Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Die ING Skywheelers gewannen in der ersten Rollstuhl-Basketball-Bundesliga ihr letztes Heimspiel der Saison. Mit einem 71:36-Erfolg über die Hot Rolling Bears aus Essen überzeugten die Frankfurter und stehen nun wieder auf Platz sechs der Tabelle.
Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die uns Marco Hopp hat zur Verfügung gestellt:
Im letzten Heimspiel der Saison überzeugten die ING Skywheelers mit einem 71:36 (18:7; 14:10; 15:8 und 24:11)-Sieg über die Hot Rolling Bears aus Essen und sicherten sich wieder den sechsten Platz in der ersten Rollstuhl Basketball Bundesliga. Zur Freude der ING Skywheelers konnte man diesen Sieg mit etwas mehr als 150 Zuschauern würdig feiern. Erstmals, nach den Corona-Beschränkungen, ist es den ING Skywheelers gelungen, wieder vor so vielen Basketball-Begeisterten aufzuspielen. Dies verdeutlicht noch einmal die Spuren, die diese Pandemie bei den sogenannten „Randsportarten“ hinterlassen hat. Es war ein langer Weg, die Halle wieder mit vielen Sportbegeisterten zu füllen.
Den ersten „symbolischen“ Hochball führte Stadtverordnetenvorsteherin und Bürgermeisterkandidatin Hilime Arslander aus, die gemeinsam mit Stadtrat Claus Möbius im Namen der Stadt Frankfurt dem Spiel beiwohnten. Pünktlich um 18 Uhr kam es dann zum „Tipp Off“ des Spiels. Da der Abstieg der Bears schon seit dem Ende Januar feststand, war das Spiel der beiden Ligakontrahenten über die gesamte Spielzeit fair geführt.
Von der ersten Spielminute an lenkten die ING Skywheelers das Spiel in Richtung eines Start–Ziel-Sieges. Sie begannen früh, das Wechselkarussell zu bedienen, um jeden Spieler reichlich Spielzeit zu gewähren. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich in dem gut gefüllten Skywheelers-Dome zu präsentieren und in die Schützenliste einzutragen. Bis auf zwei Spieler konnten alle Protagonisten punkten, drei davon sogar zweistellig.
Nach der Halbzeitpause legten die ING Skywheelers, im Stil eines „do or die“ Spiels einen 11:0 Lauf aufs Parkett und die Stimmung in der Halle hatte ihren Höhepunkt, als Carsten Crombach in der 32. Spielminute seine ersten Punkte in dieser Spielzeit beisteuerte. Die Freude über diesen Spielverlauf stand jedem Spieler ins Gesicht geschrieben. Umso schöner war der Applaus der Zuschauer, die die Leistung beider Teams nach vierzig gespielten Minuten honorierten.
Ein weiteres Highlight an diesem Spieltag war die Ehrung von Jürgen Tannhäuser. Im Jahr 2022 hatte er seine 50-jährige Vereinszugehörigkeit. Seine Vita ist Zeugnis einer Vereinstreue, die seinesgleichen sucht. 1972 trat er den Rollstuhlsport Club Frankfurt bei. Wurde 1976 in den Kader der Nationalmannschaft berufen, 1983 folgte der Titel zum deutschen Meister mit dem RSC Frankfurt. Bis 1997 absolvierte er 900 Spiele für den RSC und lies danach seine aktive Karriere langsam ausklingen, bis er 2003 eine Position im Kampfgericht übernahm und diese bis zum gestrigen Spiel zuverlässig ausübte. Somit wurde er gestern in die Vereinsinterne „Hall of Fame“ aufgenommen und wird künftig einen ehrenvollen Platz im Skywheelers-Dome innehaben.
Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.