Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute komme ich mit einem Thema auf Euch zu, das mir sehr am Herzen liegt.

“Sternstunden – wir helfen Kindern”

Seit einigen Jahren engagiert sich die Spielvereinigung Unterhaching für dieses tolle Projekt des Bayerischen Rundfunks und Unterhachings Präsident Manfred Schwabl sagt: “Für uns ist dies eine absolute Herzensangelegenheit.”

Das Corona-Virus hat uns seit März diesen Jahres fest im Griff und macht auch vor Weihnachten nicht halt. Dieses Weihnachtsfest wird heuer ein ganz anderes werden als in den Jahren zuvor. Nichts ist mehr so wie es einmal war und wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir wenigstens im kleinen Kreis mit unseren Liebsten das Weihnachtsfest erleben dürfen.

Ein ganz wichtiger Tag findet auch heuer statt

Was wir aber wissen, ist dass ein ganz wichtiger Tag auch in diesem Jahr stattfinden wird. Der “Sternstunden-Tag” des Bayerischen Rundfunks wird auf jeden Fall am 11. Dezember stattfinden und die Spielvereinigung Unterhaching wird mit ihrem Sozialformat “Haching schaut hin” – wie in den vergangenen Jahren – tatkräftig mithelfen, dass erneut eine hohe Summe für bedürftige Kinder zusammen kommt.

“Für uns als Verein ist dieser Tag eine absolute Herzensangelegenheit – und vielleicht in diesem Jahr sogar noch ein bisschen mehr“, sagt Präsident Manfred Schwabl. „In diesen Zeiten zählt vor allem eins: Zusammenhalten! Für uns ist es deshalb selbstverständlich, diese tolle Aktion des BR mit voller Kraft zu unterstützen. Die Weihnachtszeit ist immer ein sehr guter Anlass, nicht nur auf sich, sondern besonders auch auf andere zu schauen. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr unseren Beitrag dazu leisten, damit möglichst vielen Kindern geholfen werden kan

Viele Aktionen, wie zum Beispiel die Spendenaktion im vergangenen Jahr, die im Rahmen des Derbys gegen den TSV 1860 München stattfand, können heuer aufgrund Corona nicht durchgeführt werden. Aber “Haching schaut hin” hat trotzdem drei tolle Aktionen ins Leben gerufen, damit möglichst viele Spenden für “Sternstunden” zusammen kommen. Florian Rensch von der Spielvereinigung Unterhaching ist die Vorfreude auf die Aktionen und auf die Hilfe, die die Spielvereinigung den “Sternstunden” damit geben kann, anzumerken. Er hofft, dass – auch trotz Corona – sich sehr viele an den Aktionen beteiligen, damit “der Scheck, den unser Präsident dann übergeben wird, möglichst groß ausfällt.” 

Hier möchten wir Euch die Aktionen vorstellen:

Aktion eins:

Zum Einläuten der Sternstundenzeit werden ab dem 27. November 2020 im Ticketshop der Spielvereinigung ganz besondere Online-Tickets verkauft. Für den Preis von zehn, 20 oder 25 Euro kann ein „Sternstunden-Ticket“ erworben werden – symbolisch für die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am 11. Dezember. Der Erlös geht zu hundert Prozent an “Sternstunden”.

Aktion zwei:

Auch in diesem Jahr werden einzigartige Artikel versteigert, die es so nicht zu kaufen gibt. Die Hachinger Spieler und das Trainerteam haben in der Kabine fleißig gesammelt. So werden ebenfalls ab dem 27. November u.a. Schuhe, Trainingsoutfits oder auch Trikots der Hachinger Profis auf der Plattform ebay (Stichwort: Haching Sternstunden) unter dem Kennwort „Haching Sternstunden“ angeboten. Zudem haben viele ehemalige Haching-Spieler ihre Trikots zur Verfügung gestellt, wie etwa Karim Adeyemi (RB Salzburg), Florian Niederlechner (FC Augsburg), Pascal Köpke (1. FC Nürnberg), Ulrich Taffertshofer (VfL Osnabrück), Finn Porath (Holstein Kiel), Robert Lechleiter (Co- Trainer/Profis) und Haching-Rekordspieler (381 Einsätze) Ralf Bucher. Auch Ralph Hasenhüttl, Trainer des FC Southampton, hat sich an der Aktion beteiligt. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle.

Aktion drei:

Besonders stolz ist die Spielvereinigung darauf, dass auch die große Haching-Familie wieder einen wesentlichen Beitrag leisten wird. Das Hachinger Nachwuchsleistungszentrum, die Haching Fußballschule, die Mitarbeiter sowie die Sponsoren und Partner werden erneut Geld einsammeln. Dabei kamen im letzten Jahr mehrere tausend Euro zusammen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. Ich persönlich finde diese Aktionen richtig gelungen und würde mir wünschen, dass viele Leute für diese sehr schöne Benefiz-Aktion spenden. Die Spielvereinigung hat sich tolle Sachen einfallen und sich auch nicht von der Krise aufhalten lassen. Im Gegenteil. Die Spielvereinigung war sehr kreativ und darauf kann sie stolz sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn die eine oder andere Aktion auch bei Euch Anklang findet und Ihr mithelfen würdet, damit der “Sternstunden-Tag 2020” ein voller Erfolg wird.

