Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die A-Jugend der TuSpo Obernburg gewann am vergangenen Samstag den “Feri-Cup 2023” in eigener Halle. Da nur drei Mannschaften am diesjährigen Cup teilnahmen, wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Nach zwei Siegen – 32:17 gegen TSG Offenbach-Bürgel und 18:15 gegen HSG Hanau – holte sich die Obernburger A-Jugend den Pokal.

Nachdem die Jugend ihre Spiele absolviert hatte, gab es noch zwei Testspiele der Männer-Mannschaften. Die TuSpo Obernburg II gewann deutlich gegen den Bezirksoberligisten TV Großwallstadt II mit 36:23.

Den Abschluss machte die erste Mannschaft der TuSpo. Sie testete gegen den TSV Lohr und musste dabei auf die angeschlagenen Tobias Raab und Louis Markert verzichten. Nachdem die Partie lange Zeit ausgeglichen war, gewann am Ende das Team von Trainer Rudi Frank mit 28:27.

 

Das Bild hat uns die TuSpo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Der Vierer ist auf Platz vier im Vorlauf bei der WM in Belgrad gerudert. Die Sportler sind beherzt losgefahren und lagen bis kurz vor Streckenhälfte auf Tuchfühlung zu den führenden Booten – letztlich war der für den direkten Halbfinal-Einzug nötige zweite Platz aber außer Reichweite. Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann und Theis Hagemeister belegten im Vierer-Vorlauf bei den Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien) hinter den Niederlanden, Neuseeland und Polen Rang vier. Was bedeutet, dass das Quartett über den Hoffnungslauf am morgigen Dienstag das Halbfinal-Ticket lösen muss. „Wir wollen und werden unter die Top 12 kommen. Das Hauen und Stechen geht weiter“, sagte Malte Großmann. So ist es in einer Pressemitteilung zu lesen.

Einen ordentlichen Kampf lieferten sich die Vierer schon im Vorlauf. Die WM-Dritten aus den Niederlanden gaben das Tempo vor. Das deutsche Boot lag bei der ersten Zwischenzeit auf Platz zwei und hielt sich auf den zweiten 500 Metern in Schlagdistanz zu den Neuseeländern, die beim Weltcup in Luzern Platz drei belegt hatten. „Bis dahin waren wir zufrieden, ab 900 Metern waren sie aber zu instabil und haben ihren Rhythmus verloren. Da müssen sie kompakt bleiben“, analysierte Bundestrainer Thomas Affeldt, der froh war, dass seine Schützlinge zum Ende des Rennens noch Platz vier sicherten und die zwischendurch vorbeigezogenen Chinesen noch einmal abfangen konnten. Affeldt: „Da haben sie sich mit Willen durchgesetzt.“

Im Hoffnungslauf gilt es nun, die ersten guten 1000 Meter aus dem Vorlauf und auf die zweite Streckenhälfte zu transportieren. „Die Ressourcen liegen in der Geschlossenheit auf der zweiten Streckenhälfte“, so Affeldt. Gegner im Hoffnungslauf am Dienstag (12.15 Uhr) sind Dänemark, die Ukraine, Rumänien und Irland. „Das sind alles Boote mit Potenzial. Wir müssen wieder volle Lotte geben, schließlich geht es hier um die begehrten Olympiatickets. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf jeden Fall eine Runde weiter kommen“, meinte Theis Hagemeister. Die ersten drei Boote ziehen ins Halbfinale ein.

Flaggschiff startet um 13.33 Uhr

Eine gute Stunde nach dem Vierer steht der Deutschland Achter im Blickpunkt. Das deutsche Ruder-Flaggschiff trifft in seinem WM-Auftaktrennen um 13.33 Uhr auf Italien, Australien, die USA und Rumänien. „Das ist ein harter Vorlauf mit Luzern-Sieger Australien, dem EM-Zweiten Rumänien und den eher unbekannten Größen Italien und USA, die beide viel Erfahrung an Bord haben“, sagte Achter-Trainerin Sabine Tschäge zur Auslosung. Um sich in den Tagesrhythmus zu bringen, ging der Achter heute zur Mittagszeit aufs Wasser und richtete den vollen Fokus auf den Vorlauf, in dem sich die ersten zwei Boote direkt fürs A-Finale qualifizieren. „Die Mannschaft ist bis in die Haarspitzen motiviert. Wir haben nichts zu verlieren und fahren voll auf Angriff. Die Konkurrenz ist nicht von Pappe, aber wir werden alles dafür tun, dass wir unseren Bugball in die Position für einen Finalplatz bringen werden“, ergänzte Tschäge.

 

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann:

1. Niederlande 5:59,50 Minuten. –  2. Neuseeland 6:00,41. –  3. Polen 6:09,59. –  4. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:10,83. –  5. China 6:13,52.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die Saison ist am vergangenen Wochenende zwar schon angegangen – und eigentlich wollte ich diesen Artikel schon längst veröffentlicht haben. Doch manchmal macht einem die Technik einen Strich durch die Rechnung… Nichtsdestotrotz versuche ich es jetzt noch einmal 🙂

“So langsam fängt es an zu kribbeln und ich träume nachts vom Handball”, grinste TVG-Trainer Michael Roth einige Tage vor Saisonbeginn. Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt ist er kein Unbekannter und als die Verpflichtung von ihm publik wurde, war die Freude innerhalb des Vereins und im kompletten Umfeld sehr groß.

