Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd West, muss der TV Gelnhausen im Heimspiel gegen Interaktiv.Düsseldorf/Ratingen antreten. Die HSG Hanau empfängt die HSG Krefeld Niederrhein und die HSG Rodgau Nieder-Roden den Longericher SC Köln. Alle drei Vereine aus dem hiesigen Einzugsgebiet stehen vor mehr oder minder kniffligen Aufgaben.

 

 

Gelnhausen hofft auf breiteren Kader

Die bisher wohl stärkste Saisonleistung trotz der unglücklichen Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Krefeld Niederrhein dürfte dem TV Gelnhausen sicherlich Rückenwind verleihen. Dennoch dürfte das bevorstehende Duell eine ziemlich knifflige Angelegenheit werden. Zwar gibt mit Interaktiv.Düsseldorf/Ratingen am Samstag um 19.30 Uhr ein Aufsteiger seine Visitenkarte in der Rudi-Lechleidner Halle ab, doch die Gäste verfügen über eine sehr starke Mannschaft und verfolgen ohnehin viel höhere Ambitionen.

„Düsseldorf hat einen extrem erfahrenen Kader mit sehr starken Spielern. Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel, weil der Gegner in der Tabelle vor uns steht. Wir hoffen natürlich, dass der eine oder andere Spieler wieder in den Kader zurückkehren wird, denn nochmal eine solche Energieleistung mit einem so dünnen Kader wie zuletzt in Krefeld wird extrem schwer“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Mit der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen kommt zwar ein Aufsteiger in die Barbarossastadt, doch die Ambitionen der Gäste sind groß. Als frisch zusammengeführte Spielgemeinschaft aus den beiden Vereinen HC Düsseldorf und SG Interaktiv.Handball hat man zwar für diese Saison lediglich den Klassenerhalt ausgerufen, doch mittelfristig soll Handball in Düsseldorf wieder in ganz anderen Sphären stattfinden.

Dass die Mannschaft dabei auf einem sehr guten Weg ist, zeigt das aktuelle Abschneiden in der Liga. Mit 11:11 Punkten rangieren die Gäste auf dem achten Tabellenplatz und haben damit aktuell drei Zähler mehr auf dem Konto als der TV Gelnhausen, der mit 8:14 Punkten auf dem zwölften Rang liegt.

Mit Ante Grbavac kommt der torgefährlichste Spieler der Liga in die Rudi-Lechleidner-Halle. Der 1,98 Meter große und 105 Kilogramm schwere Rückraumhüne hat bisher 87 Tore auf seinem Konto. Der Kroate wurde in der vergangenen Saison vom Zweitligisten Bayer Dormagen losgeeist und mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet. Auch das unterstreicht die großen Ambitionen des Drittligisten. 

Auf den TV Gelnhausen wartet also eine erneut schwere Aufgabe. Ein Sieg wäre wichtig, um sich nach unten etwas Luft zu verschaffen. Vier Punkte beträgt aktuell der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Dazu kommt noch die Tatsache, dass der TVG erneut stark ersatzgeschwächt antreten wird. Die Grippewelle hatte bereits vor dem Spiel gegen Krefeld zugeschlagen. Lediglich acht Feldspieler standen Coach Geiger in der Vorwoche zur Verfügung. Wer am Samstag in den Kader zurückkehren wird, steht noch nicht fest und wird sich erst kurzfristig entscheiden.

 

Mutig aufspielen und auf eigene Stärken vertrauen

Neuauflage der Aufstiegsrundenpartie aus der vergangenen Saison. Die HSG Hanau empfängt am Samstagabend um 19.30 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein in der Main-Kinzig-Halle. Als Tabellenvierter will Hanau gegen den Zweiten an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen. Zuletzt feierten Bergold, Ritter & Co. vier Siege aus fünf Spielen und dabei einen deutlichen 33:23-Erfolg am letzten Wochenende in Hochdorf. Im Topspiel gegen die Gäste aus Krefeld will Hanau wieder auf seine Stärken bauen und mit viel Mut den Abschluss suchen.

„Bisher haben wir unsere Spiele gegen Krefeld nur in der Aufstiegsrunde ausgetragen. Da sieht man, in welche Richtung die jeweilige Entwicklung beider Mannschaften geht“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Sie haben sich im Sommer auch noch einmal verstärken können.“ Konkret spricht der Hanauer Coach von Ruben Sousa am Kreis, Robert Krass auf Rückraum Rechts und Jörn Persson, der vom TuS Ferndorf an den Niederrhein kam. „Das ist schon ein deutlicher Fingerzeig, wohin es für Krefeld in Zukunft gehen soll.“

Beim Handballfestival gegen den Tabellenzweiten möchte das junge Grimmstädter Team auch seine Statistik aus den letzten drei Vergleichen mit der HSG Krefeld Niederrhein etwas aufpolieren, denn bislang behielten die Gäste immer die Oberhand. „Dieses Wochenende wollen wir es besser machen und das Spiel lange offenhalten“, fordert Geist von seiner Mannschaft. „Am Schluss werden wir sehen, wofür es gereicht hat.“

Dabei trifft Hanau auf eine Mannschaft, die ihren sportlichen Erfolg vor allem aus der eigenen Qualität im Rückraum zieht. „Persson, Klasmann, Hüller, Krass, Brüren – da kommt erneut viel Arbeit auf uns zu“, mutmaßt Geist, der seine Mannschaft wieder gut auf den Gegner einstellen möchte. Gerade in der Deckung müssen Adanir, Braun & Co. gegen die spielerische Qualität der Gäste gegensteuern. Dabei hilft es, dass gerade die Abwehr ein entscheidender Faktor beim klaren 33:23-Auswärtssieg gegen das HLZ Friesenheim-Hochdorf in der letzten Woche war. „Wir müssen extrem fleißig sein und unsere Zweikämpfe gewinnen“, gibt Geist den Matchplan vor. „Ich erwarte von meinem Team, dass wir Krefeld vor Probleme stellen, schnell verschieben und das Kreisläuferspiel stören.“ Die eigenen Ballgewinne will Hanau danach wieder für sein schnelles Konterspiel nutzen. Bereits gegen das HLZ oder zuvor den Longericher SC Köln ließen die Grimmstädter diese gefährliche Waffe mehrmals aufblitzen. Gerade die Konterbewegungen über die schnellen Außen Max Bergold oder Paul Hüttmann sowie das Spiel aus der zweiten Welle über ihren Wühler Cedric Schiefer oder den physisch starken Luca Braun brachten der HSG Hanau in den vergangenen Wochen oft den einfachen Torerfolg. „Wir wollen unsere Stärken auf das Feld bringen, Emotionen zeigen und damit auch den Zuschauer abholen“, sagt Geist. Im Spiel Sechs-gegen-sechs erwartet der Hanauer Coach, dass Krefeld auch in der Main-Kinzig-Halle wieder auf seine beiden eingespielten Abwehrsysteme vertrauen wird: Dabei wechseln die Nordrhein-Westfalen gerne zwischen einer 6:0-Deckung oder einer defensiv ausgerichteten 5:1-Abwehr.

Eine besondere Partie wird es für Hanaus Spielmacher Robin Marquardt. Der 27-Jährige hatte seinem Team zu Beginn der Saison lange Zeit gefehlt, ist nun aber bereits seit vier Spielen wieder zurück auf der Platte und trifft am Samstagabend auf seinen Bruder Cedric Marquardt, der für die HSG Krefeld Niederrhein aufläuft.

