Bei den bayerischen Hallen-Seniorenmeisterschaften im Tennis, die vom 6. bis zum 9. November 2014 im Tennis Center Noris in Nürnberg stattfanden, setzten sich, neben wenigen Ausnahmen, die Top-Favoriten durch. Auf 15 Plätzen kämpften 334 Teilnehmer um den bayerischen Titel. Allein in der Männerkonkurrenz waren insgesamt 254 Akteure am Start, unter anderem auch einige, die in der deutschen Rangliste unter den Top 10 ihrer Altersklasse zu finden sind.
Auch aus der hiesigen Region nahmen einige Spieler an den „Bayerischen“ teil. So gingen Oliver Bergmann vom TC Schönbusch Aschaffenburg und Patrick Ostheimer vom TV Aschaffenburg bei den 30er Männern ins Rennen. Oli Bergmann scheiterte in Runde zwei an Sebastian Schiessl vom TC RW Straubing (3:6, 5:7). Patrick Ostheimer musste anschließend gegen Schiessl antreten und verlor im Champions Tiebreak mit 3:10.
Kai Hagenkötter vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den 35er-Männern mit, musste im ersten Spiel bereits in den Champions Tiebreak. Diesen konnte er mit 10:8 für sich verbuchen. Danach allerdings war gegen Thorsten Beck vom SV Höhenberg mit 0:6, 1:6 Schluss.
In der Konkurrenz Männer40 nahmen zwei Spieler vom TCS Aschaffenburg teil. Für Alexander Benesch und Christian Raupach war allerdings nach Runde eins der Wettbewerb vorbei. Benesch verlor denkbar knapp im Champions Tiebreak 9:11 gegen Rene Kopetzky (TC Eibach). Auch in der Nebenrunde war für Benesch im Halbfinale Schluss. Raupach musste beim 5:7 und 0:3 gegen Oliver Wagner (TC Eichenau) verletzt aufgeben.
Gleich drei Schönbuschler starteten bei den 45ern
Gute Resultate verbuchten hingegen die Schönbuschler bei den Männern 45. Bernd Legutke, an Position drei gesetzt, spielte sich souverän ins Halbfinale und musste sich erst dort dem späteren Sieger und an Position zwei gesetzten Günter Woisetschläger (TC RW Passau) nach großem Kampf mit 4:6, 4:6 geschlagen geben. „Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis. Für mich ist es gut gelaufen“, sagte Bernd Legutke nach dem Match. Ebenfalls bis ins Halbfinale schaffte es Ingo Hartmann (TCS). Er musste gegen den an eins gesetzten Stefan Samweber mit 3:6, 2:6 klein beigeben. Kurios dabei, dass die beiden Schönbuschler an den jeweiligen Finalisten scheiterten, wobei Woiselschläger seinen Konkurrenten im Endspiel klar beherrschte.
Der Dritte im „Schönbusch“-Bunde war Stefan Haun. Er spielte sich bis ins Viertelfinale, traf dort auf den Favoriten Stefan Samweber und verlor mit 2:6 und 4:6.
Horst Trunk (TCS Aschaffenburg) startete in der 55er-Konkurrenz und verlor gegen den an zwei gesetzten Horst Engel (1. FC Nürnberg) in Runde zwei mit 3:6, 5:7.
Reinhard Heeg, Arno Welzenbach und Heinz Schollmeyer spielten bei den 60ern mit. Für alle drei war jeweils nach der ersten Runde Schluss und sie spielten in der Nebenrunde weiter. Hier kämpften sich Heeg und Welzenbach ins Halbfinale, trafen dort aufeinander und Welzenbach gewann mit 6:4 und 7:5. Im Endspiel musste Welzenbach nach dem 0:6 und 0:1 gegen Horst Kramp (ATSV Erlangen) verletzt aufgeben.
Bleiben noch die 65er-Männer. Bernd Siebler vom TCS Aschaffenburg verlor klar in Runde eins, war in der Nebenrunde an eins gesetzt, konnte aber die Erwartungen nicht erfüllen und scheiterte an Sebastian Kufner (TC Neunkirchen Brand).
Uli Schott gewann Nebenrunde
Die Frauen aus der Region waren spärlich besetzt und nur zwei Mömbriser Spielerinnen und eine aus Aschaffenburg hatten gemeldet. Bei den Frauen 40 gingen von der DJK Mömbris Sabine Englert und Uli Schott an den Start. Sabine Englert kam bis in Runde zwei, scheiterte dann mit 1:6 und 3:6 an Sabine Forster vom TSV Altenfurt, die später im Halbfinale ausschied.
Uli Schott musste bereits in Runde eins gegen Daniela Götz-Hellmuth (TC Schweinfurt) nach 6:7, 6:1, 5:10 die Segel streichen. Uli Schott trat anschließend in der Nebenrunde an und gewann diese mit 6:2, 7:5 gegen Ute Heitzer (SG Post Süd Regensburg).
Bei den 50er-Frauen ging vom TV Aschaffenburg Hildegard Ulrich ins Rennen. Sie gewann Runde eins mit 6:3, 6:2 gegen Sigrid Lieb vom TC GR Weiden, zog danach gegen Renate Werner (TSV Burgfarmbach) mit 3:6, 3:6 den Kürzeren.
Unsere Bilder, die uns freundlicherweise Jürgen Ramminger zur Verfügung stellte, zeigen die Halbfinalisten Bernd und Ingo in Aktion.