„Michael Roth ist für uns enorm wichtig und mit seiner immensen Erfahrung wird er unserem Team weiterhelfen“, sagt Geschäftsführer Michael Spatz. Es müssen heuer nicht so viele Neue integriert werden, die Fluktuation im Kader ist nicht so groß wie in den Jahren zuvor. Dadurch ist eine gewisse Kontinuität gegeben, was durchaus von Vorteil sein kann. „Unser Trainer geht voran und alle ziehen mit“, freut sich Michael Spatz. Mit Dino Corak gibt es einen neuen Kapitän, der aber schon immer seine Meinung innerhalb des Teams vertreten hat. Mit Frieder Bandlow und Finn Wullenweber stehen ihm zwei Leistungsträger zur Seite.

In der vergangenen Saison stand der TVG zum Abschluss der Runde auf dem 14. Tabellenplatz. Heuer darf es gerne ein einstelliger Platz sein – das ist das Ziel von Mannschaft und Vereinsführung. „Wir wollen unter die Top 8. Das ist mit dem Kader durchaus drin, obwohl die Liga diese Saison noch ausgeglichener besetzt sein wird“, meint Michael Spatz.

Vorbereitung lief rund

Die Vorbereitung lief richtig rund und die Mannschaft setzte die Vorgaben des Trainers gut um, hat viel Spaß an den Übungseinheiten. Im Angriff wird mit viel Tempo gespielt, die Abwehr mit den zwei sehr starken Torhütern steht super. Generell greifen die beiden Abwehrvarianten, die Michael Roth spielen lässt, sehr gut.

Neben dem Sportlichen gibt es beim TVG viele Neuheiten. In der Elsenfelder Untermainhalle wird gerade ein neuer Glasboden eingebaut, auf dem der TVG am 24. September gegen den VfL Eintracht Hagen das erste Mal spielen wird. Auch der zweiten Heimspielstätte f.a.n. Arena Aschaffenburg bleibt der TVG treu und trägt die ersten zwei Heimspiele dort aus. Weitere folgen. Und es gibt das „Spiel des Jahres“ am 28. April 2024 in der Frankfurter Ballsporthalle gegen Erstliga-Absteiger Minden.

Hinzu kommt ein TVG-gebrandeter Bus, das Maskottchen „Hobtsi“ und es gibt mit Felix Christmann einen neuen Hallensprecher. Desweiteren baut der TVG sein Nachhaltigkeitsprojekt weiter aus, will pro Heimspiel einen neuen Nachhaltigkeits-Partner vorstellen, Workshops geben und vieles mehr.

Wirtschaftlich ist ebenfalls alles im grünen Bereich und sogar darüber hinaus. Geschäftsführer Michael Spatz freut sich sehr, dass zur neuen Saison kein einziger Partner verloren ging. Im Gegenteil, es wurden neue hinzugewonnen. „Wir sind dankbar für die jahrelange Unterstützung vieler Partner“, so Michael Spatz.

 

 

Das Mannschaftsfoto der Saison 2023/24: Hintere Reihe von links: Katrin Büttner (Physiotherapeutin), Nadine Hegedüs (Betreuerin), Finn Wullenweber, Stefan Salger, Florian Mohr, Adrian Kammlodt, Dino Corak, Wolfgang Schüßler (Mädchen für alles), Mona Habel (Physiotherapeutin). Mittlere Reihe von links: Nina Mattes (Teammanagerin), Michael Spatz (Sportlicher Leiter, Geschäftsführer), Co-Trainer Vyacheslav Lochman, Mario Stark, Simon Strakeljahn, Dmytro Redkyn, Luca Munzinger (mittlerweile in Bregenz), Trainer Michael Roth, Athletiktrainer Ludwig Anders, Dr. Jörg Petermann (Mannschaftsarzt). Vordere Reihe von links: Florian Eisenträger, Moritz Klenk, Kuno Schauer, Mykhailo Pysarevskyi, Jan-Steffen Minerva, Petros Boukovinas, Emil Shchurov, Görkem Bicer, Frieder Bandlow, Maxim Schalles, Maskottchen Hobtsi

 

 

 

Kurz vor Saisonbeginn haben wir bei Trainer Michael Roth kurz nachgefragt:

Michael, wie zufrieden warst Du mit der Vorbereitung?

“Die Vorbereitung ist immer die Zeit, in der man die Mannschaft kennen lernt, in der die Mannschaft den neuen Trainer kennen lernt. Wir haben von allen Testspielen nur eines verloren. Der Höhepunkt war der Sieg gegen Göppingen. Da hat die Mannschaft optimal gespielt. Auch die Regional-, sprich Drittligisten haben wir gut beherrscht. Das ist auch ein gutes Signal. Wir haben viele Dinge geändert – aber nicht mit Gewalt, sondern nach und nach. Das alles hat die Mannschaft gut angenommen. Vor allem das Tempospiel ist forciert worden. Eine gute Abwehr haben wir auch. Wir wollen 60 Minuten lang modernen Handball spielen und das haben die Jungs gut verinnerlicht.”

Wie haben sich die Neuen eingelebt? Es sind ja nur zwei, die integriert werden mussten. Ist das ein Vorteil?

“Das ist ganz klar ein Vorteil. Ich habe eine eingespielte Mannschaft vorgefunden. Das was gut geklappt hat, werden wir behalten. Wir werden versuchen, etwas mehr Struktur reinzubringen. Wir sind auf jeder Position doppelt gut besetzt, das ist ein Faustpfand. Wir können Tempo spielen und gleichzeitig wechseln, so dass die Mannschaft immer auf dem höchsten Niveau ist.”

