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Der Weltcup in Posen endete für den Deutschland-Achter mit Platz zwei. Er ist im Duell der Olympia-Achter Australien erneut unterlegen. Der Vierer beendet die Saison mit Platz sechs.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Wie im Bahnverteilungs-Rennen am Freitag musste sich der Deutschland-Achter beim Weltcup in Posen auch im Finale am heutigen Sonntag dem Olympia-Achter aus Australien geschlagen geben. Das deutsche Großboot belegte am Ende Platz zwei vor weiteren Nachwuchsbooten aus der Ukraine und Rumänien. Die Silbermedaille war für Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Frederik Breuer, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen letztlich nur schwacher Trost, hatten sie sich doch mehr vorgenommen. Knapp sechs Sekunden Rückstand waren letztlich viel zu viel. „Das war eine Verbesserung gegenüber dem Bahnverteilungsrennen. Der Abstand zu Australien macht mich aber nicht glücklich. Wir müssen versuchen, das in den Trainingslagern in den Griff zu bekommen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Dabei waren Mattes Schönherr & Co. gut vom Start weggekommen. Sie lagen bei der ersten Zwischenzeit nahezu gleichauf mit dem australischen Achter, bei Streckenhälfte waren es knapp zwei Sekunden. „Die ersten 1.000 Meter sind wir deutlich besser gefahren als am Freitag. Dann saß aber der Zwischenspurt nicht richtig und wir haben abreißen lassen“, erklärte Tschäge. Der Rückstand wurde größer und betrug im Ziel dann etwa zwei Bootslängen.

Malte Großmann: „Das war wohl meine letzte Fisa-Regatta“

Viel vorgenommen hatte sich auch der Vierer ohne Steuermann. Doch in dem Top-Final-Feld mit drei Olympia-Vierern und zwei starken Perspektivbooten aus Großbritannien waren Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Jasper Angl letztlich klar unterlegen. „Auf den ersten 800 Metern ging es gut, doch dann war der Tempounterschied zu groß. Sie haben ruderisch und kämpferisch alles gegeben, konnten aber nicht länger den Anschluss halten. Das ist ärgerlich, denn die Basis ist vorhanden“, meinte Bundestrainer Thomas Affeldt.

Im letzten Saisonrennen kam der Vierer noch mal in ein A-Finale, hier aber nicht über den sechsten Platz hinaus. Für Malte Großmann war es das wahrscheinlich letzte Weltcup-Rennen seiner Karriere. „Es ist emotional. Das war wohl meine letzte Fisa-Regatta. Los ging es vor neun Jahren, 2015 in Varese mit dem U23-Achter, mit dem wir in dieser Saison auch Weltmeister wurden. Aber wie heißt es so schön: Sag niemals nie. Wer weiß, was noch kommt“, erklärte der 28-jährige Hamburger.

Angl als Olympia-Ersatzmann vorgeschlagen

Jasper Angl reist mit dem Deutschland-Achter und dem Zweier ohne Steuermann ins Trainingslager nach Völkermarkt (Österreich). Er ist auch der Ersatzmann aus dem Männer-Riemen-Team, der mit zu den Olympischen Spielen nach Paris reisen wird. Darauf legte sich der Trainerkreis fest, so der Vorschlag, der der Nominierungskommission vorgelegt wird.

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale:

1. Australien 5:32,48 Minuten. – 2. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Frederik Breuer, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:38,17. –  3. Ukraine 1 5:41,19. – 4. Rumänien 5:49,47. – 5. Ukraine 2 5:57,67.

Vierer ohne Steuermann, A-Finale:

1. Neuseeland 6:00,27 Minuten. –  2. Australien 6:03,40. –  3. Großbritannien 1 6:05,50. –  4. Schweiz 6:07,29. –  5. Großbritannien 2 6:08,18. – 6. Deutschland (Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann, Jasper Angl) 6:17,75.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Der Deutschland-Achter belegt beim Weltcup in Posen im Bahnverteilungs-Rennen am Freitag den zweiten Platz hinter Australien. „Sonntag müssen wir es besser machen“, fordert Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Der Deutschland-Achter belegte im Testrennen beim abschließenden Weltcup in Posen den zweiten Platz – mit eineinhalb Längen Rückstand auf die gegenüber dem vorherigen Weltcup in Luzern besser auftretenden Australier. Die anderen Boote im Feld, ausschließlich Nachwuchsboote aus der Ukraine und Rumänien, kamen auf die weiteren Plätze.

