Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt trifft am Samstag um 18 Uhr zuhause auf den TSV Bayer Dormagen. Die Hausherren wollen in ihrem sechsten Heimspiel der Saison 2023/24 die Serie fortsetzen und ihren sechsten Sieg in Folge vor heimischem Publikum feiern.

TVG-Trainer Michael Roth hatte vor der englischen Woche das Vorhaben verkündet, mindestens sechs Punkte aus den Spielen zu erzielen. Am vergangenen Sonntag wurde der Anfang gemacht und die Partie gegen den VfL Lübeck-Schwartau zuhause gewonnen. In Hamm konnte leider nicht gewonnen werden und man musste sich dem Aufstiegsaspiranten geschlagen geben. Von daher müssen jetzt gegen Dormagen die zwei Punkte geholt werden. Machbar ist das auf jeden Fall, der TSV steht aktuell mit 6:12 Punkten auf Platz 16 der Tabelle und konnte bisher nur in Dessau und zuhause gegen Aue Siege erspielen.

Die Mannschaft um Trainer Matthias Flohr hatte zu Beginn der Saison einen großen Umbruch: Spieler wie Mislav Grgic, André Meuser und Jakub Sterba haben den Verein verlassen, Finn Schroven ist aus Gummersbach gewechselt, Peter Strosack aus Lübbecke. Weiterhin im Kader stehen die Hüter-Brüder, die mit ihrer Erfahrung wichtige Stützen der Mannschaft sind. Hervorzuheben ist auch der junge 19-jährige Sören Steinhaus auf Rückraum Mitte bzw Rückraum links, der immer wieder tolle Akzente setzt.

Der TVG hat noch immer mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen und wird erneut nicht vollzählig antreten können. Trotzdem wird die Mannschaft um Kapitän Dino Corak alles geben, damit die Punkte daheim bleiben.

In der vergangenen Spielzeit konnte der TVG das Hinspiel auswärts für sich entscheiden, zuhause gab es ein Unentschieden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, stehen am Wochenende folgende Partien von den Vereinen aus dem hiesigen Umfeld an. Der TV Gelnhausen spielt daheim gegen die TSG Haßloch und die HSG Hanau empfängt den Longericher SC Köln.  Lediglich die HSG Rodgau Nieder-Roden muss auswärts ran und zwar beim Bergische Panther.

 

Gelnhausen will zur Kaltschnäuzigkeit zurückfinden

Der TV Gelnhausen steht am neunten Spieltag vor einer kniffligen Aufgabe. Nach der Niederlage in der Vorwoche beim Longericher SC Köln ist ein Sieg am Samstag (19.30 Uhr Rudi-Lechleidner-Halle) gegen die TSG Haßloch fast schon Pflicht. Doch mit einem Blick auf den derzeit ausgedünnten Kader wird das Spiel gegen den Tabellenletzten alles andere als einfach für die Barbarossastädter, die mit 6:10 Punkten im unteren Tabellendrittel rangieren.

„Es gibt überhaupt keinen Grund, warum wir den Gegner unterschätzen sollten. Im Gegenteil. Wir haben uns bereits in der Vorbereitung gegen Haßloch schwergetan. Sie sind uns körperlich überlegen. Wir müssen daher eine Top-Leistung abrufen“, weiß Cheftrainer Matthias Geiger, dass auf seine Mannschaft Schwerstarbeit zukommen wird. Zwar rangiert Haßloch derzeit mit zwei Punkten am Tabellenende, doch das heißt in dieser sehr ausgeglichen Liga nicht viel.

Angesichts der dünnen Personaldecke wird das Spiel für die Rotweißen daher alles andere als ein Selbstläufer. Michael Hemmer und Jonathan Malolepszy sind definitiv nicht dabei. Yannick Mocken ist noch nicht soweit und wird nur für die Siebenmeter aufs Feld kommen und ob die beiden angeschlagenen Fynn Hilb und Silas Altwein wieder rechtzeitig fit werden, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Immerhin ist Henrik Müller wieder im Training und kann am Wochenende auflaufen.       

Der ausgedünnte Kader trägt auch nicht gerade dazu bei, dass der TVG vor Selbstvertrauen strotzt. Die zuletzt stabile Abwehr begann in Köln nach 20 Minuten zu bröckeln und vor allem im Angriff wurden viele leichte Bälle verworfen. „Im letzten Spiel haben einige Dinge nicht funktioniert. Vor allem im Abschluss. Es war top, wie wir uns die Chancen herausgespielt haben, aber wir müssen sie natürlich auch verwandeln“, sagt Geiger.

Darauf will der TVG-Coach in der Trainingswoche den Fokus setzen. „Wir müssen mehr Kaltschnäuzigkeit entwickeln“. Grundlage wird gegen Haßloch aber einmal mehr eine stabile Abwehr sein. „Wir müssen wieder zur Kompaktheit zurückfinden, aggressiv sein und daraus zu schnellen Toren kommen, um nicht in den Positionsangriff zu müssen“, sagt Geiger.

