Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet mit einem Athletik-Trainingslager auf Mallorca in die olympische Saison und blickt zuversichtlich Richtung Paris 2024. Das gab das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.

Das Team Deutschland-Achter ist in die olympische Saison gestartet und legte vor ein paar Tagen direkt mit einem Athletik-Trainingslager auf der balearischen Insel so richtig los. „Wir sind motiviert! Wir waren mit dem Achter bei der WM ja nicht so weit weg von den Medaillenplätzen. Das ist das erklärte Ziel für die olympische Saison, in diese Richtung wollen wir“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, die mit dem Deutschland-Achter als WM-Fünfter in Belgrad die Olympia-Qualifikation erreichte. Für die anderen beiden Boote, den Zweier und Vierer ohne Steuermann, gilt es, über die Nach-Qualifikation Mitte Mai in Luzern das Paris-Ticket zu sichern.

Nach dreiwöchigem Urlaub und wenigen ersten Trainingstagen legt das Team Deutschland-Achter den Hebel direkt wieder um. Auf Mallorca werden 20 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen auf den Rennrädern und Ruder-Ergometern Kilometer machen und im Kraftraum die Gewichte stemmen. Die ersten Grundlagen für die bevorstehende Saison werden gelegt, die Boote bleiben in Dortmund. „Dass wir dieses Athletiklager zum Einstieg in den Trainingsprozess machen, ist schon etwas Besonderes. Ein kleines Bonbon sozusagen. Und es ist natürlich sehr wichtig für die Motivation innerhalb der Truppe“, meinte Tschäge.

Junge Gesamt-Mannschaft aufs nächsthöhere Level heben

Schließlich gelte es, die junge Gesamt-Mannschaft insgesamt auf das nächsthöhere Level zu heben. „Für einige war Belgrad die erste WM-Erfahrung, für die meisten war es das erste Mal, dass es um die Olympia-Qualifikation ging. Sie wissen nun, was internationale Konkurrenz bedeutet. Das war eine wichtige Erfahrung auf ihrem Entwicklungsprozess, der nun weitergeht“, bemerkte Tschäge. Mit drei weiteren Trainingslagern in Lago Azul (Portugal) werden über den Winter weitere Grundlagen für die Olympia-Saison gelegt – dann wieder vorwiegend in den Booten. „In diesen Trainingsblöcken und natürlich auch schon vorher werden wir weitere Erkenntnisse sammeln, um festzustellen, wer sich in welcher Bootsklasse wertvoll einbringen kann“, so Tschäge.

Die genaue Vorgehensweise der internen Testwettkämpfe hinsichtlich der Bootsbesetzung werden die DRV-Trainer in den nächsten Wochen festlegen. Fest steht bislang hier nur der Termin für den 2.000-Meter-Ergometer-Test und die DRV-Langstrecke in Dortmund. Dieser ist am 02./03. Dezember.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag um 18 Uhr empfangen die ING Skywheelers in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga die RBB München Iguanas im Skywheelers Dome. Mit den Iguanas kommt der erste Aufsteiger in die Mainmetropole. Das Aufeinandertreffen beider Teams hat neben dem Kampf um zwei Punkte für den Ligaverbleib, noch eine weitere Besonderheit. Mit den Iguanas kommt auch Katharina Lang zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Spielte sie doch bis zum Ende der zurückliegenden Saison noch für die Skywheelers. So steht es in der Pressemitteilung von Marco Hopp zu lesen.

Neben dem Wiedersehen mit alten Weggefährden, freuen sich die Skywheelers ganz besonders auf die Spielpremiere ihres Neuzugangs Anna-Lena Hennig, die von den Rhine River Rhinos Wiesbaden an den Main gewechselt ist. Anna-Lena spielte bis vor wenigen Tagen noch die U25 WM der Damen im thailändischen Bangkok, bei der sie den fünften Platz mit ihrer Mannschaft belegte.

Gäste sehen Chancen auf einen Sieg

Auch wenn sich die RBB Iguanas nach dem ersten Spieltag am zurückliegenden Wochenende auf dem letzten Tabellenplatz wiederfinden, sehen sie durchaus eine Chance, gegen die ING Skywheelers ihre ersten Punkte einzufahren. Sie haben sich nicht nur mit Katharina Lang verstärkt, sondern es kehrte auch Nationalspieler Lukas Glossner aus der spanischen ersten Liga zurück an die Isar. Bei Josef Wernberger, der vom SB DJK Rosenheim zu den Iguanas wechselte, kann man auch von einem „Rückkehrer“ sprechen, spielte er bis vor drei Spielzeiten schon einmal in München.

Komplettiert werden die Neuzugänge von Annika Sonnleitner, sie wechselte von den Allianz Rollers Ulm und ist ebenfalls ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent, die mit Anna-Lena Hennig für die U25 Damen Nationalmannschaft spielt. Neben den angesprochenen Neuzugängen liegt besonderes Augenmerk auf den beiden Centern der RBB Iguanas, auf Gabriel Robl und Florian Mach. Die beiden sind nicht nur „Urgesteine“ der RBB Iguanas, sondern auch Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Leguane. Die kommende Begegnung der beiden Erstliga-Kontrahenten verspricht viel Spannung und es bleibt abzuwarten, welches der beiden Teams seine Nervosität als erstes in den Griff bekommt. Interims-Trainer Chris Spitz sagte zum anstehenden ersten Heimspiel der Saison: „Auch wenn Carsten Crombach aufgrund einer Erkrankung fehlt, freuen wir uns auf die Pflichtspielpremiere von Anna-Lena Hennig. Wir werden versuchen unser Offensivspiel umzusetzen, so wie wir es in Trier gemacht haben, wollen dabei aber noch besser in der Defensive agieren. Es gilt Kate Lang und Gabriel Robl offene Würfe aus der Halbdistanz zu nehmen und Florian Mach vom Korb wegzuhalten. Ziel ist es, die ersten zwei Punkte der Saison gegen den direkten Konkurrenten einzufahren!“.

 

Das Bild, das Anna-Lena Henning zeigt, haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Rollstuhl-Basketball-Liga unterlagen die ING Skywheelers im ersten Saisonspiel den Doneck Dolphins Trier am Ende viel zu deutlich mit 76:63 (14:14, 18:17, 23:17, 21:15). Doch trotz einiger Abgänge zeigten die Skywheelers eine ansprechende Leistung. Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten. Dennoch reichte es nicht, die Punkte von der Mosel an den Main zu entführen und es war wieder Liga Topscorer Dirk Paßiwan, der mit 41 Punkten den Frankfurtern die Aussichten auf einen Auswärtserfolg stahl. So ist es in der Pressemitteilung zu lesen.

