Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die HSG Hanau hat das dritte Spiel der Aufstiegsrunde beim Favoriten TuS Vinnhorst von 1956 verloren. Bei der 24:25 (13:14)-Auswärtsniederlage bot die junge Mannschaft von Trainer Hannes Geist über weite Strecken der Partie dem Gegner einen großen Kampf und ging auch zwei Mal in Führung, schaffte es aber nicht, etwas Zählbares aus Hannover zu entführen. In der zweiten Halbzeit wuchs Youngster Nico Scholz über sich hinaus und hielt sein Team mit zahlreichen Paraden im Match. In der packenden Partie erwiesen sich die vielen Ausfälle vor und während des Spiels als zu hohe Hypothek für die Grimmstädter, die damit 2:4 Punkte – bei noch fünf offenen Playoff-Spielen – auf dem Konto haben.

„Unsere Gefühlslage ist gerade schwer zu beschreiben“, gab Geist nach dem Spiel zu Protokoll. „Ich glaube, wir waren nicht nur von der Moral oder den Emotionen her auf Augenhöhe, sondern auch handballerisch. Leider hat es heute nicht für zwei Punkte gereicht. Wir werden jetzt gut regenerieren und am Montag wieder versuchen das Maximum herauszuholen.“

Für die Ritter, Bergold & Co. ist dabei die anstrengende Woche noch nicht zu Ende. Bereits am Montagnachmittag (1. Mai) empfängt die HSG um 17 Uhr den MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle und baut dabei wieder auf die Unterstützung ihrer Fans.

Vor rund 800 Zuschauer im Sportzentrum TuS Vinnhorst entwickelte sich schnell eine ausgeglichene wie packende Partie, bei der Hanau direkt den Fuß in die Tür bekam. Mit einigen sehenswerten Aktionen brachten Marc Strohl und Jannik Ruppert die HSG mit 4:3 (6. Minute) in Front. Nur wenig später erhöhte, der auf Rechtsaußen für den kurzfristig am Knie verletzten Dennis Gerst reaktivierte, Björn Christoffel auf 5:3.

Doch die Hausherren von Trainer Davor Dominikovic bissen sich in die Partie und setzten Hanau mehr und mehr unter Druck. Angeführt von den treffsicheren Tim Otto (7 Tore) und Jakob Bormann (5 Treffer) egalisierte der TuS beim 7:7 (13. Minute) und ging danach selbst mit 10:7 in Front (17.). Fast sieben Minuten lang blieb die Geist-Sieben in dieser Phase ohne eigenen Treffer und drohte noch vor der Pause in hohen Rückstand zu geraten, auch da Kapitän Jannik Ruppert einen Schlag auf das Knie erhielt und verletzt vom Feld humpelte.

Die Grimmstädter steckten aber nicht auf und kamen dank einer konzentrierteren Abwehrleistung vor dem Seitenwechsel wieder heran. Maximilian Bergold verwertete einen Siebenmeter zum 12:13 (26.) und Julian Fulda steuerte das 13:14 (30.) von Linksaußen bei.

Verletzungspech, Rote Karte und ein starker Nico Scholz

Nach dem Seitenwechsel stellte Strohl direkt den Ausgleich für den Meister der Staffel Süd-West her und wie schon zu Spielbeginn gerieten die Hanauer nun in einen Lauf, den Cedric Schiefer beim 17:14 (39.) in einen Drei-Tore-Vorsprung ummünzte Die Partie wurde nun zunehmend hektischer. Vinnhorst drückte auf das Tempo und kam beim 17:18 (45.) wieder heran. Der Moment, als zunächst Abwehrkante Dziguas Jusys seine zweite Zeitstrafe sah und nur Minuten später der für das Defensivspiel ebenfalls wichtige Strohl nach hartem Einsteigen mit Rot vom Feld flog.

Hannes Geist nahm die Auszeit um Ruhe in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen, doch das Momentum drohte nun zusehends auf Seiten des TuS zu kippen, auch da Hanau zunehmend die Wechseloptionen ausgingen. Mit Jan-Eric Ritter war nach Ruppert auch der etatmäßige zweite Mittelmann im zweiten Durchgang verletzt auf der Bank geblieben. Robin Marquardt musste daher durchspielen. Hanau kämpfte, doch vorne lud man die Gastgeber mit zwei ungenauen Abschlüssen zu schnellen Kontern ein. In der umkämpften Schlussphase wuchs Nico Scholz über sich hinaus.

