Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute komme ich mit einer Frage zu Euch und zwar: wem von Euch sagt Hyrox was? Wer es kennt, ist sicherlich begeistert. Wer es nicht kennt, dem geben wir hier ein paar Einblicke – und diese Einblicke erläutert uns Achim Glaab. Er ist unter anderem Groupfitness-Instructor für Hot Iron (ein Langhanteltraining im Kraftausdauerbereich, Anm. d. Red.), ist gerade dabei seine Ernährungstrainer B-Lizenz zu absolvieren sowie die Weiterbildung zum Hyrox-Coach.
 
Doch zunächst einmal – was ist Hyrox? 
 
Hyrox ist eine Indoor-Fitness-Challenge, die Kraftausdauer, Schnelligkeit und Laufstärke erfordert. Es ist also eine Mischung aus funktionellem Krafttraining, hochintensivem Intervalltraining und Ausdauersport. 
 
Ein Hyrox-Race besteht aus acht Stationen mit verschiedenen Trainingsdisziplinen. Vor  jeder Station steht ein Lauf von jeweils 1000 Meter an, sprich am Ende des Race sind acht Stationen und acht Kilometer zurück gelegt. Hört sich anstrengend an? Ist es auch.
 
Ich hoffe, ich habe es richtig erklärt… Einer, der es genau erklären kann, ist „mein persönlicher“ Computer-Spezialist Achim Glaab. Ohne ihn wäre ich komplett aufgeschmissen. Ganz ehrlich.
 
Achim ist ein Tausendsassa, an ganz vielen Dingen interessiert, ist sehr viel in Sachen Sport unterwegs und sucht sich neben seiner Arbeit immer wieder einen Ausgleich, eine neue Herausforderung. Diesmal ist es Hyrox. Ich habe ihm dazu ein paar Fragen gestellt.
 
Achim, Du bist sportbegeistert, bist Groupfitness-Instructor für Hot Iron und machst gerade Deine Ernährungstrainer B-Lizenz und hast gerade die Weiterbildung zum Hyrox-Coach absolviert. Die Herausforderung an einem Hyrox-Race mitzumachen ist nicht Deine erste Challenge. Im Moment steht aber Hyrox bei Dir im Vordergrund. Was ist das für ein Training?
 
“Stimmt, ich habe anfangs einen Ausgleich zum “normalen” Job gesucht und bin so zum Sport gekommen. Da es mir schon immer Spaß gemacht hat, andere Menschen zu trainieren und zu unterstützen, bin ich dann auf die Idee gekommen, meine Ausbildung zum Groupfitness-Instructor zu machen. Im Groupfitnessbereich habe ich einige feste Kurse und habe Spass dabei zu sehen, wie meine Teilnehmer stets mit Begeisterung in der Gruppe trainieren.
 
“Ich habe mein
eigenes Training umgestellt”
 
Ich selbst habe vor ungefähr 2,5 Jahren angefangen, mein eigenes Training umzustellen und effektiver zu gestalten. Von da an bin ich vier mal die Woche ins Gym und habe nach einem für mich zugeschnittenen Trainingsplan trainiert. Sehr schnell kam ich so zu Erfolgen und positiven Ergebnissen. Während dieser Zeit habe ich auch angefangen, mich intensiver mit dem Thema Ernährung zu befassen und meine eigene Ernährung auf den Prüfstand zu stellen.”
 
Und Du bist auch im Urlaub sehr aktiv, oder?
 
“Ja, auch im Urlaub bin ich eher der aktive Typ und meist sportlich unterwegs. Sportlich im Urlaub bedeutet bei mir Wandern, Schwimmen und Yoga. Man kann quasi überall in der Natur super schöne Landschaften erkunden und die Gegend genießen. Mein aktueller Trainingsplan ist auf acht Wochen ausgelegt und trainiert effektiv die einzelnen Disziplinen eines Hyrox-Races. Der Plan beinhaltet sowohl Ausdauer- als auch Kraftelemente.”
 
Wie bist Du auf Hyrox gekommen und wie muss ich mir Deinen Tagesablauf bezüglich Training vorstellen?
 
“Anfang diesen Jahres habe ich das erste Mal von Hyrox gehört und habe dann auf der FIBO in Köln den ersten Hyrox-Event live miterlebt. Ich war dort als Judge bei einer der Stationen aktiv dabei. So habe ich dort Blut geleckt und der Gedanke selbst teilzunehmen war geboren. Also habe ich mich intensiver mit dem Thema Hyrox beschäftigt und mir einen passenden, für einen Hyrox-Race ausgelegten Trainingsplan gesucht.
Da ich ein Typ bin, der sich gerne vollends mit einem Thema beschäftigt, habe ich dann beschlossen, auch eine Weiterbildung zum Hyrox Coach zu machen. Ich habe für mich gemerkt, dass ich am besten morgens mein eigenes Training durchziehe. Der Trainingsplan ist so aufgebaut, dass an fünf Tagen in der Woche trainiert wird, dass bedeutet ich bin in der Regel Montag bis Freitag kurz nach sechs Uhr im Gym und rocke das Training durch. Dann gehts unter die Dusche und danach ab zu Arbeit. Je nach Tag kommen dann abends noch die Groupfitnesskurse dazu.”
 
Das klingt mega anstrengend…
 
“Das mag sich jetzt erstmal ziemlich anstrengend anhören. Je nach Trainingstag ist es das auch, aber es macht mega Spaß.”
 