Zu Beginn des Spiels blieben die ING Skywheelers mit den Dolphins auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung hin und her wog. Spielertrainer Chris Spitz steuerte im ersten Viertel sechs seiner im gesamten Spiel erzielten zwölf Punkte bei und wurde somit seiner Führungsrolle gerecht. Am Ende des ersten Viertels stand ein ausgeglichenes 14:14 auf der Anzeigetafel.

Im zweiten Viertel, übernahm Tim Diedrich (11/1P) Verantwortung und brachte die Skywheelers mit einem sehenswerten Dreipunktwurf hauch dünn in Führung. Diese Führung bauten Mainrollis bis zur 18. Minute auf komfortable sechs Punkte aus. Gerade schürten die Protagonisten auf dem Spielfeld die Hoffnung, ihre Führung weiter auszubauen, da kam es zum Bruch im Spiel der Skywheelers. Es folgten zwei Minuten ohne Korberfolg und ein 7:0-Lauf der Dolphins. Mit der verspielten Führung ging es mit einem 32:31 für die Hausherren in die Kabine.

Die Halbzeit-Ansprache hatte wohl den richtigen Ton getroffen und so kamen die Gäste vom Main mit dem richtigen Elan aus der Pause. Nun war es Marian Kind (14P), der sechs Punkte in Folge lieferte und die Skywheelers im Spiel hielt. In der 29. Spielminute bekamen die Gäste aus der Mainmetropole vier Freiwürfe zugesprochen, von denen sie leider nur einen verwandeln konnten. Somit gaben sie das dritte Viertel mit 23:17 Punkten an die Trierer ab. Im letzten Viertel trieb Sven Diedrich seine Teamkameraden noch einmal an und steuerte acht seiner sehenswerten 19 Punkte bei. Mit seinen 19 Punkten wurde er zum besten Werfer der Hessen. Doch in den letzten beiden verbleibenden Minuten des vierten Viertels, wurden die Skywheelers zu ungeduldig und wollten das Spiel mit sprichwörtlicher Gewalt zum positiven wenden. Beim Stande von 66:63 für die Hausherren, nahmen die Skywheelers zu hektische Dreipunktwürfe, die ihr Ziel nicht fanden. Zu allem Überfluss kamen noch, diese für Trainer, so ungeliebten „Loose Ball Fouls“ hinzu. Dadurch bekamen die Trierer in der letzten Spielminute noch sieben Freiwürfe zugesprochen, von denen sie sechs erfolgreich verwandelten.

Am Ende gewannen die Dolphins das Spiel verdient, doch leider auch viel zu deutlich mit 76:63. Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich dennoch sehr zufrieden nach dem Spiel: „Ich denke, wir haben über 40 Minuten ein gutes Spiel gezeigt und unseren Spielplan gut umgesetzt. Wir wollten Dirk Paßiwan aus einer hochstehenden Zonenverteidigung zu schweren Würfen zwingen, was uns aber nur phasenweise gelungen ist. Am Ende fiel die Niederlage etwas zu deutlich aus. Dennoch bin ich stolz auf meine Mannschaft und die gezeigte Leistung. Ich denke damit haben einige, gerade im Hinblick auf unsere Abgänge, nicht gerechnet.“

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der TV Kirchzell, die TSG Groß-Bieberau und die Tuspo Obernburg haben am vergangenen Wochenende in der Handball-Oberliga Hessen bravourös ihre Spiele gewonnen. Damit führen Gensungen, Kirchzell und Groß-Bieberau souverän die Tabelle an, während die Tuspo auf Platz neun der Tabelle steht.

 

Marko Ivankovic starker Rückhalt

Die Abwehr steht wie eine Wand, der Torhüter hält jeden zweiten Wurf und der Angriff spielt variabel, druckvoll und  torgefährlich. Mit dieser einfachen Formel werden Handballspiele gewonnen. Genauso traten die Falken in Münster auf und kamen zu einem ungefährdeten 31:21 (13:7)-Erfolg. Nur bis zur elften Spielminute konnte der tapfer kämpfende Aufsteiger mithalten (3:3), dann erzielte die rechte Angriffsseite der Odenwälder mit Büttner und Kunzendorf die 7:3-Führung, die Heimtrainer Wernig zur ersten Auszeit zwang. Danach probierte er es mit dem siebten Feldspieler um die Falken unter Druck zu setzen. Diese Maßnahme erwies sich aber bei der bärenstarken Falken Abwehr als völlig nutzlos, denn die Abwehr war sattelfest und Dennis Weit nutzte mit Distanzwürfen über das ganze Feld die Chance ins leere Tor zu werfen. So stand es in der 20. Minute 10:3.

Die Falken spielten weiter abgeklärt und effizient und gingen mit 13:7 in die Halbzeit. Trainer Beilstein warnte sein Team, dass Münster sich nicht geschlagen geben wird und sicher mit der ein oder anderen Strategie zum Erfolg kommen will. So wechselten sie mehrfach die Torhüter, änderten ihre Deckungsvarianten, zuletzt mit Manndeckung. Doch an diesem Abend hatten die stark spielenden Bieberauer auf alles eine Antwort. Beim 23:13 bereitete TSG-Trainer Beilstein auf der Bank einige Spielerwechsel vor und ließ die A-Junioren Mika Trautmann und Julian Kunzendorf zum Einsatz kommen, brachte den jungen Gregor Berres auf der Rückraum Mitte Position. Die Jungen dankten es ihm mit einer guten Leistung.

Am Ende stand ein Sieg, der in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war, ließ doch der Aufsteiger bisher mit guten Ergebnissen aufhorchen. TSG-Trainer Björn Beilstein sagte: „Wir haben unter der Woche gut gearbeitet und vor allem unsere Angriffsaktionen weiter harmonisiert. Dazu konnten wir das Tempo erhöhen und massiv Druck ausüben. Die Abwehr gefällt mir sehr gut und auf unsere Torhüter ist absoluter Verlass. So müssen wir weiter arbeiten.“

 

Kirchzell bärenstark

Obwohl der TV Kirchzell noch immer stark ersatzgeschwächt antreten musste – unter anderem wurden der verletzte Tim Häufglöckner und die grippegeschwächten Ievgen Zhuk und Tobias Jörg nicht eingesetzt, Oleh Soloviov musste gar das Bett hüten – gewann die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz bei der HSG Großenlüder/Hainzell mit 39:24 (17:11). Hinzu kam, dass sich Jannik Wolf an der Schulter verletzte und nicht mehr mitspielen konnte. Dafür gab es auch Erfreuliches. Der lange verletzte Brian Heinrich hatte seinen ersten Kurzeinsatz wie Jason Gerlach auf Linksaußen auch.

