Vergangenen Sonntag verlor der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt im Kampf um den Klassenerhalt sein Heimspiel gegen den SV Sandhausen mit 1:2. Die Quintessenz der Niederlage war die Entlassung von Trainer Jens Keller.

Ein neuer Coach war schnell gefunden. Tomas Oral soll die Schanzer vor dem Abstieg retten. Der 45-Jährige, der in wenigen Tagen Geburtstag feiert, wurde schon einmal als “Feuerwehr-Mann” in Ingolstadt eingesetzt und hatte zwischen November 2011 und Sommer 2013 auf der FCI-Bank das Sagen.

Lustigerweise war ich am vergangenen Sonntag beim Heimspiel und habe Tomas im VIP-Raum getroffen. Montags darauf war er schon neuer Coach. So schnell geht das manchmal.

Bevor die Schanzer heute auf den Tabellenvorletzten MSV Duisburg treffen (das Spiel läuft aktuell), gab uns Tomas ein kurzes Interview:

Tomas, hast Du am Sonntag damit gerechnet, dass Du am Montag Trainer beim FCI bist?

Nein, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte überhaupt nicht daran, dass in Ingolstadt ein Trainerwechsel stattfinden würde.

Du hast die Schanzer schon einmal vor dem Abstieg gerettet, bist dort kein Neuer.

Ja, das stimmt. Damals war es eine ähnliche Situation. Aber ich hatte mehr Zeit. Das ist diesmal nicht der Fall.

Das heißt, es ist eine richtige Herausforderung jetzt für Dich, oder?

Das ist wahr. Aber ich nehme die Herausforderung gerne an, weiß, dass es schwierig wird, aber nicht unmöglich ist. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen. Das will ich tun.

Wir wünschen Tomas alles Gute und viel Erfolg für seine Aufgabe und hoffen, dass er heute schon in Duisburg mit seinem Team einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt macht.

Ein paar Bilder von vergangener Woche gegen Sandhausen haben wir auch noch für Euch.

Am vergangenen Freitag war ich das erste Mal im Audi Sportpark beim FC Ingolstadt. Der Fußball-Zweitligist empfing im Kellerduell den SC Magdeburg. Am Ende nahmen die Magdeburger die Punkte mit nach Hause und verschafften sich etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg. Der FCI hingegen rutschte zunächst einmal auf den letzten Tabellenplatz.

Gleiche Startelf wie gegen Fürth

Der FC-Coach Jens Keller schickte die gleiche Startelf ins Spiel, die noch jüngst aus Fürth einen Dreier mit nach Hause brachte. Diesmal sollten die gut 8000 Zuschauer keinen Grund zum Jubeln haben. In zehn Heimspielen gab es bisher für die Schanzer nur einen Sieg. Das ist zu wenig. Die Chancen waren da. Aber der Ball wollte einfach den Weg ins Tor nicht finden. Als der Magdeburger Philip Türpitz in der 81. Minute den einzigen Treffer der Begegnung erzielte, warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne. Doch es nutzte alles nichts. Es blieb beim 0:1. Zurück blieben hängende Köpfe bei Spielern, Verantwortlichen und Fans.

Nächste Woche geht es nach Aue

Nächste Woche muss Ingolstadt beim 13. der Tabelle, FC Erzgebirge Aue, antreten. Dann geht der Kampf um den Ligaerhalt weiter. Es wäre ewig schade, wenn es sportlich nicht reichen würde, denn das Umfeld passt. Das Stadion ist ein wahres Schmuckkästchen, die VIP-Räume (in einem ist ein Mc Café), die Event-Box, in der noch ein Absacker genommen werden kann – alles ist sehr gut durchorganisiert und durchdacht. Wenn jetzt die Mannschaft noch ihre Hausaufgaben macht, dann ist die Welt in Ingolstadt wieder in Ordnung.

