Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Vom 26. bis zum 30. April kämp­ften auf den Tennisanlagen Eppelheimer TC und Landesleistungszentrum Leimen die besten U 15-Talente der Landesverbände bei den »Hen­ner-Hen­kel«- und »Cil­ly-Aus­sem«-Spie­len um die deut­sche Mann­schafts­meis­ter­schaft.  

Mit dabei war Henry Sommer vom TV Aschaffenburg, der nun um eine tolle Erfahrung reicher ist. Denn er wurde von BTV-Verbandstrainer Bernhard Noha als viertbester Spieler in Bayern  nachnominiert, da die Nummer eins, Lovis Bertermann, kurzfristig ausgefallen war.

Zusammen mit Henry Sommer versuchten noch Max Geissinger und Jaron Held (beide aus der Region Südbayern) die Titelverteidigung zu stemmen. Doch dies war ein schweres Unterfangen. Die Bayern mussten in einer Dreier-Gruppe gegen die Verbände Berlin-Brandenburg und Niederrhein spielen und hatten damit ein schweres Los gezogen.

An Tag eins ging es gegen Niederrhein los und hier spielte Herny Sommer mit Jaron Held zunächst im Doppel. Sie verloren mit 3:6, 6:3, 5:10. Die beiden Einzel bestritten Max Geissinger und Jaron Held. Während Max Geissinger im Match Tiebreak gewann, verlor Jaron Held sein Spiel knapp im Match Tiebreak.

Am spielfreien Tag stand Training an

Am nächsten Tag hatten die Bayern spielfrei und es stand Training auf dem Programm. Am dritten Tag ging es gegen Berlin-Brandenburg. Hier spielten Held/Geissinger im Doppel und verloren mit 3:6, 6:7. Henry Sommer durfte im Einzel ran und musste sich knapp mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. Nur Max Geissinger gewann sein Einzel.

Damit verloren die Bayern zweimal knapp  mit jeweils 1:2 und waren aus dem Rennen. „Das war sehr schade und auch bitter. Vor allem, weil wir an Tag eins zweimal so knapp verloren haben“, sagte Henry Sommer. Alles in allem war es für den Nachwuchsspieler aber ein tolles Event. „Es hat mir viel Spaß gemacht und es war ein tolles Erlebnis – auch wenn das Ergebnis nicht so berauschend war“, sagte er anschließend. Die deutsche Mannschafts-Meisterschaft der Landesverbände der U 15 holte sich der Tennisverband Niedersachsen-Bremen, der gegen Berlin-Brandenburg mit 2:1 gewann und damit die Bayern ablöste. 

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Tennis-Nachwuchstalent Marvin Hüneke vom SC WB Aschaffenburg hat die U 14-Konkurrenz der Ten-Pro Global Junior Tour im Mouratoglou Tennis Center im griechischen Costa Navarino gewonnen. Er stand nach zwei Siegen gegen Spieler aus Israel im Endspiel und traf dort auf den Franzosen Max Ramirez Baez. Nachdem Marvin Hüneke den ersten Satz mit 6:2 gewann, lag er in Satz zwei bereits mit 0:4 zurück. Er behielt die Nerven und die Übersicht, holte Spiel um Spiel auf und gewann letztlich den Satz mit 7:6.

Zusätzlich trat der Nachwuchsspieler noch in der Altersklasse U 15 an. Auch eine Altersklasse höher spielte Marvin Hüneke sehr gut auf und unterlag nur dem Kolumbianer Felipe Marulanda von der Rafa Nadal Academy. Am Ende stand er auch in der U 15 als Dritter mit auf dem Treppchen. 

Marvin Hüneke wird nun erst an den Medenspielen teilnehmen, ehe er im August in Paris im gleichen Turnier wie zuletzt antritt. Im Anschluss danach spielt er die ersten Tennis Europe Turniere.

 

Das Bild hat uns Frau Hüneke zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was Handball-Drittligist TV Kirchzell derzeit in der Abstiegsrelegation leistet, ist aller Ehren wert. Gegen den DHK Flensborg gewann das Team der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz jüngst mit 32:26 und hat 4:0 Punkte aufs Konto geschafft. Dabei war das Spiel total hektisch und es gab drei Rote Karten und insgesamt 18 Zeitstrafen.

Die Gäste mussten ersatzgeschwächt antreten und neben ihrem Spielmacher Melf Hagen noch auf vier weitere Leistungsträger verzichten. Trotzdem lagen sie schnell mit 4:2 und 5:3 vorne, ehe der TVK zum 5:5 ausglich. Einmal gelang dem DHK noch die Führung (6:5 – 12.). Danach waren die Hausherren am Drücker. Sie konnten sich zwar in Halbzeit eins nicht entscheidend absetzen, denn immer wieder gelang es den Gästen durch geschicktes Kreisspiel den Anschluss zu halten. Mit 15:12 für den TVK wurden die Seiten gewechselt. 