Beide Trainer sagten schon vor Spielbeginn, dass beim Aufsteiger nichts anderes als ein Pflichtsieg gelten würde. Dies setzte die Mannschaft auch gut um, obwohl es gegen die HSG “vom Kopf her” sicher nicht einfach zu spielen war. Doch bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass der TVK die Vorgaben seiner Trainer gut umsetzte und die HSG gar nicht erst ins Spiel finden lassen wollte.

Nach dem 17:11 zur Pause ging es nahtlos weiter und Joshua Osifo gelang das 25:15 in der 44. Minute. Bis zum Schluss zogen die Kirchzeller ihr Spiel durch und kamen zu einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg.

Beste Werfer waren Kapitän Jan Blank und Tom Spieß mit je 6 Toren, Niklas Ihmer mit 9 und Joshua Osifo mit 8 Treffern.

Interessant bei Großenlüder, dass die ganze Familie Dimmerling involviert ist und dass Dominik Malolepszy seinem Bruder Jonathan, der beim TV Gelnhausen spielt, in nichts nachsteht.

 

 

Start-Ziel-Sieg mit starkem Torhüter Bausch

Im Heimspiel der Tuspo Obernburg gegen die HSG Breckenheim/Wallau-Massenheim waren die Hausherren sehr gut eingestellt. Tuspo-Torhüter Jonathan Bausch war von Beginn an im Kasten und diese Maßnahme von Trainer Rudi Frank sollte sich als richtig erweisen, denn der Keeper erwischte einen Sahnetag und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung.

Die Tuspo bestimmte von der ersten Spielminute an das Geschehen und ging schnell in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren die Gäste allerdings ein gleichwertiger Gegner und sie konnten die knappen Führungen der Gastgeber immer wieder egalisieren. Nach 22 Minuten führte die Tuspo erstmals mit zwei Toren (9:7) und drei Minuten später bekam André Göpfert nach einem Kopftreffer beim Siebenmeter eine sehr umstrittene Rote Karte. Aber die Römerstädter ließen sich auch davon nicht aus dem Konzept bringen und führten zur Halbzeit knapp mit 13:11.

Tuspo legte nochmal zu

Nach der Pause kam die Tuspo sehr gut aufs Parkett zurück, legte gleich noch einen Zahn zu und erhöhte bis zur 37. Minute auf 18:12. Die Abwehr stand bombensicher und Torhüter Jonathan Bausch ließ den Gäste-Angriff verzweifeln und war richtig „on fire“. Im Tuspo-Angriff glänzte vor allem Linkshänder Jonas Riecke, der seine Chancen eiskalt verwandelte und auch seine Mitspieler waren weiter in Spiellaune. Die HSG kam in der 45. Minute beim 20:17 noch einmal etwas näher, aber nach einer Auszeit von Trainer Frank und einem gehaltenen Siebenmeter des eingewechselten Torhüters Sandro Friedrich sorgte seine Mannschaft bis zum 27:22 bereits vorzeitig für klare Verhältnisse.

Die Tuspo nutzte die zahlreichen Fehler der „Ländches-Crew“ und holte sich mit 30:26 den verdienten Sieg. Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und lobte besonders den „Matchwinner“ Jonathan Bausch im Tor.

Beste Torschützen waren Jonas Riecke mit sieben Toren und Martin Bieger sowie Louis Markert mit je fünf.

 

 

 

 

Das Bild hat uns die TSG Groß-Bieberau, Jürgen Pfliegensdörfer, zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt behält auch gegen die Eulen Ludwigshafen daheim seine weiße Weste und gewann dank einer überragenden ersten Hälfte am Ende mit 32:29 (19:10).

Die Hausherren mussten erneut ohne den noch verletzten Finn Wullenweber auskommen und trafen auf hochmotivierte Gäste, die zwar einen Umbruch hinter sich haben, viele Talente in ihren Reihen haben, aber auch sehr viel Erfahrene.

TVG-Trainer-Fuchs Michael Roth überraschte mit seiner Aufstellung, brachte zunächst Kuno Schauer und gab dem wieselflinken Frieder Bandlow den Vorzug vor Stefan Salger. Dieser war vor der neuen Saison von den Eulen nach Großwallstadt gekommen. War die Partie bis zum 3:3 (8.) noch ausgeglichen, legten die Gastgeber in der Folge los wie die Feuerwehr. Ehe sich die Gäste versahen, zog der TVG von 8:5 auf 16:5 davon (24.). Die Mannschaft von Trainer Roth spielte wie aus einem Guss und ließ den hoffnungslos überforderten Eulen nicht den Hauch einer Chance. Vor allem die Achse Stark – Corak war eine Augenweide und der Kapitän glänzte am Ende mit acht Toren. Da auch Petros Boukovinas wieder hellwach war, waren Tore des Gegners Mangelware. Beim 19:10 wurden die Seiten gewechselt.

Viel Kampf in Halbzeit zwei

Nach Wiederbeginn kamen dann die Gäste besser aus den Startlöchern, verkürzten auf 12:19. Doch Dino Corak erzielte das 20:12 und 21:13. Die Eulen ließen nicht locker und der TVG nahm die Auszeit beim 21:15 (38.). Die Gäste probierten es mit einer offensiveren Abwehr (5:1). Die schmeckte den Hausherren nicht und der Vorsprung schmolz auf drei Tore (22:19 – 45.). Doch mit viel Kampfgeist und dem siebten Feldspieler behielten die Gastgeber den Überblick, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende stand dann ein verdienter Sieg und Torhüter Jan-Steffen Minerva, der bei einem Siebenmeter eingesetzt war, sagte: “Wir verfügen über zwei stabile Torhüter mit viel Erfahrung. Das ist gut so. Die erste Hälfte war super und im Angriff lief bei uns alles. Nach dem Wechsel gaben die Eulen Gas und gegen ihr offensives System haben wir mit dem siebten Feldspieler agiert. Das ist gut aufgegangen.”

Neben Dino Corak (8) erzielte Görkem Bicer 9/5 Treffer und Frieder Bandlow glänzte mit 5 Toren. Adrian Kammlodt traf viermal. Der Rest verteilte sich auf: Salger 1, Eisenträger 2, Schauer 2, Stark 1.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, ist beim TV Gelnhausen in Aldekerk der Knoten geplatzt und der erste Saisonsieg wurde eingefahren. Nichts zu holen gab es für die HSG Hanau in Ferndorf, während Nieder-Roden gegen Hochdorf-Friesenheim einen Punkt holte.

Damit steht Nieder-Roden auf dem vierten Tabellenplatz, Hanau ist Siebter und Gelnhausen hat sich auf Platz elf vorgearbeitet.

