Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am zweiten Tag der Hauptrunde und am vierten Tag des Turniers gab es ein Favoritensterben bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch.

Sinja Kraus, die Nummer eins der Setzliste, tat sich am Vortag schon schwer und brauchte drei Sätze um weiter zu kommen. Am Donnerstag war dann gegen die mit einer Wildcard ausgestatteten 17-jährigen Deutschen Ella Seidel Schluss. Mit 6:4, 6:3 zog das Nachwuchstalent in einem tollen Match in die nächste Runde ein.

Auch für Mona Barthel sind die Schönbusch Open vorbei. Sie verlor ihr Einzel gegen die Qualifikantin Aneta Kucmova in drei Sätzen. Dominierte Mona Barthel noch den ersten Satz mit 6:2 nach Belieben, war es in Satz zwei zum Verzweifeln. Fehler reihte sich an Fehler und die Konsequenz daraus war ein 0:6. Nun ging es in den entscheidenden dritten Satz. Es begann mit dem 1:1 gut. Danach spielte die Tschechin Aneta Kucmova sehr konstant, holte sich das 3:1 und 5:2. Mona Barthel holte bis zum 5:5 auf, doch Aneta Kucmova nutzte die Fehler ihrer Gegnerin geschickt aus, spielte selbst sehr sicher und zog nach dem 7:5 in die nächste Runde ein. Am Nachmittag verlor Mona Barthel dann auch noch mit ihrer Partnerin Kraus das Doppel um den Einzug ins Halbfinale relativ klar. Hier war das deutsch-österreichische Paar an zwei gesetzt, verlor gegen zwei Spielerinnen aus Tschechien, Kubanova und Sebestova.

Das Doppel Halbauer/Herrmann (USA/Deutschland) bespricht den nächsten Ballwechsel

Erneut stark spielte die für den russischen Tennisverband startende Darya Astakhova auf. Die Nummer zwei der Setzliste hatte am Tag zuvor mit über drei Stunden ein Mammutmatch. Am Donnerstag gewann sie gegen ihre griechische Gegnerin in einer guten Stunde.

Katharina Hobgarski machte es spannend

Katharina Hobgarski, die deutsche Nummer vier, machte es spannend. Nach gewonnenem ersten Satz lag sie anschließend deutlich zurück. Doch sie kämpfte sich auf 4:4 heran, ging mit 5:4 in Front. Carreras wehrte sich, glich aus. Aber im Endspurt verwandelte die an vier Gesetzte ihren ersten Matchball und holte sich mit 7:5 den Erfolg.

Am heutigen Freitag geht das Turnier um 13 Uhr los. Vier Einzel und zwei Doppel stehen auf dem Spielplan, wobei das Spiel des Tages um 17.30 Uhr beginnt. Dann stehen sich Katharina Hobgarski und die starke Qualifikantin Ziva Falkner gegenüber.

 

Die Ergebnisse vom Donnerstag:

2. Hauptrunde, Einzel:

Sinja Kraus (Österreich, an eins gesetzt) – Ella Seidel (Deutschland, WC) 4:6, 3:6

Tereza Smitkova (Tschechien, an sechs gesetzt) – Alice Tubello (Frankreich, Qualifikantin) 3:6, 4:6

Mona Barthel (Deutschland) – Aneta Kucmova (Tschechien, Qualifikantin) 6:2, 0:6, 5:7

Katharina Hobgarski (Deutschland, an vier gesetzt) – Amanda Carreras (Großbritannien, Qualifikantin) 6:3, 7:5

Jessica Bouza Maneiro (Spanien) – Julia Terziyska (Bulgarien, Qualifikantin) 7:6, 6:3

Ziva Falkner (Slowenien, Qualifikantin) – Audrey Albie (Frankreich) 6:4, 6:0

Sapfo Sakellaridi (Griechenland) – Darya Astakhova (russischer Tennisverband, an zwei gesetzt) 3:6, 1:6

Selena Janicdevic (Frankreich) – Kristina Dmitruk (Bulgarien, Qualifikantin) 2:6, 2:6

2. Runde, Doppel:

Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) – Mona Barthel/Sinja Kraus (Deutschland/Österreich, an zwei gesetzt) 6:4, 6:1

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann (USA/Deutschland) – Audrey Albie/Alice Robbe (Frankreich, an drei gesetzt) 7:5, 5:7, 10:5

Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) – Isabel Laura Putz/Anja Wildgruber (Deutschland, WC) 4:6, 6:4, 10:4

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband, an eins gesetzt) – Julia Terziyska/Vivian Wolff (Bulgarien/USA) 6:3, 6:4

 