 

 

Die Bilder haben uns die beiden Vereine Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat sein “Trauma” überwunden und nach acht Jahren wieder einmal einen Sieg gegen den TV Hüttenberg eingefahren. Wie dieser Sieg zustande kam, ist aller Ehren wert, denn mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ließen die Hausherren von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass sie diesmal gegen Hüttenberg den Bock umstoßen werden. So war es dann auch und mit 33:28 (17:14) schickten sie den Gegner letztlich nach Hause.

Den besseren Start erwischte allerdings der TVH. Ian Weber traf zum 1:0, die Hausherren egalisierten zweimal, dann war es wieder Weber, der zur 4:2-Führung für sein Team einnetzte. Görkem Biçer stellte den Anschluss her, aber David Kuntscher verwandelte zweimal sicher zum 6:3. Danach wurden die leichten Tore etwas weniger, der TVG stand kompakt in der Abwehr und kämpfte sich wieder heran. Auch in den Zweikämpfen ging die von Trainer Michael Roth bestens eingestellte Mannschaft als Sieger hervor und Florian Mohr erzielte in der 15. Spielminute den 8:8 Ausgleich. Sechs Minuten später gingen die Hausherren dann durch den überragenden Frieder Bandlow erstmals in Führung (11:10). Im folgenden Spielverlauf agierte der TVG zunehmend sicherer, der Gegner leistete sich nun mehr Fehler, was in einer Fünf-Tore-Führung drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit endete. Der Gegner nutzte allerdings die verbleibende Zeit für sich und verkürzte auf 17:14.

Nach dem Seitenwechsel traf Moritz Klenk sofort zum 18:14, doch Hüttenberg wollte an diesem Tag den nächsten Sieg gegen den Rivalen einfahren und schloss auf 20:19 auf. Der TVG legte einen Vier-Tore-Lauf hin, der auch auf die Einwechselung von Jan-Steffen Minerva als sicherer Rückhalt im Tor zurückzuführen war. Er hielt überragend und war ein sicherer Rückhalt. Nach 44 Minuten lagen die Gastgeber mit fünf Toren in Führung. Als Görkem Bicer dann zum 27:21 traf, schien das Spiel entschieden. Doch Hüttenberg ging in die Offensive, kämpfte weiter und setzte die Unterfranken beim 28:25 in der 45. Minute noch einmal unter Druck. Aber hier war es erneut Torhüter Jan-Steffen Minerva, der seinen Kasten vernagelt und zweimal Görkem Bicer, so dass am Ende ein völlig verdienter 33:27-Sieg zu Buche stand.

 

Das Bild, das den starken Jan-Steffen Minerva zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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In der Handball Oberliga Hessen bleibt der TV Kirchzell das Maß aller Dinge und hat auch aus Gensungen/Felsberg einen Sieg mit nach Hause gebracht. Die Tuspo Obernburg hat sich im Heimspiel von ihrer besten Seite gezeigt und gegen die HSG Kleenheim-Langgöns gewonnen. Auch die TSG Groß-Bieberau ließ daheim gegen Petterweil nichts anbrennen.

 

TV Kirchzell mit einer unglaublichen Leistung

Mit einem überragenden 31:29 (13:18)-Erfolg kam der TV Kirchzell vom bärenstarken Mitkonkurrenten ESG Gensungen/Felsberg zurück und behauptete damit weiterhin seine Vormachtstellung in der Oberliga Hessen. Dabei sah es zunächst nicht nach einem Sieg aus. Die Gäste, die erneut ohne Tom Spieß antreten mussten, waren in Halbzeit eins im Vergleich zu den anderen Spielen zuvor, nicht wieder zu erkennen. Sie wirkten gehemmt und es schien fast so, als ob sie Angst hätten. So kam, was kommen musste. Die ESG nutzte die Schwächen der Kirchzeller gekonnt aus, machte sich deren sage und schreibe zwölf technischen Fehler in den ersten 30 Minuten zunutze und zog ab der 23. Minute auf und davon. Aus einem 12:11 machte die ESG ein 18:12, ehe Joshua Osifo zum 13:18-Halbzeitstand aus Sicht der Kirchzeller einnetzte.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte: “Wir haben in Halbzeit eins Fehler über Fehler produziert, einfachste Pässe klappten nicht. Dabei lag der Druck doch bei 80 Prozent beim Gegner.”

Was die beiden Coaches ihren Schützlingen in der Kabine mit auf dem Weg gaben, ist nicht übermittelt. Fakt ist, dass in der zweiten Hälfte ein völlig anderer TVK auf dem Parkett stand. Allerdings profitierten die Gäste auch von der roten Karte von ESG-Leistungsträger Heinrich Wachs, die er in der 32. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe sah. Die Kirchzeller, angetrieben von vielen mitgereisten Fans, bliesen zur Aufholjagd und in der 37. Minute war der 19:19-Ausgleich da. Nun entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen zweier guter Mannschaften. Vor allem der Kirchzeller Keeper Tobias Jörg agierte überragend, hatte einen ganz entscheidenden Anteil am Sieg seiner Mannschaft. “Was er gehalten hat, war Wahnsinn”, sagte Alex Hauptmann. In der 47. Minute stand es 24:24. Danach übernahmen die Odenwälder die Führung und gaben sie nicht mehr her. Die Hausherren probierten es noch einmal mit dem siebten Feldspieler, aber der TVK war nicht mehr einzufangen und holte sich aufgrund einer bärenstarken zweiten Hälfte verdient den Sieg. Daran konnte auch der 13-fache Vince Schmidt nichts ändern.

Alex Hauptmann: “Es war ein geiles Spiel vor einer proppenvollen Halle. Wir mussten erneut ohne Tom auskommen. Doch wie diese Mannschaft das kompensiert und was sie leistet – Hut ab. Tobi Jörg muss ich heute herausheben, denn er war der Garant für den Sieg.” Für den TVK ist dieser Erfolg ein großer Schritt nach vorne gewesen, denn mit 20:0 Punkten nach zehn Spielen an der Spitze zu stehen, ist nicht selbstverständlich bei der starken Liga.

 

Tuspo Obernburg zeigte sich sehr stark

Nach der unglücklichen Niederlage in Petterweil vergangene Woche hatte die Tuspo im Heimspiel gegen die HSG Kleenheim-Langöns zwei Heimpunkte eingeplant. Das ist mit 29:25 (13:12) auch gelungen. Mit viel Tempo gingen die Hausherren schnell mit 3:0 in Führung. Aber die Gäste zeigten sich sehr kampfstark und kamen nach zwölf Minuten zum 4:4-Ausgleich. Die Mannschaft von Rudi Frank hatte sich gegen die offensive Abwehr der Gäste einiges einfallen lassen und nach einer kurzzeitigen 7:5-Führung der Kleenheimer kamen die Gastgeber besonders durch den achtfachen Torschützen Tobias Raab und mit Hilfe des erneut überragenden Torhüters Sandro Friedrich in der 19. Spielminute wieder zum 8:8-Ausgleich. In den folgenden Minuten bis zum Halbzeitpfiff blieb die Partie weiterhin sehr ausgeglichen und mit einer knappen 13:12-Führung für die Tuspo ging es in die Kabinen.

