Liebe Leserinnen, liebe Leser,

als Handball-Fan so ab und an mal Fußball gucken ist, ist wirklich schön. Wenn es dann noch UEFA Champions League zwischen dem FC Bayern München und Roter Stern Belgrad vor ausverkauftem Haus ist, dann kann man nicht meckern.

70 000 Zuschauer sahen einen souveränen Auftakt der Bayern in die Champions League und alle waren zufrieden und glücklich. Allerdings war sechs Monate nach dem frustrierenden Achtelfinal-Aus gegen den späteren Champions League-Sieger Liverpool der serbische Meister kein echter Prüfstein. Trotzdem zeigte der FCB über weite Strecken schöne Kombinationen, war im Abschluss etwas unkonzentriert. Am Ende hat es zu einem klaren Erfolg gereicht.

Überzeugt hat auch die neue Executive Lounge in der Allianz Arena auf der Logen-Ebene. Das Ambiente ist toll, Essen gut – was will man/Frau mehr 🙂 🙂 🙂

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zum 100-jährigen Jubiläum des Fußball-Landesligisten Alemannia Haibach veranstaltet der Verein vom 05. bis zum 14. Juli eine Sportwerbewoche. Teil dieser Feierlichkeiten und sicher ein Höhepunkt war das Freundschaftsspiel zwischen der Alemannia und dem Zweitligisten SV Darmstadt 98 am vergangenen Freitag. Möglich gemacht hat dies das Autohaus Brass

Lest nachfolgend, wie es dazu kam und wie die Lilien aus Darmstadt ihre Vorbereitung verbringen.

 

100 Jahre Alemannia Haibach – und der SV Darmstadt 98 kam zum Gratulieren.  Am Freitag (05. Juli) trat der Fußball-Zweitligist  zu einem Freundschaftsspiel beim Landesligisten an und gewann dort mit 7:0 (3:0). Doch das Ergebnis war an diesem Abend Nebensache. Die zahlreichen Fans beider Lager freuten sich, ihre Mannschaften mit den Neuzugängen erstmals vor Beginn der Saison zu sehen. 

Torsten Redeker, der bei der Alemannia für die Leitung, Planung und Organisation der Sportwerbewoche zuständig ist, freute sich sehr über den Auftritt der Lilien: „Herr Ulrich Brass hat uns das Spiel gegen die Lilien zum 100-Jährigen geschenkt und das freut uns sehr. Er unterstützt uns immer, so auch diesmal.“ 

Der Zweitligist kam mit seinen – bis dato – sieben Neuen  und zeigte sich sehr spielfreudig. SV-Präsident Rüdiger Fritsch, auf die Neuen angesprochen, meinte: „Wie gut wir uns verstärkt haben, werden wir sehen.“  Die Frage nach dem Saisonziel beantwortete er so: „Wir müssen schauen, dass wir gut in die Saison starten, müssen die ersten drei, vier Spiele abwarten. Dann werden wir unsere Ziele abschnittsweise definieren.“

Bevor der SV Darmstadt 98 zu seinem Trainingslager nach Fulpmes ins Stubaital (Österreich) aufbrach, beantwortete uns der Sportliche Leiter der Lilien, Carsten Wehlmann, ein paar Fragen.

Herr Wehlmann, Sie sind seit Februar Sportlicher Leiter in Darmstadt, waren vorher Sportkoordinator. Wie groß ist die Verantwortung, die Sie nun tragen bzw. übernommen haben?

„Ich habe nun viel mehr Verantwortung zu tragen als  zuvor. Jede Entscheidung, die ich treffe, ist für den Gesamtverein von Bedeutung.“

Trainingsauftakt war Mitte Juni. Wie viele Neue muss Trainer Dimitrios Grammozis integrieren?

„Bisher waren es sieben neue Spieler. Kurz vor unserer Abreise ins Trainingslager nach Österreich haben wir unseren Kader noch mit zwei weiteren Spielern verstärkt.“

Ist denn die Kaderplanung nun abgeschlossen?

