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Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die zweite Handball-Bundesliga nimmt so langsam wieder Fahrt auf und als erste Partie im neuen Jahr wird das Nachholspiel vom Oktober 2021 zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau stattfinden. Los geht es am Samstag um 19.30 Uhr in der Elsenfelder Untermainhalle.

Eine Woche vor dem offiziellen Rückrundenstart bekommt es der TVG damit mit einem Gegner zu tun, der aktuell mit 14:22 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz steht. Zwei Plätze dahinter befinden sich die Großwallstädter, welche eine Partie weniger absolviert haben und 13:21 Punkten verzeichnen können.

Auch wenn die Unterfranken mit der Vorbereitung früh angefangen haben und sich bisher alle Spieler fit und gesund präsentieren, muss der TVG am Samstag wahrscheinlich auf Abwehrspezialist Povilas Babarskas verzichten, welcher sich bei der EM im Spiel seiner litauischen Mannschaft die Schulter verletzt hat. Auch Görkem Bicer und Tom Jansen weilen derzeit noch bei ihren Nationalmannschaften und werden am Samstag ohne vorheriges Mannschaftstraining in die Partie gehen.

Da aber auch einige Akteure des VfL aktuell angeschlagen sind, gestaltete sich für TVG-Trainer Ralf Bader die Vorbereitung auf die Partie schwierig: „Es ist nicht einfach, meine Mannschaft auf den Gegner einzustellen, wenn man nicht genau weiß, wer auflaufen wird. Aber unser Schwerpunkt liegt bei uns selbst. Wir wollen Schritte nach vorne gehen im Hinblick auf Aggressivität, Einstellung und vor allem Taktik und damit auch das Match gewinnen.“

In der vergangenen Saison musste sich der TV Großwallstadt im Hinspiel knapp geschlagen geben, konnte dann aber die torreiche Partie in Lübeck für sich entscheiden.

Ein neues altes Gesicht wird am Samstag auf der Bank des VfL Lübeck-Schwartau Platz nehmen. Der ehemalige Großwallstädter Michael Roth hat nach der Trennung von Trainer Piotr Przybecki dessen Platz eingenommen. Michael Roth leitete bereits am ersten Tag der Bekanntgabe seiner Verpflichtung das Training beim VfL. Ob der neue Coach mit seiner kompletten Mannschaft beim TVG antreten kann, bleibt abzuwarten. Der Tross kam bereits am Freitag in der Region an, um ausgeruht in die Begegnung zu gehen. 

Der TVG kann mit 1250 Zuschauern planen

Grund zur Freude hatte der TVG bereits vor dem Spiel. Das Bayerische Kabinett hat entschieden, dass ab sofort bei Sportveranstaltungen Zuschauer wieder mit 50 Prozent der Hallenkapazität zugelassen sind. Der TVG kann demnach mit 1250 Besuchern planen.

 

 

Das Bild von Tom Jansen hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen, Freitag, geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, wieder um wichtige Punkte im Kampf in der Aufstiegsrunde.

Das Derby zwischen der HSG Bieberau-Modau und dem TV Kirchzell wurde abgesagt – wir berichteten gestern. Bleiben noch die HSG Hanau gegen die DJK Sportfreunde Budenheim. Los geht die Partie am Freitag um 20.15 Uhr.

Für die HSG Hanau geht es endlich wieder los, denn das Spiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden, das für vergangenen Freitag angesetzt war, wurde verschoben. Neuer Spieltermin ist der 02. März. Nun fiebert der Tabellenführer dem ersten Spiel im neuen Jahr gegen Budenheim entgegen. 

„Wir freuen uns unglaublich, dass es für uns am Freitag endlich wieder in der Liga losgeht. Es wird eine spannende Aufgabe, auf die wir uns die Woche intensiv vorbereitet haben. Von daher sind wir hoch motiviert, 60 Minuten Vollgas zu geben und fiebern dem ersten Anpfiff 2022 entgegen“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Während Hanau in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel bestritten hat, absolvierte Budenheim bereits zwei Partien und konnte schon etwas Rhythmus aufnehmen. Dabei verlor der Tabellenneunte das Heimspiel gegen den TV Gelnhausen mit 22:28 und gewann in Bad Neustadt mit 29:24. Die Hanauer gewannen das Hinspiel mit 38:21, doch Budenheim hat sich seither nachweislich verbessert und zeigt sich deutlich eingespielter.

In der Abwehr agieren die Gäste mit einer aggressiven 6-0-Deckung und werden versuchen, das Hanauer Angriffsspiel zu unterbinden und den Gastgeber aus dem Konzept zu bringen. Generell sind sie sehr variabel und haben mit einer 5-1-Deckung auch eine offensivere Variante eingestreut, gegen die es für das Team von Hannes Geist gilt, Lösungen zu finden.

Beste Abwehr der Liga

Kommen die Gäste in den Angriff, muss sich die Hanauer Verteidigung wie gewohnt schnell ordnen und fokussieren, um das Tempospiel zu unterbinden. Im gebundenen Angriffsspiel spielen die Budenheimer oft und erfolgreich mit der Kreis-Kooperation. Hinzu kommt ein wurfstarker Rückraum. Auf die beste Abwehr der dritten Liga kommt also gleich zu Beginn viel Arbeit zu.

 

Baggerseepiraten starten auch erst jetzt ins Jahr 2022

Der Spielplan der HSG Rodgau Nieder-Roden wurde gehörig durcheinander gewirbelt. Eigentlich hätten Marco Rhein & Co. schon zwei Spiele absolviert haben müssen, aber einige positive Fälle zwangen die Verantwortlichen dazu, die beiden Begegnungen gegen Coburg (neuer Termin 22.02.) und Hanau (neuer Termin 02.03.) zu verlegen. Somit sind die Baggerseepiraten seit sechs Wochen ohne Wettkampfpraxis, was den Wiedereinstieg in die laufende Runde nicht gerade erleichtert. Aber Jammern hat noch nie geholfen und so nimmt auch HSG-Trainer Jan Redmann die Herausforderung bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II am Samstag um 19.30 Uhr norddeutsch gelassen an: „Die momentane Situation ist für alle Mannschaften schwierig, auch die Wetzlarer haben in der letzten Woche ihre Partie abgesagt. Von daher erwarte ich keine großen Nachteile für uns. Wichtig ist es, dass wir schnell den Schalter umlegen, denn wir haben noch eine Rechnung offen“.