Nach der Pause war die Tuspo dann gleich wieder richtig in Fahrt und hatte bis zur 38. Minute ihre Führung unter anderem mit einem Torerfolg ihres Torhüters Sandro Friedrich auf 18:14 ausgebaut. Aber auch die Gäste aus Mittelhessen hatten einen starken Schlussmann und gaben sich noch lange nicht geschlagen. Beim 20:18 in der 46. Spielminute war das Spiel plötzlich wieder offen und Trainer Frank nahm eine Auszeit, um seine Mannschaft für die Crunchtime neu einzustellen. Kleenheim kam nach 50 Minuten zum 21:21-Ausgleich und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Rückraumshooter Louis Markert mit zwei Toren in Folge und erneut Torhüter Friedrich sorgten aber wieder für die 23:21-Führung und ab diesem Zeitpunkt gab die Tuspo das Spiel nicht mehr aus der Hand und siegte am Ende verdient mit 29:25.

Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „Es war ein wichtiger Heimsieg, der auch eingeplant war. Aber da wir heute im Rückzug nicht ganz so gut waren, hatten wir es gegen einen starken Gegner lange Zeit sehr schwer. Im Spiel am kommenden Wochenende in Münster müssen wir sicher eine noch bessere Leistung zeigen, um die Punkte mitzunehmen.“

 

Falken mit guter Moral zum Sieg

Die erste Niederlage für die Falken letzte Woche in Kirchzell hat keine Spuren hinter lassen, denn im Heimspiel gegen den TV Petterweil bewiesen sie eine gute Moral, hatten den Gegner von Anfang an im Griff und siegten verdient mit 33:24 (19:9).

Nur bis zur neunten Spielminute beim 2:2 konnten die tapfer kämpfenden Gäste aus Petterweil mithalten, dann kamen sie kontinuierlich auf die Verliererstraße und mussten sich dem Druck der gut aufgelegten Groß-Bieberauer Mannschaft beugen. Nach 15 Minuten stand es 9:4, allein Dennis Weit (3 Tore) und Kevin Kunzendorf (5 Tore) trafen gemeinsam bis zu diesem Zeitpunkt achtmal ins Netz der Gäste. Die Falken Abwehr stand sicher und hatte sich sehr gut auf den wurfgewaltigen Rückraum und die gefährlichen Kreisanspiele eingestellt. Wenn doch einmal ein Wurf aufs Tor kam, war Torhüter Daniel Bartylak zur Stelle und parierte. Petterweil konnte in dieser Spielphase nur sieben Feldtore erzielen und benötigte zwei Siebenmeter zu ihren neun Toren in Halbzeit eins. Weit, Hübscher, Funk und noch einmal Hübscher mit einem sehenswerten Kempa Tor sorgten ab der 26. Spielminute zur ersten Zehn-Tore-Führung und zum Halbzeitstand von 19:9.

Diese klare Führung gab den Falken Sicherheit und Gelegenheit ab der 40. Minute mit ihren jungen Talenten Gregor Berres und den beiden A Junioren Mika Trautmann im Tor und Nils Günther weiter zu spielen. Die Jungen dankten es und überzeugten mit gutem Spiel. Trautmann hielt acht Bälle und erreichte damit die sehr gute Quote von 40 Prozent gehaltener Bälle, Nils Günther konnte zwei Treffer erzielen und Berres lenkte von der Mitte.

Alle Angreifer der Falken waren gut aufgelegt und insgesamt wurden nur sechs Fehlwürfe und sechs technische Fehler registriert. Alleine die Summe der in der zweiten Halbzeit verhängten Zeitstrafen (5) bremste den Angriffsschwung und erschwerte die Abwehrarbeit der Falken. Doch auch dies steckten die Bieberauer gut weg und ließen die Gäste nicht mehr heran kommen. Über 22:13 und 27:18 (50.) konnte der Vorsprung sicher ins Ziel gebracht werden. Der junge Nils Günther netzte mit seinem zweiten Tor zum 33:24 in der letzten Sekunde zum Endstand ein.

Groß-Bieberaus Trainer Björn Beilstein sagte anschließend: „Wir haben heute wirklich eine sehr gute Moral gezeigt und uns diszipliniert an den Matchplan gehalten. Die Minimierung der Fehlerquote, die guten Torhüterleistungen und unsere stabile Abwehr waren dabei das Fundament unseres Sieges. Wir bleiben im Lauerstellung.“

 

 

Die Bilder haben uns die Vereine Kirchzell und Groß-Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd West, hat die HSG Rodgau Nieder-Roden in Homburg einen verdienten Sieg eingefahren. Auch die HSG Hanau trumpfte in Friesenheim-Hochdorf II groß auf und kam zu einem hohen Kantersieg. Der TV Gelnhausen hingegen verpasste haarscharf die Sensation in Krefeld und verlor mit einem Tor.

 

TV Gelnhausen verpasst haarscharf Sensation in Krefeld

Der TV Gelnhauen schrammt am elften Spieltag haarscharf an einer Sensation vorbei. Das junge Team von Cheftrainer Matthias Geiger hatte bei der 29:30 (14:13)-Niederlage den Top-Favoriten HSG Krefeld Niederrhein am Rande einer Niederlage, doch ein Fehlwurf mit der letzten Aktion im Spiel verhinderte das Remis. Die Leistung ist umso bemerkenswerter, mussten die Barbarossastädter doch mit dem letzten Aufgebot antreten. Trainer Geiger standen gerade einmal acht Feldspieler zur Verfügung.  

„Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Mit so einer dezimierten Truppe so eine Leistung abzurufen ist unglaublich. Jeder hat funktioniert, jeder hat den anderen unterstützt. Die Mannschaft hat ein Ausrufezeichen gesetzt und kann trotz der Niederlage mutig nach vorne blicken“ ärgerte sich Geiger zwar über die unglückliche Niederlage, wusste aber die Leistung der Mannschaft sehr gut einzuordnen.

Die Grippewelle hatte beim TVG unter der Woche zugeschlagen. Und der Kader reduzierte sich von Tag zu Tag je näher das Spiel beim Aufstiegsaspiranten Krefeld rückte. Am Ende blieben mit Henrik Müller, Yannik Mocken, Torben Fehl, Leon David, Jannik Geisler, Silas Altwein, Benjamin Wörner und Thimo Wagner acht Feldspieler übrig. Julian Lahme hütete das Tor, Max Bechert stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, signalisierte aber kurz vor dem Anwurf, dass es doch nicht geht. Juniorenkeeper Jan-Peter Frank saß als Backup auf der Bank.

Die Gelnhäuser Rumpftruppe war vor der stattlichen Kulisse von über 1500 Zuschauern von Beginn an gut im Spiel. Jannik Geisler und Yannik Mocken, der bei seinem Comeback gleich durchspielen musste, brachten mit ihren Toren den TVG schnell mit 2:0 in Führung.  Auch in der Folgezeit agierten die Gäste sehr stark.