Unser Titelbild zeigt Mona Barthel in Aktion. Und das Bild im Text das Doppel Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann. Die tollen Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tage habe ich mit einer liebenswerten Tennis-Mama telefoniert und sie hat mir eine Geschichte erzählt, die mich persönlich sehr berührt hat. Im Juni wurden in Berlin die Special Olympics mit über 4000 Athletinnen und Athleten ausgetragen. Einer davon war ihr Sohn, Vincent Nieswandt. Der 14-Jährige hat das Down Syndrom und hat es mit Ehrgeiz, Wille und viel Spaß geschafft, im Tennis im Einzel ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Zusammen mit seiner Schwester Finja holte er im Doppel dann noch die Silbermedaille. Ich möchte den beiden von Herzen gratulieren. Lest nachfolgend den Artikel, den ich dazu geschrieben habe:

Berlin ist immer eine Reise wert

Die Geschwister freuen sich über ihren tollen Erfolg

Vom 19. bis zum 24. Juni gingen in Berlin die Special Olympics – die Nationalen Spiele über die Bühne. 4000 Athletinnen und Athleten haben in der deutschen Hauptstadt ein Fest der Begegnung gefeiert und sind in 20 Sportarten angetreten. Darunter Handball, Basketball, Triathlon, Fußball, Golf und natürlich Tennis. Die Nationalen Spiele sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Special Olympics World Games Berlin 2023, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt.

Das Geschwisterpaar Vincent und Finja Nieswandt aus Eibelstadt nahm an diesem Großereignis teil – und zwar sehr erfolgreich. 113 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tummelten sich einige Tage auf der Anlage des Tennis-Club SC Brandenburg e. V. und kämpften um Medaillen. Der 14-jährige Vincent Nieswandt (mit Down-Syndrom) spielte unglaublich erfolgreich auf und hat im Herren Einzel, Level 5 (also über das gesamte Feld und mit hartem gelbem Ball) die Goldmedaille gewonnen. Zuerst musste er sieben Klassifizierungsspiele absolvieren, ehe es an den Finaltagen in Vierergruppen mit verkürzten Sätzen (bis vier) weiterging.

Letztlich gewann er an den Finaltagen gegen Frank Stelzer aus Nordrhein Westfalen souverän und auch gegen Norbert Szendi aus Ungarn fackelte der 14-Jährige nicht lange. Am Ende freute er sich über einen Platz ganz oben auf dem Treppchen und der damit einhergehenden Goldmedaille.

Geschwister harmonierten sehr gut

Im Unified Mixed Doppel mussten er und seine 16-jährige Schwester Finja zunächst sechs Klassifizierungsspiele hinter sich bringen, ehe es am Finaltag mit Dreiergruppen weiterging. Auch hier gab es verkürzte Sätze bis vier.

Vincent und Finja beim Einlauf

Die beiden harmonierten sehr gut und holten sich die Silbermedaille. Gegen die Paarung Verheyen aus Rheinland Pfalz gewannen sie 2:0 und gegen das Team Hampel aus Hamburg mussten sie sich allerdings geschlagen geben. Doch das trübte die Freude nicht, denn die Geschwister zeigten eine tolle Leistung und auch ihr Trainer Danail Zhekov, bei dem sie beim TC RW Gerbrunn trainieren, ist stolz auf die beiden. Mama Susanne Nieswandt, die die beiden begleitete, war von der Veranstaltung begeistert: „Es war so bereichernd und schön zu sehen, wie alle miteinander umgingen. Da wurden Telefonnummern ausgetauscht und jeder freute sich mit dem anderen. Es war einfach ein tolles Erlebnis.“

 

Info:

Beim Tennis bei den Special Olympics werden die Regeln nach der „International Tennis Federation“ (ITF) ausgetragen. Das Regelwerk wurde allerdings leicht angepasst, um die Länge der Spiele durch kürzere Sets zu kontrollieren. Zusätzlich gibt es die Option, kleinere Felder und kompressionsarme Bälle zu nutzen.

Wofür ist das Wettbewerbs-Level wichtig? Vom Wettbewerbs-Level hängt es ab, wie groß das Spielfeld ist und mit welchem Tennisball gespielt wird.

Bei Unified Sports machen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport und nehmen zusammen an Wettkämpfen teil. Die Menschen mit Behinderung sind die Athleten, die ohne sind die Partner.

Bei Wettbewerben von Special Olympics werden die Athleten in Leistungs-Gruppen eingeteilt. Athleten, die etwa die gleiche Leistung haben, sind in einer Leistungs-Gruppe. Die Einteilung der Athleten in Leistungs-Gruppen nennt sich Klassifizierung. Danach kommen die Final-Wettbewerbe.

 

Die Bilder hat uns Frau Nieswandt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei extremer Hitze ging am Mittwoch der dritte Tag und damit die erste Runde im Hauptfeld bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch, zu Ende. Obwohl es so heiß war, schenkten sich die Akteurinnen nichts und das eine oder andere Match brachte aufgrund der Länge den Zeitplan durcheinander.