Damit spielt der HSG-Cheftrainer auf die deutliche Hinrunden-Heimniederlage gegen die Mittelhessen an. Nach schwacher Leistung musste sich die HSG den forschen Gästen verdient mit 26:31 geschlagen geben. Nun soll beim Auswärtsspiel der Spieß rumgedreht und mit einem couragierten Auftritt Revanche genommen werden. Dass diese Aufgabe nicht leicht werden wird, ist allen Beteiligten klar. „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe. Die Jungs haben super trainiert und sind heiß darauf, nach sechs Wochen endlich wieder um Punkte zu spielen. Deshalb fahren wir optimistisch nach Wetzlar“, freut sich Redmann auf den Samstagabend.

 

Weiter spielen: HC Erlangen II – HSC Coburg II, TV Gelnhausen – HaSpo Bayreuth.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wurden am vergangenen Wochenende drei Spiele ausgetragen. Die HaSpo Bayreuth gewann gegen den HSC Bad Neustadt mit 34:26 (14:15) und die DJK Sportfreunde Budenheim und der TV Gelnhausen trennten sich mit 22:28 (11:16). 

Bleibt noch der TV Kirchzell. Die Mannschaft vom Trainer-Duo Alex Hauptmann und Andi Kunz musste gegen den HC Erlangen II antreten und hatten mit dem Gegner noch eine Rechnung vom Hinspiel offen. Allerdings lief die Begegnung nicht wie vom TVK gewünscht und am Ende stand eine 27:31 (17:17)-Niederlage. Dabei spielten die Hausherren 20 Minuten sehr gut auf, brachten sich aber in der Folge selbst aus dem Tritt, erlaubten sich zu viele Fehler – und das verzeiht so eine starke Mannschaft, wie es Erlangen ist, nicht. Nicht nur die Mannschaft, auch das Trainer-Duo war enttäuscht und Andi Kunz brachte es auf den Punkt: „13 freie Bälle und zwölf technische Fehler sind rein statistisch gesehen schon ein Brett. Es war enttäuschend, weil es ein wichtiges Spiel für uns war.“

Die Odenwälder mussten ohne den kranken Leon David und den verletzten Joshua Osifo antreten, die Gäste kamen ohne ihren Toptorschützen Tarek Marschall.
 
Das erste Tor erzielte Tim Häufglöckner, doch nach dem 2:1 drehte der HCE das Ergebnis auf 3:2 zu seinen Gunsten (8.). Das sollte für die Gäste lange Zeit die einzige Führung bleiben. Denn beim TVK, der noch eine Rechnung vom Hinspiel mit dem Gegner offen hatte, lief es wie am Schnürchen. Häufglöckner glänzte im eins-zu-eins-Verhalten, Torhüter Tobias Jörg war auf dem Posten und Tom Spieß war der gewohnt sichere Siebenmeterschütze. In der 17. Minute stand es 10:5 und es schien gegen die offensiv agierenden Gäste zu laufen. Erlangens Trainer Tobias Wannenmacher zog die Reißleine, brachte Spielmacher Yannik Bialowas. Der TVK musste anschließend im umkämpften Spiel in doppelter Unterzahl agieren, der Gegner fand plötzlich besser in die Partie und der TVK sich selbst aus dem Konzept. Fünf Minuten später war der schöne Vorsprung auf ein Tor geschmolzen (11:10) und das TVK-Trainer-Duo nahm die Auszeit. Tom Spieß sorgte per Strafwurf für das 12:10 und 13:11. Aber der HCE blieb dran und so sehr sich der TVK auch streckte – zur Pause war der 17:17-Ausgleich da. Ließen die Kirchzeller die ersten 17 Minuten nur fünf Gegentreffer zu, bekamen sie bis zur Pause den HCE nicht mehr in den Griff. 
 
Erster Treffer nach Wiederanpfiff gehörte Kirchzell
 
Zwar schoss Nico Polixenidis dass 18:17 gleich nach Wiederbeginn. Aber die Erlanger hatten Lunte gerochen und die Auswechslung im Tor trug Früchte. Janis Boieck machte Platz für Michael Haßferter. Dieser agierte sehr stark und machte dem Kirchzeller Sturm das Leben, zusammen mit der guten Deckung, sehr schwer. Mit 19:18 ging Erlangen in der 33. Minute erstmals seit dem 3:2 in Führung. Aber das Match blieb zunächst weiter eng (19:19, 20:19, 20:20). Der Gegner nutzte die Schwächen des TVK nun immer besser und es gelangen ihm viele einfache Gegenstoßtore. Aus dem 20:20 wurde schnell ein 20:24. Der TVK kämpfte sich heran (23:24 – 46.), doch Erlangen zog auf 28:23 davon (53). Das war wohl der Knackpunkt. Auch die zwischenzeitliche Auszeit der Hausherren hielt den HCE nicht mehr auf. HCE-Kreisläufer Bühler und Spielmacher Bialowas zogen die Strippen in der kraftraubenden Begegnung. Der TVK kämpfte bis zum Schluss, doch Erlangen war im Kollektiv einfach zu stark, hatte auch die besseren Wechselmöglichkeiten. „Wir haben zu viele vermeidbare Fehler produziert, vorne zu viel verschossen und uns die herausgespielten Chancen immer wieder selbst kaputt gemacht. Gegen so einen Gegner, der im Kollektiv so stark ist, musst du schon sehr gut spielen, um zu gewinnen“, so Andi Kunz. 
 
