Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau konnte in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, das Spitzenspiel gegen den TuS Ferndorf gewinnen. Auch der TV Gelnhausen gewann in Friesenheim-Hochdorf und bleibt am Spitzenduo dran.

 

HSG Hanau siegt im Spitzenspiel gegen Ferndorf

Die HSG Hanau hat mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Top-Duell für sich entschieden. Gegen den TuS Ferndorf triumphierte die Mannschaft von Trainer Hannes Geist mit 28:24 (16:12) hochverdient auf und baute damit den Vorsprung auf den direkten Konkurrenten um die Meisterschaft in der Südwest-Staffel auf vier Punkte aus. Der Heimerfolg vor großartiger Kulisse war der 13. Sieg in Serie für die Mannen um Kapitän Jannik Ruppert. Das HSG-Team ist bereits seit dem letzten Spieltag sicher für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga qualifiziert.

„Ich bin absolut geplättet darüber, was Hanau für eine Kulisse für ein Spitzenspiel schaffen kann. Ich will mich bei allen Zuschauern bedanken, die das möglich gemacht und die Mannschaft getragen haben“, freute sich Geist nach dem Ende der Partie. „Es war diese Woche natürlich mit der Spielverlegung eine komische Situation für uns, aber die Jungs haben absolut den Schalter umgelegt und sich auch im Training herausragend vorbereitet.“

Eigentlich hätte die Partie schon vor acht Tagen stattfinden sollen, musste dann aber aufgrund zahlreicher Erkrankungen in den Reihen des TuS um eine knappe Woche verschoben werden. Die Nachwehen dieser Krankheitswelle machten sich bei den Ferndorfern noch immer bemerkbar. So reiste die Mannschaft von Trainer Robert Andersson nicht mit voller Kapelle in der Grimmstadt an. Aber auch auf Seiten der HSG musste Geist gleich auf zwei seiner Kreisläufer verzichten: Nils Schröder und Dziugas Jusys fallen beide weiterhin mit einem Nasenbeinbruch aus.

Vor 1100 Zuschauern in der randvollen Main-Kinzig-Halle entwickelte sich dennoch ein hochklassiges Handballspiel. Hanau schaffte es in der Anfangsphase noch nicht die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor zu entwickeln, wodurch die Gäste zunächst beim 1:0 von Alexander Reimann (2. Minute) in Führung gingen. Doch die HSG fand in der Folge immer besser in die Partie.

Luca Braun zog mit einer starken Ballbehauptung den Strafwurf und die Zeitstrafe gegen Fabian Hecker. Für den fälligen Siebenmeterwurf trat Max Bergold an die Linie und verwandelte gegen Lucas Puhl sicher. Mit insgesamt elf Treffern, davon acht per Siebenmeter, war der nervenstarke Linksaußen wieder eine tragende Säule seines Teams. „Wie auch schon im Hinspiel hat meine Mannschaft eine herausragende Leistung abgeliefert“, meinte Geist später. „Wir haben absolut verdient gewonnen.“

Doch auch in der eigenen Abwehr blieb Hanau hellwach. Wie bereits im Hinspiel hatte die HSG den besten Angriff der Staffel gut im Griff. Aggressives Defensivverhalten im starken Mittelblock um Marc Strohl, gepaart mit schnellem Gegenstoßspiel brachte der Geist-Sieben erneut den Erfolg. Als Knackpunkt der Partie erschien aber die letzte Minute der ersten Halbzeit. Bergold traf per Siebenmeter zum 14:12, ehe TuS-Trainer Andersson seine grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legte. Die Auszeit der Gäste verpuffte aber komplett, denn in der Folge verteidigte Hanau in Überzahl konsequent und HSG-Kapitän Ruppert traf aus der eigenen Hälfte in das leere Tor – 15:12. Den darauffolgenden Wurf der Gäste parierte Can Adanir im Kasten sicher. Mit der Pausensirene baute Braun den Vorsprung auf vier Tore aus.

Ferndorf kommt in der zweiten Hälfte nicht mehr heran

Wer auf Seiten der Gäste dachte, dass sich Hanau eine ähnliche Schwächephase wie im Hinspiel erlauben würde, der wurde diesmal enttäuscht. Ritter, Bergold & Co. blieben weiter konsequent, konnten sich im Tor auf Adanir verlassen und bauten so mit dem 20:14 den Vorsprung weiter aus. Das Spielglück, welches den Hanauern im vergangenen Jahr noch gefehlt hatte, zeigte sich diesmal ganz auf Seiten der jungen Mannschaft, die weiterhin eine ihrer besten Saisonleistungen zeigte.

Kurz vor dem Beginn der letzten Viertelstunde stellte Hanau die Weichen gänzlich auf Sieg. Überschattet wurde die Schlussphase noch von einer Blessur bei Braun, der sich nach seinem Treffer zum 28:22 (55.) an der Hand verletzte und bei Spielende direkt ins Krankenhaus gebracht wurde. Später am Abend kam dann die Entwarnung: Nur ein ausgekugelter Finger und kein Bruch. Auch hier hatte die HSG Hanau also das Glück auf ihrer Seite und kann sich mit erhobenem Haupt weiterhin Tabellenführer nennen.