„Wir sind keinen optimalen Start gefahren und haben dann nicht in den Streckenschlag gefunden. Im Training hat das vor ein paar Tagen noch deutlich besser geklappt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Sie hatte das Flaggschiff nach Luzern auf drei Positionen verändert: Frederik Breuer kam aus dem Vierer ins Boot, Mattes Schönherr übernahm die Schlagposition und Laurits Follert rückte auf Platz 4 vor. Gegen die mit Tokio-Olympiasiegern bestückten Australier fand die Crew auf dem weiteren Streckenabschnitt keine Mittel, um noch einmal entscheidend heranzufahren. Im Ziel betrug der Rückstand schließlich knapp vier Sekunden. „Wir nehmen Erkenntnisse mit und müssen es Sonntag in jedem Teilelement besser machen“, so Tschäge.

Dann gilt es im zweiten Posen-Duell gegenüber Australien besser mitzuhalten. Das Finale ist für 12.52 Uhr angesetzt. Möglicherweise kommt es noch einmal zu einer zeitlichen Verschiebung. Aufgrund einer erwarteten Kaltfront mit Gewitter-Warnung wurde der Zeitplan für Samstag schon auf den Vormittag zusammengeschoben.

Vierer mit Platz zwei

Der Vierer ohne Steuermann mit Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Jasper Angl startete mit einem zweiten Platz im Vorlauf ins Weltcup-Wochenende. Das Quartett bekam schnell die Stärke des neuseeländischen Vierers, den Weltcup-Zweiten von Luzern, zu spüren. Letztlich waren die eingefahrenen „Kiwis“ über zwölf Sekunden schneller. Das war zu erwarten. Und so konzentrierte sich der deutsche Vierer, mit Marc Kammann für Frederik Breuer, darauf, den zweiten Platz zu sichern.

„Man muss im Hinterkopf haben: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es übers Wochenende unfaire Bedingungen werden und die Bahnen gesetzt werden. Da ist es auch mal wichtig, auf Platz fahren“, sagte Bundestrainer Thomas Affeldt angesichts der Bedingungen am Maltasee. Der Seitenwind drehte teilweise auf Gegenwind – am Freitag war es nicht einfach, aber lösbar.

„Mit dem zweiten Platz haben wir uns eine gute Ausgangssituation verschafft“, meinte Affeldt, dessen Crew die Angriffe der drittplatzierten Franzosen kontrolliert abwehrte. Im Hoffnungslauf am Samstag (9.25 Uhr) bekommt es der Vierer mit den für Olympia qualifizierten Schweizern, China und Frankreich 2 zu tun. Die Plätze eins und zwei erreichen das Finale.

 

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsrennen:

1. Australien 5:45,37. – 2. Deutschland (Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Frederik Breuer, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:49,25. – 3. Ukraine 1 5:52,05, 4. Rumänien 5:59,00. –  5. Ukraine 2 6:01,89.

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf:

1. Neuseeland 6:02,70. –  2. Deutschland (Marc Kammann, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann, Jasper Angl) 6:15,05, 3. Frankreich 1 6:15,94. –  4. China 6:26,87. –  5.Rumänien 1 6:29,29.

 

 

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Wie der Pressesprecher des Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, in einer Pressemitteilung bekanntgab, nutzt der Deutschland-Achter vor den Olympischen Spielen in Paris die letzte Chance auf einen großen internationalen Wettbewerb und startet beim Weltcup im polnischen Posen. Gerudert wird vom 14. bis 16. Juni. Auch der Vierer ohne Steuermann wurde für den Weltcup gemeldet, um sich in dieser Saison noch einmal gegen die internationale Konkurrenz zu zeigen.