Mit einigen sehenswerten Paraden hielt der A-Jugendliche, der wieder den erkrankten Can Adanir vertrat, seine Farben in den darauffolgenden Augenblicken im Spiel. So kam es dann auch, dass Hanau beim 23:24 (57.) von Cedric Schiefer noch alle Chancen auf einen Punktgewinn hatte. Doch in dem lautstarken Hexenkessel von Vinnhorst zeigte das junge Hanauer Team, dass eine bislang überragende Saison gespielt hat, Nerven. Nach einem Ballverlust im gegnerischen Neunmeter, sorgte der TuS beim 25:23 (58.) für die Vorentscheidung.

 

MTV Braunschweig zu Gast in Hanau

Bereits morgen, Montag, steht das nächste Heimspiel an und Hanau empfängt der Meister der Süd-West Staffel den MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle. HSG-Cheftrainer Hannes Geist und sein junges Team stehen dabei vor einer Premiere, denn in der dritten Liga kreuzten die beiden Mannschaften noch nie die Klingen. Aus den ersten drei Partien der Playoff-Runde holte Hanau 2:4 Punkte und kam nach zwei Unentschieden am Freitagabend – trotz großem Kampf – nicht über ein 24:25 beim TuS Vinnhorst hinaus.

„Wir mussten jetzt unsere Wunden lecken, dass haben wir über die beiden Trainingseinheiten am Samstag und Sonntag gemacht“, meint Geist. „Natürlich stand dabei am Samstag auch die Regeneration im Vordergrund. Die Jungs sind heiß auf dieses Spiel und wir haben die Niederlage in Vinnhorst gut verarbeiten können.“

Der MTV Braunschweig reist als der Zweitplatzierte der Nordstaffel nach Südhessen. Mit 4:2 Punkten gelang den Niedersachsen um ihren Trainer Volker Mundrow ein guter Start in die Aufstiegsrunde 2023. Nach einem Erfolg gegen Hildesheim und der Niederlage in Krefeld, konnte am Samstag der TuS Ferndorf mit 32:26 nach Hause geschickt werden. Dementsprechend wird sich das MTV-Team nun auch in der Fremde beweisen wollen.

„Wir erwarten eine Mannschaft, die sich vor allem über ihr Spiel Sieben-gegen-sechs auszeichnet. Oft auch über 60 Minuten. Das wird in jedem Fall eine Herausforderung für mein Team“, so Geist. „Um permanent in Unterzahl zu verteidigen, müssen wir sehr leidenschaftlich und mit viel Bewegung in dieses Spiel gehen.“ Stärkster Werfer der Gäste ist Philipp Moritz Krause, der Regisseur und Goalgetter strahlt aus dem Rückraum ständig Gefahr aus.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Im zweiten Spiel binnen weniger als 24 Stunden gegen die Slowakei gab es für die DEB-Auswahl um Trainer Harold Kreis den zweiten Sieg. Mit 4:3 nach Verlängerung behielt die DEB-Auswahl die Oberhand vor 6.150 Zuschauern in Trencin. Torschützen für die DEB-Auswahl waren jeweils mit zwei Treffern Stürmer Daniel Fischbuch (23./40.) und Kapitän Moritz Müller (40./ 62.).

In Žilina freute sich das deutsche Team am Freitag über einen 4:3-Sieg. Torschützen für die deutsche Mannschaft waren Dominik Kahun (17./ 55.), Dominik Bokk (30.) und Daniel Fischbuch (33.).

Bundestrainer Harold Kreis meinte zum Spiel heute: „Wir haben gut begonnen, gegen eine Mannschaft die etwas gutzumachen hatte, nach der Niederlage gestern. Nach dem ersten Gegentreffer haben wir ein bisschen den Schwung verloren und die Slowaken sind sogar mit 3:1 in Führung gegangen. Das Tor von Moritz Müller zum Ausgleich war dann unglaublich wichtig für uns. Im letzten Drittel hatten wir mehr Spielanteil und wir haben kluge Entscheidungen mit der Scheibe getroffen. Die Chancen die wir heute hatten, haben wir wieder gut verwertet. Die Jungs freuen sich riesig über diesen Sieg.“

Mit den zwei Siegen im Gepäck hat die deutsche Nationalmannschaft die Heimreise aus der Slowakei angetreten. Am kommenden Mittwoch trifft die DEB-Auswahl zur vierten und letzten Vorbereitungsmaßnahme in München zusammen.

