Ihr Lieben,

endlich scheint einmal ein paar Tage in Folge die Sonne und gleich sieht die Welt schon wieder anders aus! Da ist man doch gleich ein anderer Mensch, oder?!

Selbst wenn einem einige Menschen im Umfeld wirklich extrem auf die Nerven fallen, sieht man es mit schönem Wetter nicht gar so eng – also so geht es zumindest mir 🙂

Dazu habe ich heute einen schönen Spruch gelesen, den ich mit Euch teilen möchte:

 

“Mach es wie Alexander der Große. Er zählte jedesmal bis 30, bevor er sich aufregte oder sich zu unüberlegten Aussagen und Handlungen hinreißen ließ. Und wenn das nicht genügt, dann zähl einfach bis 60! 🙂 “

 

Habt alle einen schönen Abend und lasst nicht alles so nah an Euch ran!

 

Das Bild wurde an der Ostsee vor ein paar Tagen aufgenommen. Die Abendstimmung war überragend und lud zum “Seele baumeln lassen” ein. Wunderschön!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Auch, wenn es schon ein paar Tage her ist – es ist noch immer unfassbar! Was für eine unglaubliche Leistung. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft beendet die Eishockey-WM in Finnland mit der Silbermedaille. Es ist die erste WM-Medaille seit 70 Jahren. Gegen Kanada ging das DEB-Team zweimal in Führung, verlor am Ende aber mit 2:5. Doch das konnte der Freude am Ende keinen Abbruch tun.

Glückwunsch auch an Cheftrainer Harold Kreis! Er hat die Mannschaft erst jüngst übernommen und – zusammen mit den Jungs – tolles geleistet.

Er sagte nach der WM: „Die Jungs sind natürlich enttäuscht, dass wir heute verloren haben. Aber wenn wir morgen zurückblicken, wird die Mannschaft sehen was sie alles erreicht hat. Die können sich wirklich auf die Schulter klopfen und sehr stolz sein. Ein Dank geht auch an den gesamten Staff, das war unglaublich, was die geleistet haben. Es war eine schöne Zeit, wir haben hart gearbeitet und alles gegeben und das sehen und schätzen auch die Eishockey-Anhänger in Deutschland. Diese Medaille hat auf jeden Fall eine sehr große Bedeutung für das deutsche Eishockey.“

 

Lest nachfolgend die PM des DEB:

Das DEB-Team ging engagiert in dieses Finale. Von Nervosität keine Spur und so gehörten der deutschen Nationalmannschaft die ersten Minuten. Viele Aktionen spielten sich zunächst im Drittel der Kanadier ab. In der achten Minute sah Moritz Seider DEB-Stürmer JJ Peterka an der blauen Linie der Kanadier und passt über 15 Meter in den Lauf. Der Schuss von Peterka zappelte wenige Sekunden später im Tor. Das kanadische Trainerteam forderte per Coach’s Challenge eine Überprüfung auf Abseits. Die Entscheidung blieb aber beim Tor. Auch die Kanadier kamen im Verlauf zu mehr Chancen, die Mathias Niederberger parieren konnte. Doch als Peyton Krebs im hohen Tempo aufs deutsche Tor lief und auf Samuel Blais passte, war Niederberger machtlos. Kanada stellte auf den 1:1-Pausenstand (11.). Kurz vor der Pause hatte das Duo Tiffels-Kahun die Möglichkeit zur erneuten Führung, doch ein kanadischer Verteidiger verhinderte den Abschluss in letzter Sekunde.

Der Beginn des zweiten Drittels gehörte den Kanadiern. Doch in der 24. Minute gab es die zweite Strafe gegen Team Canada und Justin Barron. Das deutsche Team kam im Powerplay zu zwei, drei guten Gelegenheiten und kam so wieder auf Touren. Doch erst bei 5-gegen-5 schoss Daniel Fischbuch nach Vorlage von Maximilian Kastner und Moritz Seider das 2:1 (34.). Zur Mitte des Drittels hatten die Kanadier eine lange Offensiv-Sequenz, in der die deutsche Hintermannschaft mehr als gefordert wurde. Wie in den Begegnungen zuvor blockte die Verteidigung viele Schüsse und Mathias Niederberger zeichnete sich erneut mit einigen Paraden aus. In Unterzahl konnte das Team von Bundestrainer Harold Kreis den erneuten Ausgleich aber nicht verhindern. Ein Schuss von Peyton Krebs wurde von Lawson Crouse abgefälscht (38.). Mit dem 2:2-Unentschieden ging es in die zweite Pause.