Hat sich die Mannschaft in der kurzen Zeit der Vorbereitung weiter entwickelt?

“Wichtig ist mir, dass alle Spieler im Spiel sind, alle Spieler sollen das Gefühl haben, dass sie dazu gehören. Bei mir gibt es nicht so eine typische erste Sechs. Natürlich haben wir Spieler, die schon lange zusammen spielen, sich lange kennen. Das ist von Vorteil. Aber bis jetzt sind alle Spieler bei mir zum Einsatz gekommen. Das will ich auch so beibehalten, damit wir nicht so leicht auszurechnen sind, sondern variabel bleiben.”

Wie groß ist die Vorfreude auf die neue Saison?

“Zuletzt in Bregenz habe ich ja auch die Vorbereitung gemacht. Aber da hatten wir fast nur Halbprofis. Hier haben wir eine super Vorbereitung hingelegt mit einem tollen Athletik-Trainer, der Professionalität mit reingebracht hat. Wir haben versucht, auf dem neuesten Stand zu trainieren. Deshalb sind wir, denke ich, auch ohne Verletzung durch die Vorbereitung gekommen. Die Mannschaft musste auch etwas aufholen. Aber jetzt sind alle in einer guten Verfassung. Das ist für mich ganz wichtig, dass die Spieler fit sind. Die richtige Fitness trägt dazu bei, dass man Spiele gewinnt.”

Schätzt Du die zweite Liga noch einmal stärker ein als letzte Saison?

“Ach nein. Das würde ich jetzt nicht sagen. Die zweite Liga hat sich die letzten zwei, drei Jahre enorm entwickelt. Gewöhnlich haben die Aufsteiger Probleme, die Liga zu halten. Dann gibt es die Absteiger, die normalerweise vorne mitspielen wollen. Von daher ist die Liga sehr ausgeglichen. Das weiß auch jeder. Jedes Spiel beginnt von vorne, jedes Spiel kann gewonnen oder verloren werden. Deswegen ist die Konstanz, wie man spielt, eventuell mit entscheidend, ob man zwei, drei Tabellenplätze besser ist oder nicht.”

Euer Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz?

“Die Mannschaft hat das Ziel selbst ausgerufen in einer internen Mannschaftssitzung. Alle wussten, dass wir letztes Jahr an sich besser waren als letztlich der 14. Platz. Dieses Mal schätzt sich die Mannschaft besser ein. Das finde ich sehr gut, denn die Mannschaft muss Ziele haben. Einstellig ist schon auch anspruchsvoll in dieser Liga. Es kann so oder so laufen. Gewinnst du fünf Spiele in Folge, bist du ganz oben. Verlierst du fünf, bist du ganz unten. Das heißt, es geht schnell nach oben oder nach unten. Aber die Saison ist lang. Von daher denke ich, dass das Ziel realistisch ist. An Weihnachten werden wir schon mal sehen, wo wir stehen.”

Hast Du einen Favoriten in Liga zwei?

“Ich habe mich gar nicht groß damit befasst. Klar, solche Mannschaften wie zum Beispiel Nettelstedt, die von Grund auf schon einen höheren Etat haben oder die Absteiger wie Minden oder Hamm sind weiter oben anzusiedeln. Es gibt aber auch noch Dessau oder Teams wie Coburg, Nordhorn – das sind alles Mannschaften, die oben mitspielen können. Allerdings hat man letztes Jahr auch gesehen, dass Mannschaften, die oben stehen zum Teil schon 20 Minuspunkte hatten… Balingen war da die Ausnahme. Die haben das gut gemacht. Aber auch für die Absteiger von der ersten Liga ist die zweite Liga eine Umgewöhnung, denn es wird doch etwas anders gespielt. Von daher ist alles möglich in dieser Liga. Hast du einen guten Saisonstart, kannst du lange dabei bleiben, kannst lange oben mitspielen. Wenn der Start nicht so gut ist, dann musst du gucken, dass es nicht direkt nach unten geht. Es spielen viele Faktoren zusammen –  wie zum Beispiel Verletzungen und so weiter. Bis Weihnachten haben wir schon viele Spiele hinter uns. Dann können wir in der Pause den Saisonstart analysieren.”

 

Danke Michael für die Zeit, die Du Dir genommen hast.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland Achter erwischte einen guten Auftakt bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Belgrad (Serbien). Jannik Metzger und Julius Christ haben mit dem Zweier ohne Steuermann das Viertelfinale erreicht. Das gaben die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung bekannt.

Das junge Duo fuhr bei seinem WM-Debüt im Vorlauf auf den vierten Platz und löste damit das Ticket für die nächste Runde. „Wir sind erst einmal erleichtert. Das absolute Minimalziel haben wir erreicht. Wir dürfen die ganze Regatta mitfahren und sind bis Samstag dabei“, sagte der 22-jährige Jannik Metzger und blickt gespannt auf Mittwoch: „Das Viertelfinale ist unser Hauptrennen hier, unser Finale hinsichtlich der Olympia-Qualifikation. Jetzt heißt es: Regenation, Feinschliff und noch mal ein maximales Ding raushauen.“ Im Zweier werden elf Paris-Tickets vergeben, von den zwölf Halbfinalisten schafft es dann einer nicht.