Am Dienstag, den 9. Mai 2023, kommt es zum abschließenden Länderspiel der diesjährigen WM-Vorbereitung. Gegner ist die Nationalmannschaft der USA, Spielbeginn in München ist um 19.30 Uhr.

 

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Nach dem sensationellen Auswärtscoup beim Longericher SC und einem spielfreien Wochenende erwartet der TV Gelnhausen in der Pokalrunde am Samstag einen großen Namen in der Rudi-Lechleidner-Halle. Mit dem Wilhelmshavener HV kommt ein echtes Handball-Schwergewicht in die Barbarossastadt. Im Kampf um die Qualifikation zur 1. DHB-Pokalrunde muss der Spitzenklub aus Norddeutschland unbedingt gewinnen, um noch im Rennen zu bleiben. Sollten die jungen Wilden aus Gelnhausen indes siegreich sein, wäre das ein großer Schritt Richtung DHB-Pokal.

In der Dreiergruppe mit dem Longericher SC Köln, dem Wilhelmshavener HV und der TV Gelnhausen wird in Hin- und Rückspiel der Gruppensieger ermittelt, der sich für die 1. DHB-Pokalrunde 2023/24 qualifiziert. Nachdem der TVG mit 35:30 überraschend in Köln gewinnen konnte und Wilhelmshaven zu Hause ebenso überraschend gegen die Kölner nur zu einem 29:29 kam, hat sich das Team um Cheftrainer Matthias Geiger und Headcoach Sergei Budanov eine glänzende Ausgangsposition herausgespielt.

Die TVG-Fans dürfen sich also erneut auf einen großen Handballabend freuen. Und die Unterstützung der Fans dürfte einmal mehr dringend nötig sein, bleibt den Rotweißen doch das Verletzungspech weiterhin treu. So konnten ausgerechnet mit Torben Fehl und Max Bechert beide Kreisläufer zuletzt krankheitsbedingt nicht trainieren. „Wir hoffen, dass die beiden wenigstens beim Abschlusstraining dabei sein können“, sagt Geiger, der weiterhin auf Philipp Schenk, Michael Hemmer, Henrik Müller und Jannik Geisler verzichten muss. Immerhin kehrte Silas Altwein bereits gegen Köln in den Kader zurück und Lasse Georgi darf nach längerer Pause eventuell auf ein paar Einsatzminuten hoffen.

Die Aufgabe für die jungen Gelnhäuser könnte daher kaum schwerer sein, haben die Gäste doch jeder Menge Qualität in den eigenen Reihen vorzuweisen. „Wir erwarten eine sehr starke Wilhelmshavener Mannschaft mit einem wahnsinnig spielstarken Mittelmann“, warnt Geiger vor den Angriffsqualitäten um Spielmacher Jonas Schweigert. „Außerdem verfügen sie über sehr gefährliche Rückraumschützen auf halblinks und halbrechts.“ Überhaupt sind die Norddeutschen sehr flexibel aufgestellt und verfügen über ein ausgeprägt gutes Kreisläuferspiel und beherrschen auch das Tempospiel.

Seit 1995 existiert der Wilhelmshavener HV und bestreitet seit der Saison 1999/2000 unter dem jetzigen Namen seine Spiele. Zwischen 2003 und 2008 spielte der WHV sechs Jahre lang in der Bundesliga. Anschließend pendelte der Klub zwischen der zweiten und dritten Liga hin und her. Letztmals spielte Wilhelmshaven 2021 in der zweiten Bundesliga. Dort möchte der Verein gerne wieder hin. Doch die Mission Wiederaufstieg scheiterte in dieser Saison nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass wichtige Spieler phasenweise verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Mit 32:16 Punkten schloss man die starke Nord-Staffel auf Platz vier ab. Fünf Punkte fehlten auf den Zweitplatzierten MTV Braunschweig, um den Einzug in die Aufstiegsrunde zu realisieren. Umso mehr gilt es nun, das Minimalziel Einzug in die DHB-Pokalrunde zu sichern.

