Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Medenrunde ist weitestgehend abgeschlossen und es kann die eine oder andere Meisterschaft gefeiert werden.

Eine sensationelle Saison spielten die 30er-Tennis-Damen des TC Schönbusch Aschaffenburg in der Bayernliga. Mit 14:0 Punkten nach sieben Spielen sind sie mit einer makellosen Bilanz Meister geworden und steigen in die Regionalliga auf. „Wir sind in die Saison gegangen mit der Zielsetzung, oben mitzuspielen und schauen was geht. Nach ein paar Spielen war klar, dass der TC Bamberg   unser ärgster Konkurrenz war. Die haben aber überraschend gegen Erlangen verloren. Also war unser entscheidendes Spiel gegen Erlangen und das haben wir deutlich mit 7:2 gewonnen. Wir freuen uns sehr über die Meisterschaft und den Aufstieg und gucken nun mal, wo es in der neuen Liga hingeht“, so TCS-Mannschaftsführerin Sina Drunkemöller.

Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft von links: Angela Marstatt, Carolin Fries, Sina Drunkemöller, Katharina Hock, Sophia Luisa Niemeyer, Veronique Appelmann, Nicole Dreisbusch, Deborah Engelhard und Sabine Englert. Auf dem Bild fehlt Gabriela Polakova. 

 

Das Bild hat uns der TCS zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die neue Siegerin vom Schönbusch ist die Spanierin Jessica Bouzas-Maneiro. Nach einer Stunde und zehn Minuten stand bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch, am Finaltag die neue Siegerin fest. Mit 6:1 und 6:2 gewann die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro (Nr. 341 im WTA-Ranking) gegen die an vier gesetzte Deutsche Katharina Hobgarski (Nr. 262 im WTA-Ranking). Die 25-Jährige holte sich 2017 den Sieg am Schönbusch, stand 2018 im Finale, 2019 im Halbfinale und heuer erneut im Finale. Doch diesmal waren im Endspiel die Beine schwer und die 19-jährige Gegnerin spielte zu druckvoll, zu schnell und ließ die Deutsche nie zu ihrem Spiel finden.

Schon vor der Partie sagte Katharina Hobgarski: „Jessica spielt unglaublich schnell. Das wird ein ganz schweres Spiel.“ Sie sollte recht behalten. Völlig unbekümmert drosch die Spanierin die Bälle mit voller Wucht übers Netz, nutzte jede Chance für sich und beendete den ersten Satz mit 6:1 nach 34 Minuten. Zwar gingen viele Spiele über Einstand, letztlich aber immer mit dem besseren Ende für die 19-Jährige. Auch im zweiten Satz ließ sie sich nicht von ihrer Linie abbringen. Katharina Hobgarski konnte zwar zum 2:2 ausgleichen. Doch das sollte es gewesen sein. Sie konnte nie ihr Spiel aufziehen, stand ständig unter Druck und machte dadurch einige Fehler zu viel. Jessica Bouzas Maneiro hingegen nutzte beim 5:2 und Vorteil für sich ihren ersten Matchball und freute sich über ihr erstes gewonnenes ITF(International Tennis Federation)-Turnier.

Spanierin spielte konstant auf

Die ganze Woche über spielte die Spanierin sehr konstant, zeigte am Samstag im Halbfinale gegen die starke, an zwei Gesetzte und heimliche Favoritin, Darya Astakhova, beim 6:3, 6:1 eine unglaublich gute Leistung. An diese knüpfte sie am Finaltag nahtlos an. Ihre Gegnerin, Katharina Hobgarski hingegen, musste am Samstag beim 7:5, 7:5-Erfolg schon richtig kämpfen, ehe sie die Qualifikantin Kristina Dmitruk besiegen konnte. Die 25-Jährige wirkte im Endspiel auch nicht so frisch wie sonst, ließ sich gleich in die Defensive drängen und hatte nicht viel entgegenzusetzen.

Turnierdirektor Holger Dreisbusch mit der Siegerin Irina Khromacheva, Siegerin Maria Timofeeva, Karolina Kubanova, Ivana Sebestova, Max Dreisbusch, Turnierleitung (von links) und Ballkinder.

Nummer eins gesetztes Duo gewann den Doppel-Wettbewerb

Das Doppelendspiel am Samstag gewann die an eins gesetzte Paarung Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband) gegen das tschechische Duo Karolina Kubanova/Ivana Sebestova. Allerdings mussten die Topgesetzten alles aufbieten, um gegen Kubanova/Sebestova zu gewinnen. Den ersten Satz beherrschten die Favoritinnen klar und sicher mit 6:2. Im zweiten Satz drehten Kubanova/Sebestova die Partie und gewannen diesen mit 7:5. Der Match Tiebreak musste entscheiden. Hier ließen die an eins Gesetzten nichts mehr anbrennen und machten schnell mit 10:3 den Sack zu.