 

TV Gelnhausen fährt ersten Saisonsieg ein

Der TV Gelnhausen ist in der Saison angekommen und hat sich am sechsten Spieltag den ersten Sieg geholt. Beim TV Aldekerk 07 setzte sich das Team von Cheftrainer Matthias Geiger mit 33:24 (16:11) durch. Dank des Erfolges verbessert sich der TVG mit nunmehr 4:8 Punkten auf den elften Tabellenplatz und wahrt somit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld.

„Wir wollten den Schwung aus dem Hanau-Spiel mitnehmen und genau das ist uns gelungen. Die Jungs sind von Beginn an souverän aufgetreten und haben deutlich gemacht, dass sie heute unbedingt gewinnen wollen. Die gute Abwehrarbeit im Verbund mit unserem starken Keeper Alex Bechert hat die Mannschaft beflügelt. Der Knoten ist geplatzt“, freute sich Geiger nach der Partie über einen rundherum gelungenen Handballabend.    

Dabei musste der Coach einmal mehr kräftig improvisieren. Jonathan Malolepszy (muskuläre Probleme) stand ebenso wie Benjamin Wörner (Erkältung) nicht zur Verfügung. Silas Altwein war noch nicht in Vollbesitz seiner Kräfte und kam nur dosiert zum Einsatz. So war es vor allem Fynn Hilb, der in der Mitte die Fäden zog. Der 20-jährige Lasse Georgi erhielt auf der halbrechten Position in Abwesenheit Wörners viel Einsatzzeiten.   

Trotz der langen Busreise war der TVG vor 450 Zuschauern von Beginn an hellwach und schnell auf den Beinen. Kein einziges Mal wurde dem Gastgeber die Führung überlassen. Vor allem Max Bechert zeigte sich in der Anfangsphase mit drei Toren treffsicher und brachte die Rotweißen nach acht Minuten mit 5:2 in Führung. Das brachte schnell Sicherheit ins eigene Spiel. Der Schlüssel zum Erfolg war sicherlich eine erneut starke Abwehrleistung, die sich über die 60 Minuten kaum Aussetzer erlaubte. Und da es dieses Mal auch im Angriff lief, konnte der TVG über die gesamten 60 Minuten jede Menge Selbstvertrauen tanken. Der TV Aldekerk leistete dennoch bis zur 50 Minute jede Menge Gegenwehr und machte es dem TVG so schwer wie möglich.

So kam Aldekerk in der zwölften Minute durch einen Treffer von Cedric Linden wieder auf 7:8 heran. Aber der TVG konterte mit einem 4:0-Lauf und führte durch einen Treffer von Thimo Wagner in 17. Minute 12:7. Dieser Vorsprung sollte letztlich der entscheidende Puffer sein, den Gelnhausen im weiteren Spielverlauf nicht mehr herschenken sollte. Mit 16:11 ging es in die Halbzeit.

Aldekerk kam gut ins Spiel zurück

Für einen kurzen Moment hatte man den Eindruck, dass Gelnhausen erneut den Start In den zweiten Durchgang verschlafen würde. Mit einem 4:1-Lauf kam Aldekerk in der 36. Minute durch ein Tor von David Hansen auf 15:17 heran und die Halle stand Kopf. Allerdings bewies die junge Gelnhäuser Mannschaft dieses Mal kühlen Kopf und setzte sich zur Wehr. Dennoch bleib das Spiel bis zur 45. Minute spannend.

Durch drei schnelle Tore stellte der TVG in der 49. Minute durch Jannik Geisler auf 26:20 um und der Widerstand der Gastgeber war gebrochen. In der Folgezeit spielte Gelnhausen die Partie unaufgeregt zu Ende. Auch der 33:24-Endstand war in dieser Höhe keinesfalls unverdient. „Aldekerk war bis 20 Minuten nach der Pause brandgefährlich. Aber am Ende haben wir souverän gewonnen. Es war wichtig, dass die Jungs gemerkt haben, dass sie es können. Daher freuen wir uns sehr über diesen Auswärtssieg“, bilanzierte Geiger.

Flex Reinhardt mit einer überragenden Trefferquote war mit elf Toren vor Geisler, der sechs Mal ins Schwarze traf, der erfolgreichste Schütze des Abends. „Er hat seine Sache klasse gemacht“, sagte Geiger. Ebenso haben sich aber auch Henrik Müller, Fynn Hilb, Jannik Geisler und Lasse Georgi im Rückraum die Sache prima aufgeteilt“, freute sich Geiger ohnehin über eine „tolle Leistung des gesamten Teams.“

 

Nichts zu holen in Ferndorf

Die HSG Hanau musste eine 23:28 (8:15)-Niederlage beim TuS Ferndorf hinnehmen. Obwohl das Team von Trainer Hannes Geist über 60 Minuten tapfer dagegenhielt, offenbarten sich im Spielverlauf zu viele Nachlässigkeiten der Grimmstädter, um sich mit den weiterhin ungeschlagenen Gastgebern auf Augenhöhe messen zu können. Über 1000 Zuschauer in der Sporthalle Stählerwiese boten einen mehr als herausragenden Rahmen, welche aber keineswegs so hart geführt wurde, wie es die insgesamt 13 Zeitstrafen auf dem Spielberichtsbogen vermuten lassen.

„Ferndorf war heute die deutlich bessere Mannschaft und hat vollkommen verdient gewonnen“, bemerkte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Ende des Spiels in Kreuztal. „Wir haben heute zu viele freie Bälle liegen lassen, um hier über Sieg oder Niederlage mitzuentscheiden.“

In der mit 1062 Zuschauern gut besetzten Stählerwiese war die HSG Hanau in den Anfangsminuten noch auf Augenhöhe mit den favorisierten Hausherren. Rechtsaußen Paul Hüttmann hatte die Südhessen mit 1:0 (2. Minute) in Führung gebracht, ehe Max Bergold das 2:1 per Siebenmeter nachlegte (5.). Danach kippte das Spiel aber zunehmend in Richtung der Gastgeber, die insgesamt wesentlich präsenter und ballsicherer auftraten. Nach dem 4:2 von Ferndorf hatte Hanau gleich mehrmals die Chance in Überzahl zu verkürzen, scheiterte aber an der TuS-Deckung oder Lucas Puhl im Tor.