Aber auch der TV Gelnhausen hat spätestens nach dem Überraschungserfolg in Köln Blut geleckt und möchte der erfolgreichsten Spielzeit der jüngeren Vereinsgeschichte gerne noch das Sahnehäubchen mit der Qualifikation zur DHB-Pokalrunde hinzufügen. „Wir wollen an unseren tollen Auftritt in Köln anknüpfen und freuen uns auf viele Zuschauer und eine tolle Atmosphäre in der Rudi-Lechleidner-Halle“, sagt Geiger. Gemeinsam könne man an etwas Großes schaffen.

 

 

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Es sind anstrengende Wochen für die HSG Hanau in der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga. Nach zuletzt zwei Unentschieden gastiert der Meister der Südweststaffel der dritten Liga am heutigen Freitagabend beim Aufstiegsfavoriten TuS Vinnhorst von 1956. Nach dem Duell mit dem EHV Aue also direkt der nächste Staffelsieger, diesmal aus dem Norden. Die Hannoveraner feierten kürzlich zwei Siege und grüßen von der Tabellenspitze. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt danach nicht, denn bereits am Montag, dem 1. Mai Feiertag, kommt der MTV Braunschweig in die Grimmstadt. Zuletzt tankten Ritter, Braun & Co. jede Menge Selbstvertrauen bei ihrer späten Aufholjagd gegen die Sachsen des EHV.

„Vinnhorst sind genau wie wir zum dritten Mal in Folge bei einer Aufstiegsrunde dabei“, meint HSG-Trainer Hannes Geist mit Blick auf das kommende Duell. „Zuletzt sind sie dabei zwei Mal knapp gescheitert.“ In der diesjährigen Saison scheint den Niedersachsen aber ein Start nach Maß gelungen. Mit 4:0 Punkten führen sie die Tabelle der Aufstiegsrunde eindrucksvoll an, gewannen zuletzt mit zehn Toren Differenz beim TuS Ferndorf und behielten auch zuvor gegen die HSG Krefeld Niederrhein die Oberhand. „Zusammen mit der langen Anfahrt und dem Kader, der dort aufläuft, wird das eine extrem spannende Herausforderung für uns“, meint Geist. „Wir freuen uns auf dieses Doppelspiel-Wochenende.“

Der TuS Vinnhorst kommt über seine eigene Abwehr ins Spiel. Das bewies das Team von Trainer Davor Dominikovic in der letzten Partie beim TuS Ferndorf, als es nur 17 Gegentreffer zuließ. „Sie spielen eine extrem starke Deckung. Da müssen wir gute Lösungen finden und eine gewisse Grundaggressivität zeigen“, so Geist. Dafür habe man sich einen guten Matchplan zurechtgelegt. Gleichzeitig muss Hanau aber auch das Tempospiel des TuS unterbinden. „Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen. Für uns kommt es gerade in der Abwehr auf viel Leidenschaft an“, so Geist. „Uns steht sehr viel individuelle Qualität gegenüber und wir wollen ihnen nur die Räume geben, in denen wir sie gerne hätten.“ Aus dem starken Kollektiv des TuS jemanden herauszuheben falle ihm schwer, aber gerade mit Mittelmann Falk Kolodziej habe Vinnhorst einen Spielertyp im Kader, der das ganze Spiel der Niedersachsen präge könne.

 

 

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Nach zwei Eis-Einheiten am Dienstag und Mittwoch in Landshut reiste die DEB-Nationalmannschaft am gestrigen Donnerstag nach Trencin (Slowakei). Am Freitag und am Samstag stehen die nächsten beiden Länderspiele der WM-Vorbereitung auf dem Programm.  Das gab der DEB bekannt.

Bundestrainer Harold Kreis sagte: „Wir haben in den Trainingseinheiten festgestellt, dass die Mannschaft besser zusammenfindet. Die Einheiten waren entsprechend intensiv und engagiert. Das ist das, was wir auch in die Spiele gegen die Slowakei mitnehmen wollen. Wir haben ein paar taktische Dinge und auch nochmal die Arbeit in der Defensivzone angesprochen. Wir spüren, dass die Jungs das auch in den beiden Spielen umsetzen wollen.“ 

Verteidiger Dominik Bittner, der in Phase drei neu dazu kam, meinte: „Es war ein freudiger Empfang, die Mannschaft hat Dustin und mich wie gewohnt herzlich aufgenommen. Grundsätzlich ist die Stimmung in der Kabine sehr gut. In diesen Vorbereitungsphasen ist es wichtig, als Team weiter zusammenzuwachsen und unser Spielsystem zu festigen, um gut vorbereitet in die WM zu gehen. Ich hoffe, ich kann meinen Teil dazu beitragen nach einer durchaus erfolgreichen Saison für uns im Klub.“  

Ein Nationalspieler wird allerdings nicht mit an Bord sein. Stürmer Alexander Karachun wird die Reise als Vorsichtsmaßnahme aufgrund einer Verletzung nicht mit antreten und fällt für die weitere WM-Vorbereitung aus.

