Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Fußball-Zweitligist SPVGG GREUTHER FÜRTH gewann am vergangenen Freitag mit 2:1 zu Hause vor 12 570 Zuschauern gegen den SSV Jahn Regensburg. Waren die Gäste in Halbzeit eins noch die bessere Mannschaft, steigerten sich die Hausherren im Laufe der Begegnung und gewannen letztlich verdient. Ein verwandelter Handelfmeter von Julian Green und ein Treffer des eingewechselten Dickson Abiama sorgten für den Erfolg. Nun steht das Kleeblatt mit 36 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

Die erste Hälfte wirkte etwas zerfahren. Die Gäste waren besser unterwegs, gewannen mehr Zweikämpfe. Das brachte ihnen zwar einige Möglichkeiten, die sie aber nicht gut nutzten. Das Kleeblatt hingegen tat sich gegen die früh störenden Regensburger schwer. So blieb die erste Halbzeit torlos und die Fans der Hausherren hofften auf Hälfte zwei.

 

Engagiert auf den Platz zurück

Das Kleeblatt kam zwar engagiert aus der Kabine, doch das Momentum lag beim Gast, der zum 1:0 vorlegte (48. Spielminute). Die Fürther agierten in der Folge wesentlich besser und die eingewechselten Dickson Abiama und Tobias Raschl brachten den nötigen Schwung mit, Julian Green übernahm Verantwortung. In der 66. Minute war es dann soweit. Es gab Elfmeter und Julian Green legte sich den Ball zurecht und traf souverän zum 1:1.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt heute mitteilte, verpflichtet er zur Saison 2023/24 Michael Roth als neuen Cheftrainer seiner Bundesligamannschaft. Der 61-Jährige erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison und löst damit nach dem Ende der laufenden Spielzeit Vyacheslav Lochman auf dieser Position ab.

 

Michael Roth begann mit dem Handballsport in seiner Jugend gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Ulrich bei der SG Leutershausen, für die er später auch in der zweiten Handball-Bundesliga auflief. Von 1985 bis 1990 spielte er beim TV Großwallstadt. Mit dem TVG stand er 1986 im Europapokalfinale, gewann 1987 und 1989 den DHB-Pokal und 1990 die deutsche Meisterschaft. Anschließend spielte er beim TV Eitra und später beim TUSEM Essen, mit dem er 1994 City-Cup-Sieger wurde.

Michael Roth wurde 1983 Vize-Weltmeister mit der Junioren-Nationalmannschaft. Für die deutsche Männer-Handballnationalmannschaft bestritt er 44 Länderspiele, in denen er 60 Tore erzielte. Er nahm als Spieler an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teil, wo er mit dem DHB-Team die Silbermedaille gewann, sowie an der Weltmeisterschaft 1986.

Ab 1994 trainierte er den TSV Östringen und ab 2002 die SG Kronau-Östringen (seit 2007 Rhein-Neckar Löwen), mit der er 2003 in die erste Bundesliga aufstieg. Nachdem Roth von 2004 bis 2009 beim TV Großwallstadt und in der Saison 2009/10 bei der HSG Wetzlar an der Seitenlinie stand, war er ab 2010 Trainer der MT Melsungen, mit der er 2013 und 2014 ins Final Four des DHB-Pokals einzog. Im Oktober 2018 sowie 2019 betreute er bei der Vereinsweltmeisterschaft den Ozeanienvertreter Sydney University. Am 28. Februar 2020 übernahm er bis zum Saisonende das Traineramt beim Bundesligisten Füchse Berlin als Nachfolger des entlassenen Velimir Petković. Ab Oktober 2020 trainierte Roth die Nationalmannschaft Bahrains. Im Januar 2022 übernahm er den Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau, bevor er im Juli 2022 das Traineramt beim österreichischen Erstligisten Bregenz Handball übernahm, das er im März 2023 niederlegte.

 

Das Foto hat uns der TVG zur Verfügung gestellt und zeigt M. Roth mit den beiden Geschäftsführern M. Spatz (links) und St. Wüst. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt gewann am Freitagabend souverän gegen den HC Elbflorenz 2006 mit 33:27.