Wiedersehen mit Maik Franz

Kurz vor Spielbeginn gab es für uns noch ein Treffen mit Maik Franz, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des FC Magdeburg und damit erster Ansprechpartner für Mannschaft und Trainer. Der sympathische 37-Jährige, den wir aus seiner aktiven Zeit kennen, nahm sich Zeit für einen kurzen Plausch und freute sich nach der Partie wie Bolle über die drei Punkte. Für den Aufsteiger war es sicher eine kurzweilige Heimfahrt…

Ein paar Bilder gibt es an dieser Stelle ebenfalls. Gefreut hat mich, dass sich Maskottchen Schanzi Zeit für einen Schnappschuss genommen hat.

Was für ein toller Fußball-Abend. Vor ausverkauftem Haus (15 000 Zuschauer) siegte 1860 München am Freitagabend gegen Energie Cottbus mit 2:0. Es war ein verdienter Sieg für die Löwen und die Fans freuten sich sehr für ihr Team.

Ein Eigentor in der 33. Minute durch Graudenz und ein super Treffer von Nico Karger (59.) ließen die Löwen letztlich auf den dritten Platz der Tabelle klettern. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen. 1860-Keeper Hendrik Bonmann musste in der 54. Minute verletzt ausgewechselt werden. Das Knie machte ihm zu schaffen und eine MRT-Untersuchung muss für Klarheit sorgen. Hoffentlich ist es nichts schlimmes. Wir drücken dem Torwart die Daumen!

Löwen-Coach Daniel Bierofka war zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs und sprach von einem verdienten Sieg. Bei Dauerregen entwickelte sich ein intensives Match, das von Nickligkeiten geprägt war. Trotz allem konnte der Gast dem Gastgeber wenig gefährlich werden. Die Löwen hatten immer eine gute Antwort parat. Sascha Mölders hätte sogar in der Schlussphase das 3:0 erzielen können. Letztlich reichte es nicht. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. 

Jetzt ist erst einmal Pause in der Liga, denn der Pokal steht auf dem Terminplan. Die Löwen müssen am Dienstag im Toto-Pokal in Memmingen antreten. Wir wünschen dem Bierofka-Team viel Erfolg. 

“Ich hoffe, dass mein Beispiel Schule macht und Nachahmer findet”, sagt Walter Pfarrer. Der gebürtige Leiderer ist mit Leib und Seele mit seinem TuS Leider verwurzelt und seit ein paar Monaten trägt nun der Sportplatz auch seinen Namen. Zumindest bis zum Ende der Saison 2018/19.

Viele haben sich schon über das Plakat beim TuS Leider an der Darmstädter Straße in Aschaffenburg gewundert.  Walter-Pfarrer-Arena ist darauf zu lesen. Was ist da passiert, was hat es damit auf sich? Wir fragten bei Walter Pfarrer nach. 
Walter Pfarrer ist quasi seit seiner Geburt Mitglied beim TuS (so seine Aussage), durchlief alle Jugendmannschaften, spielte bei den Aktiven und den Alten Herren. Er war Jugendtrainer, als Offizieller im Spielausschuss und auch heute noch ist Walter zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Nicht viele sind so verwurzelt mit dem Verein wie er und wenn der vom TuS Leider spricht, dann ist deutlich zu spüren, dass sein Herz an diesem Verein hängt.

Idee kam aus einer Bierlaune heraus

Aus einer Bierlaune heraus, als er mit seinen Kumpels in fröhlicher Runde beim TuS zusammen saß, kam ihnen die Idee, das Gelände des TuS mit einem Namensrecht zu versehen. „Schließlich machen das die Großen ja auch so“, sagt Walter. Kaum war diese Idee in den Raum geworfen, wurde zunächst darüber diskutiert und Walter sagte spontan: „Ich mach das. Ich gebe meinen Namen dafür her und spendiere für das Namensrecht für ein Jahr 500 Euro.“ Alle lachten, denn keiner nahm es zunächst für bare Münze. Es dauerte noch eine zeitlang, ehe Kuno Bolze, Trainer der Bezirksliga-Mannschaft, noch einmal nachhakte. Hatte Walter dies Ernst gemeint? Der 61-Jährige stand zu seinem Wort und so wurde aus dem Sportplatz des TuS Leider die „Walter-Pfarrer-Arena“.