Auch die Slowakei befindet sich in der heißen Phase der WM-Vorbereitung. Die Mannschaft von Headcoach Craig Ramsay hat, wie die DEB-Auswahl auch, bislang vier Spiele bestritten. Gegen die Schweiz gab es zunächst zwei Siege (2:0, 3:2 nach Verlängerung), gegen Tschechien unterlag die Auswahl zuletzt mit 1:5 und 2:3 nach Penaltyschießen. Der Achte der IIHF-Weltrangliste tritt in Gruppe B der kommenden Weltmeisterschaft an und wird die WM-Vorrundenspiele in Riga bestreiten. Zuletzt trafen beide A-Nationalmannschaften beim Deutschland Cup 2022 aufeinander, die DEB-Auswahl war damals mit 3:0 erfolgreich und sicherte sich damit den Turniersieg.

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Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet bisher eine schöne Woche. Nicht nur das, ich hoffe auch, dass der Monat April für Euch bis jetzt ein schöner war. In ein paar Tagen geht es in den Mai – der Wonnemonat, wie er so schön genannt wird.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber ich mag überhaupt gar keine Nachrichten mehr hören. Es gibt nur noch Horrormeldungen und unsere Regierung sorgt dafür, dass wir uns völlig verunsichert fühlen. Noch vor kurzem hatte ich Ziele, habe für die Zukunft geplant. Aber jetzt? Jetzt ist alles anders. Keiner weiß, wie es weiter geht. Wir alle, bis auf ein paar Ausnahmen, machen uns große Sorgen um unsere Zukunft. Wird unser Auskommen reichen, können wir alle Auflagen, die uns zugemutet werden, stemmen, was passiert, wenn wir krank werden und so weiter und so fort. Ich mache mir viele Gedanken, wie es weiter gehen wird und ich denke, Euch geht es genau so.

Ich habe heute einen Spruch gelesen, den ich mit Euch teilen möchte:

 

“Sorgenvolle Gedanken lähmen dich. Kannst du etwas zur Lösung eines Problems tun, dann tu es. Geht das nicht, dann üb dich in Geduld und Vertrauen auf einen guten Ausgang.”

 

Dass uns sorgenvolle Gedanken lähmen, ist sicher. Dass, zumindest meine, Geduld am Ende ist, auch. Aber auch das Vertrauen auf einen guten Ausgang habe ich verloren. Doch aufgeben ist auch keine Option. Also wird weitergekämpft und versucht, sich durch diese – meiner Meinung nach – total veränderte Welt durchzuwurschteln. Wir haben keine andere. Also müssen wir das Beste daraus machen.

Bleibt positiv gestimmt und genießt die wenigen schönen Augenblicke und Momente.

 

Herzlichst,

Margot

 

Das Bild habe ich am Starnberger See ganz früh morgens aufgenommen. Es war so friedlich, dass sich die Ruhe fast greifen ließ.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In meiner neuen Podcast-Folge habe ich den ehemaligen Handball-Junioren-Nationalspieler und langjährigen Zweitligaspieler Lars Spieß zu Gast und plaudere mit ihm ein bisschen über seine bisherige Handball-Karriere.

Den Spieler Lars Spieß brauche ich in und über die Region hinaus nicht mehr groß vorstellen, denn sein Name ist ein Begriff. Hinzu kommt, dass es ihn ja im “Doppelpack” gibt, denn auch sein Zwillingsbruder Tom ist Handballer durch und durch.

Trotzdem möchte ich ganz kurz einige Stationen von Lars und Tom anreißen. 

Lars und sein Zwillingsbruder Tom sind in Lörrach geboren, haben beim TV Brombach mit dem Handball spielen angefangen und wechselten dann 2009 ins Handball Leistungszentrum nach Großwallstadt.

Von dort ging es 2012 für die Junioren-Nationalspieler zum TSV Lohr in die Bayernliga und anschließend zum Zweitligisten DJK Rimpar. 2016 kehrten die beiden zum TVG zurück.

Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt rein. Es ist wirklich interessant, was uns Lars alles zu erzählen hat.

Ganz herzlich möchte ich mich noch einmal bei Lars Spieß bedanken, dass er sich die Zeit für mich genommen hat.

 

Meinen Podcast könnt ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich sehr freuen!

 

Das Bild hat mir Lars zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie der deutsche Eishockey-Bund bekannt gab, hat Bundestrainer Harold Kreis den Kader für Phase drei der WM-Vorbereitung bekannt gegeben. Insgesamt 27 Spieler stehen im Aufgebot für die beiden Länderspiele gegen die Slowakei. Am heutigen Dienstag kommt die DEB-Auswahl in Landshut zusammen, bevor es am Donnerstag Richtung Slowakei geht. Am kommenden Freitag und Samstag stehen die nächsten beiden Partien der WM-Vorbereitung an.

Drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer bilden das 27-köpfige Aufgebot für die dritte Phase der WM-Vorbereitung. Dabei stoßen Goalie Dustin Strahlmeier und Verteidiger Dominik Bittner (beide Grizzlys Wolfsburg) zur Nationalmannschaft. Mit an Bord sind auch die beiden Stürmer Dominik Bokk und Nico Sturm, die zuletzt als Vorsichtsmaßnahme am Samstag (Bokk) bzw. während des Schlussdrittels am Samstag (Sturm) geschont wurden. Die Nationalspieler der beiden DEL-Finalisten aus Ingolstadt und München werden erst in Phase vier zur Mannschaft stoßen – genauso wie der NHL-Stürmer JJ Peterka (Buffalo Sabres).

 „Wir werden in der kommenden Woche nochmal einige Dinge ansprechen und verändern. Gegen die Slowakei wollen wir gradliniger und kompakter agieren als zuletzt. Insofern freuen uns wir uns auch auf die beiden Neuzugänge im Kader, die natürlich schon internationale Erfahrung mitbringen. Selbstverständlich bedanken wir uns auch diesmal ausdrücklich bei den Spielern, die nicht mehr mit dabei sind, für ihren Einsatz im Rahmen unserer WM-Vorbereitung”, sagt Bundestrainer Harold Kreis.

 

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zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür. Das Foto ist vom Vorbereitungsspiel gegen Österreich.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im zweiten Spiel gegen Österreich binnen zwei Tagen musste die DEB-Auswahl diesmal eine Niederlage hinnehmen. Vor 4.048 Zuschauern in Landshut endete die Partie 2:3 nach Penaltyschießen aus Sicht der Nationalmannschaft. Torschützen waren Maximilian Kammerer (12.) und Nico Sturm (41.). Dies gab der DEB bekannt.

Im Tor kam Arno Tiefensee zu seinem ersten Einsatz, als Backup stand Tobias Ancicka bereit. Stürmer Nico Sturm feierte zudem seinen erstes A-Länderspiel, nach dem der NHL-Stürmer der San José Sharks am Donnerstagabend zur Mannschaft gestoßen war. Nicht dabei waren heute die beiden Stürmer Dominik Bokk, Alexander Karachun, Verteidiger Moritz Wirth und Torhüter Maximilian Franzreb.

Das Team aus Österreich erwischte den besseren Start. Nach einer Strafe gegen Deutschland verwertete Lukas Haudum (7.) zur Führung für das ÖEHV-Team. Doch die deutsche Mannschaft sortierte sich schnell und kam in der zwölften Spielminute zum Ausgleich: Luis Schinko eroberte mit einer schönen Aktion die Scheibe tief in der gegnerischen Zone, schob weiter an Nico Sturm, der wiederum Maxi Kammerer mustergültig bediente – der DEB-Stürmer hatte keine Mühe, den Puck zu versenken. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es dann zum ersten Mal in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt blieb das Spiel zunächst ausgeglichen. Die beste Torchance für die DEB-Auswahl hatte Tobi Eder, der sich schön vor dem Tor durchsetzen konnte, doch Österreichs Goalie Starkbaum konnte parieren. Auf der Gegenseite konnte sich auch Arno Tiefensee bei einem Alleingang der Gäste auszeichnen. Viel Arbeit gab es auch für die Special Teams auf beiden Seiten, als im Mitteldrittel mehrere Strafen auf beiden Seiten gegeben wurden. Eine davon nutzte Österreich erneut, als Henrik Neubauer seine Farben in der 29. Spielminute erneut in Führung brachte. So blieb es dann bis zur zweiten Pause.