Hektisch nach Wiederbeginn

Nach Wiederbeginn wurde es plötzlich hektisch auf dem Parkett. In der 40. Minute gab es eine minutenlange Diskussion am Zeitnehmertisch über ein Tor des TVK, das wieder zurückgenommen werden sollte. In der Folge hagelte es Zeitstrafen und die Begegnung war nur noch zerfahren. Den Gästen ging so langsam die Puste aus. Der TVK nutzte dies, legte einen Zahn zu und kam zu einem ungefährdeten Erfolg. „Es war ein ganz schwieriges Spiel für uns, denn der Gegner spielte unbequem. Aber wir haben ihnen auch bis zur 50. Minute immer wieder die Chance gegeben, dran zu bleiben“, sagte TVK-Coach Hauptmann. 

 

HandbALL Lippe II bei der Auszeit

Hexenkessel gegen Lippe

Was die Mannschaft allerdings in Halbzeit zwei gegen das Team HandbALL gespielt hat, war der helle Wahnsinn. Am Ende holte der TVK einen Acht-Tore-Rückstand auf und holte sich mit 27:27 einen mehr als verdienten Punkt.

Die Stimmung in der Miltenberger Halle war von Beginn an sehr gut und es war ein Fahnenmeer von weiß und rot. Doch das interessierte das Team HandbALL nicht. Auch nicht, dass sie ohne ihren verletzten und sehr starken Kreisläufer Thore Oetjen antreten mussten. Sie spielten unglaublich selbstbewusst auf und agierten abgezockt. 

Zwar gehörte das erste Tor nach wenigen Sekunden dem TVK. Danach drückten die Gäste aufs Gaspedal und übernahmen mit 3:1 die Führung. Schon hier war zu sehen, dass die Mannschaft von Trainer Matthias Struck einen unglaublich schnellen Handball spielte. Zwar waren die Kirchzeller beim 5:5 (9.) noch einmal dabei. Danach war die zweite Mannschaft des Erstligisten Lemgo spielbestimmend. Sie machte Kirchzell das Leben richtig schwer, störte die Kirchzeller Angriffe früh und ließ den Hausherren keine Chance, sich in der Abwehr zu sortieren. Egal, wer auf dem Feld stand, wenn sich die Gelegenheit bot, wurde eingenetzt. Die Gastgeber hingegen mussten sich jedes Tor hart erkämpfen. So ging es mit einem 12:19-Rückstand in die Pause. 

Philippe Kohlstrung – die große Stütze im TVK-Team

12:20-Rückstand nach der Pause

In der zweiten Hälfte erhöhte Lippe auf 20:12! Thomas Houtepen dirigierte seine Nebenspieler sehr gut und diese ließen nicht locker, standen mit Geislers und Herz gut in der Abwehr. Hansen, Blaauw und Co. droschen den Ball aus allen Lagen aufs Tor. Lippes Torhüter Goldbecker war ein sicherer Rückhalt. Aber der Gegner sollte nie die Rechnung ohne den TVK machen. Sie wechselten ihren Torhüter, kämpften sich mit viel Leidenschaft ins Spiel zurück und beim 20:24 (42.) sah es schon viel besser aus. In der 47. Minute hieß es 23:26. Das Tempospiel wurde unterbunden und der Gast wackelte. Beim 25:27 war richtig Dampf im Kessel. Als Tom Spieß mit einem tollen Tor das 26:27 (55.) erzielte, wurde er Gast richtig nervös. Die letzten Minuten waren an Spannung nicht mehr zu überbieten. Beide Mannschaften legten sich noch einmal richtig ins Zeug, doch der TVK hatte nun den größeren Siegeswillen. Tim Häufglöckner war es, der per Siebenmeter den Ausgleich erzielte. In Minute 59.55 nahm der TVK die Auszeit, brachte den siebten Feldspieler. Doch es passierte nichts mehr, es blieb bei Unentschieden.

 

 

Die Texte könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo nachlesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Bundestrainer Harold Kreis hat  für die vierte und abschließende Phase der WM-Vorbereitung  27 Spieler nominiert. Dies gab der Deutsche Eishockey-Bund bekannt. Am heutigen Mittwoch traf die DEB-Auswahl in München zusammen, um sich auf die am 12. Mai 2023 beginnende 2023 IIHF-Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland vorzubereiten.

Auf der Agenda steht zudem das abschließende Länderspiel dieser WM-Vorbereitung. Am Dienstag, 09. Mai, trifft Deutschland in München auf die USA. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Einen Tag danach reist die Nationalmannschaft nach Tampere, den WM-Spielort der deutschen Vorrunden-Gruppe A.