 

 

Mit letztem Aufgebot und Nerven aus Stahl

Mit dem nahezu allerletzten Aufgebot entscheidet der TV Gelnhausen einen Nervenkrimi für sich und gewinnt das Nachholspiel bei der mHSG Friesenheim-Hochdorf mit 31:30 (18:15). Damit haben die Barbarossastädter die Tür zur Pokalrunde weit aufgestoßen. Mit 30:14 Punkten kletterte der TVG wieder auf Rang drei und hat bei noch vier ausbleibenden Spielen fünf Punkte Vorsprung auf den Fünftplatzierten VfL Gummersbach II.

„Das war ein sehr schweres Spiel unter sehr schwierigen Vorzeichen. In einer wahnsinnig kampfbetonten Partie haben wir Biss gezeigt und am Ende clever gespielt“, sagte ein noch voll Adrenalin steckender Matthias Geiger unmittelbar nach der Partie. Der TVG-Coach war sichtlich stolz auf das Zusammenspiel aller Beteiligten an diesem Abend. „Ob Torhüter, Feldspieler, Bank, Betreuer, medizinische Abteilung, die Fans, die verletzten Spieler. Alle, wirklich alle, haben ihren Anteil an diesem Erfolg.“

Geiger war anzumerken, wie sehr die 60 Spielminuten zuvor ihn beansprucht hatten. In einem wilden Spiel hatte der TV Gelnhausen die Vorentscheidung mehrfach in der Hand, doch der Gastgeber kam immer wieder zurück ins Spiel. Und so musste bis zur allerletzten Sekunde gezittert werden, bevor der Sieg in trockenen Tüchern war. Anschließend kannte der Jubel der völlig verausgabten Gelnhäuser keine Grenzen mehr.

Dabei waren die Vorzeichen alles andere als gut. Gerade einmal zwölf Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Darunter Benjamin Wörner und Fynn Hilb, die unter der Woche nicht trainieren konnten, aber auf die Zähne bissen und letztlich eine tolle Vorstellung abgeben sollten. Ebenfalls auf der Bank mit dabei war Felix Reinhardt, der, obwohl noch nicht wirklich einsatzfähig, sich für den absoluten Notfall trotzdem zur Verfügung stellte. „Eine überragende Geste ans Team“, wie Geiger betonte.   

Als sich dann auch noch Jonathan Malolepszy eine Viertelstunde vor Schluss an der Schulter verletzt hatte und nicht mehr weiterspielen konnte, blieben für die Crunchtime nur noch sieben wirklich gesunde Spieler übrig. Denn Keeper Alex Bechert bekam im ersten Durchgang gleich zweimal den Ball an den Kopf und musste immer wieder behandelt werden. Ob Malolepszy in den kommenden Partien eingesetzt werden kann, müssen weitere Untersuchungen zeigen.

Durch geschickte Personalrocharden balancierte Geiger sein Team punktgenau durch das enorm kräftezehrende Spiel. Abwehrchef Nils Bergau musste häufiger im Angriff auf der halblinken Seite ran, dort wo normalerweise Jannik Geisler, Henrik Müller, Philipp Schenk oder Michel Hemmer agieren sollten, die allesamt fehlten, ebenso wie Lasse Georgi und Silas Altwein. „Nils hat seine Sache im Angriff sehr gut gemacht. Aber sein Einsatz dort kostete ihn natürlich Kraft für sein Abwehrspiel. Um das aufzufangen, mussten wir viel hin- und herschieben“, sagte Geiger.

Der Coach wechselte daher bei Abwehr- und Angriffssituationen und unternahm zum Teil sogar Doppelwechsel. Da Malolepszy noch Pausen benötigt, setzte Geiger phasenweise die beiden Kreisläufer Max Bechert und Thorben Fehl gemeinsam in der Abwehr ein. „Daraus resultierend mussten wir wiederum unsere schnelle Mitte anpassen. Das hat Yannik Mocken übernommen, der dort eine sehr reife Leistung gezeigt hat“, erklärte Geiger den Matchplan, der am Ende perfekt aufgehen sollte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Fußball-Bundesliga musste sich die SPVGG GREUTHER FÜRTH trotz einer frühen 1:0-Führung am Ende beim FC St. Pauli mit 1:2 geschlagen geben. Dabei musste die SPVGG die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl agieren, da Gideon Jung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Rote Karte sah.

Das Kleeblatt begann mutig und agierte sehr offensiv. In der fünften Minute hatten die Gäste bereits eine gute Chance zur Führung. Kurz danach war es dann soweit. Ragnar Ache schoss ins rechte Eck – 1:0.

