Nach sieben Jahren im damaligen Handball-Leistungszentrum des TV Großwallstadt (HBLZ) wechselte Christian Plesser in der Saison 2013 zum Handball-Erstligisten TBV Lemgo. Dort hat er die Ämter als Jugendkoordinator und Trainer der dritten Handball-Liga inne. Aber jedesmal, wenn einer seiner damaligen TVG-Jungs bei einer Handball EM- oder WM im Kader der Deutschen auftaucht, ist er unglaublich stolz. „Ich habe die Jungs wie Jannik Kohlbacher, Andi Wolff oder auch Erik Schmidt aus dem derzeitigen WM-Kader in meiner Mannschaft beim TVG gehabt und ich freue mich unglaublich über die Entwicklung, die sie mittlerweile gemacht haben“, sagt der 38-Jährige, der viele Erinnerungen mit den Jungs teilt.
Jannik Kohlbacher zum Beispiel war ab der B-Jugend in Großwallstadt und wurde 2011 deutscher B-Jugend-Meister. „Wir hatten damals ein sehr starkes Team und es hat alles gepasst“, sagt Plessi, wie ihn seine Freunde liebevoll nennen. Und weiter sagt er: „Jannik hatte bereits im Jugendbereich einen Wahnsinnskörper und ein unglaubliches Spielverständnis. Er hat ja damals im Rückraum gespielt. Da wir aber Alternativen für den Kreis suchten, haben wir ihn kurzerhand umfunktioniert.“  Und wie zu sehen ist, hat das ja hervorragend geklappt.
Andi Wolff spielte in der damaligen Spielgemeinschaft HBLZ/TV Kirchzell und holte sich mit der Mannschaft im Jahre 2009 die deutsche A-Jugend-Vizemeisterschaft. Auch daran erinnert sich Christian sehr gerne: „Damals coachten Peter David und ich zusammen das Team. Das war auch ein ganz starker Jahrgang, unter anderem mit Cornelius Maas, Maxi Schmitt, Marius Liebald und eben Andi Wolff. Andi war schon immer ein Verrückter, im positiven Sinne. Er trainierte wie wahnsinnig und es ist kein Wunder, dass er im Jahrgang 90/91 mit Max Bender und Nils Dresrüsse zu den drei Top-Torhütern gehört.“
Aber auch Erik Schmidt hat der zweifache Familienvater in guter Erinnerung. Schmidt spielte unter ihm noch ein Jahr A-Jugend, ehe er 2010/11 ein Doppelspielrecht für den Drittligisten MSG Groß-Umstadt bekam. 
Der A-Lizenz-Inhaber verfolgt den Werdegang seiner ehemaligen Schützlinge mit sehr großem Interesse und sitzt bei jedem Großereignis vor dem Fernseher. An eine Begebenheit vom letzten Jahr erinnert er sich sehr gerne: „Als das EM-Endspiel vergangenen Januar vorbei war, dauerte es nicht lange und mein Handy piepste. Jannik, Andi und Erik schickten mir ein Selfie von sich. Mit darauf waren die Jungs aus Lemgo, Finn Lemke und Hendrik Pekeler. Das war für mich ein überragendes Glücksgefühl und ich denke mir, dass ich alles richtig gemacht habe.“
Er traut der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft viel zu: „Ich denke, dass sie es auf jeden Fall bis ins Halbfinale schaffen. Wobei ich glaube, dass Frankreich aufgrund des Heimvorteils die WM gewinnen wird.“

Wir freuen uns für Christian, der mit seiner guten Arbeit den Jungs den Weg gezeigt hat und wünschen ihm weiter alles Gute und so ein gutes Händchen für Talente.

Die Bilder hat uns Christian zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank. 

 

 

 

Die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolvierte vom 2. bis zum 8. Januar einen Lehrgang in Mössingen. Integriert in die Maßnahme waren zwei Länderspiele und zwar am 6. Januar in Ehningen und am 7. Januar in Mössingen. Gegner war jeweils Kroatien. Mit von der Partie war Patrick Gempp vom Drittligisten TV Großwallstadt. Den letzten Lehrgang im Dezember musste der Kreisläufer wegen einer Verletzung absagen. 