Der Namen bleibt bis zur Saison 2018/19

Von der Rückrunde im Winter 2017 bis zum Ende der Saison 2018/19 hat der Sportplatz an der Darmstädter Straße nun einen Namen. „Meine Kumpels Beppo Schuster, Matthias Fischer und Robert Sickenberger machten dann auch gleich Nägel mit Köpfen, legten noch am gleichen Tag zusammen und ließen das Plakat mit dem Namen der Arena drucken“, lacht Walter. Diese Aktion zog richtig große Kreise. „Viele haben mich darauf angesprochen. Manche haben sogar gedacht, ich wäre gestorben und der TuS hätte nun den Sportplatz nach mir benannt. Dabei sollte durch diese Aktion nur ein bisschen Geld in die Vereinskasse kommen. Was ich allerdings schön fand war, dass kein einziger einen dummen Spruch losgelassen hat. Alle fanden die Idee gut.“ Und Walter würde sich freuen, wenn seine Idee Nachahmer finden würde: „Ich denke, es gibt sicher das eine oder andere Vereinsmitglied, das an so einer Aktion auch seinen Spaß hat. Wer weiß, vielleicht macht mein Beispiel Schule“, grinst er.

Tennis steht nun im Fokus 

Der 61-Jährige hat mittlerweile seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt und jagt nun der kleinen gelben Filzkugel beim TC Schönbusch Aschaffenburg nach. Mit Anfang 30 entdeckte er seine Leidenschaft fürs Tennis. Diese Saison spielte er bei den Herren 55 in der Landesliga. Immer noch mit dem TuS verwurzelt, hat er beim TCS  eine “zweite sportliche Heimat gefunden”, erzählt er. Neben seiner aktiven Tätigkeit in der Mannschaft ist er als Platzwart beim Tennisverein nicht mehr wegzudenken. Gerade bei den erst ein paar Tage zurückliegenden “Schönbusch Open” ist Walter begehrter als jede Spielerin, denn ohne ihn geht nicht viel. 

Die Bilder hat uns Walter zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank.

Das Bild mit Walter und seinem “wichtigsten Helfer Robin” hat uns Niko Verhoefen geliefert. Hierfür vielen lieben Dank. Die Genehmigung zur Veröffentlichung haben wir bei allen Beteiligten eingeholt.

 

 

 Jüngst waren wir im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße in München und schauten den Löwen zu.  Mit 4:1 gewann der TSV 1860 München gegen den VfR Garching und wahrte damit seine Aufstiegschancen. Der Regionalligist ging als Favorit in die Partie und erfüllte am Ende vor ausverkauftem Haus auch die Erwartungen. Das Spiel war nicht gerade berauschend. Letztlich zählten nur die Punkte und die gab es in vollem Umfang.
Schön, immer wieder zu sehen, ist die Tatsache, dass in der 60. Spielminute alle Zuschauer ihre 1860-Schals in die Höhe heben. Was für ein toller Anblick! Das Publikum ist der Hammer. Auch die Stadion-Atmosphäre ist einzigartig. Mitten im Wohngebiet geht der Punk ab. Unglaublich. 
Wir haben für Euch ein paar Bilder eingefangen. 
 
 
 
 

 

 

Am Dienstag waren wir in der Allianz Arena zum Champions League-Spiel FC Bayern München – RSC Anderlecht gucken. Es war nicht nur kalt, sondern das Spiel riss die Zuschauer auch nicht unbedingt vom Hocker. Die Bayern wirkten unstrukturiert und wirkten trotz des 3:0-Erfolges nicht überzeugend. 

Dabei spielte der FCB bereits ab der zwölften Minuten nach einem Foul des Gastes Sven Kums in Überzahl. Kums hatte gegen Lewandowski die Notbremse gezogen und dieser verwandelte den Elfmeter sicher. Anstatt jetzt aggressiv nach vorne zu spielen, agierten die Bayern, als ob sie bereits mit vier, fünf Toren führen würden.

Am Ende war es dann doch ein klarer, wenn auch glanzloser Sieg. Doch viel Freude kam sicher nicht auf. Diese Saison darf der Fan gespannt sein, wie sich die Mannschaft weiterhin präsentieren wird. Bereits am Wochenende wird es sich zeigen, wenn die Mainzer in der Allianz Arena gastieren. 