St. Pauli wirkte vor mit 29 346 Zuschauern ausverkauftem Haus aufgrund des frühen Rückstands etwas konsterniert und leistete sich viele Ballverluste. Simon Asta nutzte dies, gab flach vors Tor und Ragnar Ache lenkte den Ball mit dem Fuß ins linke Eck. Der Jubel der mitgereisten Fans war groß, doch das erzielte Tor zählte nicht, da der Stürmer knapp im Abseits stand.

Die Gastgeber rappelten sich nun zusammen und nutzten ihren ersten Angriff zum Ausgleich in der 14. Minute. In der Folge hatte die Spielvereinigung mehr vom Spiel und die Hausherren mussten sich mächtig strecken, um mitzuhalten. Die Nachspielzeit brach an, als Gideon Jung Rot sah. Zuvor bekam er den Ball, zögerte zu lange mit dem Abspiel und wurde von Lukas Daschner angelaufen. Nach einem Pressschlag gingen beide zu Boden und Schiedsrichter Zwayer entschied auf Notbremse, zeigte Jung die Rote Karte. Die Gäste mussten damit die komplette zweite Hälfte in Unterzahl agieren. Das konnte nicht gut gehen.

Trotzdem waren die Gäste zunächst noch gut dabei. Doch in der 55. Minute war es dann soweit. Oladapo Afolayan von den Hausherren schoss fast unbedrängt zum 2:1 ein. Anschließend blieb die Begegnung zerfahren. Beide Teams hatten noch Möglichkeiten, doch in der Endphase konnte sich das Kleeblatt nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Letztlich blieb es beim knappen Sieg für St. Pauli.

 

 

Für mich war der Stadionbesuch – wie bisher jeder am Millerntor – einfach wieder ein Erlebnis. Ich finde, der @fcstpauli hat das schönste Stadion und der Einlauf mit dem Song “Hells Bells” von AC/DC ist unübertroffen. Untermalt mit einer tollen Choreographie ist es einfach ein mehr als besonderes Erlebnis. Abgesehen von den Eckfahnen mit dem Totenkopf drauf. Genial! Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch im Stadion am Millerntor.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei Spiele stehen am Samstag in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West an.

Der TV Kirchzell empfängt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II und Gelnhausen muss in Friesenheim-Hochdorf II antreten.

 

Mit einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung holte sich der TV Kirchzell vergangene Woche im Spiel um den Klassenerhalt gegen Friesenheim-Hochdorf zwei immens wichtige Punkte. Die Vorstellung der Spieler des Trainerduos Kunz/Hauptmann war kein Vergleich zu der gegen die DJK Waldbüttelbrunn. Es hatte den Anschein, dass nun jeder wusste, was die Stunde geschlagen hat. 
 
Jetzt müssen die Kirchzeller aber auch in den verbleibenden Spielen – gegen Dutenhofen/Münchholzhausen II, Dansenberg, Nieder-Roden und Gelnhausen – genau diese Leistung abrufen, um in der Liga zu bleiben. 
Am Tabellenende sind die Mannschaften, die um den Ligaverbleib kämpfen, alle sehr eng zusammengerückt, so dass sich eine Entscheidung wohl erst am letzten Spieltag herauskristallisieren wird. Das heißt für den TVK: der Druck wird bleiben und zwar bis zum Schluss. 
 
Situation ist wie sie ist
 
„Unsere Situation ist jetzt so wie sie ist. Doch wir brauchen davor keine Angst zu haben, sondern müssen sie so annehmen, wie sie ist. Wir müssen die Duelle mit den direkten Konkurrenten annehmen und zu unseren Gunsten ausfechten“, so TVK-Trainer Andi Kunz. Ihm hat gefallen, was er vergangene Woche vor  begeistert mitgehenden Zuschauern gesehen hat und so soll es weitergehen. „Die Gründe für unseren derzeitigen Tabellenstand sind sicher auch mit in den Verletzungen, die wir hatten, zu suchen. Doch jetzt geht es um die Wurst und wir haben gesehen, dass wir mit Druck umgehen können. Das müssen wir wieder unter Beweis stellen“, meint der Coach.
 
Mit dem kommenden Gegner HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II stellt sich eine Mannschaft in Kirchzell vor, die jeden Fehler gnadenlos bestraft und  individuelle Qualitäten mit bringt. HSG-Trainer Klimpke kann sich auf seine zuverlässigen Kräfte wie Malvin Werth und Maduwuike Okpara am Kreis, Lukas Gümbel, Jonas Müller oder Tim Lauer im Rückraum oder Rechtsaußen Timo Rüdiger verlassen. Letztgenannter hat vergangene Woche gegen Waldbüttelbrunn sage und schreibe 14 Tore erzielt. Daher braucht der TVK ein gutes Rückzugsverhalten und muss tunlichst Fehler vermeiden. Diese münzt die HSG bekanntlich sehr gerne in Kontertore um. 
 
Der Gegner wird mit einer stabilen 6-0-Deckung agieren, versucht es aber ab und an auch mit einer 5-1-Deckung. Daher wird Andi Kunz sein Team erneut sehr akribisch auf den Gegner vorbereiten.
 