Diesmal war Patrick wieder in beiden Spielen jeweils eine Halbzeit eingesetzt und sagte anschließend: „ Wir haben beide Spiele gewonnen, was natürlich sehr schön war. Am Freitag gewannen wir mit 30:28 und am Samstag mit 30:25. Diesmal waren viele neue Spieler dabei. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und ich war mit meiner Leistung zufrieden.“ Auch die beiden Trainer Wudtke und Petersen waren zufrieden, denn die Mannschaft liegt wohl voll im Plan im Hinblick auf die U21-WM in Algerien. Diese findet vom 17. bis zum 30. Juli statt.

Wir freuen uns, dass Patrick ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft ist und wünschen ihm, auch für die Rückrunde beim TV Großwallstadt, alles Gute und viel Erfolg!

Sabine Englert wird auch in der kommenden Saison das Handballtor beim FC Midtjylland hüten. Die 35-jährige Obernburger Keeperin verlängerte ihren bestehenden Vertrag vorzeitig beim dänischen Spitzenclub bis 2018. „Es ist eine tolle Sache“, freut sich Sabine. „Ende letzten Jahres habe ich noch überlegt, ob ich vielleicht gehen soll“,  sagt sie weiter. Ihr Rücken machte ihr große Probleme und sie konnte nur unter Schmerzen spielen. Aber mittlerweile ist dies besser geworden und auch sportlich läuft es sehr gut. Auch für sie persönlich. Die Torhüterin, die seit 2009 beim FCM spielt und die drittälteste Keeperin in der Liga ist,  kann nach zehn Spieltagen bereits 109 Paraden verzeichnen und führt derzeit das Ranking der Torhüterinnen an.

Nach ein paar Tagen Heimaturlaub bei ihrer Familie in Obernburg ist Sabine zurück in Dänemark und bereitete sich mit ihrer Mannschaft intensiv auf das Pokal Final 4 am 29. und 30. Dezember  in Silkeborg vor.

Im Halbfinale trifft der FCM auf den Spitzenreiter der Liga, Viborg HK. Sabine: „Dies ist eigentlich das vorgezogene Finale, denn es spielt der Erste gegen den Zweiten.“  So sollte es dann auch eintreffen. Der FCM gewann gegen Viborg mit 32:21, patzte dann aber überraschend im Endspiel gegen Randers HK. 21:27 stand am Ende auf der Anzeigetafel. Das war natürlich eine Enttäuschung, denn der FCM war so nahe an “Gold” dran, musste sich am Ende mit “Silber” zufrieden geben.

Egal wie, jetzt wird erst einmal Silvester gefeiert, ehe es am 4. Januar 2017 mit den Ligaspielen weitergeht. Ende Januar wartet dann die Champions League. „Nach der Auslosung waren wir nicht so zuversichtlich, dass wir viel reißen können, denn wir hatten eine Hammergruppe mit Bukarest, Györi, Domov RK Krim erwischt. Jetzt nehmen wir sogar vier Punkte mit in die Hauptrunde“, freut sich Sabine.

Wir drücken der sympathischen Sportlerin für das neue Jahr die Daumen und wünschen ihr alles Gute!

Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte holte sich der dänische Handball-Club FC Midtiylland den Supercup. Mit 29:21 gewann der FCM gegen Meister Esbjerg und zeigte dabei eine überragende Leistung in der Abwehr. Eine der Matchwinnerinnen war die Obernburger Torhüterin Sabine Englert. Sie zeigte eine unglaublich gute Leistung, brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung und war mit der Schlüssel zum Erfolg. 
 