SV-Präsident Rüdiger Fritsch (links) und Ulrich Brass, Inhaber Autohaus Brass-Gruppe, im Gespräch

SV-Präsident Rüdiger Fritsch (links) und Ulrich Brass, Inhaber Autohaus Brass-Gruppe, im Gespräch

„Die Transferperiode geht ja heuer etwas länger, also bis zum 02. September. Es kann durchaus sein, dass sich noch etwas tut.“ 

Vergangene Saison hat die Mannschaft mit dem zehnten Tabellenplatz abgeschlossen. Wie lautet das Saisonziel für die kommende Runde?

„Ich will mich da gar nicht auf einen Tabellenplatz festlegen. Wir wollen uns stabilisieren, wollen unser Spiel nach vorne verbessern, weniger Tore kassieren und wir wollen gut durch die Vorbereitung kommen. Dann wird man sehen.“

Mit dem Spiel in Haibach wurden nun schon drei Testspiele absolviert. Wie geht es nach dem Freundschaftsspiel in Haibach mit der Vorbereitung weiter?

„Wir fahren ins Trainingslager ins Stubaital, spielen dort gegen Feyenoord Rotterdam und gegen Werder Bremen. Nach unserer Rückkehr wird es am 20. Juli noch einen letzten Härtetest gegen Vitesse Arnheim geben, ehe die Saison beginnt.“

Am 28. Juli startet die zweite Liga in die Saison. Auf den SV Darmstadt  wartet mit dem Hamburger SV schon gleich ein Brocken, oder?

„Ja, das könnte man so sagen. Allerdings haben wir zuletzt gute Erfahrungen gegen Hamburg gemacht  und die Punkte mit nach Hause genommen. Und vielleicht ist der HSV gleich am Anfang auch noch nicht so eingespielt… Wir werden sehen.“ 

Für Sie ist es ja sowas wie ein „Heimspiel“, denn Sie standen früher im Kader des HSV.

„Als gebürtiger Hamburger ist es immer wieder schön,  in Hamburg zu sein – und ja, ich stand auch schon beim HSV im Kader. Aber das ist lange her. Ich wünsche mir einen guten Einstand in die neue Saison für unser Team. Alles andere ist nebensächlich.“

Hätten Sie sich zum Auftakt lieber ein Heimspiel gewünscht?

„Ach nein, das ist eigentlich egal. Gespielt werden muss so oder so. Und da wir gerade noch mit unserem Stadion in der Umbauphase sind, kommt uns ein Auswärtsspiel fast entgegen.“

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch und wünschen Ihnen und Ihren Lilien alles Gute und viel Erfolg!

 

Was für ein trauriger Abend. Sie haben gekämpft, doch es hat nicht gereicht. Der FC Ingolstadt hat das Relegations-Rückspiel am Dienstagabend um den Ligaerhalt gegen den SV Wehen Wiesbaden verloren. Damit hat er ganz knapp das lange Zeit für eigentlich unmöglich gehaltene, aber dann dank Tomas Oral doch plötzlich so nahe Ziel verpasst. Im Hinspiel vergangenen Freitag gewannen die Schanzer in Wiesbaden mit 2:1. Das Rückspiel mussten sie mit 2:3 verloren geben. Und damit war der Gang in die dritte Liga besiegelt. Der SV Wehen Wiesbaden hingegen durfte sich über den Aufstieg in die zweite Fußball-Liga freuen. Glückwunsch nach Wiesbaden! Vor allem an Christian Hock und Torsten Conradi.

Wirklich schade, denn was Tomas Oral in den letzten Wochen aus der Mannschaft herausgeholt hat, war allererste Sahne. “Wir sind sehr unglücklich abgestiegen”, sagte ein geknickter Trainer. FCI-Vorstandschef Peter Jackwerth urteilte: “Wir sind nicht heute abgestiegen.” Beide haben sie recht. Nun wird sich der FCI kräftig schütteln müssen, sich neu aufstellen müssen, um dann in der dritten Liga wieder anzugreifen.