Kanada kam wieder mit enormen Druck aus der Kabine. Das deutsche Team hatte zu Beginn des Drittels kaum Gelegenheiten in der Offensive zu agieren. In der 45. Minute war es dann Samuel Blais mit seinem zweiten Treffer, der die Führung für Kanada brachte. Milan Lucic hat nur eine Minute später das 4:2 auf dem Schläger, trifft aber nur den Pfosten. Als Tyler Toffoli in der 52. Minute das vierte kanadische Tore erzielte, sollte dies die Vorentscheidung sein. Der letzte deutsche Versuch mit einem Empty-Net wieder zu verkürzen, gelang nicht. Scott Laughton erzielte das finale 5:2.

 

 

Das Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Routinier und Abwehrchef Marc Strohl wird den Handball-Drittligisten HSG Hanau am Saisonende 2022/23 verlassen. Das gab die HSG in einer Pressemitteilung bekannt. Der linke Rückraumspieler möchte in Zukunft kürzer treten und sich auf sein mittelständisches Unternehmen konzentrieren. Im Team von HSG-Cheftrainer Hannes Geist gilt das Eigengewächs als absoluter Teamplayer und Führungsspieler. Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte verabschiedet sich Strohl als südwestdeutscher Meister der dritten Liga. Neben Strohl werden auch Torhüter Fabian Tomm und der Neuseeländer Luke Ireland den Verein verlassen.

Gebürtig aus Bruchköbel und in der eigenen Kaderschmiede der Grimmstädter ausgebildet, gilt der 29-Jährige schon lange als absoluter Führungsspieler und Vereins-Ikone. Umso schwerer wiegt jetzt der Abschiedsschmerz. „Es ist extrem schade, dass er uns verlässt. Gerade nach der Saison, die er in diesem Jahr gespielt hat“, meint Geist über seinen Leader, der zwischenzeitlich auch für den VfL Gummersbach II und den VfL Eintracht Hagen spielte.

„Marc ist bei uns im Verein schon lange als absoluter Leitwolf und feste Größe bekannt. Er ist eigentlich gar nicht wegzudenken“, sagt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Ich glaube diese Saison war im Trikot der HSG Hanau seine bisher Beste. Hinten wie vorne hat er immer seine Leistung gebracht und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt.“

Gerade in der Abwehr, dem Prunkstück der HSG Hanau, übernahm Strohl große Verantwortung und etablierte sich als absoluter Leader im Team von Hannes Geist. Zusammen mit dem hochgewachsenen Litauer Dziugas Jusys bildete der Abwehrchef den Innenblock der 6:0-Deckung der Grimmstädter und hatte dabei großen Anteil am Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd-West.

„Was man dabei nicht vergessen darf ist: Er hat sich lange schwer getan, ob er in dieser Saison weitermacht“, blickt Geist auf den letzten Sommer zurück. 2022 zeichnete sich im Kader der HSG Hanau ein großer Umbruch ab. Viele verdiente Spieler, z.B. Yaron Pillmann und Sebastian Schermuly verließen der Verein. Doch Strohl blieb und stellte sich ganz in den Dienst des Vereins, obwohl 2021/22 ein verletzungsreiches Jahr für ihn gewesen war. „Er hat damals gesagt, dass er dem Verein etwas zurückgeben will und beim Umbruch helfen möchte. Das hat er getan. Er war ein wichtiger Baustein in dieser Spielzeit. Ich denke, dafür hat er sich jetzt einen würdigen Abschluss verdient“, lobt Geist.

Gemeinsam mit den „jungen Wilden“ im Team, nahm der Leader nun zum dritten Mal in Folge an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teil und dabei auch viele Entbehrungen in Kauf. Obwohl der gelernte Karosseriebauer hauptberuflich ein kleines Unternehmen betreibt und als Selbstständiger nach eigener Aussage auch mal 50 Stunden in der Woche in der Werkstatt verbringt, fand der Rückraum Linke und Abwehrchef in dieser Saison dennoch oft genug Zeit für die Trainingseinheiten mit seinem Team. Ein Fakt, den sein Trainer ihm nun hoch anrechnet und auch großes Verständnis für dessen Entscheidung zeigt.

