eine Plane über den Platz gezogen.  Der Rasen ist so gut gepflegt, dass kaum ein Ball verspringt. „Natürlich geht der Ball schnell und flach weg und du musst tief unter den Ball.“ Aber das liegt ihm.  

Gutes Benehmen und das Nonplusultra

Trainiert hat Philip Florig auf den gleichen Plätzen wie zum Beispiel Federer oder Djkovic, war im gleichen Fitness Center, in der gleichen Warm-up Area oder im gleichen Restaurant zum Essen. „Das ist schon toll zu sehen, wie sie trainieren“, sagt er. Während Federer auch mal einen „Spaßball“ spielt, wirkt Djokovic wie eine Maschine. Jeder Schlag sitzt von Anfang an. Auf der kompletten Anlage wurde viel Wert auf gutes Benehmen gelegt. Für Philip Florig war es bisher „das Nonplusultra. Es war die beste Erfahrung, die ich bisher machen durfte, auf der großen Bühne zu stehen und das alles mit zu erleben. Das bringt mich sicher in meiner Entwicklung ein Stück weiter.“

Viel Zeit die tollen Erlebnisse sacken zu lassen, blieb ihm nicht. Bereits heute (Dienstag) spielt er ein Turnier in Mailand und muss gleich in der ersten Hauptfeld-Runde gegen einen Italiener spielen. Wenn er nach Hause kommt, dann warten das Mathe-Abi auf ihn, ein Mannschaftsspiel in der Bayernliga und dann der Team Europa Cup in Tschechien. Es geht also Schlag auf Schlag für den jungen Mann.

 

Wir drücken ihm die Daumen, dass alles so wird, wie er es sich vorstellt.

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie bereits angekündigt, ist mein neuer Podcast mit einer liebenswerten Sportlerin ab sofort auf meinem Blog zu hören. Hier noch etwas Information für Euch vorab:  

In meinem heutigen Podcast geht es um eine Handball-Nationaltorhüterin. Seit Isabell Roch denken kann, spielt sie Handball. Ihre Familie hat sie immer unterstützt, hat sie aber ihren Weg auch alleine gehen lassen.

Jüngst hat sie mit ihrem letzten Verein, dem Erstligisten BVB Dortmund, die deutsche Meisterschaft geholt. Sie und ihre Mannschaftskolleginnen haben eine sehr starke Saison mit sensationellen 54:0 Punkten abgeschlossen. Das muss ihnen erst einmal jemand nachmachen. 

Nach nun 15 Jahren Bundesliga sucht sie eine neue Herausforderung im Ausland. Ab dieser Saison spielt sie für den rumänischen Erstligisten Ramnicu Valcea. 

Ich habe das Gespräch mit ihr einen Tag vor ihrem Abflug nach Rumänien mit ihr aufgenommen. Mittlerweile ist sie dort bereits mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Und dort wird sie sicher – wie von ihr nicht anders gewohnt – dem gegnerischen Sturm das Leben wieder richtig schwer machen!

Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute für ihre neue Aufgabe!

Ihr könnt meinen Podcast nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder itunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich freuen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Staffeleinteilung für die Saison 2021/2022 in der dritten Handball-Liga steht fest, die HSG Rodgau Nieder-Roden ist seit Anfang Juli in der Vorbereitung, die erste Runde DHB-Pokal, in der die HSG dabei ist, findet am 28./29. August statt und die Kaderplanung ist abgeschlossen. Alles gute Neuigkeiten bei den Baggerseepiraten.

Als letztes Puzzleteil konnten die HSG-Verantwortlichen  mit US-Nationalspieler und Linksaußen Sam Hoddersen –  den Top-Torschützen der vergangenen Spielzeiten –  für ein weiteres Jahr an sich binden. Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, sagt: „Wir sind sehr glücklich, dass Sam uns ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Seine Leistungen in den letzten Jahren waren sehr stark und konstant. Mit Sam, unserem jungen Neuzugang Filip Brühl und dem erfahrenen abwehrstarken Michael Weidinger sind wir auf der Linksaußenposition sehr gut besetzt. Die Kaderplanungen sind somit abgeschlossen und wir wollen in der kommenden Saison mit dieser Mannschaft eine ähnlich gute Rolle spielen wie in den vergangenen Jahren.“

Damit ist die Planung abgeschlossen und die HSG hofft auf eine gute Runde. Der Kader hat sich nur minimal verändert, wobei in der Hinrunde auf Philip Wunderlich aufgrund eines Auslandssemesters in den USA verzichtet werden muss. Auch Magnus Hofferbert wird nach seinem Kreuzbandriss noch bis zum Jahresende fehlen.  