Mitte der ersten Hälfte legte der Gastgeber einen 6:1-Lauf hin und verwandelte einen 2:4-Rückstand in einen 8:5-Vorsprung (14.). Doch der TVG konterte mit einem Vier-Tore-Lauf und lag plötzlich durch einen Treffer von Silas Altwein mit 9:8 vorne (18.). In der 26. Minute traf Müller gar zum 14:11. Es war die höchste TVG-Führung in diesem Spiel. Mit einem 14:13 ging Gelnhausen in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel unverändert und ein Leistungsgefälle war nicht auszumachen. Zwar brauchte Gelnhausen eine kurze Anlaufzeit und blieb die ersten sechs Minuten nach Wiederanpfiff ohne Tor, doch Altwein brach den Bann mit seinem Anschlusstreffer zum 15:16. In der Folge sorgte eine leidenschaftliche Abwehrarbeit immer wieder für Krefelder Ballverluste und der TVG nutzte die Konterchancen dieses Mal mit deutlich mehr Präzision als in den Vorwochen. Auch das Kreisläuferspiel klappte gut. Leon David verwandelte vom Kreis eiskalt ebenso wie Mocken über links. Die beiden waren mit sieben und acht Treffern die erfolgreichsten Schützen ihres Teams

Und so kam in einem fairen und spannenden Spiel die Crunchtime immer näher. Das letzte Mal konnte der TVG in der 48. Minute durch einen Treffer von Mocken mit 24:23 in Führung gehen. Anschließend gelang es Krefeld, stets vorzulegen. Den Gästen blieb der letzte Angriff vorbehalten. Altwein und Müller spielen Wagner frei, doch der Rechtsaußen scheiterte am starken Keeper der Gastgeber. Am Ende blieb es beim hauchdünnen 30:29-Erfolg für Krefeld.

 

Hanau gewinnt deutlich in Hochdorf

Vierter Sieg im fünften Spiel! Die HSG Hanau hat eine starke Antwort auf die Niederlage bei der HG Saarlouis vor einer Woche gegeben und trumpfte beim HLZ Friesenheim-Hochdorf deutlich mit 33:23 (17:13) auf.  In der Pfalz überzeugten die Südhessen dabei vor allem mit ihrem wachsamen Defensivspiel, ließen in der zweiten Halbzeit fast eine Viertelstunde lang keinen Gegentreffer zu und setzten vorne immer wieder Max Bergold (9 Tore) und Luca Braun (7 Treffer) erfolgreich in Szene.

„Sicherlich war das heute ein besseres Gefühl für uns, als noch in der letzten Woche“, freute sich HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Erfolg. „Wir gewinnen, auch dank der Dominanz die wir trotz schwieriger Phasen in dieser Partie gezeigt haben, schlussendlich verdient.“

An diesem Abend war es Bergold, Ritter & Co. von der ersten Minute an anzumerken, dass das junge Team unbedingt die zwei Punkte mit nach Hause nehmen wollte. Im Sportzentrum TV Hochdorf drückte Hanau stets auf das Tempo und zeigte sich oft abgezockter als die Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen. Zudem präsentierte sich Can Adanir mit einigen Paraden und mehreren gehaltenen Siebenmetern als sicherer Rückhalt.

Bereits nach einer Viertelstunde war der Grundstein für den Auswärtssieg gelegt. Mit ihrer aggressiven 6:0-Deckung blieb die HSG ihrem Gegner stets im Nacken sitzen und zwang damit das HLZ Friesenheim-Hochdorf zu Fehlern. „Wir hatten uns unter der Woche gut auf den Gegner eingestellt und wussten, was gerade aus dem Rückraum auf uns zukommen kann“, so Geist. „Das haben wir aber gut in den Griff bekommen und das hat dann natürlich auch unserem Tempospiel in die Karten gespielt.“ Nach der bereits vierten Parade von Adanir trieb Ritter das Spiel schnell nach vorne und räumte danach gemeinsam mit Cedric Schiefer und Braun für Bergold auf Linksaußen ab, welcher sich nicht lange bitten ließ und zum 10:5 (15.) erfolgreich war.

Luca Braun schraubte in der 23. Minute den Hanauer Vorsprung auf 15:9 hoch. Als Geist gegen Ende der ersten Halbzeit etwas durchwechselte und Max Moock, Jonas Ahrensmeier und David Rivic in die Partie brachte, schöpften die Gastgeber anscheinend noch einmal etwas Mut und hatten sogar per Siebenmeter die Chance weiter zu verkürzen: Can Adanir blieb beim Siebenmeter gegen Gianluca Herbel aber bärenstark stehen und ließ Hanau so die 17:13-Führung mit in die Pause nehmen.

Im zweiten Durchgang ließ Hanau nicht mehr viel zu, verwaltete seinen Vorsprung und ließ sich auch vom zwischenzeitlichen 16:19 der Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen. Braun sorgte per Doppelschlag für das 25:16 (48.).

Für die Hausherren lief nun nicht mehr viel zusammen. Im Angriff scheiterten die Pfälzer ein ums andere Mal an der gut aufgelegten Deckung der Südhessen. Zwischen der 36. und 50. Minute ließ Hanau überhaupt keinen Gegentreffer zu. Erst beim 17:25 (50.) waren die Hausherren wieder erfolgreich. Als Mittelmann Robin Marquardt aber in der Folge sich an zwei Gegenspielern vorbeigetankt, auf Linkshalb durch die gegnerische Abwehr gebrochen war und das 29:19 erzielte, war die Messe längst gelesen. Den Schlusspunkt setzte Philipp Busse beim 33:23, praktisch mit der Schlusssirene, eindrucksvoll von neun Metern.

 

Baggerseepiraten mit verdientem Auswärtssieg

Verdienter 29:32 (16:19) Auswärtssieg in Homburg
Der zweite Auftritt im Saarland hat den Baggerseepiraten einen doppelten Punktgewinn beschert, denn beim individuell top besetzten TV Homburg behielten die Jungs von Trainer Redmann auch in einer kritischen Phase kühlen Kopf und gewannen mit 32:29 (19:16).

Die Maxime während der Trainingswoche lautete, beim finanzstarken Aufsteiger mit 100 Prozent Konzentration aufzutreten. Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Baggerseepiraten das Kommando. Nach zehn Spielminuten hatten sich schon fünf verschiedene HSG-Spieler in die Torschützenliste eingetragen, doch auch die Gastgeber konnten sich auf eine Vielzahl unterschiedlicher Torschützen verlassen. So entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in der die Gäste stets eine knappe Führung behaupteten. So richtig schaffte man es aber nicht, sich vom Tabellenvorletzten abzusetzen. Erst mit einem energischen 3:0 Lauf kurz vor der Halbzeit brachte man etwas Abstand zwischen sich und die wacker kämpfenden Homburger.

Nach Wiederanpfiff folgte dann eine Phase, in der die HSG-Abwehr erneut glänzend organisiert von Philip Wunderlich besseren Zugriff auf die hochkarätigen Schützen bekam. Doch in der Folge leisteten sich die Rodgauer einige leichte Ballverluste. Das nutzten die Hausherren ihrerseits aus, um Tor für Tor aufzuholen. „Wir hatten eine zehnminütige Durststrecke, in der wir falsche Entscheidungen getroffen haben. Da hätte die Partie auch kippen können, aber im richtigen Moment waren alle wieder hellwach“, so HSG-Trainer Redmann. Denn nach dem 23:24-Anschlußtreffer der Homburger besannen sich die Rodgauer wieder auf ihre Tugenden. Zweimal Johannes von der Au und einmal Ketil Horn brachten die Sporthalle wieder zum Schweigen und als dann noch Kapitän Marco Rhein einen Strafwurf vereitelte, war die Vorentscheidung gefallen. Dem überragenden Henning Schopper war mit seinem siebten Treffer dann das 29:25 vorbehalten, die restlichen Minuten hatten dann nur noch statistischen Wert. „Das war wieder mal ein harter Kampf heut, aber ich bin total glücklich darüber, wie meine Mannschaft das angenommen hat“, so ein erleichterter Jan Redmann nach der Partie. 