Das Team Deutschland-Achter ist am gestrigen Mittwochmorgen nach Polen aufgebrochen und hat noch am Nachmittag die erste Einheit auf dem Wasser absolviert. In Posen gehen die beiden Boote mit unterschiedlichen Voraussetzungen an den Start. Der Deutschland-Achter will nach dem unbefriedigenden Ergebnis beim Weltcup in Luzern und der anschließenden Umbesetzung weitere Rennkilometer sammeln, um an den letzten Schrauben für Olympia zu drehen. Für den Vierer wird der Weltcup nach der knapp verpassten Olympia-Qualifikation der Saisonabschluss.

Viele Kilometer in neuer Besetzung absolviert

Zuletzt hat der Deutschland-Achter auf dem Dortmund-Ems-Kanal viele Kilometer in neuer Besetzung gesammelt, mit Frederik Breuer für Hannes Ocik und Mattes Schönherr als Schlagmann. „Zunächst musste sich jeder in der neuen Besetzung zurechtfinden. Das ist gut gelaufen, wir konnten das Team wieder in Einklang bringen. Dann haben wir Geschwindigkeit reingebracht und auch das war vielversprechend“, berichtet Bundestrainerin Sabine Tschäge: „Es wird uns guttun, jetzt auch noch ein Rennen zu fahren.“ Das Team setzt gerade hohe Umfänge um, wird den Wettkampf mit Blick auf Olympia aus dem Training heraus bestreiten und tritt in dieser Reihenfolge an (Bug bis Heck): Benedict Eggeling, Frederik Breuer, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Max John, Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Steuermann Jonas Wiesen.

Erneutes Aufeinandertreffen mit Australien

In Polen trifft die Crew auf Rumänien, zwei Boote aus der Ukraine und Australien, das sich zuletzt in Luzern noch vor dem Deutschland-Achter positionieren konnte und im vergangenen Jahr WM-Bronze holte. „Das wird ein Gradmesser, es sind starke Achter vor Ort“, sagt Tschäge, will aber keine Platzierung als Ziel ausgeben: „Für uns geht es erstmal darum, mit der Besetzung in Takt zu kommen und gute Rennen abzuliefern. Wir wollen ruderisch besser auftreten als zuletzt in Luzern und als Mannschaft dazulernen.“ Am Freitag um 16 Uhr steigt das Bahnverteilungsrennen, am Sonntag um 12.52 Uhr das Finale.

Vierer trifft auf elf Boote

Der Vierer ohne Steuermann trifft unter anderem auf Großbritannien, Neuseeland und Australien. Das Quartett startet mit dem Vorlauf am Freitag (ab 11.22 Uhr) in den Wettkampf. Das A-Finale findet am Sonntag um 11.11 Uhr statt. Statt Breuer rückt Marc Kammann zu Jasper Angl, Kaspar Virnekäs und Malte Großmann ins Boot. „Sie sind bei der Qualifikation gut gefahren und haben sich einen vernünftigen Abschluss verdient. Außerdem planen wir auch nächste Saison mit den Jungs und wollen ihnen weitere Rennerfahrung geben“, so Tschäge.

Als Ersatzleute fahren Theis Hagemeister und Rene Schemla mit nach Polen. Der Zweier mit Sönke Kruse und Julius Christ wird nach dem strammen Programm zur Qualifikation für Olympia nicht beim Weltcup in Posen antreten.

 

 

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Wie die Deutschland Achter GmbH in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird es – für viele überraschend – eine Umbesetzung im Deutschland Achter geben. Frederik Breuer rückt für Hannes Ocik ins Flaggschiff. Mattes Schönherr übernimmt beim Weltcup in Posen die Schlagmann-Position.

Lest nachfolgend die PM:

Es sind noch knapp 50 Tage bis Paris. Der Deutschland-Achter wird nach dem ernüchternden Ergebnis beim Weltcup in Luzern – Platz fünf mit fast fünf Sekunden Rückstand zum Podiumsplatz – umbesetzt. Für Schlagmann Hannes Ocik rückt Frederik Breuer ins Boot. Ocik, der den Deutschland-Achter zweimal zu olympischem Silber (2016 und 2021) geführt hat und drei WM-Titel gewann, war erst Anfang April zurück ins deutsche Paradeboot berufen worden.