Schon am Sonntag gab es eine traurige Nachricht. Da verlor Handball-Zweitligist TV Großwallstadt das entscheidende Spiel gegen den HC Elbflorenz mit 24:27 und ist damit sportlich abgestiegen. Auch hier war die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Ob es noch eine letzte klitzekleine Minimalchance für den TVG gibt, wird vom letzten Spiel in der ersten Liga zwischen Bietigheim und Gummersbach abhängen. So wussten es zumindest Insider zu berichten. Mal schauen, was passiert.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen,

heute geht es ans Eingemachte. Der FC Ingolstadt bestreitet heute um 18.15 Uhr sein erstes Relegationsspiel um den Verbleib in der zweiten Fußball-Bundesliga gegen den SV Wehen Wiesbaden. Der SV Wehen Wiesbaden ist Dritter in der 3. Liga, Ingolstadt steht in der 2. Liga auf dem 16. Platz. 

Das Rückspiel ist für den kommenden Dienstag, 28. Mai, um 18.15 Uhr bei den Schanzern terminiert.

Wie klein die Welt ist, zeigt die Tatsache, dass der Trainer des FCI, Tomas Oral, in Großostheim aufgewachsen ist, der Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, Christian Hock, in Waldaschaff. 

Wir sind gespannt, wer sich durchsetzen wird. Spannend wird es allemal.

Hallo, Ihr Lieben.

Heute habe ich ein schönes Zitat von Frank Schmidt, Trainer beim Fußball-Zweitligisten FC Heidenheim, in der Zeitung gelesen. Frank Schmidt hat seit fast zwölf Jahren in Heidenheim das Sagen auf der Bank und ist der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball. Unglaublich, was für eine lange Zeit.

Der besonnene Coach sieht den Umgang mit einigen seiner Kollegen in der jüngst abgelaufenen Spielzeit kritisch und sagte: “Etwas überspitzt formuliert konnte man in der vergangenen Saison tatsächlich manchmal den Eindruck gewinnen, dass der Trainer beim einen oder anderen Verein vielleicht gar nicht gebraucht wird.” Sobald die Ergebnisse nicht stimmten, werde häufig fast schon reflexartig der Trainer als schwächstes Glied ausgetauscht, sagte er. Und weiter: “Es herrscht oftmals einfach sehr viel Nervosität und Hektik in diesem Geschäft. Dabei ist der Trainer weder im Erfolgsfall alleine dafür verantwortlich, noch im Misserfolgsfall.”

Wahre Worte von einem erfahrenen Coach, der sicher schon viel im Fußball-Geschäft erlebt hat. 

Habt einen schönen Abend.

Herzlichst,

Margot

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht nur die Handball-Saison liegt in den “letzten” Zügen. Auch die Fußballer streben dem Rundenende zu. In der 1. und 2. Liga geht die Saison bereits am kommenden Wochenende zur Neige. Die Handballer müssen noch ein bisschen arbeiten.

Für den Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt heißt es, noch einmal richtig Gas geben. Das große Ziel Relegation ist erreicht. Seit Trainer Tomas Oral die Schanzer übernommen hat, ging es stetig bergauf. 16 Punkte aus sechs Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Zuletzt fegte der FCI den SV Darmstadt 98 mit 3:0 vom Platz. Damit hat die Mannschaft von Tomas Oral einen bereits sicheren Relegationsplatz erreicht. Der Einsatz hat sich ausgezahlt und was auch immer der 46-Jährige mit dem Team “angestellt” hat, es hat gefruchtet.

Die Euphorie ist groß

Die Euphorie in und um den Verein ist groß wie nie und der Gästeblock in Heidenheim ist seit Tagen komplett ausverkauft. Gewinnen die Schanzer am Sonntag ihr letztes Saisonspiel beim Tabellenfünften FC Heidenheim, dann könnten sie sich sogar die Relegationsspiele schenken und hätten den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft. 