Körner reichen bis hinten raus

Der Vorlauf machte Mut, auch wenn Jannik Metzger und Julius Christ gegenüber Spanien, Irland, Südafrika und Polen zunächst in Rückstand gerieten. „Wir hatten für unsere Verhältnisse gute Durchgangszeiten bei der 500-Meter-Marke (1:35,90) und bei 1.000 Metern (3:14,93). Doch die sind in diesem Feld nicht viel wert“, so Metzger. Auf ihre Qualitäten auf der zweiten Streckenhälfte war Verlass. Und so konnten sie die Polen, die bei 1.500 Metern noch mit eineinhalb Bootslängen vor dem deutschen Zweier lagen, noch abfangen und vom fünften auf den vierten Platz vorfahren. Die WM-Zweiten von 2022 aus Spanien gewannen den Vorlauf vor Irland und Südafrika. „Wir haben den Endspurt früh angezogen und konnten das Tempo deutlich anziehen. Damit haben wir die Polen zu Fehlern gezwungen“, schilderte Metzger und ergänzte: „Wir haben die Sicherheit, dass unsere Körner bis hinten raus reichen.“ Zufrieden war auch Trainer Thomas Affeldt: „Das war ihr erstes WM-Rennen und es war gleich ein für ihre Verhältnisse relativ schnelles. Wichtig war, dass sie trotz des Rückstandes die Nerven behalten und die Entschlossenheit gezeigt haben. Letztlich war es eine klare Angelegenheit gegenüber den Polen.“

Die ersten Gegner für den Vierer und den Achter

Weiter geht es morgen, Montag, mit dem Vorlauf im Vierer ohne Steuermann. Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse bekommen es in ihrem Vorlauf um 12.49 Uhr mit China, Polen, Neuseeland und den WM-Dritten des Vorjahres aus den Niederlanden zu tun. Die ersten drei Boote erreichen direkt das Halbfinale, die anderen müssen über den Hoffnungslauf gehen. Die Finalboote vom Weltcup in Luzern, Neuseeland (3.) und die Niederlande (5.), gehen als Favoriten in dieses Rennen.

Für den Deutschland-Achter wird es am Dienstag zum ersten Mal ernst. Das deutsche Ruder-Flaggschiff bestreitet um 13.33 Uhr seinen Vorlauf gegen Italien, Australien, die USA und Rumänien. Hier kommen die ersten zwei Boote direkt ins A-Finale, das am kommenden Sonntag ausgetragen wird. Die anderen Boote bekommen am Freitag im Hoffnungslauf die zweite Chance aufs Final-Ticket.

 

Die Ergebnisse

Zweier ohne Steuermann:

1. Spanien 6:19,85 Minuten. –  2. Irland 6:21,04. –  3. Südafrika 6:26,11. –  4. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:31,05. –  5. Polen 6:39,74.

 

Bild und Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das erste Spiel der neuen Saison mit dem neuen Trainer Michael Roth hat Handball-Zweitligist TV Großwallstadt mit Bravour gemeistert. Mit 36:31 (18:13) wurde gegen den Vorjahres-Dritten Dessau-Rosslauer HV ein hochverdienter und souveräner Sieg eingefahren.

Von Anfang an spielten die Roth-Jungs ohne Hektik, sehr strukturiert und standen bärenstark in der Abwehr, kombiniert mit einem guten Torhüter Petros Boukovinas. Das gefürchtete Tempospiel des Gastes wurde gut unterbunden und der Angriff war mit den zwei verschiedenen Varianten für den Gast schwer ausrechenbar.

So stand es nach wenigen Minuten schon 4:2, 6:4 und in der 16. Minute sogar 10:6. Allerdings musste die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas auf ihre etatmäßige Nummer eins im Tor, Philip Ambrosius, aufgrund einer Rückenverletzung verzichten. Das machte sich sehr bemerkbar, da seine beiden Kollegen Janik Patzwaldt und Felix Mohs nicht viel zu halten bekamen. Nach dem 10:6 gelang Kapitän Dino Corak das 11:6, doch die Dessauer versuchten alles, um dranzubleiben. Doch immer wieder kam es beim TVG zu schönen Kreisanspielen, egal ob von außen oder vom Rückraum. Die Hausherren erlaubten sich kaum technische Fehler – der Gegner übrigens auch nicht -, hatten den Gegner im Griff und gingen mit 18:13 in die Pause.

Nach dem Wechsel kam der Gast gut ins Spiel

Nach dem Wechsel kamen die Gäste besser ins Spiel, standen aggressiver in der Abwehr und nun war es Rückraumspieler Timo Löser, den der TVG nicht in den Griff bekam. Es entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Doch dank der mannschaftlichen Geschlossenheit wurden brenzlige Situationen beim TVG immer wieder souverän gelöst. Beim 30:25 waren noch wenige Minuten zu spielen und beim 33:28 wechselte Michael Roth seine Torhüter, schickte Jan-Steffen Minerva zwischen die Pfosten. Den Schlussakkord spielte der TVG geschickt herunter, ohne das Tempo zu verlangsamen. Am Ende stand ein verdienter 36:31-Erfolg und die Jungs freuten sich unbändig über die ersten zwei Punkte in der neuen Saison.

Ein schweißgebadeter Kapitän Dino Corak sagte anschließend: “Heute haben wir unsere Leistung der vergangenen Vorbereitungs-Wochen gezeigt. Dessau hat letzte Saison eine überragende Saison abgeliefert und wir wussten, was auf uns zukam. Allerdings muss man sagen, dass sich das Fehlen ihrer Nummer eins im Tor, Philip Ambrosius, bemerkbar machte. Ich denke, ab der 55. Minute haben wir uns das Ding endgültig geholt. Die Emotionen waren am Ende schon drüber und die Erleichterung und Freude über unseren Sieg ist nun groß.”