 

HSG Hanau erwartet den Longericher SC Köln

Die HSG Hanau hat am späten Sonntagnachmittag (17:00 Uhr) den Longericher SC Köln in der Main-Kinzig-Halle zu Gast. Das Team um Kapitän Max Bergold will dabei an seine Leistungen in den vergangenen Wochen anknüpfen und eine kleine Serie starten. Die letzten beiden Spiele konnten die Grimmstädter gewinnen und haben sich mit 10:6 Punkten auf dem fünften Rang der Staffel Süd-West eingereiht. Nun soll gemeinsam mit den Fans des Blauen Blocks der nächste Entwicklungsschritt gemacht werden.

Die Partie am Wochenende findet im Rahmen eines „Halloween-Specials“ statt. Kinder in Verkleidung erhalten an der Abendkasse freien Eintritt. Zugleich hat die Spielgemeinschaft Preise für die drei kreativsten Kostüme ausgelobt.

Auf die Gäste aus dem Kölner Nordwesten, die schon jahrelang Mitglied der dritten Liga sind, treffen HSG-Cheftrainer Hannes Geist und seine junge Mannschaft dabei zu ersten Mal überhaupt. Gegen den ambitionierten Drittligisten, der sich in den letzten Spielzeiten stehts weiterentwickelt hat, erwartet Geist eine schwierige Heimaufgabe: „Sie bauen ihr Projekt in Köln stetig weiter aus und haben eine sehr eingespielte Truppe zusammengestellt, die sich schon einige Zeit kennt“, meint Geist.

„Sicherlich muss man dabei auch Lukas Schulz hervorheben, ein Antreiber im Rückraum, der aus dem Team heraussticht.“ Auch in dieser Saison ist der gefährliche Shooter wieder an Platz drei der Staffel-Torschützenliste zu finden. Neben ihm sorgt aber auch der hochgewachsene Benjamin Richter regelmäßig für Aufsehen. „Da sind sie sehr gut unterwegs, spielen einen sehr guten Ball und leben von ihrer Spielfreunde“, sagt Geist.

Neben dem Schuss aus dem Rückraum haben die Gäste aber auch ein solides Kreisanspiel als Variante vorzuweisen. „Taktisch ist Longerich immer bestens auf den Gegner eingestellt. Da kommt viel Arbeit auf uns zu. Wir müssen in der Abwehr sehr beweglich auftreten, aktiv dagegen arbeiten und die gegnerischen Passwege bedrohen“, so der HSG-Coach.

Seine Mannschaft sei für die Aufgabe gegen den Longericher SC Köln am Sonntag aber gut vorbereitet, erklärt Geist, der erwartet, dass: „Wenn wir in den gebundenen Angriff kommen, werden wir auf eine defensiv ausgerichtete 5:1-Deckung treffen, gegen die wir auf unsere Passqualität achten müssen.“

Gegen die Nordrhein-Westfalen, die momentan mit 9:9 Punkten auf Platz 9 der Tabelle verortet sind, will die HSG Hanau vor allem wieder auf das Tempospiel gehen. „Wir wollen mutig und risikoreich nach vorne spielen und einfache Tore erzielen“, gibt Geist den Matchplan vor. Nervenstark traten die Grimmstädter auch in den beiden letzten Partien auf. Gegen Aldekerk feierte man mit einer geschlossenen Teamleistung einen 30:29-Heimsieg und drehte in der vergangenen Woche auch den Halbzeitrückstand beim Aufsteiger TV Homburg zum Sieg.

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Sonntag um 18 Uhr empfangen die ING Skywheelers in der ersten Basketball-Rollstuhl-Liga den Tabellenführer Thuringia Bulls. Anpfiff zum Heimspiel im Skywheelers-Dome.

Nach den zurückliegenden bitteren Punktverlusten und den krankheitsbedingten Ausfällen, geht es jetzt für die Skywheelers ausschließlich um Schadensbegrenzung. So ist es in der Pressemitteilung zu lesen.

Vielleicht sind ja die Bulls gerade jetzt der richtige Gegner, um sich aufrichten, das Team-Play zu verbessern und am Spielverständnis zu arbeiten. Zumindest sind dies die primären Ziele, die sich die Skywheelers für dieses Spiel gesteckt haben.

Unter dem gewaltigen Druck, den die Bullen auf dem Spielfeld ausüben, ist dies keine leichte Aufgabe. Die Konkurrenz ist in dieser Saison zu groß um Gastgeschenke zu verteilen. Die Skywheelers sind angehalten, Tag für Tag, Training für Training an sich zu arbeiten, Lücken schnell zu schließen und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Thuringia Bulls sind, wie nicht anders zu erwarten, erfolgreich in die Saison gestartet. Auch wenn, aufgrund einiger Verletzungen zum Saisonauftakt, der Bullenmotor etwas stotterte, fanden sie recht schnell ihren Spielrhythmus wieder und stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze. In der neuen Spielzeit ist Andre Bienek vom Assistent Coach zum Head Coach der Thuringia Bulls aufgestiegen und hat in den ersten drei Spielen dieser noch jungen Saison schon seine Handschrift im Team hinterlassen. Der ehemalige Nationalspieler und Bullen-Korbjäger bringt seine ganze Erfahrung, die er national und international gesammelt hat mit ins Spiel und führt die erfolgreiche Arbeit von Ex-Head Coach Michael Engel fort.