Am kommenden Freitag stand eigentlich das Derby zwischen der HSG Bieberau-Modau und dem TV Kirchzell auf dem Plan. Doch diese Partie wurde aufgrund Corona-Verdachtsfällen im Team der Kirchzeller abgesagt und auf den 23. Februar verlegt.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat heute den finalen Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking bekannt gegeben. Die Spiele finden vom 04. bis zum 20. Februar statt. Insgesamt 25 Spieler (drei Torhüter, acht Verteidiger, 14 Stürmer) schafften es in die Olympia-Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes und wurden seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Peking nominiert.

Trainer Toni Söderholm setzt bei seiner Auswahl auf ein eingespieltes Team aus erfahrenen Spielern. 21 Athleten gehörten zur erfolgreichen DEB-Mannschaft der vergangenen 2021 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga, die das Turnier auf Platz vier beendet hat. Elf Olympia-Nominierte waren bereits Teil der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Auch in Sachen Coaching-Staff setzt der Bundestrainer auf eine bewährte Einheit: U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Ilpo Kauhanen und Cory Murphy komplettieren das Team hinter der Bande für Peking.

Olympia-Vorbereitung der Eishockey-Herren startet in Mannheim

Am kommenden Montag, 31. Januar 2022, startet die die DEB-Auswahl in Mannheim in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Am Mittwoch, 02. Februar 2022, fliegt das Team um Kapitän Moritz Müller nach Peking. Sofern alle PCR-Tests negativ ausfallen, geht es für die Mannschaft in China nahtlos weiter mit der Vorbereitung auf das Herren-Eishockeyturnier, das am 9. Februar 2022 startet.

Gruppenphase des olympischen Eishockey-Turniers: Gegner der deutschen Mannschaft

Die erste Partie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2022 findet am Donnerstag, 10. Februar 2022, um 14.10 Uhr (MEZ) statt. Zum Auftakt geht es gegen die Auswahl von Kanada. Weitere Gruppengegner sind Olympia-Gastgeber China (12. Februar, 09.40 Uhr MEZ) sowie das Team aus den USA (13. Februar, 14.10 Uhr MEZ).

Bundestrainer Toni Söderholm sagte zur Kaderplanung: „Seitdem wir wussten, dass wir bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking dabei sein werden, habe ich mir einen Kader für das Turnier vorgestellt, der sich über Zusammenhalt und Identität definiert und auch so funktioniert. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir als Mannschaft gemeinsam so viele Erfahrungen gesammelt haben, wie wir benötigen und gleichzeitig auch die entsprechenden Typen in der Kabine haben. Das ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise bei den Olympischen Spielen in Peking.“

Weitere Statements zur Nominierung des Kaders:

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Olympischen Spiele sind das größte Ereignis für alle Athleten, massiv erschwert durch die aktuelle Situation. Toni Söderholm hat eine starke Mannschaft zusammengestellt, jeder der nominiert ist, hat es auch verdient, dabei zu sein. Die Die Qualität und der Charakter innerhalb des Teams sind großartig, gemeinsam kann die Mannschaft die Herausforderung Olympia meistern. Ich drücke der ganzen Olympia-Mannschaft die Daumen für die weitere Vorbereitung, die Anreise und eine erfolgreiche Zeit in Peking.“  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir reisen mit einer eingespielten Mannschaft nach Peking. Wenn wir unsere Werte auf dem Eis ausspielen wie zuletzt, besteht in Peking durchaus die Möglichkeit, dass wir an unsere jüngsten internationalen Erfolge anknüpfen können. Die Vorfreude auf das olympische Eishockey-Turnier ist bei allen Beteiligten jedenfalls groß, das haben wir auch nochmal in den Gesprächen mit unseren Athleten und dem Staff gespürt.“

 

Der Kader:

Goalkeeper:

Aus den Birken Danny, EHC Red Bull München

Brückmann Felix,  Adler Mannheim

Niederberger Mathias, Eisbären Berlin

Defence (Verteidiger):

Abeltshauser Konrad, EHC Red Bull München

Bittner Dominik, Grizzlys Wolfsburg

Brandt Marcel, Straubing Tigers

Holzer Korbinian, Adler Mannheim

Müller Jonas, Eisbären Berlin

Müller Moritz, Kölner Haie

Nowak Marco, Düsseldorfer EG

Wagner Fabio, ERC Ingolstadt

Forward (Stürmer):

Bergmann Lean, Adler Mannheim

Ehliz Yasin, EHC Red Bull München

Hager Patrick, EHC Red Bull München

Kahun Dominik, SC Bern

Krämmer Nicolas, Adler Mannheim

Kühnhackl Tom, Skelleftea AIK

Loibl Stefan, Skelleftea AIK

Noebels Marcel, Eisbären Berlin

Pietta Daniel, ERC Ingolstadt

Plachta Matthias, Adler Mannheim

Pföderl Leonhard, Eisbären Berlin

Rieder Tobias, Växjö Lakers

Tiffels Frederik, EHC Red Bull München

Wolf David, Adler Mannheim

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat erneut auf dem Markt zugeschlagen. Nikola Vlahovic kommt vom Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim. Dafür wird Dennis Weit den TVG verlassen. 