„Das ist jetzt eine harte Entscheidung. Für Hannes persönlich tut es mir leid – vor allem aufgrund der in seiner Karriere erzielten Erfolge und Leistungen. Aber wir haben immer gesagt, dass es eine vorläufige Besetzung ist und wir die Gesamtlage neu bewerten, wenn wir wissen, welche Boote sich für Paris qualifiziert haben“, sagte Bundestrainerin Tschäge. Bei der Qualifikationsregatta in Luzern löste der Zweier ohne Steuermann ein weiteres Ticket für den Männer-Riemen-Bereich des DRV. Der Vierer verpasste dieses Ziel um einen Platz.

Vom Vierer in den Achter

Frederik Breuer rückt nun aus dem Vierer in das Flaggschiff. „Mit Freddie wurde einer der leistungsstärksten Backbord-Ruderer frei. In Relation zum Körpergewicht ist er sogar der Stärkste“, begründete Tschäge die gemeinsam mit der sportlichen Leistung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) getroffene Entscheidung und ergänzte: „Mir ist wichtig zu betonen, dass Hannes ein Versuch war, mehr Stabilität in die Rennen zu bekommen. Dies ist uns nicht ganz geglückt. Mit Mattes Schönherr haben wir letztes Jahr die Qualifikation geschafft und zudem haben sich Sitzpositionen im Boot verändert.“

So wird Mattes Schönherr auch beim Weltcup im polnischen Posen, dem abschließenden Wettbewerb vor den Olympischen Spiele, die Position auf Schlagmann übernehmen. Hier trifft der Deutschland-Achter auf das Olympia-Boot aus Australien, einen rumänischen und zwei ukrainische Nationalboote. Die Bundestrainerin erhofft sich im Vergleich zu Luzern eine klare Steigerung. „Wir haben nicht viel Zeit und wollen schnellstens den Turnaround schaffen“, so Tschäge.

 

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Das deutsche Ruder-Flaggschiff verpasst im Feld der Topboote erstmals in dieser Saison das Podium. Bundestrainerin Sabine Tschäge: „Wenn wir unter Druck geraten, bleiben wir technisch nicht stabil.“

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Platz fünf auf dem Rotsee, fünf Sekunden Rückstand auf den anvisierten Medaillenrang – der Deutschland-Achter musste beim Weltcup in Luzern, der als Generalprobe für die Olympischen Spiele galt, Lehrgeld bezahlen und kam deutlich hinter den Topbooten ins Ziel. Beim Sieg von Weltmeister Großbritannien vor dem US-Achter und den Niederlanden verpasste das deutsche Flaggschiff vier Wochen nach dem Gewinn von EM-Silber erstmals in dieser Saison das Podium. Im Ziel betrug der Rückstand auf Platz drei weit über eine Bootslänge.

Wie schon beim Bahnverteilungsrennen am Freitag musste der deutsche Achter ohne Mattes Schönherr auskommen, der krank abgereist war. Ihn ersetzte erneut Marc Kammann auf Position vier. Die Mannschaft mit Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen gab alles und lag bei Streckenhälfte zumindest noch gut platziert im Feld. Aber auf dem zweiten Streckenabschnitt musste sie schließlich abreißen lassen. „Die ersten Schläge waren nicht so gut, weshalb wir nach 200 Metern schon alles reinschmeißen mussten, um zum holländischen Achter Anschluss zu halten. Letztlich haben wir erkennen müssen, dass wir da über unseren Verhältnissen gelebt haben, haben auf den zweiten 1.000 Metern die Quittung bekommen“, sagte Schlagmann Hannes Ocik.

Bundestrainerin unzufrieden

Bundestrainerin Sabine Tschäge war wie schon nach dem Testlauf zwei Tage zuvor unzufrieden. „Wenn wir unter Druck geraten, bleiben wir technisch nicht stabil, verlieren die Schlaglänge und fangen an, hektisch zu agieren. Kämpferisch hat die Mannschaft alles probiert. Aber wir schlagen uns mit unseren eigenen Waffen und werfen alles über Bord“, meinte sie.

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:25,75 Minuten. –  2. USA 5:25,95. –  3. Niederlande 5:27,88. –  4. Australien 5:32,70. –  5. Deutschland (Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:32,70.