“Ich möchte mich bedanken”

„Ich möchte mich beim ganzen Verein für die letzten Jahre bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich denke, wenn man heute sieht, was hier die letzten Jahre geschaffen wurde, dann fühlt es sich extrem gut ein Teil dieses Ganzen gewesen zu sein. Ich bin auch stolz darauf, in diesem Team im letzten Jahr mitgespielt zu haben. Die Jungs sind einfach motiviert und heiß auf jedes Spiel und jedes Training sowie darauf, immer alles für den Erfolg zu geben. Ich bin auch super dankbar, dass wir so ein familiäres Verhältnis im Verein und zu unseren Zuschauern haben – denen will ich noch einmal ganz besonders danken, vor allem dem Blauen Block. Egal ob wir hinten oder vorne lagen, die Unterstützung war uns immer sicher, auch auswärts.“

„Ich denke, wir werden Marc immer in Verbundenheit mit der HSG sehen“, so Geist. „Ich wünsche ihm im Namen des Vereins auf diesem Weg ganz viel Erholung für ihn und seinen Körper. Wir freuen uns darauf, ihn jederzeit wieder bei uns in der Halle begrüßen zu dürfen.“

„Ich werde dem Verein sicher in irgendeiner Form erhalten bleiben“, fügt Strohl hinzu. „In welcher Form auch immer. Für die Entscheidung darüber brauche ich allerdings noch etwas Zeit und vor allem zunächst etwas Abstand vom Handball. Nun freue ich mich auf die freie Zeit mit Freunden und Familie und hoffe abschließend auf einen spannenden und schönen Handballabend gegen Emsdetten.“

Marc Strohl begann das Handballspielen bei der SG Bruchköbel, fand aber schon bald den Weg in die Grimmstadt. Bei der Turnerschaft Steinheim erhielt der Rückraumspieler seine handballerische Ausbildung und wurde mit der C-Jugend des Vereins 2009 Hessenmeister und im selben Jahr sogar Südwestdeutscher Meister. 2011 knüpfte er als B-Jugendlicher an den Erfolg an und feierte ebenfalls die Südwestdeutsche Meisterschaft. Als Perspektivspieler rückte er danach in die Männermannschaft vor und half beim Aufstieg in die Oberliga 2011/12 mit. Zwischen 2012 und 2015 trug Strohl das Trikot des VfL Gummersbach II und in der Saison 2015/16 das des VfL Eintracht Hagen. Mit der HSG Hanau nahm er 2021, 2022 und 2023 an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teil.

 

Das Bild von Marc hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Im drittletzten Spieltag der Saison 2022/23 musste Handball-Zweitligist TV Großwallstadt in Düsseldorf beim HC Motor Zaporizhzhia antreten und die Mannschaften trennten sich mit 24:24-Unentschieden. Auch im Hinspiel gab es keinen Sieger (27:27).
 
Außer, dass fünf Spieler aufgrund von Viruserkrankung beim TVG fehlten, kam die Mannschaft auch noch aufgrund vieler Staus und Unfälle auf den letzten Drücker in Düsseldorf an. Aber auch der HC Motor war nicht vollzählig, da einige Akteure bei der Beachhandball-WM in Portugal weilten. 
 
Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem der TVG schnell die Führung übernahm und das Match bestimmte. Zwar hielt Motor bis zum 5:5 in der zehnten Minute noch mit. Danach hatten die Gäste mehr vom Spiel, glänzten mit schönen Spielzügen und gingen auf 11:6 (18.) davon. Die Hausherren versuchten den Anschluss zu halten. Doch bis zur Pause hielten die Großwallstädter den Fünf-Tore-Vorsprung (16:11). Slava Lochman, der lange beim HCM zuhause war, hatte seine Spieler gut auf seine Landsleute eingestellt und sagte: „Ich kenne sie alle gut und freute mich sehr auf das Spiel. Aber trotzdem wir wollen unbedingt gewinnen.“
 
Nach der Pause erzielte Munzinger gleich das 17:11. HCM-Kapitän Zekhar Denysov dirigierte nun seine Mitspieler gut und schnell verkürzten sie auf 14:17 (34.). Mit einem 5:0-Lauf erzielten sie sogar den Anschluss durch Rückraumspieler Horiha. Die Gastgeber standen nun in der Abwehr besser und zeigten sich vorne treffsicher (18:18). Adrian Kammlodt und Ievgen Zhuk waren es, die vorlegten und für das 20:18 (44.) sorgten. In der letzten Viertelstunde wurde es hektisch auf dem Parkett und Frieder Bandlow wurde von Turchenko rüde gefoult. Die Schiedsrichter zückten sofort den roten Karton (46.). Danach gab es eine weitere Zeitstrafe für den HC, aber auch der TVG handelte sich zwei ein. Lochman schickte den jungen Kreisläufer Anton Bayer von der TVG-A-Jugend aufs Parkett und auch Oleksandr Siryk auf Außen bekam nun seine Chance.
 