Wie der Verein mitteilte, traf Frieder Bandlow sofort zum 1:0, auf der Gegenseite erzielte Nils Holger Kretschmer den Ausgleich, ehe Simon Strakeljahn zur 2:1-Führung einnetzte. Dann folgte eine Zeitstrafe für die Blau-Weißen, doch der abermals sensationell agierende Torhüter Petros Boukovinas hält sein Team im Spiel. Seine Paraden waren vor allem in den folgenden Minuten wichtig, da der TVG eine zweite Zeitstrafe verkraften musste. In doppelter Unterzahl verteidigte so der Gast die 3:2-Führung, hätte diese sogar ausbauen können, doch auch der Torhüter des Gastgebers, Marino Mallwitz, fand langsam ins Spiel und zeigte erste Paraden.

Elbflorenz traf noch einmal zum Ausgleich, dann war es wieder einmal der TVG, der mit zwei Toren in Front ging. Aber Lukas Wucherpfennig netzte zum 6:5 ein, ehe der TVG dann konsequent im Abschluss agierte und auf 9:5 davonzog. Mit einem überragenden Petros Boukovinas im Rücken hätte hier das zehnte Tor fallen müssen, doch Moritz Klenk vergab und der HC holte auf. Hier brillierte dann auch der lange verletzte Sebastian Greß mit tollen Abschlüssen. Die Unterfranken hatten Glück, dass der Ausgleichstreffer nicht fiel, dies auch geschuldet zwei direkt aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für HC-Abwehrchef Kretschmer. Beide Teams kämpften jetzt um jedes Tor, doch es schlichen sich auf beiden Seiten immer wieder technische Fehler ein. Am Ende der ersten Halbzeit war es dann der TV Großwallstadt, der etwas mehr Durchschlagkraft an den Tag legte und mit 15:13 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel startete der TVG sofort hellwach in die zweiten 30 Minuten. Boukovinas hielt, Wullenweber traf  und die Blau-Weißen gingen bereits in der 35. Spielminute mit fünf Toren in Führung, welche Frieder Bandlow vier Minuten später mit dem 23:17 auf sechs Tore erhöhte und Wullenweber schließlich auf sieben Tore ausbaute. Auch wenn Elbflorenz bis zum Ende verbissen um den Sieg kämpfte, so waren die Gäste an diesem Tag einfach einen Ticken effektiver. Sie trotzten dem Tempospiel und einer offensiven Deckung des Gegners und dominierten die zweite Halbzeit mit einem straken Torhüter im Rücken. Hervorzuheben außerdem noch Linksaußen Ievgen Zhuk, der sein bestes Spiel der Saison machte und sechs Treffer zum 33:27-Sieg seiner Mannschaft beisteuerte.

 

Das Bild von Adrian Kammlodt hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende steht für die fünf Mannschaften der Staffeln Süd-West, Ost, Süd, Nord und West, die in die Relegation müssen, der erste Spieltag an. Der TV Kirchzell, die Haspo Bayreuth, DHK Flensborg, HG Oftersheim/Schwetzingen und das Team HandbALL Lippe II kämpfen um den Ligaerhalt. Es muss jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel antreten und am Ende wird es nur ein Team schaffen, die dritte Liga zu halten.

Der DHK Flensborg traf auf die HG Oftersheim/Schwetzingen und hat am heutigen Samstagmittag mit 29:34 verloren.

Die Kirchzeller müssen am heutigen Samstag um 19.30 Uhr bei der Haspo Bayreuth antreten. Diese spielten in der Staffel Ost und hatten nach 24 Spieltagen 19:29 Punkte auf dem Konto. Der TVK hatte nach 26 Spieltagen 23:29 Zähler gesammelt.

Das Gros der Mannschaft von Trainer Mathias Bracher ist in der Saison 2022/23 zusammen geblieben und er hat vor allem mit Tom Elschner, Johannes Ruoff oder David Klima sehr gute Rückraum-Akteure. Auch Yannik Meyer-Siebert oder Fabio Nicola reihen sich in diese Liste mit ein.

 Alex Hauptmann und Andi Kunz hatten in Kirchzell ihren Einstand als Trainer exakt gegen die Haspo. Im November 2021 saßen sie nach dem Trainerwechsel zum ersten Mal gemeinsam auf der Trainerbank und damals gewann der TVK mit drei Toren. „Das ist uns in guter Erinnerung. Im Rückspiel haben wir in Bayreuth Unentschieden gespielt und schon damals war es dort aufgrund der Emotionen und des Publikums sehr schwer zu spielen.