 

 

Das Bild von Tim Diedrich haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es für den TV Großwallstadt beim ASV Hamm-Westfalen wieder keine Punkte. Es bleibt dabei: der ASV Hamm-Westfalen bleibt zuhause ungeschlagen. Der TV Großwallstadt kann in der Fremde anscheinend nicht gewinnen. 39:34 (23:16) hieß es am Ende für den ASV.

Mit 2:0, 3:1 und 5:3 führten die Hausherren, ehe der TVG in der elften Minute durch Dino Corak auf 8:8 ausglich. 9:9 stand es auch noch. Dann ging es schnell auf 12:9 bzw. 14:11 (19.). In dieser Phase spielte der ASV seine Erstliga-Erfahrung aus, trug seine Angriffe besser vor und hatte in Torhüter Marcos Vinicios Colodeti, der das Torhüterduell für sich entschied, einen bärenstarken Rückhalt. Sage und schreibe 18 Paraden gingen auf sein Konto. Beim 16:12 (21.) nahm TVG-Trainer Michael Roth die Auszeit. Er wollte besser vorbereitete Würfe sehen, seine Spieler sollten die Bälle nicht fahrlässig wegwerfen. Und er wollte anschließend mit dem siebten Feldspieler agieren lassen. TVG-Kapitän Dino Corak erwartete von seinen Mitstreitern, dass sie dranbleiben sollten und er sagte, dass sie besser spielen würden, als das Ergebnis aussagt. Doch in der Folge machte sich der Gast aufgrund vieler technischer Fehler kurz vor der Pause das Leben selbst schwer und brachte sich selbst in die Bredouille. Mit 23:16 ging es in die Pause, wobei dieses Ergebnis etwas zu hoch ausfiel.

Siebter Feldspieler nach dem Wechsel

Nach dem Wechsel spielte der TVG weiter mit dem siebten Feldspieler. Doch die ersten fünf Minuten nach der Pause liefen nicht gut für die Gäste. Der ASV machte es besser und erhöhte schnell auf 28:19 (37.). Vor allem Rückraumspieler Nico Schöttle war vom TVG nicht in den Griff zu bekommen. Aber die Roth-Schützlinge gaben nicht auf, versuchten alles und in der 42. Minute verkürzte der TVG auf 24:30. Die Gäste waren im Aufwind, der ASV produzierte in dieser Phase einige Fehlwürfe. Wieder zogen die Gastgeber auf 32:25 (45.) davon und Michael Roth nahm die nächste Auszeit. Danach gab es hinten eine Parade vom ASV-Torhüter, vorne traf Schöttle und es stand 33:25. Aber die Unterfranken, die wenig Alternativen auf der Bank hatten, gaben nicht nach und verkürzten erneut. 31:36 stand es in der 54. Minute und es baute sich noch einmal Spannung auf. Am Ende gewann der ASV mit 39:34 und der TVG musste wieder ohne Punkte die Heimfahrt antreten.

 

 

Das tolle Foto hat uns

Eibner-Pressefoto / Jan Strohdiek

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnnen, liebe Leser.

Sonntag – Mittwoch – Samstag. Handball-Zweitligist TV Großwallstadt steckt mitten in einer englischen Woche. Gab es am Sonntag einen starken Heimsieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau, müssen die Schützlinge von Trainer Michael Roth am heutigen Mittwoch beim ASV Hamm-Westfalen antreten. Den Abschluss der anstrengenden Woche macht das Heimspiel am Samstag gegen den TSV Dormagen.

 

Das Team um Trainer Michael Roth hat sich gegen den ebenfalls daheim noch ungeschlagenen Tabellenzweiten ASV Hamm-Westfalen viel vorgenommen und will für eine Überraschung sorgen. Der erste Auswärtssieg wäre für den TVG eine tolle Sache. Doch Coach Michael Roth weiß, dass dies wahrlich kein leichtes Unterfangen werden wird und sagt: “Nach dem sehr guten Heimspiel wollen wir den Schwung mit nach Hamm nehmen, dem vermeintlich großen Favoriten. Der ASV ist eine Erstligamannschaft, wo man wirklich optimal agieren muss, um dort was zu holen. Aber wir werden versuchen, ein gutes Spiel zu machen, um dann vielleicht auch für eine kleine Sensation zu sorgen. Dass das möglich ist in der 2. Liga, das wissen wir, aber dafür müssen wir selbst bereit sein. Wir hatten natürlich wenig Zeit zur Vorbereitung, aber wir werden alles in dieses Spiel reinhängen und dann sehen was passiert.“ Fakt ist, dass der TVG von den drei Spielen der englischen Woche mindestens zwei gewinnen will. Und Fakt ist auch, dass der TVG beim Favoriten befreit aufspielen kann.