Nach Adrian Kammlodt folgt beim TVG mit Nikola Vlahovic der zweite Neuzugang auf der Position Rückraum links. Der 22 Jahre alte und 1.98 Meter große gebürtige Baden-Württemberger wechselt vom Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim zu den Blau-Weißen.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich auf das Duo Kammlodt/Vlahovic: „Ich bin sehr sehr glücklich über die beiden Neuverpflichtungen Kammlodt und Vlahovic. Wir haben da nun zwei Spieler auf Rückraum links, die sich super ergänzen und zusammen genau das einbringen werden, was wir uns auf dieser Position erhoffen.“

Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, ergänzt: “Mit Nikola bekommen wir einen Spieler, der uns in Abwehr und Angriff weiterbringen wird. Mit seinen 22 Jahren ist er noch sehr jung und hat viel Potential, sich weiterzuentwickeln. Dennoch verfügt Nikola auch jetzt schon über eine Menge Erfahrung. Seine Leistungsfähigkeit hat er in dieser Saison bereits mehrfach unter Beweis gestellt, was man auch in unserem Spiel an Weihnachten beobachten konnte. Ich freue mich sehr, dass sich Nikola dazu entschieden hat, zum TVG zu wechseln.“

Richtige Entscheidung getroffen

Nikola Vlahovic selbst ist überzeugt, mit dem Wechsel an den Untermain die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Großwallstadt. Die Gespräche mit Michael Spatz und Ralf Bader, den ich noch aus Bietigheimer Zeiten kenne, haben mir ein gutes Gefühl gegeben, den nächsten Schritt zu gehen. Durch das extrem professionelle Umfeld bin ich überzeugt, mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Ich bin schon jetzt sehr heiß auf die kommende Zeit und freu mich darauf, mit den Jungs einiges zu erreichen.“

TVG-Trainer Ralf Bader kennt den jungen Spieler bereits aus seiner Amtszeit bei der SG BBM Bietigheim, wo dieser als 19-Jähriger erste Spielanteile in der ersten Liga erhalten hat: „Da ich Nikola ja schon kenne, haben wir ihn tatsächlich schon etwas länger beobachtet. Nikola ist ein Spieler, der trotz seiner Größe extrem schnell auf den Beinen ist, im Angriff über ein gutes 1 gegen 1 – Spiel verfügt und sich nicht zu schade ist, sich in jede Lücke zu werfen, die sich ihm bietet. Diese Kampfkraft habe ich von Anfang an bei ihm gesehen. Mittlerweile hat er sich auch zu einem guten Abwehrspieler entwickelt. Ich möchte mit ihm bei TVG die nächsten Schritte gehen. Er soll sich körperlich weiterentwickeln, um vor allem in den verschiedenen Abwehrpositionen die nötige Qualität und Aggressivität zu zeigen und auch im Angriff verstärkt mit Würfen aus dem Rückraum zu überzeugen.“

Dennis Weit geht

Den Verein zum Ende der Spielzeit verlassen wird hingegen Dennis Weit. Er war beim TVG seit der Saison 2020/21 im linken Rückraum aktiv und wird auf eigenen Wunsch zum Oberligisten MSG Umstadt/Habitzheim wechseln.

Michael Spatz wünscht dem jungen Spieler alles Gute für seine berufliche und private Zukunft: „Wir bedanken uns bei Dennis für die letzten beiden Jahre im Trikot des TVG. Dennis hatte es aufgrund der Konkurrenz nicht einfach bei uns, hat sich aber immer in den Dienst der Mannschaft gestellt.“

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Zur Person Nikola Vlahovic:

Er wurde am 21.07.1999 in Ludwigsburg geboren, erlernte das Handballspielen beim GSV Hemmingen und wechselte ab der C-Jugend zur SG BBM Bietigheim. Dort hat er alle weiteren Jugendmannschaften durchlaufen und wurde in der Saison 2017/18 erstmalig in der Bundesligamannschaft eingesetzt.
Vlahovic erhält beim TV Großwallstadt einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 30.06.2024 und wird mit der Rückennummer 3 auflaufen.

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Hessische Handballverband hat aufgrund der aktuellen Corona-Situation und der damit öfters kurzfristig ausgefallenen Spiele reagiert und folgendes für den weiteren Spielbetrieb festgelegt:
 
Die Hauptrunden im Erwachsenen- und Jugendbereich werden bis zum Wochenende 02./03. April 2022 verlängert. Die Play-Off/Play-Down-Runden im Erwachsenenbereich beginnen damit erst am Wochenende 23./24. April 2022 und enden am 11./12. Juni 2022. Eventuell anstehende Relegationsspiele werden am 16. Juni und am Wochenende 18./19.Juni 2022 angesetzt.
 
Im Jugendbereich werden die Halbfinalspiele zur Hessenmeisterschaft auf die Wochenenden 30. April/01. Mai und 07./08. Mai 2022 verlegt. Die Finalspiele finden demnach am 14./15. Mai 2022 statt. Eventuelle Platzierungsspiele der Jugend finden an den Wochenenden der Halbfinale statt.
Die hessenweite Qualifikationsspiele der Jugend auf Verbandsebene für die Saison 2022/23
werden nicht vor dem 04./05. Juni 2022 ausgetragen, wobei Qualifikationsspiele auf Bezirksebene früher stattfinden können.
 
Die Terminverschiebungen wurden  – wie bereits oben erläutert – vorgenommen, damit aufgrund Corona verlegte Spiele noch gespielt werden können. Die derzeit gültigen Regelungen zu Spielverlegungen und/oder zu Spielabsagen im Zusammenhang mit Corona-Fällen bleiben unverändert. Die derzeit gültigen Spielpläne der Hauptrunden behalten ihre Gültigkeit und die bereits terminierten Spiele werden an den angegebenen Terminen ausgetragen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die nordbayerischen Meisterschaften bei den Seniorinnen und den Senioren und bei den Jugendlichen sowie die Regional-Tennisturniere bei der Jugend sind jüngst an verschiedenen Standorten gut über die Bühne gegangen.

Im Tenniscenter Noris in Nürnberg kamen bei den Herren 30 die beiden Gesetzten Christian Struckmeier (TSV Altenfurt, an eins) und Max Lamprecht (TC WB Würzburg, an zwei) ins Finale, wobei sich Struckmeier nach harten Kampf mit 6:4, 6:4 durchsetzte. Manuel Wolf (an vier, TC WB Würzburg) musste sich im Halbfinale dem späteren Sieger Struckmeier geschlagen geben. Für Timo Josten (TG Veitshöchheim) war im Viertelfinale an Bastian Günther (TC Neunkirchen Brand, an drei gesetzt), Schluss.