Das wird diesmal nicht anders werden“, stellt sich Alex Hauptmann auf viel Kampf und Leidenschaft ein. Doch er weiß, dass auch sein Team Abstiegskampf kann. „Das haben wir im letzten Jahr gezeigt. Das werden wir diesmal wieder zeigen.“ Bayreuth ist – wie der TVK auch – nicht gut in die Saison gestartet, spielte eine gute Rückrunde, doch das reichte am Ende nicht. Die Hausherren spielen mit viel Tempo, bevorzugen eine sehr offensive Abwehr. Der TVK-Coach weiß, dass gerade in so einer kurzen Runde alles ins erste Spiel gelegt werden muss. „Das musst du gewinnen und du musst von der ersten Minute an topfit sein.“

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Tennisabteilung des TV Aschaffenburg gibt es zur Sommersaison einen Wechsel auf der Trainerposition. Christof Büttner wird den TVA nach sechs Jahren Richtung Hessischer Tennisverband (HTV) verlassen. Milan Kovacevic wird ab Mai seinen Posten als Trainer übernehmen.

Christof Büttner war vor seiner Station beim TVA schon einmal elf Jahre lang beim HTV beschäftigt. Von 1997 bis 2008 arbeitete er als Cheftrainer beim TC Friedrichshafen, betreute unter anderem auch die zweite Bundesliga Herren. Von 2008 bis 2016 war er beim TEVC Kronberg, ehe es ihn nach Aschaffenburg zum TVA  zog. Ab 01. Mai wird er nun wieder zum HTV wechseln und dort für die U 12 und die Koordination der Leistungsstützpunkte zuständig sein.

Kadertrainer beim BTV

Beim TVA arbeitete er sehr eng mit Trainer Martin Koma zusammen, der für die Allerkleinsten (ab drei, vier Jahre) bis zur U 11/12 zuständig ist. Auch mit Trainer Ljubisa Batev war die Zusammenarbeit eng. Nebenbei war Büttner noch Kadertrainer für den Bayerischen Tennisverband, Region Nordbayern.

Philip Florig und Christof Büttner

Stolz ist er auf die Erfolge der TVA-Jugendlichen. „Es ist der absolute Hammer, welche Dominanz der TVA bei den Jungs in Nordbayern hat. Wir haben ja die letzten Jahre von der U 11 bis zur U 18 fast alle Titel abgeräumt, die möglich sind“, so der Trainer. Gerne erinnert er sich auch an Philip Florig, das Aushängeschild des TVA. „Wir haben viele gute Eigengewächse im Verein, aber auf Philip sind wir natürlich besonders stolz“.

Philip Florig hat mittlerweile die Profilaufbahn eingeschlagen und ist in der TennisBase Oberhaching zu Hause. Was Büttner am TVA besonders schätzt, ist „dass wir mit einem Low Budget immer das Optimale herausgeholt haben. Beim TVA wurde nicht nur die erste Mannschaft aufgeblasen, sondern alle Teams berücksichtigt und gefördert.“ 

Für ihn war der TVA eine „tolle Trainerstation, ein absolutes Highlight. Aber nun hatte ich die Chance, als Festangestellter beim HTV zu arbeiten und mit den anderen engagierten HTV-Trainern wie zum Beispiel mit Björn Simon oder Pirmin Hänle, die beide beim TVA aktiv sind oder waren,  wollen wir gemeinsam noch mehr erreichen als bisher. Es hat mich einfach gereizt, noch einmal übergreifend zu arbeiten“, so Büttner. 

 

Auf Büttner folgt Kovacevic

Auf Christof Büttner folgt nun ab Mai Milan Kovacevic. Für die Tennisabteilung des TVA kam der Wechsel von Christof Büttner zum hessischen Tennisverband doch sehr überraschend. „Aber in jedem Neuanfang liegt aber auch eine neue Chance“, wie Sportwart Theo Ostheimer meinte, „ zumal mit Nico Turchet ein aktiver Spieler der Herren Landesliga  und Herren 30 Regionalliga  in der im Mai beginnenden Saison neu für den Damenbereich und das Fitnesstraining zuständig sein wird“. Turchet ist B-Trainer und Fitnesstrainer mit A-Lizenz.