 

 

Die Bilder haben uns die Vereine Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

 

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Am Sonntag um 17 Uhr trifft Handball Zweitligist TV Großwallstadt in der Untermainhalle in Elsenfeld auf den TV Hüttenberg. Die Hausherren wollen nach dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison in Essen nachlegen und sich im Derby gegen den TV Hüttenberg die Punkte 13 und 14 holen. Doch dass gerade dieses Derby einen besonderen Charakter hat, wissen die Gastgeber nur zu gut. Gegen Hüttenberg tat sich der TVG schon immer schwer und die letzten sieben Aufeinandertreffen gingen allesamt an die Hüttenberger. Ein Unentschieden erreichte der TVG am 18. Mai 2021 in Hüttenberg. Allerdings verlor er zuletzt dort mit 26:37.

Damit ist klar, dass Kapitän Dino Corak und Co. diese Serie nun unterbrechen wollen. Vor allem nach der Heimniederlage jüngst gegen den TSV Bayer Dormagen möchten die Roth-Schützlinge nun vor heimischem Publikum wieder an die vorangegangene Heimstärke anknüpfen. Noch einmal zur Erinnerung: Gegen Dormagen wurde erstmals in dieser Runde zuhause unnötig verloren. Der erste Auswärtssieg am vergangenen Wochenende hat beim TVG noch einmal eine gehörige Portion Selbstvertrauen freigesetzt. Mit dieser Euphorie und dem fantastischen Publikum im Rücken soll nun auch gegen Hüttenberg gewonnen werden. “Die Stimmung nach unserem ersten Auswärtssieg ist sehr gut und ich hoffe, dass wir uns am Sonntag diesen Erfolg vergolden können. Damit wäre alles im Lot”, sagt TVG-Trainer Michael Roth. Aber er weiß auch, dass im November und Dezember noch einige Spiele anstehen und jeder geholte Punkt wichtig ist.

Sieg ist die Vorgabe

Ein Sieg ist also die klare Vorgabe. Die Hessen, die noch vor kurzem die Schlagzeilen aufgrund einer finanziellen Schieflage füllten, haben das Loch im Etat stopfen können und können sich nun wieder voll und ganz aufs Sportliche konzentrieren. Da allerdings ereilte die Mittelhessen die nächste Hiobsbotschaft: Linkshänder und Leistungsträger Niklas Theiß hat sich an der Schulter verletzt und fällt für den Rest der Saison aus. Doch auch ohne den Rückraumspieler stellt der TVH eine Mannschaft, die viel Potenzial hat. Dreh- und Angelpunkt des Hüttenberger Spiels ist sicher Ausnahmetalent Ian Weber, der auch die Torschützenliste des TVH anführt. Aber auch Tristan Kirschner zeigt sich torgefährlich. Und im Tor ist Leonard Grazioli ein starker Rückhalt.

Das Team des ehemaligen Großwallstädter Spielers Stefan Kneer gewann zuletzt zuhause souverän gegen den VfL Lübeck-Schwartau, zudem sicherte es sich zwei Punkte gegen Dessau-Roßlau und in Coburg erreichte es ein Unentschieden. Gegen die Eulen Ludwigshafen musste sich der TVH allerdings geschlagen geben. Und so stehen die Gäste aktuell mit 9:13 Punkten auf Platz 14 der Tabelle. Der TVG hat im Moment den achten Platz mit 12:10 Punkten inne.

TVH mit Selbstvertrauen

Der TVH fährt mit Selbstvertrauen nach Elsenfeld und Trainer Stefan Kneer sagt: “Das Spiel gegen Großwallstadt ist eine Art kleines Derby. Wir haben zuletzt immer gegen sie gewonnen, das heißt, sie sind grundsätzlich ein Gegner der uns liegt. Diese Serie wollen wir am Sonntag fortsetzen.” Aber er weiß auch: “Großwallstadt spielt unter Michael Roth in dieser Saison allerdings eine deutlich bessere Rolle als im letzten Jahr. Sie haben im Rückraum mit Finn Wullenweber und Stefan Salger zwei große wurfgewaltige Schützen, aber auch mit Frieder Bandlow, Kuno Schauer, Simon Strakeljahn oder Mario Stark spielstarke Akteure, die gut im Eins-Gegen-Eins sind.”

Stefan Kneer fordert daher eine konzentrierte Leistung seines Teams. “Wichtig wird sein, dass wir sowohl vorne als auch hinten eine gute Leistung zeigen. Im Angriff müssen wir wieder befreit aufspielen und vor allem in der Anfangsphase unsere freien Chancen nutzen, um uns die nötige Sicherheit zu holen.”

Neben Niklas Theiß hat der Hüttenberger Johannes Klein noch immer Probleme mit dem lädierten Fuß, kann aber sporadisch in der Abwehr eingesetzt werden. Ob Finn Wullenweber, Dino Corak, Mario Stark und Flo Eisenträger beim TVG hundertprozentig einsatzfähig sind, wird sich zeigen. Der eine hat sich an der Schulter verletzt, die anderen erlitten die eine oder andere Blessur und Eisenträger klagt über eine Adduktorenzerrung.

 

Das schöne Bild von Finn Wullenweber und Kapitän Dino Corak hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Oberliga Hessen kommt es am kommenden Wochenende erneut zu einer Spitzenpartie, wenn der Tabellenerste TV Kirchzell beim Zweiten Gensungen/Felsberg antritt. Die Tuspo Obernburg empfängt die HSG Kleenheim und die TSG Groß-Bieberau hat den TV Petterweil zu Gast.

 

TV Kirchzell steht vor der nächsten Herausforderung

Nach dem überragenden und auch in dieser Höhe verdienten Sieg des TV Kirchzell am vergangenen Wochenende daheim gegen den Verfolger TSG Groß-Bieberau wartet auf die Mannschaft der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann am Samstag um 19.30 Uhr die nächste schwere Aufgabe. Diesmal geht es für den TVK zum jetzigen Tabellenzweiten ESG Gensungen/Felsberg. Dieser hat nach neun Spielen 16:2 Punkte auf dem Konto, musste lediglich gegen Münster sein Match verloren geben. Einzig Kirchzell ist bisher noch ungeschlagen – und geht es nach dem Willen der Odenwälder, soll dies auch lange noch so bleiben.

Aber die Gäste sind sich bewusst, dass dies in Gensungen kein Spaziergang werden wird. TVK-Kapitän Jan Blank, der die ganze Saison schon sehr stark aufspielt, aber gegen Bieberau noch einmal eine große Schippe drauflegte, sagte daher auch: “Bei Gensungen merkt man, dass sie schon sehr lange in der Zusammensetzung zusammen spielen – auch in der dritten Liga. Die ESG hat ein gutes Niveau zwischen dritter Liga und Oberliga. Ihr Spiel wirkt sehr klar, sehr ruhig und sehr strukturiert. Das ist ein großer Unterschied zu den meisten anderen Teams in der Liga.”

Gensungen geht ein extremes Tempo und stellt eine sehr stabile 6-0-Abwehr. Jan Blank weiß weiter: “Die Spieler sind groß gewachsen, also eine typisch nordhessische Mannschaft. Vor allem Mittelmann Heinrich Wachs hat das Spiel unter Kontrolle. Was er macht, wirkt sehr clever. Doch egal wie – das ist die Mannschaft, die es gilt zu schlagen. Dafür werden wir alles tun.”

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagt wie sein Kapitän auch, dass Gensungen gutes Tempo geht und “die erste Welle, zweite Welle, schnelle Mitte perfekt beherrschen. Deshalb werden wir versuchen, der ESG ihr schnelles Spiel wegzunehmen. Mit Wachs und Schmidt haben sie die überragenden Akteure. Doch der Druck liegt bei denen.”