Kann jeder Hyrox machen? Ist dies in Altersklassen aufgeschlüsselt oder wie läuft das? Ich kann mir vorstellen, dass ein 20-Jähriger anders trainiert als ein 60-Jähriger…
 
“Grundsätzlich ist Hyrox für alle sportbegeisterten Menschen, ganz besonders aber auch für solche, die mal etwas Neues ausprobieren wollen. Man kann, muss aber nicht, seine Fitness bei einem offiziellen Event testen und kann sich somit mit anderen vergleichen. Die einzelnen Übungen sind relativ einfach zu erlernen, auf komplexe und technisch anspruchsvolle Übungen wurde mit Absicht verzichtet. Eine Teilnahme an einem offiziellem Race ist als Einzelperson oder im Double möglich. Außerdem gibt es verschiedene Altersklassen und zwei unterschiedliche Leistungskategorien, wodurch für fast jeden die passende sportliche Herausforderung dabei ist. 
Die genauen Anforderung bei der Ausführungen der Übungen – wie Wiederholungen und Gewicht – ergeben sich aus den verschiedenen Leistungsklassen.  Aber genau darin liegt auch der Vorteil der Hyrox-Ideologie. Durch die verschiedenen Alters- und Leistungsklassen, kann der 20- und 60-Jährige mitmachen und sich mit Seinesgleichen messen. Das Training ist dann ebenfalls entsprechend angepasst.
 
“Mein Trainingsplan ist
auf acht Wochen ausgelegt”
 
Dein Trainingsplan ist auf acht Wochen ausgelegt. Dann geht es wieder von vorne los. Woher weißt Du, auf welchem Level Du Dich gerade befindest?
 
“Ja genau, aktuell trainiere ich nach einem Trainingsplan, der auf acht Wochen ausgelegt ist. Der Plan ist so ausgelegt, dass man danach quasi wieder von vorne beginnen kann und entsprechend seiner Leistungen die Übungen intensiviert. Sei es durch mehr Gewicht oder mehr Wiederholungen, je nach Übung.
Zusätzlich zu den Hyrox-Races gibt es sogenannte PFT (Physical Fitness Tests, Anm. d. Red.). Mit diesem standardisierten Test kann man sein aktuelles Leistungsniveau testen und sehen, wo man gerade angekommen ist. Die PFTs sind auch eine super Möglichkeit seine Steigerung zu dokumentieren.”
 
Bis zum 09. Dezember musst Du „total“ fit sein, denn dann wirst Du an einem Wettbewerb in Frankfurt teilnehmen. Wie muss ich mir das vorstellen?
 
“Genau, am 9. Dezember gehe ich zusammen mit meinem Freund als Double ins erste Hyrox-Race. Dies bedeutet, wir müssen zusammen die gesamte Laufstrecke absolvieren. Die einzelnen funktionellen Übungen können wir uns nach dem You-Go-I-Go-Prinzip aufteilen.
Am Race-Tag werden dann alle Athleten in einzelnen Wellen in den einzelnen Leistungskategorien starten und alles in allem ist es eine mega Party, wenn auch super anstrengend.”
 
Das heißt, du bist aktuell mit deiner Vorbereitung auf Hyrox völlig ausgelastet?
 
“Fast *grins*… neben meiner eigenen Vorbereitung auf das Hyrox-Event bin ich mal wieder dabei einen neues Standbein aufzubauen. Ich möchte anderen Menschen, die an sich arbeiten wollen, eine Möglichkeit bieten dies effektiv und vor allem nachhaltig zu tun. Sei es mit meiner Hilfe das gewünschte Gewicht zu erreichen oder eine bessere Fitness/Kondition zu bekommen oder ebenfalls an einem Hyrox-Race bestmöglich vorbereitet teilzunehmen.
Meine Kunden werden die Möglichkeit haben, ganz individuell in Form von Personaltraining oder in Kleingruppen ihre Ziele zu erreichen.
Dies erstmal als kleiner Appetizer. Ab Januar 2024 geht es dann richtig los.”
 
 
 
Lieber Achim, Du hast uns jetzt einen kurzen Einblick in Hyrox gegeben. Vielen Dank dafür. Wer jetzt neugierig geworden ist und Interesse hat, bekommt auf Achim’s Instagram Account regelmässige Einblicke und Infos unter @fitmitachim
 
 
Um dieses Thema noch besser zu verstehen, liebe Leserinnen und Leser, wird es demnächst einen Podcast mit Achim geben, in dem wir detaillierter auf sein Training und das „drumherum“ eingehen werden. Seid gespannt.
 
Die Bilder hat uns Achim zur Verfügung gestellt und sie zeigen ihn beim Training. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In meiner neuen Podcast-Folge habe ich – einmal mehr – den ehemaligen Handball-Nationaltorhüter, den Welt- und Europameister Carsten Lichtlein zu Gast und plaudere mit ihm ein bisschen über seine neue Arbeit als Torhüter-Trainer beim Erstligiisten MT Melsungen, über den WM-Titel der U 21-Nationalmannschaft und einiges mehr.

Den Torhüter Carsten Lichtlein brauche ich nicht mehr groß vorstellen, denn sein Name ist weit über die Grenzen des Handballs hinaus ein Begriff.

Trotzdem würde ich gerne ein bisschen Hintergrundwissen loswerden 🙂

Carsten ist seit 2019 Rekordspieler der deutschen Handball-Bundesliga, hat in seiner aktiven Zeit über 700 Bundesliga-Partien bestritten, weit über 500 Strafwürfe gehalten – was jeweils ein Bundesliga-Rekord für sich ist. Seit vergangenen Sommer ist er in den Trainerstab der MT Melsungen gewechselt und ist dort verantwortlicher Torhüter-Trainer vom Profiteam bis zur Jugend, hat also seine Handballschuhe an den Nagel gehängt. Obwohl – kommt es Spitz auf Knopf – ist er noch immer so topfit, dass er sich sofort wieder ins Tor stellen könnte.

 

Nehmt Euch die Zeit und hört in meinen Podcast mit @carstenlichtlein rein. Es ist wirklich interessant, was er uns zu erzählen hat. Carsten und ich kennen uns schon zig-Jahre und es ist mir eine Ehre, ihn so lange zu kennen und seine Karriere so lange begleiten zu dürfen!!!