Einige gesetzte Spielerinnen mussten am Mittwoch die Segel streichen. So gewann die Qualifikantin Julia Terziyska aus Bulgarien gegen die Nummer drei der Setzliste, Antonia Ruzic (Kroatien) nach drei hart umkämpften Sätzen. Auch die Nummer sieben, Maristany Zuleta de Reales, ist aus dem Rennen. Sie verlor glatt in zwei Sätzen gegen die Französin Audrey Albie.

Das längste Spiel bisher lieferten sich Darya Astakhova, an zwei gesetzt, (russischer Tennisverband) und die Spanierin Leyre Romero Gormaz. Drei Stunden und zwei Minuten dauerte es, bis die gesetzte Spielerin in drei hart umkämpften Sätzen eine Runde weiter war.

Sinja Kraus, Nr. eins der Setzliste, in Aktion

Sinja Kraus tat sich schwer

Schwer tat sich auch die Nummer eins, Sinja Kraus aus Österreich. Sie geriet mit der sympathischen Sandra Samir (Ägypten) an eine Kämpferin, die schon in den Turnieren zuvor am Schönbusch mit ihren tollen Spielart für Aufsehen sorgte. Letztlich gewann die Favoritin nach fast drei Stunden mit 3:6, 6:4, 6:3.

Eilig hatte es hingegen „Wiederholungstäterin“ Katharina Hobgarski. Die Siegerin von 2017 machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess und ging in einer guten Stunde als Gewinnerin vom Platz.

Das mit Spannung erwartete rein deutsche Match zwischen der Nummer fünf, Stephanie Wagner und Mona Barthel nahm nach der 4:3-Führung für Barthel ein jähes Ende. Ihre Gegnerin verletzte sich bei einem Rückhandschlag so am Handgelenk, dass an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken war. Wahrscheinlich wird Stephanie Wagner mehrere Wochen pausieren müssen.

Auf der Anlage war auch Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis und Bundestrainerin  beim Deutschen Tennisbund. Sie wollte sich ein aktuelles Bild vom Nachwuchs machen, kommt sehr gerne nach Aschaffenburg und sagt, dass es diese Turniere, wie das in Aschaffenburg, braucht als Basis für den Nachwuchs.

Am zweiten Tag der Hauptrunde, am heutigen Donnerstag, ging es um 13 Uhr los.

Sandra Samir musste sich nach großem Kampf geschlagen geben

 

Die Ergebnisse vom Mittwoch:

Merel Hoedt (Qualifikantin, Niederlande) – Selena Janicdevic (Frankreich) 2:6 3.6

Audrey Albie (Frankreich) – Maristany Zuleta de Reales (an sieben gesetzt, Spanien) 6:2, 6:3

Ziva Falkner (Qualifikantin, Slowenien) – Kamilla Bartone (Lettland) 7:5, 6:1

Leyre Romero Gormaz (Spanien) – Dary Astakhova (an zwei gesetzt, russischer Tennisverband) 7:5, 2:6, 6:7

Julia Middendorf (Wildcard, Deutschland) – Sapfo Sakellaridi (Griechenland) 6:4, 2:6, 5:7

Jessica Bouzas Maneiro (Spanien) – Carolina Kuhl (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:2, 6:0

Aneta Kucmova (Tschechien) – Ana Sofia Sanchez (Mexiko) 6:1, 6:2

Stephanie Wagner (an fünf gesetzt, Deutschland) – Mona Barthel (Deutschland) 3:4 Aufgabe Wagner

Amanda Carreras (Qualifikantin, Großbritannien) – Irina Khromacheva (russischer Tennisverband) 1:6, 6:4, 6:4

Sinja Kraus (an eins gesetzt, Österreich) – Sandra Samir (Ägypten) 3:6, 6:4, 6:3

Katharina Hobgarski (an vier gesetzt, Deutschland) – Dominika Salkova (Tschechien) 6:3, 6:3

Joelle Lilly Sophie Steur (Wildcard, Deutschland) – Alice Tubello (Qualifikantin, Frankreich)  7:6, 6:7, 2:6

Kristina Dmitruk (Qualifikantin, Bulgarien) – Alice Robbe (an acht gesetzt, Frankreich) 6:1, 6:2

Julia Terziyska (Qualifikantin, Bulgarien) – Antonia Ruzic (an drei gesetzt, Kroatien) 6:4, 1:6, 7:5

Tereza Smitkova (an sechs gesetzt, Tschechien) – Elizabeth Halbauer (USA) 6:3, 2:6, 7:5

Sina Herrmann (Qualifikantin, Deutschland) – Ella Seidel (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:7

 

Unser Bild zeigt Katharina Hobgarski. Alle Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die tollen Bilder

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tag zwei der 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg, lockte viele Zuschauer an. Diese sahen umkämpfte Endspiele in der Qualifikation und eine tolle erste Doppel-Runde.