Ob Tom Spieß schon wieder einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten.

 

Tuspo Obernburg empfängt den Tabellenzwölften Kleenheim

Eine mehr als unglückliche Niederlage musste die Tuspo Obernburg am vergangenen Wochenende hinnehmen. Im kommenden Heimspiel am Samstag um 19 Uhr will es die Mannschaft von Trainer Rudi Frank besser machen. Diesmal geht es im fünften Heimspiel der Saison gegen die Mannschaft der HSG Kleenheim-Langgöns. Nach einem schlechten Start steht die Mannschaft von Trainer Julian Reusch nach neun Spielen mit 4:14 Punkten nur auf Platz zwölf der Tabelle. Allerdings hatten die Mittelhessen in der letzten Saison einen ähnlich schlechten Start und beendeten die Runde im Mittelfeld auf Platz neun.

Louis Markert will auch diesmal wieder mithelfen, dass die Punkte in Obernburg bleiben

Im Verlauf der aktuellen Saison gelangen der HSG bisher nur zwei Siege – und zwar gegen Hanau II und gegen Hüttenberg II, aber in der Partie in Groß-Bieberau hat die HSG bei der knappen 23:24-Niederlage bereits gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen ist. In der letzten Saison konnte die Tuspo zuhause deutlich mit 36:25 gewinnen, dagegen gab es in Kleenheim nur ein Remis.

Nach dem Neuaufbau vor der Runde und dem Verlust einiger Leistungsträger müssen sich die Gäste erst noch finden, aber mit einigen talentierten Neuzugängen und den Top-Torschützen Simon Patt und Maximilian Leger ist Kleenheim ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Die Tuspo weiß, dass die HSG keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden darf.

 

Die Falken wollen zurück in die Erfolgsspur

Vergangene Woche mussten die Falken in Kirchzell einen herben Rückschlag im Kampf um die Tabellenspitze hinnehmen und verloren erstmals in dieser Saison. Und das deutlich. Jetzt heißt es aber umso mehr wieder aufzustehen und das Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen den TV Petterweil erfolgreich zu bestreiten.

Nisse Nehrdich im TSG-Trikot

Die Zeichen dafür stehen gut, unter der Woche wurde intensiv und zielführend trainiert, alle Spieler sind gesund und brennen darauf, das kommende Heimspiel zu gewinnen. Die Gäste aus Petterweil stehen recht ausgeglichen im Mittelfeld der Tabelle und konnten bisher fünf Siege und vier Niederlagen verzeichnen. Auswärts gewannen sie erst einmal und zwar beim Schlusslicht HSG Großenlüder/Hainzell. Letztes Jahr taten sich die Bieberauer in Petterweil sehr schwer und mussten mit einer Punkteteilung nach Hause fahren, das Heimspiel gewannen sie mit 27:24.

Falken Trainer Björn Beilstein sagte: „Wir nehmen das Spiel sehr ernst und wissen wie stark Petterweil sein kann. Wir müssen zu unserer kompromisslosen Abwehr zurück finden, im Angriff konzentriert spielen und sicher abschließen. Die Saison ist noch lang und wir bleiben dran.“

 

 

Die Bilder haben uns Groß-Bieberau und Obernburg, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt.

Das Beitragsbild zeigt Joshua Löffelmann vom TVK beim Aufwärmen

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd West, muss die HSG Hanau erneut auswärts antreten. Diesmal geht es gegen Friesenheim-Hochdorf II. Der TV Gelnhausen muss ebenfalls reisen. Für ihn geht es zur HSG Krefeld Niederrhein und die HSG Rodgau Nieder-Roden tritt beim TV Homburg an.

 

 

TV Gelnhausen reist ohne Druck nach Krefeld

Am Samstag wartet gleich im doppelten Sinne eine echte Herkulesaufgabe auf die junge Mannschaft des TV Gelnhausen. Wenn um 19 Uhr in der Glockenspitzhalle das Spiel zwischen der HSG Krefeld Niederrhein und dem TVG angepfiffen wird, dann müssen die Barbarossastädter nicht nur gegen den absoluten Aufstiegsfavoriten antreten, sondern auch gegen eine außergewöhnliche Kulisse. Bereits einige Tage vor dem Spiel wurden über 1200 Tickets verkauft, so dass der Gastgeber extra Sonderblöcke öffnet, die normalerweise geschlossen bleiben. Und so wartet ein echtes Handballfest auf alle Protagonisten.

In Krefeld laufen längst die Vorbereitungen auf allen Ebenen, um in die zweite Bundesliga zurückzukehren. Die Mannschaft und das Umfeld arbeiten unter Profibedingungen. Mit 17:3 Punkten liegt das Team auf Rang zwei hinter der TuS Ferndorf und hat allerbeste Chancen, in die Aufstiegsrunde einzuziehen. Trotzdem will der TVG seine Minimalchance nutzen.

„Krefeld ist eine absolute Top-Mannschaft. Der Kader ist für die 2. Liga ausgerichtet. Jeder einzelne Spieler hat gewaltiges Format und auch die Spieler, die von der Bank kommen, besitzen eine enorme Qualität. Die Verhältnisse sind also klar. Unsere Jungs brauchen sich keinen Kopf machen, dass sie unbedingt Punkte holen müssen und können befreit aufspielen“, ist TVG-Cheftrainer Matthias Geiger bewusst, dass alles andere als eine Niederlage eine große Sensation wäre.

Doch abschenken wird dieses Spiel dennoch keiner bei den Rotweißen. „Ich spiele Handball, weil ich gewinnen will, egal wie der Gegner heißt“, sagt etwa Torwart-Routinier Julian Lahme. Und Geiger sieht es ähnlich: „Wir haben keinen Druck, vielleicht bringt uns das die Leichtigkeit zurück, die wir in den vergangenen Spielen immer nur ansatzweise zeigen konnten.“

Die Barbarossastädter wollen jedenfalls versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. „Wenn dann eine Tür aufgehen sollte, wollen wir da sein“, sagt Geiger. „Aber bei allem Optimismus, sollten wir auch die Kirche im Dorf lassen. Krefeld ist eine Ausnahmemannschaft in der Liga und wir wissen das.“ Wie hoch die Trauben dort hängen, mussten bereits die Top-Teams wie der Drittplatzierte HSG Rodgau Nieder-Roden (29:37) und der Tabellensechste TuS 1882 Opladen (22:30) erfahren, die in der Glockenspitzhalle zwei deftige Klatschen hinnehmen mussten

„Wir wollen uns in der Abwehr weiter verbessern und vor allem den wurfgewaltigen Rückraum bissiger attackieren. Im Angriff wollen wir unseren Positionsangriff, der zuletzt gegen Friesenheim-Hochdorf recht gut funktioniert hat, ebenfalls weiterentwickeln“, nennt Geiger die nächsten Entwicklungsschritte seiner Mannschaft.

Personell werden neben den beiden Langzeitverletzten Jonathan Malolepszy und Michael Hemmer krankheitsbedingt Tim Altscher und Alex Bechert nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten wird der gleiche Kader wie zuletzt auf das Parkett auflaufen. Man darf gespannt sein, wie sich die TVG-Jungs gegen diesen starken Gegner und diese außergewöhnliche Kulisse schlagen werden.