Nach einer Viertelstunde kam ein Bruch ins Spiel der Gäste. Hüttmann hatte von der Außenposition die HSG mit dem 4:5 (15.) ein letztes Mal auf ein Tor herangebracht. Was dann folgte war ein Vier-Tore-Lauf des TuS Ferndorf, auch bedingt durch gleich mehrere technische Fehler des Hanauer Teams. Erst beim 5:12 von Jan Eric-Ritter gelang in der 25. Minute der nächste Treffer. Die in der Summe 13 Zeitstrafen auf beiden Seiten wurden im Laufe der Partie zunehmend zum Faktor – obwohl das Spiel nicht sonderlich hart geführt wurde. „Ich glaube, dass es unsere Sportart nicht besser macht, wenn man so die Emotionen aus diesem Spiel herausnimmt“, meinte Geist beim anschließenden Pressegespräch. „Unfair war die Partie überhaupt nicht.“

Gegen Niederlage gestemmt

Den zweiten Durchgang begann Hanau dann mit viel Dampf. Dem jungen Team war anzumerken, dass es unbedingt den Abstand von 8:15 wieder verkürzen wollte. Ferndorf blieb aber weiterhin mit dem Fuß auf dem Gas. Das 20:12 von Josip Eres (42.) und der Treffer zum 26:16 von Pliuto (50.) ließen die Hypothek für das junge Hanauer Team immer weiter anwachsen. In den Schlussminuten sorgten Dziguas Jusys beim 21:26 (56.) und Björn Christoffel mit dem 23:27 (60.) noch für Ergebniskosmetik. „Unsere Hausaufgabe ist es nun, dass wir wieder auf uns selbst schauen“, sagte Geist. „Wir müssen wieder in die Spur finden. Am Ende stehen wir heute mit sechs Spielern auf dem Feld, die alle noch keine 23 Jahre alt sind.“ Er nahm gleichzeitig seine älteren Akteure in die Pflicht: „Jeder muss sich darauf konzentrieren, wieder an sein Leistungslimit zu kommen.“

 

Baggerseepiraten mit Kampfgeist zum Punktgewinn

Im Spitzenspiel des sechsten Spieltages gab es für die HSG Rodgau Nieder-Roden erstmals in dieser Saison eine 31:31 (16:19)-Punkteteilung. In einer hochklassigen Begegnung sah es dabei lange nach einem Erfolg der cleveren Gäste aus Hochdorf-Friesenheim aus, ehe die Baggerseepiraten dank eines fulminanten Endspurts doch noch einen Teilerfolg verbuchen konnten.

Auch am Tag nach der nervenaufreibenden Partie zeigte sich Trainer Jan Redmann unterm Strich sehr zufrieden mit dem ergatterten Punkt. „Wir hatten keine ganz einfache Trainingswoche, einige Spieler sind angeschlagen, da mussten wir etwas improvisieren. Und ehrlicherweise sind wir miserabel in die Begegnung gestartet, von daher verbuchen wir den einen Punkt ganz klar als Gewinn“. Tatsächlich verschliefen die Hausherren fast die komplette erste Halbzeit, vor allem die Anfangsminuten schmeckten den gut 400 Zuschauern in der RODAUSTROM Sportarena ganz und gar nicht. Denn während die Rodgauer einen Fehler nach dem anderen produzierten, zeigte sich der Tabellendritte abgezockt, nutzte die sich bietenden Chancen konsequent aus und erzielte in den ersten fünf Minuten ebenso viele Tore. Das sorgte zur wohl frühesten HSG-Auszeit, zu der sich Coach Redmann schon nach knapp fünf Minuten genötigt sah. Doch auch in der Folge fanden seine Jungs nur schwer in die Partie, permanent liefen Rhein und Co. einem drei bis vier-Tore Rückstand hinterher.

Auf Seiten der Hochdorfer war es Rückraumshooter Maier, der die HSG-Defensive vor große Probleme stellte, schlussendlich standen zehn Tore für den 21-jährigen Hochdorfer auf dem Spielbericht. Bei den Rodgauern begeisterte wieder einmal die Flügelzange Brühl/Hassler. Mangelnde Einstellung konnte man aber sowieso keinem HSG-Akteur vorwerfen, trotzdem ging man mit einem wenig zufriedenstellenden 16:19 Rückstand in die Kabine.

Nach dem Wechsel war die Partie offen

Nach Wiederanpfiff sorgte dann der gut aufgelegte Niklas Roth in Verbindung mit Schopper und von der Au binnen 90 Sekunden für einen Dreierpack und schon war die Partie wieder komplett offen. Die Gäste legten ihrerseits drei Treffer vor, doch die Baggerseepiraten hatten sich in die Partie zurückgekämpft. Im Deckungszentrum hielten jetzt von der Au und Wunderlich den Laden dicht, vorne trafen der erneut bärenstarke Schopper oder Filip Brühl, auf dessen Konto auch der Treffer zum 26:26-Ausgleich ging. Spätestens zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich die Partie zu einem absoluten Krimi, mit wechselnden Führungen.

Henning Schopper war es vorbehalten, beim 29:28 die erste und einzige HSG-Führung zu erzielen, doch Maier drehte die Partie mit einem lupenreinen Hattrick und brachte seine Farben mit 31:29 in Front. Jetzt schienen den Baggerseepiraten die Felle davon zu schwimmen. Doch die HSG zeigte Moral. Erneut traf das Duo Schopper/Brühl und auf der Anzeigetafel stand kurz vor Abpfiff der Partie ein 31:31. Die Hochdorfer konnten den folgenden Ballbesitz nicht nutzen, so dass die HSG ihrerseits die Möglichkeit zum Siegtreffer hatte. Über schnelle Pässe kam der Ball nach Rechtsaußen, wo Nils Hassler beim Torwurf gefoult wurde. Allerdings entschieden die beiden Unparteiischen Adam/Adam sehr zum Unmut der Hausherren auf Kreisübertritt – eine nachweislich falsche Entscheidung, denn in der fraglichen Aktion springt Hassler mit deutlich erkennbarem Abstand zum Torraum ab. Damit blieb es beim 31:31-Unentschieden.

 

 

Die Bilder haben uns die Vereine Hanau, Gelnhausen und Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Danke hierfür

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Am kommenden Wochenende empfängt die Tuspo Obernburg am Sonntag die starke HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim vor heimischem Publikum. Der TV Kirchzell muss am Samstag nach Großenlüder/Hainzell und die TSG Groß-Bieberau muss ebenfalls am Samstag bei der TSG Münster antreten.

 

Die Tuspo Obernburg empfängt zum dritten Heimspiel der Saison die Mannschaft der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim in der Obernburger Ballmann-Halle. Der Tabellendritte der letzten Saison hat nach vier Spielen 5:3 Punkte auf seinem Konto und musste dabei eine Niederlage in Petterweil und ein Remis gegen Offenbach-Bürgel hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Gilles Lorenz gehört auch in dieser Saison zu den Top-Teams der Oberliga und hat mit den erfahrenen Spielern Marc Teuner, Eric Schaeffter und Timo Treber, den beiden Torhütern Sebastian Schermuly und Dennis Quandt sowie dem spektakulären Neuzugang Tobias Schimmelbauer vom Bundesligisten HSV Hamburg einen absolut hochkarätigen Kader.