Maria Timofeeva, Nummer eins in der Quali, verlor etwas überraschend den Match Tiebreak gegen Ziva Falkner aus Slowenien (an zehn gesetzt). Die Nummer zwei, Sina Herrmann musste gegen die Schweizerin Fiona Ganz beim 6:4, 7:5 alles auspacken, um die Oberhand zu behalten. Nach sage und schreibe 2 Stunden und 21 Minuten         konnte sich Herrmann über den Sieg freuen. Die Nummer sechs, Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador musste sich ebenfalls im Match Tiebreak mit 5:10 der Nummer elf, Aneta Kucmova beugen. Auch hier spielten die beiden Akteurinnen über zwei Stunden.

Tolle Ballwechsel im Doppel

Sehr gutes Tennis sahen die Zuschauer in den anschließenden Doppeln. Hier gab es viele enge Matches, in denen die jungen Frauen bei brütender Hitze alles gaben.         Drei Doppel wurden erst im Match Tiebreak entschieden und knackten teilweise auch die Zwei-Stunden-Marke.         Eilig hingegen hatte es das Doppel, das an zwei gesetzt ist. Mona Barthel und Sinja Kraus (Österreich) machten mit ihren deutschen Gegnerinnen Lazar/Zhiyenbayeva kurzen Prozess und brauchten gerade einmal eine dreiviertel Stunde, ehe ein 6:0, 6:0 auf der Anzeigetafel stand. Barthel, die ehemalige Nummer 23 der Welt, zeigte, dass sie nicht umsonst auch im Doppel einmal die Nummer 63 war. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit spielte sie ihre beidhändige Rückhand die Linie entlang auf die Grundlinie und punktete damit ein ums andere Mal.

Am heutigen Mittwoch beginnt das Turnier mit der ersten Runde Hauptfeld um elf Uhr. Unter anderem komplettieren acht Qualifikantinnen und vier Damen, die mit Wildcards ausgestattet wurden, das Hauptfeld. Insgesamt gibt es 16 Matches zu sehen. Die Nummer eins gesetzte Sinja Kraus aus Österreich wird nicht vor 15 Uhr spielen. Auch Mona Barthel, die gegen die Nummer fünf der Setzliste, Stephanie Wagner spielen muss, wird nicht vor 15 Uhr antreten.

 

 

Die Ergebnisse:

Endrunde Qualifikation:

Maria Timofeeva (, Nummer eins der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Ziva Falkner (Nr. 10, Slowenien) 4:6, 6:3, 9:11

Sina Herrmann (Nr. 2, Deutschland) – Fiona Ganz (Nr. 14, Schweiz) 6:4, 7:5

Julia Terziyska (Nr. 13, Bulgarien) – Oana Gavrila (Nr. 13, Rumänien) 7:5, 6:1

Merel Hoedt (Nr. 5, Niederlande) – Arina Gabriela Vasilescu (Nr. 12, Rumänien) 6:2, 6:1

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Nr. 6, Ecuador) – Aneta Kucmova (Nr. 11, Tschechien) 4:6, 6:4, 5:10

Kristina Dmitruk (Nr. 4, Bulgarien) – Darja Vidmanova (Tschechien) 6:1, 6:2

Alice Tubello (Nr. 8, Frankreich) – Silvia Ambrosio (Nr. 15, Deutschland) 6:1, 7:6

Amanda Carreras (Nr. 7, Großbritannien) – Ivana Sebestova (Tschechien) 6:4, 6:1

Doppel, 1. Runde:

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (Nummer 1 der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz (Spanien) 6:7, 6:3, 10:7

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann /USA/Deutschland) – Manon Leonard/Alice Tubello (Frankreich) 6:4, 6:1

Rina Saigo/Yukina Saigo (Japan) – Julia Terziyska/Vivian Wolff (Bulgarien/USA) 6:4, 5:7, 7:10

Ingrid Vojcinakova/Angelina Wirges (Slowakei/Deutschland) – Laura Isabel Putz/Anja Wildgruber (Deutschland) 7:6, 5:7, 8:10

Sapfo Sakellaridi/Arina Gabriela Vasilescu (Griechenland/Rumänien) – Audrey Albie/Alice Robbe (Nr. 3, Frankreich) 6:7, 4:6.

Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva (Deutschland) – Mona Barthel/Sinja Kraus (Nr. 2, Deutschland/Österreich) 0:6, 0:6

Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) – Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien) – kampflos für Kubanova/Sebestova

Sandra Samir/Ana Sofia Sanchez (Nr. 4, Ägypten/Mexiko) – Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) 2:6, 3:6

 

Die Bilder hat Nikolas Verhoefen mir zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten bei gutem Tenniswetter mit der Qualifikationsrunde. Das 32er-Feld war sehr gut besetzt, so dass es bereits in der Quali gute Spiele zu sehen gab.