Der ASV Hamm-Westfallen ist nach dem Aufstieg vor zwei Jahren in die erste Bundesliga letzte Saison direkt wieder abgestiegen, befindet sich allerdings aktuell wieder auf Meisterschaftskurs und ist ein Top-Anwärter auf den Titel. Die Mannschaft um Michael Lerscht ist bisher sehr gut unterwegs, musste sich allerdings am vergangenen Spieltag der SG BBM Bietigheim mit 31:35 geschlagen geben und belegt nun Platz zwei der Tabelle. Ein Sieg gegen den TVG ist also Pflicht. Torgefährlichster Werfer ist Fabian Huesmann auf Linksaußen, der mit einer Wurfquote von 87 Prozent überzeugt. Björn Zintel ist ein exzellenter Spielgestalter und Stefan Bauer darf mit seinen 2.02 Meter keinesfalls unterschätzt werden.

Die letzten zwei Begegnungen in der Saison 2021/22 gingen einmal zugunsten des ASV (34:27), vorher trennten sich die beiden Kontrahenten mit einem 27:27-Unentschieden. Überhaupt endeten die Duelle beider Mannschaften gern mit einem Gleichstand. Ob auch ein solcher Punktgewinn am heutigen Mittwoch möglich sein wird, hängt stark davon ab, wie die Nordrhein-Westfalen ihre erste Niederlage wegstecken konnten und ob der TV Großwallstadt nun endlich auch einmal auswärts an die gezeigten Leistungen zuhause anknüpfen kann. Desweiteren muss der TVG noch immer ersatzgeschwächt antreten. Doch wenn Kuno Schauer, Dino Corak, Görkem Bicer oder Mario Stark samt Torhüter Petros Boukovinas erneut so eine starke Leistung abliefern wie zuletzt, dann ist alles möglich – und Geburtstagskind Maxim Schalles könnte sich das schönste Geschenk selbst machen.

 

Das Bild von Kuno Schauer hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Fußball-Bundesliga unterlag am Samstag die SPVGG GREUTHER FÜRTH beim Hamburger SV mit 0:2 (0:2). Die Hamburger führten schon zur Pause durch Tore von Jonas Meffert und Robert Glatzel- und das sollte auch das Endresultat sein.

Knackpunkte des Spiels waren aber die nicht gegebene Rote Karte  – die berechtigt gewesen wäre – für Bakery Jatta in der 38. Minute nach einem groben Foul an Simon Asta und der nicht verwandelte Foulelfmeter von Branimir Hrgota in der 71. Minute.

Doch von Anfang an. Die Hamburger begannen aggressiv, ohne sich aber eine echte Chance zu erarbeiten. Trotzdem kamen sie in der 16. Minute zur Führung, als Meffert nach einer kurz ausgeführten Ecke die Flanke vollkommen freistehend zum 1:0 einköpfte. Gleich nach dem Anstoß waren es die Gäste, die durch Julian Green antworteten. Er spielte zwei Hamburger aus und zog, bedrängt vom dritten Abwehrspieler, aus 14 Metern ab. HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes konnte allerdings abwehren.

Danach passierte zunächst wenig. In der 38. Minute dann die umstrittene Szene. Jatta stieg Simon Asta mit Wucht, gestrecktem Fuß und ohne Aussicht auf den Ball deutlich oberhalb des Knöchels ins Bein. Schiedsrichter Robert Schröder, nur wenige Meter entfernt, zückte Gelb. Die Regelauslegung in diesen Fällen ist eindeutig und fordert die Rote Karte. Der VAR schickte den Schiedsrichter folgerichtig zum Monitor, trotzdem blieb Schröder bei Gelb.

Danach war bei den Hausherren Sand im Getriebe und die Fürther übernahmen die Initiative und hatte Chancen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der zehnminütigen Nachspielzeit wurden die Hamburger wieder stärker und in der vierten Minute der Nachspielzeit schoss Glatzel eine Flanke von Pherai aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz. So ging es in die Pause. 
 
Es passierte wenig
 
Gleich nach dem Wechsel hatte der HSV wieder eine gute Chance, die nicht verwertet wurde. In der 53. Minute hob Green vor 55 800 Zuschauern einen Freistoß in den Lauf von Hrgota. Allerdings war der Ball zu lang und die Hamburger konnten klären. 

Danach passierte wenig. Auf beiden Seiten wurde nicht konsequent genug agiert. Tormöglichkeiten waren da, doch ins Tor wollte der Ball nicht. Erst in der 70. Minute kam wieder Bewegung ins Spiel, als die Gäste einen Strafstoß erhielten. Diesen versemmelte Hrgota (71.). Wäre der Ball im Tor gelandet, hätte es noch einmal spannend werden können. Doch das ganze “Wenn und Aber, hätte und wäre” bringt nichts. In der Folge ergaben sich immer wieder hüben wie drüben Kontergelegenheiten, die aber nichts einbrachten. Am Ende blieb es beim 2:0 für die Hausherren und die Erkenntnis, dass in der Fremde für das Kleeblatt die Trauben hoch hängen.