Die Gastgeber legten in der Endphase einen Zahn zu und übernahmen mit 21:20 die Führung – die erste seit der sechsten Minute (3:2). Auf dem Parkett wurde es emotional und der TVG mobilisierte die letzten Kräfte. In den letzten eineinhalb Minuten war der HCM in doppelter Unterzahl, doch der TVG konnte dies nicht nutzen und  beim 24:23 sah es nach einem Sieg für Motor aus. Adrian Kammlodt mit einem Gewaltwurf traf vier Sekunden vor Schluss zum 24:24-Unentschieden. Mit acht Toren in Halbzeit zwei war die Partie nicht zu gewinnen. Aber mit dieser ersatzgeschwächten Mannschaft war heute wirklich nicht mehr drin und Trainer Lochman sagte anschließend: „Wir hatten jetzt schon in den letzten Spielen immer wieder Probleme in Halbzeit zwei. Aber heute hatten wir so viele kranke Spieler, dass das Ergebnis okay ist.“
 
Am kommenden Freitag spielt der TVG in Bietigheim.
 
 
Das Bild, das Dmytro Redkyn zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter gerät im EM-Finale früh in Rückstand und muss die Überlegenheit von Großbritannien (Gold), Rumänien (Silber) und den Niederlanden (Bronze) anerkennen. Dafür beendete der Vierer ohne Steuermann die EM in Bled mit Sieg im B-Finale.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Team Deutschland Acher:

Platz vier, mehr war im Finale bei den Ruder-Europameisterschaften in Bled (Slowenien) nicht drin für den Deutschland-Achter. Zu früh war das deutsche Großboot in Rückstand geraten und verlor den Anschluss zum Führungs-Trio. Während Großbritannien (Gold), Rumänien (Silber) und die Niederlande (Bronze) das Tempo anzogen und den Kampf um die Medaillen unter sich ausmachten, konnte die Crew um Schlagmann Marc Kammann im Vergleich zum Bahnverteilungsrennen am Donnerstag auf den vierten Platz verbessern. Angesichts von knapp sechs Sekunden Rückstand auf den Medaillenplatz wartet viel Arbeit auf die Mannschaft, das war allen Beteiligten nach dem ernüchternden Ergebnis von Bled klar.

„Wir sind zu schnell ins Hintertreffen geraten, da kommt man bei diesem schnellen Feld nicht mehr ran. Die drei Boote vorne waren sehr überlegen. Zwar konnten wir die Italiener diesmal hinter uns lassen, insgesamt waren wir über die gesamte Strecke aber zu harmlos“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und fügte hinzu: „Es war das erste Rennen, das ist unser Startpunkt. Unsere Aufgabe wird nun sein, die Lücke zuzufahren. Man muss auch bedenken: Es kommen ja auch noch die Überseenationen dazu.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:28,09 Minuten, 2. Rumänien 5:28,14, 3. Niederlande 5:28,61, 4. Deutschland: (Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:34,39, 5. Italien 5:35,08, 6. Polen 5:39,50.

 

Der Zweier ohne Steuermann wird Dritter im C-Finale

Mit dem Sieg im B-Finale beendete der Vierer ohne Steuermann die Ruder-Europameisterschaften: Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse drehten am Schlusstag der Titelkämpfe auf dem Bleder See noch einmal auf und setzten sich gegen die Boote aus Italien, der Ukraine, Irland und Österreich durch. Angefeuert von einem Teil des Deutschland-Achters, der am Vortag den vierten Platz belegt hatte, legte der Vierer gut los und fuhr schnell einen Vorsprung von über einer Bootslänge heraus. Dieser betrug auch bei der 1.500-Meter-Marke noch gut zwei Sekunden. Im Ziel waren es schließlich drei Zehntelsekunden vor den sprintstarken Italienern.

„Nach der kurzen Vorbereitungszeit und kleineren Ausfällen im Vorfeld der EM konnten wir uns über die Regatta steigern. Heute haben wir uns auf dem mittleren Streckenabschnitt mehr getraut und uns dann ins Ziel gerettet“, meinte Theis Hagemeister, der zusammen mit Malte Großmann auch im Vorjahr schon bei der EM in München den siebten Platz in dieser Bootsklasse belegt hatte. „Der Vierer hat mit dem besten Rennen die EM abgeschlossen. Das ist erfreulich für diese junge Sportler. Sie hatten die nötige Gewissheit, dass es am Ende reicht, und konnten die Gegner in Schach halten. Für den Entwicklungsprozess der jungen Sportler war es heute ein wichtiger Tag“, ergänzte Bundestrainer Thomas Affeldt.