Die an eins gesetzte Mario Timofeeva hatte es bei ihrem 6:2,6:2-Sieg gegen die junge Deutsche Anja Wildgruber ebenso eilig, wie die deutsche Nummer zwei, Sina Herrmann bei ihrem 6:0, 6:0-Erfolg gegen Barbora Michalkova. Für die Lokalmatadorinnen wie Lilly Rehberg, Tereza Polakova, Barbora Michalkova (alle vom Veranstalter TCS), die jeweils mit einer Wildcard ausgestattet wurden sowie Kelly Marie Richter, eine der Aufrückerinnen aufgrund von Verletzungen oder Krankheit einiger Spielerinnen, war schon nach Runde eins Schluss. Sie spielte früher unter anderem am Schönbusch und für den TV Aschaffenburg, ehe sie zum TC WB Würzburg wechselte. Am spannendsten machte es Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador gegen Berta Bonardi (Argentinien). Mit 7:6 und 7:5 setzte sich die an sechs Gesetzte letztlich durch.

Tag eins Quali – Lilly Rehberg vom TCS

Heute geht es weiter

Am heutigen Dienstag geht es in die Finalrunde der Qualifikation und diese startet um 12 Uhr. Auch die erste Runde Doppel wird ausgetragen und beginnt nicht vor 15.30 Uhr. An eins gesetzt sind Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband), die gegen das spanische Duo Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz antreten. An zwei gehen Mona Barthel und Sinja Kraus (Deutschland/Österreich) ins Rennen. Sie spielen gegen die Deutschen Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva. Gegen 17.30 Uhr spielt das Doppel Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien), die beide in der Bayernliga der Damen für den TCS auf Punktejagd gehen, gegen ihre Landsfrauen Karolina Kubanova/Ivana Sebestova.

 

 

Die Ergebnisse, 1. Runde Qualifikation:

Maria Timofeeva (an eins gesetzt, RTF -Russian Tennis Federation) – Anja Wildgruber (Deutschland) 6:2, 6:2

Mia Mack (Deutschland) – Ziva Falkner (10, Slowenien) 2:6, 3:6

Manon Leonard (Frankreich) – Arina Gabriela Vasilescu (12, Rumänien) 6:7, 1:6

Ivana Sebestova (Tschechien) – Yukina Saigo (Japan) 6:0, 7:6

Maya Drozd (WC, Deutschland) – Oana Gavrila (12, Rumänien) 2;6, 3:6

Julia Terziyska (3, Bulgarien) – Laura Isabel Putz (Deutschland) 6.0, 6:1

Kristina DmItruk (4, Bulgarien) – Ingrid Vojcinakova (Slowakei) 6;4, 6:0

Darja Vidmanova (Tschechien) – Rina Saigo (16, Japan) 6:4, 6:1

Merel Hoedt (5, Niederlande) – Nina Radovanovic (Frankreich) 6;3, 6:3

Sina Herrmann (2, Deutschland) – Barbora Michalkova (WC, Tschechien) 6:0, 6:0

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (6, Ecuador) – Berta Bonardi (Argentinien)7:6, 7:5

Karolina Kubanova (Tschechien) – Aneta Kucmova (11, Tschechien) 1:6, 3:6

Amanda Carreras (7, Großbritannien) – Angelina Wirges (Deutschland) 6;1, 6:2

Lilly Rehberg (WC, Deutschland) – Fiona Ganz 14, Schweiz) 0:6, 0:6

Alice Tubello (8, Frankreich) – Tereza Polakova (Tschechien) 6:2, 6:3

Kelly Marie Richter (Deutschland) – Silvia Ambrosio (15, Deutschland) 0:6, 1:6

 

Die tollen Bilder hat mir Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten um 11 Uhr mit der Qualifikation. Wie Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagte, wird auf jeden Fall Mona Barthel, die bisher auf der WTA-Tour drei Einzel- und vier Doppeltitel gewann, spielen. Sie war einmal die Nummer 23 der Welt, steht aber derzeit um die Position 450. Wann die am Montag 32 Jahre alt werdende Spielerin antritt, stand bisher noch nicht fest.

Holger Dreisbusch freut sich, dass „die viele junge deutsche Mädels der Top 50 der Welt für unser Turnier gemeldet haben. Generell ist unser Turnier heuer unglaublich stark besetzt und der Cut fürs Hauptfeld liegt um die 300.“

Die regionale Wildcard vom Veranstalter bekam Lilly Rehberg vom TCS. Die Bayernliga-Spielerin trainiert in der Alexander Waske Akademie in Offenbach, war lange Zeit verletzt und möchte aber jetzt wieder durchstarten.

Desweiteren wurden mit Wildcards ausgestattet: Joelle Steur, Juniorinnen ITF Weltrangenlisten-Position 40, Ella Seidel (Position 39) und Carolina Kuhl (Position 31). Ebenfalls eine Wildcard bekam die 18-jährige Deutsche Noma Noha Akugue. Sie hat am Donnerstag bei einem 100 000 Dollar-Turnier in Versmold Laura Siegemund, 184 in der WTA-Rangliste, mit 3:6, 6:2, 6:1 geschlagen und steht nun im Viertelfinale.