 

Die weiteren Ergebnisse des 1. Spieltags:

HSG Nordhorn-Lingen – EHV Aue 27:25

VfL Lübeck-Schwartau – HSC Coburg 30:29

TSV Bayer Dormagen – TuS Nettelstedt-Lübbecke 20:25

VfL Eintracht Hagen – SG BBM Bietigheim 26:32

TV Hüttenberg – HC Elbflorenz 26:30

ASV Hamm-Westfalen – TUSEM Essen 36:23

1. VfL Potsdam – GWD Minden 31:30

Am kommenden Montag spielen die Eulen Ludwigshafen gegen Aufsteiger TuS Vinnhorst.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt startet am heutigen Sonntag um 17 Uhr in der f.a.n.-Arena in Aschaffenburg in die neue Saison. Gegner ist kein Geringerer als der Vorjahres-Dritte Dessau-Rosslauer HV, dessen Trainer Uwe Jungandreas zum “Trainer der Saison 2022/23” gewählt wurde.

Hinzu hat der TVG sein erstes Saisonspiel 2023/24 unter das Motto “Charity-Matchday” gestellt.

Mit dem Dessau-Roßlauer HV kommt ein Team an den Untermain, welches in der vergangenen Spielzeit ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Das Team um Trainer Uwe Jungandreas hatte in der vergangenen Runde bis zum letzten Tag die Chance auf den Aufstieg in Liga eins. 

Die Gäste wollen sicher an dieses gute Ergebnis anknüpfen, werden mit breiter Brust anreisen und versuchen, der Favoritenrolle gerecht zu werden.

Vor einigen Tagen erst – am 09. August – trafen beide Mannschaften in einem Testspiel aufeinander. Hier präsentierte sich das Team von Trainer Michael Roth in einer sehr guten Verfassung und gewann mit 35:19. Doch der erfahrene Coach Michael Roth sagt: “Vorbereitung ist Vorbereitung – das ist nun mal so. Heute werden die Karten neu gemischt.“ Der TV Großwallstadt muss sich darauf einstellen, dass der Dessau-Roßlauer HV wieder auf seine Stärke, das bedingungslose Tempospiel, setzen wird. 149 Gegenstoßtore machten den DRHV 06 zum erfolgreichsten Konterteam der zweiten Liga. Vor allem Spielmacher Vincent Sohmann avancierte hier immer wieder zum Matchwinner. Aber auch Linksaußen Jakub Hrstka, Kreisläufer Patrick Gempp, Timo Löser im linken Rückraum sowie David Misovych und Yannick-Marcos Pust auf Rechtsaußen sind namhafte Spieler, die nicht unterschätzt werden dürfen.

Dennoch hat sich der TV Großwallstadt vorgenommen, nach dem Vorbereitungssieg einen weiteren Sieg gegen das Top-Team aus dem östlichen Teil Deutschlands im ersten Heimspiel der Saison 2023/24 in Aschaffenburg zu feiern.

DRHV-Trainer Uwe Jungandreas wurde von Michael Roth als ältester Coach der Liga – wenn auch nur um einen Tag – abgelöst und er sagte vor der Partie: „Im Vergleich zum Vorjahr treten sie geschlossener als Mannschaft auf und waren beim Testspiel spielerisch auf einem sehr guten Niveau. Eine sehr erfahrene Mannschaft, die im Kern schon eine längere Zeit zusammenspielt, sehr strukturiert im Angriff agiert und mit zwei guten Torhütern spielt. Dazu stellen sie eine kompakte Abwehr mit sehr großen Spielern. Im Angriff können sie zwei verschiedene Angriffsreihen aufs Feld bringen, einen sehr wurfstarken Rückraum sowie einen mehr beweglichen Rückraum. Insgesamt gesehen wird es eine schwere Aufgabe, die da auf uns zu kommt.“

DRHV freut sich auf Saison

Aber er und sein Team freuen sich – wie jedes Jahr nach der Vorbereitung – darauf, dass es endlich los geht. “Die Vorbereitungswoche in Großwallstadt war sehr hart. Danach haben wir den Kenik Cup in Tschechien gewonnen”, sagt Uwe Jungandreas. Er meint, dass seiner Mannschaft zum Stand der vergangenen Saison noch ein bisschen fehlt. “Nach der tollen Saison vom vergangenen Jahr geht es jetzt wieder bei Null los. Ich sehe den TVG favorisiert. Er spielt daheim, hinzu kommt der Charitytag mit voller Halle. Wenn wir alles reinwerfen, dann können wir punkten.”

Fehlen wird am heutigen Sonntag beim Saisonauftakt wohl Torhüter Philip Ambrosius, der sich unter der Woche am Rücken (Muskelfaserriss) verletzte. Somit war der DRHV gezwungen, schnell zu handeln und verpflichtete kurzerhand einen weiteren Torhüter. Ausgestattet mit einem Zweitspielrecht wird Felix Mohs von den SC Magdeburg YoungsterS in den nächsten Wochen das Torhütergespann mit Janik Patzwaldt bilden. „Trotz des Ausfalls von Philip müssen wir uns nicht verstecken. Wenn wir es schaffen, unser Leistungspotenzial konstant über die gesamte Spielzeit abzurufen, dann haben wir auch die Chance, gegen Großwallstadt zu punkten“, erklärt Uwe Jungandreas noch einmal.