 

Meinen Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder ITunes hören. Ganz wie Ihr wollt.

 

Das Bild hat uns Carsten zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende hat der Deutschland-Achter sein großes Saisonziel erreicht und sich bei den Weltmeisterschaften in Belgrad durch den fünften Platz die Olympia-Qualifikation gesichert. Ein letzter Wettkampf steht zum Abschluss der Saison noch an – und der hat es nochmal richtig in sich: Beim SH Netz Cup in Rendsburg tritt die Crew des Deutschland-Achter am Freitag beim Ergo-Cup, am Samstag beim Sprint über 500 Meter und am Sonntag (Start um 14 Uhr) beim Rudermarathon über 12,7 lange Kilometer auf dem Nord-Ostsee-Kanal an. Das gab Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

„Da ist nochmal alles dabei. Wir sind der Einladung wieder gerne gefolgt, denn der SH Netz Cup ist etwas ganz Besonderes und ein toller Saisonabschluss für uns – und darüber hinaus ist die Veranstaltung auch eine gute Werbung für den Rudersport“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Der Deutschland-Achter wird in der kompletten WM-Besatzung antreten: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen. Als Ersatzleute fahren Sönke Kruse und Mark Hinrichs mit nach Rendsburg.

Drei starke Gegner

Auch wenn das Saisonziel schon erreicht ist, hat sich der Deutschland-Achter für den SH Netz Cup nochmal einiges vorgenommen. „Wir wollen das WM-Ergebnis mitnehmen und zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, bekräftigt Tschäge. Die Gegner sind hochklassig: Mit dabei ist erstmals Österreich, außerdem die USA mit WM-Fahrern aus verschiedenen Bootsklassen und Großbritannien, die Briten allerdings ohne die WM-Teilnehmer aus dem Achter.

Am heutigen Donnerstag ist das Team Deutschland-Achter nach Rendsburg angereist, ab Freitag ist dann volles Programm angesagt. Der erste Wettkampf für die Achter-Crew findet auf dem Ergometer über 500 Meter statt (Freitag, 20 Uhr). Am Samstag geht es um 16.10 Uhr im Sprint über 350 Meter weiter, gegen 16.55 Uhr folgt mit dem Ergo-Cup der Steuerleute. Am Sonntag schließlich stehen die 12,7 Kilometer auf dem Programm (14 Uhr). Vor allem der Rudermarathon, bekannt als härtestes Ruderrennen der Welt, wird zum Saisonabschluss nochmal alles von den Athleten abfordern. „Die Strecke fährt sich ganz anders als die 2.000 Meter. Wichtig ist es, auf den ersten Metern stark rauszufahren, um sich eine gute Position zu verschaffen. Dann gilt es, in einen guten, effektiven Rhythmus zu finden“, gibt Tschäge die Richtung vor.

Verdienter Urlaub

Nach dem Rennwochenende geht es für die Sportler und Trainerin in den verdienten Urlaub. Am 11. Oktober steht für die Athleten, nach vorheriger Aufbauphase, dann schon wieder das erste Trainingslager auf dem Programm – es geht ins Athletik-Lager nach Mallorca, wo die ersten Grundlagen für die neue, olympische Saison gelegt werden.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen gab es letzte Woche zum Auftakt in die neue Saison Siege der hiesigen Vereine Kirchzell, Obernburg und Groß-Bieberau. Lediglich die Hanauer mussten eine Niederlage hinnehmen.

Diese Woche schaut die Handball-Region Untermain gespannt nach Miltenberg, denn das Derby zwischen dem TV Kirchzell und der TuSpo Obernburg steht am Freitag um 20 Uhr in der Dreifachsporthalle in Miltenberg im Mittelpunkt der Liga.

Für die Kirchzeller ist es das erste Heimspiel der neuen Saison – und da kommt es gleich zu einem Derbykracher. Gegner ist kein Geringerer als die TuSpo Obernburg. Gewinner sind jetzt schon die Zuschauer, denn sie können sich auf einen heißen Tanz gefasst machen. Beide Kontrahenten werden sich von Anfang an sicher nichts schenken und jeder will die Punkte für sich beanspruchen.

Kein Wunder, sind doch beide Teams jeweils mit Siegen in die Saison gestartet. Während die Obernburger daheim den Drittliga-Absteiger Pohlheim mit 37:27 aus der Halle fegten, gewannen die Kirchzeller in Hütttenberg – ebenfalls mit einem Zehn-Tore-Unterschied – mit 38:28. Die Vorzeichen für ein besonderes Spiel könnten also gar nicht besser sein.

Wie sagte Kirchzells Trainer Alex Hauptmann so treffend: “Dafür spielst du Handball!”. Und TuSpo-Trainer Rudi Frank geht von “einem heißen Spiel” aus. Die Vorfreude ist auf beiden Seiten groß, beide Mannschaften haben sich gut verstärkt und wollen – nicht nur am Freitag – zeigen, was in ihnen steckt.

Der Gastgeber will auf jeden Fall vorne mitspielen und seine Favoritenrolle als Drittliga-Absteiger erfüllen. Auch die Gäste wollen ihre gute Saison vom letzten Jahr wiederholen und es darf auch ruhig noch ein bisschen mehr sein.

Die Stimmung in beiden Lagern ist sehr gut

Martin Bieger, TuSpo Obernburg, im Anflug

“Die Stimmung ist sehr gut und alle in unserem Team und drumherum freuen sich auf den Freitagabend”, sagt TVK-Spielmacher Tom Spieß. “Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, doch gegen Obernburg ist es schon etwas besonderes. Sie haben im ersten Spiel sehr stark aufgespielt, aber ich denke, dass wir uns auch keinesfalls verstecken müssen”, meint Tom Spieß zurecht. Dass die beiden Teams in einem Meisterschaftsspiel aufeinander gestoßen sind, ist schon eine Weile her. Zuletzt kreuzten sich ihre Wege im Juli während der Vorbereitung auf die neue Saison. Beim “Untermain Cup” gewann Kirchzell mit 36:33.