„Es war echt super,  den Super Cup zu gewinnen. Es war nach langer Vorbereitung das erste Spiel. Wir hatten eine turbulente Woche vor dem Spiel. Unsere Trainerin wurde entlassen, was für uns Spielerinnen wie ein Schock kam. Unser Assistent hat dann übernommen und es waren sehr emotionale Trainingseinheiten. Aber wir sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt und haben erstaunlich gut gespielt”, erzählt Sabine. Und weiter: “Wir haben aufgrund von Olympia auch nur wenige Einheiten mit der kompletten Mannschaft gehabt und mussten gleich auf drei Verletzte verzichten“, so die Torhüterin und es ist ihr anzumerken, dass sie noch immer aufgewühlt von den ganzen Ereignissen der letzten Tage ist.  Doch sie ist schon so lange im Geschäft, dass sie auch weiß: „Natürlich gibt der Sieg Selbstvertrauen, aber wir werden ihn auch nicht überbewerten. „
Bereits am vergangenen Sonntag (11. September)  ging es im Pokal gegen Ajax Kopenhagen  und Sabine und ihr Team gewannen klar mit 30:20. Heute, Donnerstag (15. September) startet sie gegen Nykøbing-Falster in die neue Saison. 
 
Wir wünschen Sabine und ihren Mitspielerinnen viel Erfolg!

Mit einer Silbermedaille im Gepäck kam Patrick Gempp von der Handball-Europameisterschaft in Dänemark zurück. Denkbar knapp mit 29:30 unterlag die U20-Nationalmannschaft im Finale nach Verlängerung dem Team aus Spanien. DAs Kraftpaket des Drittligisten TV Großwallstadt spielte in allen Begegnungen eine gute Rolle, betätigte sich bereits im ersten Spiel als sechsfacher Torschütze und bestätigte damit seine starke Leistung, die er auch in seinem Heimatverein Spiel für Spiel zeigt.

Der 20-Jährige fühlt sich nach der EM und den vielen Spielen schon etwas kaputt, ist aber auch stolz auf sich selbst. „Allerdings fange ich jetzt erst an, die letzten Tage zu realisieren, denn vorher hatte ich, ehrlich gesagt, gar keine Zeit groß darüber nachzudenken“, sagt der Kreisläufer, der in jedem Spiel von Anfang an eingesetzt war. Das hat ihn sehr gefreut und ihm viel Selbstvertrauen gegeben.

Enttäuschung hielt sich in Grenzen

Die Enttäuschung nach dem verpassten Titel hielt sich in Grenzen und der sympathische Sportler sagt: „Naja, kurze Zeit nach dem Spiel war die Enttäuschung schon da. Aber unsere Trainer haben anschließend eine Ansprache gehalten und Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld hat zu uns gesprochen und alle haben uns gesagt, was für eine tolle Leistung wir abgeliefert haben. Dann war die Enttäuschung schon fast überwunden. Und dass wir soweit kommen würden, hatte ja auch keiner gedacht.“ Die Mannschaft hatte sich selbst den Druck genommen und kein Ziel ausgegeben. Sie wollte immer nur von Spiel zu Spiel schauen, das Bestmögliche abrufen und dann schauen wie weit sie kommt. „Von einer Medaille war keine Rede.“

Eindrücke in Dänemark

Viel Zeit um Eindrücke zu sammeln, blieb den Jungs von Trainer Markus Baur nicht. Sie waren mit neun anderen Teams im Hotel zusammen und am letzten Abend gab es ein Bankett für alle. „Wir kamen dann auch mit anderen Spielern ins Gespräch. Das war sehr schön. Und ich habe Christian Plesser getroffen, meinen ehemaligen Trainer bei der TVG-Junioren-Akademie. Das hat mich sehr gefreut. Was ich noch toll fand, dass ich Olafur Stefansson hautnah erleben durfte. Er ist der Coach der Isländer und nachdem alle Spiele vorbei waren, haben die isländischen Jungs mit uns allen ihren mittlerweile schon berühmten Schlachtruf „uuh“ mit dem gemeinsamen Klatschen aufgeführt. Es war einfach super“, merkt man Patrick die Begeisterung noch immer an. Da auch etliche Trainer und Verantwortliche der verschiedenen Clubs in Dänemark vor Ort waren, drängte sich die Frage auf, ob der Kreisläufer schon Anfragen von anderen Clubs hatte. Doch das verneinte er.