Großes Interesse am Rollstuhl-Tennis

Auf viel Interesse stieß der Showkampf zwischen den beiden Rollstuhl-Tennisspielern Peter Seidl, mehrfacher deutscher Meister aus Büchelberg in Niederbayern, und Sak Wojciech aus Seligenstadt. Wie Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagte, hat der Verein vor, sich in naher Zukunft zusätzlich in Richtung Inklusion, insbesondere im Bereich Rollstuhl-Tennis, aufzustellen.

Peter Seidl in Aktion

Alles in allem gab es nur strahlende Gesichter und Dreisbusch bedankte sich bei allen, die an diesem Turnier teilgenommen und mitgeholfen haben. Er zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des ersten Turniers seit der Corona-Pause und freut sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Besonderer Tag für Jonas Brehm

Jonas und Katharina

Ein ganz besonderer Tag war der Sonntag für den 17-jährigen Hobgarski-Fan, Jonas Brehm. Eigentlich wollte er „nur“ den Schläger der Spielerin kurz anfassen. Sie verwickelte ihn in ein kurzes Gespräch, fackelte nicht lange und schenkte ihm eines ihrer Rackets. Die Freude darüber war bei Jonas riesengroß und die Geste von Katharina Hobgarski einfach schön. Ein Bild gab es obendrauf.

 

 

 

Die Ergebnisse vom Samstag:

Endspiel, Doppel:

Iria Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband) – Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) 6:2, 5:7, 10:3

 

Halbfinale, Einzel:

Jessica Bouzas Maneiro (Spanien) – Darya Astakhova (russischer Tennisverband) 6:3, 6:1

Katharina Hobgarski (Deutschland) – Kristina Dmitruk (Bulgarien) 7:5, 7:5

 

Sonntag, Endspiel, Einzel:

Katharina Hobgarski – Jessica Bouzas Maneiro 1:6, 2:6

 

 

Die tollen Bilder hat mir – wie immer – Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Es gibt demnächst hier noch eine Bildergalerie, da die Fotos wirklich toll sind.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es geht in den Endspurt bei den 13. Schönbusch Open. An Tag fünf, Freitag, bei den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch, gab es keine Überraschungen, denn alle Favoritinnen setzten sich mehr oder weniger deutlich durch.

Die Nummer zwei gesetzte Darya Astakhova benötigte drei Sätze, um sich gegen die Barthel-Bezwingerin Aneta Kucmova durchzusetzen. Das Spiel des Tages zwischen Katharina Hobgarski und der starken Qualifikantin Ziva Falkner war nur im ersten Satz umkämpft. Hier schaukelte sich das Spiel hoch bis zum 4:4. Das nächste Spiel dauerte sehr lange, denn immer wieder machte die eine für die andere – bedingt durch einen Fehler – den Punkt. Ziva Falkner war es schließlich, die die 5:4-Führung übernahm, ehe Katharina Hobgarski letztlich ausglich und sich mit 7:5 Satz eins holte. Im zweiten Durchgang war die Nummer vier der Setzliste zu stark, führte schnell mit 3:1, ließ dann noch das 3:2 zu. Danach machte die 25-Jährige den Sack zu und gewann mit 6:2.

Katharina Hobgarski in Aktion

Damit stehen sich am heutigen Samstag um 13 Uhr im ersten Halbfinale Dary Astakhova (Nr. 2) und Jessica Bouzas Maneiro gegenüber. Das Spiel zwischen Kristina Dmitruk und Katharina Hobgarski beginnt um cirka 14.30 Uhr. Das Doppelendspiel findet am Samstag um 16 Uhr mit den Paarungen Irina Khormacheva/Maria Timofeeva, an eins gesetzt, und Karolina Kubanova/Ivana Sebestova statt.

Der Sonntag beginnt morgens mit den Meisterehrungen der Mannschaften des TCS und um 13 Uhr steigt das Rollstuhltennis-Showmatch mit dem mehrmaligen deutschen Einzel- und Doppelmeister Peter Seidl. Im Anschluss daran, um 14 Uhr, steigt das Einzel-Finale.

 

Ergebnisse von Freitag:

Viertelfinale, Einzel:

Alice Tubello (Frankreich) – Jessica Bouzas Maneiro (Spanien) 6:7, 1:6

Ella Seidel (Deutschland) – Kristina Dmitruk (Belarus) 6:7, 4:6

Katharina Hobgarski (Deutschland) – Ziva Falkner (Slowenien) 7:5, 6:2

Aneta Kucmova (Tschechien) – Darya Astakhova (russischer Tennisverband) 7:6, 3:6, 2:6

 

Halbfinale, Doppel:

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann (USA/Deutschland) – Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) 4:6, 2:6

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband) – Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) 6:2, 6:1

 

Die Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die tolle Auswahl.