Vollstes Vertrauen in die Mannschaft

Doch soweit wollen wir gar nicht voraus denken. Oral spricht von einem “Riesenkraftakt, den die Mannschaft zuletzt bewältigt hat. Wir sind gut beraten, wenn wir das Spiel in Heidenheim genauso voll fokussiert angehen wie die letzten auch. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen einen sehr starken Charakter gezeigt.” Aber er hebt auch den Zeigefinger und sagt, dass noch nichts erreicht ist. Lediglich die Relegation ist fix. Doch der Coach hat vollstes Vertrauen in sein Team und der Rest wird sich zeigen.

Wir drücken den Schanzern um ihren Coach Tomas Oral fest die Daumen, dass es auch am Sonntag in Heidenheim klappt.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch dieses Jahr hatte ich die große Ehre, bei der Award-Verleihung des Deutscher Fußball Botschafter e. V. im Auswärtigen Amt in Berlin dabei sein zu dürfen. Diese tolle Veranstaltung fand heuer bereits zum siebten Mal statt und erneut haben Initiator und Vorsitzender Roland Bischof und sein Team keine Mühen gescheut, um diesen Abend zu einem unvergesslichen Event werden zu lassen. Die vielen hochkarätigen Gäste erlebten einen kurzweiligen Abend mit vielen “launigen” Rednern, nach dessen offiziellen Teil noch lange nicht Schluss war…

Heiko Maas verhindert

Die Veranstaltung im Auswärtigen Amt in Berlin wurde diesmal von der für Sportförderung zuständigen Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Michelle Müntefering, eröffnet. Sie vertrat den verhinderten Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas.

Diesmal setzte sich Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, in der Hauptkategorie gegen den mongolischen Nationaltrainer Michael Weiß und die in Sambia engagierte Petra Landers durch. Die 57-Jährige kam zwar nicht auf den ersten Platz, war aber an diesem Abend die Königin der Herzen. Mit ihrem sympathischen Wesen und ihren warmen Worten bekam sie viel Applaus. 

Ehrenpreis für Bernd Schuster

Marc André ter Stegen vom FC Barcelona gewann den Publikumspreis vor Julian Gressel (Atlanta United) und Leroy Sané (Manchester City). Mehrere zehntausend Fans wählten ihn in einem Online-Voting. Der „blonde Engel“ Bernd Schuster erhielt den Ehrenpreis. Auch ihm flogen die Herzen zu, denn der sympathische 59-Jährige zeigte, wie alle anderen auch, eine ehrliche Freude über den Preis. Er fand viele lobende Worte für die Veranstaltung, erzählte ein paar Anekdoten seines Trainer-Daseins in fremden Ländern und hatte die Lacher auf seiner Seite. 

Die Jury, der in diesem Jahr erstmalig auch Horst Hrubesch und Berti Vogts angehörten, nominierte für den Hauptpreis mit Jürgen Klopp, Petra Landers und Michael Weiß drei Fußballpersönlichkeiten, die auf unterschiedliche Art zum positiven Ansehen Deutschlands in der Welt beitragen.

Roland Bischof besuchte die Nominierten

Vereinspräsident Roland Bischof, der alle drei Nominierten in ihren Einsatzländern besuchte, sagte: „Michael Weiß ist seit 20 Jahren in Asien und Afrika ein Botschafter für den deutschen Fußball, Petra Landers engagiert sich in außergewöhnlicher Form in Sambia und Jürgen Klopp hat Liverpool regelrecht verzaubert, wie es Liverpool seit 40 Jahren nicht erlebt hat. Alle drei verdienen höchste Anerkennung.“ Die Laudatio für Jürgen Klopp hielt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans-Joachim „Aki“ Watzke in seiner ihm eigenen lockeren Art und auch ihm hörte das Publikum mit Begeisterung zu. 