Lehrgeld gezahlt

Für den Zweier ohne Steuermann ging die EM mit Platz drei im C-Finale zu Ende. Damit wurden Jannik Metzger und Julius Christ 15. bei ihrem internationalen Debüt im A-Bereich. „Unser Ziel war das Halbfinale. Wir haben bei dem Event viel Lehrgeld gezahlt. Wir haben hier erst spät zu unserem Rhythmus gefunden, hatten im letzten Rennen dann aber nicht mehr die nötigen Körner, um im Endspurt richtig gegenzuhalten“, sagte Julius Christ. Bei der Streckenmitte lag das junge Duo im C-Finale noch in Führung, musste dann aber die Slowenen und Ungarn noch vorbeiziehen lassen. Christ: „Im Hoffnungslauf, in dem es knapp nicht gereicht hat, haben wir viele Körner gelassen. Die haben uns am Ende gefehlt.“ Und auch Trainer Thomas Affeldt stimmte der abschließende Auftritt des Zweiers zuversichtlicher: „Sie sind mutiger losgefahren und gut über die Strecke gekommen. Hinten raus fehlte die Power. Sie haben alles versucht, aber mehr war dann auch kämpferisch nicht zu machen.“

Das Ergebnis am Schlusstag der EM stimmte den für die beiden Boote zuständigen Bundestrainer optimistisch: „Für den Entwicklungsprozess der jungen Sportler war es heute ein wichtiger Tag. Mich stimmt positiv, dass der Vierer die heutige Aufgabe gut bestanden hat. Auch der Zweier hat es ordentlich gemacht.“

 

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann, B-Finale:

1. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:01,61, 2. Italien 6:01,92, 3. Ukraine 6:02,89, 4. Irland 6:03,64, 5. Österreich 6:10,12.

Zweier ohne Steuermann, C-Finale:

1. Slowenien 6:42,34 Minuten, 2. Ungarn 6:43,44, 3. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:46,77, 4. Griechenland 6:48,31, 5. Moldawien 6:51,12, 6. Tschechien 6:54,54.

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen schöne Pfingsten und ein tolles langes sonniges Wochenende.

Was bedeutet eigentlich Pfingsten? Am Samstag beim Einkaufen sagte ein Bekannter zu mir: “Schöne Pfingsten und Erleuchtung…  😀”

Kommt uns an Pfingsten die Erleuchtung? Im Netz habe ich gelesen, dass es so ist: Der Heilige Geist kommt über die Menschen und erleuchtet sie.

Wikipedia meint, dass Pfingsten ein christliches Fest ist. Neben Weihnachten und Ostern das wichtigste Kirchenfest der Christen. Der Festinhalt ist die Sendung des Geistes Gottes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche. Pfingsten wird auch die Aussendung des heiligen Geistes oder die Ausgießung des heiligen Geistes genannt.

Auf Bildern wird der Heilige Geist meist als weiße Taube dargestellt, ein Symbol für Reinheit.

Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag der Osterzeit und liegt zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni und ist als Abschluss dieser Festzeit etwas Besonderes.

Aber wie so oft, gibt es ein paar Auslegungen, was Pfingsten betrifft.

Egal wie, genießen wir unsere freie Zeit mit unseren Lieben und hoffen, dass die Erleuchtung über den einen oder anderen mehr oder weniger kommt…

Herzlichst,

Margot

 

Übrigens: die Pfingstrose auf dem Bild steht in meinem Garten und sie hat ganz viele Knospen, die aber noch nicht aufgegangen sind. Aber es wird – und ich freu mich schon drauf. Ich habe sie erst das zweite Jahr und hatte sie als Winzling gekauft. Jetzt ist sie schon mords gewachsen und wird dies hoffentlich noch weiter tun.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie das Team Deutschland Achter mitteilte, fehlte bei der EM in Bled jeweils ein Platz fehlte zum Weiterkommen. Sowohl der Vierer als auch der Zweier ohne Steuermann blieben in ihren Hoffnungsläufen hinter dem erhofften Ziel, das A-Finale bzw. das Halbfinale zu erreichen.

Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse mussten sich im Vierer-Hoffnungslauf mit Platz drei hinter Frankreich und Polen zufriedengeben. Der Rückstand nach 500 Metern mit knapp drei Sekunden auf die führenden Polen war letztlich zu viel, diesen konnte das deutsche Quartett nicht mehr zufahren. Mehr als eine Verbesserung von Rang fünf auf drei war nicht drin. Auf Platz zwei, der für A-Finale reichte, fehlten letztlich zweieinhalb Sekunden. „Auf der Strecke haben sie es ruderisch besser umgesetzt als im Vorlauf, auch der Endspurt war okay. Aber auf den ersten 500 Metern waren sie zu langsam. Das komplette Rennen vom ersten bis zum letzten Schlag will auf diesem Niveau noch nicht gelingen“, sagte Bundestrainer Thomas Affeldt. So bleibt das B-Finale (Sonntag, 9.58 Uhr), in dem es der Vierer mit den Booten aus der Ukraine, Irland, Italien und Österreich zu tun bekommt. „Das ist ein enges Feld“, so Affeldt.