Wer möchte, kann auch direkt spenden und zwar an:

Bankkonto: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Kontoinhaber: SpVgg Unterhaching e.V.
IBAN: DE05 7025 0150 0028 8252 55
BIC: BYLADEM1KMS
Stichwort: Sternstunden

Vorab ein großes Dankeschön an Euch alle!

Die Bilder hat uns die SpVgg Unterhaching zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die BFV Service GmbH (Bayerischer Fußball-Verband Service GmbH) feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und zieht deshalb ein Fazit, wie sie sich über die Jahre hinweg entwickelt und wie sich die Vermarktung im bayerischen Amateurfußball verändert hat. 

Diesen Anlass nutzte die BFV Service GmbH auch, um grundsätzlich die Sichtweise der Vermarktung im Profi- und im Amateur-Fußball zu vergleichen. Dafür hat sie ein Interview mit Alexander Jung geführt, der lange Jahre Teamleiter Vermarktung Bayerischer Fußball-Verband bei U!Sports war. 

Alexander Jung ist aktuell Senior Director für die Region Süd bei Sportfive. Zuvor war er Sports Marketing Manager beim amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour, wechselte danach zu UFA Sports, wo er die Verantwortung als Teamleiter Vermarktung beim 1. FC Heidenheim und beim FC Ingolstadt hatte. Von 2015 bis 2019 war er Teamleiter Vermarktung Bayerischer Fußball-Verband bei U!Sports.

Er ist also ein absoluter Experte in der Profisport-Vermarktung, kennt aber auch die Besonderheiten der Vermarktung im Amateur-Fußball und daher hat Susanne Kollhof von der BFV Service GmbH dieses – meiner Meinung nach – sehr interessante und aufschlussreiche Interview mit ihm geführt, das Ihr nachfolgend lesen könnt:

Viele denken bei Sportvermarktung zuerst an TV-Vermarktung, Bandenwerbung, Trikotsponsoring und Hospitality. Diese Themen spielen jedoch in der Amateurfußballvermarktung eine untergeordnete Rolle. Was sind aus deiner Sicht die größten Unterschiede in der Vermarktung des Profi- und des Amateurfußballs?

Profi- und Amateursport unterscheiden sich schon sehr stark bzgl. der Vermarktung. Allein schon von der Struktur, Wahrnehmung und den Aufgaben her, speziell auch in der Verbandsvermarktung. Der Fokus im Profifußball lag lange Zeit auf den 90 Minuten auf dem Spielfeld. Hier assoziiert man eben auch genau die angesprochenen Rechte TV, Bande, Trikot, Stadionumfeld – hinzu kommen die Reichweite und Emotionalität. Das ist bei einem Amateurverband eben anders. Beim Bayerischen Fußball-Verband wird man – außer beim Finaltag der Amateure – aktuell keine Plattform haben, die eine nationale oder gar internationale Reichweite erzielt. Dafür ist man aber in allen Themen, die über die 90 Minuten Spielzeit gehen, wesentlich breiter aufgestellt.

Wir merken im Profifußball, dass immer mehr Themen wie CSR, HR oder Employer Branding eine wichtige Rolle spielen. Sponsoren suchen verstärkt nach weiteren Möglichkeiten sich über das Spiel hinaus zu engagieren, gerade wenn es um Standortmarketing oder regionales Sponsoring geht. Vereine müssen ihre Plattformen weiter ausbauen, wie es z.B. die CSR-Aktionen zu Beginn der Corona-Phase mit den Einkaufshelfern in der Region gezeigt haben. Und genau das sind die Bereiche, in denen der BFV besonders stark ist. Die gesellschaftliche Verantwortung und das Engagement vor Ort, setzt man dort ja bereits seit Jahrzenten um. Und mit der Unterstützung durch die BFV Service GmbH werden diese Themen kreativ aufbereitet, um passenden Partner und Unterstützer zu gewinnen. Und das ist auch die Richtung, in die sich die Vermarktung des Profisports entwickelt, neben den klassischen Spieltagsrechten.”

Du bist ja in beiden Bereichen als Vermarkter tätig gewesen bzw. bist es immer noch. Was sind ganz speziell die Besonderheiten in der Vermarktung und Partnerakquise im Amateursport?

Im Profifußball (1.-3. Liga) hat man natürlich viele standardisierte Werbemittel. Jeder weiß was eine LED- oder statische Bande ist. Jeder kann sich vorstellen, was eine Promotion-Aktion am Spieltag ist oder was Einlaufkinder sind. Hier stehen ganz konkret Themen wie Visibilität, TV-Relevanz, Interaktion mit den Zuschauern/Fans sowie Ideen zur digitalen Verlängerung von Aktionen im Vordergrund. Das sind die Themen, die man im Profifußball jeden Spieltag bzw. über die ganze Saison hat. Man erstellt für den Verein eine Inventarliste, aus der man quasi Rechte und Möglichkeiten ableitet.

So sind wir anfangs beim BFV auch gestartet, bis wir schnell feststellen mussten, dass sich die Rechte nicht in eine starre Inventarliste packen lassen. Das Inventar des BFV ist nahezu unerschöpflich. Eine „Ausvermarktung“ gibt es quasi nicht, wenn es um die Vermarktung des kompletten bayerischen Amateurfußballs geht. Man schöpft aus einem Portfolio mit einer Masse an Möglichkeiten. Es ist nicht nur die Vielzahl an übergeordneten Themen wie Spielbetrieb, Trainer, Schiedsrichter, Soziales etc., auch in den einzelnen Bereichen gibt es wiederum ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Im Bereich Jugend z.B. kann man sich bei den Feriencamps, Hallenmeisterschaften, Outdoor-Events oder im Nachwuchsbereich engagieren. Das macht es manchmal auch schwierig, die richtige Auswahl zu treffen und den Partner zielgerichtet anzusprechen.