Ein weiteres Highlight wird es am Finaltag geben. Holger Dreisbusch: „Wir werden auf der Anlage ein Tennis-Rollstuhl-Showmatch austragen und zwar kommt der mehrfache deutsche Meister und Mitglied des deutschen Nationalkaders Rollstuhltennis Peter Seidl.“ Er wohnt in Büchlberg im niederbayerischen Landkreis Passau und wird gegen Sak Wojciech aus Seligenstadt antreten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab dem 11. Juli ist es wieder soweit und die 13. Schönbusch Open werfen ihre Schatten voraus.

Nach zwei Jahren Corona-Pause finden heuer wieder die Schönbusch Open statt. Es ist die 13. Auflage der internationalen bayerischen Meisterschaften der Frauen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg und Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagt: „Wir freuen uns alle sehr, dass es nach zwei Jahren Corona-Pause wieder los geht. Vor allem sind wir sehr froh, dass das Turnier nach dieser langen Pause gleich wieder so gut angenommen wird.“

Kein Wunder, wurden doch die 12. Schönbusch Open als bestes internationales Tennis-Turnier 2019 vom Deutschen Tennisbund (DTB) ausgezeichnet. „Wir konnten 2019 den begehrten Award durch den DTB entgegen nehmen und unser Bestreben ist es, dass wir da wieder hinkommen“, so Holger Dreisbusch. Diesmal findet das Turnier vom 11. bis zum 17. Juli statt und die cirka 30 Ballkinder und 40, 50 Helfer stehen schon in den Startlöchern.

Der „Cut“ für das Hauptfeld liegt in diesem Jahr bei 334 der Welt. Selbst eine Mona Barthel, die bisher auf der WTA-Tour drei Einzel- und vier Doppeltitel gewann, muss in die Qualifikation. Am 27. Juni 2022 wurde sie im WTA-Ranking auf Position 450 geführt. Ihr bestes Ranking war 23 im März 2013.

Sara Bejlek führt das Hauptfeld an

Das Hauptfeld führt im Moment Sara Bejlek (Tschechien) an. Die 16-Jährige steht derzeit an Position 210 der WTA. „Wiederholungstäterin“ Katharina Hobgarski  (281 WTA-Ranking) hat die Position fünf inne. „Insgesamt sind ungefähr 800 Meldungen eingegangen, wobei aktuell 253 auf der Warteliste stehen“, freute sich Dreisbusch über diesen enormen Zuspruch. Desweiteren darf sich der Turnierdirektor über einen neuen Hauptsponsor freuen: „Wir sind stolz mit Edeka Stenger + Markthalle einen regionalen Partner und in Verbindung mit San Lucar einen internationalen Partner für unser Turnier gewonnen zu haben.“

Die Qualifikation, die am 11. Juli los geht, spielt mit einem 32er-Feld wie das Hauptfeld auch. Gespielt wird täglich ab 13 Uhr. Die Halbfinale finden am Samstag cirka 14 Uhr statt und das Finale am Sonntag um 13.30 Uhr. Auch hat der Verein wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm  zusammengestellt. Es gibt Livemusik mit DJ Frank Kraus und vieles mehr.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

 Insgesamt drei Wochen war der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig in Tunesien auf der ITF Men’s World Tennis Tour unterwegs und hat drei erfolgreiche Turniere gespielt. „Ich fühle mich sehr wohl hier, habe gut gespielt und deshalb bin ich auch so lange hier gewesen. Aber wenn das dritte Turnier vorbei ist, geht es erst einmal wieder nach Hause“, sagt Philip Florig.

Im ersten Turnier stand er in Monastir im Einzel und im Doppel jeweils im Viertelfinale. Den an vier gesetzten Amerikaner Gage Brymer schlug er 6:2, 7:6 und mit dem Japaner Taketo Takamisawa hatte er beim 6:2, 6:0 keine Probleme. Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale war dann am Franzosen Maxence Beauge (Nummer acht der Setzliste) mit 2:6, 5:7 Schluss. Im Doppel spielte Florig mit seinem Partner und Freund Neo Niedner gut auf. Die beiden scheiterten erst im Spiel ums Halbfinale an den eins gesetzten Mansouri/Santillan (Tunesien/Australien) mit 3:6, 6:7.

In der zweiten Woche musste Philip Florig in Runde eins über drei Stunden, zehn Minuten spielen, ehe der Sieg unter Dach und Fach war und wehrte mehrere Matchbälle ab. Am Ende besiegte er seinen Gegner Kalman L. Boyd (USA) mit 6:4, 3:6, 7:6. Im Anschluss wartete die Nummer vier, Bu Yunchaokete (China). Dieser gewann bereits jüngst ein Turnier in Monastir und gewann gegen Florig mit 6:4, 6:4. Im Doppel mit Neo Niedner war ebenfalls im Spiel ums Viertelfinale Schluss. Die Australier Court/Crnokrak gewannen 7:5, 6:7, 15:13.