Die Konkurrenz Herren 40 gewann Thomas Dörschuck vom TC Herzogenaurach. Der an eins Gesetzte gewann gegen Steffen Neumann (Nummer zwei, NHTC Nürnberg) mit 6:3, 6:3. Björn Dietsch (TG Kitzingen) scheiterte an Finalisten Neumann im Halbfinale mit 6:7, 7:5, 8:10.  Björn Hippenstiel (TC Herzogenaurach, an zwei gesetzt) spielte sich bis ins Finale, scheiterte dann an Matthias Müller (an vier, MTV Bamberg) mit 0:6, 1:6. An diesem biss sich auch Stefan Burlein (TG Kitzingen) die Zähne aus. Michael Zengel (TVA) musste sich der Nummer drei, Peter Sachs (TF GW) Fürth) geschlagen geben. Stefan Sickenberger (SSKC Poseidon Aschaffenburg) in der AK Herren 55 spielte gut auf, musste sich im Halbfinale allerdings Florian Walter (Nummer 5, TC Memmelsdorf) mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Dieser kam in der Endabrechnung auf Platz zwei. Roland Gost (TC Herzogenaurach) kam über die erste Runde nicht hinaus.

Horst Trunk vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den Herren 60 ebenfalls groß auf. Im Halbfinale profitierte er von der Aufgabe seines Gegners beim 1:0, musste sich dann im Finale Miroslav Spacek (TSV Altenfurt) mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.  Für Wolfram Hirsch (TSV Maßbach) war im Viertelfinale Schluss. Reiner Neugebauer (TC RW Bad Kissingen) nahm bei den Herren 65 teil und in der AK 70 kam Arnold Welzenbach (TCS Aschaffenburg) ins Viertelfinale, musste dem eins gesetzten Reinhardt Saalfrank (TC Schweinfurt) dann nach hartem Kampf mit 7:6, 1:6, 2:10 den Vortritt lassen. Weiter nahmen noch sein   Vereinskollege Jürgen Heidingsfelder, Roland Haug (TG Heidingsfeld-Würzburg) und Ernst Weisensel (TC RW Bad Kissingen) teil. Die AK 75 wurde in einer Gruppe ausgespielt und Harald Vollbach (TC Schweinfurt) kam auf den zweiten Platz.

Bei den Damen 40 spielte sich Heidi Huller vom TC Burgsinn bis ins Halbfinale und scheiterte an der späteren Siegerin Christine Scherl (Coburger TS). Anna Grittmann vom TC Bürgstadt nahm bei den Damen 60 in der Gruppe 1 teil.

Nordbayerische in Kitzingen

Bei den Nordbayerischen der Jugend U 10 in Kitzingen kam Federico Häcker (an acht, TC Schweinheim Aschaffenburg) bis ins Halbfinale und verlor dort gegen Johann Linhardt (an fünf, TC Wachendorf) mit 2:4, 2:4.Rafael Kneisel (TC RW Miltenberg) kam ins Viertelfinale, Niklas Fues (TC RG Alzenau)  ins Achtelfinale. Weiter spielten Jan Breitenbach (TVA) , Leo Bretz (Tennis Academy Obernburg), Nicolas Kleppmann , Xaver Schlötter (beide (TC WB Würzburg) mit.   Bei den Mädchen U 10 kamen in der Gruppe 1 Josefina Stolper (TC WB Bad Kissingen) auf Platz zwei, in der Gruppe 2 Greta Kröckel (VfL Krombach) auf Platz drei, ihre Schwester Mathilde in Gruppe 3 auf Platz zwei. Allerdings spielten nur die Erstplatzierten um den Einzug ins Finale. 

 Die Jugend U 9 männlich, die in Wendelstein ausgetragen wurde, gewann Andreas Bartes-Bude vom TC WB Würzburg.  Emilio Echevarria (TC RG Alzenau) spielte sich in der Nebenrunde bis ins Finale, musste seinem Gegner den Vortritt lassen. In der AK U 9 der Mädels kam Anna Bauer (TSC Heuchelhof Würzburg) ins Halbfinale.

Nachwuchs kämpfte in Heuchelhof um Titel

Beim Regionalturnier Nord-West zu den Nordbayerischen beim TSC Heuchelhof  Würzburg setzte sich Marvin Hüneke (SC WB Aschaffenburg) in der U 14 durch. Bei den Mädels wurde im Gruppenspiel Emilie Stolper (TC RW Bad Kissingen) Erste, Sarah Dahmann (TC BW Bad Neustadt) kam auf Platz zwei, gefolgt von Carla Siempelkamp (TC WB Würzburg) und Leni Väth (TSC Heuchelhof Würzburg).

Die U 12 männlich wurde in einer Gruppe ausgespielt und alle vier Teilnehmer kamen aus Unterfranken. Maximilian Koob (TC RW Gerbrunn) setzte sich durch, gefolgt von Erik Trautmann (TVA), Keno Bedenk (TC RW Bad Kissingen) und Raphael Breitenbach  (TVA). Die U 11 gewann Paul Herborn (TSC Heuchelhof Würzburg). Er besiegte im Finale Max Walter (SB Versbach).  Die weibliche U 12 und U 11 waren nicht besetzt.

 

Alle Ergebnisse unter: https://spieler.tennis.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche war die kurze Pause in der dritten Handball-Liga, Staffel E, vorbei und es wurde wieder um Punkte gekämpft. Musste die HSG Rodgau Nieder-Roden bereits vergangenes Wochenende ihr Spiel gegen den HSC Coburg II aufgrund Corona-Verdachtsfällen absagen, fällt auch diese Woche das Derby gegen Tabellenführer Hanau aus. Die Partie wird, laut Verein, am 02. März nachgeholt. Auch die Begegnung zwischen dem HSC Coburg II und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II ist verlegt worden.