Der spanische Botschafter Ricardo Martinez hielt die Laudatio auf den Ehrenpreisträger Bernd Schuster, der in Spanien Legendenstatus erreichte. Er war der erste von nur zwei Spielern weltweit, der bei allen drei großen spanischen Clubs (Real, Atletico, Barca) spielte und dabei zahlreiche Titel gewann. Auch als Trainer war der Europameister von 1980 hauptsächlich in Spanien tätig und wurde dort mit Real Madrid abermals spanischer Meister. 

ter Stegen der Publikumssieger

Den ebenfalls in Spanien lebende Marc-André ter Stegen wählten die Fans beim Online-Voting zum Publikumssieger. Seit Jahren spielt der Torhüter des FC Barcelona erfolgreich und auf höchstem Niveau. Da sich der Triple-Gewinner von 2015 in der Endphase der Saison befindet, konnte er nicht nach Berlin kommen, schaltete sich aber per Video zu und bedankte sich aus Barcelona. Ihm wird der Award nachträglich überreicht.

Preisgeld geht an wohltätige Organisationen

Wie beim Deutschen Fussball Botschafter üblich, benannten alle Sieger und Nominierte für ihr Preisgeld wieder wohltätige Organisationen, um damit soziale Projekte zu fördern, für die sie sich einsetzen. Vize-Präsident und CSR-Experte Dr. Norbert Taubken, zeigte sich begeistert: “Das ist mit das Schönste an unserem Award! Wir sind nun schon in über 25 Ländern sozial unterwegs. Danke an alle Beteiligten.”

Den unterhaltsamen Abend rundete die von kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh moderierte und total interessante Talkrunde mit Aki Watzke und  DFB-Vizepräsident Dr. Reinhard Koch ab. Auch Dr. Koch plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen und auch ihm könnte man stundenlang zuhören.

Schön zu hören, dass sich der Deutsche Fußball Botschafter künftig noch stärker im Frauen-Fußball engagieren will. Wir sind gespannt. 

 

 

Hallo zusammen,

gestern, Samstag, waren wir bei den Münchner Löwen zum Spiel gegen den SC Preußen Münster. Die Partie ging 0:1 für die Hausherren verloren und die Löwen rutschten auf den neunten Tabellenplatz ab. Münster hingegen schaffte es auf Platz sechs der Tabelle.

Diese Niederlage war die zweite in Folge. Es fehlte den Hausherren die Durchschlagskraft im Angriff, die nötige Konsequenz und der Biss. Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka sagte daher auch nach der Partie: “Wenn man kein Tor schießt, dann kann man nicht gewinnen.”

Ärgerlich für die Gastgeber, die vor ausverkauftem Haus (15 000 Zuschauer) spielten, dass ihnen in der Schlussviertelstunde ein klarer Handelfmeter verweigert wurde. Doch sie hätten zuvor schon Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt.

Die Löwen-Fans geben sich immer viel Mühe mit der Choreographie, ein Meer von weißen Luftballons gibt es auf der Fan-Tribüne und in der 60. Minute halten alle Fans ihren Schal in die Luft. Es ist super schön anzusehen. Schade, dass die Mannschaft dies gestern nicht mit einem möglichen Sieg belohnt hat.

Nächste Woche muss die Crew von Trainer Bierofka beim Vierten Halle antreten.

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch.

Vergangenen Sonntag verlor der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt im Kampf um den Klassenerhalt sein Heimspiel gegen den SV Sandhausen mit 1:2. Die Quintessenz der Niederlage war die Entlassung von Trainer Jens Keller.

Ein neuer Coach war schnell gefunden. Tomas Oral soll die Schanzer vor dem Abstieg retten. Der 45-Jährige, der in wenigen Tagen Geburtstag feiert, wurde schon einmal als “Feuerwehr-Mann” in Ingolstadt eingesetzt und hatte zwischen November 2011 und Sommer 2013 auf der FCI-Bank das Sagen.