Der ehemalige National- und Bundesligaspieler weiß aber auch: „Wenn du auf dem Spielfeld stehst, ist es egal, ob es um den Europapokal, die Meisterschaft oder den Klassenerhalt geht. Du willst einfach gewinnen, egal, wer dein Gegenspieler ist. Wir müssen diese Aufgabe lösen, haben gezeigt, dass wir mit Druck umgehen können und das müssen wir wieder unter Beweis stellen. Ich denke, dass diese Partie für unsere Fans sicher wieder sehr interessant werden wird. Daher setzen wir erneut auf ihre Unterstützung und hoffen auf viele Zuschauer.“ 
 
 

TV Gelnhausen reist ersatzgeschwächt nach Hochdorf

Der Kampf um den Einzug in die Pokalrunde in der Süd-West geht in die entscheidende Phase. Und ausgerechnet vor den richtungsweisenden Wochen geht der TV Gelnhausen personell auf dem Zahnfleisch. Nachdem bereits in der Vorwoche das Spiel bei der Bundesligareserve des VfL Gummersbach aufgrund zu vieler verletztr Spieler abgesagt werden musste, hat sich die Situation mit Blickrichtung auf das Spiel am Samstag bei der HSG Friesenheim-Hochdorf II nur leicht verbessert.

Zu den Langzeitverletzten Henrik Müller, Michael Hemmer und Philipp Schenk gesellte sich nun auch Lasse Georgi hinzu, der aufgrund von Knieproblemen diese Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Auch Silas Altwein muss definitiv passen ebenso wie Jannik Geisler. Hinter dem Einsatz von Benjamin Wörner und Tim Altscher steht ein großes Fragezeichen.

„Ich hoffe, dass die beiden zum Ende der Woche wieder ins Training zurückkehren können“, sagt TVG-Trainer Matthias Geiger. „Personell sieht es allerdings nicht viel besser aus als in der Vorwoche.“ Immerhin dürften die angeschlagenen Felix Reinhardt und Max Bechert wieder in Vollbesitz ihrer Kräfte sein.  

Personell arg gebeutelt wird also eine Gelnhäuser Rumpfmannschaft die Reise nach Hochdorf antreten, wohlwissend, dass auf sie eine echte Herausforderung wartet. Schließlich steht für den abstiegsbedrohten Gastgeber viel auf dem Spiel. Die ohnehin heimstarke HSG Friesenheim-Hochdorf II wird gegen dezimierte Barbarossastädter alles in die Waagschale werfen, um zwei Punkte zu verbuchen.

Mit 17:27 Zählern liegen sie punktgleich mit dem TV Kirchzell und dem VTV Mundenheim 1883 auf Rang zehn. 14 Punkte konnte die HSG Friesenheim-Hochdorf II in eigner Halle bereits holen. „Sie haben nichts zu verschenken. Überhaupt steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Wir bereiten uns auf ein heißes Duell vor“, sagt Geiger.

 

 

Unser Bild zeigt TVK-Torhüter Tobias Jörg und Kreisläufer Leon David beim Jubeln.

Den Artikel über Kirchzell habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie jüngst in verschiedenen Medien zu lesen war, wird der Deutschland-Achter nicht mehr von Trainer Uwe Bender betreut. Der 63-Jährige ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr für das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes zuständig. Dies bestätigte der Verband, nachdem zuvor die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet hatten.

Uwe Bender hatte das deutsche Flaggschiff 2017 als Trainer von Vorgänger Ralf Holtmeyer übernommen, holte drei WM-Titel und vier EM-Siege.

 

Die Athleten des Team Deutschland-Achter äußerten sich zu der Entscheidung des Deutschen Ruderverbandes wie folgt (zu lesen auch auf der Deutschland-Achter-Website):

Stellungnahme zur Demission von Uwe Bender

“Wir, die Athleten des Team Deutschland-Achter, wurden von der Entscheidung des Sportdirektors des Deutschen Ruderverbandes, Mario Woldt, überrascht, dass unser langjähriger Trainer Uwe Bender von seinen Aufgaben entbunden wurde. Uns wurde diese Entscheidung am Samstag von Bundestrainerin Sabine Tschäge mitgeteilt.
 
Zunächst einmal möchten wir uns bei Uwe für seinen langjährigen Einsatz für das Team Deutschland-Achter, dass er seit 2015 als Trainer erfolgreich unterstützt hat, bedanken. Unter seiner Leitung wurde der Deutschland-Achter dreimal Welt- und viermal Europameister, gewann 2021 in Tokio die olympische Silbermedaille und stellte 2017 die bis heute gültige Weltbestzeit auf. Wir wünschen ihm natürlich auch weiterhin eine gute Genesung.
 