Gute Neuigkeiten

Gute Neuigkeiten gibt es trotzdem von den Baggerseepiraten. Kapitän Marco Rhein hat seinen Vertrag verlängert und bleibt mindestens ein weiteres Jahr bei der HSG. Der 34-Jährige, der seit Jahren zu den besten Torhütern in der dritten Liga gehört, wird damit analog zur HSG-Gründung 2006 in seine insgesamt siebzehnte Aktivensaison gehen. Zudem wird der zertifizierte European Handball Manager auch weiterhin als Sportlicher Leiter die Geschicke der HSG mit beeinflussen.

In enger Zusammenarbeit mit Michael Weidinger will Marco Rhein somit die Grundlage für weitere sportliche Erfolge schaffen. „Es stehen uns spannende Jahre bevor, denn die etablierte Garde tritt so langsam ab und es drängen ganz junge Talente nach oben. Diesen Weg nicht nur zu begleiten, sondern mit zu steuern wird eine sehr interessante Aufgabe. Ausserdem fühle ich mich noch fit genug, um dem Team auch auf dem Feld zu helfen“, so Marco Rhein zu den vorhandenen Perspektiven. Auch im Geschäftsführenden Vorstand der HSG ist man mit der Vertragsverlängerung mehr als zufrieden. „Marco ist Herz und Seele der Mannschaft, ein absoluter Führungsspieler, der die wichtigen Emotionen mitbringt. In puncto Kaderplanung und Talentsichtung verfügt er zudem über die notwendige Weitsicht. Wir blicken positiv nach vorne, auch wenn wir wissen, dass die Herausforderungen in den nächsten Jahren nicht kleiner werden“, kommentierte Vorstandssprecher René Marzo die erfreuliche Nachricht.

TV Kirchzell will seine Leistung bestätigen

Der TV Kirchzell hingegen marschiert weiter und gestaltete seinen Auftakt ins neue Jahr mehr als erfolgreich. In Dutenhofen/Münchholzhausen wurden beide Punkte mit nach Hause genommen und das TVK-Trainer-Duo Alex Hauptmann und Andi Kunz freute sich sehr für die Mannschaft und hatte ein dickes Lob parat.

Doch lange ausruhen ist nicht drin, denn bereits am Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Kirchzeller. Diesmal kommt der HC Erlangen II nach Miltenberg. Die Gäste stehen im Moment mit 17:9 Punkten auf Platz vier der Tabelle. „Da kommt ein bockstarkes Team nach Miltenberg. Da brauchen wir uns gar nichts vormachen“, weiß Alex Hauptmann zu berichten. Das Hinspiel wurde mit 24:32 verloren. Dabei hatte Kirchzell bis zur 39. Minute die Nase vorn, danach aber zu viele Freie verschossen. Vergangene Woche hatten die Erlanger spielfrei, konnten sich also noch eine Woche länger auf die Partie vorbereiten. Der TVK aber holte sich mit dem Erfolg in Dutenhofen viel Sicherheit. „Wir müssen den Rückenwind von Dutenhofen mit in die nächste Partie nehmen und alles dran setzen, um zwei weitere Punkte einzufahren“, sagt Alex Hauptmann.

Die Gäste spielen eine sehr offensive Deckung, haben mit Tarek Marschall den Toptorschützen der Staffel in ihren Reihen. Er warf bis jetzt in zwölf Spielen 94 Tore. Doch trotz allem ist Alex Hauptmann zuversichtlich: „Wir haben bisher zuhause gegen alle Topteams Punkte geholt. Lediglich Hanau hat es geschafft, uns daheim zu besiegen. Was wir uns in Dutenhofen erarbeitet haben, dürfen wir jetzt nicht einfach wegwerfen, sondern wir müssen unsere Leistung bestätigen.“ 

 

Weiter spielen an diesem Wochenende: 

HaSpo Bayreuth – HSC Bad Neustadt, DJK Sportfreunde Budenheim – TV Gelnhausen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt ging es heute Schlag auf Schlag. Erst gab der Verein bekannt, dass Rückraumspieler Savvas Savvas den Verein zum Saisonende verlassen wird. Wenig später wurde die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt gegeben.

Der 24-jährige Grieche, der im Oktober 2020 vom Erstligisten GDW Minden zum TVG wechselte, hat sich entschieden, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich stattdessen künftig neuen Herausforderungen beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten und Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen stellen. Aktuell steht Hamm auf Platz fünf der Tabelle.

Savvas Savvas geht zum Ende der Saison

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst bedauert den Abgang des mit 124 Treffern Drittplatzierten in der aktuellen Torschützenliste der zweiten Liga: „Natürlich schmerzt der Abgang von Savvas Savvas , da er uns in den letzten beiden Saisons viel Freude bereitet hat und vor allem als Top-Torjäger für den TVG aktiv war. Aber uns war bewusst, dass Savvas Savvas nicht ewig am Untermain bleiben wird. Ich hoffe, dass er in Hamm seine hochgesteckten Ziele erreichen kann.“

Michael Spatz hat schon Ersatz gefunden

Der Sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, hat aber bereits adäquaten Ersatz auf der Rückraum Linken Position gefunden: „Wir sind sehr traurig, dass uns Savvas verlässt. Nachdem er Anfang letzter Saison zu uns gekommen ist, hat er direkt gezeigt, dass er ein absoluter Leistungsträger ist und auch menschlich super zu uns passt. Auch in dieser Spielzeit zeigt er wieder, was gerade im Angriff in ihm steckt und das ist natürlich auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Ich freue mich auf eine tolle gemeinsame Rückrunde und bin davon überzeugt, dass Savvas bis zum Schluss alles für den TVG geben wird. Seinen Nachfolger auf der Rückraum Linken Position werden wir in Kürze der Öffentlichkeit präsentieren. “