Drei Torhüter, neun Verteidiger, 15 Stürmer

Drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer bilden das 27-köpfige Aufgebot für Phase vier der WM-Vorbereitung. Vom amtierenden DEL-Meister Red Bull München wurden Torhüter Mathias Niederberger, Verteidiger Maksymilian Szuber und die Stürmer Andreas Eder, Yasin Ehliz, Maximilian Kastner, Frederik Tiffels und Filip Varejcka von Bundestrainer Harold Kreis nominiert. Vom DEL-Finalisten ERC Ingolstadt kommen noch die beiden Verteidiger Leon Hüttl und Fabio Wagner sowie Stürmer Wojciech Stachowiak zur Nationalmannschaft hinzu. Außerdem ist NHL-Stürmer JJ Peterka (Buffalo Sabres) wie geplant ab Phase vier mit dabei.

Seine WM-Teilnahme absagen musste hingegen Stürmer Patrick Hager (Red Bull München), der sich in den DEL-Playoffs mehrere Verletzungen zugezogen hat. Auch die beiden Stürmer Tobias Rieder (Växjö Lakers) und Tom Kühnhackl (Skellefteå AIK), die sich im schwedischen Playoff-Finale gegenüberstanden, stehen angeschlagen nicht zur Verfügung.

 „Wir haben bis jetzt Phase für Phase geschaut, welche Spieler für welche Rollen in den verschiedenen Phasen zur Verfügung standen, und haben die Positionen aus unserer Sicht bestmöglich besetzt. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle bei den Spielern bedanken, die jetzt nicht mehr dabei sind, aber die die positive Entwicklung der Mannschaft maßgeblich mitgetragen haben. Insbesondere in den vergangenen beiden Spielen gegen die Slowakei waren Einsatz und Hingabe der Mannschaft vorbildlich. Gleichzeitig freuen wir uns jetzt auf die Spieler, von denen die meisten lange in ihren Klubs im Einsatz waren und die jetzt mit großer Motivation zu uns stoßen. Gemeinsam wollen wir die nächsten Entwicklungsschritte im Hinblick auf die bevorstehende WM tätigen”, sagte Bundestrainer Harold Kreis.

 

Das tolle Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ging für die A-Jugend in der Jugend-Bundesliga der HSG Rodgau Nieder-Roden nicht nur um den Einzug ins Final-Four des DHB-Pokals, sondern auch um die direkte Qualifikation zur Jugend-Bundesliga für die kommende Saison. Dies war das große Ziel der Sommer-Schützlinge. Die Ausgangslage aus dem Hinspiel, welches die Rodgauer zuvor mit 34:32 in München gewannen, war vielversprechend. Was sich allerdings dann im Rückspiel ereignen sollte, wird allen direkt Beteiligten inklusive der mehr als 600 Zuschauer bleibende Erinnerungen bescheren. Spannung pur war bis in die letzte Spielsekunde angesagt, ehe die Sporthalle emotional förmlich explodierte. Und das trotz einer 27:29-Niederlage der Hausherren.

Die Baggerseepiraten starteten, vor allem in der Offensive, nervös in die Partie, hielten aber bis zum 4:4 das Spiel offen. Zu viele liegengelassene Chancen waren der Grund für den anschließenden Drei-Tore-Rückstand Mitte der ersten Halbzeit. Angetrieben von den unermüdlich und lautstark anfeuernden HSG-Fans gelang es den Baggerseepiraten, den Vorsprung der Gäste im Rahmen zu halten, um beim 10:11 Zwischenstand die Seiten zu wechseln.

Deutlich besser aus der Kabine kamen allerdings die körperlich robusten Allacher. Gegen das Abwehrbollwerk der Münchner tat sich der HSG-Nachwuchs im weiteren Verlauf der Partie immer schwerer und die Kräfte der Rodgauer schienen zu schwinden. Allach übernahm das Zepter und baute den Vorsprung bis zur 48. Spielminute auf sechs Tore aus. Die Partie schien entschieden, zumal noch weiteres Verletzungspech den Gastgebern nicht unbedingt in die Karten spielte. Doch offensichtlich fand Trainer Christian Sommer in der letzten zur Verfügung stehenden Auszeit die richtigen Worte und schickte sein Team mit neuer Marschroute aufs Feld.