 

 

Der Kader der HSG für die Saison 2021/22 im Überblick:

 Neuzugang: Filip Brühl (TSG Münster)

Abgänge: Maverick Weiß (eigene 2. Mannschaft), Laurin Lehr (eigene 2. Mannschaft) 

Tor:

16 Philipp Hoepffner

19 Marco Rhein

91 Marius Hildebrand

Linksaußen:

6 Filip Brühl

31 Michael Weidinger

33 Samuel Hoddersen 

Rechtsaußen:

24 Magnus Hofferbert

41 Felix Mann 

Rückraum Links/Mitte:

3 Niklas Geck

8 Ketil Horn

9 Johannes von der Au

10 Philip Wunderlich

15 Philippe Kohlstrung

92 Philipp Keller

Rückraum Rechts:

37 Henning Schopper

44 Timo Kaiser

Kreis:

11 Sven Schultheis

17 Florian Stenger             

29 Benjamin von Stein (Stand-by)

 

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit einiger Zeit ist Handball-Drittligist TV Kirchzell in der Vorbereitung auf die kommende Saison 2021/22. Gestartet ist die Mannschaft mit viel Lauf- und Krafttraining. Mit auf dem Vorbereitungsplan stehen viele Testspiele. „Es sind ein paar mehr als im letzten Jahr. Wir haben erstens mehr Zeit, bis die Saison beginnt und zweitens war im letzten Jahr vieles neu. Jetzt sind die Grundlagen gelegt und wir können nun in den Testspielen an unserem Spiel feilen“, sagt TVK-Trainer Heiko Karrer. 

Staffeleinteilung ist da

Jüngst kam die Staffeleinteilung für die neue Runde heraus und Karrer sagt: „Die Staffeleinteilung ist ganz schön saftig. Auch der Modus hat es in sich. Für uns wird jedes Spiel ein Endspiel. Wir müssen mindestens Sechster von elf Mannschaften werden. Das heißt, wir müssen von Anfang an richtig Gas geben.“

Die Kirchzeller haben bisher keine Neuzugänge zu vermelden und – so wie es ausschaut – wird es auch keine Neuen geben. „Wir bleiben als Team so zusammen. Lediglich Lukas Häufglöckner steht uns beruflich nicht mehr zur Verfügung.“ Von der A-Jugend werden Louis Hauptmann und Torhüter Paul Büchler dazustoßen und Drittliga-Luft schnuppern. Aber der Trainer ist nicht enttäuscht, dass es keine Neuen gibt. Er weiß, dass sein Team gut ist und setzt darauf, dass alle ihr Potential abrufen werden und „ganz wichtig ist, dass wir von Verletzungen verschont bleiben.“ 

Diese Saison wird in Miltenberg gespielt

Etwas Neues gibt es doch. Eine Ära geht  zu Ende. Denn nach gut 30 Jahren in der Parzivalhalle in Amorbach wird die erste Herrenmannschaft des TVK ab der kommenden Saison ihre Heimspiele in der neuen Spielstätte und zwar in der Dreifachsporthalle der Realschule Miltenberg austragen. „Für uns ist es ein Neuanfang in einer anderen Halle. Es ist eine neue Situation für uns, die Halle ist kompakter und die Tribüne geht bis an den Spielfeldrand. Eventuell gelingt es uns, neben unserem treuen Publikum noch neue Zuschauer zu aktivieren, die uns in den Heimspielen unterstützen.“ Vor Rundenbeginn wird Heiko Karrer mit seinen Jungs wohl ein paar Trainingseinheiten in Miltenberg absolvieren und der Plan ist, dass vor den Punktspielen das Abschlusstraining ebenfalls dort stattfindet.