Am 08. Oktober 2022 gewann Dessau gegen den TVG mit 30:27. Am 17. März 2023 endete das Spiel zwischen dem TVG und dem DRHV 27:27.

 

Das Bild zeigt den TVG im Training.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, startete der TV Gelnhausen mit einer Derby-Niederlage bei der HSG Rodgau-Nieder-Roden. Mit 32:34 (15:15) musste sich der Gast vor 400 Zuschauern in einer bis zum Schluss umkämpften Partie geschlagen geben. Der Sieg der Hausherren ging in Ordnung, denn die Gelnhäuser Abwehr war an diesem Abend zu  anfällig. So steht es in einer Pressemitteilung des TVG zu lesen.

„Wir haben heute zwei junge, kämpferische Mannschaften gesehen, die ein tolles Spiel abgeliefert haben. Wir waren hinten zu nachlässig. Die Abwehrthematik werden wir unter der Woche aufarbeiten müssen“, sagte Gelnhausens Cheftrainer Matthias Geiger nach der Partie.

Sieg wäre möglich gewesen

Die Niederlage ist umso ärgerlicher, da ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre. Nach einer Anfangsphase in der beide Offensivreihen nach Belieben trafen, konnten sich die Baggerseepiraten nach 17 Minuten erstmals mit drei Treffern absetzen. Doch der TVG konterte mit seiner besten Phase. Mit einem 6:1-Lauf drehten die Gäste die Partie und gingen durch einen Treffer von Jonathan Malolepszy in der 26. Minute mit 13:11 in Führung.

In der Folgezeit hatte der TVG mehrfach die Möglichkeit, sich noch etwas weiter abzusetzen, doch in der hektischen Schlussphase der ersten Hälfte hatte Nieder-Roden mehr Spielglück. Bei einem letzten Konter scheiterte Benjamin Wörner an HSG-Keeper Marco Rhein und verpasste die Pausenführung. So ging es mit 15:15 in die Kabine.

TVG erwischte zunächst besseren Start

Im zweiten Durchgang erwischte der TVG den besseren Start und Fynn Hilb traf zur 16:15-Führung. Es sollte allerdings die letzte Führung der Gelnhäuser bleiben. In der 38. Minute sah Silas Altwein zu allem Überfluss die Rote Karte. Als Filip Brühl in der 40. Minute zum 21:18 für die Gastgeber traf, sollte das der entscheidende Vorsprung sein, den der TVG bis zuletzt vergeblich versuchte, zu egalisieren.

Zwar zeigten die beiden Keeper Alex Bechert und später auch Julian Lahme eine starke Leistung, doch die allzu löchrige Abwehr vor dem Torhüter-Duo ließ Nieder-Roden immer wieder zu leichten Toren kommen. Vor allem Johannes von der Au war mit acht Treffern der Nutznießer. „Er hat ein klasse Spiel gemacht und wir haben ihn nicht in den Griff bekommen“, sagte Geiger.

In der Schlussphase warf die junge TVG-Mannschaft noch einmal alles in die Waagschale, doch Nieder-Roden hatte immer die passende Antwort parat.

„In der Schlussphase kam Marco Rhein immer besser ins Spiel und wir haben zu viel verworfen. Die HSG Rodgau Nieder-Roden hat das gut gemacht heute“, zeigte sich TVG-Cheftrainer Geiger hinterher als fairer Verlierer und warf den Blick bereits nach vorne: „Bis zum nächsten Heimspiel müssen wir uns in der Abwehr verbessern.“ Am Samstag kommt die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen nach Gelnhausen.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist und Staffelmeister der vergangenen Saison, HSG Hanau, war zum ersten Spiel der neuen Saison 2023/24 am Freitagabend zu Gast bei der HSG Haßloch. Dabei sahen die Zuschauer zwei komplett unterschiedliche Hälften, aus denen die Hanauer am Ende mit 28:25 (16:14) als Sieger hervor gingen und die ersten zwei Punkte einfuhren. Dabei hatten die Hanauer eine nervenaufreibende Anfahrt hinter sich, denn aufgrund einer Vollsperrung wurde das Spiel rund eine Stunde später angepfiffen als angedacht.

„Es war das erwartete schwierige Auftaktspiel. Haßloch, die sich gut verstärkt haben, haben es uns heute nicht leicht gemacht. Wir hatten nur eine sehr kurze Vorbereitung, was man uns in der ersten Hälfte deutlich angesehen hat. Die Passqualität, die uns letzte Saison ausgezeichnet hatte, fehlte uns ein wenig. Die Jungs haben aber gekämpft und über gelungene Überzahlsituationen kamen wir wieder heran und konnten das Spiel drehen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

TSG Haßloch wehrte sich verbissen

Haßloch, die vergangene Saison eine gute Hinrunde spielten, wehrten sich vor heimischer Kulisse vehement und bestraften die Fehler der Gäste prompt. In der 14. Minute konnte sich die TSG durch den Treffer von Florian Kern auf 8:4 leicht absetzen. Bis zur 21. Spielminute wuchs der Vorsprung sogar auf zwischenzeitlich sechs Tore  (13:7).

Kurz vor der Pause erhielten die Gastgeber binnen weniger Sekunden zwei Zeitstrafen. Die Chance für Hanau, den Vorsprung zu verkürzen, was ihnen im Überzahlspiel auch gelang. So schmolz der Vorsprung der Hausherren und es ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für Haßloch in die Halbzeit (16:14).

