Liebe Leserinnen, liebe Leser.
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In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, wird erneut ein Spiel am Wochenende abgesagt. Die Begegnung zwischen dem VfL Gummersbach II und dem TV Gelnhausen findet nicht – wie geplant – am kommenden Sonntag statt, sondern erst am 22. März um 20 Uhr .
Grund sind zehn Spieler des TV Gelnhausen, die wegen Verletzungen oder Krankheit nicht zur Verfügung stehen. Die TVG-Verantwortlichen baten daraufhin die Gummersbacher um eine Verlegung. „Vielen Dank an die Verantwortlichen aus Gummersbach, dass sie unserer Bitte um Spielverlegung nachgekommen sind und bereit waren, das Spiel auf einen späteren Termin zu verlegen“, sagt TVG-Manager Philip Deinet.
Auch das Spitzenspiel in der Staffel Süd-West zwischen Hanau und Ferndorf wurde verlegt. Hier hatte Ferndorf viele verletzte und kranke Spieler.
Unser Bild zeigt TVG-Torhüter Julian Lahme, der dieses Wochenende nichts zu halten hat.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Am kommenden Wochenende gastieren die ING Skywheelers in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga bei den Doneck Dolphins in Trier. Nicht nur für die Hessen wird es sicher ein spannender Spieltag in der unteren Tabellenhälfte.
Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Marco Hopp hat zukommen lassen:
Der kommende Spieltag wird, nicht nur für die Hessen, der wohl spannendste Spieltag in der unteren Tabellenhälfte. Die Konstellationen für das Abschneiden in der Saison stehen gut. Die ING Skywheelers haben es selber in der Hand die Weichen für einen erfolgreichen Saisonabschluss zu stellen. Wichtig hierbei wäre ein Erfolg in der Fremde. Das Hinspiel, in Frankfurt konnten die Skywheelers recht souverän mit 61:37 gewinnen. Allerdings waren an diesem Spieltag Liga-Topscorer Dirk Passiwan und seine Frau Nathalie nicht mit an Bord.
Was wäre alles möglich? Sollten die Skywheelers mit 25 Punkten verlieren, würden die Trierer aufgrund des direkten Vergleichs die Skywheelers vom sechsten Tabellenplatz verdrängen. Bei einer Niederlage mit weniger als 24 Punkten Differenz, wären die Dolphins zwar punktgleich, blieben aber hinter den Hessen, könnten dann aber wiederum im letzten Spiel der Saison mit einem Sieg gegen die Bears an den Skywheelers vorbei ziehen.
Dies auch nur, wenn die Frankfurter am letzten Spieltag in Hannover verlieren. Köln spielt unterdessen zu Hause gegen Hamburg. Bei einem Sieg der 99ers und einer Niederlage der Hessen, wurden sie die Skywheelers vom sechsten Tabellenplatz verdrängen. Gewinnen die Skywheelers in Trier, haben sie vier Punkte Vorsprung auf die Pfälzer und bleiben einen Punkt vor Köln, dann würden sie sogar bei einer Niederlage in Hannover die Saison als Sechster beenden, denn Köln muss am letzten Spieltag beim Meisterschaftsanwärter Thuringia Bulls antreten.
Die Chancen, dass Köln dieses Spiel gewinnt, sind dann doch etwas geringer. Somit ist also für viel Spannung im Kampf um den sechsten Tabellenplatz gesorgt. Die ING Skywheelers bereiten sich auf diesen vorletzten Tanz in der Saison akribisch vor. In Trier erwartet sie ein Hexenkessel, in dem es sehr laut zur Sache gehen wird. Nun heißt es Daumen drücken für die ING Skywheelers und ihnen einen perfekten Spieltag mit wenigen Fehlern zu wünschen.
Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Das Spitzenspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, zwischen der HSG Hanau und dem TuS Ferndorf wurde verlegt und die beiden Teams werden am Samstagabend nicht in der Main-Kinzig-Halle aufeinandertreffen.