Ziva Falkner ist raus

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am zweiten Tag der Hauptrunde und am vierten Tag des Turniers gab es ein Favoritensterben bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch.

Sinja Kraus, die Nummer eins der Setzliste, tat sich am Vortag schon schwer und brauchte drei Sätze um weiter zu kommen. Am Donnerstag war dann gegen die mit einer Wildcard ausgestatteten 17-jährigen Deutschen Ella Seidel Schluss. Mit 6:4, 6:3 zog das Nachwuchstalent in einem tollen Match in die nächste Runde ein.

Auch für Mona Barthel sind die Schönbusch Open vorbei. Sie verlor ihr Einzel gegen die Qualifikantin Aneta Kucmova in drei Sätzen. Dominierte Mona Barthel noch den ersten Satz mit 6:2 nach Belieben, war es in Satz zwei zum Verzweifeln. Fehler reihte sich an Fehler und die Konsequenz daraus war ein 0:6. Nun ging es in den entscheidenden dritten Satz. Es begann mit dem 1:1 gut. Danach spielte die Tschechin Aneta Kucmova sehr konstant, holte sich das 3:1 und 5:2. Mona Barthel holte bis zum 5:5 auf, doch Aneta Kucmova nutzte die Fehler ihrer Gegnerin geschickt aus, spielte selbst sehr sicher und zog nach dem 7:5 in die nächste Runde ein. Am Nachmittag verlor Mona Barthel dann auch noch mit ihrer Partnerin Kraus das Doppel um den Einzug ins Halbfinale relativ klar. Hier war das deutsch-österreichische Paar an zwei gesetzt, verlor gegen zwei Spielerinnen aus Tschechien, Kubanova und Sebestova.

Das Doppel Halbauer/Herrmann (USA/Deutschland) bespricht den nächsten Ballwechsel

Erneut stark spielte die für den russischen Tennisverband startende Darya Astakhova auf. Die Nummer zwei der Setzliste hatte am Tag zuvor mit über drei Stunden ein Mammutmatch. Am Donnerstag gewann sie gegen ihre griechische Gegnerin in einer guten Stunde.

Katharina Hobgarski machte es spannend

Katharina Hobgarski, die deutsche Nummer vier, machte es spannend. Nach gewonnenem ersten Satz lag sie anschließend deutlich zurück. Doch sie kämpfte sich auf 4:4 heran, ging mit 5:4 in Front. Carreras wehrte sich, glich aus. Aber im Endspurt verwandelte die an vier Gesetzte ihren ersten Matchball und holte sich mit 7:5 den Erfolg.

Am heutigen Freitag geht das Turnier um 13 Uhr los. Vier Einzel und zwei Doppel stehen auf dem Spielplan, wobei das Spiel des Tages um 17.30 Uhr beginnt. Dann stehen sich Katharina Hobgarski und die starke Qualifikantin Ziva Falkner gegenüber.

 

Die Ergebnisse vom Donnerstag:

2. Hauptrunde, Einzel:

Sinja Kraus (Österreich, an eins gesetzt) – Ella Seidel (Deutschland, WC) 4:6, 3:6

Tereza Smitkova (Tschechien, an sechs gesetzt) – Alice Tubello (Frankreich, Qualifikantin) 3:6, 4:6

Mona Barthel (Deutschland) – Aneta Kucmova (Tschechien, Qualifikantin) 6:2, 0:6, 5:7

Katharina Hobgarski (Deutschland, an vier gesetzt) – Amanda Carreras (Großbritannien, Qualifikantin) 6:3, 7:5

Jessica Bouza Maneiro (Spanien) – Julia Terziyska (Bulgarien, Qualifikantin) 7:6, 6:3

Ziva Falkner (Slowenien, Qualifikantin) – Audrey Albie (Frankreich) 6:4, 6:0

Sapfo Sakellaridi (Griechenland) – Darya Astakhova (russischer Tennisverband, an zwei gesetzt) 3:6, 1:6

Selena Janicdevic (Frankreich) – Kristina Dmitruk (Bulgarien, Qualifikantin) 2:6, 2:6

2. Runde, Doppel:

Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) – Mona Barthel/Sinja Kraus (Deutschland/Österreich, an zwei gesetzt) 6:4, 6:1

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann (USA/Deutschland) – Audrey Albie/Alice Robbe (Frankreich, an drei gesetzt) 7:5, 5:7, 10:5

Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) – Isabel Laura Putz/Anja Wildgruber (Deutschland, WC) 4:6, 6:4, 10:4

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband, an eins gesetzt) – Julia Terziyska/Vivian Wolff (Bulgarien/USA) 6:3, 6:4

 