Der Neue beim TVA: Milan Kovacevic

Die rührige Vorstandschaft mit der Abteilungsleiterin Hildegard Ullrich hatte schnell einen geeigneten Nachfolger gefunden. Hier kam dem TVA zu Gute, dass Milan Kovacevic im Verein schon bekannt war, da er drei Topjugendliche vom TVA schon längere Zeit trainiert hatte. Bei einem kurzfristig vereinbarten Probetraining in der TVA-Halle waren die eingeladenen Spieler und die gesamte Vorstandschaft sehr angetan von dem neuen Trainer. „Wichtig war uns auch, dass der bayerische Tennisverband das BTV Kadertraining der Region beim TVA belässt und an Milan übergab. Damit kann er das Aufgabenfeld von Christof Büttner komplett übernehmen“, berichtete Hildegard Ullrich, die – wie die komplette Vorstandschaft – froh war, dass sich Kovaceciv sehr kurzfristig für einen Wechsel zum TVA entschied.

 Der 49-jährige Kroate spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Tennis, war im Top 20-Junior-Ranking in Kroatien, spielte erfolgreich internationale Challenger-Turniere und schlug auch in der kroatischen ersten- und österreichischen zweiten Bundesliga auf. Kovacevic hat viele Jugend-Profi-Tennisspielerinnen- und spieler betreut, trainierte erfolgreich unter anderem auch in Österreich. Der USPTA -Trainer (international anerkannter Status der United States Professional Trainer Association) war zuletzt in Tauberbischofsheim tätig und führte dort seine Tennisschule. Vorgestellt wird der neue Trainer im Rahmen des diesjährigen Brass-Cups. 

 

 

Die Bilder haben uns Christof Büttner und der TVA zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Herren-Nationalmannschaft verliert das erste von zwei WM-Vorbereitungsspielen gegen das Team aus Tschechien. Beim Debüt des neuen Bundestrainers Harold Kreis, verliert die deutsche Auswahl mit 2:6 gegen den Bronzemedaillengewinner der letztjährigen WM.

Als Kapitän führte Marcel Noebels das deutsche Team aufs Eis. Assistenten waren Marco Nowak und Maximilian Kammer. Erfolgreich für das DEB-Team waren die Torschützen Tobias Eder (9.) und Jonas Müller (52.).

Bundestrainer Harold Kreis sagte nach der Partie: „Die Tschechen haben gut gespielt, aber das Ergebnis ist für mich zu hoch ausgefallen. Wir haben in wichtigen Momenten Entscheidungen mit der Scheibe getroffen, die nicht so gut waren. Gerade auch im zweiten Drittel bei den beiden Gegentreffern, wo wir um das Tor herum stehen, aber nicht konsequent den Raum decken. Das nutzen die Tschechen dann natürlich aus. Heute haben wir gesehen, was wir besser machen müssen und können.“

Als bester Spieler der deutschen Mannschaft wurde Jonas Müller ausgezeichnet. Dieser meinte: „Wir haben relativ gut angefangen, haben gut Tempo gehabt und Chancen kreiert. Im zweiten Drittel haben wir dann zu viele Fehler gemacht. Auf so einem hohen Level wird natürlich jede Kleinigkeit bestraft. Am Ende sind wir dann nochmal besser zurückgekommen, das nehmen wir für das Spiel am Samstag mit und geben dann wieder neu Gas.“

Während Torhüter Maximilian Franzreb sich über seinen ersten Länderspiel-Einsatz freuen durfte, musste Stürmer Daniel Schmölz krankheitsbedingt pausieren.

 

Weiter mit der Vorbereitung geht es am Samstag um 17 Uhr in Frankfurt. Gegner ist erneut Tschechien.

 

 

 

Das Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach dem hoch emotionalen Schlussspurt in der Hauptrunde der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, konnten die Spieler des TV Gelnhausen über Ostern kurz Luft holen. Jetzt heißt es aber wieder Konzentration hochfahren und den Fokus auf die nächsten Aufgaben richten. Bereits am heutigen Freitagabend starten die Barbarossastädter in das Abenteuer Pokalrunde. Um 20.30 Uhr gastieren Julian Lahme und Co. zum Auftakt beim Longericher SC Köln.