Rodgauer Hexenkessel brodelte

Im Rodgauer Hexenkessel fanden die Baggerseepiraten jetzt wieder in die Spur, setzten alles auf eine Karte und holten mit einer wahren Energieleistung Tor um Tor auf. Die Hektik wurde zusehends größer, Zeitstrafen, eine Rote Karte und von beiden Seiten verbissen geführte Zweikämpfe prägten den Endspurt. Luca Ullrich verkürzte in der 59. Minute auf 26:29 und im Gegenzug trafen die Gäste aus dem Rückraum nur den Innenpfosten. Nun brach die letzte Minute an und die Partie steuerte unweigerlich auf das große Finale mit Dramatik pur zu. Vierzig Sekunden vor Schluss gelang es Lukas Juric, mit seinem sechsten Treffer beim 27:29 erstmals wieder den Zweitore-Unterschied herzustellen, der aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore aus der Vorwoche den Rodgauern zum Weiterkommen reichen würde.

Jetzt hieß es, in den verbleibenden Sekunden kein Gegentor mehr zuzulassen. Allach agierte wieder mit dem siebten Feldspieler und brachte einen Angreifer in beste Wurfposition. Doch HSG-Keeper Philipp Bludau war es vorbehalten, mit einer sensationellen Parade, den Wurf abzuwehren und somit den Zwei-Tore-Unterschied festzuhalten. Unglaubliche Szenen spielten sich dann nach dem Schlusspfiff der hervorragend leitenden Unparteiischen Foerster/Foerster in der RODAUSTROM Sportarena ab. Der Jubel beim Team und beim ebenfalls sensationellen Publikum fand keine Grenzen mehr und der Einzug in das Final-Four um den DHB-Pokal und die damit verbundene direkte Qualifikation zur kommenden Jugendbundesliga-Saison wurde ausgiebig gefeiert.

Somit steht für die Rodgauer Handballfans am übernächsten Wochenende der nächste Leckerbissen vor der Tür. Den Verantwortlichen der HSG ist es gelungen, die Austragung des Final-Four nach Rodgau zu holen. Das Ganze findet am Sonntag, den 14.05.23 ab 11 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, genauere Infos folgen.

 

Ben Seidel in Aktion. Jüngst hat er sich schwer am Knie verletzt und muss nun lange pausieren.

Verletzungsschock: Ben Seidel erleidet schlimme Knieverletzung

Es ist wie verhext in dieser Saison und ein weiterer Schock für die Baggerseepiraten: Junioren-Nationalspieler Ben Seidel hat sich im Viertelfinal-Hinspiel des DHB-Pokals der männlichen A-Jugend Bundesliga in München-Allach eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird somit für einen längeren Zeitraum ausfallen.

Im dramatischen Rückspiel am vergangenen Sonntag konnte er bereits nur noch von außen mitfiebern. Das 18-jährige Ausnahmetalent hat erst vor weniger als einem Jahr noch die Goldmedaille bei den EYOF (Europäische Olympische Sommer-Jugendfestival) gewonnen und dabei im Finale gegen Dänemark entscheidende Akzente gesetzt. In der laufenden Saison ist er Haupttorschütze des A-Jugend-Bundesliga-Teams und zeigte bereits regelmäßig in der dritten Liga bei den Aktiven sein großes Können. Für die kommende Saison war er, trotz der Möglichkeit noch weiter in der A-Jugend zu agieren, fest im Dritt-Liga-Kader eingeplant.

 

Gute Besserung, Ben!

 

Die Fotos hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau hat in der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga den ersten Sieg im vierten Spiel eingefahren. Beim 34:33 (18:13) triumphierte die Mannschaft von Trainer Hannes Geist über den MTV Braunschweig. Julian Fulda wurde in buchstäblich letzter Sekunde zum Matchwinner für den Meister der Südwest-Staffel der dritten Liga, als er seinen Wurf von Linksaußen mit der Schlussirene noch im Tor unterbrachte. Nach zuletzt zwei Unentschieden und der Niederlage gegen den Tabellenführer TuS Vinnhorst haben die Grimmstädter damit 4:4 Punkte auf dem Konto und blicken jetzt voller Vorfreude auf das anstehende Duell in Hildesheim.

„Die Jungs haben sich diesen Sieg bereits über die letzten drei Spielen erarbeitet. Die Moral in dieser Mannschaft ist unbeschreiblich“, freute sich Geist nach dem Spielende am Mikro. „Ich möchte mich auch bei allen Zuschauern und Fans bedanken. Ihr dürft alle stolz auf diesen Verein und dieses Team sein. Mehr Willensstärke geht denke ich gar nicht. Auch wenn nur 4:4 Punkte auf der Tabelle stehen glaube ich, dass nach dem Ergebnis von heute noch sehr viel drinnen ist und dafür arbeiten die Jungs hart von Spiel zu Spiel.“

Gegen die Niedersachsen und deren Trainer Volker Mudrow fand die HSG Hanau gut in die Partie. Vor 690 Zuschauern entwickelte sich in der Main-Kinzig-Halle ein nervenaufreibender Kampf auf Augenhöhe, der auch ein Schlagabtausch zwei völlig unterschiedlicher Spielsysteme blieb. Während Hanau auf das Tempospiel drückte, nahm sich Braunschweig in den eigenen Angriffen Zeit und setzte über 60 Minuten konsequent auf den siebten Feldspieler.