 

Hanau beim HLZ Friesenheim-Hochdorf zu Gast

Zweites Auswärtsspiel in Folge für die Handballer der HSG Hanau. Am Samstagabend (19 Uhr / Sportzentrum TV Hochdorf) misst sich das Team von Trainer Hannes Geist mit dem HLZ Friesenheim-Hochdorf. Nach der Niederlage bei der HG Saarlouis in der vergangenen Woche, wollen Bergold, Ritter & Co. bei der Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen wieder angreifen und die zwei Punkte mitnehmen.

„Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die von Anfang an Gas geben und versuchen wird, uns den Schneid abzukaufen“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist mit Blick auf den Gegner. „Friesenheim-Hochdorf arbeitet mit einer kompromisslosen Abwehr und versucht so in das schnelle Umschaltspiel zu kommen. Sie werden so versuchen, uns früh unter Druck zu setzen.“

Das HLZ Friesenheim-Hochdorf präsentierte sich auch im vergangenen Jahr als unangenehmer Gegner für die Geist-Sieben. Zwar gewannen sie ihr Heimspiel damals deutlich mit 30:22, doch das Rückspiel am Ende der Meisterrunde in Hochdorf ging mit 22:28 verloren. Die zwei Minuspunkte blieben allerdings ohne Folgen für die HSG, denn das Hanauer Team stand bereits als Staffelsieger und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest.

Nun werden die Karten neu gemischt. Hanau als Fünfter trifft auf den Zehnten der Staffel. Während Bergold, Ritter & Co. zuletzt nach drei Siegen in Serie eine Niederlage bei der HG Saarlouis hinnehmen mussten, kam das HLZ recht deutlich mit neun Toren Differenz beim TV Gelnhausen unter die Räder. Dabei lief der Saisonstart für die Hausherren eigentlich gut. Neun Punkte aus den ersten sechs Spielen standen zu Buche.

„Sie haben mit Jan-Philipp Winkler nicht nur einen starken Mittelmann, sondern durch Luis Maier und Mihailo Ilic auch jede Menge Wurfkraft im Rückraum“, erklärt Geist. Dabei ist der Einsatz von Ilic allerdings noch ungewiss. Zwar erzielte der Shooter 34 Tore in fünf Saisonspielen, lief danach aber meist in der zweiten Liga für die Eulen Ludwigshafen auf.

Um in der Pfalz etwas mitzunehmen baut Geist vor allem wieder auf das Umschaltspiel seiner Mannschaft: „Es hat sich auch in Saarlouis gezeigt, dass die Konter unsere große Stärke sind. Unsere Erfolgsquote müssen wir dabei aber noch erhöhen, auch wenn wir da schon die richtigen Schritte machen.“ Dabei erwartet der Coach auch maximalen Einsatz von seinem Team: „Wir müssen im Angriff dahin gehen, wo es weh tut, um uns so die Freiräume zu schaffen, um erfolgreich abzuschließen.“

 

 

Die Bilder haben uns die Vereine Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Jüngst durfte ich mit Spielgestalter Mario Stark vom Handball Zweitligisten TV Großwallstadt ein sehr interessantes Interview für die Handballwoche führen.

Nachzulesen entweder hier auf meinem Blog oder in der Handballwoche. Egal wo – es ist auf jeden Fall lesenswert!

 

 

Den bisher daheim ungeschlagenen Handball Zweitligisten TV Großwallstadt hat es jetzt überraschend gegen Dormagen erwischt. In der Fremde konnten die Roth-Schützlinge noch nicht überzeugen. Wir fragten nach bei Spielgestalter Mario Stark, der seit 2016 das TVG-Trikot trägt, warum das so ist, was es mit dem verlängerten Arm des Trainers auf sich hat und was sich unter dem neuen Trainer alles veränderte.

Mario, wie bist du mit dem Saisonverlauf bisher zufrieden?

“Ich schwanke so ein bisschen. Auf der einen Seite spielen wir zu Hause super gut auf, haben  – bis auf zuletzt Dormagen – alles gewonnen. Auf der anderen Seite bekommen wir es auswärts nicht gebacken, unsere Leistung abzurufen. Dabei hätten wir uns den Saisonauftakt mit ein paar durchaus möglichen Auswärtssiegen vergolden können.”

Aber wie erklärst du dir diese Schwankungen?

“Ich habe keine Erklärung dafür. Wirklich. Nach den Siegen zuhause gegen Dessau und Bietigheim war bei uns so ein Selbstverständnis da, das uns vermittelte, nie das Gefühl zu haben, daheim verlieren zu können. Wir haben nie aufgehört an den Sieg zu glauben. Auswärts ist das anders. Wenn wir drei, vier, fünf Tore hinten liegen, gehen die Köpfe runter – und das macht es ja nicht besser. Es ist wie verhext. Läuft es auswärts vorne, klappt es hinten nicht und umgedreht. Irgendwie fehlt immer ein Puzzleteilchen. Gegen Dormagen finde ich, haben wir uns wirklich zu viele dumme Fehler erlaubt und hatten mindestens zweimal die Chance, den Sack zuzumachen. Aber die haben wir nicht genutzt.”

Wobei man sagen muss, dass es auch anderen Vereinen so ähnlich geht. Gut, außer dem TVG haben bisher nur Vinnhorst und Aue auswärts nichts gewonnen. Aber auch der Rest tut sich in der Fremde schwer. Warum? 

“Das hört sich jetzt sicher sehr simpel an. Aber bei der Stärke, die die zweite Liga vorzuweisen hat, kann der Heimvorteil mit den Fans im Rücken schon entscheidend sein. Gerade bei engeren Spielen ist es ein Pfund vor Ort zu spielen mit den Zuschauern im Rücken. Ich finde generell, dass aufgrund der Leistungsdichte die zweite Liga in den letzten Jahren schon enger an die erste herangerückt ist.”

Der TVG hat jetzt 10:10 Punkte auf dem Konto (das war zu diesem Zeitpunkt so, Anm. d. Red.). Es hätten auf der Habenseite durchaus ein paar mehr sein können. Die Erwartungshaltung im Verein steigt und heuer soll es ein einstelliger Tabellenplatz werden. Macht sich das auch in der Mannschaft bemerkbar?

“Ich glaube, dass es so früh in der Saison schwer ist, darüber was zu sagen oder sich festzulegen. Aber generell finde ich, muss man sich Ziele setzen. Das ist wichtig. Und wir als Team gehen identisch mit dem Verein. Wir wollen einen einstelligen Platz am Ende der Runde belegen. Wir haben uns gut verstärkt, sind ein gutes Team. Bitter sind oder waren die Ausfälle unserer Halblinken Finn Wullenweber und Adrian Kammlodt. Nichtsdestotrotz haben wir die Qualität, andere zu schlagen. Daher sehe ich einstellig als realistisch an – und so ein bisschen Druck von außen ist manchmal gar nicht schlecht :-)”

Ab dieser Saison gab es einen neuen Trainer und neue Besen kehren bekanntlich gut. Was hat sich unter Michael Roth verändert, auf was legt er den Schwerpunkt?

“Meiner Meinung nach legt er den größten Schwerpunkt aufs Tempo. In der vergangenen Saison war ab der Rückrunde bei uns kein Tempo mehr vorhanden. Nun klappen die erste und zweite Welle, die schnelle Mitte oder das Rückzugsverhalten gerade bei Heimspielen immer besser. Doch es braucht halt alles seine Zeit.”

Von außen betrachtet, scheint die Stimmung innerhalb der Mannschaft – egal ob Sieg oder Niederlage – sehr gut zu sein.