Persönliches Highlight

Die dritte Woche war sein persönliches Highlight. Die Auslosung wollte es, dass er gleich auf die Nummer eins der Setzliste, den Franzosen Quentin Folliot, traf. Mit 6:4, 6:7, 6:4 besiegte Florig den Topgesetzten und sagte: „Ich war im ersten Satz bereits mit 1:4 hinten, hab dann noch 6:4 gewonnen. Der zweite Satz ging im Tiebreak an meinen Gegner und Satz drei konnte ich mir dann wieder holen.“ Im Anschluss daran musste er ausgerechnet gegen seinen guten Freund, Neo Niedner spielen. Das hessische Nachwuchstalent trainiert oft mit den Jungprofis Philip Florig, Max Rehberg oder Max Homberg zusammen an der Tennisbase Oberhaching. Gegen ihn gewann der Aschaffenburger mit 6:3, 7:5.

In der nächsten Runde wartete der Chinese Xiaofei Wang. Den wollte der Jungprofi unbedingt besiegen, denn „mein Ziel war es, ins Halbfinale zu kommen.“ Dieses Vorhaben ist ihm gelungen und Florig siegte mit 6:3, 6:2. Am Einzug ins Finale blieb er dann am Spanier Alberto Barroso Campos (Nummer drei der Setzliste) hängen und verlor mit 3:6, 4:6. Doch der 18-Jährige war sehr zufrieden mit den letzten Wochen: „Das war eine super Reise, die meine Erwartungen übertroffen hat. Ich habe in den drei Wochen sieben ATP Punkte geholt. Vorher hatte ich drei, jetzt zehn und rangiere nun knapp hinter der Nummer 1000 der ATP. Ich bin wirklich rundum zufrieden.“

Zu Hause wartet jetzt ein mehrwöchiger Trainingsblock in der TennisBase in Oberhaching, ehe es wieder auf Tour geht.

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Ich möchte Euch auf meinen neuen Podcast hinweisen. Als Gast darf ich heute den Tennisprofi Marvin Netuschil begrüßen. Marvin ist in Hamm geboren, ist Tennisspieler mit Leib und Seele und sein bestes ATP-Ranking war um die 300.

Im Podcast erzählt er uns ein bisschen aus seinem Leben. 

Nehmt Euch die Zeit und hört unbedingt in dieses kurzweilige Gespräch rein. 

Ich bedanke mich sehr, dass sich Marvin die Zeit für mich genommen hat, denn er ist – bedingt durch seinen Beruf – sehr oft unterwegs. Und ich freu mich sehr, ihn bald wieder einmal spielen zu sehen. Dieses Jahr hat es beim internationalen Turnier beim TV Aschaffenburg, dem Brass Tennis Cup 2022, leider nicht geklappt mit dem Wiedersehen. Warum es nicht geklappt hat, erzählt er uns ebenfalls im Podcast.

Meinen Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify oder iTunes hören. Ganz wie Ihr wollt. Hört rein – ich würde mich freuen.

Das tolle Bild hat mir Marvin zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am ersten Tag des Hauptfelds am Freitag gab es beim Brass Tennis Cup 2022 nur eine Überraschung, denn Alessio Vasquez-Gehrke schaltete den an vier gesetzten Luca Gelhardt aus. Die restlichen sieben Gesetzten kamen alle glatt weiter. Lediglich Leopold Zima (Nr. 3) machte es spannend und spielte über zweieinhalb Stunden bei seinem Dreisatz-Sieg.

Die beiden TVA-Spieler Julius Sommer (rotes Käppi) und Philipp Sauer in Aktion

Aus Sicht des Veranstalters TV Aschaffenburg war die Auslosung des vereinsinternen Matches zwischen Julius Sommer und Philipp Sauer gut, denn einer der beiden ist daher auch noch mindestens am Samstag im Rennen. Julius Sommer hat sich durchgesetzt und trifft nun auf die Nummer drei, Leopold Zima, der in der deutschen Rangliste auf Position 37 steht. Das Spiel zwischen den beiden TVA-Vereinskollegen war toll anzusehen und es lockte – wie die anderen Matches auch – viele Zuschauer auf die Anlage. Kein Wunder, ist doch das Niveau der Jungs richtig gut. Zwischen tollen Aufschlägen, genialen Stopps oder präzisen Grundlinienschlägen ist alles dabei.

Eilig hatte es der Aschaffenburger Philip Florig. Er traf auf den Qualifikanten Niklas Hoffmann, ließ diesen überhaupt nicht zum Zug kommen, nutzte seine Chancen konsequent und brauchte für seinen Sieg gerade einmal eine knappe Stunde.