Bleibt noch – trotz des für mich nicht so “spannenden” Ergebnisses – ein großes Dankeschön zu sagen, für die Gastfreundschaft des HSV und das tolle und aufmerksame Personal in der SPORTFIVE Loge. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wenige Wochen vor Beginn des Deutschland Cup 2023 in Landshut, der vom 08. bis zum 12. November stattfindet, hat Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis beim DTM-Finale in Hockenheim hinter die Kulissen geschaut und beim Rennen am Samstag live vor Ort mitgefiebert. Seit 2023 wird die international bekannte Rennserie vom ADAC als Veranstalter präsentiert. Am letzten Wochenende fand das Saisonfinale mit den Rennen 15 und 16 statt.

Bevor die 28 DTM-Fahrer zum Zug kamen, drehte Harold Kreis selbst zwei rasante Runden über den 4,574 km langen Rundkurs; natürlich nur als Beifahrer im Renntaxi, das von Thomas Winkelhock gesteuert wurde. Nach einem kurzen Durchschnaufen ging es für den 64-Jährigen zum Grid-Walk in die Startaufstellung. Dort traf er auf Fahrer Kelvin van der Linde für einen kurzen Talk. Im Anschluss stand Harold Kreis als Interviewpartner für die TV-Übertragung auf ProSieben und das Stadion-TV zur Verfügung. Eine Minute vor dem Start wurde ihm die Ehre zu teil, das „Drivers – Start Your Engines- Schild“ hochzuhalten. Nach einem spannenden Rennen, das der Österreicher Thomas Preining für sich entschied, erhielt der Bundestrainer beim Team Abt Sportsline eine Boxenführung und gewann so Einblicke in der Team-Arbeit hinter die Kulissen.  

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Danke an alle, die mir heute einen spannenden Einblick gewährt und meinen Besuch beim DTM-Finale organisiert haben. Die Fahrt mit dem Renntaxi über den Kurs war sehr beeindruckend. Vor allem die Beschleunigung ist großartig. Aber irgendwann kommt das Bremsen, das war eher anstrengend. Zwei Runden haben jedenfalls ausgereicht für mich. Besonders interessant für mich zu sehen, wie ein Motorsport-Team funktioniert und mit welcher Präzision gearbeitet wird, um letztlich ein paar Hundertstel rauszuholen.” Er wünschte noch allen Beteiligten und Fahrern alles Gute.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga gab es für die ING Skywheelers wieder keine Punkte. Wie schrieb Marco Hopp in seiner Pressemitteilung so schön: Wenn du schon kein Glück hast, kommt auch noch Pech hinzu.

Mit 65:56 (18:7; 15:19; 18:13; 14:17) gewann Aufsteiger RB Zwickau e. V. die Partie gegen die Frankfurter. Spielten die Skywheelers in Trier noch befreit auf und glaubten gut in die neue Spielzeit gestartet zu sein, steht am dritten Spieltag noch nichts Zählbares auf ihrem Punktekonto. Ohne Punkte und mit einer Korbdifferenz von – 27 stehen sie auf dem vorletzten Tabellenplatz. Hinzu kam, dass sich am Donnerstag Marian Kind, einer der Topschützen der Skywheelers, und am Freitag auch noch Neuzugang Anna-Lena Hennig krank meldeten, was den Kader nicht nur schmälerte, sondern auch die Wechselmöglichkeiten erheblich einschränkte.

So war es nicht verwunderlich, dass die ING Skywheelers mit Schwierigkeiten in die Begegnung gegen den Liga-Neuling starteten. Nach zehn gespielten Minuten stand es 18:7 für RB Zwickau und die Verantwortlichen der Skywheelers rechneten schon mit bitteren Klatsche. Doch weit gefehlt! Mit einem tollen Comeback kämpften sich die Rollstuhl-Basketballer vom Main zurück ins Spiel und gewannen den zweiten Spielabschnitt mit 19:15.

Mit einem sieben Punkte Rückstand 33:26 ging es in die Halbzeitpause. Nach der 15-minütigen Unterbrechung, versuchten die Skywheelers noch einmal den Spielstand zu verkürzen, um sich für den letzten Spielabschnitt in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Dem Spiel doch noch eine Wendung zu geben, war das Ziel.

Leider wurden diese Aussichten in den letzten zwei Spielminuten des dritten Viertels jäh zerstört. Ein 8:2-Lauf der Mulde-Städter machte die Hoffnung zwar noch nicht ganz zunichte, doch war der derzeitige zwölf Punkte Rückstand eine Hypothek, die nur durch ein kleines Wunder hätte umgewandelt werden können.

Im letzten Viertel kämpften die ING Skywheelers unermüdlich weiter und konnten den letzten Spielabschnitt auch mit 17:14 gewinnen, doch mussten sie letztendlich mit einer Niederlage die Segel streichen.

Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich nach dem Spiel: „Mit einer für unsere Verhältnisse ungewohnten ersten Fünf, haben wir nicht ins Spiel gefunden und rollten recht früh einem zehn Punkte Rückstand hinterher. Nach dem ersten Wechsel haben wir endlich ins Spiel gefunden, doch nach der Halbzeit hatten wir keinen richtigen Zugriff mehr in der Verteidigung.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen hat die Tuspo Obernburg im Heimspiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel einen deutlichen 36:28 (16:20)-Sieg verbucht. Dabei mussten die Hausherren erneut auf Linkshänder Jonas Riecke verzichten. Bärenstark erwies sich Sandro Friedrich im Tor der Obernburger und der zehnfache Torschütze Tobias Raab, der nicht zu stoppen war.

Die ersten Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen und die Führung wechselte. Obernburg ging dann in der 14. Minute beim 10:8 durch Tom Müller erstmals mit zwei Toren in Führung, aber die Gäste waren fünf Minuten später beim 11:12 wieder im Spiel. Die Tuspo stellte nun Marcel Rapp für Sandro Friedrich ins Tor. Weiterhin leisteten sich beide Abwehrreihen sehr viele Unaufmerksamkeiten, so dass bereits in den ersten 30 Minuten sehr viele Tore fielen. Nach dem 15:15 in der 25. Minute erlaubte sich die Tuspo dann eine kurze Schwächephase, die Bürgel eiskalt ausnutzte und sich mit vier Toren in Folge absetzte. Kurz vor der Pause erhielt der Gästespieler Nils Lenort wegen Foulspiel die Rote Karte, ehe es mit einem 16:20-Rückstand für die Römerstädter in die Halbzeitpause ging.

Nach der Pause wie verwandelt

Nach dem Seitenwechsel kam die Tuspo wie verwandelt aus der Kabine und man konnte sich denken, dass sich die Spieler von Trainer Rudi Frank einiges anhören mussten. Diese Ansprache zeigte auch sofort Wirkung, denn der wieder eingewechselte Torhüter Sandro Friedrich, der in der 38. Minute sein zweites Tor erzielte, und seine Vorderleute waren sofort auf Betriebstemperatur und beim 22:22 war die Begegnung ausgeglichen, die Tuspo-Fans regelrecht aus dem Häuschen. Mit Unterstützung ihrer Fans waren die Hausherren nicht mehr zu bremsen und vor allem Tobias Raab, mit zehn Toren erfolgreichster Tuspo-Werfer, zeigte ein bärenstarkes Spiel. Er und seine Mitspieler drückten aufs Gaspedal, so dass es nach 45 Minuten 27:24 stand. Mit Hilfe des überragenden Sandro Friedrich im Tor hatten die Gäste nur noch wenig dagegenzusetzen. Nach zwei Toren in Folge von Louis Markert war nach 55 Minuten beim 33:26 das Spiel entschieden und am Ende feierte die Tuspo nach einer tollen zweiten Hälfte einen deutlichen 36:28-Heimsieg. Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „In der 1. Halbzeit hat fast gar nichts funktioniert, aber nachdem es dann in der Kabine etwas lauter wurde, hat meine Mannschaft mit Hilfe des bärenstarken Sandro Friedrich im Tor verdient, aber vielleicht am Ende etwas zu hoch gewonnen.“

 

 

Falken ohne Killer-Instinkt in Hanau

Die TSG Groß-Bieberau kam bei der HSG Hanau zu einem 33:30 (19:14)-Erfolg. Doch so recht zufrieden schien in Groß-Bieberau nach dem Sieg keiner gewesen zu sein. Zu viele Fehler erlaubte sich die TSG. Die Mannschaft von Trainer Beilstein begann sehr gut, führte in der 21. Minute schon 16:8. Auch in der 24. Minute stand es 18:10. Mit 19:14 ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel schlichen sich viele Fehler im Angriff ein, agierte unkonzentriert. So war es für Hanau nicht schwer, den Rückstand mit viel Kampfgeist zu verkürzen. In der 60. Minute stand es sogar 30:32. Thomas Becker von der TSG war es vorbehalten, für sein Team den letzten Treffer zu erzielen.

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, holte sich die HSG Rodgau Nieder-Roden daheim gegen Dansenberg einen Sieg. Die HSG Hanau holte sich einen Arbeitssieg beim TV Homburg. Lediglich der TV Gelnhausen erwischte einen gebrauchten Abend und verlor beim Longericher SC Köln.

 

Einen gebrauchten Abend erwischte der TV Gelnhausen am achten Spieltag. Beim Longericher SC Köln verloren die Barbarossastädter mit 25:31 (11:16) und bleiben durch die Niederlage mit 6:10 Punkten auf Platz elf und somit im unteren Tabellendrittel stecken. Gegen die Rheinländer, die der TVG in der Vorsaison in der Pokalrunde noch zweimal bezwingen konnte, hatte der personell arg gebeutelte TVG keine Chance. Insbesondere im Angriff fehlte die Durchschlagskraft.

„ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen. Wir sind von Anfang an auf der letzten Rille gelaufen. Unter diesen widrigen Umständen haben die Jungs bis zuletzt alles reingehauen. Dennoch muss man auch sagen, dass wir heute unter unseren Möglichkeiten geblieben sind“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger.

Neben den Langzweitverletzten Michael Hemmer und Jonathan Malolepszy kamen auch die noch geschonten Henrik Müller und Yannick Mocken im laufenden Spiel nicht zum Einsatz. Letzterer warf immerhin im Wechsel mit Thimo Wagner die Siebenmeter. Silas Altwein hatte sich zu allem Überfluss im Abschlusstraining am Knöchel verletzt, versuchte es, musste aber nach zwei Minuten passen. Als sich dann auch noch Fynn Hilb in der Anfangsphase an der Schulter verletzte und nur unter Schmerzen bis zur 45 Minute durchhielt, war die Personaldecke dermaßen dünn, dass Coach Geiger nur noch die Mangelverwaltung übrigblieb.  

Dennoch entwickelte sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Gelnhausen brachte mit leichten Fouls den Gegner aus dem Rhythmus und ging durch einen Siebenmetertreffer von Yannick Mocken mit 1:0 in Führung. Doch es deutete sich bereits an, dass sich der TV Gelnhausen aus dem Positionsangriff mangels Rückraumalternativen an diesem Abend schwer tun würde.

Doch ein wacher Alex Bechert zwischen den Pfosten hielt sein Team mit guten Paraden zunächst im Spiel. Mocken traf erneut aus sieben Metern und nach 22 Minuten hieß es 9:9. Dann leistete sich der TVG zwei leichte Abspielfehler in Folge und der Longericher SC ging nach zwei Kontertoren innerhalb von sechzehn Sekunden erstmals mit zwei Toren in Führung (11:9.)

Zwar konnten die Rotweißen noch einmal auf 11:11 verkürzen, doch dann sollte das Pendel immer mehr zu Gunsten der Kölner kippen. Mit fünf Treffern in Folge setzte sich der Gastgeber bis zur Pause vorentscheidend auf 16:11 ab. In dieser Phase hatte der TVG hinten keinen echten Zugriff und scheiterte vorne immer wieder am glänzend parierenden Keeper der Kölner.

Gastgeber gleich mit zwei Toren

Als die Gastgeber auch im zweiten Durchgang gleich zwei Treffer nachlegten und den Vorsprung durch ein Tor von Nico Pyszora nach 32 Minuten auf 18:11 ausbauten, war endgültig die Luft raus. Zwar konnte Julian Lahme, der Alex Bechert im zweiten Durchgang im Tor ersetzte, noch einige Bälle parieren, aber weder im Angriff noch in der Verteidigung fand das Häufchen Verbliebener des TV Gelnhausen ein Mittel, um die stark aufspielenden Gastgeber noch einmal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Über 22:13 (39.) und 29:20 (53.) lief das Spiel seinem Ende entgegen. Es spricht für das junge Gelnhäuser Team, dass auch die Verbliebenen bis zur letzten Sekunde kämpften und immerhin noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. Am Ende stand dennoch eine 25:.31-Niederlage. Mocken, der nur zu den Siebenmetern antrat, war mit fünf Toren der erfolgreichste Schütze der Barbarossastädter. Hilb, Thimo Wagner und Max Bechert folgen mit jeweils vier Toren.

„Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht und dem Gegner die Bälle in die Hände gespielt. Dazu haben wir zu viele Fahrkarten geschossen. Daran müssen wir arbeiten“, sagt Geiger.

 

Arbeitssieg beim Aufsteiger TV Homburg

Mit einem Kraftakt hat die HSG Hanau den Aufsteiger TV 1878 Homburg in dessen eigener Halle bezwungen, drehte das Spiel in den letzten 20 Minuten und gewann mit 33:30 (15:16). Neben Paul Hüttmann, der viermal sicher vom Siebenmeterpunkt verwandelte, stach auch Rückkehrer Robin Marquardt hervor, der fünf Treffer für die Grimmstädter erzielte.

„Wie die Jungs gekämpft haben, dieses kämpferische Spiel hier angenommen haben – das durchzustehen, das rechne ich ihnen hoch an“, sagte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Spielende. Im ersten Durchgang hatte Hanau noch mit der eigenen Chancenverwertung gehadert. So erspielten sich die Grimmstädter eine ganze Reihe an Möglichkeiten, es fehlte aber an der „Effektivität, die haben wir etwas vermissen lassen“, meinte Geist später. Dank einer starken Defensivleistung in der zweiten Halbzeit, unterstützt von einigen Glanztaten von Can Adanir, verdiente sich die Spielgemeinschaft am Ende die beiden Punkte.