Alex bei einer seiner Lieblingssportarten “Golf” …

Auf der anderen Seite schafft eben genau dieses Portfolio auch extreme Flexibilität. Wenn ein Partner eine konkrete Zielgruppe ansprechen will oder eine bestimmte Idee hat, dann gibt es meiner Meinung im BFV wenig, was man nicht umsetzen könnte. Jeder, der das Interesse hat sich im BFV zu engagieren, wird seinen Platz finden können.

Wie kann man sich denn hier ganz konkret die Akquise vorstellen?

“Leider können Unternehmen oft selber nicht konkret formulieren, welche Zielsetzungen sie verfolgen. Wir versuchen das Unternehmen zu analysieren soweit möglich und leiten daraus ab, welche Aktionen aus unserer Sicht sinnvoll sein können und erstellen daraufhin erste Kooperationsansätze. Das schwierige bei der Vermarktung einer Plattform wie dem BFV ist es dann, dass nicht nur die Themen erklärungsbedürftig sind, sondern auch die Plattform BFV selber. Das braucht dann viel Aufklärungsarbeit, einen langen Atem und vor allem Kreativität.

Das Vertriebsmarketing ist gefordert kreativ zu sein und relevante Plattformen zu kreieren, die dann der Vertrieb nutzen kann. Für nahezu jedes Unternehmen haben wir damals Themen konkret durchgespielt und überlegt, welchen Mehrwert der Partner hat und vor allem auch, wie sich der Partner in einer authentischen Art und Weise gegenüber den Vereinen/Amateursportlern präsentieren kann, so dass auch die ihre Mehrwerte rausziehen. Das ist das entscheidende und nur so geht es im Bereich des Amateursports. Das kann ich aus meiner Zeit bei der Service GmbH sagen: von der Stange, haben wir nie was angeboten. Weil es auch im Endeffekt nicht geht. Du musst immer schauen, was genau für den Partner sinnvoll und relevant sein kann.

Hier verändert sich auch im Profifußball aktuell sehr viel. Das Thema „Vertriebsmarketing“ war immer etwas untergeordnet. Wir merken aber, das Partner anspruchsvoller werden und wie vorhin schon angesprochen, Ideen auch abseits des Spielfelds wünschen. Deshalb haben wir in den Regionen sog. „Brand Consultants“ eingeführt, die dann – wie ihr es in der BFV Service GmbH schon macht – neue Themen und Idee entwickeln, um auch individueller auf Partner zu zugehen.”

Wie gehen denn Unternehmen mit ihren Sponsoringmöglichkeiten in beiden Bereichen um? Siehst du in der Aktivierung Unterschiede im Profi- und Amateurfußball?

“Das Thema „Aktivierung“ spielt grundsätzlich eine extrem große Rolle – egal ob im Profi- oder Amateursport. Partner glauben oftmals, dass sie etwas buchen und es von vorherein die Wirkung bringt. Das ist im Profisport nicht gesetzt und auch nicht im Amateursport.

Ein Sponsoring erreicht seine volle Wirkung nur, wenn man als Partner auch nochmal selber agiert z.B. mit flankierender TV Werbung um das Spiel, Anzeigen, Social Media-Aktionen etc. Hier sehe ich aber auch der Mehrwert der BFV Service GmbH, da ihr nicht nur Vermarkter seid, sondern auch Berater. Ihr gebt den Unternehmen eine Beratung an die Hand, wie sie das Sponsoring am besten nutzen und umsetzen sollen. Das ist natürlich im Amateurfußball enorm wichtig, wenn man als Unternehmen in diesem Bereich neu ist.

Aber auch wir gehen immer mehr dazu über, gerade Unternehmen, die das erste Mal ein Sponsoring bei einem Profiverein eingehen, bei den ersten Schritten zu beraten. Es gehört für uns auch immer mehr dazu nicht nur der Verkäufer zu sein, sondern auch in gewisser Weise zu beraten.”

Wie schätzt du die Zukunftschancen in der Vermarktung/Vermarktbarkeit im Amateursport ein? Welche Potentiale gibt es und wie können diese genutzt werden?

“Ich denke es gibt großes Potential in der Vermarktung des Amateurfußballs/-sports, deshalb hatten wir als Sportfive bzw. damals U!Sports auch großes Interesse an der Partnerschaft. Allerdings bildet der BFV bzw. die BFV Service GmbH eine gewisse Ausnahme, denn im Vergleich zu anderen Landesverbänden agiert der BFV aufgrund der Größe des Verbandes und der Zusammenstellung der Service GmbH nochmal auf einem anderen Niveau. Es würde sicherlich anderen Verbänden guttun, wenn man auf solche Ressourcen zurückgreifen kann, wie es der BFV tut.

Hinzu kommt, dass der BFV immer versucht über den Tellerrand hinaus zu denken. Wenn man beobachtet, wie zielgerichtet und vorbereitet das Thema eSports angegangen wurde, kann man nur den Hut ziehen. Man ist bereit immer wieder neue Schritte zu wagen, wie auch beim Thema „Fußballiade“ – das macht sonst keiner. Darüber hinaus spielt auch die digitale Power eine enorme Rolle – das ist das „A und O“ in der Ansprache vieler Zielgruppen. In Kombination mit der BFV Service GmbH bringt man die Vermarktung des Amateursports auf ein anderes Level – mit der Kreativität, den Ideen, der Art der Angänge sowie der Professionalität im Team.