 

 

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Im heutigen Bahnverteilungsrennen beim Weltcup in Luzern musste eine Umbesetzung vorgenommen werden. Mattes Schönherr fiel krankheitsbedingt aus. Seinen Rollplatz auf Position vier übernahm Ersatzmann Marc Kammann, der eigentlich mit Mark Hinrichs im Zweier antreten sollte. Das Zweier wurde aufgrund dieser Umbesetzung abgemeldet und Mattes Schönherr reiste zur weiteren ärztlichen Abklärung seiner Beschwerden nach Berlin. Das deutsche Ruder-Flaggschiff verlor bedingt durch diese widrigen Umstände schon nach 400 Metern den Anschluss. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Erst die durch den Ausfall von Mattes Schönherr notwendig gewordene Umbesetzung, dann die windbedingte Verschiebung des Weltcup-Rennens. Im Dauerregen von Luzern hatte der Deutschland-Achter im Bahnverteilungsrennen dem Tempo der Spitzenboote nicht genug entgegenzusetzen und kam letztlich mit deutlichem Rückstand auf dem fünften Platz ins Ziel. „Nach 400 Metern haben wir schon den Anschluss verloren und dann kein Mittel mehr gefunden heranzufahren. Wir waren nicht zwingend genug“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Im Ziel betrug der Rückstand auf Überraschungssieger USA, die den Weltmeister Großbritannien überrumpelten, vier Bootslängen. Zu den drittplatzierten Niederländern waren es knapp fünf Sekunden.

„Müssen uns am Sonntag mehr zutrauen und mehr investieren“

Die widrigen Umstände erschwerten den Auftakt in die Weltcup-Regatta. So mussten sich die Athleten bei starkem Wind und Regen auf das Bahnverteilungsrennen vorbereiten – länger als geplant, denn das Rennen wurde 40 Minuten später gestartet. Hinzu kam eine kurzfristige personelle Änderung: Mattes Schönherr fiel krankheitsbedingt aus; seinen Rollsitz auf Position vier übernahm Ersatzmann Marc Kammann. Das alles wollte Tschäge nicht als Ausrede gelten lassen. „Ich bin mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden. Wir sind deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben. Man kann in diesem dichten Achter-Feld Fünfter werden, aber wir waren letztlich zu zahnlos. Das können wir besser. Am Sonntag müssen wir uns mehr zutrauen und mehr investieren“, sagte Tschäge.

Im Finale des Fünf-Boote-Feldes kommt es am Sonntag (14.58 Uhr) zum erneuten Aufeinandertreffen dieser Top-Achter-Nationen: USA, Großbritannien, die Niederlande, Australien und Deutschland.

 

 

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsrennen:

1. USA 5:27,95 Minuten. –  2. Großbritannien 5:29,68. –  3. Niederlande 5:34,93. –  4. Australien 5:35,06. – 5. Deutschland (Hannes Ocik, Wolf-Niclas Schröder, Torben Johannesen, Max John, Marc Kammann, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen) 5:39,76.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Beim Weltcup in Luzern, wo sich die Elite des Rudersports trifft, misst sich der Deutschland-Achter als Vize-Europameister im Feld der Paris-Favoriten. „Medaille ist unser Ziel“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Drei Tage nach der olympischen Qualifikationsregatta trifft sich auf dem Rotsee die Elite des Rudersports. Der zweite Weltcup des Jahres ist angesichts des imposanten Starterfeldes zugleich die Generalprobe für die in gut zwei Monaten beginnenden Olympischen Spiele. Das Achterfeld umfasst alle Top-Favoriten – ein idealer Gradmesser für den Deutschland-Achter, der gestärkt als Vize-Europameister in die Schweiz anreiste. „Wir wollen das Finale von Szeged bestätigen und uns in diesem Elitefeld gut positionieren. Alle großen Achter sind da. Eine Medaille ist unser Ziel für Paris, eine Medaille ist daher auch das Ziel für Luzern“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Der Deutschland-Achter trifft im kleinen, aber absolut hochkarätigen Fünf-Boote-Feld auf Weltmeister Großbritannien, den WM-Zweiten aus den Niederlanden sowie erstmals in dieser Saison auf den WM-Dritten Australien, der sich mit drei Tokio-Olympiasiegern aus dem Vierer verstärkte. Dazu gesellt sich der USA-Achter, der am Dienstag die Qualifikationsregatta an gleicher Stelle gewann und damit das Paris-Ticket löste. Von den sieben Olympiastartern im Achter fehlen einzig Rumänien, WM-Vierter 2023, und Italien, das in einer Hundertstelsekunden-Entscheidung in der Nach-Quali auf den Olympiazug aufsprang.