Für die neue Runde lastet auf Trainer und Mannschaft schon ein gewisser Druck. „Der Druck ist da, denn immerhin kämpfen die letzten fünf um den Abstieg, weil viel mehr Teams diese Runde in die Liga reingerutscht sind. Wir müssen uns vernünftig vorbereiten und von Anfang an das Maximale herausholen. Das wird nicht einfach. Aber meinen Jungs ist bewusst, dass es eine harte Saison geben wird.“

Nach über vier Monaten Pause spielte der TVK im April/Mai im Ligapokal. Das war wertvoll für die Wettkampfpraxis, allerdings waren es nur ein paar Spiele. Trainer Karrer sagt, dass sein Team im Ligapokal vieles gut gemacht und sich weiter entwickelt hat. Meist agierte der TVK in der ersten Hälfte sehr gut. In Halbzeit zwei wurde es dann eng. „ Mit ein Grund war sicher die Kondition, aber auch die Grünheit hinter den Ohren.“

Kleiner Blick auf die Konkurrenz

Auf die Konkurrenten hat der Übungsleiter bisher nur einen kleinen Blick geworfen. „Die Derbys sind uns geblieben, die hatten wir ja schon immer. Hinzu kommen Mannschaften von Bundesliga-Reserven. Das macht es nicht einfacher… Aber die Konkurrenz muss ihre Arbeit machen, wir unsere. Man hat ja zuletzt am TBV Lemgo gesehen, dass die vermeintlich Kleinen auch die Großen schlagen können.“

Vereine mehrheitlich für Anfang September

Konkrete Formen nimmt die Spielzeit 2021/22 in der 3. Handball-Liga an und die Vereine entschieden sich mehrheitlich für einen Saisonbeginn am 04./05. September.

Gleich zum Auftakt kommt es in der Staffel E zum Derby zwischen der HSG Hanau und dem TV Kirchzell. HSG-Coach Hannes Geist sagt: „Es freut uns natürlich, dass wir den Fans mit dem Derby zu Beginn gegen Kirchzell einiges bieten können.“

Aber auch die anderen Paarungen in dieser Staffel versprechen Spannung, wie zum Beispiel das Auftaktspiel zwischen der HSG Bieberau-Modau und dem HSC Bad Neustadt. Gelnhausen muss zum HC Erlangen II, die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt die Haspo Bayreuth  und die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II hat die DJK Sportfreunde Budenheim zu Gast.

Die letzten Spiele in dieser Staffel gehen im März 2022 über die Bühne, bevor es in die Ausscheidungsrunden geht.

 

Das Bild hat uns der TV Kirchzell zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt die Mannschaft bei einer etwas anderen Trainingseinheit. Im Freien wurde intensives Kraftzirkel-Training absolviert und es ging durch die Wälder des Odenwalds. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die Handball-Saison 2020/21 war nicht nur sehr anspruchsvoll, sondern sie war auch eine große Herausforderung für Mannschaft, Vereinsführung, Helfer usw.  Auch deshalb, weil von Beginn der Saison an das Corona-Virus präsent war und immer wieder Spiele aufgrund von Infektionen verlegt werden mussten. Der TV Großwallstadt blieb lange verschont. Doch in der Rückrunde war es soweit. Zweimal musste er für zwei Wochen in Quarantäne.

Die Hygienebeauftragte Nina Mattes und ihre Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um dem Hygienekonzept, den Verordnungen und/oder den Testungen  gerecht zu werden. Sie machten das sehr gut – auch, als Ende November das erste Geisterspiel in der Geschichte des Clubs stattfand. Das Krisenmanagement war gefragter denn je. Doch es klappte alles reibungslos. Und als in den letzten drei Heimpartien wieder Zuschauer zugelassen waren, lief es unter der Regie von Nina Mattes glatt. “Es hat alles super gepasst und unsere Hygienebeauftragte hatte alles gut im Griff und machte einen wirklich tollen Job”, so der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz. So wie Geschäftsstellenleiterin Barbara Eschbach auch.