Ich bin mir sicher, hier wird man auch was die Vermarktung angeht, seine positiven Dinge draus ziehen.”

… und hier bei der nächsten Lieblingssportart “Wandern”

Die BFV Service GmbH feiert ihr 20-jähriges Jubiläum: gibt es ein paar Worte, die du deinen ehemaligen „Kollegen“ mit auf den Weg geben möchtest?

“Die 4 Jahre, die ich die BFV Service GmbH begleiten durfte, waren eine ganz wunderbare Zeit. Ich habe es als unglaubliche Wertschätzung empfunden, wie das Miteinander und der Zusammenhalt im Team und mit uns als Vermarkter war. Es gab niemals das Gefühl einer klaren Abgrenzung – also ein „Ihr“ und ein „Wir“. Wir haben uns immer als Teil der BFV Service GmbH empfunden und ich kann mich auch an viele schöne gemeinsame Feiern und Abende auch nach Feierabend erinnern.

Ihr seid eine Truppe mit viel Elan, Spirit und Herzblut für euer Thema und ich hoffe, dass ihr da weiterhin so am Ball bleibt. Ihr habt mit der BFV Service GmbH ein Zugpferd für die Vermarktung im Amateurfußball geschaffen – eine Agentur, die es so im Amateursport meines Wissens nicht nochmal gibt. Und ich wünsche euch, dass ihr auch in Zukunft so viele Partner vom Amateursport überzeugen könnt, denn der Amateursport hat es mehr als verdient, mehr Förderer und Unterstützer zu haben.

Bleibt so wie ihr seid! Ich freu mich auch immer wieder gerne mal vorbeizukommen.”

Ich freue mich sehr, Euch dieses Interview präsentieren zu dürfen – vor allem mit dem Hintergrund, dass Alexander Jung mein Lebensgefährte ist. Und ich ziemlich stolz auf ihn bin.

Die Bilder sind teils privat, teils hat sie mir Alex zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch wir wollen es nicht versäumen, dem FC Bayern München recht herzlich zum Champions-League-Gewinn zu gratulieren. Der Triple-Sieger um seinen Trainer Hansi Flick hat sich seine Erfolge redlich verdient. 

Ganz besonders freut es uns für den FCB-Trainer. Er ist so ein sympathischer und bodenständiger Mensch, dass wir ihm das Triple von Herzen gönnen. Und was Manuel Neuer am Sonntag geleistet hat, ist aller Ehren wert. Die Mannschaft plus Trainer haben sich die paar Tage Urlaub redlich verdient. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Habt Ihr auch – so wie ich – das Fußball-Relegationsspiel FC Ingolstadt – 1. FC Nürnberg, das  3:1, ausging, geschaut?  Allmächd…

Was war denn das für ein Spiel? Was war denn da los?

Im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga  (FCI) oder den Abstieg in Liga drei (FCN) zog der 1. FC Nürnberg in buchstäblich allerletzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge. Diese hatte sich schon richtig fest um den Hals der Clubberer gelegt…

Es war das gute Ende einer enttäuschenden Saison und Fabian Schleusener erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Auswärtstreffer. Die Sekunden nach dem Schlusspfiff, in denen der Satz „der Club is a Depp“ nicht zutraf, gingen in überschäumender Freude seitens der Nürnberger unter. Die Wackersteine, die allen Beteiligten vom Herzen fielen, waren schon fast hörbar… Bei den Schanzern hingegen herrschte Fassungslosigkeit, Traurigkeit und Frustration. So ein Ende einer guten Saison hatten sie sich nicht gewünscht. Denn schon in der vergangenen Saison scheiterten sie in der Relegation. Damals am SV Wehen Wiesbaden. 

2:0-Vorsprung

Die Nürnberger kamen mit einem einigermaßen beruhigenden 2:0-Vorsprung nach Ingolstadt und agierten bis zur Pause recht souverän. Dies war allerdings auch nicht allzu schwer, denn die Hausherren spielten saft-, kraft- und ideenlos und ließen zunächst nicht erkennen, dass sie einen Rückstand aufzuholen hatten. Wer FCI-Trainer Tomas Oral kennt und weiß, wie er sich einsetzt und mit welchem Herzblut er bei der Sache ist, der musste einfach mit ihm leiden. All seine Anweisungen schienen nicht in den Köpfen seiner Spieler anzukommen. Die Männer von Interimstrainer Michael Wiesinger hingegen, der ebenfalls einen tollen Job machte, spielten sehr clever und seine Miene war dementsprechend entspannt. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. 

Was war nach der Pause los?

Nach dem Seitenwechsel drehte Ingolstadt plötzlich auf und die Zuschauer vor den Fernsehgeräten rieben sich verwundert die Augen. Was war denn jetzt los? Innerhalb weniger Minuten stand es 3:0 (1:0 durch Stefan Kutschke, 2:0 durch Tobias Schröck, 3:0 durch Robin Krauße) und alle drei Treffer fielen aus Standardsituationen heraus. Allmächd, was ging denn hier ab? War FCN-Coach Michael Wiesinger in der ersten Halbzeit noch tiefenentspannt, war es mit seiner Ruhe urplötzlich vorbei und die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben. 