Lustigerweise war ich am vergangenen Sonntag beim Heimspiel und habe Tomas im VIP-Raum getroffen. Montags darauf war er schon neuer Coach. So schnell geht das manchmal.

Bevor die Schanzer heute auf den Tabellenvorletzten MSV Duisburg treffen (das Spiel läuft aktuell), gab uns Tomas ein kurzes Interview:

Tomas, hast Du am Sonntag damit gerechnet, dass Du am Montag Trainer beim FCI bist?

Nein, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte überhaupt nicht daran, dass in Ingolstadt ein Trainerwechsel stattfinden würde.

Du hast die Schanzer schon einmal vor dem Abstieg gerettet, bist dort kein Neuer.

Ja, das stimmt. Damals war es eine ähnliche Situation. Aber ich hatte mehr Zeit. Das ist diesmal nicht der Fall.

Das heißt, es ist eine richtige Herausforderung jetzt für Dich, oder?

Das ist wahr. Aber ich nehme die Herausforderung gerne an, weiß, dass es schwierig wird, aber nicht unmöglich ist. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen. Das will ich tun.

Wir wünschen Tomas alles Gute und viel Erfolg für seine Aufgabe und hoffen, dass er heute schon in Duisburg mit seinem Team einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt macht.

Ein paar Bilder von vergangener Woche gegen Sandhausen haben wir auch noch für Euch.

Am vergangenen Freitag war ich das erste Mal im Audi Sportpark beim FC Ingolstadt. Der Fußball-Zweitligist empfing im Kellerduell den SC Magdeburg. Am Ende nahmen die Magdeburger die Punkte mit nach Hause und verschafften sich etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg. Der FCI hingegen rutschte zunächst einmal auf den letzten Tabellenplatz.

Gleiche Startelf wie gegen Fürth

Der FC-Coach Jens Keller schickte die gleiche Startelf ins Spiel, die noch jüngst aus Fürth einen Dreier mit nach Hause brachte. Diesmal sollten die gut 8000 Zuschauer keinen Grund zum Jubeln haben. In zehn Heimspielen gab es bisher für die Schanzer nur einen Sieg. Das ist zu wenig. Die Chancen waren da. Aber der Ball wollte einfach den Weg ins Tor nicht finden. Als der Magdeburger Philip Türpitz in der 81. Minute den einzigen Treffer der Begegnung erzielte, warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne. Doch es nutzte alles nichts. Es blieb beim 0:1. Zurück blieben hängende Köpfe bei Spielern, Verantwortlichen und Fans.

Nächste Woche geht es nach Aue

Nächste Woche muss Ingolstadt beim 13. der Tabelle, FC Erzgebirge Aue, antreten. Dann geht der Kampf um den Ligaerhalt weiter. Es wäre ewig schade, wenn es sportlich nicht reichen würde, denn das Umfeld passt. Das Stadion ist ein wahres Schmuckkästchen, die VIP-Räume (in einem ist ein Mc Café), die Event-Box, in der noch ein Absacker genommen werden kann – alles ist sehr gut durchorganisiert und durchdacht. Wenn jetzt die Mannschaft noch ihre Hausaufgaben macht, dann ist die Welt in Ingolstadt wieder in Ordnung.

Wiedersehen mit Maik Franz

Kurz vor Spielbeginn gab es für uns noch ein Treffen mit Maik Franz, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des FC Magdeburg und damit erster Ansprechpartner für Mannschaft und Trainer. Der sympathische 37-Jährige, den wir aus seiner aktiven Zeit kennen, nahm sich Zeit für einen kurzen Plausch und freute sich nach der Partie wie Bolle über die drei Punkte. Für den Aufsteiger war es sicher eine kurzweilige Heimfahrt…

Ein paar Bilder gibt es an dieser Stelle ebenfalls. Gefreut hat mich, dass sich Maskottchen Schanzi Zeit für einen Schnappschuss genommen hat.