Hanau auf dem Vormarsch

Nach dem Seitenwechsel war Hanau weiter auf dem Vormarsch und es dauerte keine fünf Minuten, bis durch Dziugas Jusys der 17:17-Ausgleich fiel. Doch das Momentum blieb nicht von langer Dauer auf Seiten der Grimmstädter. Ebenfalls zwei Zeitstrafen innerhalb von einer Minute konnte Haßloch in einen Zwei-Tore-Vorsprung für sich umwandeln (40. Minute, 19:17).

HSG-Coach Geist reagierte und nahm eine Auszeit. Diese zeigte auch gleich Wirkung. Mit mehr Sicherheit im Angriffsspiel traf Hanau in der 44. Spielminute zum 19:19-Ausgleich und übte auch in der Folge viel Druck aus. Bis zur 51. Minute wuchs nun der Hanauer Vorsprung auf vier Tore (25:21) an. Die verbleibenden Spielminuten spielten die Gäste ihren Vorsprung souverän aus und sicherten sich mit einem 28:25-Auswärtserfolg die ersten zwei Punkte in der neuen Saison.

Julian Fulda begeisterte

Besonders ein stark aufspielender Julian Fulda auf Linksaußen, der sieben Treffer erzielte, begeisterte sowie Jusys vom Kreis mit fünf Toren auf Hanauer Seite. Mit fünf Toren war Lars Hannes bester Schütze der Haßlocher.

Weiter geht es für die HSG am kommenden Freitag in heimischer Halle. Dann kommt es zum Derby mit der HSG Rodgau Nieder-Roden. Diese gewannen ihr Auftaktmatch gegen den TV Gelnhausen mit 27:24.

 

Das Siegerfoto hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die dritte Handball-Liga startete am gestrigen Freitagabend mit zwei Partien in die Saison 2023/24. Heute, Samstag, geht es weiter. Dabei kommt es gleich zu einem Derby-Kracher, wenn die HSG Rodgau Nieder-Roden und der TV Gelnhausen um 19.30 Uhr in Nieder-Roden aufeinandertreffen.

Weiter spielen: TuS Ferndorf – HG Saarlouis, TuS Opladen – TuS Dansenberg, TV Aldekerk – mHSG Friesenheim-Hochdorf II.

Nach dem Bonusspiel des TV Gelnhausen in der 1. Runde des DHB-Pokals in der Vorwoche gegen den HSC 2000 Coburg steht zum Rundenauftakt in der Süd-West-Staffel gleich am ersten Spieltag der schwere Gang zur HSG Rodgau Nieder-Roden auf dem Programm. Das Duell gegen den Lokalrivalen ist gleich eine echte Standortbestimmung für die Barbarossastädter. Die Trauben in Nieder-Roden hängen jedenfalls ziemlich hoch für die junge TVG-Mannschaft.

„Zum Auftakt ein Derby, dazu auswärts. Das ist keine leichte Aufgabe. Aber wir freuen uns natürlich, dass es endlich losgeht. Nach dem Spiel in Nieder-Roden wissen wir auch gleich, wo wir stehen. Die Jungs werden jedenfalls gut vorbereitet sein“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger, der auch auf den Support aus den eigenen Reihen setzt. „Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele Fans zum Spiel nach Nieder-Roden kommen, um die Jungs zu unterstützen. Dieser Rückenwind kann im Derby immer ein Faktor sein“, sagt Geiger.

HSG Rodgau Nieder-Roden gehört zu den Top-Teams

Schließlich gehört die HSG Rodgau-Nieder-Roden seit Jahren zu den Topteams in der dritten Liga. Im vergangenen Jahr landete die Mannschaft von Trainer Jan Redmann, der bereits in seine siebte Saison bei den Baggerseepiraten geht, auf dem vierten Tabellenplatz und verpasste in der anschließenden Pokalrunde nur hauchdünn den Einzug in die 1. DHB-Pokalrunde. Ein Testspiel beider Teams vor wenigen Wochen im Rahmen des Geider-Cups verlor der TV Gelnhausen mit 21:25.

An dieses Erfolgserlebnis möchten die Gastgeber gerne anknüpfen. „Das, was die Jungs gegen wirklich starke Gegner gezeigt haben, macht Lust auf mehr. Wir wollen die Begeisterung, die innerhalb des Teams herrscht auf das Umfeld übertragen und den ersten Saisonsieg einfahren“, sagt Nieder-Rodens Coach Redmann.

Doch gewinnen will natürlich auch das Geiger-Team. „Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Wir haben uns viel vorgenommen und wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, bringt Henrik Müller die Gemütslage rund um den TVG auf den Punkt. Als eine der jüngsten Mannschaften mit jeder Menge Eigengewächse spielte sich Gelnhausen in der vergangenen Saison in die Herzen der Fans und lieferte begeisternde Spiele in Serie ab.

Vor allem die Tatsache, dass sich Jonathan Malolepszy und Co. bis zur letzten Sekunde in die Zweikämpfe werfen, als gäbe es kein Morgen, wissen die eigenen Anhänger wertzuschätzen und so hat sich längst eine kleine Handball-Euphorie in der Region breitgemacht. Dass der TVG trotz der deutlichen 26:40-Niederlage im DHB-Pokal gegen Coburg mit Standing Ovations verabschiedet wurde, zeigt die neue große Verbundenheit der Fans mit ihrer Mannschaft.