In der letzten Saison hatte die Tuspo beim 25:27 in Breckenheim und beim 29:31 in Obernburg zweimal knapp das Nachsehen. Diesmal hat sich die Mannschaft von Trainer Rudi Frank vorgenommen, der „Ländches Crew“ ihre Heimstärke zu zeigen. Mit einer leidenschaftlichen und konzentrierten Leistung kann dieser Plan umgesetzt werden.

Sandro Friedrich weiß um die Stärke des Gegners

Tuspo-Torhüter Sandro Friedrich, der starke Rückhalt im Kasten, weiß um die Stärke des Gegners und sagte: “Wallau hat einen sehr guten breiten Kader beisammen mit enorm erfahrenen Spielern und starken Torhütern. Die HSG ist sehr rückraumlastig im Angriff und stellt eine kompakte 6-0-Abwehr. Daher müssen wir gut und aggressiv decken und vorne im Angriff die Abwehr in Bewegung bringen und breit spielen. Wir müssen versuchen, konsequent unsere Bälle rein zu machen und dürfen uns keine Schwächephase erlauben wie in den letzten drei Spielen. Wenn wir das 60 Spielminuten schaffen, dann sehe ich gute Chancen das Spiel zu gewinnen.”

 

TV Kirchzell muss zum Schlusslicht

Der TV Kirchzell steht nach vier Spieltagen noch mit weißer Weste da und das soll sich auch nach dem Spiel gegen die HSG Großenlüder/Hainzell nicht ändern. Der Aufsteiger konnte bisher noch kein Spiel gewinnen und steht am Ende der Tabelle. Daher sagte TVK-Trainer Andi Kunz: “Gegen den kommenden Gegner zählt nichts anderes als ein Sieg. Wir werden gut vorbereitet am Samstag dahin fahren und werden uns auch nicht von deren Tabellenplatz blenden lassen, sondern versuchen, unser Spiel zu spielen.”

Etwas Sorgen bereitete unter der Woche eine Erkältungswelle den beiden Trainern. Schon im Spiel gegen Münster vergangene Woche konnte der eine oder andere Spieler gar nicht oder nur phasenweise eingesetzt werden. Wer am Samstag für Kirchzell alles auf der Platte stehen wird, bleibt abzuwarten. Nichtsdestotrotz werden zwei Punkte angepeilt.

 

Falken beim starken Aufsteiger

Am Samstag führt es die Bieberauer Falken in den Taunus zum Aufsteiger TSG Münster, der bislang mit guten Ergebnissen aufwartet. Sicher eine knifflige Aufgabe, die absolut ernst genommen werden muss.

Die TSG Münster spielt im zehnten Jahr in der Oberliga Hessen und gehört damit sicher zu den etablierten Teams der Liga. Nur im Corona-Jahr 2021/22 mussten sie in die Landesliga absteigen, schafften aber den direkten Wiederaufstieg. Mit erfahrenen Spielern und vielen Eigengewächsen wollen sie nun wieder eine gute Rolle in der Oberliga spielen, was ihnen auch bisher gelang. Mit 4:4 Punkten stehen sie nach zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz sieben und mussten sich letzte Woche in Kirchzell knapp geschlagen geben.

Groß-Bieberau, das noch ohne Verlustpunkt da steht, baut gegen Münster wieder auf seine starke Abwehr und die beiden zuverlässigen Torhüter, muss aber im Angriff deutlich effektiver werden. Da ist noch viel Potential nach oben. Unter der Woche wurde intensiv daran gearbeitet und Trainer Björn Beilstein sagte: „Wir wissen, was in Münster auf uns wartet und sind gut vorbereitet.“

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt empfängt am Samstag um 18 Uhr die Eulen Ludwigshafen in der Untermainhalle in Elsenfeld. Nach den eindrucksvollen Heimsiegen gegen Dessau-Roßlau, Bietigheim und Hagen möchte die Mannschaft um Trainer Roth die Erfolgsserie nun fortsetzen und das vierte Heimspiel in Folge gewinnen.

Das ist gegen die Eulen aus Ludwigshafen nicht so einfach, zieht man die Historie zu Rate. Die letzten vier Partien der beiden Vorsaisons gingen alle an den Gegner aus der Pfalz. Großwallstadt ist daher gewarnt und natürlich auf Revanche aus. Die Eulen haben bislang in der noch relativ neuen Saison 2023/24 ein paar Schwankungen. Besonders eindrucksvoll war der Kantersieg gegen den Aufstiegsaspiranten TuS N-Lübbecke, den das Team um Trainer Johannes Wohlrab mit 41:31 auswärts dominierte. Allerdings ging die Partie gegen Bietigheim und nun zuletzt zuhause gegen VfL Eintracht Hagen verloren.

Trainer Wohlrab kein Unbekannter

Johannes Wohlrab, der zu Beginn der aktuellen Spielzeit das Traineramt in Ludwigshafen übernommen hat, ist in der zweiten Liga kein Unbekannter, war er doch bis Juni 2023 noch beim TV Hüttenberg an der Seitenlinie gestanden. Auch ansonsten hat der Kader einen Umschwung erfahren. Neben Stefan Salger haben auch Max Neuhaus und Sergey Gorpishin das Team verlassen. Dem gegenüber stehen namhafte Neuzugänge wie Mex Raguse  (vorher Lübeck-Schwartau) und Kian Schwarzer – der Sohn von Christian Schwarzer, der zuvor in Lemgo spielte, welche beide schon viele gute Akzente setzen konnten.

Besondere Partie für Stefan Salger

Eine besondere Partie wird es sicher für TVG-Neuzugang Stefan Salger. Der Rückraumspieler, der sich schnell zum Leistungsträger im Team von Michael Roth etabliert hat, trug bis zur letzten Saison noch das Trikot der Eulen und am Samstag kommt es also zum Wiedersehen mit alten Weggefährten. “Gegen den Ex-Verein zu spielen, ist immer ein bisschen was besonderes”, sagt Stefan Salger daher auch. Und weiter: “Ich freu mich auf die alten Teamkollegen, denn ich habe mit ihnen ja viel Zeit verbracht. Trotzdem sollte dies keinen großen Einfluss auf unser Spiel haben. Wir wollen den nächsten Heimsieg, werden deshalb alles geben und uns sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereiten.”

Mario Stark will mit seinen Mitstreitern den nächsten Heimsieg

Dass der TVG nach der letzten Auswärtsniederlage in Nordhorn nun gegen die Gäste aus Ludwigshafen überzeugen will, steht außer Frage. Trainer Michael Roth hat mit seinem Team die Abwehrschwäche seines Teams gegen die Niedersachsen analysiert und setzt nun – noch immer ohne den verletzten Abwehrstrategen Finn Wullenweber – auf seinen Innenblock: „Wir haben uns das Spiel gegen Nordhorn genau angeschaut, versucht im Training und Videostudium auf die Dinge einzugehen, die nicht so gut gelaufen sind. Nachdem Finn nun verletzt ist, haben wir einen neuen Innenblock. Da müssen wir Florian Mohr und Stefan Salger jetzt das Vertrauen geben.”