Der Club wirkte paralysiert

Der Club wirkte wie paralysiert, konnte sich lange von den drei Gegentreffern nicht erholen. Würde es beim 0:3 bleiben, dann wäre der FCN zum zweiten Mal seit 1996 in die Drittklassigkeit gegangen. Es sah wirklich danach aus. Doch Schiedsrichter Christian Dingert hatte fünf Minuten Nachspielzeit anzeigen lassen, pfiff dann aber erst nach sage und schreibe insgesamt 98 Minuten ab. In der 90 + 6. Minute trudelte der Ball über die Torlinie. Es gab ein Hin und Her, der Treffer wurde von Köln aus noch einmal überprüft, ehe feststand: er zählte. 

Hatten die Ingolstädter die zuerst angezeigte Nachspielzeit von fünf Minuten noch überstanden, reichte es in der “Nachspielzeit” der Nachspielzeit nicht mehr. Am Ende stand Enttäuschung pur.

Mein Fazit: Zunächst schläferte mich das Spiel am TV ein, am Ende hüpfte ich vor meinem Fernseher auf und ab, war es Nervenkitzel pur, Hölle pur. So ein Match ist nichts für schwache Nerven! Auf der anderen Seite wünscht sich jeder Fan genau diese Dramatik. Denn davon lebt der Sport. 

Glückwunsch an den 1. FC Nürnberg, wobei die Enttäuschung seitens des FCI wirklich nachzuvollziehen ist.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute endet nach über 40 Jahren eine große Ära. Uli Hoeneß tritt auf der Mitgliederversammlung des FC Bayern nicht mehr für das Amt des Vereinspräsidenten an. Als Aufsichtsrat will er bis 2023 bleiben.

Man mag zu dem 67-Jährigen stehen wie man will. Fakt ist, dass er ein Macher, ein Organisator, ein Anpacker ist, ein Mann, der zu seinem Wort steht und er hat nicht nur seinen FCB, sondern auch den deutschen Fußball geprägt und vieles mehr.

Ich hatte die große Ehre, Uli Hoeneß persönlich kennen zu lernen. Ich habe schon mit vielen namhaften Sportgrößen Interviews geführt. Dies gehört sicher zu meinen persönlichen Highlights.

Hoher Besuch beim TVG

Am 30. September 2011 war er zu Gast beim TV Großwallstadt. Damals kündigte sich beim TVG hoher Besuch aus Politik und Sport an. Georg Fahnenschon, damals bayerischer Staatsminister für Finanzen, und Uli Hoeneß waren damals Ehrengäste beim Spiel des TVG gegen die SG Flensburg-Handewitt. Der damalige TVG-Vorstand Guido Heerstraß sagte: “Wir freuen uns sehr auf den Besuch von Staatsminister Georg Fahrenschon und Uli Hoeneß. Herr Fahrenschon, der früher selbst als Keeper das Handballtor hütete, war bereits beim EHF-Cup Finale in Elsenfeld unser Gast und nun können wir ihn auch in unserer Bundesliga-Heimspielstätte in Aschaffenburg Willkommen heißen. Mit Uli Hoeneß dürfen wir zudem den Präsidenten des FC Bayern München, einem der renommiertesten Fußballclubs weltweit, begrüßen. Der FC Bayern München und der TV Grosswallstadt sind für den Freistaat Bayern die Aushängeschilder im Fußball bzw. Handball und wir freuen uns auf die Gespräche.”

Ich selbst durfte damals ein Interview für meine Heimatzeitung Main-Echo mit ihm führen. Eigentlich wurde er an diesem Freitag um 16 Uhr in Großwallstadt erwartet. Doch auch schon vor acht Jahren war die Strecke München – Aschaffenburg restlos verstopft und der Verkehr eine einzige Katastrophe. Sechs Stunden benötigten sein Fahrer und er. Für mich nicht verwunderlich, denn ich kenne die Strecke nur zu genau und habe auch schon sieben Stunden dafür benötigt… 😖 Um 17.10 Uhr stieg er endlich aus der Limousine. Ich dachte schon, dass mein Interview nun platzen würde, denn immerhin wollten die TVG-Verantwortlichen vor dem Handballspiel noch einiges mit ihm besprechen. Doch für Uli Hoeneß war es völlig selbstverständlich, dass er zuerst mir meine Fragen beantworten und sich danach mit den TVG-Verantwortlichen zu Gesprächen zurück ziehen würde. Was für eine schöne Geste!

Himmel, war ich nervös

Himmel, ich kann Euch sagen, ich war so nervös, dem großen Uli Hoeneß gegenüberzustehen, dass ich fast meinen eigenen Namen vergessen hätte… 😀 Aber er nahm mir mit seiner charmanten Art die Nervosität, plauderte mit mir, als würden wir uns schon lange kennen, erzählte mir, dass es von Großwallstadt weiter nach Hoffenheim gehen würde. Der FCB spielte einen Tag später, am 01. Oktober 2011, bei der TSG. Übrigens ging das Spiel 0:0 aus. Und er outete sich als Handball-Fan. Ich war schon vor meinem Aufeinandertreffen ein großer Fan von Uli Hoeneß. Danach noch mehr. 

Das kurze Interview, das im Main-Echo noch am gleichen Abend online zu lesen war, habe ich angehängt. Viel Spaß beim Lesen. 