Unser Titelbild zeigt Mona Barthel in Aktion. Und das Bild im Text das Doppel Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann. Die tollen Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tage habe ich mit einer liebenswerten Tennis-Mama telefoniert und sie hat mir eine Geschichte erzählt, die mich persönlich sehr berührt hat. Im Juni wurden in Berlin die Special Olympics mit über 4000 Athletinnen und Athleten ausgetragen. Einer davon war ihr Sohn, Vincent Nieswandt. Der 14-Jährige hat das Down Syndrom und hat es mit Ehrgeiz, Wille und viel Spaß geschafft, im Tennis im Einzel ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Zusammen mit seiner Schwester Finja holte er im Doppel dann noch die Silbermedaille. Ich möchte den beiden von Herzen gratulieren. Lest nachfolgend den Artikel, den ich dazu geschrieben habe:

Berlin ist immer eine Reise wert

Die Geschwister freuen sich über ihren tollen Erfolg

Vom 19. bis zum 24. Juni gingen in Berlin die Special Olympics – die Nationalen Spiele über die Bühne. 4000 Athletinnen und Athleten haben in der deutschen Hauptstadt ein Fest der Begegnung gefeiert und sind in 20 Sportarten angetreten. Darunter Handball, Basketball, Triathlon, Fußball, Golf und natürlich Tennis. Die Nationalen Spiele sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Special Olympics World Games Berlin 2023, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt.

Das Geschwisterpaar Vincent und Finja Nieswandt aus Eibelstadt nahm an diesem Großereignis teil – und zwar sehr erfolgreich. 113 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tummelten sich einige Tage auf der Anlage des Tennis-Club SC Brandenburg e. V. und kämpften um Medaillen. Der 14-jährige Vincent Nieswandt (mit Down-Syndrom) spielte unglaublich erfolgreich auf und hat im Herren Einzel, Level 5 (also über das gesamte Feld und mit hartem gelbem Ball) die Goldmedaille gewonnen. Zuerst musste er sieben Klassifizierungsspiele absolvieren, ehe es an den Finaltagen in Vierergruppen mit verkürzten Sätzen (bis vier) weiterging.

Letztlich gewann er an den Finaltagen gegen Frank Stelzer aus Nordrhein Westfalen souverän und auch gegen Norbert Szendi aus Ungarn fackelte der 14-Jährige nicht lange. Am Ende freute er sich über einen Platz ganz oben auf dem Treppchen und der damit einhergehenden Goldmedaille.

Geschwister harmonierten sehr gut

Im Unified Mixed Doppel mussten er und seine 16-jährige Schwester Finja zunächst sechs Klassifizierungsspiele hinter sich bringen, ehe es am Finaltag mit Dreiergruppen weiterging. Auch hier gab es verkürzte Sätze bis vier.

Vincent und Finja beim Einlauf

Die beiden harmonierten sehr gut und holten sich die Silbermedaille. Gegen die Paarung Verheyen aus Rheinland Pfalz gewannen sie 2:0 und gegen das Team Hampel aus Hamburg mussten sie sich allerdings geschlagen geben. Doch das trübte die Freude nicht, denn die Geschwister zeigten eine tolle Leistung und auch ihr Trainer Danail Zhekov, bei dem sie beim TC RW Gerbrunn trainieren, ist stolz auf die beiden. Mama Susanne Nieswandt, die die beiden begleitete, war von der Veranstaltung begeistert: „Es war so bereichernd und schön zu sehen, wie alle miteinander umgingen. Da wurden Telefonnummern ausgetauscht und jeder freute sich mit dem anderen. Es war einfach ein tolles Erlebnis.“

 

Info:

Beim Tennis bei den Special Olympics werden die Regeln nach der „International Tennis Federation“ (ITF) ausgetragen. Das Regelwerk wurde allerdings leicht angepasst, um die Länge der Spiele durch kürzere Sets zu kontrollieren. Zusätzlich gibt es die Option, kleinere Felder und kompressionsarme Bälle zu nutzen.

Wofür ist das Wettbewerbs-Level wichtig? Vom Wettbewerbs-Level hängt es ab, wie groß das Spielfeld ist und mit welchem Tennisball gespielt wird.

Bei Unified Sports machen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport und nehmen zusammen an Wettkämpfen teil. Die Menschen mit Behinderung sind die Athleten, die ohne sind die Partner.

Bei Wettbewerben von Special Olympics werden die Athleten in Leistungs-Gruppen eingeteilt. Athleten, die etwa die gleiche Leistung haben, sind in einer Leistungs-Gruppe. Die Einteilung der Athleten in Leistungs-Gruppen nennt sich Klassifizierung. Danach kommen die Final-Wettbewerbe.