Martin Bieger, einer der Leistungsträger im TuSpo-Team sagte: “Die Vorfreude ist riesig. Bei so einem Derby dabei zu sein, welches es schon lange nicht mehr gegeben hat, ist uns allen eine Ehre. Die Freude ist riesig und wir werden uns alle ins Zeug legen, um die Fans nicht zu enttäuschen.” Auf die Frage, ob der den TVK stärker ansieht, als die Pohlheimer sagt der blitzschnelle Linksaußen: “Das ist schwierig zu sagen. Beide sind Absteiger aus der dritten Liga. Beide haben ein, zwei Abgänge zu verkraften. Dennoch sehe ich Kirchzell stärker an, vor allem mit den guten Vorbereitungsspielen, die sie gezeigt haben.”

TuSpo brennt auf Monster-Aufgabe

Tom Spieß, TV Kirchzell, im Porträt

Die TuSpo brennt auf diese „Monster-Aufgabe“ und weiß vom letzten Wochenende wie man „Drittliga-Absteiger“ schlagen kann. Mit viel Kampfgeist und großer Leidenschaft kann mit Hilfe der hoffentlich zahlreichen TuSpo-Fans der nächste Coup gelingen. Das wissen auch die Hausherren und Tom Spieß sagt: “Obernburg hat eine gefährliche und homogene Mannschaft. Wir werden da nicht im Vorbeigehen mal so einfach gewinnen können. Wichtig ist, dass wir dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken und wir bestimmen wo es lang geht.” Die Gäste decken normalerweise 6-0, haben allerdings zuletzt den Pohlheimer Spielmacher Lex das ganze Spiel über in Manndeckung genommen. Man darf gespannt sein, was sich TuSpo-Trainer Rudi Frank für die Kirchzeller einfallen lässt. Das Zünglein an der Waage könnten auch die Torhüter sein, die auf beiden Seiten sehr gut sind.

 

 

 

 

 

Erstes Heimspiel von Groß-Bieberau in der jungen Saison

Mit einem deutlichen Auswärtssieg starteten die Falken letzte Woche bei der TSG Offenbach/Bürgel in die neue Saison. Nun steht das erste Heimspiel an und das soll natürlich auch erfolgreich bestritten werden. Dazu erwarten die Groß-Bieberauer den TV Hüttenberg II am Samstag um 19.30 Uhr.

Die Gäste haben als Aufsteiger letztes Jahr eine überragende Saison gespielt und belegten am Ende den sechsten Platz, unser Heimspiel konnten wir 28:22 gewinnen, in Hüttenberg war dagegen ein absoluter Leistungstiefpunkt unseres Teams und es gab eine derbe 21:28-Niederlage. Das soll natürlich dieses Mal anders werden und so ist unser Team besten Willens, das erste Heimspiel der Saison erfolgreich zu bestreiten. Die Hüttenberger pflegen eine offensive Abwehrformation und ein ordentliches Tempospiel. Ihr Saisondebüt wurde allerdings letzte Woche zu einem Debakel, als sie zuhause gegen den TV Kirchzell mit 28:38 verloren.

Das werden sie diesmal sicher anders machen wollen und deshalb sollten die Falken mächtig auf der Hut sein. Trainer Björn Beilstein: „Wir sind auf alles vorbereitet und werden konzentriert zur Sache gehen. Das erste Heimspiel einer Saison ist schon etwas besonderes und das wollen wir natürlich auch erfolgreich gestalten.“

 

 

Die Bilder von Tom bzw. von Martin haben uns die jeweiligen Vereine zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, kommt es am Wochenende zu interessanten Begegnungen.  Die HSG Hanau tritt bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II an, der TV Gelnhausen spielt beim TuS Opladen und die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen.

Weiter spielen: TSG Haßloch – HSG Krefeld Niederrhein, TV Aldekerk – TuS Dansenberg, TuS Ferndorf – Bergische Panther, Longericher SC Köln – mHSG Friesenheim-Hochdorf II und TV Homburg – HG Saarlouis.

 

TV Gelnhausen will in Opladen zur Konstanz zurückfinden

Nach einer Niederlage zum Saisonstart und einem Remis im letzten Heimspiel will der TV Gelnhausen nun den ersten Sieg einfahren. Kein leichtes Unterfangen, müssen die Barbarossastädter doch am Samstag beim heimstarken TuS 1882 Opladen antreten. Der Leverkusener Stadtteilverein setzte sich im ersten Heimspiel gegen die hochgehandelte Mannschaft des TuS 04 Dansenberg mit 36:22 durch.

„Opladen hat mit diesem deutlichen Sieg gegen Dansenberg ein Ausrufezeichen gesetzt. Wir sind also gewarnt“, sagt Gelnhausens Cheftrainer Matthias Geiger. „Wir müssen vor allem in der Abwehr eine konstante Leistung abrufen, um den Gegner unter Druck setzen zu können. Wir können das, haben es aber bisher nur phasenweise gezeigt. Jetzt gilt es, dass wir diese Leitung über weite Strecken abrufen“, richtet Geiger vor allem den Blick auf das eigene Team.

Der TVG hadert immer noch ein wenig mit den Leistungsschwankungen aus den beiden Auftaktspielen gegen Nieder-Roden und Dutenhofen/Münchholzhausen. In beiden Spielen wäre mehr drin gewesen, insbesondere gegen die Reserve des Bundesligisten HSG Wetzlar. Doch weiß auch Geiger, dass Leistungsschwankungen bei der wohl jüngsten Mannschaft der gesamten dritten Liga ganz normal sind. Zumal der TVG mit Nils Bergau in dieser Saison seinen Abwehrchef ersetzen muss. Das braucht eben ein wenig Zeit.