 

Warum der TVG Uli Hoeneß eingeladen hat

Uli Hoeneß: Der Präsident des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München über seinen Besuch beim TV Großwallstadt

Interview mit Präsident des FC Bayern München
 
 
 
 

Macher unter sich: TVG-Vorstandsvorsitzender Guido Heerstraß (links) und Uli Hoeneß.
Foto: Ralf Hettler
 

Um 16 Uhr soll­te er am Freitag in Großwall­stadt sein. Doch die Staus mach­ten Uli Hoe­n­eß ei­nen Strich durch die Rech­nung. Um 17.10 Uhr stieg er aus sei­ner Li­mou­si­ne und beantwortete einige Fragen von Main-Echo-Mitarbeiterin Magot Staab.

»Es tut mir leid, dass ich zu spät bin. Das ist normalerweise nicht meine Art. Aber wir haben über sechs Stunden von München bis hierher gebraucht und wir hatten nicht nur einen Stau«, entschuldigte sich der Präsident des FC Bayern München bei den Verantwortlichen und einigen Sponsoren des Handball-Bundesligisten TV Großwallstadt. Bevor sich die TVG-Verantwortlichen, unter ihnen Ex-Trainer Peter Meisinger, und der Gast aus München zu Gesprächen »hinter verschlossenen Türen« zurückzogen, stand Hoeneß unserer Mitarbeiterin Margot Staab kurz Rede und Antwort.

Herr Hoeneß, wie kommt es, dass Sie heute in Großwallstadt zu Gast sind?
Ich bin von Herrn Fahrenschon gebeten worden, hierher zu kommen, denn man will mit mir einen Meinungsaustausch über einige Themen, wie Sponsoring, Aufbau eines Proficlubs, professionelle Strukturen usw.

Wird es demnächst bei den Bayern neben dem Hauptsport Fußball und jetzt neu hinzugekommen Basketball auch noch Handball geben?
Nein. Bei den Bayern bleibt die Hauptsportart Fußball. Wir müssen sehen, wie sich Basketball entwickelt. Wir haben jetzt seit Donnerstag eine eigene Halle dafür. Jetzt muss man schauen, wie alles wird. Wir wollen ja auch unsere Fans nicht mit noch einer Sportart überfordern – und wir haben auch zurzeit die Manpower nicht dafür. Außerdem ist es schwer, neben dem Fußball noch eine andere Sportart im Verein zu integrieren.

Aber ganz ausgeschlossen ist es nicht, Handball nach München zu holen?
Für die nächsten Jahre schon. Aber man weiß ja nie, was kommt. Allerdings hat man an dem Beispiel Milbertshofen gesehen, wie schwer es ist, Handball dort anzusiedeln.

Kennen Sie sich im Handball etwas aus?
Ja, schon. Ich bin ein Fan von Hallenhandball. Und es ist ja nicht so, dass ich niemanden aus der Sportart kenne. Ich kenne zum Beispiel Heiner Brand oder Kurt Klühspies vom Golfturnier und ich bin befreundet mit dem Hauptsponsor des THW Kiel.

Zurzeit ist Ihr Job, Präsident beim FCB zu sein, richtig schön, oder?
Das stimmt. Ich freu mich schon ab Mittwoch, Donnerstag aufs Wochenende, fahre auch zu den Auswärtsspielen mit – wie man sieht. Denn wir spielen am Wochenende in Hoffenheim und da bin ich mit dabei. Bis auf das erste Spiel gegen Mönchengladbach läuft zurzeit alles super. Es macht mir richtig Spaß, Präsident zu sein.

 

Vielleicht klappt es mal wieder

Ich habe Uli Hoeneß noch ein paar Mal beim FCB gesehen und zuletzt bei der Roncalli-Premiere in München (ich berichtete darüber). Allerdings hat sich die Gelegenheit für ein erneutes Interview nicht mehr ergeben. Doch was nicht ist… Auf jeden Fall wünsche ich ihm alles Gute für seine Zukunft und hoffe, dass er dem Fußball noch lange erhalten bleibt – egal auf welche Art.

Am 10. November 2019 jährte sich der Todestag von Fußballnational-Torhüter Robert Enke zum zehnten Mal. Der überaus beliebte Keeper litt an Depressionen und nahm sich an diesem 10. November vor zehn Jahren das Leben. Ich weiß noch, dass ich damals bei einem Handballspiel in der Aschaffenburger Unterfrankenhalle saß. Der damalige Erstligist TV Großwallstadt hatte die SG Flensburg/Handewitt zu Gast, als sich auf der Pressetribüne die schreckliche Nachricht vom Tode von Robert Enke verbreitete. Was für ein Schock. Was für ein schwarzer Tag für den Fußball. 

Ich arbeitete damals auch noch für den amerikanischen Sportartikel-Hersteller Under Armour, der zu dieser Zeit Trikotsponsor von Hannover 96, dem Verein Robert Enke’s war. Daher hatte ich auch die große Ehre, ihn ein paarmal beim Training beobachten zu können bzw. ihn kurz getroffen zu haben. Er war ein unglaublich feiner Mensch, immer freundlich und bei jedermann beliebt.