„Wir haben große Lust, endlich in die Runde zu starten und wollen natürlich gewinnen. Das wird in Nieder-Roden nicht einfach, aber wir werden alles geben, um zwei Punkte zu holen“, sagt Michael Hemmer.  Der Rückraumspieler ist nach einjähriger Verletzungspause wieder im Kader und hatte gegen Coburg bereits erste Einsatzminuten. „Es ist ein phänomenales Gefühl zurückzukehren. Ich habe hart an meiner Rückkehr gearbeitet und bin sehr dankbar für den großen Rückhalt, den mir die Mannschaft, der Verein und Mainkörper 360 Grad in den letzten Monaten gegeben haben“, sagt Hemmer.

Während er also aufs Parkett zurückkehren wird, muss der TVG weiter auf den Langzeitverletzten Jannik Geisler verzichten sowie kurzfristig auch auf Neuzugang Leon David. Der Kreisläufer zog sich gegen Coburg eine Verletzung am Sprunggelenk zu und wird wohl noch einige Wochen ausfallen. Ansonsten steht Geiger der gleiche Kader wie zuletzt im DHB-Pokal zur Verfügung.

„Wir haben gegen Coburg zu viele Tore zugelassen und müssen uns in der Abwehr verbessern. Dort wollen wir Nieder-Roden vor schwere Aufgaben stellen. Dazu benötigen wir ein gutes Tempospiel und müssen natürlich auch im Abschluss effektiver sein“, gibt Geiger die Marschroute für Samstag vor.  

Das Mannschaftsbild des TV Gelnhausen: Hintere Reihe von links: Physiotherapeut Michael Ritzel, Philipp Schenk, Michael Hemmer, Jannik Geisler, Flemming Günther, Lasse Georgi, Matthis Thanscheid, Tim Bagus, Marco Mocken, Physiotherapeut Luca Wilhelm Mittlere Reihe von links: Geschäftsführer Martin Heuser, Geschäftsführerin Corinna Müller, Manager Philip Deinet, Silas Altwein, Benjamin Wörner, Fynn Hilb, Max Bechert, Headcoach Sergej Budanow, Cheftrainer Matthias Geiger, Jonathan Malolepszy, Leon David, Henrik Müller, Torben Fehl Vordere Reihe von links: Chef-Physiotherapeut Thomas Stubner, Betreuer Marco Loutschni, Thimo Wagner, Felix Reinhardt, Julian Lahme, Alexander Bechert, Tim Altscher, Yannik Mocken, Mannschaftsärztin Dr. Claudine Leuchter, Betreuerin Ina Kreutzer Es fehlen: Loris Tittel, Mannschaftsarzt Dr. Jan Pollmann

Neun Wochen intensive Vorbereitung

Neun Wochen intensive Vorbereitung liegen hinter der HSG Rodgau Nieder-Roden. Gleich zum ersten Saisonspiel muss die junge Truppe von Cheftrainer Redmann eine harte Nuss knacken, denn mit dem TV Gelnhausen präsentiert sich der Tabellendritte der letzten Saison, der sich zudem noch für die erste DHB-Pokalrunde qualifizieren konnte. Der Bezirksrivale aus dem Kinzigtal besticht durch extrem hohes Tempospiel und eine sehr zweikampfstarke Abwehr. „Wir dürfen uns nur wenige Fehler im eigenen Angriff erlauben und falls wir mal einen Ballverlust haben, dann müssen wir sehr schnell ins Rückzugsverhalten kommen“, weiß Jan Redmann um die Schwere der Aufgabe.

Vorfreude und Optimismus bei den Rodgauern

Im Lager der Rodgauer freut man sich trotz der hohen Hürde auf den Saisonstart. Das erneut verjüngte Team der Baggerseepiraten hat eine konzentrierte Vorbereitung abgeliefert, bei der sich alle Spieler kontinuierlich gesteigert haben. Die Integration der Neuzugänge hätte besser nicht ablaufen können und die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft ist spürbar. „Das, was die Jungs gegen wirklich starke Gegner gezeigt haben, macht Lust auf mehr. Wir wollen die Begeisterung, die innerhalb des Teams herrscht auf das Umfeld übertragen und den ersten Saisonsieg einfahren“, so Redmann, der gerade am Samstag auf eine volle Halle hofft. „Gelnhausen kommt traditionell mit gut 100 Fans nach Rodgau, das wird auch ein Stimmungstest für unsere Zuschauer werden und wir hoffen natürlich, dass wir sowohl auf- als auch abseits des Feldes am Ende die Nase vorne haben.“

 

Das Mannschaftsbild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Das Beitragsbild kommt von der HSG. Auch hier vielen Dank.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt gab es kurz vor Beginn der neuen Saison noch eine Änderung im Kader. Luca Munzinger, der erst seit 01. Juli 2022 beim TV Großwallstadt unter Vertrag stand, hat sich entschlossen den Verein in Richtung Österreich zu verlassen. Dort wird er zukünftig bei Bregenz Handball auflaufen. Der 25-Jährige hatte beim TVG immer wieder für gute Leistungen gesorgt, war aber durch die Verpflichtung von Stefan Salger auf dieser Position und gemeinsam mit Frieder Bandlow einer von drei Spielern. Der Linkshänder hat sich deshalb entschieden, seinen Vertrag in Großwallstadt aufzulösen und ab dem 01. September 2023 in Bregenz zu spielen.

„Luca wechselt zu einem sehr guten Verein in Österreich und hat dabei auch die Möglichkeit, am europäischen Wettbewerb (EHF European Cup) teilzunehmen. Ich danke Luca für sein Engagement beim TV Großwallstadt,“ so TVG-Geschäftsführer Michael Spatz.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.