Obwohl die HSG so durchweg in Unterzahl verteidigte, hatten die Bergold, Schiefer & Co. dennoch genug Kraft, um dem Spiel in der Offensive ihren Stempel aufzudrücken. Max Bergold verwandelte einen Siebenmeter sicher zum 2:2 (4. Minute), ehe Luca Braun die erste Führung für die Hausherren beim 3:2 (5.) herauswarf. Dabei waren die Vorzeichen für die Geist-Sieben alles andere als günstig gewesen. Neben Rechtsaußen Dennis Gerst, der wieder von Björn Christoffel ersetzt wurde, fehlten auch die beiden Mittelmänner Jannik Ruppert und Jan-Eric Ritter, genauso wie Torhüter Can Adanir, der weiterhin krankheitsbedingt pausieren muss.

Trotz aller Widrigkeiten warf Hanau aber wieder alles in die Partie hielt auch in der Defensive gegen zwei physisch starke Kreisläufer entscheidend dagegen. Im Angriff war es der junge Halblinke Cedric Schiefer, der dem Offensivspiel der Handball-Spielgemeinschaft viel Gefahr schenkte. Mit drei Treffern trieb er den Vorsprung der HSG auf 14:9 (24.) in die Höhe und sorgte auch wenig später dafür, dass Hanau einen 18:13-Vorsprung mit in die Pause nahm.

HSG geriet in die Defensive

So kam es dann auch, dass die HSG Hanau – trotz des zwischenzeitlichen 20:13 von Jonas Ahrensmeier (32.) – immer mehr in die Defensive geriet und den MTV beim 19:22 von Lukas Schieb (37.) wieder merkbar herankommen ließ. Als in der 42. Minute mit Dziguas Jusys auch der zweite Innenblockspieler die zweite Zeitstrafe gesehen hatte, kippte das Momentum deutlicher in Richtung der Gäste. MTV-Kreisläufer Nikolaos Tzoufras erzielte den Ausgleich für die Niedersachsen, die nach einem verworfenen Siebenmeter von Bergold nun sogar mit 29:27 in Front gingen (53.).

Die Crunchtime wurde dann wieder zu dem nervenaufreibenden Schlussspurt, den das Hanauer Publikum bereits gegen den EHV Aue erlebt hatte. Zunächst legte Braunschweig beim 31:30 (58.) vor, agerierte direkt danach aber in doppelter Unterzahl. Luca Braun und Robin Marquardt stellten wieder auf 32:31-Führung (59.) für die HSG. Als Schiefer wenig später das 33:32 nachlegte, erschien das Tor zum ersten Sieg in der Aufstiegsrunde sperrangelweit auf. Braunschweig gelang der Ausgleich. Gegen die weit offene Deckung des MTV band Christoffel zwei Gegenspieler und legte dann für seinen Linksaußen Fulda auf, der per angedrehtem Aufsetzer in das kurze Eck den Ball an Niklas Mellmann im Tor unterbrachte. Grenzenloser Jubel und Erleicherung bei Mannschaft und Fans. Der erste Sieg der Aufstiegsrunde war da.

 

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der Langstrecke in Leipzig und den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg sind die Athleten vom Team Deutschland-Achter ins Mittel- und Großboot umgestiegen. Im Training am Stützpunkt Dortmund wurde in den vergangenen Wochen einiges probiert, beim internen DRV-Test zur Mittel- und Großbootbildung ging es an diesem Wochenende in Hamburg-Allermöhe erstmals im Vierer und Achter über die Renndistanz. Das Trainerteam hat viele wichtige Erkenntnisse gewonnen. Das gab das Team Deutschland-Achter bekannt.

Am Samstag und Sonntag traten zwei jeweils verschiedene Vierer-Kombinationen in einem Relationsrennen über die 2.000 Meter gegen eine Achter-Formation an. Am ersten Tag hatten die Sportler ein wenig mit den Bedingungen zu kämpfen, starker Schiebewind machte es anspruchsvoll. Im Vierer-Duell setzte sich am Ende das Quartett Theis Hagemeister, Julius Christ, Mark Hinrichs und Jannik Metzger durch. Am Sonntag hatten bei besseren Bedingungen Sönke Kruse, Paul Klapperich, Malte Großmann und Theis Hagemeister die schnellste Zeit im internen Vierer-Vergleich. Doch insgesamt blieb es eng – die Ruderer machen dem Trainerteam die Entscheidungen nicht leicht.