Der TV Gelnhausen hat nun die Möglichkeit, eine bereits überragende Saison mit einem Sahnehäubchen zu veredeln. Mit dem Ziel Nichtabstieg in die Runde gestartet, spielte sich eine der jüngsten Mannschaften aller Drittligisten in einen Dauerrausch und ließ sich auch von großem Verletzungspech nicht stoppen. Am Ende stand ein völlig unerwarteter dritter Tabellenplatz und die damit verbundene Chance, sich für den DHB-Pokal zu qualifizieren.

„Der dritte Platz in der Hauptrunde wirkt immer noch positiv nach und gibt uns ein tolles Gefühl. Die Pokalrunde ist ein Bonus, den wir vorher so nicht auf der Rechnung hatten. Wir freuen uns sehr auf zwei hochattraktive Gegner, die wir sehr gerne in unserer Halle begrüßen und natürlich auch auf zwei neue Spielstätten, die wir kennenlernen dürfen“, sagt Manager Philip Deinet. „Und selbstverständlich wollen wir jetzt in der Pokalrunde das Bestmögliche versuchen.“

Um tatsächlich die Qualifikation zur DHB-Pokalrunde zu schaffen, müsste das Team von Trainer Matthias Geiger Platz eins der Dreiergruppe belegen. Neben dem TVG und dem Longericher SC komplettiert mit dem Wilhelmshavener HV ein hoch ambitionierter Verein aus dem Norden das Trio. In Hin- und Rückspiel wird der Gruppensieger ermittelt. Der TV Gelnhausen hat somit die tolle Gelegenheit auf ein Kräftemessen gegen zwei absolute Topteams aus der West- bzw. Nordstaffel.

Mit dem Gastspiel beim Longericher SC trifft der TVG auf einen Traditionsstandort im Handball. Seit 1926 wird hier im linksrheinischen Stadtteil von Köln im Stadtbezirk Nippes Handball gespielt. Ende der 1980er Jahre schaffte man es sogar bis in die zweite Bundesliga. Nach Abstieg und Neuorientierung spielen die Kölner nun seit 2015 ununterbrochen in der dritten Liga und haben sich längst zu einem Schwergewicht in der Region entwickelt.

Das hat auch TVG-Trainer Geiger beim Videostudium beobachtet. „Sie machen als Mannschaft einen sehr reifen Eindruck und haben auch einige erfahrene Spieler in ihren Reihen, die das Spiel hervorragend lenken. Dazu spielen sie eine sehr stabile offensive Abwehr. Wir dürfen uns also nur wenig Fehler im Angriffsspiel erlauben und müssen immer wieder Eins-zu-Eins-Situationen suchen.“

In der Abwehr hofft Geiger, dass seine Jungs an die starken Leistungen wie zuletzt gegen den TV Kirchzell im Verbund mit zwei starken Torhütern anknüpfen können, um möglichst lange um den Sieg mitzuspielen. „Gerade weil wir den Gegner nicht so gut kennen, müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen, um uns eine gute Ausgangslage zu verschaffen.“ Personell bleibt derweil alles beim Alten. Weiterhin fehlen Philipp Schenk, Henrik Müller, Jannik Geisler, Michael Hemmer, Silas Altwein und Lasse Georgi. Das heißt einmal mehr muss der TV Gelnhausen mit einer Rumpftruppe anreisen.

 