Die Nordrhein-Westfalen stellten am heutigen Mittwoch bei der Liga den Antrag, die Partie aufgrund zahlreicher Krankheits- und Verletztenfälle seitens Ferndorf kurzfristig zu verlegen. Dieser Bitte hat der Deutsche Handballbund nach Rücksprache mit den beiden Vereinen entsprochen. Das Spiel wird daher am Freitag, 10. März 2023 um 20.15 Uhr in der Main-Kinzig-Halle nachgeholt.
„Natürlich hätten wir am Samstagabend das Spiel gegen den TuS Ferndorf gerne bestritten“, sagt HSG-Geschäftsführer und Trainer Hannes Geist mit Blick auf die Spielverlegung. „Die Mannschaft stand zuletzt voll im Saft und hat sich mit Hochdruck auf diese Partie vorbereitet.“
Beide Vereine hatten zuletzt in der Staffel Süd-West mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Hanau feierte zuletzt zwölf Siege in Serie und belegt damit einen eindrucksvollen ersten Tabellenrang in der Staffel. Zweitliga-Absteiger Ferndorf hat sich dicht dahinter platziert. Beide Teams haben noch Chancen auf den Staffelsieg, sind aber mit Blick auf die Tabellensituation bereits sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Für Hanau ist es bereits die dritte Teilnahme in Serie. Nun muss das vermeintliche „Meisterschaftsendspiel“ in der Staffel Süd-West knapp eine Woche später ausgetragen werden.
Wie die HSG Hanau mitteilte, behalten für den Nachholtermin am Freitag, 10. März 2023 (20.15 Uhr) in der Main-Kinzig-Halle alle Tickets ihre Gültigkeit.
Jannik Ruppert von der HSG muss sich noch gedulden, ehe es zum Gipfeltreffen kommt. Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Bei der geballt.de-Ranglisten-Cup-Serie 2023 in Dreieich gewann Oscar Sommer vom TV Aschaffenburg die Konkurrenz bei den Junioren U 14. Er war an zwei gesetzt, sein Vereinskollege Philipp Müssig stand sogar an Position eins. Dieser zog mit 6:2, 6:1 gegen Vincent Sprenger (TEC Darmstadt) in die zweite Runde ein, gewann dort gegen Johannes Scherer (Osburger TC) mit 6:3, 6:0. Im Halbfinale traf er auf die Nummer drei der Setzliste, Bennet Blum vom TC Hambachtal. Gegen ihn musste er mit 2:6, 5:7 klein beigeben.
Oscar Sommer rollte das Feld von unten auf und gewann zunächst gegen Jon Beuntker (TC Ludwigsburg) mit 6:1, 7:5. Danach wartete Luca Löhr (TC Giessen) auf ihn. Auch hier gewann Sommer mit 6:1, 6:3. Im Halbfinale traf er auf Dominik Kremer vom TC Taufkirchen, die Nummer vier der Setzliste. Sommer machte kurzen Prozess und gewann mit 6:0, 6:0. Das Finale war erreicht und dort bekam er es mit Müssig-Bezwinger Bennet Blum zu tun. Oscar Sommer spielte sehr gut auf und holte sich mit 6:4, 6:1 den Sieg.
Ebenfalls am Start war Marvin Hüneke vom SC WB Aschaffenburg. Er gewann Runde eins mit 6:2, 6:3 gegen Goncalvas Tiago Ferreira (Offenbacher TC) mit 6:2, 6:3, musste sich dann aber dem späteren Finalisten Blum mit 6:2, 6:3 beugen.
In der U 18 traten vom TVA Noah Torrealba (an zwei gesetzt) und Henry Sommer (Nummer vier) an. Torrealba kam kampflos bis ins Halbfinale und verlor nach großem Kampf gegen den späteren Sieger Jaron Held (Nr. 3, TC Schießgraben Augsburg) mit 7:5, 4:6, 5:10. Auch Henry Sommer’s Gegner in Runde eins trat nicht an. Anschließend wartete mit Yannik Seewaldt (TC Sprendlingen) ein harter Brocken auf den Aschaffenburger. Mit 2:6, 7:6 und 10:6 setzte er sich durch. Im Halbfinale traf er auf Petr Valdaytsev (TC Wiesbaden), der zuvor die Nummer eins, Lukas Faust, aus dem Turnier kegelte. Henry Sommer hatte beim 7:6, 3:6, 13:15 das Glück nicht auf seiner Seite und musste seinem Gegner den Vortritt lassen.