Leon David fehlt noch

Einer, der in diese Rolle hätte reinwachsen sollen, ist Leon David. Allerdings zog sich der Neuzugang im Pokalspiel gegen Coburg eine Verletzung am Sprunggelenk zu und wird noch eine Weile fehlen. Ebenso wie Yannik Mocken (Bänderriss), Julian Lahme (Knie) und Jannik Geisler (Aufbautraining). Dagegen wird Michel Hemmer nach überstandener Erkältung sehr wahrscheinlich gegen Opladen in den Kader zurückkehren.

Die Marschroute für das kommende Spiel ist klar. „Wir wollen ein gutes Spiel auf Basis einer guten Abwehrarbeit abliefern. Und auch im Angriff müssen wir an ein paar Stellschrauben drehen. Unsere Chancenverwertung ist ausbaufähig. Dabei ist unsere Spielanlage gut. Manchmal wollen die Jungs etwas zu viel“, hofft Geiger, dass seine Mannschaft das nötige Maß finden wird.

Denn auch Opladen hat eine junge Mannschaft, die zuletzt im Derby beim letztjährigen Vierten der Weststaffel Bergische Panther nur knapp unterlegen war und sich für das Spiel gegen Gelnhausen viel vorgenommen hat. Opladens Headcoach Fabrice Voigt zeigte sich daher nach der 24:26-Auswärtsniederlage keinesfalls unzufrieden und richtete seinen Blick bereits auf das Spiel gegen Gelnhausen. „Am Ende entschieden Kleinigkeiten das Derby zugunsten der Panther. Wir haben in der zweiten Halbzeit Gas gegeben und uns am Ende zwei, drei Fehler zu viel geleistet. Daraus wird unser junges Team einiges mitnehmen können und wir werden uns fokussiert auf Gelnhausen vorbereiten müssen, um zuhause die nächsten Punkte einfahren zu können.“

Auf den TVG wartet also ein hoch motivierter Gegner. Der Schlüssel wird sein, ob es den Rotweißen gelingt Konstanz ins Spiel zu bringen. Gegen Dutenhofen hatten wir tolle erste 20 Minuten und tolle letzte zehn Minuten. Dazwischen waren wir zu nachlässig. Daran werden wir mit Blick auf das Opladen-Spiel arbeiten“, kündigte Geiger an.

 

Hanau trifft auf Dutenhofen/Münchholzhausen II

Nach einem Start mit 2:2 Punkten aus den ersten beiden Spielen tritt die HSG Hanau am Samstagabend bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II an. Die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar erwies sich in den vergangenen Jahren stets als schwerer Gegner, den die Geist-Sieben um Kapitän Max Bergold auf keinen Fall unterschätzen darf. Das erste Heimspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden hatte die Hanauer Spielgemeinschaft in der vergangenen Woche verloren.

„Dutenhofen hat es geschafft, sich sehr stark in der 3. Liga zu etablieren“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist und fügt mit Blick auf den Gegner hinzu: „Mit Matthias Schwalbe haben sie zuletzt auch einen guten Abwehrspieler zurückbekommen, der das System beherrscht. Zudem können sie als Verstärkung auf Ole Klimpke aus der 1. Mannschaft zurückgreifen.“

In der vergangenen Saison musste die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar lange um den Klassenerhalt in der dritten Liga bangen. Erst am letzten Spieltag sorgte ein 30:28-Erfolg bei der HSG Rodgau Nieder-Roden für den direkten Ligaverbleib. „Natürlich wollen sie in diesem Jahr schnell Punkte sammeln, um nicht gegen den Abstieg spielen zu müssen“, weiß Geist. „Sicher hofft man in Dutenhofen vor der Partie schon auf den nächsten großen Coup, nachdem sie an den ersten Spieltagen gegen gutplatzierte Mannschaft aus dem Vorjahr Punkte gesammelt haben.“

Dutenhofen mit gutem Start

Dem jungen Team der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II von Trainer Axel Spandau gelang in den vergangenen beiden Wochen ein guter Start in die neue Ligasaison. Mit 27:27 behaupteten sie sich im Heimspiel gegen die Bergischen Panther und erkämpften sich auch danach ein Unentschieden beim TV Gelnhausen. In der sechsten Drittliga-Saison in Serie können sich die Grün-Weißen weiterhin auf ihren talentierten Spielmacher Lukas Gümbel und Torhüter Simon Böhne verlassen. „Sie haben genug Qualität im Kader, um jeden Gegner vor Probleme stellen zu können“, so Geist. „Wir müssen uns auf ihre beiden Deckungssysteme einstellen und im Angriff mehr Präzision und Durchschlagskraft entwickeln als noch zuletzt.“

Gegen den spiel- und wurfstarken Gastgeber will Hanau sich wieder auf die Tugenden aus der Vorsaison besinnen, nämlich konzentrierte Abwehrarbeit mit dynamischem Offensivspiel. „Die Partie gegen Dutenhofen wird ähnlich werden wie die in der vergangenen Woche gegen Nieder-Roden. Ich gehe von sehr viel Druck unseres Gegners über das Zentrum aus. Entscheidend wird sein, dass wir uns auf unsere Aufgaben im Deckungssystem konzentrieren“, meint Geist, der froh ist, dass er am Samstag wieder auf seinen Rückraumspieler Cedric Schiefer zurückgreifen kann. Ob Robin Marquardt, Jonas Ahrensmeier und Dennis Gerst auf dem Spielberichtsbogen stehen werden dürfte sich kurzfristig entscheiden.