Wir, die Athleten des Team Deutschland-Achter, distanzieren uns auch klar von der im Hamburger Abendblatt beschriebenen öffentlichen Darstellung. Darin wird verallgemeinert von “die Athleten” gesprochen und der Umgang mit internen Informationen sehr allgemein beschrieben. Es entsteht der falsche Eindruck, dass „die Athleten“ die Demission von Uwe Bender zu verantworten hätten. Wir weisen darauf hin, dass die alleinige Verantwortung für diese Entscheidung beim Deutschen Ruderverband und Sportdirektor Mario Woldt liegt.”

 

 

Das Bild hat mir Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann vom Deutschland-Achter zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, steigt das Spitzenspiel am Freitag zwischen dem Tabellenführer HSG Hanau und dem Zweiten TuS Ferndorf. Auf diese Begegnung haben beide Mannschaften hingefiebert. Die Partie musste bereits um eine Woche verschoben werden, denn zahlreiche Krankheitsfälle auf Seiten des TuS machten eine Reise nach Südhessen unmöglich. Morgen ist es also soweit.

Beide Mannschaften sind bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Das Duell am Freitagabend könnte aber bereits etwas Aufschluss darüber geben, ob das Rennen um den Staffelsieg weiter offen bleibt. Momentan liegen die Grimmstädter in der Tabelle zwei Punkte vor dem TuS. Die Hanauer Verantwortlichen rechnen mit einer randvollen Main-Kinzig-Halle. Über die Homepage des Vereins sind noch wenige Stehplatzkarten verfügbar und am Spieltag wird es ein kleineres Kontigent an der Abendkasse geben.

„Wir freuen uns unglaublich auf dieses echte Spitzenspiel“, so Geist unter der Woche im Training. „Die Jungs bereiten sich intensiv darauf vor und wir wollen am Freitag unsere bestmögliche Leistung auf die Platte bringen.“

Mit dem TuS Ferndorf trifft die HSG Hanau auf einen Gegner, mit dem man in der Hinrunde ungute Erfahrungen gemacht hat. So hielten Ritter, Bergold & Co. beim Aufeinandertreffen im November in Ferndorf über weitere Strecken eine Führung, gaben das Spiel dann aber doch noch in den letzten zehn Minuten aus der Hand und unterlagen mit 24:25. Dass die Karten vor dem anstehenden Duell aber neu gemischt wurden, beweist die aktuelle Serie der HSG Hanau, denn seit der Niederlage am 5. November in Ferndorf, hat die Geist-Sieben nicht mehr verloren. Zwölf Siege in Serie sprechen eine eindeutige Sprache.

Gegner ist individuell stark besetzt

„Wir treffen auf einen Gegner, der individuell sehr stark besetzt ist“, so Geist. „Auf vielen Positionen sogar zwei- oder dreifach.“ Ferndorf mache zudem die Erfahrung in deren Reihen brandgefährlich. „Das ist eine Mannschaft, die es gewohnt ist mit Drucksituationen umzugehen und vor großen Kulissen aufzulaufen. Da kommt viel Arbeit auf uns zu.“

Toptorschütze des TuS ist Marvin Mundus mit 128 Treffern, davon 50 per Siebenmeter. Sein Teamkollege auf der rechten Seite in Person Josip Eres steht ihm aber in Sachen Torgefährlichkeit in nichts nach. Am Freitagabend trifft diese beste Offensive der Staffel, auf eine der stärksten Defensiven in dieser Saison. „Dafür brauchen wir am Freitag wieder eine gute, flexible Abwehr, die beweglich auf den Beinen ist“, fordert Geist. Auch dieser stabilen Defensive heraus wollen die Grimmstädter dann wieder ihr Tempospiel aufziehen.

„Wir möchten Ferndorf genau die Räume aufzwingen, in denen wir sie gerne hätten“, gibt Geist einen Einblick in seinen Matchplan. „Dann heißt es volle Kraft voraus, um mit voller Power auf die einfachen Tore zu gehen. Mit dieser Schnelligkeit, den Emotionen und der Dynamik wollen wir auch unsere Zuschauer mitnehmen und die Partie zu einem Handballfest machen“, meint Geist. „Wir wollen uns wie immer auf unsere Leistung konzentrieren und hoffen auf ein richtig spannendes Spiel.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Tennis-Winterrunde haben sich die Bambini 12, Nordliga 1, Gr. 132, des SC WB Aschaffenburg im Spitzenspiel gegen den TV Aschaffenburg mit dem 5:1-Erfolg vorzeitig die Meisterschaft geholt. Der TVA holte Platz zwei. Zwar steht in der höchsten Liga dieser Altersklasse noch eine Paarung aus, doch das hat keinen Einfluss mehr auf die feststehende Meisterschaft der Weiss Blauen. Im Laufe der Wintersaison waren für Weiss Blau Noah Herrmann, Federico Häcker, Gregor Bartel, Victor Meissner, Paula Rausch und Greta und Mathilde Kröckel im Einsatz.
 