Im Bahnverteilungsrennen am Freitagnachmittag (16.54 Uhr) kommt es auf dem Luzerner Rotsee zum ersten Schlagabtausch der fünf Achter; am Sonntag (14.58 Uhr) fällt im Finale dann die Entscheidung um die Podiumsplatzierungen. „Wir haben seit der EM weiter viel am Zusammenspiel gearbeitet. Es geht darum, wie wir als Mannschaft auf gewisse Umstände reagieren und es dann gemeinsam lösen“, sagte Tschäge, die sich eine ähnliche Herangehensweise wie im EM-Finale wünscht. Da gelang es, das hohe Tempo der ersten Streckenhälfte auch über die zweiten 1.000 Meter und so die Boote aus Rumänien und Italien in Schach zu halten.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Sönke Kruse und Julius Christ haben ihre Olympia-Fahrkarte mit ihrem Sieg im Zweier ohne Steuermann bei der Qualifikations-Regatta in Luzern gelöst. „Das war eine Weltklasse-Leistung. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs“, sagte Trainer Alexander Weihe überglücklich. Der Vierer ohne Steuermann hat die Olympia-Quali dagegen als Dritter im Finale knapp verpasst.

Lest nachfolgende Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Bei Dauerregen am Rotsee gelang es Kruse/Christ, mit großer Nervenstärke und einem außergewöhnlichen Kraftakt die starke Konkurrenz in Schach zu halten. Auf Rang drei liegend bei der 500-Meter-Marke arbeiteten sich zunächst an den Olympia-Dritten aus Dänemark vorbei, um auf dem dritten Teilstück in Höhe des Sattelplatzes auch die Litauer zu überholen und die Führung zu übernehmen. Im Endspurt mobilisierten sie schließlich die letzten Kräfte und wehrten die Angriffe der heranfliegenden Zweier ab. „Unser Plan war hart auf Kante genäht. Die letzten Schläge sahen wahrscheinlich nicht mehr schön aus, aber es hat am Ende geklappt“, freute sich Sönke Kruse. Das zweite Paris-Ticket sicherte sich Litauen knapp vor dem holländischen Zweier.

„Wir wussten, dass sie heute all in gehen mussten und es eine Zehntelsekunden-Entscheidung wird. Das haben sie mit Bravour gelöst“, sagte Trainer Alex Weihe, der mit dem Rückblick auf die Bootsbildung im Februar dieses Jahres sagte: „Heute kann man sagen: Es war ein Glücksgriff. Die Beiden ergänzen sich auf vielen Ebenen. Sie sind nicht nur physisch stark, sie haben auch die richtige mentale Einstellung.“ Nun gilt es nach diesem Kraftakt auf dem Rotsee für Sönke Kruse und Julius Christ, den Fokus auf den zweiten Höhepunkt des Jahres zu richten: Auf die Olympische Ruderregatta in gut zwei Monaten. Zuletzt fuhr ein deutscher Zweier ohne Steuermann 2012 in London auf olympischem Gewässer.