 

 

 

 

 

 
 

Fünf Jahre Deutscher Fußball Botschafter. Was Initiator und Gründer Roland Bischof in dieser Zeit auf die Beine gestellt hat, ist aller Ehren wert. Viele Prominente, wie Uwe Seeler oder Rudi Gutendorf, um nur zwei zu nennen, unterstützen die Initiative, die soziale Projekte weltweit fördert. Innerhalb kürzester Zeit etablierte sie sich und wird vom Auswärtigen Amt in Berlin begleitet. 2014 hielt Frank-Walter Steinmeier bei der zweiten Veranstaltung die Eröffnungsrede. 2016 durften wir ihn erneut erleben und heuer im Mai 2017 übernahm Außenminister Sigmar Gabriel diesen Part.
Die Initiative Deutscher Fußball Botschafter würdigt deutsche Trainer und Spieler, die sich im Ausland verdient gemacht haben und zum positiven Image von Deutschland beitragen.
Heuer wurden Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger und Horst Kriete ausgezeichnet. Uwe Seeler wurde nach seiner fünfjährigen Tätigkeit in der Jury verabschiedet. Er wurde als erstes Mitglied in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Uwe Seeler ist ein ganz Großer und ich bin sehr froh, dass ich ihn persönlich kennen lernen durfte.
Wir wünschen Roland Bischof und seinen Mitarbeitern weiterhin ein gutes Händchen. Was Roland Bischof jetzt schon zum fünften Mal „auf die Beine gestellt hat“, ist wirklich eine ganz tolle Sache. Chapeau!

 

 

 

Einen Tag nach der Niederlage von 1860 München machte es der FC Bayern besser und gewann vor ausverkauftem Haus (75 000 Zuschauer) gegen den FC Ingolstadt mit 3:1. Doch für die Bayern bedeutete dieser Sieg mehr Arbeit als erwartet. Die Gäste wehrten sich verbissen, spielten unglaublich gut und mutig nach vorne und brachten den FCB ein ums andere Mal in Verlegenheit.

Das erste Tor der Begegnung gehörte sogar den Ingolstädtern und es fiel nach acht Minuten. Anschließend gelang den Hausherren der Ausgleich, doch in der Folge waren immer wieder die Gäste am Drücker. Das Tor machte aber der FCB (2:1). Doch Ingolstadt gab nicht nach, spielte sehr stark auf und in der 68. Minute musste der Ausgleich fallen. Aber auch diese große Chance vergab der FCI. Am Ende stand ein Bayern-Sieg, der mehr als glanzlos war.

Schön waren die beiden Blaskapellen, die sich auch vom Regen nicht aus dem Takt bringen ließen. Und die Bayern lassen sich halt immer etwas einfallen. Es gab nicht nur Herzchen im VIP-Raum, es gab auch ein Riesenherz auf dem Rasen. Schaut es Euch an.

Was für eine unnötige Niederlage. Vor 19300 Zuschauern und unter den Augen von Investor Hasan Ismaik, der allerdings erst gegen 20 Uhr in der Arena ankam, verlor 1860 München am Freitag Abend gegen Union Berlin mit 1:2. 

Die Löwen waren nicht fähig, die Begegnung, trotz Überzahl und einer Fülle von besten Torchancen, zu drehen und damit war die erste Heimniederlage in dieser Saison perfekt. Zwei große Fehler der Hausherren nutzte Union gnadenlos aus, ging in der fünften Minute mit 1:0 und in der 40. Minute mit 2:1 in Führung. 

In der Folge waren die Löwen am Drücker, hatten Chancen en masse. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Es war zum Haareraufen, denn ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen. Am Ende stand eine bittere Niederlage, die den Löwen den Wiesn-Auftakt gründlich vermieste.

 

Hier ein paar Bilder von der Partie.