 

Die Bilder hat uns Frau Nieswandt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei extremer Hitze ging am Mittwoch der dritte Tag und damit die erste Runde im Hauptfeld bei den 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch, zu Ende. Obwohl es so heiß war, schenkten sich die Akteurinnen nichts und das eine oder andere Match brachte aufgrund der Länge den Zeitplan durcheinander.

Einige gesetzte Spielerinnen mussten am Mittwoch die Segel streichen. So gewann die Qualifikantin Julia Terziyska aus Bulgarien gegen die Nummer drei der Setzliste, Antonia Ruzic (Kroatien) nach drei hart umkämpften Sätzen. Auch die Nummer sieben, Maristany Zuleta de Reales, ist aus dem Rennen. Sie verlor glatt in zwei Sätzen gegen die Französin Audrey Albie.

Das längste Spiel bisher lieferten sich Darya Astakhova, an zwei gesetzt, (russischer Tennisverband) und die Spanierin Leyre Romero Gormaz. Drei Stunden und zwei Minuten dauerte es, bis die gesetzte Spielerin in drei hart umkämpften Sätzen eine Runde weiter war.

Sinja Kraus, Nr. eins der Setzliste, in Aktion

Sinja Kraus tat sich schwer

Schwer tat sich auch die Nummer eins, Sinja Kraus aus Österreich. Sie geriet mit der sympathischen Sandra Samir (Ägypten) an eine Kämpferin, die schon in den Turnieren zuvor am Schönbusch mit ihren tollen Spielart für Aufsehen sorgte. Letztlich gewann die Favoritin nach fast drei Stunden mit 3:6, 6:4, 6:3.

Eilig hatte es hingegen „Wiederholungstäterin“ Katharina Hobgarski. Die Siegerin von 2017 machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess und ging in einer guten Stunde als Gewinnerin vom Platz.

Das mit Spannung erwartete rein deutsche Match zwischen der Nummer fünf, Stephanie Wagner und Mona Barthel nahm nach der 4:3-Führung für Barthel ein jähes Ende. Ihre Gegnerin verletzte sich bei einem Rückhandschlag so am Handgelenk, dass an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken war. Wahrscheinlich wird Stephanie Wagner mehrere Wochen pausieren müssen.

Auf der Anlage war auch Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis und Bundestrainerin  beim Deutschen Tennisbund. Sie wollte sich ein aktuelles Bild vom Nachwuchs machen, kommt sehr gerne nach Aschaffenburg und sagt, dass es diese Turniere, wie das in Aschaffenburg, braucht als Basis für den Nachwuchs.

Am zweiten Tag der Hauptrunde, am heutigen Donnerstag, ging es um 13 Uhr los.

Sandra Samir musste sich nach großem Kampf geschlagen geben

 

Die Ergebnisse vom Mittwoch:

Merel Hoedt (Qualifikantin, Niederlande) – Selena Janicdevic (Frankreich) 2:6 3.6

Audrey Albie (Frankreich) – Maristany Zuleta de Reales (an sieben gesetzt, Spanien) 6:2, 6:3

Ziva Falkner (Qualifikantin, Slowenien) – Kamilla Bartone (Lettland) 7:5, 6:1

Leyre Romero Gormaz (Spanien) – Dary Astakhova (an zwei gesetzt, russischer Tennisverband) 7:5, 2:6, 6:7

Julia Middendorf (Wildcard, Deutschland) – Sapfo Sakellaridi (Griechenland) 6:4, 2:6, 5:7

Jessica Bouzas Maneiro (Spanien) – Carolina Kuhl (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:2, 6:0

Aneta Kucmova (Tschechien) – Ana Sofia Sanchez (Mexiko) 6:1, 6:2

Stephanie Wagner (an fünf gesetzt, Deutschland) – Mona Barthel (Deutschland) 3:4 Aufgabe Wagner

Amanda Carreras (Qualifikantin, Großbritannien) – Irina Khromacheva (russischer Tennisverband) 1:6, 6:4, 6:4

Sinja Kraus (an eins gesetzt, Österreich) – Sandra Samir (Ägypten) 3:6, 6:4, 6:3

Katharina Hobgarski (an vier gesetzt, Deutschland) – Dominika Salkova (Tschechien) 6:3, 6:3

Joelle Lilly Sophie Steur (Wildcard, Deutschland) – Alice Tubello (Qualifikantin, Frankreich)  7:6, 6:7, 2:6

Kristina Dmitruk (Qualifikantin, Bulgarien) – Alice Robbe (an acht gesetzt, Frankreich) 6:1, 6:2

Julia Terziyska (Qualifikantin, Bulgarien) – Antonia Ruzic (an drei gesetzt, Kroatien) 6:4, 1:6, 7:5

Tereza Smitkova (an sechs gesetzt, Tschechien) – Elizabeth Halbauer (USA) 6:3, 2:6, 7:5

Sina Herrmann (Qualifikantin, Deutschland) – Ella Seidel (Wildcard, Deutschland) 3:6, 6:7

 

Unser Bild zeigt Katharina Hobgarski. Alle Bilder hat mir Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die tollen Bilder

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tag zwei der 13. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg, lockte viele Zuschauer an. Diese sahen umkämpfte Endspiele in der Qualifikation und eine tolle erste Doppel-Runde.