Kaliber zum Auftakt in den Ligapokal

Zum Auftakt in den Ligapokal bekommen die Rodgauer Handballer gleich einen dicken Brocken vorgesetzt. Der Tabellendritte der Staffel Nord ist ein klangvoller Name im deutschen Handball und wieder auf dem Weg zu alter Stärke.
Die Gäste vom Stralsunder HV konnten in der Vergangenheit schon Erstligaluft schnuppern, denn der größte Handballverein Mecklenburg-Vorpommerns (mehr als 500 Mitglieder) spielte 2002/2003 und 2008/2009 in der Handball-Bundesliga, musste aber jeweils gleich wieder absteigen. Seit 2020 sind die Stralsunder fester Bestandteil der dritten Liga und mussten sich in der laufenden Saison tabellarisch nur dem MTV Braunschweig und dem Zweitligaaspiranten TuS Vinnhorst geschlagen geben. Mit Steffen Fischer führt seit 2018 ein gebürtiger Groß-Gerauer die Geschicke der Männer vom Strelasund, zunächst als Trainer und seit Anfang des Jahres zudem als Geschäftsführer. Auch die Gäste träumen von der Qualifikation für die 1. Hauptrunde im DHB-Pokal und der Hoffnung auf einen dicken Fisch, den man aus dem Lostopf ziehen will.

In den Reihen der Baggerseepiraten wurde in der kurzen Pause über Ostern das ein oder andere Wehwehchen auskuriert, bevor es mit der knackigen Ligapokal-Runde weitergeht. Trainer Jan Redmann freute sich über die sehr gute Trainingsbeteiligung, einzig Lars Spieß (Schulter), Philipp Hoepffner und Lucas Eisenhuth (beide Kreuzbandriss im Knie) fallen noch über längere Zeit aus. Daher sehen sich die Rodgauer gut gewappnet gegen einen spielstarken Gegner, der mit Benjamin Schulz auf Linksaußen und dem Kroaten Josip Repusic auf Rechtsaußen über eine trickreiche und torgefährliche Flügelzange verfügt. Im Tor hat sich mit dem jungen Jona Brüggmann ein Hoffnungsträger etabliert, der auch in den Spitzenspielen zu überzeugen wusste. Im Rückraum zieht mit Linus Skroblien ein zweitligaerfahrener Stratege die Fäden. „Die Hürde ist schon recht hoch, wir müssen an die absolute Leistungsgrenze gehen, um eine Chance zu haben. Aber mit unseren Fans im Rücken wollen wir eine gute Partie abliefern und den Start in den Ligapokal erfolgreich gestalten“, so Redmann.

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga startet die HSG Hanau, Meister in der dritten Liga, Staffel Süd-West, gegen den Meister der Staffel Süd, den HC Oppenweiler/Backnang.

In acht interessanten Spielen wird sich Hanau mit den anderen Teams um zwei zu vergebende Plätze in der höheren Spielklasse messen. Los geht es gegen Oppenweiler/Backnang.  26 Spieltage lang haben die Mannen von HSG-Trainer Hannes Geist in der dritten Liga auf diese Chance hingearbeitet. Zum dritten Mal in drei Jahren ist Hanau für die Aufstiegsrunde qualifiziert.

„Für uns beginnt jetzt die heiße Phase dieser Saison“, meint Geist mit Blick auf die anstehenden Duelle. „Ab jetzt ist jedes Spiel für uns ein Endspiel und wir haben praktisch immer Druck.“ Dennoch freue sich seine Mannschaft extrem auf die Herausforderung beim Meister der Südstaffel.

Beide Teams trafen schon einmal im Rahmen einer Aufstiegsrunde aufeinander. Damals noch in der Corona-Saison vor zwei Jahren, als die Teams vor leeren Rängen in der Main-Kinzig-Halle aufliefen. 24:24-Unentschieden lautete damals der Endstand nach einer spannenden Partie, in der Hanau zunächst hoch führte, der HC aber in der zweiten Hälfte noch einmal stark zurückkam und sogar am Auswärtssieg schnupperte.

„Am Samstagabend treffen wir nun auf eine reife Mannschaft, mit vielen erfahrenen Spielern, die sehr abgezockt auftritt“, meint Geist. „Auf uns kommt eine bewegliche, kompakte und defensiv ausgerichtete 6:0-Deckung zu, die in ihrem Neunmeter sehr gut arbeitet.“

Von seiner Mannschaft fordert der Hanauer Cheftrainer vor allem Bewegung, Geschwindigkeit und auch den Mut in die Zweikämpfe zu gehen. „In dieser Partie beginnt unser Abwehrspiel bereits im Angriff“, weiß Geist. Dabei soll der Fokus auf gelungene Abschlüsse und konzentriertes, schnelles Rückzugsverhalten gelegt werden, denn der HC ist immer für einen Konter gut.