Vierer trotz Leistungssteigerung nur Dritter

Der Vierer ohne Steuermann warf alles in die Waagschale, kam im Finale der olympischen Qualifikations-Regatta aber nur auf dem dritten Platz ins Ziel. Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Frederik Breuer verpassten um knapp zwei Sekunden das erhoffte Paris-Ticket, das sich Italien und die Schweiz sicherten. „Sie haben alles versucht, sind das Rennen offensiv und kämpferisch angegangen. Aber letztlich muss man sportlich anerkennen, dass die Schweizer über die Strecke immer in der Lage waren zu reagieren. Sie waren, genauso wir die Italiener, heute einfach besser“, sagte Bundestrainer Thomas Affeldt. Er konstatierte seines Quartetts, das im Gegensatz zum Hoffnungslauf vor Südafrika ins Ziel kam, eine deutliche Leistungssteigerung. „Sie sind ein starkes Rennen gefahren, haben hier acht Boote hinter sich gelassen. Da ist es hart und ärgerlich, wenn ein Platz für Paris fehlt“, so Affeldt, der ergänzte: „Die gesundheitlichen Ausfälle in den letzten 14 Tagen haben uns größere Chancen gekostet. Jeder aus der Mannschaft war mehr als einen Tag ausgefallen. Das war unglücklich und dadurch fehlte uns die Ruhe in der Vorbereitung.“

Im letzten Rennen der Qualifikationsregatta wurde das Achter-Feld für Paris komplettiert. Der USA-Achter qualifizierte sich ebenso wie der italienische Achter, der sich in einer Foto-Finish-Entscheidung mit einer Hundertstelsekunde gegenüber Kanada durchsetzte. Der Deutschland-Achter hatte sich bereits im vergangenen Jahr bei der WM in Belgrad qualifiziert, genauso wie Großbritannien, die Niederlande, Australien und Rumänien.

 

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Finale:

1. Deutschland (Sönke Kruse, Julius Christ) 6:30,26 Minuten. –  2. Litauen 6:30,50. –  3. Niederlande 6:30,86. –  4. Dänemark 6:34,19. – 5. Tschechien 6:38,64. –  6. Serbien 6:39,99.

Vierer ohne Steuermann, Finale:

1. Italien 6:00,24 Minuten. –  2. Schweiz 6:02,66. – 3. Deutschland (Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann, Frederik Breuer) 6:04,54. –  4. Dänemark 6:07,89. –  5. Südafrika 6:08,45. – 6. Ukraine 6:14,25.

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Jetzt zählt es, denn der Zweier und Vierer ohne Steuermann aus dem Team Deutschland-Achter suchen bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee in Luzern vom 19. bis 21. Mai ihre Chance auf die Olympischen Spiele in Paris. Nur die ersten Beiden der jeweiligen Bootsklasse erhalten die begehrten letzten Olympiatickets.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt hat:

Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Frederik Breuer aus dem Vierer sowie das Zweierduo Sönke Kruse und Julius Christ haben sich zunächst am Stützpunkt in Dortmund und zuletzt im DRV-Trainingslager in Ratzeburg auf den so wichtigen Wettkampf vorbereitet. „Bei uns hat alles funktioniert wie geplant“, sagt Zweiertrainer Alex Weihe: „Wir konnten alle Umfänge durchziehen und intensiv trainieren, um die Rudertechnik im Hochfrequenzbereich zu stabilisieren. Wir haben gute Fortschritte gemacht und reisen in Topform nach Luzern.“

Auch beim Vierer ohne Steuermann wurde das Boot schnell gemacht, und es wurden Strecken gefahren. „Es ist gut gelaufen, die Jungs haben gut mitgezogen und wir haben unser Trainingspensum fast komplett erfüllen können“, verrät Vierertrainer Thomas Affeldt. Zwar konnte die Crew das Relationsrennen am Sonntag wegen eines leichten Infektes nicht fahren, holte die Abschlussbelastung aber am Dienstag nach und überzeugte dabei. „Es ist auch wichtig, dass wir alle gesund und erholt am Sonntag an den Start bringen“, so Affeldt.

   Thomas Affeldt: „Rennen werden offen und hart umkämpft sein!“

Der Vierer trifft auf ein breites Feld mit elf Booten, die alle das gleiche Ziel haben: das A-Finale und einen der ersten beiden Plätze. Mit dabei sind unter anderem Italien, die Schweiz, Ukraine, Polen und Südafrika. „Wir unterschätzen niemanden, aber für uns wird es das A und O sein, unsere eigene Leistung zu bringen. Kleinigkeiten können entscheidend sein. Die Rennen werden offen und hart umkämpft sein“, sagt Affeldt: „Wir wollen im Vorlauf einen guten Einstieg finden, damit wir eine möglichst gute Ausgangsposition für das Finale haben. Wir wollen da mit klarer Kante rangehen.“