Rhythmus finden

Jetzt geht es für ihn erst einmal darum, seinen Rhythmus so schnell es geht wieder zu finden. Schließlich musste er am vergangenen Donnerstag schon wieder beim TVG ran. Die Vorbereitung ist in vollem Gange und der 20-Jährige sagt lachend: „Der Alltag wird mich schnell wieder einfangen. Ich bin froh, dass ich derzeit noch Semesterferien habe. Ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit für meine Familie und meine Freundin. Meine Eltern waren zwar die ganze Zeit in Dänemark dabei, meine Freundin und meine Tante haben mich auch besucht. Aber viel Zeit konnte ich ja dort nicht mit ihnen verbringen. Daher waren die paar freien Tage nach der EM schön.“ Jetzt schwitzt er schon wieder beim TVG und bereits dieses Wochenende absolviert Trainer Heiko Karrer ein Trainingslager mit drei Einheiten pro Tag.

Vorgaben für die neue Saison

Gefragt nach der Zielsetzung des TVG für die kommende Saison meinte Patrick: „Die Vorstandschaft hat den Aufstieg ausgegeben. Es gibt in unserer Staffel aber einige Teams, die ebenfalls aufsteigen wollen. Wir werden aber alles daran setzen, die Vorgaben umzusetzen und werden in jedem Spiel alles geben. Dann werden wir sehen.“

 

Wir wünschen dem Vollblut-Sportler und seinen Kollegen alles Gute, viel Erfolg und hoffen, dass sie die Vorgaben umsetzen können.

 

 

Seit langer Zeit habe ich am vergangenen Wochenende beim f.a.n.-Cup in Kleinostheim Florian Kehrmann wieder gesehen. Der Coach des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo hat sich überhaupt nicht verändert und ist  so locker drauf wie eh und je.

Er ist bisher mit der Vorbereitung sehr zufrieden. “Die Jungs ziehen kräftig mit und es macht Spaß”, sagt Flo. Fünf Neue hat er diesmal zu integrieren. Doch auch das klappt sehr gut. Am vergangenen Freitag war Flo noch “kurz” zur Stippvisite in Dänemark. Dort spielt die U 20 mit seinem Spieler Tim Suton bei der EM um eine Medaille. Anschließend ging es nach Kleinostheim und dort erreichte sein Team den zweiten Platz. Im Endspiel stand der TBV Ligarivale VfL Gummersbach gegenüber und der war dann eine Nummer zu groß für die Lemgoer. “Wir haben einige Erkenntnisse gewonnen, was wir verbessern können”, so der Trainer, der nicht unzufrieden war.  

Nach dem Turnier ging es für Flo und seine Jungs ins nächste Trainingslager nach Hennef, ehe der TBV in Neuss am Pierburg Cup teilnimmt. Erst dann fährt die Mannschaft wieder in die Heimat. 

Wir wünschen Flo und seinen Jungs alles Gute für die bevorstehende Runde und freuen uns, wenn wir den TBV wieder in unserer Region begrüßen können.

Die DHB-Junioren haben am Mittwoch ihr Traumziel erreicht. Mit dem 30:28-Erfolg gegen Norwegen erreichten sie das Halbfinale bei der Handball-EM in Dänemark.
Nun geht es am Freitag entweder gegen Frankreich oder Spanien. „Wir sind total happy und ich bin überglücklich. Allerdings merke ich schon die letzten Spiele“, sagte ein glücklicher, aber kaputter Patrick Gempp. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings im Team. Der starke Tim Suton (TBV Lemgo) ist nach einem Foul für ein Spiel gesperrt. „Das wird schwer ohne ihn“, sagte Patrick.
Aber egal. Die Jungs wollen sich nun unbedingt eine Medaille holen und dafür werden sie alles geben. Wir sind gespannt, wie es weiter geht und drücken auf jeden Fall die Daumen!