Oppenweiler/Backnang zeigte in einer ausgeglichen Südstaffel eine offensivstarke Leistung. In der bisherigen Saison warf das Team von Trainer Volker Blumenschein im Schnitt mehr als 31 Tore pro Spiel. Angeführt wird die Mannschaft vom ehemaligen Bundesliga-Profi Tim Dahlhaus. „Er bringt viel Qualität mit und auch Daniel Schliedermann und Tobias Gehrke sind nicht zu unterschätzen“, warnt Geist mit Blick auf den Gegner.

Am Kreis stützt sich das Angriffsspiel der Hausherren auch auf Alexander Schmid, den die HSG bereits aus seiner Zeit beim VfL Pfullingen kennt. Gerade dessen Zusammenspiel mit dem Rückraum gilt es zu unterbinden. „Wir müssen in der Abwehr sauber arbeiten und gute Absprachen finden“, meint Geist abschließend und gibt damit klar die Marschroute vor: Dem Gegner wenig Platz geben und aktiv Ballgewinne erzielen, denn schnelles Konterspiel über die erste und zweite Welle liegt auch den Ritter, Bergold & Co.

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am heutigen Freitag trifft Handball-Zweitligist TV Großwallstadt um 19.30 Uhr in der BallsportArena in Dresden auf den HC Elbflorenz 2006. Auch wenn den Mannen um Trainer Slava Lochman eine lange Fahrt bevorsteht, hat sich das Team vorgenommen, nach den letzten beiden Niederlagen endlich wieder einen Sieg zu erzielen.

Dass das möglich ist, hat die Mannschaft bereits im Hinspiel am 13. November 2022 bewiesen, als sie mit einer starken Defensivleistung den Gegner aus Sachsen mit 30:24 besiegte.

Allerdings steht der HC um Trainer Rico Göde unter Druck. Mit 24:34 Punkten und Platz 15 der Tabelle hinkt die Mannschaft den eigenen Erwartungen hinterher. Hatte sie zu Beginn der Saison noch das ambitionierte Ziel, eventuell um den Aufstieg mitzuspielen, so muss sie aktuell schauen, dass sie sich von den hinteren Plätzen absetzt. Gut funktioniert hat das zuletzt gegen Eintracht Hagen, als Elbflorenz zuhause knapp mit 26:25 gewann. Davor mussten die Gastgeber drei Niederlagen in Kauf nehmen.

Der TVG wird sicherlich versuchen, Lukas Wucherpfennig in Schach zu halten, welcher auf Rechtsaußen als absolut torgefährlich gilt und bereits im Hinspiel neun Treffer landen konnte. Spannend geht es sicherlich auch auf der Torhüterposition zu. TVG-Keeper Petros Boukovinas glänzte in den vergangenen Spielen immer wieder mit tollen Paraden, wurde aktuell sogar zum Spieler des Monats März gewählt. Marino Mallwitz allerdings sicherte Elbflorenz mit insgesamt 16 Paraden den Sieg gegen Hagen und stand mit einer Quote von 40 Prozent in der Mannschaft des 29. Spieltages.

Erfreulich ist für die Blau-Weißen sicherlich die Rückkehr von Kreisläufer Dino Corak. Er saß nach seiner Verletzung gegen die Eulen Ludwigshafen erstmals wieder auf der Bank und wird am Freitag sicherlich Einsatzzeiten von seinem Trainer bekommen. Auch der erkrankte Rechtsaußen Maxim Schalles wird wieder im Kader des TV Großwallstadt stehen und versuchen, mit seiner Mannschaft zu einem Sieg zu kommen.

 

Das Bild, das uns der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Mario Stark. Vielen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie die Deutschland-Achter GmbH, Carsten Oberhagemann, bekannt gab, wird bei den deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Brandenburg der neue deutsche Meister im Zweier gesucht. Diese Meisterschaften haben für die Ruderer vom Stützpunkt Dortmund eine große Bedeutung.