Maria Timofeeva, Nummer eins in der Quali, verlor etwas überraschend den Match Tiebreak gegen Ziva Falkner aus Slowenien (an zehn gesetzt). Die Nummer zwei, Sina Herrmann musste gegen die Schweizerin Fiona Ganz beim 6:4, 7:5 alles auspacken, um die Oberhand zu behalten. Nach sage und schreibe 2 Stunden und 21 Minuten         konnte sich Herrmann über den Sieg freuen. Die Nummer sechs, Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador musste sich ebenfalls im Match Tiebreak mit 5:10 der Nummer elf, Aneta Kucmova beugen. Auch hier spielten die beiden Akteurinnen über zwei Stunden.

Tolle Ballwechsel im Doppel

Sehr gutes Tennis sahen die Zuschauer in den anschließenden Doppeln. Hier gab es viele enge Matches, in denen die jungen Frauen bei brütender Hitze alles gaben.         Drei Doppel wurden erst im Match Tiebreak entschieden und knackten teilweise auch die Zwei-Stunden-Marke.         Eilig hingegen hatte es das Doppel, das an zwei gesetzt ist. Mona Barthel und Sinja Kraus (Österreich) machten mit ihren deutschen Gegnerinnen Lazar/Zhiyenbayeva kurzen Prozess und brauchten gerade einmal eine dreiviertel Stunde, ehe ein 6:0, 6:0 auf der Anzeigetafel stand. Barthel, die ehemalige Nummer 23 der Welt, zeigte, dass sie nicht umsonst auch im Doppel einmal die Nummer 63 war. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit spielte sie ihre beidhändige Rückhand die Linie entlang auf die Grundlinie und punktete damit ein ums andere Mal.

Am heutigen Mittwoch beginnt das Turnier mit der ersten Runde Hauptfeld um elf Uhr. Unter anderem komplettieren acht Qualifikantinnen und vier Damen, die mit Wildcards ausgestattet wurden, das Hauptfeld. Insgesamt gibt es 16 Matches zu sehen. Die Nummer eins gesetzte Sinja Kraus aus Österreich wird nicht vor 15 Uhr spielen. Auch Mona Barthel, die gegen die Nummer fünf der Setzliste, Stephanie Wagner spielen muss, wird nicht vor 15 Uhr antreten.

 

 

Die Ergebnisse:

Endrunde Qualifikation:

Maria Timofeeva (, Nummer eins der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Ziva Falkner (Nr. 10, Slowenien) 4:6, 6:3, 9:11

Sina Herrmann (Nr. 2, Deutschland) – Fiona Ganz (Nr. 14, Schweiz) 6:4, 7:5

Julia Terziyska (Nr. 13, Bulgarien) – Oana Gavrila (Nr. 13, Rumänien) 7:5, 6:1

Merel Hoedt (Nr. 5, Niederlande) – Arina Gabriela Vasilescu (Nr. 12, Rumänien) 6:2, 6:1

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Nr. 6, Ecuador) – Aneta Kucmova (Nr. 11, Tschechien) 4:6, 6:4, 5:10

Kristina Dmitruk (Nr. 4, Bulgarien) – Darja Vidmanova (Tschechien) 6:1, 6:2

Alice Tubello (Nr. 8, Frankreich) – Silvia Ambrosio (Nr. 15, Deutschland) 6:1, 7:6

Amanda Carreras (Nr. 7, Großbritannien) – Ivana Sebestova (Tschechien) 6:4, 6:1

Doppel, 1. Runde:

Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (Nummer 1 der Setzliste, Russischer Tennisverband) – Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz (Spanien) 6:7, 6:3, 10:7

Elizabeth Halbauer/Sina Herrmann /USA/Deutschland) – Manon Leonard/Alice Tubello (Frankreich) 6:4, 6:1

Rina Saigo/Yukina Saigo (Japan) – Julia Terziyska/Vivian Wolff (Bulgarien/USA) 6:4, 5:7, 7:10

Ingrid Vojcinakova/Angelina Wirges (Slowakei/Deutschland) – Laura Isabel Putz/Anja Wildgruber (Deutschland) 7:6, 5:7, 8:10

Sapfo Sakellaridi/Arina Gabriela Vasilescu (Griechenland/Rumänien) – Audrey Albie/Alice Robbe (Nr. 3, Frankreich) 6:7, 4:6.

Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva (Deutschland) – Mona Barthel/Sinja Kraus (Nr. 2, Deutschland/Österreich) 0:6, 0:6

Karolina Kubanova/Ivana Sebestova (Tschechien) – Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien) – kampflos für Kubanova/Sebestova

Sandra Samir/Ana Sofia Sanchez (Nr. 4, Ägypten/Mexiko) – Oana Gavrila/Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (Rumänien/Ecuador) 2:6, 3:6

 

Die Bilder hat Nikolas Verhoefen mir zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten bei gutem Tenniswetter mit der Qualifikationsrunde. Das 32er-Feld war sehr gut besetzt, so dass es bereits in der Quali gute Spiele zu sehen gab.

Die an eins gesetzte Mario Timofeeva hatte es bei ihrem 6:2,6:2-Sieg gegen die junge Deutsche Anja Wildgruber ebenso eilig, wie die deutsche Nummer zwei, Sina Herrmann bei ihrem 6:0, 6:0-Erfolg gegen Barbora Michalkova. Für die Lokalmatadorinnen wie Lilly Rehberg, Tereza Polakova, Barbora Michalkova (alle vom Veranstalter TCS), die jeweils mit einer Wildcard ausgestattet wurden sowie Kelly Marie Richter, eine der Aufrückerinnen aufgrund von Verletzungen oder Krankheit einiger Spielerinnen, war schon nach Runde eins Schluss. Sie spielte früher unter anderem am Schönbusch und für den TV Aschaffenburg, ehe sie zum TC WB Würzburg wechselte. Am spannendsten machte es Mell Elizabeth Reasco Gonzalez aus Ecuador gegen Berta Bonardi (Argentinien). Mit 7:6 und 7:5 setzte sich die an sechs Gesetzte letztlich durch.

Tag eins Quali – Lilly Rehberg vom TCS

Heute geht es weiter

Am heutigen Dienstag geht es in die Finalrunde der Qualifikation und diese startet um 12 Uhr. Auch die erste Runde Doppel wird ausgetragen und beginnt nicht vor 15.30 Uhr. An eins gesetzt sind Irina Khromacheva/Maria Timofeeva (russischer Tennisverband), die gegen das spanische Duo Jessica Bouzas Maneiro/Leyre Romero Gormaz antreten. An zwei gehen Mona Barthel und Sinja Kraus (Deutschland/Österreich) ins Rennen. Sie spielen gegen die Deutschen Annemarie Lazar/Sonja Zhiyenbayeva. Gegen 17.30 Uhr spielt das Doppel Barbora Michalkova/Tereza Polakova (Tschechien), die beide in der Bayernliga der Damen für den TCS auf Punktejagd gehen, gegen ihre Landsfrauen Karolina Kubanova/Ivana Sebestova.

 

 

Die Ergebnisse, 1. Runde Qualifikation:

Maria Timofeeva (an eins gesetzt, RTF -Russian Tennis Federation) – Anja Wildgruber (Deutschland) 6:2, 6:2

Mia Mack (Deutschland) – Ziva Falkner (10, Slowenien) 2:6, 3:6

Manon Leonard (Frankreich) – Arina Gabriela Vasilescu (12, Rumänien) 6:7, 1:6

Ivana Sebestova (Tschechien) – Yukina Saigo (Japan) 6:0, 7:6

Maya Drozd (WC, Deutschland) – Oana Gavrila (12, Rumänien) 2;6, 3:6

Julia Terziyska (3, Bulgarien) – Laura Isabel Putz (Deutschland) 6.0, 6:1

Kristina DmItruk (4, Bulgarien) – Ingrid Vojcinakova (Slowakei) 6;4, 6:0

Darja Vidmanova (Tschechien) – Rina Saigo (16, Japan) 6:4, 6:1

Merel Hoedt (5, Niederlande) – Nina Radovanovic (Frankreich) 6;3, 6:3

Sina Herrmann (2, Deutschland) – Barbora Michalkova (WC, Tschechien) 6:0, 6:0

Mell Elizabeth Reasco Gonzalez (6, Ecuador) – Berta Bonardi (Argentinien)7:6, 7:5

Karolina Kubanova (Tschechien) – Aneta Kucmova (11, Tschechien) 1:6, 3:6

Amanda Carreras (7, Großbritannien) – Angelina Wirges (Deutschland) 6;1, 6:2

Lilly Rehberg (WC, Deutschland) – Fiona Ganz 14, Schweiz) 0:6, 0:6

Alice Tubello (8, Frankreich) – Tereza Polakova (Tschechien) 6:2, 6:3

Kelly Marie Richter (Deutschland) – Silvia Ambrosio (15, Deutschland) 0:6, 1:6

 

Die tollen Bilder hat mir Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Montag begannen die 13. Schönbusch Open auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg. Die mit 25 000 Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennis-Meisterschaften der Damen starteten um 11 Uhr mit der Qualifikation. Wie Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagte, wird auf jeden Fall Mona Barthel, die bisher auf der WTA-Tour drei Einzel- und vier Doppeltitel gewann, spielen. Sie war einmal die Nummer 23 der Welt, steht aber derzeit um die Position 450. Wann die am Montag 32 Jahre alt werdende Spielerin antritt, stand bisher noch nicht fest.