Es war Musik drin

„In allen Rennen war Musik drin, das ist ein gutes Zeichen. Alle waren engagiert und gut dabei“, lobt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Auch die Achter-Formation hat sich bewiesen. „Sie haben sich vernünftig verkauft. Natürlich gibt es noch was zu arbeiten und zwischendurch haben wir intern etwas umbesetzt, aber im Laufe des Wochenendes ist der Achter immer stabiler geworden“, so Tschäge, die viel Positives aus Hamburg mitnimmt: „Es waren viele gute und neue Eindrücke, aber es bleibt ein laufender Prozess – bis zur Nominierung ist noch Zeit. Das Ziel muss es sein, dass sich die Bausteine zusammenfügen und wir letzten Endes alle drei Bootsklassen stark besetzen, kurzfristig Richtung EM Ende Mai und langfristig bis zu unserem großen Ziel, die Olympischen Spiele 2024 in Paris.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die HSG Hanau hat das dritte Spiel der Aufstiegsrunde beim Favoriten TuS Vinnhorst von 1956 verloren. Bei der 24:25 (13:14)-Auswärtsniederlage bot die junge Mannschaft von Trainer Hannes Geist über weite Strecken der Partie dem Gegner einen großen Kampf und ging auch zwei Mal in Führung, schaffte es aber nicht, etwas Zählbares aus Hannover zu entführen. In der zweiten Halbzeit wuchs Youngster Nico Scholz über sich hinaus und hielt sein Team mit zahlreichen Paraden im Match. In der packenden Partie erwiesen sich die vielen Ausfälle vor und während des Spiels als zu hohe Hypothek für die Grimmstädter, die damit 2:4 Punkte – bei noch fünf offenen Playoff-Spielen – auf dem Konto haben.

„Unsere Gefühlslage ist gerade schwer zu beschreiben“, gab Geist nach dem Spiel zu Protokoll. „Ich glaube, wir waren nicht nur von der Moral oder den Emotionen her auf Augenhöhe, sondern auch handballerisch. Leider hat es heute nicht für zwei Punkte gereicht. Wir werden jetzt gut regenerieren und am Montag wieder versuchen das Maximum herauszuholen.“

Für die Ritter, Bergold & Co. ist dabei die anstrengende Woche noch nicht zu Ende. Bereits am Montagnachmittag (1. Mai) empfängt die HSG um 17 Uhr den MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle und baut dabei wieder auf die Unterstützung ihrer Fans.

Vor rund 800 Zuschauer im Sportzentrum TuS Vinnhorst entwickelte sich schnell eine ausgeglichene wie packende Partie, bei der Hanau direkt den Fuß in die Tür bekam. Mit einigen sehenswerten Aktionen brachten Marc Strohl und Jannik Ruppert die HSG mit 4:3 (6. Minute) in Front. Nur wenig später erhöhte, der auf Rechtsaußen für den kurzfristig am Knie verletzten Dennis Gerst reaktivierte, Björn Christoffel auf 5:3.

Doch die Hausherren von Trainer Davor Dominikovic bissen sich in die Partie und setzten Hanau mehr und mehr unter Druck. Angeführt von den treffsicheren Tim Otto (7 Tore) und Jakob Bormann (5 Treffer) egalisierte der TuS beim 7:7 (13. Minute) und ging danach selbst mit 10:7 in Front (17.). Fast sieben Minuten lang blieb die Geist-Sieben in dieser Phase ohne eigenen Treffer und drohte noch vor der Pause in hohen Rückstand zu geraten, auch da Kapitän Jannik Ruppert einen Schlag auf das Knie erhielt und verletzt vom Feld humpelte.

Die Grimmstädter steckten aber nicht auf und kamen dank einer konzentrierteren Abwehrleistung vor dem Seitenwechsel wieder heran. Maximilian Bergold verwertete einen Siebenmeter zum 12:13 (26.) und Julian Fulda steuerte das 13:14 (30.) von Linksaußen bei.

Verletzungspech, Rote Karte und ein starker Nico Scholz

Nach dem Seitenwechsel stellte Strohl direkt den Ausgleich für den Meister der Staffel Süd-West her und wie schon zu Spielbeginn gerieten die Hanauer nun in einen Lauf, den Cedric Schiefer beim 17:14 (39.) in einen Drei-Tore-Vorsprung ummünzte Die Partie wurde nun zunehmend hektischer. Vinnhorst drückte auf das Tempo und kam beim 17:18 (45.) wieder heran. Der Moment, als zunächst Abwehrkante Dziguas Jusys seine zweite Zeitstrafe sah und nur Minuten später der für das Defensivspiel ebenfalls wichtige Strohl nach hartem Einsteigen mit Rot vom Feld flog.