Am vergangenen Wochenende erinnerten sich die Fußball-Vereine vor ihren Spielen mit einer Trauerminute an ihn. Er wird unvergessen bleiben.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim “Fußballturnier mit Handicap” vergangenen Samstag in der Großostheimer Welzbachhalle gab es nur Gewinner und ganz viel strahlende Gesichter. Bereits zum sechsten Mal wurde diese tolle Veranstaltung von Erdal Aksu, dem Vorsitzenden des Vereins “Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V.” und seinem Team ausgerichtet.

Sechs Mannschaften nahmen am Turnier teil. Gespielt wurde mit jeweils sechs Spielern + Torhüter und die Spielzeit betrug zehn Minuten. Mit Feuereifer waren die Teilnehmer/innen bei der Sache, agierten sehr engagiert und wurden super von ihren Familien, Verwandten, Freunden und den Zuschauern angefeuert. 

Im Foyer der Halle versorgten die Eltern die Anwesenden mit Essen und Getränken und während der Pause gab es im Außenbereich einen Spieleparcours. Die Stimmung während des Tages war unglaublich gut und es hat viel Spaß gemacht, den Beteiligten zuzuschauen.

Am Ende gewann der TV Groß-Umstadt gegen den Gastgeber mit 2:0 und der Veranstalter hatte für alle noch ein kleines Präsent parat. Der Tenor war einhellig: alle freuen sich schon auf das nächste Turnier.

Die Ergebnisse:

Guppenspiele:

Wiesbaden I – Kids mit Handicap I 4:1. – Wiesbaden II – Groß-Umstadt 0:2. – Teufelskicker  Frankfurt- Wiesbaden I 0:1. –  Kids mit Handicap II –  Wiesbaden II 0:0. –  Kids mit Handicap I  – Teufelskicker Frankfurt 1:4. – Groß-Umstadt – Kids mit Handicap II 1:1.

Halbfinals: 

Wiesbaden I – Kids mit Handicap II 3:4 (nach Neunmeter-Schießen). – Teufelskicker Frankfurt – Groß-Umstadt 0:4. 

Platzierungsspiele:

Spiel um Platz fünf: Kids mit Handicap I – Wiesbaden II 0:4.

Spiel um Platz drei: Wiesbaden I – Teufelskicker Frankfurt 0:1.

Finale: Kids mit Handicap II – Groß-Umstadt 0:2.

Einlagespiele: Kids mit Handicap Junior – 1. FC Hösbach (gemischt) 3:3 (zweimal).

 

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Diese hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Hierfür vielen Dank. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

heute möchte ich Euch auf ein Projekt hinweisen, das mir ganz besonders am Herzen liegt. Den Verein “Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V.” gibt es schon viele Jahre und die vielen Ehrenamtler um ihren 1. Vorsitzenden Erdal Aksu leisten das ganze Jahr über eine ganz tolle Arbeit.

Mit zu den “Highlights” gehört das “Fußballturnier mit Handicap”, das jedes Jahr veranstaltet wird.  An diesem Wochenende ist es wieder so weit. Am Samstag, 02. November, findet in der Großostheimer Welzbachhalle (rollstuhlgerecht) das “Fußballturnier mit Handicap” statt. Anpfiff ist um zwölf Uhr, die Siegerehrung findet um 17 Uhr statt.

An diesem Turnier nehmen folgende Mannschaften teil: 

Kids mit Handicap + Kids mit Handicap Junior

VSG Wiesbaden

Teufelskicker des CeBeeF Frankfurt

TV Groß-Umstadt

1.FC Hösbach 1923 e. V. (Inkl.) 

Ausrichter ist der Verein Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V. Der Vorsitzende und Gründungsmitglied, Erdal Aksu, freut sich, dass dieses Turnier in jedem Jahr stattfinden kann und – nicht nur er – wünscht sich viele Zuschauer und Unterstützer. “Wir wollen so viele Menschen wie möglich erreichen und wir wollen nicht am Rand stehen, sondern mittendrin!”

Auch Erik Brehm, einer der insgesamt fünf ehrenamtlichen Trainern, sagt: “Die Arbeit mit den Kids gibt mir sehr viel. Es ist wunderschön anzusehen, wie viel Spaß die Kinder beim Fußball haben.” Erik, OStR am Balthasar-Neumann-Gymnasium in Marktheidenfeld und Vize-Präsident beim Tennisclub TC Schönbusch Aschaffenburg, erzählt weiter, dass “sich die Kinder an die offiziellen Fußballregeln halten müssen. Das wissen auch alle und jeder gibt sein Bestes.” 

Viele Freizeitaktivitäten

Doch es wird nicht nur Fußball gespielt. Zusätzlich zum Training werden vielfältige Freizeitaktivitäten angeboten, wie zum Beispiel Zeltlager, Ausflüge zu Fußballbundesliga-Spielen und an- deren Sportveranstaltungen, Fußballcamps, Wanderungen, Paddelwochenenden und sogar Kneipentouren für die Älteren. Und weil sich die meisten Kids doch mal sportlich messen wollen, nehmen sie immer wieder gerne an Fußballturnieren mit Gleichgesinnten teil.

“Wir haben jüngst mit den Kids einen Ausflug nach München gemacht, haben dort ein Spiel des FCB besucht und den Flughafen besichtigt. Es war ein tolles Erlebnis für alle”, so Erik. 