Adrian Kammlodt heißt der Neue

Wenige Stunden später gab der TVG die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt. Der Rückraumspieler kommt ab 01. Juli 2022 an den Untermain. Der 26-Jährige wird auf Rückraum links auflaufen und damit den Abgang von Savvas Savvas kompensieren, welcher sich entschieden hat, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich sehr über die Personalie Kammlodt: „Ich bin sehr stolz, dass wir Adrian für den TVG begeistern und ihn für uns gewinnen konnten. Er hat beim EHV Aue bewiesen, dass er sehr treffsicher. Seine Spielstärke und Wurfquote haben uns überzeugt.“

Der sportliche Leiter, Michael Spatz, ergänzt: “Mit Adrian kommt ein absoluter Wunschspieler nach Großwallstadt. Wir sind unglaublich glücklich, dass es uns gelungen ist, Adrian vom TVG zu überzeugen! Er wird uns in allen Belangen weiterhelfen und mit unserer zweiten Neuverpflichtung, die wir am Montag bekanntgeben, ein sehr gutes Duo auf dieser Position bilden.“

Adrian Kammlodt selbst, welcher in der vergangenen Saison den siebten Platz hinter Savvas Savvas (Platz sechs) der Torschützenliste der zweiten Bundesliga belegte, zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über seine Entscheidung: „Nach drei Jahren in Aue freue ich mich extrem auf die neue Herausforderung in Großwallstadt. Ich sehe hier sportlich eine Menge Potential – vor allem da die Bedingungen – Umfeld, Infrastruktur und Verantwortliche, die für Zweitligaverhältnisse an den richtigen Schrauben drehen – nicht besser sein könnten. Neben allen sportlichen Aspekten ist es mir möglich, in Frankfurt mein Osteopathie-Studium fortzusetzen, was für mich hohe Priorität hat. Der Verein möchte step-by-step wieder in Richtung seines „alten“ Ruhmes gelangen und ich möchte gern ein Teil davon sein.“

Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit seines neuen Spielers

Auch TVG-Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit mit dem 1.96 Meter großen Rückraumakteur: „Adrian ist ein gereifter Spieler, der über die letzten Jahre überragende Angriffsqualität gezeigt hat. Er hat einen sehr guten Wurf, beherrscht das 1 gegen 1 – Spiel vor allem in der Kooperation mit den Kreisläufern und seinen anderen Mitspielern. Genau so einen Akteur benötigen wir jetzt nach dem Abgang von Savvas Savvas in der Mannschaft, um uns auf möglichst hohem Niveau weiterzuentwickeln.“

 

Zur Person Adrian Kammlodt:

Er wurde am 16.11.1995 in Freiberg geboren, erlernte das Handballspielen bei der HSG Freiberg und unterschrieb 2016 einen Profivertrag beim HC Elbflorenz Dresden. 2019 wechselte er zum Zweitligisten EHV Aue. Adrian Kammlodt erhält beim TVG einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2024.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Viele von Euch wissen, dass ich großer Eishockey-Fan bin und daher möchte ich Euch heute einen unglaublich erfolgreichen und liebenswerten Menschen vorstellen. Harold Kreis, Cheftrainer beim Erstligisten Düsseldorfer EG hat sich dem Eishockey mit Leib und Seele verschrieben. Sage und schreibe 180 Spiele bestritt er für die deutsche Nationalmannschaft und alleine 888 Erstliga-Spiele für den Mannheimer ERC.

Der in Winnipeg, Manitoba (Kanada) geborene Harold Kreis, der übrigens heute am 19. Januar Geburtstag hat – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle –  ist Mitglied der Hall of Fame Deutschlands und war zwei Jahrzehnte lang beim MERC bzw. bei Adler Mannheim zu Hause.

Doch wie kam es dazu? 1978 suchte der Trainer des in die Bundesliga aufgestiegenen Mannheimer ERC, Heinz Weisenbach, in Kanada nach Spielern mit deutschen Vorfahren. Nicht nur, weil die Kanadier sehr gute Eishockeyspieler sind, sondern auch, weil der so die Ausländerbegrenzung in der deutschen Liga umgehen konnte. Harry (wie seine Freunde ihn nennen) Kreis meldete sich mit elf anderen Deutsch-Kanadiern und er und vier andere Spieler blieben beim MERC. Vor seiner Karriere in Deutschland spielte Harry Kreis bei den Calgary Wranglers in der kanadischen Junioren-Liga Western Canada Hockey League. Als er dann nach Deutschland umzog, war er insgesamt 19 (!!!) Spielzeiten ununterbrochen für den MERC in der Bundesliga bzw. ab 1994 für die Adler Mannheim auf dem Eis. 891 Spiele absolvierte er für die Mannheimer, war über viele Jahre der Kapitän des Teams und erzielte 598 Scorerpunkte. Und nicht nur das. Mit Mannheim holte der 1980 und 1997 den Titel des deutschen Meisters.

Herber Rückschlag

Die Karriere des Vollblut-Spielers erhielt am 07. September 1980 einen unglaublich herben Rückschlag, denn beim Spiel gegen den VfL Bad Nauheim prallte er – ohne Einwirkung eines Gegenspielers – mit dem Gesicht derart hart gegen die Bande, dass er sich schwere Gesichtsverletzungen zuzog, die operiert werden mussten. Erst drei Monate später konnte er wieder auflaufen. Nach der letzten Meisterschaft bei den Adlern Mannheim beendete er seine beispiellose Karriere und seine Rückennummer 3 wird seitdem in Mannheim nicht mehr vergeben, sein Trikot wurde symbolisch unter das Hallendach der SAP Arena gehängt.   

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitete der “Tausendsassa” für drei Jahre als Assistenz-Trainer in Mannheim und in der Saison 2000/01 bei den Kölner Haien. Sein erstes Engagement als Trainer war beim EC Bad Nauheim in der zweiten Bundesliga und bei der Weltmeisterschaft Division I im Jahre 2002 in Eindhoven war er Co-Trainer der damals gastgebenden niederländischen Nationalmannschaft. Danach folgte der Wechsel in die Schweizer Nationalliga A zum HC Davos (Assistenz- und Jugendtrainer), übernahm 2005 als Chefcoach den EHC Chur, coachte den HC Lugano und den ZSC Lions in Zürich.