In der hitzigen Atmosphäre der engen Robert-Bosch-Halle erwischte Hanau zunächst einen schwachen Start und nachdem Homburg das 5:0 (7. Minute) erzielte, nahm Geist die Auszeit. Danach lief es für die Grimmstädter direkt etwas besser. Gegen die aggressive Deckung der Hausherren blieb die Partie aber ein Geduldsspiel für das Hanauer Team, welches hart für seine Torchancen arbeiten musste. Nach einer Zeitstrafe gegen Jusys baute Homburg den Vorsprung beim 9:5 (16.) weiter aus. Doch Hanau zeigte Courage und biss sich in die Partie, so dass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.

Hanau mit Willensstärke

Der Wiederbeginn der zweiten Hälfte war dann von der Willensstärke des Hanauer Teams geprägt, welches unbedingt die erste Führung in dieser Partie erzielen wollte. Doch der Wunsch blieb den Grimmstädtern zunächst verwehrt. In dieser Phase war es erneut Hüttmann, der gleich drei Mal hintereinander vom Siebenmeterpunkt erfolgreich war und beim 16:16, 17:17 und 18:18 jeweils den Gleichstand herstellte. Hanau blieb dem Aufsteiger nun dicht im Nacken sitzen, stand resoluter in der Abwehr und leistete sich weniger Fehler als noch in der ersten Hälfte. Auch Can Adanir im Kasten wurde nun zum Faktor für das HSG-Team. Nach einer Parade des Schlussmannes trieb Ritter das Spiel schnell nach vorne und Ahrensmeier hatte das Auge für Bergold, der beim 22:22 (41.) erneut den Ausgleich herstellte. Direkt danach zwang Hanau die Homburger in das Zeitspiel und damit zu einem erfolglosen Abschluss. Im Gegenzug netzte Niklas Schierling von Rechtsaußen zur ersten Hanauer Führung ein – 23:22 (43.). Adanir, Ahrensmeier & Co. spielten nun all ihre Erfahrung aus und behaupteten den Vorsprung. In der Schlussphase ließ die Geist-Sieben dann nichts mehr anbrennen. In Überzahl brach Jonas Ahrensmeier auf Halblinks durch die Abwehr und machte mit seinem 32:28 (59.) den Sack zu.

 

Baggerseepiraten mit Heimsieg

Für die Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden läuft es nach wie vor richtig gut in dieser Saison. Am Samstagabend setzte sich das Team von Trainer Jan Redmann mit 33:30 (13:12) gegen den TuS 04 Dansenberg durch. Das Team von Kapitän Marco Rhein kam gut in die Partie, Neuzugang Felix Schäfer traf in den ersten zwei Minuten doppelt zur 2:0-Führung. Doch danach schoss das Redmann-Team den Gäste-Torhüter Michel Fiedler warm, ruckzuck war die Führung dahin und die Gäste führten ein erstes Mal. Doch beiden Mannschaften gelang es in der ersten Halbzeit nicht, sich abzusetzen. Dansenberg zeigte eine aggressive Abwehrleistung, in ihrer 5-1 Formation störten sie die Hausherren sehr früh. „Wir haben es gegen die starke Abwehr der eigentlich gut gemacht, kamen immer wieder gut ins Tempo rein, haben aber gerade in der ersten Halbzeit zu viele Bälle verworfen“, sagte Jan Redmann nach der Partie. Vor allem die Torhüter Marco Rhein (HSG Rodgau) und Michel Fiedler (Dansenberg) wussten zu überzeugen, beide nahmen immer wieder freie Bälle weg und verhinderten damit ebenfalls, dass sich ein Team absetzen hätte können.

Ähnliches Spiel in Halbzeit zwei

In der zweiten Hälfte zeigte sich durchaus ein ähnliches Spiel, Dansenberg deckte offensiv und versuchte über viel Körperlichkeit die schnellen Rodgauer Spieler wie Simon Brandt zu stoppen. „Wir haben im Angriffsspiel immer gute Lösungen gefunden“, sagte Redmann, dessen Team zum siebten Mal 30 oder mehr Tore erzielte. In der zweiten Halbzeit schafften es die Baggerseepiraten dann vermehrt, sich auch mal mit drei oder vier Toren abzusetzen, die Gäste aus der Pfalz ließen aber nie abreißen und hielten sich immer wieder trotz kritischer Phasen im Spiel. Ab der 50. Spielminute kam Rodgau dann erneut in einen kleinen Flow, führte zwischenzeitlich mit vier Treffern, doch Dansenberg kam in der spannenden Endphase nochmal auf 30:29 heran. „Ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie in dem Moment ruhig geblieben ist. Aber das zeigt auch ein Blick auf unsere anderen Ergebnisse, bis auf das Krefeld-Spiel waren es immer sehr enge Duelle, in denen wir meist den kühlen Kopf bewahren konnten“, resümierte Redmann nach dem Spielende. Felix Schäfer schaffte es mit seinen Treffern neun und zehn am Ende den Deckel drauf zu machen und die HSG schlussendlich zu einem verdienten Heimsieg zu bringen.

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.