 

Das Bild hat uns Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach einem absoluten Traumstart mit zwei Derbysiegen und daraus resultierenden 4:0 Punkten, bekommen es die Rodgauer Handballer am dritten Spieltag am Samstag um 19.30 Uhr in eigener Halle mit einem völlig unbekannten Gegner zu tun. Denn das Team mit dem etwas sperrigen Namen Interaktiv.Handball Düsseldorf Ratingen bestreitet als Aufsteiger erstmals eine Drittliga-Saison. Die Mannschaft aus der unmittelbaren Nähe der NRW-Landeshauptstadt konnte sich im vergangenen Jahr sehr souverän in der starken Regionalliga Nordrhein durchsetzen und blieb dabei ohne Niederlage.

Die gab es für die Jungs von Trainer Filip Lazarov dann aber direkt am ersten Spieltag der laufenden Saison. Beim Longericher HC war schon zur Halbzeit die Messe gelesen, so dass die Ratinger am Ende eine deutliche 35:23-Klatsche quittieren mussten. Doch davon zeigte man sich beim ersten Heimspiel relativ unbeeindruckt. Gegen die TSG Haßloch fand das Team zu gewohnter Treffsicherheit zurück, vor allem die schon mit höherklassiger Erfahrung ausgestatteten Akteure um den erneuten Toptorschützen Ante Grbavac sorgten mit ihrer Qualität für einen ungefährdeten 30:24 Heimsieg. Daher wird der Aufsteiger mit reichlich Selbstvertrauen die gut 250 Kilometer lange Reise nach Rodgau antreten – garantiert nicht nur zum Punkte abliefern.

Die Rodgauer freuen sich auf die bevorstehende Aufgabe, die Stimmung könnte nach den beiden Auftaktsiegen nicht besser sein. „Wir haben zwei sehr konzentrierte Leistungen abgeliefert, sowohl taktisch als auch spielerisch“, zeigt sich Trainer Jan Redmann sehr zufrieden mit den Auftritten seiner Jungs. „Aber wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen und glauben, dass das alles von alleine läuft. Ratingen ist ein komplett anderer Gegner, da ist viel individuelle Qualität auf der Platte, gegen die wir uns Lösungen einfallen lassen müssen“, so Jan Redmann nach der ausführlichen Video-Analyse des Gegners. „Wichtig wird sein, dass wir den Schwung aus den Derbys mitnehmen, genauso leidenschaftlich die Partie angehen und mit unseren Fans im Rücken Vollgas geben.“

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball-Drittligist TV Gelnhausen mitteilte, fällt der TVG-Torjäger Yannik Mocken mehrere Wochen aus. Allerdings hatte er noch Glück im Unglück, denn der Rechtsaußen hat sich “nur” eine Außenbandverletzung am linken Fuß zugezogen und muss mehrere Wochen pausieren.

Am vergangenen Freitag beim Abschlusstraining vor dem Spiel gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen hat sich Yannik Mocken verletzt. Nach einem MRT-Termin stellte sich nun heraus, dass es eine Außenbandverletzung ist. „Ich bin fast schon ein wenig froh, dass es nur die Außenbänder sind. Im Moment als es passiert ist, hat es sich schlimmer angefühlt. Ich werde jetzt hart daran arbeiten fit zu werden, um den Jungs bald wieder auf der Platte helfen zu können“, sagt Yannik Mocken.

Beim am Knie verletzten Keeper Julian Lahme steht allerdings noch keine Diagnose fest und weitere Untersuchungen müssen noch abgewartet werden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Oberligist TSG Groß-Bieberau hat im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison den ersten Sieg eingefahren und bei der TSG Offenbach/Bürgel mit 29:23 (16:11) gewonnen.

Es war das erwartet schwere Auftaktspiel, bei beiden Mannschaften spürte man zu Beginn die Nervosität und so fiel das 1:0 erst nach fünf Minuten des gegenseitigen Abtastens, nachdem sowohl Offenbach, als auch Groß-Bieberau jeweils einen Siebenmeter vergaben. Dieses erste Tor warf Kosch für Offenbach, es blieb die einzige Führung der Gastgeber über die gesamte Spielzeit. Danach übernahmen die Falken das Kommando und dominierten den Gegner nach Belieben. Bis zur 9. Minute konnten die Offenbacher das Spiel noch offen halten, dann zogen die Bieberauer unaufhaltsam und zielstrebig davon und führten zur Halbzeitpause mit 16:11.

TSG gab nie auf

Zwar gab sich Offenbach-Bürgel nie auf und nutzte auch kurzzeitig die dritte Hinausstellung und Disqualifikation von Robin Hübscher in der 33. Minute und eine weitere 2 Minuten Strafe für David Lubar in der 36. Minute zum Anschluss auf 13:16 und 16:19 in der 38. Minute. Aber die Gäste bauten die Führung auf 21:16 aus und gewannen am Ende verdient.

Falken-Trainer Björn Beilstein sagte: „Wir wussten um die Stärken der Offenbacher Mannschaft und ihrem Willen, nie aufzugeben. Damit konnten wir aber gut umgehen und hatten stets die passenden Maßnahmen. Wir haben unser Spiel wie geplant durchgezogen und uns nur kurz nach der Hinausstellung von Robin Hübscher überraschen lassen. Das haben wir aber in der Folgezeit gut kompensiert und sogar noch einmal zugelegt. Jetzt sind wir erst einmal glücklich über diesen Auswärtssieg und die ersten beiden Punkte. Hier zu gewinnen ist nicht einfach und Offenbach eine starke und homogene Oberliga Mannschaft. Das wertet unseren Sieg noch mehr auf.“

 

Die Falken setzen klares Ziel

Die abgelaufene Saison brachte zwangsläufig für die Falken eine Riesenumstellung auf völlig andere Verhältnisse in der Oberliga und so fiel die Eingewöhnung auch zu Anfang recht schwer. Sie brachte aber auch die Erkenntnis, dass in der Oberliga guter Handball gespielt wird und kein Spiel auf die leichte Schulter genommen werden darf. Nach nur vier Spielen hatte die TSG bereits drei Minuspunkte und musste noch dazu die Nachricht des Hessischen Handball Verbandes hinnehmen, dass fünf Punkte wegen „Nichterfüllung des Schiedsrichter – Solls“ am Ende abgezogen werden. Das Ziel – ganz vorne mitspielen zu können – war in weite Ferne gerückt.