“Das ist so. Die Stimmung ist wirklich gut. Dafür sorgt unser Trainer schon. Er sieht immer zu, unsere gute Laune hochzuhalten, was nicht heißt, dass er nicht auch schon einmal laut werden kann… Ich finde, wir sind eine coole Truppe und bei uns passen alle gut zusammen. Ich glaube, dass ist aber auch ein bisschen dem Kern der „alteingessenen“ Spieler, wie Flo Eisenträger, Dino Corak, Jan-Steffen Minerva und mir geschuldet. Wir legen Wert auf Harmonie und wenn was nicht passt oder sich jemand nicht wohl fühlt, dann wird das passend gemacht.”

Kommen wir noch einmal auf dich zu sprechen. Du bist der „verlängerte Arm“ des Trainers auf dem Spielfeld. So hat es Michael Roth jüngst formuliert. Wie muss ich mir das vorstellen.

“Prinzipiell ist es so, dass wir uns sehr akribisch auf den Gegner vorbereiten. Unser Trainer gibt danach ein paar Dinge vor, die wir im Training durchspielen und mit ins Spiel nehmen. Ich sage dann die Spielzüge an und so lange alles läuft ist es gut. Nur wenn wir eine „Flaute“ haben, dann greift der Coach natürlich ein.”

Ich sehe dich heuer mehr als Spielgestalter. Du lenkst das Match, verteilst die Bälle und schließt selbst weniger ab. Stimmt das?

“Das ist definitiv so, dass ich mehr die Rolle als Regisseur eingenommen habe. Ich versuche, verstärkt meine Nebenleute einzusetzen, die mehr Qualität haben als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Schon als die Shooter Savvas Savvas und Tom Jansen bei uns waren, hat sich mein Spiel verändert. Jetzt haben wir mit unseren Halben Finn Wullenweber oder Stefan Salger auch wieder mehr Möglichkeiten und wollen die Jungs bestmöglichst in Szene setzen.”

Gerade das Anspiel von dir auf Kreisläufer und Kapitän Dino Corak ist ja legendär…

“Tatsächlich haben Dino und ich ein blindes Verständnis. Ich muss ihn nicht einmal mehr anschauen. Er weiß trotzdem genau was ich will. Er ist immer einen Schritt weiter als andere Kreisläufer, denkt ganz viel mit und daher ist er für mich persönlich der beste Kreisläufer der zweiten Liga. ”

Vertragsverlängerungen stehen an. Gerade wurde mit Linksaußen Moritz Klenk verlängert. Wie schaut es bei dir aus?

“Mein Vertrag läuft auch nach der Saison aus und ich bin gerade mit unserem Geschäftsführer Michael Spatz mitten in guten Gesprächen.”

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey Bund kann ein positives Fazit der ersten Austragung des Deutschland Cup mit einem parallel laufenden Frauen- und Männerturnier blicken. Insgesamt wollten 20 881 Zuschauer das Turnier in der Landshuter Fanatec Arena an fünf Turniertagen sehen.

 

 

Nachfolgend die PM des DEB:

Mit der Unterstützung des DEB-Office-Teams, der Stadt Landshut, des EV Landshut und zahlreichen Volunteers war es möglich, neben den vielen tausend Eishockeyfans, insgesamt acht Nationalmannschaften zu begrüßen und während der Tage vor Ort bestmöglich zu betreuen. Der Deutschland Cup 2023 war aufgrund des neuen Formats zudem ein Treffen nationaler und internationaler Gäste. IIHF-Präsident Luc Tardif war an den ersten beiden Turniertagen vor Ort, um sich über das Konzept des gemeinsamen Deutschland Cup von Frauen und Männern zu informieren und auch die Ehrung der besten Spielerinnen nach dem Spiel Deutschland gegen Dänemark auf dem Eis durchzuführen. Neben ihm waren mit Henrik Bach Nielsen (Vice President) und Petr Briza (Senior Vice President), weitere hochrangige Vertreter des Weltverbands IIHF zu Gast. Für Briza war es eine besondere Rückkehr, schließlich lief der ehemalige Weltklasse-Torhüter insgesamt sechs Spielzeiten für den EVL auf.

DEB-Präsident Dr. Peter Merten sagte: „Der Deutschland Cup in Landshut war mit der parallelen Durchführung eines Frauen- und Männer-Turniers ein Novum für die Eishockeywelt. Die Resonanz der Spieler und Zuschauer war großartig und auch die anwesenden Vertreter des Weltverbandes (IIHF) waren durchweg begeistert. Ich danke allen Beteiligten, der Stadt Landshut, des EV Landshut e.V. und des Verbandes für ihren tollen Einsatz. Wir haben mit diesem Turnier Eishockey-Geschichte geschrieben.“

 

Bei den Frauen holten sich die favorisierten Tschechinnen den Sieg und untermauerten damit die gute Leistung der vergangenen WM (Platz drei hinter USA und Kanada). Nach dem umjubelten Auftaktsieg der deutschen Frauen-Auswahl gegen Dänemark, war das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod gegen Finnland und Tschechien unterlegen, sicherte sich in der Endabrechnung jedoch den dritten Platz. 

 

Die Männer-Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis holte den dritten Deutschland Cup in Folge, insgesamt war es der zehnte Titel für die DEB-Auswahl der Männer beim Heimturnier. Nach zwei Auftakterfolgen gegen Dänemark und Österreich reichte die knappe 1:2-Niederlage, um sich den Titel zu sichern.

 

Ein zufriedener DEB-Sportdirektor Christian Künast meinte: „Wir freuen uns über die Titelverteidigung der Männer-Nationalmannschaft und den großen Zuschauerzuspruch. Gerade für das Frauen-Team war es etwas ganz Besonderes, die positive Atmosphäre in Landshut aufzusaugen. Aus sportlicher Sicht gehen wir mit vielen wertvollen Erkenntnissen aus dem Turnier, die für unsere weitere Arbeit und Planung maßgeblich sind. Das Turnier hat bei den Frauen deutlich aufgezeigt, woran wir arbeiten müssen. Bei den Männern haben sich viele Spieler auf hohem Niveau gezeigt und die vorhandene Breite unserer Nationalmannschaft nochmal verdeutlicht.“

 

 

Das Bild, das Bundestrainer Harold Kreis zeigt, hat uns

DEB / City-Press GmbH

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig muss aufgrund einer alten Rückenverletzung erneut pausieren. Sein Plan war, nach seiner seit August anhaltenden Verletzungspause im Oktober und November einige Turniere in Frankreich und in der Türkei zu spielen. Der krönende Abschluss des Tennisjahres sollten die deutschen Meisterschaften der Aktiven in Biberach sein.

Doch es kam anders. „Ich bin nach Frankreich gefahren und musste beim ersten Turnier gleich in der ersten Runde verletzungsbedingt aufgeben. Die Schmerzen im Rücken waren zu groß“, erzählt Philip Florig ziemlich geknickt. Er fuhr zurück nach Deutschland und ließ sich erneut untersuchen. Diesmal bei einem Spezialisten in Heidelberg, Dr. Maibaum. „Er hat auch schon Steffi Graf behandelt und er sagte mir, dass ich ein Knochenödem im Rücken habe.“

Vier Wochen muss der sympathische Sportler nun absolute Ruhe geben. Danach soll ein erneutes MRT zeigen, ob das Ödem zurückgegangen ist. „Doch egal, wie. Das Jahr ist tennismäßig für mich so gut wie beendet. Ich hoffe wirklich, dass ich dann 2024 wieder durchstarten kann“, so der Tennisprofi.

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.