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, gab es am Wochenende eine Überraschung. Der TV Kirchzell verlor beim bereits feststehenden Absteiger DJK Waldbüttelbrunn. Die HSG Rodgau Nieder-Roden macht mit Gummersbach kurzen Prozess und die HSG Hanau gewinnt in Dutenhofen/Münchholzhausen. Auch Gelnhausen lässt gegen Pohlheim nichts anbrennen.
Fassungslosigkeit auf der einen, unbändige Freude auf der anderen Seite. Während der schon feststehende Absteiger DJK Waldbüttelbrunn durch die Halle tanzte, als hätte er gerade die Meisterschaft geholt, gingen die Köpfe auf der Bank der Kirchzeller ganz weit nach unten und die Spieler konnten es nicht fassen. Mit 31:33 verlor die Mannschaft des Trainer-Duos Hauptmann/Kunz und bescherte der DJK damit nach 22 Spielen den zweiten Sieg.
Dabei wären diese zwei Punkte für den TVK überlebensnotwendig gewesen und jedem Spieler war vor der Partie klar, wie immens wichtig ein Sieg bei der DJK ist. Mit 31 erzielten Treffern kann ein Spiel gewonnen werden. Wenn man aber 33 kassiert, dann reicht es halt nicht. Der TVK schaffte es nicht, sich etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu erarbeiten und es wird eng und enger. „Wir haben vorne 45 Minuten unser Spiel gemacht, haben aber zu viele Freie liegen gelassen“, sagte Alex Hauptmann. Und weiter: „In der Abwehr waren wir über 55 Minuten nicht bereit, den Schritt mehr, den wir die letzten Wochen gegangen sind, zu gehen und damit Tore zu verhindern.“
Doch der Reihe nach. Die Kirchzeller begannen gut, führten schnell mit 3:0 und 10:7 (13.). Die Hausherren, die keinesfalls wie ein Absteiger auftraten, nahmen die Auszeit, doch der TVK war gut auf den Beinen, stellte ein gutes Rückzugsverhalten und führte in der 25. Minute noch immer mit drei Toren (15:12.). Mit drei Treffern in Folge glich die DJK aus. Ihr war anzumerken, dass sie ohne jeden Druck locker aufspielte und dadurch gelang auch einiges. Die Gäste zogen den grünen Karton und Joshua Osifo gelang anschließend die knappe 17:16-Pausenführung.
Nach dem Wechsel glichen die Hausherren sofort aus. Der TVK ließ Chancen liegen – zehn Freie insgesamt – und so gelang der DJK die erste Führung (18:17). Alex Hauptmann wechselte seine Torhüter, schickte Löffelmann zwischen die Pfosten und die Partie wogte hin und her, wobei der Vorteil mehr und mehr bei Waldbüttelbrunn lag. Das 21:20 (39.) durch Leon David sollte die letzte Führung der Gäste gewesen sein. In der Folge gelangen in der hitzigen und immer hektischer werdenden Partie dem Gastgeber einfache Tore. Der TVK blieb zwar dran, konnte dem Spiel aber keine Wende mehr geben. Immer wenn die Gäste auf einen Treffer dran waren, zogen die Hausherren wieder auf zwei, sogar drei davon (26:23, 28:25). Es ging in den Endspurt und Tom Spieß erzielte vom Punkt den 31:30-Anschluss. Nun kam es zu einer Szene, die für viel Aufregung beim TVK sorgte. In Minute 59.18, beim Stand von 31:30 warfen die Hausherren die grüne Karte und zeitgleich erzielte Timo Issing das Tor zum 32:30. Die Schiedsrichter berieten sich und kamen zu dem Entschluss, dass erst das Tor fiel und dann die grüne Karte. Damit stand es 32:30 für die DJK anstatt des eventuellen Ausgleichs der Gäste. Ob aber das Remis gefallen wäre, bleibt dahingestellt. Klenk sorgte anschließend für das 31:32. In den letzten 30 Sekunden gingen die Gäste zur offenen Deckung über. Aber die DJK machte mit dem 33. Tor den Deckel drauf. „Der Gegner hat heute keinesfalls wie ein Absteiger gespielt und wir haben Dinge nicht umgesetzt, die wir besprochen haben“, so ein enttäuschter Alex Hauptmann.