Im Zweier sind 13 Duos gemeldet, darunter Dänemark, die Niederlande und Serbien. Für die Qualifikationsregatta gibt es einen klaren Plan. „Die Leistungsdichte ist hoch. Für uns geht es darum, dass wir es schaffen, unsere gute Startgeschwindigkeit und das Tempo der ersten Streckenhälfte auch in die zweite mitzunehmen“, erzählt Weihe. Beide Trainer sind guter Dinge. „Wir gehen nach unseren Vorleistungen optimistisch in die Rennen“, so Affeldt.

Vorläufe am Sonntag

Am Dienstag kehrten die Sportler aus Ratzeburg zu einem Regenerationstag in Dortmund zurück, bevor es am vergangenen Donnerstag auf die Reise Richtung Schweiz ging. Auch die Ersatzleute Marc Kammann und Mark Hinrichs sind dabei. Nach einem Zwischenhalt in Bad Krozingen ist das Team seit dem heutigen Freitag an der Regattastrecke in Luzern. Ab Sonntag, wenn es mit den Vorläufen losgeht, zählt es dann.

 

 

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In zwei Wochen werden bei der Qualifikationsregatta in Luzern die letzten Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris vergeben. Der Vierer ohne Steuermann und der Zweier bestreiten die direkte Wettkampfvorbereitung auf Luzern ab gestrigen Sonntag im Trainingslager des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Ratzeburg. Hier kommen alle deutschen Boote zusammen, die sich für Olympia noch nachqualifizieren wollen. „Wir haben hier alle das gleiche Ziel“, sagt Zweiertrainer Alexander Weihe.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Der Vierer ohne und der Zweier haben nach ihrem ersten Einsatz beim Weltcup in Varese die Europameisterschaften ausgelassen, um sich gezielt auf die Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele vorzubereiten. Dabei wurde am Stützpunkt in Dortmund unter Trainingslager-Bedingungen vor allem nochmal an den Grundlagen gearbeitet. Die letzten zweieinhalb Wochen sind gut gelaufen, sowohl Weihe als auch Vierertrainer Thomas Affeldt ziehen ein äußerst positives Fazit.

„Wir haben die guten Rahmenbedingungen genutzt, viele Kilometer gemacht und unser Pensum voll absolvieren können. Ich bin mit dem ersten Block zufrieden“, sagt Affeldt über die Vierer-Crew Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Frederik Breuer. Weihe hat von Sönke Kruse und Julius Christ einen ähnlichen Eindruck: „Bei den beiden war die Motivation sehr groß. Der Grundlagenblock hat sehr gut funktioniert, wir haben alle Inhalte und Kilometer umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten.“

Tempo in die Boote bringen

Nach dem Trainingslager am Stützpunkt in Dortmund hatten die Ruderer ein paar Tage Zeit zur Regeneration, jetzt steht der nächste Block in Ratzeburg an. Schritt für Schritt kommen die Teams nun wieder in Wettkampfgeschwindigkeit. „Varese war ein guter Saisonauftakt für uns, wir sind gut aus dem Winter gekommen. Wir wollen in Luzern aber noch besser vorbereitet sein. Jetzt geht es darum, Schnelligkeit zu trainieren, Strecken zu fahren und Wettkämpfe zu simulieren“, so Affeldt. Weihe fügt hinzu: „Auch der Tapetenwechsel tut der Gruppe nochmal gut. In Ratzeburg wollen wir uns voll fokussieren. Die Grundlagen sind geschaffen, jetzt wird es nochmal sehr intensiv.“

Das erste Ziel ist Luzern

Zum Ende des Trainingslagers, in das auch Marc Kammann und Mark Hinrichs als Ersatzleute mitgereist sind, werden Relationsrennen gegen die anderen DRV-Boote gefahren. Insgesamt wird in Ratzeburg bis zum 14. Mai trainiert, anschließend geht es nochmal für einen Regenerationstag nach Dortmund, bevor die Reise nach Luzern angetreten wird, wo dann vom 19. bis zum 21. Mai die letzten Olympiaplätze vergeben werden.

 

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