Eine halbe Bootslänge fehlte

Gut eine Sekunde, was etwa einer halben Bootslänge entspricht, fehlte dem Zweier ohne Steuermann fürs erhoffte Halbfinale. Jannik Metzger und Julius Christ wurden in ihrem Hoffnungslauf Vierter hinter Italien, Polen und Frankreich.

Auch der Zweier handelte sich auf dem ersten Streckenabschnitt einen großen Rückstand ein, den er am Ende nicht mehr einholen konnte. Trotz schnellster Zwischenzeit auf den letzten 500 Metern waren die auf Rang drei liegenden Franzosen nicht mehr zu packen. „Jannik und Julius sind ein bisschen zu zaghaft losgefahren, sie haben auf den ersten 1.000 Metern zu viel liegen gelassen. Das war ärgerlich“, meinte Affeldt. Im C-Finale am Sonntag (9.25 Uhr) gilt es nun, sich gegen Slowenien, Griechenland, Tschechien, Ungarn und Moldawien zu behaupten.

Deutschland Achter will alles geben

Unterdessen setzte der Deutschland-Achter seine Vorbereitung aufs A-Finale am Samstag fort. In der Mittagspause ging die Mannschaft um Schlagmann Marc Kammann raus auf den Bleder See und arbeitete vor allem an den Dingen, die im Bahnverteilungsrennen am Freitag noch nicht so gut klappten. Hier fuhr die Crew zufriedenstellende erste 1.100 Meter, fiel auf dem zweiten Streckenabschnitt aber vom dritten auf den fünften Platz zurück. „Das wollen wir besser machen. Wir arbeiten sehr konstruktiv daran, den Übergang ins höhere Tempo technisch effektiver hinzubekommen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und ergänzte: „Die Jungs sind heiß und wollen im Finale einen großen Fight im Kampf ums Edelmetall liefern. Die Chance auf einen Medaillenplatz ist auf jeden Fall da.“ Um 14.29 Uhr springt am heutigen Samstag die Startampel auf Grün. Gegner sind die Großboote aus Großbritannien, den Niederlanden, Rumänien, Italien und Polen.

 

 

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf:

1. Frankreich 5:59,60 Minuten, 2. Polen 6:02,89, 3. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:05,32, 4. Italien 6:05,36, 5. Österreich 6:11,76.

Zweier ohne Steuermann, Hoffnungslauf:

1. Italien 6:32,99 Minuten, 2. Polen 6:34,08, 3. Frankreich 6:35,24, 4. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:36,55, 5. Ungarn 6:41,72, 6. Moldawien 6:43,31.

 

Das Bild aus Bled hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit 36:35 gewann der TV Kirchzell in der dritten Handball-Liga in der knüppelharten Abstiegsrelegation am Vatertag beim DHK Flensborg und steht derzeit mit 9:3 Punkten nach sechs Spielen an Platz zwei der Tabelle. Am gestrigen Freitag hat Bayreuth gegen Oftersheim/Schwetzingen gespielt und hat sich aufgrund mehr Spiele am TVK vorbeigeschoben. 
 
Auf die Kirchzeller wartet nun ein Doppelspieltag, denn am heutigen Samstag geht es nach Augustdorf gegen das Team HandbALL Lippe II und am Pfingstmontag empfangen sie zuhause in der Dreifachsporthalle Miltenberg im letzten Spiel der Runde die HG Oftersheim/Schwetzingen. In beiden Hinspielen war es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Gegen Lippe wurde es nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand am Ende ein 27:27-Unentschieden. In Schwetzingen gewann der TVK mit 33:32.
 
Zwar liegen die Mannschaften, bis auf Flensborg, eng beisammen. Trotzdem gipfelt es auf ein Kopf- an Kopfrennen zwischen Lippe und dem TVK hinaus und auf beide Seiten wartet am Samstag ein echtes Endspiel.
 