Seit 2018 eigenständig

Bei den Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V. können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Handicap ihrer Fußballbegeisterung freien Lauf lassen und im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten Fußball spielen. In herkömmlichen Fußballvereinen ist es für viele Kids oft unmöglich, die geforderten Leistungen zu erfüllen und dem internen Konkurrenzkampf standzuhalten. Eine Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung in Sportvereinen mit leistungsorientierten Fußballmannschaften ist in der Praxis meist ein Widerspruch. Um den Aschaffenburger Kids dennoch zu Erfolgserlebnissen zu verhelfen, wurde 2008 die Gruppe “Kids mit Handicap” von betroffenen Eltern unter der sportlichen Leitung von Erdal Aksu gegründet. Ende 2018 hat das Organisationsteam um Erdal Aksu den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und einen gemeinnützigen Verein gegründet.

Das Einzugsgebiet der Mitglieder reicht von Wächtersbach bis Miltenberg und von Mainhausen bis Rothenbuch. Egal, welcher Herkunft und egal, ob körperliche und/oder geistige Beeinträchtigung, bei den Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V. kommen alle auf ihre Kosten – unabhängig vom Grad der Beeinträchtigung oder des fußballerischen Talents. Von dem regelmäßigen Austausch mit anderen Betroffenen profitieren nicht nur die Kids, sondern auch die Eltern. In den Jahren seit Gründung der “Kids mit Handicap” hat sich eine einzigartige Gemeinschaft gebildet.

Weitere Infos gibt es unter: 

www.kids-mit-handicap.com 

Erdal Aksu, 1. Vorsitzender, Telefon: +491736456771

Trainingszeiten:

Samstags von 15 bis 17 Uhr in den Sporthallen oder auf dem Rasenplatz der Ruth-Weiss-Realschule, Darmstädter Str. 2, 63741 Aschaffenburg (am Volksfestplatz).

Spendenkonto:

Kids mit Handicap Aschaffenburg e.V. Sparkasse Aschaffenburg Alzenau BIC: BYLADEM1ASA
IBAN: DE06 7955 0000 0012 3677 93

Das Bild/Logo hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Samstag habe ich die SpVgg Unterhaching besucht. Der Fußball-Drittligist hatte  den FSV Zwickau zu Gast und die Kontrahenten trennten sich mit 0:0. Die Gäste waren in Halbzeit eins besser, schafften es aber nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Die Gastgeber konnten sich bei ihrem Torhüter Nico Mantl bedanken, der ein sehr gutes Spiel machte. 

Defensivreihen ließen wenig zu

Nach der Pause ließen beide Defensivreihen wenig zu. Es war wie verhext. Gegen Ende der Partie hatten beide Mannschaften noch die Chance auf den Sieg. Am Ende trennten sie sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden. FSV-Trainer Joe Enochs sagte, dass sein Team es in der ersten Halbzeit versäumt habe, die Torchancen zu verwerten. “Das Unentschieden ist gerecht, bei so einem Spitzenteam sind wir damit zufrieden.” Claus Schromm, Trainer der Unterhachinger, meinte: “Es war der erwartet schwere Gegner. Zwickau war unglaublich aggressiv. Von den Großchancen war es gleich verteilt, von daher passt es mit dem Unentschieden. Wir haben es leider nicht geschafft, unsere Konter zu Ende zu bringen. Bei dem Gegner muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein.”

Toller Ausflug trotz “Nullnummer”

Für mich war der Ausflug trotz der “Nullnummer” schön, denn ich war vom VIP-Raum und dem wunderschönen Balkon, von dem aus es einen tollen Blick aufs Spielfeld gibt, begeistert. Schon beim Betreten des Geländes fällt der schöne Biergarten auf, in dem es sich die Fans vor und nach dem Spiel bequem machen können. Die familiäre Atmosphäre ist wirklich schön und ich habe mich sofort “Willkommen” gefühlt. Es wird sicher nicht mein letzter Ausflug nach Unterhaching gewesen sein. 

Ein paar Bilder habe ich auch noch für Euch.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es war ganz schön was los am Wochenende in München. Die Wiesn, das weltweit größte Volksfest, ging in den Endspurt und die Bayern spielten zu Hause gegen Hoffenheim. Wie schon im letzten Jahr gab es am letzten Wiesn-Wochenende keine Punkte für den FCB. Ausgerechnet einen Tag vor dem offiziellen Wiesn-Besuch der Bayern setzte es die erste Saisonniederlage (1:2) gegen die TSG im Kampf um die Meisterschaft. Im vergangenen Jahr war es Gladbach, das dem FCB die Wiesn “verdarb”. 

Noch wenige Tage zuvor hatte der FCB eine unglaubliche Leistung in der Champions League gezeigt. Gegen Tottenham Hotspur gewann die Mannschaft von Trainer Niko Kovac mit sage und schreibe 7:2. Kurz danach zeigten sich die Bayern vor ausverkauftem Haus gegen den 12. der Tabelle sehr zurückhaltend und vom Spielwitz und die Galavorstellung gegen Tottenham war nichts zu sehen. Die Gäste hingegen spielten, was sie können, zeigten sich vor dem Bayern-Tor effektiver. Zwar drängte der FCB nach dem Ausgleich auf den Führungstreffer. Dieser wollte nicht fallen. Nach der Niederlage stehen die Bayern derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Die Wiesn ließen sich die Stars am Sonntag trotzdem nicht entgehen, auch wenn das Lächeln des einen oder anderen etwas gequält rüber kam. 

Auch die Stimmung in der Executive Lounge nach dem Spiel war gut und die Verantwortlichen hatten sich wieder einmal viel Mühe mit dem Essen gemacht. Seht selbst.