Holger Dreisbusch freut sich, dass „die viele junge deutsche Mädels der Top 50 der Welt für unser Turnier gemeldet haben. Generell ist unser Turnier heuer unglaublich stark besetzt und der Cut fürs Hauptfeld liegt um die 300.“

Die regionale Wildcard vom Veranstalter bekam Lilly Rehberg vom TCS. Die Bayernliga-Spielerin trainiert in der Alexander Waske Akademie in Offenbach, war lange Zeit verletzt und möchte aber jetzt wieder durchstarten.

Desweiteren wurden mit Wildcards ausgestattet: Joelle Steur, Juniorinnen ITF Weltrangenlisten-Position 40, Ella Seidel (Position 39) und Carolina Kuhl (Position 31). Ebenfalls eine Wildcard bekam die 18-jährige Deutsche Noma Noha Akugue. Sie hat am Donnerstag bei einem 100 000 Dollar-Turnier in Versmold Laura Siegemund, 184 in der WTA-Rangliste, mit 3:6, 6:2, 6:1 geschlagen und steht nun im Viertelfinale.

Ein weiteres Highlight wird es am Finaltag geben. Holger Dreisbusch: „Wir werden auf der Anlage ein Tennis-Rollstuhl-Showmatch austragen und zwar kommt der mehrfache deutsche Meister und Mitglied des deutschen Nationalkaders Rollstuhltennis Peter Seidl.“ Er wohnt in Büchlberg im niederbayerischen Landkreis Passau und wird gegen Sak Wojciech aus Seligenstadt antreten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab dem 11. Juli ist es wieder soweit und die 13. Schönbusch Open werfen ihre Schatten voraus.

Nach zwei Jahren Corona-Pause finden heuer wieder die Schönbusch Open statt. Es ist die 13. Auflage der internationalen bayerischen Meisterschaften der Frauen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg und Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagt: „Wir freuen uns alle sehr, dass es nach zwei Jahren Corona-Pause wieder los geht. Vor allem sind wir sehr froh, dass das Turnier nach dieser langen Pause gleich wieder so gut angenommen wird.“

Kein Wunder, wurden doch die 12. Schönbusch Open als bestes internationales Tennis-Turnier 2019 vom Deutschen Tennisbund (DTB) ausgezeichnet. „Wir konnten 2019 den begehrten Award durch den DTB entgegen nehmen und unser Bestreben ist es, dass wir da wieder hinkommen“, so Holger Dreisbusch. Diesmal findet das Turnier vom 11. bis zum 17. Juli statt und die cirka 30 Ballkinder und 40, 50 Helfer stehen schon in den Startlöchern.

Der „Cut“ für das Hauptfeld liegt in diesem Jahr bei 334 der Welt. Selbst eine Mona Barthel, die bisher auf der WTA-Tour drei Einzel- und vier Doppeltitel gewann, muss in die Qualifikation. Am 27. Juni 2022 wurde sie im WTA-Ranking auf Position 450 geführt. Ihr bestes Ranking war 23 im März 2013.

Sara Bejlek führt das Hauptfeld an

Das Hauptfeld führt im Moment Sara Bejlek (Tschechien) an. Die 16-Jährige steht derzeit an Position 210 der WTA. „Wiederholungstäterin“ Katharina Hobgarski  (281 WTA-Ranking) hat die Position fünf inne. „Insgesamt sind ungefähr 800 Meldungen eingegangen, wobei aktuell 253 auf der Warteliste stehen“, freute sich Dreisbusch über diesen enormen Zuspruch. Desweiteren darf sich der Turnierdirektor über einen neuen Hauptsponsor freuen: „Wir sind stolz mit Edeka Stenger + Markthalle einen regionalen Partner und in Verbindung mit San Lucar einen internationalen Partner für unser Turnier gewonnen zu haben.“

Die Qualifikation, die am 11. Juli los geht, spielt mit einem 32er-Feld wie das Hauptfeld auch. Gespielt wird täglich ab 13 Uhr. Die Halbfinale finden am Samstag cirka 14 Uhr statt und das Finale am Sonntag um 13.30 Uhr. Auch hat der Verein wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm  zusammengestellt. Es gibt Livemusik mit DJ Frank Kraus und vieles mehr.