Am vergangenen Sonntag spielte Noah Herrmann auf eins. Sein Gegner vom TVA, Linus Hübner, musste nach dem 4:1 für Weiss Blau aufgeben. Federico Häcker gewann gegen Leo Bretz und Gregor Bartel gegen Noah Schindler. An vier zog Mathilde Kröckel gegen den TVA-ler Davyd Kurolap den Kürzeren. Mit 3:1 für die Weiss Blauen ging es in die Doppel. Beide gingen an Weiss Blau, wobei ein Doppel vom TVA verletzungsbedingt nicht mehr antreten konnte.
 
Die Meister-Mannschaft von Weiss Blau steht mit 4:0 Spielen und 8:0 Punkten mit weißer Weste an Platz eins.
 
 
Spannung in der Landesliga 2 der Herren
 
Spannend ging es in der Herren-Landesliga 2, Gr. 055 NO, im letzten Saisonspiel zu. Quasi auf der Zielgeraden fing die zweite Mannschaft des TV Aschaffenburg die erste ab und holte sich mit einem 4:2-Erfolg gegen den SC WB Aschaffenburg die Meisterschaft. Der TVA I hingegen musste stark ersatzgeschwächt eine deutliche 0:6-Niederlage gegen die TG Schweinfurt hinnehmen. Die Endtabelle könnte nicht enger sein. Nach sieben Spielen haben der TVA I und der TVA II jeweils 11:3 Punkte auf dem Konto. Entschieden haben letztlich die Sätze und Matchpunkte. Mit 57:37-Sätzen gegenüber 55:40 schob sich die zweite TVA-Mannschaft auf Platz eins und darf sich über die Meisterschaft freuen. Noah Torrealba, Louis Graßmann und Emilian Graßmann holten die Einzelpunkte für den TVA II, die Doppel wurden geteilt.
Die erste Mannschaft mit Conny Sommer, Philipp Müssig, Oscar Sommer und Lukas Stäblein konnte gegen Schweinfurt nichts ausrichten und verlor mit 0:6.
 
Gespielt haben auch noch der SSKC Poseidon Aschaffenburg, der gegen den TSV Karlstadt antrat. Mit 5:1 gewann der SSKC. Mirco Hinn, Michele Guerra und Lukas Groschup sorgten für die Einzelpunkte. Moritz Lemke an drei verlor sein Einzelmatch. Mit 3:1 ging es in die Doppel und hier holte sich der SSKC zum Abschluss der Saison beide Punkte.
 
In der Landesliga 1, Gr. 067 NO, der Herren 40 trafen der TC Bamberg und der SSKC Poseidon Aschaffenburg aufeinander. Mit 3:3 trennten sich die Mannschaften. Alexander Körbel an eins und Moritz Lemke an vier holten die Einzelpunkte. Mirco Hinn an drei verlor im Match Tiebreak und Stefan Sickenberger konnte sein Match trotz engem ersten Satz nicht gewinnen. Mit 2:2 ging es in die Doppel. Diese wurden aufgeteilt, so dass letztlich ein Unentschieden zu Buche stand. Weiter geht es für den SSKC am 25. März.
 
Nachholspiel endet Unentschieden
 
Im Nachholspiel der Herren 60, Landesliga 2, Gr. 082 NO, zwischen dem TC Goldbach und der TG Heidingsfeld trennten sich die Mannschaften mit 3:3. Während für Goldbach Thomas Lindholz (Pos. 1) und Stefan Lobert (zwei) ihre Matches verloren, punkteten Gerhard Burggraf und Hubert Domainski an drei und vier. Die Doppel wurden aufgeteilt. 
 
 
Unser Bild, das uns der Verein zur Verfügung gestellt hat, zeigt die erfolgreichen Bambini des SC WB Aschaffenburg, die sich die Meisterschaft holten.
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutschen Tennis-Meisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren sind nach vier Turniertagen im Landesleistungszentrum Leimen zu Ende und es gab viele zufriedene Gesichter. Es war das erste Mal, dass diese Meisterschaften in Leimen ausgetragen wurden. Zuvor wurde in Eggenstein-Leopoldshafen gespielt, doch die dortige Tennishalle stand diesmal aus Kapazitätsgründen nicht zur Verfügung. 
 
Rund 90 Spielerinnen und Spieler nahmen in den Altersklassen 30 und 35 teil und zeigten hochklassige Spiele. 
Mit dabei war Robin Frühwacht vom TC Birkenhain-Albstadt, der in der AK 35 antrat. Er gewann mit seiner Partnerin Julia Sauer, die schon für den TV Aschaffenburg oder TC Schönbusch Aschaffenburg gespielt hat und jetzt für den TC Klein-Krotzenburg aufschlägt, die Vizemeisterschaft im Mixed 30. Für die beiden, die zum ersten Mal zusammen spielten, war dies ein toller Erfolg, verloren sie doch nur knapp gegen die amtierenden Weltmeister im Mixed.
 
Einzel wurde auch gespielt. Hier war Frühwacht in der AK 35 an acht gesetzt, doch die Vorzeichen waren alles andere als gut. Gesundheitlich angeschlagen ging er ins Rennen und musste sich gleich in Runde eins Julian Wenzel vom TC Lorsch geschlagen geben. Zwar konnte Robin Frühwacht noch einmal in der Nebenrunde antreten, doch auch hier war schnell Schluss. „In den entscheidenden Momenten haben mir die Körner gefehlt und ich war aber froh, dass ich im Mixed fast wieder fit war“, sagte Frühwacht.
 