Toller Start in den Schlussabschnitt

Die DEB-Auswahl erwischte einen Start nach Maß in den Schlussabschnitt. Über Zimmermann und Kammerer kam der Puck zu Nico Sturm (41.), der von der Seite aus auf das Tor zog und mit einem platzieren Schuss in den Winkel den 2:2-Ausgleich erzielte. Erstes Länderspieltor im ersten Einsatz! Auch in der Folge hatte die deutsche Mannschaft mehr Spielanteile, während die Gäste zu weitaus weniger Angriffen kamen als noch in den ersten beiden Abschnitten. Nach einem harten Einsteigen gegen Nico Sturm kassierten die Österreicher eine große Strafe. In der Schlussphase wurde es nochmal hitzig auf dem Eis, vor allem die deutsche Mannschaft hatte auch nochmal gute Torszenen. Doch Tore fielen keine mehr – auch nicht in der Verlängerung. Im Penaltyschießen zeigten sich die Gäste dann treffsicher und entschieden die Partie letztlich für sich.

In der kommenden Woche stehen die nächsten beiden Länderspiele der WM-Vorbereitung in der Slowakei auf der Agenda. Am Freitag, den 27. April um 17.30 Uhr in Žilina und am Samstag, den 28. April um 14.30 Uhr in Trenčín.

 

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Die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt in der Qualifikation für den DHB-Pokal bei den Bergischen Panthern 23:23. Das hat der Verein bekanntgegeben. Über weite Strecken der Partie lag das Team von Trainer Jan Redmann in Rückstand. „Das Unentschieden ist gerecht, auch wenn wir den letzten Wurf und damit die Chance auf den Sieg hatten“, sagte der Rodgauer Coach im Anschluss an das Kräftemessen mit einer „abgezockten und sehr eingespielten Truppe, die vor allem eine brutal gute Abwehr stellt“. An dieser, vor allem aber am „riesigen Mittelblock“ (Redmann) des Tabellenvierten der West-Staffel, bissen sich seine Jungs immer wieder die Zähne aus.

„Am Kreis war kaum Platz, und auch aus dem Rückraum war es sehr schwer, den Gegner zu überwinden“, musste somit laut Redmann „jedes Tor hart erarbeitet werden“. Das gelang indes gerade in der ersten Halbzeit nicht besonders gut. Zwar lagen die Mannen um Kapitän Marco Rhein nach zwei Spielminuten 2:1 in Front – aber das sollte für lange Zeit die letzte Rodgauer Führung sein. Stattdessen setzten sich vor nur rund 200 Zuschauern die Gastgeber über 5:3 (9.) auf 8:5 (18.) ab, woraufhin Redmann schon seine erste Auszeit nahm.

Doch erst drei Minuten später gelang seinen Jungs der nächste Treffer. Und beim 12:9 zur Halbzeit hatte ihr Drei-Tore-Rückstand weiterhin Bestand. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Südhessen zwar zwei „Buden“ hintereinander, doch die Bergische Handballspielgemeinschaft schlug zurück und setzte sich auf 17:13 (39.) ab. „Danach haben meine Spieler aber Moral und einen richtig geilen Kampf gezeigt und wirklich alles reingeworfen“, war Redmann sehr angetan von der Aufholjagd seines Teams. Selbiges führte zunächst zum 19:19-Ausgleich (47.), und eine Minute später lagen die Rodgauer Drittliga-Handballer sogar in Front. Zu viele Fehlwürfe verhinderten anschließend jedoch, dass sich die HSG weiter absetzen konnte. Schlimmer noch. Die Panther gingen ihrerseits mit 23:22 (59.) in Führung, doch nur 13 Sekunden später gelang Johannes von der Au der abermalige Ausgleich. In der letzten Spielminute hätte es für beide Teams nach Angaben von Jan Redmann dann noch „jeweils einen Siebenmeter geben müssen“, doch die Pfeife der Unparteiischen blieb in beiden Fällen stumm. Dennoch konnte der Rodgauer Coach mit dem leistungsgerechten Remis in einer von den Abwehrreihen dominierten Begegnung gut leben: „Wir haben bei einem wirklich starken Gegner einen Zähler geholt, der für die angestrebte Qualifikation für den DHB-Pokal der nächsten Saison noch viel wert sein kann.“