Heute Abend um 22.15 Uhr flogen unsere deutschen Handballer Richtung Rio. Das Abenteuer Olympia wartet und in ein paar Tagen geht es los. Am Mittwoch gibt es noch ein Testspiel gegen Kroatien, am 5. August ist die Eröffnungsfeier und am 7. August das erste Spiel gegen Schweden.

Nationaltorhüter Carsten Lichtlein flog mit nach Rio, wird aber nicht im olympischen Dorf direkt wohnen, sondern nebenan. Ebenso wie Steffen Weinhold und ein paar Funktionäre. Da nur sieben Offizielle ins olympische Dorf einziehen dürfen, mussten eben welche ausquartiert werden. Ob Carsten die Enttäuschung, in Brasilien eventuell nur Zuschauer zu sein, überwunden hat, ließ er sich nicht anmerken. Er wurde weder laut, noch jammerte er rum. Das ist nicht seine Art. Im Gegenteil. Er sagte: “Ich gebe Gas und wenn ich meine Chance bekomme, dann bin ich da.” Hut ab vor solch einer Einstellung. Manch anderer hätte den Bettel hingeschmissen. Carsten nicht.

Wenn es zeitlich passt, will er sich ein paar Wettkämpfe anderer Sportarten ansehen. “Auf jeden Fall werde ich mir die US Basketballer anschauen”, sagt er als großer Fan dieser Sportart.

Wir wünschen dem deutschen Team auf jeden Fall alles Gute und vielleicht bekommt Carsten doch noch seine Chance. Zu wünschen wäre es ihm allemal.

Dank einer starken Leistung ist die U 20-Junioren-Nationalmannschaft mit einer weißen Weste in die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft eingezogen. Nun trennen Patrick Gempp und Co. noch zwei Spiele vom Halbfinale bei der EM in Dänemark. “Doch das sind richtige Brocken”, sagt Patrick und er hat Recht. Am morgigen Dienstag geht es zum Hauptrundenstart gegen den Gastgeber Dänemark und am Mittwoch wartet Norwegen.

Wir sind gespannt, wie sich die Jungs von Trainer Markus Baur schlagen werden. Beide Gegner sind zwar sehr stark, aber die Aufgabe ist machbar. Also heißt es weiter Daumen drücken für Patrick und Co.

 

 

Die Freude bei Patrick Gempp war riesig. Der Kreisläufer des Handball-Drittligisten TV Großwallstadt ist bei der Europameisterschaft in Dänemark dabei. Das Trainerduo Markus Baur und Erik Wudtke hat ihm nach seinen guten Leistungen ihr Vertrauen geschenkt.

»Ich freue mich unglaublich darüber, dass ich dabei bin. Ich bin erst seit diesem Jahr bei der Nationalmannschaft und es war mein Traum, zur EM zu fahren. Jetzt bin ich dabei und das ist einfach schön«, kommt Patrick aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus.

Der letzte Lehrgang am Ammersee war sehr gut. Die Junioren bestritten neben vielen Trainingseinheiten zwei Testspiele gegen den U 19-Vize-Weltmeister Slowenien und gewannen beide. »Der Lehrgang war überragend. Vor allem im ersten Spiel ist uns fast alles gelungen. Und es war ja nicht irgendein Gegner, gegen den wir gespielt haben«, sagte der sympathische Sportler. 

Der 20-Jährige kam am Sonntagfrüh vom Lehrgang nach Hause, Dienstag flog er nach Hamburg. Von dort ging es nach Flensburg und am Mittwoch nach Dänemark. Ein ganz schön straffer Zeitplan. Aber Patrick macht dies nichts aus. Er hat einfach nur Freude am Handball.

Das erste Spiel der Vorrunde haben die Deutschen am heutigen Donnerstag gegen Schweden gewonnen. Morgen geht es nach dem souveränen Auftakt gegen Kroatien und am Sonntag gegen Ungarn. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde.

Wir drücken Patrick und dem ganzen Team die Daumen, damit sie noch viele Siege einfahren.