Diesmal wollen es die Odenwälder gegen das Team von Trainer Matthias Struck besser machen als im Hinspiel und von Anfang an Vollgas geben, sich keinesfalls gleich wieder hintenrein drücken lassen. Zwar hatte sich der TVK nach dem 12:20 kurz nach der Halbzeitpause herangekämpft. „Doch diesmal muss es unser Ziel sein, dort zu gewinnen“, sagt Trainer Alex Hauptmann. Dazu gilt es, die Rückraumspieler Houtepen, Hansen und Blaauw sowie Außen Carstensen in den Griff zu bekommen. Das wird schwer genug, denn Lippe will ebenfalls den begehrten einzigen Platz ergattern, der zum Verbleib in der Liga ausgeschrieben ist und wird sicher mit allen Mann an Bord antreten. Nach Augustdorf fährt daher extra ein TVK-Fanbus und die Zuschauer wollen ihrer Mannschaft den Rücken stärken. 
 
Pfingstmontag geht es in Miltenberg rund
 
Auch an Pfingstmontag wird die Miltenberger Sporthalle sicher aus allen Nähten platzen, wenn es im letzten Spiel gegen Schwetzingen geht. Hauptmann: „Die Fans und das Team sind zusammen gewachsen und ich finde, unsere Mannschaft hat sich auch verdient, dass die Halle im letzten Spiel noch einmal krachend voll ist.“ In dieser Partie muss auf die wichtigen HG-Akteure Barthelmeß, Triebskorn, Burmeister oder Zaum ein besonderes Augenmerk gelegt werden. „Wir müssen in beiden Spielen Vollgas geben und noch einmal alles reinwerfen“, sagt Hauptmann. Er weiß, dass von keinem Team Schützenhilfe zu erwarten ist, denn „jeder muss nach sich schauen und ist seines Glückes Schmied. Aber erst einmal gilt es, den Fokus auf den Samstag zu legen. Diese Partie wird verdammt schwer und ist ein Endspiel für beide Mannschaften. Erst danach beschäftigen wir uns mit unserem letzten Gegner der Runde.“
 
Das Bild zeigt die Mannschaft und ihre unglaublichen Fans nach dem Spiel beim DHK Flensborg. Demnächst gibt es hier noch mehr Bilder von der längsten Auswärtsfahrt des TVK, die jemals eine erste Mannschaft des Vereins bestritten hat.
 
Den Artikel habe ich – mit Abstrichen – auf für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Freitag trifft der TV Großwallstadt um 19.30 Uhr auf den ukrainischen Top-Club HC Motor Zaporizhzhia, welcher in dieser Saison seine Spiele in Düsseldorf austrägt. Die zweite Handball-Bundesliga hat es zur Saison 2022/23 dem Verein ermöglicht, außer Konkurrenz in der zweiten Liga aufzulaufen. So können die ukrainischen Sportler Ihrem Beruf nachgehen und trotz der Kriegssituation in ihrem Heimatland Handball unter Wettbewerbsbedingungen spielen.

Sportlich hat dieses Match also keinerlei Bedeutung. Trotzdem will der TVG das Bestmögliche aus der Begegnung herausholen. Mit Ievgen Zhuk und Dmytro Redkyn stehen beim TVG zwei Spieler ukrainischer Abstammung im Kader und an der Seitenlinie coacht der Ukrainer Slava Lochman sein Team. Die drei werden sich mit Sicherheit sehr auf diese Begegnung freuen und alles dafür tun, um gegen die Landsleute gut auszusehen. “Wir freuen uns sehr auf das Spiel und wir wollen alles in die Waagschale werfen”, sagte Slava Lochmann.

Allerdings hat den TVG eine Erkältungswelle ausgebremst und es gab die Woche über viel Platz in der Trainingshalle. Insgesamt sieben Akteure mussten krankheitsbedingt passen, so dass an einen normalen Trainingsbetrieb nicht zu denken war. Ob noch weitere dazukommen oder ob der eine oder andere wieder mitspielen kann, bleibt abzuwarten.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz sagt: „Die Vorbereitung aufs Spiel gegen den HC Motor ist natürlich alles andere als optimal gelaufen und wir werden wohl mit einigen A-Jugendspielern nach Düsseldorf fahren.“ Allerdings hofft der Geschäftsführer, dass der eine oder andere wieder so weit fit ist, dass er mit nach Düsseldorf fahren kann.

Der HC Motor Zaporizhzhia steht aktuell mit 23:47 Punkten auf Platz 17 der Tabelle (a.K.) und wird sicherlich in den letzten verbleibenden Spielen noch ein paar Punkte einfahren wollen. Das will der TVG auf jeden Fall auch.

 

 

Ievgen Zhuk trifft heute Abend auf seinen Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Gennadiy Komok. Das Bild hat uns freundlicherweise der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat sich mit einer herausragenden Mannschaftsleistung gegen die Schweiz für das Halbfinale bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Am Ende stand ein verdientes 3:1 auf der Anzeigetafel. Das gab der Deutsche Eishockeybund bekannt.