Ob es heute, Samstag, erneut so reibungslos für den Lokalmatador läuft, bleibt abzuwarten, denn nun trifft er auf Louis Weßels aus Versmold. Dieser ist nicht umsonst die Nummer eins der Setzliste beim TVA-Turnier. Er ist aktuell die Nummer 342 in der ATP-Weltrangliste und war 2015 und 2016 in allen Jugend-Grand-Slam-Turnieren am Start. 2015 erreichte er im Doppel bei den Australian Open und den US Open das Halbfinale, bei den French Open das Viertelfinale. 2016 stand er im Doppel in Wimbledon im Halbfinale. Beim ATP-Turnier in Hamburg bekam er 2016 von Turnierdirektor Michael Stich eine Wildcard, überraschte in Runde eins den Kanadier Steven Diez und gewann in drei Sätzen. Er gilt bis dahin als der jüngste Spieler, der ein Match auf der ATP World Tour 2016 gewann. Auch beim TVA-Turnier ist er der Favorit. Im ersten Match machte er mit dem Qualifikanten Hoeveler kurzen Prozess.

Auch Jeremy Jahn, die zwei der Setzliste, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann gegen den Qualifikanten Prajescu. Derzeit steht Jahn an Position 561 der ATP-Weltrangliste, war aber im Jahr 2017 an Position 197.

Am heutigen Samstag werden die Achtelfinale gespielt. Die obere Hälfte des Tableaus fängt um zehn Uhr an, darunter auch Philip Florig, der auf Louis Weßels traf, und Julius Sommer, der gegen Leopold Zima antreten musste. Die untere Tableau-Hälfte beginnt um zwölf Uhr.

Nach einer kurzen Pause ging es um 14.30 Uhr und um 16.30 Uhr weiter. Die Halbfinals sind für Sonntag um 10.30 Uhr vorgesehen und das Finale steigt um 14.30 Uhr. 

Die Verantwortlichen um Turnierleiter Theo Ostheimer hoffen, dass am Sonntag das Wetter noch mitspielt. Die ganze Woche über war es traumhaft schön, aber für Sonntag ist Regen gemeldet.

 

 

Brass Tennis Cup 2022 Hauptfeld, Tag eins:

Ergebnisse:

Louis Weßels (an eins gesetzt, Wildcard, TP Versmold) – Leon Hoeveler (Qualifikant, TC Bergen-Enkheim) 6:0, 6:0. – Niklas Hoffmann (Qualifikant, SV Lohhof) – Philip Florig (TK GW Mannheim) 0:6, 1:6. – Hazem Naw (Kölner THC) – Thorsten Bertsch (Lucky Loser, Mannheimer Turn- und Sportgesellschaft) 6:1, 6:4 . – Christopher Schuhmann (TVA, WC) – Nikolas Walterscheid-Tukic (an fünf gesetzt, TC RW Troisdorf) 0:6, 3:6. – Leopold Zima (an drei gesetzt) TC Ohligs – Michel Hopp (TC Ruhla) 7:5, 3:6, 6:4. – Julius Sommer (Lucky Loser, TVA) – Philipp Sauer (WC, TVA) 6:2, 6:3. – Aryan Sale (Qualifikant, TC Schwalbach) – Neo Niedner (TC Bad Homburg) 5:7, 6:2, 5:7. – Yannik Wunderlich (Qualifikant, 1. FC Nürnberg) – Maximilian Homberg (an sechs gesetzt, TC Ismaning) 3:6, 4:6. – Kai Lemstra (an sieben gesetzt TC Schießgraben Augsburg) – Alen Mujakic (WC, GW Luitpoldpark München) 6:3, 6:3. – Julius Hell (Qualifikant, TC Wolfsberg Pforzheim) – Tom Schönenberg (BW Krefeld) 4:6, 2:6. – John Sperle (RTHC Bayer Leverkusen) – Andre Büttner (Qualifikant, CaM Nürnberg) 6:1, 6:0. – Alessio Vasquez-Gehrke (Qualifikant, BTTC GW) – Luca Gelhardt (an vier gesetzt, TP Versmold) 3:6, 5:7. – Yan Sabanin (an acht gesetzt, TC Eintracht Dortmund) – Torben Steinorth (TC Weinheim) 6:0, 6:1. – Johann Willems (TC Wolfsberg Pforzheim) – Michael Weindl (TC Ismaning) 6:0, 6:3. – Thomas Jan Dafcik (TC Blutenburg München) – Andre Steinbach (Lucky Loser, Heidelberger TC) 6:2, 6:2. – Marian Prajescu (Qualifikant, TC Mülheim-Kärlich) – Jeremy Jahn (an zwei gesetzt, TC Wolfsberg Pforzheim) 2:6, 4:6. –