„Baggerseepiraten“ schießen Gummersbach II aus der Halle
Die kurze Verschnaufpause hat der HSG Rodgau Nieder-Roden gutgetan, denn im ersten Spiel nach der einwöchigen Auszeit zeigten die „Baggerseepiraten“ gegen den VfL Gummersbach II eine sehr starke Leistung und schossen den direkten Konkurrenten um den vierten Tabellenplatz mit 35:26 aus der Halle.
Zwar erzielte Gummersbach das erste Tor vor gut 400 Zuschauern, doch das sollte gleichzeitig die letzte Führung der Gäste bleiben. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Gastgeber binnen vier Minuten auf 7:3 ab, weil vor allem ein HSGler herausragend agierte: Marco Rhein. Der Kapitän und Torwart entschärfte allein in der ersten Hälfte elf – zum Teil völlig freie – Würfe des Gegners und baute damit seine Vorderleute nachhaltig auf.
Die zeigten mal wieder eine ebenso giftige wie kompromisslose Abwehrarbeit und zogen damit der hochgelobten Offensive der Gummersbacher Reserve schon früh den Zahn. Und wie die Rodgauer den Talentschuppen des zwölffachen deutschen Meisters, fünffachen Pokalsiegers und elffachen Europapokalsiegers im Angriff nicht zur Entfaltung kommen ließen, hatten sie auch fast immer eine passende Antwort auf die sehr unangenehme 3:2:1-Deckung der Gäste parat.
Mal setzten sich die starken HSG-Rückraumschützen Henning Schopper, mit elf Treffern erfolgreichster Werfer, und Johannes von der Au (5) durch, mal brachten sie ihre Mitspieler in Position, und weil auch die hochprozentig trafen, setzten sich die „Redmänner“ über 12:7 und 15:8 bis zur Halbzeitsirene auf 20:12 ab. Zum Zungeschnalzen war dabei der Kempa-Trick Schoppers auf Pass von Filip Brühl zum 19:11. „Die zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte haben meine Jungs nahezu perfekt gespielt“, war Jan Redmann nach der Partie voll des Lobes über diese Phase.
Doch auch nach dem Seitenwechsel hatte der Rodgauer Coach kaum Grund zur Kritik. Zwar gelangen denn Gästen die ersten beiden Tore, doch danach nahmen wieder die Hausherren das Heft in die Hand. Beim 28:18 (41.) lagen sie erstmals mit zehn Treffern in Front, und diese deutliche Führung gaben die HSG-Cracks auch im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte nicht mehr ab – auch wenn gegen Ende des Spiels im Gefühl des sicheren Sieges ein wenig die Konzentration nachließ.
Dennoch war der Rodgauer Übungsleiter sehr zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft. „Wir haben gegen einen starken Gegner über weite Strecken richtig gut gespielt“, so Redmann, der außer für seine Keeper Marco Rhein auch für den fünfmal erfolgreichen Youngster Nils Haus ein Sonderlob parat hatte: „Er hatte nicht nur keinen Fehlwurf, sondern auch in der Abwehr zwei wichtige Ballgewinne verbucht. Das war super!“ Mindestens genauso wie über die Leistung seiner Spieler freute sich der Trainer indes darüber, „dass wir jetzt den direkten Vergleich mit Gummersbach gewonnen haben“.
HSG Hanau gewinnt auch in Dutenhofen
Zwei wichtige Zähler für den Kampf um die Tabellenspitze und vor allem: Zwei Punkte für das Ticket zur Aufstiegsrunde. Mit dem 35:27 (18:15) bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II kann die HSG Hanau nun mit der Teilnahme an den Qualifikationsspielen um den Aufstieg in die zweite Handball-Bundesliga planen. Eine Woche vor dem Gipfeltreffen mit Verfolger TuS Ferndorf erledigte das junge Team von Trainer Hannes Geist seine Aufgabe einmal mehr routiniert. Aus dem starken Kollektiv stach insbesondere Kreisläufer David Rivic mit neun Treffern hervor.
„Wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft auf dem Feld. Bis zur Halbzeit lassen wir aber sechs freie Möglichkeiten liegen und spielen auch unsere Überzahlsituation nicht konsequent zu Ende“, resümierte Geist nach dem Spiel. „In der Abwehr hingegen hatten wir zwar noch nicht so den Zugriff, kamen dann aber gerade in der zweiten Hälfte immer besser in das Spiel rein.“
In der Sporthalle Dutenhofen sahen rund 400 Zuschauer ein rassiges Duell, welches vor allem von den Angriffsreihen beider Teams lebte. Dabei standen die Vorzeichen nicht optimal für den Spitzenreiter. Kreisläufer Dziugas Jusys musste kurzfristig wegen eines Nasenbeinbruches pausieren. So wurde es die erwartet schwere Aufgabe für die Grimmstädter.
Dutenhofen kann Spitzenreiter 25 Minuten lang ärgern
Den Lattentreffer von Jonas Ahrensmeier erstem Wurf, verwerte Dutenhofens Rechtsaußen Tim Rüdiger per Konter zur 1:0-Führung für die Bundesligareserve der HSG Wetzlar (1. Minute) – es sollte der letzte Vorsprung der Hausherren bleiben. Im direkten Gegenzug nahm der Halblinke besser Maß und erzielte direkt den Ausgleich. Nach einer sicheren Parade von Can Adanir, schnappte sich Hanaus Kapitän Jannik Ruppert das Spielgerät und erzielte per Unterarmwurf die 2:1-Führung. Max Bergold und der stark aufspielende David Rivic trieben den Vorsprung in der Anfangsphase auf 5:2 (8.) hinauf.
Hanaus Defensive, momentan eine der Stärkeren in der Staffel, präsentierte sich in der ersten Halbzeit noch mit einigen Startschwierigkeiten. „Das Spiel war heute insgesamt sehr schnell, sodass automatisch auch mehr Treffer fallen“, meinte Geist in der Nachbetrachtung. „Wir haben in der Abwehr ein paar Sachen nicht gut weggenommen, die wir eigentlich wegnehmen wollten. Ich war aber von Beginn an zufrieden mit unserem Rückzugsverhalten. Da haben wir heute einige Bälle abgefangen.“
Während die Mittelhessen es in den ersten 25 Minuten noch schafften, die HSG Hanau zu ärgern, erkämpften sich Ritter, Bergold & Co. bereits gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr Vorteile.
„Der Start in die zweite Hälfte, hätte man besser eigentlich nicht machen können“, lobte Geist sein Team später. Hanau blieb weiter souverän und verteidigte nun den eigenen Vorsprung konsequent.
TV Gelnhausen in Erfolgsspur zurück
Der TV Gelnhausen hat nach der Niederlage bei der TuS Ferndorf schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und das Hessenderby gegen die HSG Pohlheim mit 27:20 (10:9) für sich entschieden. Mit dem nahezu letzten Aufgebot konnten die Barbarossastädter den dritten Tabellenplatz verteidigen und einen wichtigen Schritt Richtung Qualifikation zur Pokalrunde machen.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass Philipp Schenk, Henrik Müller, Michael Hemmer, Silas Altwein, Lasse Georgi und Felix Reinhardt verletzungsbedingt fehlen würden. Doch dann musste auch noch Julian Lahme aufgrund einer Erkältung kürzertreten und stand nur für den Notfall im Kader. Zu allem Überfluss sah Nils Bergau in der 28. Minute die Rote Karte. Und so mussten zehn tapfere Gelnhäuser die Partie letztlich nach Hause bringen.
„Wir waren sehr dünn besetzt, dazu kam noch, dass es ein sehr kampfbetontes Spiel war. Die Jungs haben heute alles auf der Platte gelassen und Charakter gezeigt“, lobte Trainer Matthias Geiger die Einstellung seiner Mannschaft. Jannik Geisler und Fynn Hilb zogen sich in Zweikämpfen leichte Blessuren zu, bissen aber bis zum Schlusspfiff auf die Zähne.