Das Lineup war zum letzten Gruppenspiel unverändert. Mathias Niederberger stand wieder im DEB-Tor. Spieler des Nachmittags wurde Maximilian Kastner, der das erste Tor erzielte. Die weiteren Torschützen für Deutschland waren JJ Peterka und Nico Sturm.

Der Anfangsdruck der Schweizer war enorm. Es blieb dem deutschen Team nur wenig Platz zum Agieren. Nach einigen Minuten kam die Nationalmannschaft aber im Spiel an und erarbeitete sich erste Abschlüsse. Als in der siebten Minute ein langer Pass aus der eigenen Zone DEB-Stürmer Maximilian Kastner erreichte, schoss dieser kompromisslos aufs Tor. Robert Mayer, der heute den Vorzug im Schweizer Tor bekam, rutschte die Scheibe unter dem Arm durch und rollte in Zeitlupe ins Tor (7.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams zu Chancen kamen. In der zwölften Minute gab es das erste Powerplay für das DEB-Team. Die Schweizer ließen hierbei aber wenig Chancen zu.

Ausgleich der Eidgenossen

Nach dem ersten Seitenwechsel dauerte es nur 47 Sekunden bis die Eidgenossen den Ausgleich erzielten. Jonas Siegenthaler konnte aus kurzer Distanz Mathias Niederberger überwinden. Zuvor hatte es Kevin Fiala den Schläger von Moritz Seider mit einem Stockschlag zerschlagen. In Folge des Ausgleichs wurde das Spiel ruppiger. Nach einem hohen Stock, der Maximilian Kastner im Gesicht verletzte, musste Andres Ambühl für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Das Penalty-Killing der Schweizer ließ dem DEB-Team wenig Chancen. Die Beste hatte Kai Wissmann mit seinem Schuss von der blauen Linie, den Schlussmann Mayer mit der Schulter parieren konnte. In der 32. Minute erhielt Moritz Seider nach einem Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe. In der fünfminütigen Unterzahl verteidigte das DEB-Team mit geschlossener Mannschaftsstärke und verhinderte ein weiteres Gegentor. In der 38. Minute nutzte JJ Peterka ein Zuspiel von Dominik Kahun für den zweiten deutschen Treffer des Nachmittags. Als Maksymilian Szuber kurz vor der Pause auf der Strafbank Platz nahm, leitete Wojciech Stachowiak einen Zwei-auf-eins-Konter ein und spielte den Puck passgenau auf Nico Sturm, der auf 3:1 erhöhte (39.).

Im Schlussabschnitt warfen die Schweizer noch mal alles nach vorne. Doch dank einer hervorragenden Abwehrarbeit, in der die deutsche Mannschaft wenige Schüsse auf das Tor zuließ, verteidigte das Team von Bundestrainer Harold Kreis die Führung. Die größte Chance auf den vorentscheidenen Treffer hatte Wojciech Stachowiak in der 52. Minute, als er Zentimeter am leeren Tor vorbei schoss. Drei Minuten vor dem Ende verließ der Schweizer Goalie Mayer seinen Arbeitsplatz. Mit einem Mann mehr hatten die Schweizer dann noch einen Lattentreffer. Am Ende siegte die deutsche Herren-Nationalmannschaft mit 3:1 und zieht verdient ins Halbfinale dieser Eishockey-WM ein. 

Bundestrainer Harold Kreis freute sich für seine Jungs und sagte: „Die Mannschaft hatte heute ihr fünftes Ausscheidungsspiel. Die Spieler gehen mit dieser Situation souverän um und lassen sich nicht dadurch verunsichern oder irritieren. Das 1:0 hat sicher geholfen dieses Gefühl zu bekommen, dass wir im Spiel gegen eine starke Schweizer Mannschaft angekommen sind. Das haben wir dann über 60 Minuten so fortgesetzt, und dass alles Unabhängig von der Entwicklung des Spiels. Das war eine der Vorgaben, dass egal wie das Spiel läuft, wir in unserer Struktur bleiben. Das haben die Jungs wirklich phantastisch gemacht.“

Kapitän Moritz Müller meinte: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Ich bin vielleicht nicht ganz so überrascht wie alle anderen, weil wir schon gespürt haben, dass wir eine besondere Truppe hier haben. Wir haben einen richtig guten Zusammenhalt und können auch spielerisch mit den Top-Nationen mithalten. Wir sind alles in Allem verdient im Halbfinale. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir nochmal nach Tampere zurückkommen wollen und jetzt ist alles möglich.“

 

Das Halbfinale findet am Samstag in Tampere statt.

Das Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.