Hannes Geist nahm die Auszeit um Ruhe in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen, doch das Momentum drohte nun zusehends auf Seiten des TuS zu kippen, auch da Hanau zunehmend die Wechseloptionen ausgingen. Mit Jan-Eric Ritter war nach Ruppert auch der etatmäßige zweite Mittelmann im zweiten Durchgang verletzt auf der Bank geblieben. Robin Marquardt musste daher durchspielen. Hanau kämpfte, doch vorne lud man die Gastgeber mit zwei ungenauen Abschlüssen zu schnellen Kontern ein. In der umkämpften Schlussphase wuchs Nico Scholz über sich hinaus.

Mit einigen sehenswerten Paraden hielt der A-Jugendliche, der wieder den erkrankten Can Adanir vertrat, seine Farben in den darauffolgenden Augenblicken im Spiel. So kam es dann auch, dass Hanau beim 23:24 (57.) von Cedric Schiefer noch alle Chancen auf einen Punktgewinn hatte. Doch in dem lautstarken Hexenkessel von Vinnhorst zeigte das junge Hanauer Team, dass eine bislang überragende Saison gespielt hat, Nerven. Nach einem Ballverlust im gegnerischen Neunmeter, sorgte der TuS beim 25:23 (58.) für die Vorentscheidung.

 

MTV Braunschweig zu Gast in Hanau

Bereits morgen, Montag, steht das nächste Heimspiel an und Hanau empfängt der Meister der Süd-West Staffel den MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle. HSG-Cheftrainer Hannes Geist und sein junges Team stehen dabei vor einer Premiere, denn in der dritten Liga kreuzten die beiden Mannschaften noch nie die Klingen. Aus den ersten drei Partien der Playoff-Runde holte Hanau 2:4 Punkte und kam nach zwei Unentschieden am Freitagabend – trotz großem Kampf – nicht über ein 24:25 beim TuS Vinnhorst hinaus.

„Wir mussten jetzt unsere Wunden lecken, dass haben wir über die beiden Trainingseinheiten am Samstag und Sonntag gemacht“, meint Geist. „Natürlich stand dabei am Samstag auch die Regeneration im Vordergrund. Die Jungs sind heiß auf dieses Spiel und wir haben die Niederlage in Vinnhorst gut verarbeiten können.“

Der MTV Braunschweig reist als der Zweitplatzierte der Nordstaffel nach Südhessen. Mit 4:2 Punkten gelang den Niedersachsen um ihren Trainer Volker Mundrow ein guter Start in die Aufstiegsrunde 2023. Nach einem Erfolg gegen Hildesheim und der Niederlage in Krefeld, konnte am Samstag der TuS Ferndorf mit 32:26 nach Hause geschickt werden. Dementsprechend wird sich das MTV-Team nun auch in der Fremde beweisen wollen.

„Wir erwarten eine Mannschaft, die sich vor allem über ihr Spiel Sieben-gegen-sechs auszeichnet. Oft auch über 60 Minuten. Das wird in jedem Fall eine Herausforderung für mein Team“, so Geist. „Um permanent in Unterzahl zu verteidigen, müssen wir sehr leidenschaftlich und mit viel Bewegung in dieses Spiel gehen.“ Stärkster Werfer der Gäste ist Philipp Moritz Krause, der Regisseur und Goalgetter strahlt aus dem Rückraum ständig Gefahr aus.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im zweiten Spiel binnen weniger als 24 Stunden gegen die Slowakei gab es für die DEB-Auswahl um Trainer Harold Kreis den zweiten Sieg. Mit 4:3 nach Verlängerung behielt die DEB-Auswahl die Oberhand vor 6.150 Zuschauern in Trencin. Torschützen für die DEB-Auswahl waren jeweils mit zwei Treffern Stürmer Daniel Fischbuch (23./40.) und Kapitän Moritz Müller (40./ 62.).

In Žilina freute sich das deutsche Team am Freitag über einen 4:3-Sieg. Torschützen für die deutsche Mannschaft waren Dominik Kahun (17./ 55.), Dominik Bokk (30.) und Daniel Fischbuch (33.).

Bundestrainer Harold Kreis meinte zum Spiel heute: „Wir haben gut begonnen, gegen eine Mannschaft die etwas gutzumachen hatte, nach der Niederlage gestern. Nach dem ersten Gegentreffer haben wir ein bisschen den Schwung verloren und die Slowaken sind sogar mit 3:1 in Führung gegangen. Das Tor von Moritz Müller zum Ausgleich war dann unglaublich wichtig für uns. Im letzten Drittel hatten wir mehr Spielanteil und wir haben kluge Entscheidungen mit der Scheibe getroffen. Die Chancen die wir heute hatten, haben wir wieder gut verwertet. Die Jungs freuen sich riesig über diesen Sieg.“

Mit den zwei Siegen im Gepäck hat die deutsche Nationalmannschaft die Heimreise aus der Slowakei angetreten. Am kommenden Mittwoch trifft die DEB-Auswahl zur vierten und letzten Vorbereitungsmaßnahme in München zusammen.