Nach 14 Minuten stand es 5:5. Zwar gelang es dem TVG dank eines Fünf-Tore-Laufs sich bis zur 20. Minute auf 10:5 abzusetzen, doch Pohlheim konterte zurück. Zur Pause stand es 10:9 für die Gastgeber. Mit dem ersten Angriff im zweiten Durchgang schaltete der Gast auf 10:10. Doch dann hatten die Gäste ihr Pulver verschossen. „Wir haben uns vorgenommen mit schnellem Umschaltspiel zu einfachen Toren zu kommen, dass konnten wir in einer starken Phase nach der Pause sehr gut umsetzen“, sagte Geiger.
In der Tat. Erneut legte Gelnhausen einen Fünf-Tore-Lauf hin und führte durch einen Treffer von Paul Hüttmann in der 39. Minute mit 17:12. Und dieses Mal ließen sich die Geiger-Schützlinge nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Gestützt auf eine bärenstarke Leistung von Keeper Alexander Bechert, der nach dem Spiel verdientermaßen von den Fans mit Sonderapplaus bedacht wurde, schraubten Jonathan Malolepszy und Co. den Vorsprung weiter nach oben. Am Ende stand so ein verdienter 27:20-Erfolg gegen einen durchaus starken Gegner.
Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.
Den Artikel über Kirchzell habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Handball-Zweitligist TV Großwallstadt treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran und hat Stefan Salger von den Eulen Ludwigshafen verpflichtet.
Der 26-jährige gebürtige Allgäuer wird den TV Großwallstadt auf der rechten Rückraumposition verstärken und vor allem in der Abwehr auf dieser Halbposition eingesetzt werden. Durch seine imposante Größe von 2.07 Meter ist er auch als weiterer möglicher Innenblockspieler vorgesehen.
TVG-Geschäftsführer Michael Spatz sagte: „Ich freue mich sehr, dass sich Stefan für den TVG entscheiden hat. Er besitzt eine Menge Erfahrung. Auch schon aus Liga eins. Stefan wird eine große Bereicherung für unseren Kader. Gerade was seine Gefährlichkeit aus der zweiten Reihe betrifft, bin ich mir sicher, dass er der Mannschaft und unserem Spiel sehr gut tun wird. Er wird uns in Kombination mit unseren schnellen Spielern auf dieser Position weitere Möglichkeiten eröffnen.“
In der Saison 2021/2022 war Salger mit über 160 Feldtoren einer der gefährlichsten Spieler der Liga. Aktuell teilt er sich bei den Eulen Ludwigshafen mit Jannek Klein die Position und konnte in den Spielen gegen den TVG immer überzeugen.
Der Spieler selbst äußerte sich über seine neue Herausforderung folgendermaßen: „Ich freue mich sehr darauf, den neuen Abschnitt meiner Karriere in einem so traditionsreichen Verein wie dem TV Großwallstadt starten zu dürfen.“
Stefan Salger wurde am 15. August 1996 in Oberstaufen geboren und begann seine Karriere beim TSV Oberstaufen. Danach spielte er für den TSV 1874 Kottern und den TV Immenstadt. Im Februar 2014 wechselte er zur SG Kronau/Östringen, dem Juniorenteam der Rhein-Neckar Löwen. Dort spielte er in der A-Jugend-Bundesliga und gehörte auch zum erweiterten Drittliga-Kader.
Zur Saison 2015/16 wechselte der Rückraumhüne zum Drittligisten SG Leutershausen, mit dem er in dieser Spielzeit in die zweite Bundesliga aufstieg. In der Spielzeit 2017/18 lief Salger für den Erstligisten TVB 1898 Stuttgart auf, war mit einem Zweitspielrecht allerdings weiterhin auch für Leutershausen spielberechtigt. Im Sommer 2018 wechselte er zu den Eulen Ludwigshafen. Ab dem 1. Juli 2019 gehörte Salger dem Bundesliga-Kader der MT Melsungen an, ehe er im Sommer 2021 zu den Eulen Ludwigshafen zurückkehrte.