Vom 14. bis zum 16. April steigen in Brandenburg die deutschen Kleinboot-Meisterschaften. Für die Ruderer vom Dortmunder Stützpunkt geht es nicht nur um den Titel, es ist auch die letzte Möglichkeit, sich im Zweier nochmal zu zeigen, bevor es an die Bildung der Mittel- und Großboote geht. „Die Spannung ist schon die ganzen letzten Wochen zu spüren. Jetzt wird es ernst“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Das Team vom Dortmunder Stützpunkt geht mit neun Booten an den Start. Laurits Follert fällt längerfristiger aus, auch Julian Garth ist noch nicht wieder zurück, weswegen Tom Tewes nun mit Ole Kruse ein Duo bildet. Follerts eigentlicher Zweierpartner Max John wird mit Theis Hagemeister zusammen rudern.

Die anderen Paarungen sind:

Benedict Eggeling / Jasper Angl, Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann, Malte Großmann / Sönke Kruse, Mark Hinrichs / Torben Johannesen, Hannes Ocik / Paul Klapperich, Jannik Metzger / Julius Christ und Lukas Föbinger / Henry Hopmann. Olaf Roggensack musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Gemeinsam mit Mattes Schönherr hatte er zuletzt die Langstrecke in Leipzig gewonnen und ist amtierender deutscher Meister im Zweier. „Das ist für uns schon ein Schlag. Wir hoffen, dass Olaf bald wieder einsteigen kann“, so Tschäge. Schönherr wird immerhin mit nach Brandenburg reisen und sich bereithalten, falls es auf Backbord einen Ausfall geben sollte.

Spannung garantiert

Es wird in Brandenburg also in jedem Fall neue deutsche Meister über die 2.000 Meter im Zweier geben. Bei den Rennen ist Spannung garantiert, denn zuletzt in Leipzig auf der Langstrecke über 6.000 Meter lagen die vorderen Duos alle innerhalb eines kleinen Zeitfensters. „Die sind alle eng beisammen, es gibt keinen Topfavoriten“, findet Tschäge, die vielen Zweiern in der letzten Woche auch noch einmal Fortschritte bescheinigte.

Vergangene Woche gab es die Vorbelastung in Köln

Zuletzt gab es am vergangenen Wochenende eine Vorbelastung in Köln. Für die Dortmunder Duos war es die Generalprobe. Über die Sprintstrecke siegten Marc Kammann und Wolf-Niclas Schröder – Dritter in Leipzig –, über die 2.000 Meter waren Benedict Eggeling und Jasper Angl am schnellsten, die in Leipzig hauchdünn Zweiter wurden. „Es bleibt abzuwarten, was jetzt in Brandenburg passiert, wer dort die Nerven bewahrt und sich für das A-Finale qualifizieren kann“, so Tschäge.

Die deutschen Kleinboot-Meisterschaften sind gleichzeitig auch ein bedeutender Teil der Bootsbildung beim Team Deutschland-Achter, die sich in den Wochen darauf ergeben wird. „Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaftsbildung. Jetzt gilt es, gute Ergebnisse abzuliefern“, erklärt Tschäge und hofft im doch sehr wechselhaften April auf wenigstens halbwegs gutes Wetter: „Wenn das Wetter richtig schlimm wird, dann sind umso mehr gute ruderische Fähigkeiten gefragt, aber wir hoffen auf faire Bedingungen und dass es keine Windlotterie wird.“

 

Diese Duos vom Dortmunder Stützpunkt gehen in Brandenburg an den Start:

Benedict Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster);

Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann (RU Arkonia Berlin / Hamburger und Germania RC);

Malte Großmann / Sönke Kruse (RC Favorite Hammonia / RV Münster);

Mark Hinrichs / Torben Johannesen (Limburger CifW / RC Favorite Hammonia);

Hannes Ocik / Paul Klapperich (Schweriner RG / Bonner RG);

Jannik Metzger / Julius Christ (Marbacher RV / RTHC Bayer Leverkusen);

Max John / Theis Hagemeister (Olympischer RC Rostock / Frankfurter RG Germania);

Lukas Föbinger / Henry Hopmann (RC Witten / RC Hansa Dortmund);

Ole Kruse / Tom Tewes (RV Münster / Münchener RC).

 

Der Zeitplan – Zweier ohne Steuermann:

Vorläufe: Freitag, ab 18.24 Uhr. – Viertelfinale: Samstag, ab 12.48 Uhr. – Halbfinale: Samstag, ab 18.14 Uhr. – Finals A/B: Sonntag, 12.30/12.39 Uhr.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.