Allen Widrigkeiten zum Trotz hat es der TVG geschafft, sich als stärkster Aufsteiger und als drittbeste Auswärtsmannschaft zu präsentieren. Am Ende der turbulenten Runde steht die Mannschaft von Trainer Ralf Bader auf einem hervorragenden sechsten Tabellenplatz. Damit ist das sportliche Ziel mehr als erreicht. Der TVG hatte zwar in der Hinrunde schon gute Spiele. Die Rückrunde aber war noch einen Tick besser. “Es gab immer wieder kleine Siegesserien”, sagte Michael Spatz, und die Jungs von Coach Ralf Bader bestätigten ein ums andere Mal ihre Leistung. Natürlich hätten einige Ergebnisse vielleicht noch besser ausfallen können. Aber gerade in der Rückrunde war seinen Jungs anzumerken, dass er noch mehr an der Athletik gefeilt hat. Neben vielen Highlights waren selbstverständlich die Siege gegen Gummersbach und Hamburg sowie das Unentschieden gegen Nettelstedt-Lübbecke was besonderes.

Sechs Neue vor der Runde

Vor Beginn der Runde gab es sechs Neuverpflichtungen, die integriert werden mussten. Das ist Trainer Ralf Bader innerhalb kürzester Zeit sehr gut gelungen. Die Kombination zwischen den jungen hungrigen und den „alten“ erfahrenen Spielern klappte super. Und Ralf Bader hat alle zu einer eingeschworenen Truppe geformt und schafft es mit seiner ruhigen, besonnenen Art immer wieder, das Letzte aus jedem Spieler herauszukitzeln. Akribisch bereitet er jedes Spiel vor und dass sich die Mannschaft so toll entwickelt hat, ist sein Verdienst.Das sieht auch Michael Spatz so.

Savvas Savvas ein Glücksgriff

Aufgrund der langwierigen Verletzung von Goran Bogunovic und der zeitgleichen Verletzung von Spielmacher Mario Stark handelte die TVG-Führung und verpflichtete im Oktober 2020 den griechischen Shooter Savvas Savvas. Dieser entpuppte sich als Glücksfall und nimmt mit 189 Toren den sechsten Platz in der Torschützenliste der zweiten Liga ein. Auch Torhüter Jan-Steffen Redwitz fand sich in der End-Statistik ganz vorne wieder. Platz zwei war ihm aufgrund seiner tollen Leistungen sicher. Aber generell haben alle Spieler ausnahmslos ihren Job sehr gut gemacht. Hier einen hervorzuheben, wäre dem anderem gegenüber nicht gerecht.

Ausnahme-Athlet Michael Spatz

Allerdings muss einer doch genannt werden: Michael Spatz. Er hatte seine Karriere bereits beendet und schlüpfte Anfang des Jahres in die Rolle des sportlichen Leiters. Als sich der Rechtsaußen Pierre Busch nach 14 tollen Spielen im Training das Kreuzband riss, reagierte der TVG und reaktivierte Spatz als Backup, um Talent Frieder Bandlow zu unterstützen. Für ihn war das eine Selbstverständlichkeit, in dieser Situation auszuhelfen und das klappte auch sehr gut. Am letzten Spieltag, als „Spatzi“ dann erneut seine aktive Laufbahn  beendete, würdigte ihn der TVG besonders. Seine Trikotnummer 2 wird nicht mehr vergeben werden und sein Trikot hängt unterm Hallendach. Der Applaus von den über 500 Zuschauern, die in die Halle durften, wollte kein Ende nehmen. 

 

 

Das Bild von Michael Spatz hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche bestritt Philip Florig  bei der ITF World Tennis Tour Juniors im englischen Roehampton ein Vorbereitungsturnier auf Wimbledon, für das er sich qualifiziert hat. Er spielte in Roehampton zunächst im Einzel gegen den an 13 gesetzten Polen Maks Kasnikowski und gewann mit 1:6, 6:3 und 7:6.

Anschließend wartete der Jordanier Abedallah Shelbayh. Gegen ihn setzte sich der TVA-ler mit 6:4 und 7:6 durch. In der nächsten Runde traf Philip Florig auf den eins gesetzten Juncheng Shang (China). Gegen ihn verlor der Aschaffenburger mit 3:6, 4:6. „Insgesamt war es ein gutes Turnier. Ich wollte mich an den Belag und die Verhältnisse in London gewöhnen und das habe ich geschafft“, sagte Philip Florig nach dem Turnier. Doppel wurde auch noch gespielt. Hier reichte es mit seinem Partner Max Rehberg nicht über die erste Runde hinaus. Mit 5:7 5:7 verloren die beiden Deutschen gegen die vier Gesetzten Leo Borg und Mark Lajal (Schweden/Estland).