Für die deutsche U-21-Nationalmannschaft hat Salger 28 Spiele bestritten, 2016 wurde er für die B-Nationalmannschaft nominiert und 2017 nahm er dann an der U-21-Weltmeisterschaft in Algerien teil. Beim TV Großwallstadt erhält er einen Vertrag bis Juni 2025.
Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. Es zeigt von links Geschäftsführer Michael Spatz, Stefan Salger und Geschäftsführer Stefan Wüst.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Die ING Skywheelers gewannen in der ersten Rollstuhl-Basketball-Bundesliga ihr letztes Heimspiel der Saison. Mit einem 71:36-Erfolg über die Hot Rolling Bears aus Essen überzeugten die Frankfurter und stehen nun wieder auf Platz sechs der Tabelle.
Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die uns Marco Hopp hat zur Verfügung gestellt:
Im letzten Heimspiel der Saison überzeugten die ING Skywheelers mit einem 71:36 (18:7; 14:10; 15:8 und 24:11)-Sieg über die Hot Rolling Bears aus Essen und sicherten sich wieder den sechsten Platz in der ersten Rollstuhl Basketball Bundesliga. Zur Freude der ING Skywheelers konnte man diesen Sieg mit etwas mehr als 150 Zuschauern würdig feiern. Erstmals, nach den Corona-Beschränkungen, ist es den ING Skywheelers gelungen, wieder vor so vielen Basketball-Begeisterten aufzuspielen. Dies verdeutlicht noch einmal die Spuren, die diese Pandemie bei den sogenannten „Randsportarten“ hinterlassen hat. Es war ein langer Weg, die Halle wieder mit vielen Sportbegeisterten zu füllen.
Den ersten „symbolischen“ Hochball führte Stadtverordnetenvorsteherin und Bürgermeisterkandidatin Hilime Arslander aus, die gemeinsam mit Stadtrat Claus Möbius im Namen der Stadt Frankfurt dem Spiel beiwohnten. Pünktlich um 18 Uhr kam es dann zum „Tipp Off“ des Spiels. Da der Abstieg der Bears schon seit dem Ende Januar feststand, war das Spiel der beiden Ligakontrahenten über die gesamte Spielzeit fair geführt.
Von der ersten Spielminute an lenkten die ING Skywheelers das Spiel in Richtung eines Start–Ziel-Sieges. Sie begannen früh, das Wechselkarussell zu bedienen, um jeden Spieler reichlich Spielzeit zu gewähren. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich in dem gut gefüllten Skywheelers-Dome zu präsentieren und in die Schützenliste einzutragen. Bis auf zwei Spieler konnten alle Protagonisten punkten, drei davon sogar zweistellig.
Nach der Halbzeitpause legten die ING Skywheelers, im Stil eines „do or die“ Spiels einen 11:0 Lauf aufs Parkett und die Stimmung in der Halle hatte ihren Höhepunkt, als Carsten Crombach in der 32. Spielminute seine ersten Punkte in dieser Spielzeit beisteuerte. Die Freude über diesen Spielverlauf stand jedem Spieler ins Gesicht geschrieben. Umso schöner war der Applaus der Zuschauer, die die Leistung beider Teams nach vierzig gespielten Minuten honorierten.
Ein weiteres Highlight an diesem Spieltag war die Ehrung von Jürgen Tannhäuser. Im Jahr 2022 hatte er seine 50-jährige Vereinszugehörigkeit. Seine Vita ist Zeugnis einer Vereinstreue, die seinesgleichen sucht. 1972 trat er den Rollstuhlsport Club Frankfurt bei. Wurde 1976 in den Kader der Nationalmannschaft berufen, 1983 folgte der Titel zum deutschen Meister mit dem RSC Frankfurt. Bis 1997 absolvierte er 900 Spiele für den RSC und lies danach seine aktive Karriere langsam ausklingen, bis er 2003 eine Position im Kampfgericht übernahm und diese bis zum gestrigen Spiel zuverlässig ausübte. Somit wurde er gestern in die Vereinsinterne „Hall of Fame“ aufgenommen und wird künftig einen ehrenvollen Platz im Skywheelers-Dome innehaben.
Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat im Spitzenspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten keinen Sieg erspielen können und verlor letztlich mit 26:32 (12:15).
Der TVG musste mit Kreisläufer Dino Corak – er erlitt in der Partie gegen den TuS N-Lübbecke einen Muskelfaserriss im Becken und Povilas Babarskas (Achillessehnenprobleme) auf zwei wichtige Akteure im Innenblock und am Kreis verzichten. Hinzu gesellte sich noch immer Torhüter Jan-Steffen Minerva, der seine Hand-OP auskuriert. Auch Görkem Bicer ist nach seinem Kreuzbandriss noch nicht fit.
Zu Beginn der Partie lief es gegen den Favoriten aus Baden-Württemberg noch recht gut. Die Blau-Weißen gingen durch Finn Wullenweber und Maxim Schalles mit 2:0 in Führung, danach glichen die Gäste aus. Doch es war Finn Wullenweber, den Balingen schwer in den Griff bekam, und der den TVG nach dem Remis immer wieder in Front brachte. Erst in der 17. Spielminute geling Daniel Thor Ingason der erste Führungstreffer für sein Team. Aber die Hausherren egalisierten hier immer wieder den Vorsprung bis zum 10:10. In der 21. Spielminute erzielte Oddur Gretarsson die erste Zwei-Tore-Führung für sein Team, welche die Gäste bis zur Halbzeitpause durch einige ungenaue Abschlüsse seitens der Heimmannschaft auf 15:12 ausbauten.
HBW nach dem Wechsel sehr dominant
Nach dem Seitenwechsel erzielte der Tabellenführer sofort das 16:12. Danach trafen zunächst Frieder Bandlow und Kuno Schauer für die Gastgeber, bevor dieser eine katastrophale Schwächephase an den Tag legte. Von der 33. bis zur 39. Minute gelang der Mannschaft um Trainer Slava Lochman kein einziges Tor und der Gegner zog auf 22:14 davon.
Wer dachte, die Partie wäre zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, der täuschte sich. Der TVG verkürzte auf 21:25, musste danach aber noch einmal auf 21:27 abrücken lassen. Erneut kämpfte sich das Team von Slava Lochman heran, erzielte vier Tore in Folge und die Zuschauer unterstützten ihre Lieblinge lautstark. Beim 25:27 (52.) wurde es noch einmal richtig eng. Eine Siebenmeter-Entscheidung zugunsten der Gäste brachte die Vorentscheidung. Oddur Gretarsson erhöhte auf drei Tore und danach ließen die Großwallstädter ein wenig die Köpfe hängen und Balingen gewann am Ende verdient mit 32:26 – vielleicht etwas zu hoch.
Unser Bild, das Kuno Schauer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In meiner neuen Podcast-Folge habe ich den Geschäftsführer des Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt, Michael Spatz, zu Gast und möchte mit ihm über seine Tätigkeit als Geschäftsführer sprechen.
Ich brauche Michael Spatz nicht mehr groß vorstellen, denn der Name Michael Spatz ist – nicht nur in der Handballszene – ein Begriff.
Trotzdem möchte ich ganz kurz einige Stationen von ihm anreißen: Er war seit 2007 beim TVG als Spieler aktiv, mit einer kurzen Unterbrechung beim TVB Stuttgart, hat das Nationalmannschaftstrikot getragen, hat in der Saison 2018/19 die Tormarke beim TVG von 2000 überschritten, hatte 2011/12 als Spieler in der ersten Liga mit 210 Toren eine Rekordsaison. 
2020 hat er seine aktive Karriere beendet, wurde Teammanager beim TVG, 2021 sportlicher Leiter und im Dezember 2021 wurde er zum hauptamtlicher Geschäftsführer ernannt.
Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt rein. Es ist wirklich interessant, was er uns alles zu erzählen hat.
Ganz herzlich möchte ich mich noch einmal bei Michi Spatz bedanken, dass er sich die Zeit für mich genommen hat.
Meinen Podcast könnt ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich sehr freuen!
Das Bild hat uns Michi Spatz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