Hinzu kam eine Verletzungsserie, die Trainer Trainer Rolf König und Ferenc Szlauko immer wieder improvisieren ließ und oft mussten Spieler der zweiten Mannschaft aushelfen. Dafür stand am Ende ein sensationeller dritter Platz. Robin Büttner wurde Torschützenkönig der Oberliga mit insgesamt 216 Treffern, 85 davon durch Siebenmeter erzielt und Kevin Kunzendorf war mit seinen 159 Toren, der beste Feldtorschütze der Liga. Die Falken hoffen, diesen Spirit auch mit in die neue Spielzeit nehmen zu können.

Verlassen Groß-Bieberau Kevin Knieps (TV Nieder-Olm), Matic Grusovnik (Ziel unbekannt) und Philipp Ripper (TV Groß-Umstadt). Dafür kamen echte Hochkaräter und hoffnungsvolle Nachwuchsspieler wie:

Julius Gehring, Torhüter, 27 Jahre, TuS Griesheim
Daniel Bartylak, Torhüter, 41 Jahre, TSV Pfungstadt
Dustin Kletsch, Rückraum, 18 Jahre, HSG Rüsselsheim/Ba./Kö.
Gregor Berres, Rückraum, 18 Jahre, HSG Odenwald
David Lubar, Kreis, 31 Jahre, TV Groß-Umstadt
Philipp Keller, 31 Jahre, HSG Rodgau Nieder-Roden
Lasse Trautmann, 17 Jahre, eigene Jugend
Tristan Funk, 23 Jahre, TuS Wiesbaden/Dotzheim
Dennis Weit, 26 Jahre, TV Groß-Umstadt
Mika Trautmann, 17 Jahre, eigene Jugend

Neu, sind auch die beiden Trainer Björn Beilstein als Chef-Trainer und Philipp Keller als spielender Co-Trainer. Ferenc Szlauko wird Mannschaftsverantwortlicher und Georg Gaydoul und Michael Blechschmitt teilen sich mit Michael Rodenhäuser die Organisation.

Aus organisatorischen Gründen firmiert die erste Mannschaft in der Saison 2023/24 als „Falken TSG Groß-Bieberau“, während der Unterbau der zweiten und dritten Mannschaft und die Damen I und II als „Falken TSV Modau“ auftreten. Die Jugend spielt weiter in der „Falken JSG Bieberau/Modau“. Die enge Kooperation bleibt natürlich erhalten und alle wichtigen Entscheidungen werden weiterhin gemeinsam getroffen.

Mit diesem jungen, aber qualitativ hochrangig besetzten Kader der ersten Mannschaft Groß-Bieberau erneut angreifen und attraktiven, modernen Handball bieten, der sich in der Summe erfolgreich auswirken soll. Die Falken wollen am Ende oben stehen, wenn alles klappt, auch gerne ganz oben.

Manager Georg Gaydoul: „Wir wollen, aber wir müssen nicht, wir werden alles Mögliche dafür tun um am Ende erfolgreich zu sein, das wird nicht einfach und es muss alles zusammen spielen. Wichtig ist auch die Unterstützung der Fans, das anfeuern von der Tribüne, das kann Berge versetzen. Mit dieser Hilfe und unserem Aufwand, bleiben wir der Leuchtturm des Handballs im Odenwald.“

 

 

Das Bild hat uns Groß-Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das deutsche Ruder-Flaggschiff  belegt im „besten Rennen der Saison“ den notwendigen fünften Platz bei der WM in Belgrad und sichert sich damit die direkte Qualifikation für die Olympischen Spielen 2024. Das gab der Geschäftsführer Carsten Oberhagemann in einer Pressemitteilung bekannt.

Sie rissen das Schild mit der Aufschrift „Qualified. Paris 2024“ in die Höhe und spätestens zu diesem Zeitpunkt fiel ihnen alle Last von den Schultern: Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen und Bundestrainerin Sabine Tschäge bejubelten die erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr mit dem Deutschland-Achter. „Wir sind für unseren Mut belohnt worden. Im besten Rennen der Saison haben wir gezeigt, dass wir im Ensemble der Weltspitze mitspielen können. Großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie geschafft hat, mit dem Druck, der immens war, umzugehen“, erklärte Tschäge.

Vom ersten Schlag an unterstrich das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes seine Ambitionen und lieferte im mit Top-Mannschaften gespickten Finale einen packenden Fight ums Paris-Ticket. Nur das zählte – und die Mannschaft wusste, dass sie in diesem alles entscheidenden Rennen voll auf Angriff setzen musste. Bei der 500-Meter-Marke lag der Deutschland-Achter nahezu gleichauf mit den großen Favoriten aus Großbritannien und Australien und auch bei Streckenhälfte immer noch in Tuchfühlung zur Spitze auf Rang drei. Auf dem dritten Teilstück schob sich das Feld zusammen und es entwickelte sich der erwartete packende Kampf ums Paris-Ticket: Es ging Bord-an-Bord gegen das US-Boot, das kurz vor der 1.500-Meter-Marke aufgeschlossen hatte.