Der erfahrene Coach weiß, dass es vor jedem Spiel eine 50:50-Entscheidung ist, zu gewinnen oder zu verlieren. Doch er weiß auch, “dass wir es auch ohne Finn Wullenweber besser machen wollen und werden als gegen Nordhorn. Ludwigshafen ist eine starke Truppe mit einem guten Rückraum, die aber noch Schwankungen hat. Sie gewinnen in Lübbecke mit zehn, verlieren daheim gegen Hagen mit fünf. Für uns ist jedes Spiel wichtig. Da die zweite Liga jeden Spieltag zeigt, wie stark sie ist, müssen wir vor allem daheim die Punkte holen. Also werden wir Vollgas geben.”

 

Die Bilder von Stefan und Mario hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, treffen am Wochenende trifft die HSG Rodgau Nieder-Roden am Samstag auf die mHSG Friesenheim-Hochdorf II. Die HSG Hanau muss ebenfalls am Samstag beim TuS Ferndorf antreten. Der TV Aldekerk empfängt am Samstag den TV Gelnhausen.

Weiter spielen: TuS Opladen – Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen,  HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II – HSG Krefeld Niederrhein, TV Homburg – Bergische Panther, Longericher SC Köln – TuS Dansenberg, TSG Haßloch – HG Saarlouis.

Nieder-Roden empfängt Friesenheim

Krefeld steht mit weißer Weste an der Tabellenspitze, gefolgt von Ferndorf, Nieder-Roden und Friesenheim. Die beiden punktgleichen Letztgenannten kreuzen am Wochenende zum Spitzenspiel die Klingen. Beide Teams haben bisher erst einmal verloren. Ansonsten hielt sich das Gäste-Team um den Bundesliga-erfahrenen Torhüter Roko Peribonio schadlos und zeigte gerade im letzten Heimspiel gegen die HG Saarlouis eine reife Leistung.

Dabei wusste einmal mehr Rückraumshooter Mihailo Ilic zu überzeugen. Gleich neunmal traf der 21-jährige Halblinke, war damit bester Torschütze seines Teams und bildet in Verbindung mit Regisseur Jan-Philipp Winkler eine brandgefährliche Achse. Auch auf die anderen Akteure, wie Kreisläufer Nikola Sorda oder Neuzugang Gianluca Herbel muss die HSG-Defensive höllisch aufpassen, damit der angepeilte Heimsieg gelingen kann. „Die Friesenheimer spielen wirklich abgezockt und das trotz des relativ jungen Durchschnittsalters. Sie haben keine großen Schwächen, zwei glänzende Torhüter und mit Ilic natürlich einen überragenden Rückraumschützen. Alles in allem wieder eine schwere Aufgabe, der wir uns aber vor heimischem Publikum gerne stellen“, so Trainer Jan Redmann nach der ausgiebigen Videoanalyse des kommenden Gegners.

Trainer Redmann sieht sein Team gut vorbereitet

Sein eigenes Team sieht Redmann gut vorbereitet und mit reichlich Selbstvertrauen ausgestattet. „Wir gehen mit breiter Brust in die Partie, dazu haben wir auch allen Grund. In Haßloch haben wieder viele Dinge gut funktioniert. Wenn wir diese Leistung abrufen und noch konsequenter unsere Chancen verwerten, kann es ein erfolgreicher Abend werden“, so Redmann. Personell kann der HSG-Cheftrainer bis auf die langzeitverletzten Hoepffner, Seidel und Eisenhuth derzeit aus dem Vollen schöpfen und wie wichtig ein breiter Kader ist, zeigte sich gerade nach den zahlreichen Wechseln in Haßloch.

 

 

TV Gelnhausen will Aufwärtstrend fortsetzen

Mit leichtem Rückenwind aus dem Derby gegen die HSG Hanau reist der TV Gelnhausen am Samstag zum TV Aldekerk (Anpfiff (19.30 Uhr). Dann wollen die Barbarossastädter endlich ihren ersten Saisonsieg einfahren. Doch das wird alles andere als leicht. Während der TVG zwei Remis aus fünf Spielen verbuchte, ist beim TV Aldekerk der Knoten geplatzt. In der Vorwoche gab es einen deutlichen 31:24-Heimsieg gegen den TV Homburg.

Mit jeweils 2:8 Punkten rangieren beide Teams im unteren Tabellendrittel. Der Gewinner der Partie findet den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Der Verlierer hingegen ist erstmal im Abstiegskampf angekommen. Umso größer ist die Bedeutung dieser Partie für beide Mannschaften. 

„Wir müssen auf jeden Fall an unsere starke Abwehrarbeit aus dem Spiel gegen Hanau anknüpfen, denn auf uns kommt ein wurfgewaltiger Rückraum zu. Dieses Spiel ist sehr wichtig für uns, aber es ist auch kein einfaches Auswärtsspiel. Wir müssen nach einer langen Anreise sofort unsere Marschroute umsetzen“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Es geht Richtung Krefeld

Aldekerk ist ein Ortsteil von Kerken, etwa fünfzehn Kilometer nördlich von Krefeld. Rund vier Stunden dürfte die Anreise für den TV Gelnhausen dauern. Nach einem verpatzten Start mit vier Niederlagen in Folge, gelang den Gastgebern in der Vorwoche der Befreiungsschlag. „Den geplatzten Knoten hat man vermutlich bis nach Essen-Borbeck gehört. Wir haben endlich wieder Handball gespielt, wie wir es können. Wir haben uns in der Abwehr den Allerwertesten aufgerissen und   vorne einen unglaublich geilen Ball gespielt. Es gibt nichts, womit ich nicht zufrieden sein könnte. Wir haben ein fast perfektes Spiel gespielt“, sagte Alderkers Trainer Tim Gentges zum Erfolg gegen Homburg.

Aufpassen müssen die Rotweißen vor allem auf Julian Mumme, der gegen Homburg gleich elf Treffer erzielte und auf David Hansen, der acht Tore zum Sieg beisteuerte und mit insgesamt 37 Toren aus fünf Spielen bester Feldtorschütze der Liga ist. Beim TV Gelnhausen lichtet sich das Lazarett so langsam. Spieler wie Fynn Hilb, Max Bechert oder Jonathan Malolepszy konnten sich weiter erholen. Auch Jannik Geisler findet immer besser seinen Rhythmus und Henrik Müller kehrt wieder zurück. „Wir brauchen die Abwehr, die wir gegen Hanau gezeigt haben. Die Jungs haben gesehen, dass es funktioniert“, hofft Geiger, dass sein Team den Aufwärtstrend fortsetzen kann.