Am Dienstag, den 9. Mai 2023, kommt es zum abschließenden Länderspiel der diesjährigen WM-Vorbereitung. Gegner ist die Nationalmannschaft der USA, Spielbeginn in München ist um 19.30 Uhr.

 

Das Bild von Harold Kreis hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Nach dem sensationellen Auswärtscoup beim Longericher SC und einem spielfreien Wochenende erwartet der TV Gelnhausen in der Pokalrunde am Samstag einen großen Namen in der Rudi-Lechleidner-Halle. Mit dem Wilhelmshavener HV kommt ein echtes Handball-Schwergewicht in die Barbarossastadt. Im Kampf um die Qualifikation zur 1. DHB-Pokalrunde muss der Spitzenklub aus Norddeutschland unbedingt gewinnen, um noch im Rennen zu bleiben. Sollten die jungen Wilden aus Gelnhausen indes siegreich sein, wäre das ein großer Schritt Richtung DHB-Pokal.

In der Dreiergruppe mit dem Longericher SC Köln, dem Wilhelmshavener HV und der TV Gelnhausen wird in Hin- und Rückspiel der Gruppensieger ermittelt, der sich für die 1. DHB-Pokalrunde 2023/24 qualifiziert. Nachdem der TVG mit 35:30 überraschend in Köln gewinnen konnte und Wilhelmshaven zu Hause ebenso überraschend gegen die Kölner nur zu einem 29:29 kam, hat sich das Team um Cheftrainer Matthias Geiger und Headcoach Sergei Budanov eine glänzende Ausgangsposition herausgespielt.

Die TVG-Fans dürfen sich also erneut auf einen großen Handballabend freuen. Und die Unterstützung der Fans dürfte einmal mehr dringend nötig sein, bleibt den Rotweißen doch das Verletzungspech weiterhin treu. So konnten ausgerechnet mit Torben Fehl und Max Bechert beide Kreisläufer zuletzt krankheitsbedingt nicht trainieren. „Wir hoffen, dass die beiden wenigstens beim Abschlusstraining dabei sein können“, sagt Geiger, der weiterhin auf Philipp Schenk, Michael Hemmer, Henrik Müller und Jannik Geisler verzichten muss. Immerhin kehrte Silas Altwein bereits gegen Köln in den Kader zurück und Lasse Georgi darf nach längerer Pause eventuell auf ein paar Einsatzminuten hoffen.

Die Aufgabe für die jungen Gelnhäuser könnte daher kaum schwerer sein, haben die Gäste doch jeder Menge Qualität in den eigenen Reihen vorzuweisen. „Wir erwarten eine sehr starke Wilhelmshavener Mannschaft mit einem wahnsinnig spielstarken Mittelmann“, warnt Geiger vor den Angriffsqualitäten um Spielmacher Jonas Schweigert. „Außerdem verfügen sie über sehr gefährliche Rückraumschützen auf halblinks und halbrechts.“ Überhaupt sind die Norddeutschen sehr flexibel aufgestellt und verfügen über ein ausgeprägt gutes Kreisläuferspiel und beherrschen auch das Tempospiel.

Seit 1995 existiert der Wilhelmshavener HV und bestreitet seit der Saison 1999/2000 unter dem jetzigen Namen seine Spiele. Zwischen 2003 und 2008 spielte der WHV sechs Jahre lang in der Bundesliga. Anschließend pendelte der Klub zwischen der zweiten und dritten Liga hin und her. Letztmals spielte Wilhelmshaven 2021 in der zweiten Bundesliga. Dort möchte der Verein gerne wieder hin. Doch die Mission Wiederaufstieg scheiterte in dieser Saison nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass wichtige Spieler phasenweise verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Mit 32:16 Punkten schloss man die starke Nord-Staffel auf Platz vier ab. Fünf Punkte fehlten auf den Zweitplatzierten MTV Braunschweig, um den Einzug in die Aufstiegsrunde zu realisieren. Umso mehr gilt es nun, das Minimalziel Einzug in die DHB-Pokalrunde zu sichern.

Aber auch der TV Gelnhausen hat spätestens nach dem Überraschungserfolg in Köln Blut geleckt und möchte der erfolgreichsten Spielzeit der jüngeren Vereinsgeschichte gerne noch das Sahnehäubchen mit der Qualifikation zur DHB-Pokalrunde hinzufügen. „Wir wollen an unseren tollen Auftritt in Köln anknüpfen und freuen uns auf viele Zuschauer und eine tolle Atmosphäre in der Rudi-Lechleidner-Halle“, sagt Geiger. Gemeinsam könne man an etwas Großes schaffen.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.