Hoffnungen lagen auf Mixed
 
Alle Hoffnungen setzten die beiden auf die Mixed-Konkurrenz. Das Halbfinale gewannen Frühwacht/Sauer mit 7:6, 6:3 gegen Frederike und Stefan Sturm vom TC Paderborn. „Da wurde es in Satz eins nach dem 5:2 noch einmal eng“, resümierte Frühwacht anschließend. Das Finale gegen das Weltmeister-Mixed Eileen Aranas-Roth/Carsten Gröger (Eintracht Frankfurt/TV Espelkamp-Mittwald) war an Spannung kaum zu überbieten. Im ersten Satz kassierten Frühwacht/Sauer ein frühes Break und verloren mit 3:6. In Satz zwei hatte das Duo beim 6:5 drei Breakbälle, konnte diese aber nicht verwerten. Beim 6:6 ging es in den Tiebreak. Hier führten sie in den vielen engen Ballwechseln schon mit 5:2, konnten aber den Sack nicht zumachen. Frühwacht: „Schade, denn diesen Satz haben wir sehr unglücklich verloren. Aber dafür, dass Julia und ich das erste Mal zusammen spielten, war es ein super Turnier.“ 
 
Das Bild hat uns Robin Frühwacht zur Verfügung gestellt und zeigt (von links) die deutschen Meister Eileen Aranas-Roth und Carsten Gröger sowie die Vizemeister Julia Sauer und Robin Frühwacht. Danke hierfür.
 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt gab heute die Vertragsverlängerung mit seinem Kapitän Florian Eisenträger bis zum Juni 2025 bekannt.

Der 31-jährige gebürtige Kleinwallstädter ist nach Moritz Klenk der nächste Linksaußen der dem Verein erhalten bleibt. Ievgen Zhuk hingegen wird den TVG zum Ende der Saison verlassen.

Mit dieser Personalentscheidung bindet der TVG den Kapitän der Mannschaft für weitere zwei Spielzeiten an seinen Heimatverein. Flo Eisenträger bekennt sich mit dieser Entscheidung einmal mehr für seine Treue zum Verein.

Ausgebildet an der TVG-Junioren Akademie e.V. hat der variabel einsetzbare Spieler direkt den Sprung in die Profimannschaft geschafft und identifiziert sich seitdem mit den Farben Blau-Weiß: „Ich freue mich auf die nächsten zwei weiteren Jahre beim TVG. Es ist schön, wenn man auch noch nach so langer Zeit das Vertrauen von der Vereinsführung geschenkt bekommt. Für mich war diese Vertragsverlängerung eine sehr einfache Entscheidung, da ich mich in der Mannschaft und dem Verein wohlfühle, mein Beruf mir Spaß macht und ich in dem Team und dem Drumherum noch viel Entwicklungspotenzial sehe.“

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz zeigt zur Personalie Eisenträger sehr froh: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich Flo entschieden hat, die nächsten zwei Jahre mit uns weiterzugehen. Als langjähriger Spieler und Leistungsträger der Mannschaft ist das ein wichtiges Zeichen nach außen. Flo hat in dieser Saison bis zu seiner Verletzung sehr gute Leistungen gezeigt und sich danach wieder toll zurückgekämpft und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.“

Florian Eisenträger wurde am 9. Januar 1992 in Erlenbach am Main geboren. Mit fünf Jahren erlernte er das Handballspielen beim TV Kleinwallstadt, war dann in der JSG Wallstadt aktiv, bevor er sich 2007 der TVG-Junioren Akademie e.V. (damals Handballleistungszentrum) anschloss. Für die Jugendnationalmannschaft erzielte er in 38 Spielen 110 Tore. In der Saison 2010/11 lief er für den TV Kirchzell in Liga drei auf und seit Juli 2011 steht er beim TV Großwallstadt unter Vertrag.

 

Unser Bild, das uns der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Flo Eisenträger.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht mein besonderer Gruß an all die wundervollen Frauen da draußen. Ich wünsche Euch alles Gute zum Weltfrauentag!

Am internationalen Frauentag wird weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und die bestehenden Diskriminierungen aufmerksam gemacht.

Im Grunde genommen müsste jeder Tag Weltfrauentag sein und die Frauen jeden Tag gefeiert werden, denn Frauen sind einfach toll und was sie tagein, tagaus stemmen, muss einfach gewürdigt werden. Schade, dass dies so oft nicht anerkannt wird.

Wie ich auf Wikipedia gelesen habe, ist interessant. Die wissen, dass der internationale Frauentag der Name eines Welttags ist, der jährlich am 08. März begangen wird. Er erstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.

Ich persönlich hatte heute schon mein “Highlight” zum Weltfrauentag… .🤦‍♀️Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll… Ich erzähle es Euch die Tage mal.

Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt und dann ab 1921 in jedem Jahr. Das genaue Datum wählten die Vereinten Nationen im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum “Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden” und richteten erstmals am 08. März eine Feier aus. Mitte 1975 wurde dann in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten.

 

Habt einen schönen Tag und eine schöne Woche!

Herzlichst,

Margot

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die ING Skywheelers kamen in der ersten Basketball-Rollstuhl-Bundesliga mit einer 54:84-Niederlage aus Trier zurück. Bester Akteur der Gastgeber war Dirk Passiwan, der 41 Punkte auf sein Konto gehievt hat.

 

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die uns Marco Hopp von den Skywheelers hat zukommen lassen:

Wie nah Freud und Leid beieinanderliegen können, mussten die ING Skywheelers bei den Doneck Dolphins Trier erfahren. Hatten sie das Hinspiel im Oktober noch mit 61:37 gewonnen, war die Niederlage sehr ernüchternd, denn die Doneck Dolphins Trier schickten die Frankfurter mit einer 84:54-Packung nach Hause.

Die Skywheelers nutzen die Zeit vor Spielbeginn, sich mit etwas Sightseeing in Deutschlands ältester Stadt abzulenken. Als um 18 Uhr endlich Tipp Off zu diesem mit Spannung erwarteten Spiel war, nahm das Schicksal direkt von Beginn an seinen Lauf. Nicht nur dass der Livestream nicht funktionierte, so hatten die beiden Punktegaranten Sven und Tim Diedrich einen rabenschwarzen Tag und fanden in den ersten 13 Minuten des Spiels nicht statt. Sven schoss bis dahin eine 6:0 und sein Zwillingsbruder Tim kam nur auf ein 6:1. Diese Quote war für dieses wichtige Spiel zu wenig!

Auch die Verteidigung der Skywheelers war an diesem Tag sehr entwicklungsfähig. Dem nicht genug, folgte auf das mit 11:19 verlorene erste Viertel, nun auch noch vier Minuten im zweiten Spielabschnitt ohne Korberfolg und einem 9:0 Lauf der Dolphins Trier. Ab der 14. Minute berappelten sich die Skywheelers und fanden langsam ins Spiel. Da packten die Trierer einen weiteren 8:0 Lauf aus und gingen mit einer beruhigenden 23 Punkteführung zum 47:24 in die Pause.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Liga-Topscorer Dirk Passiwan allein schon 23 Punkte erzielt. Nun hieß es für die ING Skywheelers alle möglichen Stellschrauben zu betätigen und die Mannschaft noch einmal wach zu rütteln. Dies gelang leider nur bedingt. Den dritten Spielabschnitt konnten die Frankfurter mit 19:19 zwar ausgeglichen gestalten, doch den Rückstand von 23 Punkten nicht signifikant verkürzen. Mit zunehmender Verdrossenheit ging es ins letzte Viertel. Die ersten sieben Minuten war dieses Viertel weitestgehend ausgeglichen. Es gelang den ING Skywheelers sogar noch einmal, den Vorsprung der Trierer auf 20 Punkte zu reduzieren und schürte die Hoffnung, wenigsten den direkten Vergleich noch gewinnen zu können. Doch stellten die Trierer ihre Verteidigung auf eine ganz Feld-Pressverteidigung um und die Skywheelers hatten zusehends Probleme, den Ball ins Vorfeld und in Korb-Nähe zu bringen. Somit folgte innerhalb von zwei Minuten ein 12:0 Lauf der Dolphins. Fabian Gail (12P) beendete dieses Spiel mit den letzten Punkten des Spiels für die Skywheelers zum Endstand von 84:54 für die Doneck Dolphins Trier.

Dirk Passiwan machte in diesem Spiel mit 41 Punkten fast die Hälfte aller Trierer Zähler. Es war offensichtlich, dass die ING Skywheelers keine Spielidee hatten, um den Wirkungsradius der Trierer Nummer 11 einzuschränken. Nun sind dies allein nicht die bedauernswertesten Nachrichten dieses Spieltages. Weil die Köln 99ers, zeitgleich in ihrem Heimspiel gegen Hamburg gewinnen konnten und Trier den direkten Vergleich regelrecht pulverisierte, ging es für die Skywheelers auf einen Schlag um zwei Plätze in Richtung Tabellenkeller. Glücklicherweise ist die Tür in Richtung Abstiegsplätze schon im Januar zugeschlagen und der Verbleib im Oberhaus der RBBL gesichert. Alles hätte, wäre, wenn hat im Moment nur spekulativen Wert. Nun folgt für die Skywheelers ein spielfreies Wochenende, denn vom 10. bis zum 12. März finden die Zwischenrunden der Europapokal–Wettbewerbe statt. Somit bleibt für die ING Skywheelers noch ein wenig Zeit, sich auf ihr Saisonfinale am 18. März in Hannover vorzubereiten.

 

 

Das Bild, das Fabian Gail zeigt, haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.