 

 

HSG Hanau vor schwerem Auswärtsspiel

Eine Woche nach dem Unentschieden im Derby beim TV Gelnhausen geht die HSG die nächste schwierige Auswärtsaufgabe an. Am Samstagabend (19:00 Uhr / Sporthalle Stählerwiese) sind die Grimmstädter beim bislang ungeschlagenen Staffelzweiten TuS Ferndorf zu Gast. Die Nordrhein-Westfalen haben sich im Sommer merkbar verstärkt und richten den Blick wieder auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Unterdessen rangiert Hanau mit 6:4 Punkten auf Rang sieben der Tabelle, blieb aber in vier der ersten fünf Spiele ungeschlagen.

„Nachdem es in der vergangenen Woche im Derby für uns nicht ganz zum Erfolg gereicht hat, haben wir das Thema noch einmal im Training aufgearbeitet und freuen uns jetzt auf die Herausforderung in Ferndorf“, resümiert HSG-Cheftrainer Hannes Geist die vergangene Trainingswoche. „Natürlich wollten wir nach fünf Spielen von den Punkten her etwas besser dastehen, aber das ist für mich kein Weltuntergang.“

Defensive war gut

Gerade in der Defensive hatte Hanau zu Beginn der zweiten Halbzeit in Gelnhausen, mit variabler Abwehrarbeit, Beton anrühren können, schaffte es aber nicht dieses Pensum über 60 Minuten zu gehen. „Wir haben gezeigt, zu welcher Deckungsleistung wir phasenweise fähig sind und uns so viele Ballgewinne generiert“, sagt Geist. „Wir müssen auch gegen Ferndorf wieder kompakt stehen und unser Ding machen.“

Die Hausherren kennen Bergold, Ritter & Co. bereits bestens aus der vergangenen Runde. Damals entschieden jeweils die Heimteams ihre Spiele für sich. In der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga kam es dann zum erneuten Aufeinandertreffen, aus dem die Südhessen als Sieger hervorgingen, nach einem wahren Kraftakt in Spielhälfte zwei. Seitdem hat sich der TuS Ferndorf noch einmal verstärken können. Im Sommer wurde mit dem Kroaten Janko Kevic ein erfahrener Mittelmann verpflichtet und auf der Torhüterposition stieß Jonas Wilde zum Team. Im Rückraum kann der TuS weiterhin auf Marvin Mundus und Julius Fanger bauen, die nicht nur Torgefahr sondern auch viel Dynamik in das Spiel des Tabellenzweiten bringen.

Um der Qualität im Ferndorfer Rückraum die Power und Dynamik zu nehmen, der TuS kam in den ersten Partien der neuen Saison von dort zu jede Menge Abschlüssen, stellt Geist sein Team wieder auf eine kompakte Deckung ein, um schnell auf Ballgewinne gehen zu können. „Das Umschaltspiel ist eine Stärke meiner Mannschaft, die wir bislang noch nicht über 60 Minuten haben zeigen können. Aber auch dort werden wir besser. Gegen Ferndorf müssen wir uns mit allem was wir haben hineinstemmen.“

Einfache Tore braucht Hanau am Samstag, um sich gegen die als offensiv erwartete Deckung des TuS nicht allzu lange im Sechs-gegen-sechs aufzureiben. „Sie gestalten ihren Defensivverbund wesentlich dynamischer als noch im letzten Jahr, mit mehr Druck auf den Gegner“, so Geist. Der Hanauer Chefcoach gibt abschließend einen kurzen Einblick in seinen Matchplan: „Wir wollen auf uns schauen, die Passqualität hochhalten, darauf unsere Möglichkeiten aufbauen und so erfolgreich sein.“

 

 

Die Bilder haben uns Gelnhausen und Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Zum Saisonauftakt der ING Skywheelers müssen diese am Samstag zu den Dolphins nach Trier und starten dort in ihre vierte Spielzeit im Oberhaus der deutschen Rollstuhl-Basketballs. Das gab Marco Hopp von den Skywheelers bekannt.

Nicht nur bei den Skywheelers hat sich das Personalkarussell gedreht, auch die Dolphins Trier haben neue Spieler integrieren müssen. Vorbereitend auf die kommende Spielzeit waren die Doneck Dolphins Trier auf einem achttägigen Turnier in Italien. Hierbei konnten sie unter Wettkampfbedingungen ihre neuen Teamkolleginnen Sylvana van Hees und Lisa Bergenthal integrieren und das Spielverständnis verbessern. Ansonsten ist der Kader der Dolphins bestehen geblieben und es ist zu erwarten, dass sie in dieser Spielzeit noch ein wenig näher an die Play Off Plätze heranrücken werden.

Auch die ING Skywheelers haben sich akribisch auf die neue Spielzeit vorbereitet. Da die Skywheelers auch in dieser Saison keinen Erfolg bei der Trainersuche hatten, wird Chris Spitz mit einer Übergangslizenz die Geschicke der Rollis vom Main leiten und als Spielertrainer fungieren. Die Skywheelers konnten zwar keine „spektakulären“ Neuzugänge vermelden, doch dafür haben sie junge Talente für sich gewinnen können.

Das wohl vielversprechendste Talent kommt von den SGK Rolling Chocolate aus Heidelberg. Thilo Prünte wird mit Doppellizenz für die Frankfurter und Heidelberger spielen. Er ist ein junger Spieler, der mit seiner Spielübersicht, seiner Dynamik und seiner Spielintelligenz eine wahre Verstärkung auf der „lowpointer“ Position ist. Weiterhin wechselte von den Rhine River Rhinos Wiesbaden 2 Anna-Lena Hennig an den Main und bietet den Skywheelers Alternativen im mittleren Punktebereich. Die dritte Neuverpflichtung ist Jakob Theis, er spielt ebenfalls mit Doppellizenz für die Frankfurter und den RSV Lahn Dill 2. Er wird den Rollis vom Main noch etwas mehr Tiefe im Kader und zusätzliche Aufstellungsoptionen ermöglichen.

Frischer Wind durch die Neuen

Durch die Neuen „jungen Wilden“ ist ein frischer Wind ins Team der Skywheelers eingekehrt und hebt die Stimmung im Team erheblich. Das ausgegebene mannschaftliche Saisonziel ist der Klassenerhalt. Somit gehen die ING Skywheelers hoch motiviert in das Spiel gegen die Doneck Dolphins Trier. Der Plan ist es natürlich, erfolgreich in Trier zu sein. Das Ziel ist es, die größte Bedrohung, Dirk Passiwan unter 30 Punkten zu halten und selbst optimal in der Offensive zu agieren und defensiv stabil zu stehen.

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.