Zurück nach Deutschland führte sein Weg zu den DEG Metro Stars (2008/09), ehe er zu Adler Mannheim ging und parallel das Amt des Co-Trainers der deutschen Nationalmannschaft annahm. Erneut ging es in die Schweiz (2014/15), diesmal zum EV Zug. 2018/19 kehrte Harold Kreis als Cheftrainer zur Düsseldorfer EG zurück und absolvierte im November 2021 seine 500. DEL-Partie als Trainer.

Es ist Wahnsinn, welche Erfolgsgeschichte er bisher geschrieben hat und ich bin sehr stolz und dankbar, dass er mir nun in mehr oder minder  regelmäßigen Abständen 😉 immer mal wieder Rede und Antwort stehen wird. Heute geht’s mit unserer Serie los und nachfolgend lest Ihr ein Interview mit ihm:

Harry, wie bist Du bisher mit dem Saisonverlauf zufrieden? Aktuell steht Ihr auf dem neuntenTabellenplatz.

“Jede Saison hat seine Spitzen und Täler. Wichtig ist, aus den Tälern so schnell wie möglich raus zu kommen. Dies ist uns zuletzt leider nicht gelungen. Wir hatten einen sehr starken Start und ich glaube, dass einige Aussenstehende meinten, wir könnten uns über die gesamte Saison im oberen Tabellenbereich etablieren. Insgesamt gesehen, könnten wir besser sein und arbeiten darauf hin.”

Die Belastung für die Spieler ist sowieso schon immens, denn der Spielplan hat es in sich. Und nun kommt seit März 2020 noch Corona hinzu. Wie geht Ihr bei der DEG mit dem Thema Corona um, was macht Ihr, um die Spieler, Trainer und alle Verantwortlichen bestmöglichst vor dem Virus zu schützen?

“Im Umgang mit COVID werden wir regelmäßig getestet, haben einen Hygeniebeauftragten der sich um Abläufe, Protokoll, Meldungen und Sicherheit kümmert. Er macht einen fantastischen Job. Wir haben auch gelernt, mental sehr flexibel und resilient zu werden. Die Situation kann sich, aufgrund von plötzlichen positiven Tests, sofort und konstant verändern. Es ist mühsam, but we learn to live with it.”

Euer letztes Spiel vor den Olympischen Spielen in Peking ist am 28. Januar gegen Bietigheim. Danach ist erst einmal Pause. Wie überbrückst Du mit Deinen Spielern, die nicht nach China fliegen, die Zeit und weißt Du schon, wieviele Spieler aus Deinem Team mit nach China fliegen werden?

“Es gibt eine längere Pause und wir haben die freien Tage in zwei Blöcke unterteilt. Nach dem letzten Spiel ist erst einmal eine Woche frei, dann haben wir eine Woche Training, sechs Tage frei und dann geht es in die Vorbereitung für den Endspurt. Wie viele Spieler von der DEG letztendlich nach China reisen, ist uns noch nicht bekannt.”

Du bist aber nicht „nur“ Trainer, sondern Du hältst auch Vorträge und bist ein gern gesehener Gast bei zum Beispiel den Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, der von Kunhardt-Akademie oder jüngst bei  der Fortbildungstagung im SportCentrum Kamen-Kaiserau beim BDFL, dem Bund Deutscher Fußball-Lehrer – um nur einige zu nennen. Jetzt hast Du kurz vor Weihnachten Dein erstes EBook, zusammen mit Sven Patrick Stecher, einem Freund aus früheren Schweizer Tagen, (Unternehmensentwicklung mit Blended Learning, Anm. d. Red.) auf den Markt gebracht. Das EBook hat vier Teile: Transition Game „Erstes Drittel“, „Zweites Drittel“, „Drittes Drittel“ und „Overtime“. Wie ist die Idee dazu entstanden?

“Ich habe mich schon immer für Führung in der Wirtschaft und im Sport interessiert. Um mich weiterzubilden, habe ich mehrere Kurse Online genommen, um meine Arbeit als Trainer bewusster und hoffentlich besser zu machen. Mit Sven Stecher habe ich zusammen in Zug in der Schweiz gearbeitet. Wir hatten einige Stunden zusammen, in denen es um „coach the coach“ ging. Er ist sehr lange im Bereich Change Management unterwegs, wir haben uns an Anhieb prima verstanden und so entstand die Idee, unser gemeinsames Wissen und unsere Erfahrung zu veröffentlichen –  in der Überzeugung, dass es nützlich sein könnte und Spaß beim Lesen macht.”

Was beinhalten die Bücher?

“Die Bücher beinhalten Geschichten aus meiner sportlichen Laufbahn. Sowohl als Trainer wie auch als Spieler in Bezug auf Leadership und Führung. Bei Sven ist es ähnlich – mit Sport und Wirtschaft. Ich finde den Titel „Transition Game“ sehr passend zum Thema Change Management und die ständigen Änderungen der Anforderungen in der Führung und im Umgang mit Menschen.”

Dürfen wir uns auf eine Fortsetzung der Bücher freuen?

“Wir haben vor, das Ebook demnächst als Hörbuch aufzunehmen und auch einen Podcast zu starten.”

 

Lieber Harry, ich bedanke mich herzlich für das Interview und freue mich, bald wieder von Dir zu hören!

Transition Game ist erhältlich unter: www.guu.one

Die Bilder hat mir Harold Kreis zur Verfügung gestellt. Auch hierfür herzlichen Dank!

 

 

Seine Erfolge:

1980 Deutscher Meister mit dem Mannheimer ERC

1983 Spieler des Jahres der Eishockey-Bundesliga

1997 Deutscher Meister mit den Adlern Mannheim

2006 Schweizer Meister mit dem HC Lugano (als Cheftrainer)

2008 Schweizer Meister mit den ZSC Lions (als Cheftrainer)

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!