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im ersten Testspiel der Vorbereitung gegen den TSV Lohr (Oberliga Bayern) gelang am vergangenen Wochenende den Oberliga-Männern der Tuspo Obernburg ein überzeugender 26:21-Sieg. Zur Halbzeit führten die Jungs von Trainer Rudi Frank mit 12:11.

Verzichten musste der Coach im ersten Testspiel gleich auf sechs Spieler. Die Torhüter Sandro Friedrich und Jonathan Bausch sowie die Feldspieler Francesco und Luca Wengerter, David Karrer und Andre Göpfert mussten passen. „Für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung war die Leistung in Ordnung. Hauptsächlich waren wir alle froh, endlich wieder spielen zu dürfen“, sagte Rudi Frank abschließend.

Zuvor stand am Ende der dritten Trainingswoche ein Team-Duathlon für die Tuspo-Männer  auf dem Programm. Mit acht Zweier-Teams war der Start an der Valentin-Ballmann-Halle in Obernburg. Ein Spieler durfte Radfahren, der andere musste laufen. Innerhalb der Teams konnte gewechselt werden, wie sie wollten. Die Strecke führte nach Miltenberg und wieder zurück nach Obernburg, das heißt, im Schnitt lief jeder von der Streckenlänge her einen Halbmarathon (21 km). Auf den insgesamt 42,19 km sorgte Betreuer Horst Höllerer für die Verpflegung am Straßenrand, um die heißen Temperaturen erträglicher zu machen.

Auf der Strecke gab es noch einige Aufgaben für die Spieler, die erledigt werden mussten. Den Siegerpokal holte sich am Ende das Team mit Francesco Wengerter und Thommy Keck.

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo Obernburg, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Es zeigt die Mannschaft für die Saison 2021/22. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst war Handball-Nationaltorhüter Andi Wolff, der in Diensten von KS Kielce steht, auf Heimaturlaub und schaute – kurz vor dem Vorbereitungsstart für Olympia – bei seinem Ausbildungsverein TV Kirchzell vorbei. Das macht er übrigens immer, wenn es seine Zeit erlaubt und das ist eine sehr schöne Geste und Wertschätzung von ihm für seinen großen Unterstützer Gottfried Kunz. Und es war klar, dass Andi auch bei der Mannschaft des TVK vorbei schaute, die sich sehr über den unerwarteten Besuch freute.

Thomas Bolling, der sein Tor sehr gerne und sehr oft vernagelt ,,,

Diesmal absolvierte Andi Wolff unter anderem mit seinem langjährigen Torhüter-Kollegen beim TV Kirchzell, Thomas Bolling, einige Trainingseinheiten, um optimal für die Nationalmannschaft vorbereitet zu sein.

Er schaute auch noch beim Training beim TV Großwallstadt vorbei und fungierte als Co-Kommentator bei einem Spiel des TVG.

Thomas Bolling steht Andi im Trainingsfleiß und Ehrgeiz sicher in nichts nach, brachte er doch über ganz viele Jahre die gegnerischen Stürmer regelrecht zur Verzweiflung. Dies gilt auch heute noch genauso wie vor Jahren. Er sagt: “Ich habe mit Andi gesprochen und er hatte aktuell ein paar Tage frei. Da ich auch erst wieder ab August Training habe, kam eins zum anderen und wir haben einfach ein paar Einheiten zusammen gemacht.” Seit vergangenen Sommer ist Thomas Torhüter-Trainer bei den Damen der TSG Bürgel (Oberliga Süd). Spielen wird er bei der TSG Münster in der Oberliga.

 

Wir wünschen Andi und dem deutschen Team viel Erfolg und ein tolles Turnier bei der Olympiade in Tokio.

 

Die Bilder haben uns Gottfried Kunz und Thomas Bolling zur Verfügung gestellt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.