600 Meter vor dem Ziel kam das entscheidende Kommando von Jonas Wiesen: „Jetzt alles was geht. Wir holen uns Paris“, sagte der Steuermann in sein Headset und kommentierte dies später so: „Da hieß es ‚Alles oder Nichts‘.“ Im Rennen legte die Mannschaft richtig los, leistete gegenüber den US-Amerikanern starke Gegenwehr und fuhr letztlich mit einem Vorsprung von acht Zehntelsekunden als Fünfter über die Ziellinie. Großbritannien gelang die erfolgreiche Titelverteidigung, Silber ging an die Niederlande, Bronze holte Australien.

 Stein vom Herzen gefallen

„Auf dem letzten Teilstück ging ein Ruck durch unsere Mannschaft. Jeder hat reingehauen, was ging. Das hat noch mal richtig Geschwindigkeit gebracht. Ich bin stolz auf das Team“, sagte Schlagmann Mattes Schönherr und ergänzte: „Das war das kompletteste Rennen der Saison. Wir haben die Flucht nach vorne gesucht, waren dann mitten im Geschehen drin und haben uns mit den Gegnern gepusht.“ Erleichtert war auch Marc Kammann: „Ich glaub jedem von uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Auch wenn es etwas komisch ist, dass man sich über Platz fünf freut, haben wir unser Ziel erreicht. Wir haben gelernt, dass man in einem Achter-Rennen von vorne mitgehen muss.“ Ähnlich sah es Jasper Angl: „Der fünfte Platz fühlt sich so an, als hätte man eine Medaille gewonnen. Alles was wir erreichen wollten, haben wir geschafft.“

Im Rückblick auf den schwankenden Saisonverlauf und mit Paris vor Augen bemerkte Wiesen: „Wir haben uns über die Saison super entwickelt und nach vorne gearbeitet. Für den Moment können wir das Ergebnis genießen. Der Weg ist aber noch nicht vorbei. Wenn es mit dem Training wieder losgeht, werden wir alles geben, um weiter nach vorne kommen.“ Und auch Torben Johannesen, der wie Olaf Roggensack zum zweiten Mal das Olympia-Ticket löste, freute sich über die direkte Qualifikation: „Dass wir nicht in die Nach-Quali müssen, gibt uns Stabilität und Ruhe in der Vorbereitung auf die Spiele. Wir können uns nun auf uns konzentrieren. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie diesen verdammten fünften Platz geschafft hat.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale:

1. Großbritannien 5:24,20 Minuten. –  2. Niederlande 5:25,23. –  3. Australien 5:26,65. –  4. Rumänien 5:27,57. –  5. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:28,39. –  6. USA 5:29,18.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach dem Kantersieg von Handball-Oberligist TV Kirchzell zum Saisonauftakt ließ auch die Tuspo Obernburg mit einem hochverdienten deutlichen Sieg aufhorchen. Im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den Drittliga-Absteiger HSG Pohlheim gewann die Tuspo mit 37:27 (20:14). Dabei verzichteten die Obernburger sogar noch zu Beginn des Spiel auf den angeschlagenen Louis Markert, der erst im Verlauf der Partie zu Kurzeinsätzen kam.

Nach der Auftakt-Niederlage in der vergangenen Saison hatte Trainer Rudi Frank seine Mannschaft auf den Saisonstart top vorbereitet und nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ging die Tuspo in der siebten Spielminute erstmals in Führung. In den folgenden Minuten waren die Hausherren weiter tonangebend und zeigten keinen Respekt vor dem großen Favoriten. Mit dem cleveren Schachzug, den Torjäger der Gäste, Stefan Lex, mit einer kurzen Deckung aus dem Spiel zu nehmen, hatte das Tuspo-Trainerteam voll ins Schwarze getroffen und der Angriff der Mittelhessen hatte dagegen keine Lösungen parat. In der 20. Minute lag die Tuspo dann mit 14:11 vorne und nach einer Roten Karte für den Gästespieler Lukas Happel kamen die Römerstädter mit einem Fünf-Tore-Lauf zu einer 20:14-Führung. Allerdings sah auch der Tuspo-Neuzugang Niklas Geck kurz vor der Pause nach einem Foul die Rote Karte. Mit 20:14 ging es in die Pause.

Tuspo drückte aufs Gaspedal

Nach dem Seitenwechsel drückte die Tuspo weiter aufs Tempo und kam schnell mit vier Toren in Folge zu einer 25:15-Führung (40.). Die Gäste hatten in dieser Phase keinerlei Chance, das Spiel noch einmal zu drehen, denn die Abwehr der Gastgeber stand sehr gut und der bärenstarke Torhüter Sandro Friedrich vernagelte seinen Kasten und ließ die Pohlheimer Angreifer ein ums andere Mal verzweifeln. Da half auch der siebte Feldspieler nichts mehr. In den letzten 20 Minuten des Spiels sorgten dann vor allem Torjäger Tobias Raab und der trickreiche Linksaußen Martin Bieger mit ihren Toren für die Entscheidung und die zahlreichen Tuspo-Fans sorgten für eine tolle Stimmung in der Halle. Als in der 52. Minute beim 33:21 gegen den hohen Favoriten die Frage nach dem Sieger längst beantwortet war, gab es kein Halten mehr und am Ende feierten die Obernburger mit einem 37:27-Kantersieg einen in dieser Höhe völlig unerwarteten perfekten Saisonstart.

Tuspo-Coach Rudi Frank war nach dem Spiel natürlich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, warnte aber vor zu großer Euphorie vor dem nun anstehenden Derby-Kracher am kommenden Freitag beim TV Kirchzell. Pohlheims Trainer Mario Weber meinte, dass in dieser Halle mit dieser Stimmung und bei der gezeigten Obernburger Leistung noch andere Mannschaften verlieren werden.

 

Die Bilder hat uns die Tuspo zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Das Bild zeigt einmal Martin Bieger in Aktion und die komplette Mannschaft nach Spielschluss..