 

Bereits mit vier Jahren war ihr klar, dass Fußball „ihre“ Sportart ist. Laura Urgibl hat zwar auch lange Zeit getanzt, doch „als ich mich dann entscheiden musste, da beides gleichzeitig nicht mehr ging, war klar, dass ich beim Fußball bleiben werde“, grinst sie. Die 22-Jährige hat von den Bambinis an alle Jugendmannschaften durchlaufen, spielte beim VfR Nilkheim und beim TuS Leider, ehe es sie zu den Kickers Aschaffenburg zog. „Damals war ich zehn Jahre alt“, erinnert sie sich. Mit 17 Jahren kickte sie in der Bezirksoberliga und in der vergangenen Saison gelang der Aufstieg in die Landesliga Nord.

Gekommen, um zu bleiben

An diese Klasse kann sich die Spielerin, die im Mittelfeld zu Hause ist, noch gut erinnern. „Wir haben vor zwei Jahren schon einmal den Aufstieg geschafft. Aber leider nicht den Ligaerhalt. Diesmal soll es anders werden.“ Diesmal sind die Mädels um ihren neuen Trainer Heiko Jung gekommen um zu bleiben.

Bei den Kickers in Aschaffenburg gibt es derzeit keine Probleme bei der Aufstellung, denn für zwei Mannschaften sind cirka 50 Spielerinnen am Start. „Das war auch nicht immer so, aber derzeit sind wir richtig gut aufgestellt“, erzählt die Studentin der Wirtschaftspsychologie, die kurz vor ihrem Bachelor steht.  Ihr Team hat sich mit einigen Akteurinnen verstärkt und mit einem neuen Trainer soll auch ein neuer Schwung kommen. „Wir haben drei tolle Jahre mit Kevin McMullen gehabt und wir haben es alle sehr bedauert, als er aufhörte. Denn wir haben uns alle sehr gut verstanden. Aber nach drei Jahren ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, mal wieder einen neuen Coach zu haben“, meint die Spielführerin, die sich dieses Amt mit Natalie Bachmann und Michaela Amrhein teilt. Der „Neue“ hat bisher noch kein Frauenteam trainiert und es ist für ihn daher eine große Herausforderung.  Montags, mittwochs und freitags bittet der Coach zum Training und am Wochenende steht ein Spieltag an. Ganz schön viel für die Mädels, die nur aus Spaß an der Freude spielen und kein Geld kassieren. Laura: „Wir sind alles Amateure. Keine von uns wird bezahlt. Vielleicht ist gerade deshalb der Zusammenhalt so groß“, meint sie.

Erster Gegner Bischofsheim

Der erste Gegner ist Bischofsheim. Gegen den VfR haben die Mädels noch eine Rechnung offen und sie wollen auf jeden Fall ihr erstes Heimspiel gewinnen. „Bischofsheim ist uns damals ein Jahr nach unserem ersten Aufstieg  in die Liga gefolgt und hat den Klassenerhalt geschafft. Daher haben sie sicher jetzt viel Erfahrung sammeln können und haben mehr Routine als wir. Aber auch wir haben uns weiter entwickelt und wollen uns diesmal in der Landesliga behaupten“, gibt sich Laura kämpferisch.

Viel Unterstützung erfährt die sympathische Sportlerin von ihrer Familie. Die Eltern sind immer präsent, der Papa, früher ebenfalls Fußballer, fährt bei Auswärtsfahrten den Bus, um die Spielerinnen zu entlasten. Und ihre ältere Schwester, die sich lieber dem Tanzsport widmet, drückt ebenfalls kräftig die Daumen.

Ambitionen Richtung Profi hatte die bodenständige 22-Jährige nicht. „Es war nie mein Ziel Profi zu werden. Da muss man sich schon sicher sein, dass bei dem ganzen Aufwand dann auch was dabei herumkommt. Ich habe die meiste Zeit bei den Kickers gespielt, wir sind gut dabei, haben immer eine schöne Zeit miteinander. Ich bin zufrieden und alles ist gut, wie es ist.“ 

Wir drücken Laura und ihrem Team fest die Daumen, hoffen im ersten Heimspiel am 3. September um 16 Uhr auf einen Sieg. Die Mannschaft würde sich über viel Unterstützung freuen. Wir hingegen freuen uns schon jetzt, Euch über die Kickers-Damen auf dem Laufenden zu halten. Seid gespannt, wie sie sich schlagen!

Laura (mit der Rückennummer 7) hat uns ein paar Bilder von der Vorsaison zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.